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Technisches
Gebiet
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Die
Erfindung betrifft ein Leistungsversorgungssystem mit einer Brennstoffzelle
und einer Batterie, und ein diesbezügliches Steuerungsverfahren.
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Eine
Brennstoffzelle erzielt beim Ablauf einer elektrochemischen Reaktion
eines Brennstoffgases, welches Wasserstoff enthält, mit einem Oxidationsgas,
welches Sauerstoff enthält,
eine elektromotorische Kraft. In einem Brennstoffzellensystem wird
als Brennstoffgas Wasserstoff aus einem Wasserstoffbehälter und
als Oxidationsgas Druckluft von einem Luftkompressor verwendet.
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Bei
einer Aktivierung der Brennstoffzelle werden die Arbeitsgänge: Entnehmen
des Wasserstoffs aus dem Wasserstoffbehälter, und Antrieb des Luftkompressors
gleichzeitig eingeleitet. Für
eine kurze Zeit nach der Aktivierung der Brennstoffzelle ist es möglich, dass
die zugeführte
Brennstoffgas- und Oxidationsgasmengen nicht die Mengen erreichen,
die notwendig sind, um die von einer Last geforderte elektrische
Leistung (elektrische Soll-Leistung) zu erzeugen. Da es eine bestimmte
Zeit dauert, bis der Luftkompressor nach seiner Aktivierung einen
Zustand (stationären
Zustand) erreicht, in dem er eine bestimmte Sauerstoffmenge einbringen
kann, ist es durchaus möglich,
dass die Oxidationsgasmenge in der Brennstoffzelle während des
bestimmten Zeitraums unzureichend ist. Wenn die zugeführte Brennstoffgas-
und Oxidationsgasmengen in Bezug auf die elektrische Soll-Leistung
unzureichend sind, können sich
in der Brennstoffzelle Probleme, beispielsweise ein Spannungsabfall,
einstellen. Aus dem Stand der Technik ist daher bekannt, die von
der Brennstoffzelle zu erzeugende elektrische Leistung (die elektrische Soll-Leistungserzeugungsmenge)
auf der Grundlage der Strömungsmengen
des Brennstoffgases und Oxidationsgases, die tatsächlich zugeführt werden,
einzustellen, um zu verhindern, dass die Gasmenge unzureichend wird.
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Wird
die elektrische Soll-Leistungserzeugungsmenge auf der Grundlage
der tatsächlich
zugeführten
Gasmenge eingestellt, so ist jedoch nicht auszuschließen, dass
die von der Last geforderte elektrische Soll-Leistung in dem bestimmten
Zeitraum nach der Aktivierung der Brennstoffzelle nicht ausreichend
erzielt wird. Wenn das Brennstoffzellensystem beispielsweise als
Leistungversorgung zum Antrieb eines Fahrzeugs ausgeführt ist,
ist es dementsprechend möglich,
dass innerhalb des bestimmten Zeitraums nach Aktivierung der Brennstoffzelle kein
ausreichendes Beschleunigungsverhalten erreicht wird.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung soll dieses Problem beheben und hat daher die Aufgabe,
eine Technologie zu schaffen, die eine ausreichende elektrische
Leistungserzeugung bei der Aktivierung der Brennstoffzelle in einem
Leistungsversorgungssystem mit einer Brennstoffzelle und einer Batterie
gewährleistet.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Verfahren nach dem Anspruch 1 bzw. ein System
nach dem Anspruch 3 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen
sind Gegenstand abhängiger
Ansprüche.
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Gemäß dem Steuerungsverfahren
des Anspruchs 1 lässt
sich durch die Brennstoffzelle, wenn die seit der letzten Aktivierung
der Brennstoffzelle vergangene Zeit innerhalb der Referenzzeit liegt,
ungeachtet der der Brennstoffzelle tatsächlich zugeführten Brennstoffmenge
eine elektrische Leistung entsprechend der Lastanforderung erzielen.
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In
diesem Fall entspricht die Aktivierung der Brennstoffzelle dem Starten
der Zufuhr von Brennstoff (des Brennstoffgases, das den Wasserstoff
enthält,
und des Oxidationsgases, das den Sauerstoff enthält) zur Brennstoffzelle. Weiter
geht die externe Lastanforderung als elektrische Leistungmenge ein, die
vom Leistungsversorgungssystem der Last zuzuführen ist. Wenn die Brennstoffzelle
aktiviert wird, dauert es eine bestimmte Zeit, bis eine Vorrichtung, die
die Brennstoffzelle mit dem Brennstoff versorgt, einen stationären Zustand
(einen Betriebszustand, in dem eine Brennstoffmenge entsprechend
einem Steuersignal zugeführt
wird) erreicht hat Dementsprechend ist es möglich, dass für eine Weile
nach Aktivierung der Brennstoffzelle die Brennstoffmenge, die von
der Vorrichtung zur Versorgung der Brennstoffzelle mit dem Brennstoff
zugeführt
wird, nicht ausreicht, um eine elektrische Leistung entsprechend
der Lastanforderung zu erzeugen.
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Das
erfindungsgemäße Steuerungsverfahren
für das
Leistungsversorgungssystem ermöglicht es
nun, auch während
des Zeitraums bis zum Erreichen des stationären Zustands der Vorrichtung
zur Brennstoffversorgung die durch die Brennstoffzelle erzielbare
elektrische Leistung in ausreichendem Maß sicherzustellen. Dabei erzeugt
die Brennstoffzelle elektrische Leistung unter Verwendung des Brennstoffs,
der in einer mit der Vorrichtung zur Versorgung der Brennstoffzelle
mit dem Brennstoff in Verbindung stehenden Brennstoffleitung verblieben ist.
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In
dem erfindungsgemäßen Steuerungsverfahren
des Leistungsversorgungssystems kann das Leistungsversorgungssystem
einen ersten Betriebsmodus aufweisen, in dem der Betrieb der Brennstoffzelle
gestoppt und eine Last durch die Batterie mit elektrischer Leistung
versorgt wird, und einen zweiten Betriebsmodus, in dem die elektrische
Leistung unter Verwendung der Brennstoffzelle erzeugt wird, wobei
den Betrieb des Leistungsversorgungssystems während des Schaltens des Betriebsmodus zwischen
dem ersten Betriebsmodus und dem zweiten Betriebsmodus in Abhängigkeit
von der Lastanforderung fortgesetzt werden kann. Außerdem ist eine
Aktivierung der Brennstoffzelle möglich, wenn der Betriebsmodus
aus dem ersten Betriebsmodus in den zweiten Betriebsmodus geschaltet
wird.
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Mit
Hilfe dieses Steuerungsverfahrens für das Leistungsversorgungssystem
kann verhindert werden, dass bei einer Fortsetzung der Steuerung,
in der der Betriebsmodus zwischen dem ersten Betriebsmodus und dem
zweiten Betriebsmodus (abhängig
von der Last) geschaltet wird, die Ausgangsleistung der Brennstoffzelle
jedes Mal dann unzureichend wird, wenn der Betriebsmodus in den
zweiten Betriebsmodus geschaltet wird.
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Die
Erfindung lässt
sich in einer Vielzahl anderer Ausführungsformen als der vorstehend
erläuterten
Ausführungsform
realisieren. Beispielsweise kann die Erfindung in Gestalt eines
Leistungsversorgungssystems mit einer Brennstoffzelle und einer Batterie,
in Gestalt eines Elektrofahrzeugs mit einem derartigen Leistungsversor gungssystem
oder in Gestalt eines Steuerungsverfahrens für ein derartiges Elektrofahrzeug
realisiert werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein beispielhaftes Blockschema, das eine schematische Konfiguration
eines Elektrofahrzeugs gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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2 ist
eine erläuternde
Darstellung, die eine schematische Konfiguration eines Brennstoffzellensystems
zeigt;
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3 ist
eine erläuternde
Darstellung, die die Beziehung zwischen dem Ausgangsstrom und der
Ausgangsspannung oder elektrischen Ausgangsleistung einer Brennstoffzelle
zeigt;
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4 ist eine erläuternde Darstellung, die die
Beziehung zwischen der Größe der Ausgangsleistung
und dem energetischen Wirkungsgrad der Brennstoffzelle zeigt;
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5 ist
ein Flussschema, das eine Prozessroutine zur Bestimmung des Betriebsmodus zeigt;
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6 ist
eine erläuternde
Darstellung, die zeigt, wie die Ausgangsstrom/Ausgangsspannung-Kennlinie
der Brennstoffzelle in Abhängigkeit von
der Gasströmungsmenge
variiert;
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7 ist
ein Flussschema, das eine Prozessroutine zur Steuerung im stationären Betriebsmodus
zeigt;
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8 ist
ein Flussschema, das eine Prozessroutine zur Schaltzeitsteuerung
in einem intermittierenden Betriebsmodus zeigt;
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9 ist
eine erläuternde
Darstellung, die eine Konfiguration eines Elektrofahrzeugs gemäß einer
zweiten Ausführungsform
zeigt;
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die 10A und 10B sind
Flussschemata, die eine im Zuge einer Steuerung des Elektrofahrzeugs
ausgeführte
Prozessroutine zur Steuerung in dem stationären Betriebsmodus zeigen;
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11 ist
eine erläuternde
Darstellung, die ein Beispiel für
eine Ausgangsstrom/Ausgangsspannung-Kennlinie zeigt, wenn die SOC
einer Sekundärbatterie
variiert; und
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12 ist
ein Flussschema, das die im Zuge der Steuerung des Elektrofahrzeugs
ausgeführte Prozessroutine
zur Schaltzeitsteuerung in einem intermittierenden Betrieb zeigt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGS-FORMEN
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Zunächst wird
die gesamte Konfiguration einer Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung erläutert.
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1 ist
ein beispielhaftes Blockschema, das eine schematische Konfiguration
eines Elektrofahrzeugs 10 gemäß einer ersten Ausführungsform der
Erfindung. zeigt Das Elektrofahrzeug 10 weist eine Leistungsversorgungseinheit 15 auf.
Als Lasten, die von der Leistungsversorgungseinheit 15 mit
elektrischer Leistung versorgt werden, sind eine mit Hochspannung
betriebenes Hilfsaggregat 40 und ein über einen Antriebsinverter 30 mit
der Leistungsversorgungseinheit 15 verbundener Antriebsmotor 32 vorgese hen.
Zwischen der Leistungsversorgungseinheit 15 und den Lasten
ist eine Verkabelung 50 vorgesehen, über die der Austausch von elektrischer Leistung
zwischen der Leistungsversorgungseinheit 15 und den Lasten
erfolgt.
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Die
Leistungsversorgungseinheit 15 weist ein Brennstoffzellensystem 22 und
eine Sekundärbatterie 26 auf.
Das Brennstoffzellensystem 22 umfasst eine Brennstoffzelle
(in den Fig. auch "FC" genannt), welche
hauptsächlich
für die
Leistungserzeugung verantwortlich ist, wie es nachstehend erläutert wird.
Die Sekundärbatterie 26.
Die Sekundärbatterie 26 ist über einen
Gleichspannungswandler 28 mit der Verkabelung 50 verbunden;
der Gleichspannungswandler 28 und die Brennstoffzelle im
Brennstoffzellensystem 22 sind durch die Verkabelung 50 parallel geschaltet.
An der Verkabelung 50 ist des Weiteren eine Diode 42 angeschlossen,
die verhindert, dass elektrischer Strom zurück zur Brennstoffzelle fließt. Weiter
ist ein Schalter 20 zum Schalten der Verbindung der Brennstoffzelle
mit der Verkabelung 50 an der Verkabelung 50 vorgesehen.
Um die Spannung in der Leistungsversorgungseinheit 15 zu
messen, ist ferner ein Voltmeter 52 an die Verkabelung 50 angeschlossen.
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2 ist
eine erläuternde
Darstellung, die eine schematische Konfiguration des Brennstoffzellensystems 22 zeigt.
Das Brennstoffzellensystem 22 weist eine Brennstoffzelle 60,
eine Brennstoffgasversorgung 61 und ein Gebläse 64 auf.
In der Ausführungsform
wird eine PEM ("proton-exchange
membrane")-Brennstoffzelle
als Brennstoffzelle 60 verwendet.
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Die
Brennstoffgasversorgung 61 ist eine Vorrichtung zum Speichern
von Wasserstoff und zum Versorgen der Brennstoffzelle 60 mit
Wasserstoffgas als Brennstoffgas. Die Brennstoffgasversorgung 61 weist
beispielsweise einen Wasserstoffzylinder auf. Alternativ dazu kann
die Brennstoffgasversorgung 61 einen Wasserstoffbehälter mit
einer integrierten Legierung, die Wasserstoff absorbiert, aufweisen
und den Wasserstoff dadurch speichern, indem die Wasserstoff absorbierende
Legierung den Wasserstoff absorbiert. Das in der Brennstoffgasversorgung 61 gespeicherte
Wasserstoffgas wird über
eine wasserstoffgasversorgungsleitung 62 der Anode der
Brennstoffzelle 60 zugeführt, um für eine elektrochemische Reaktion
bereitzustehen. Das bei der elektrochemischen Reaktion nicht herangezogene
restliche Wasserstoffgas wird über
eine Wasserstoffgasfreigabeleitung 63 freigegeben. Die
Wasserstoffgasfreigabeleitung 63 ist mit der Wasserstoffgasversorgungsleitung 62 verbunden,
wobei das restliche Wasserstoffgas zum Zweck der elektrochemischen
Reaktion im Kreislauf geführt
wird. Hierzu ist in der Wasserstoffgasfreigabeleitung 63 eine
Wasserstoffpumpe 69 vorgesehen, die das restliche Wasserstoffgas
durch die Brennstoffzelle 60 zirkulieren lässt.
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Die
durch das Gebläse 64 eingebrachte Druckluft
wird über
eine Oxidationsgasversorgungsleitung 65 der Kathode der
Brennstoffzelle 60 als Oxidationsgas zugeführt. Das
von der Brennstoffzelle 60 freigegebene Kathodenabgas wird über eine
Kathodenabgasleitung 66 an die Umgebung abgegeben. In der
Wasserstoffgasversorgungsleitung 62 und der Oxidationsgasversorgungsleitung 65 sind
Strömungsratensensoren 67, 68 zum
Erfassen der Strömungsmengen
der durch die jeweilige Leitung strömenden Gase vorgesehen. Des
Weiteren kann in der Wasserstoffgasversorgungsleitung 62 und
der Oxidationsgasversorgungsleitung 65 ein Befeuchter zum
Befeuchten des Wasserstoffgases oder der Luft vorgesehen sein.
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Als
Sekundärbatterie 26 können verschiedene
Sekundärbatterien,
wie z. B. ein Bleiakkumulator, ein Nickel- Cadmium-Akkumulator, ein Nickel-Wasserstoff-Akkumulator
und eine Lithium-Sekundärbatterie,
verwendet werden. Die Sekundärbatterie 26 liefert
elektrische Leistung zum Antrieb jedes Teils des Brennstoffzellensystems 22,
wenn das Brennstoffzellensystem 22 aktiviert ist, oder
versorgt jeweils die Lasten mit elektrischer Leistung, bis der Warmlaufbetrieb
der Brennstoffzellensystem 22 abgeschlossen ist. In dem
Fall, in dem die Brennstoffzelle 60 elektrische Leistung
in einem stationären
Zustand erzeugt, kann die elektrische Leistung durch die Sekundärbatterie 26 vervollständigt werden,
wenn die Last über einem
bestimmten Wert liegt.
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Wie
es in 1 gezeigt ist, ist an der Sekundärbatterie 26 weiter
ein Restkapazitätsmonitor 27 zum
Erfassen der Restkapazität
("state of charge": SOC) der Sekundärbatterie 26 angebracht.
In der Ausführungsform
ist der Restkapazitätsmonitor 27 als
ein SOC-Meter ausgeführt,
das den Stromwert und die Lade- und Entladezeit der Sekundärbatterie 26 integriert.
Alternativ dazu kann der Restkapazitätsmonitor 27 anstatt
als SOC-Meter in Gestalt eines Spannungssensors ausgeführt sein.
Da der Spannungswert der Sekundärbatterie 26 mit
einer Abnahme der Restkapazität
der Sekundärbatterie 26 sinkt, lässt sich
die Restkapazität
der Sekundärbatterie 26 auch
durch eine Messung der Spannung erfassen.
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Der
Gleichspannungswandler 28 reguliert die Spannung in der
Verkabelung 50 ein, indem er einen Soll-Spannungswert der
Ausgangsseite einstellt, und reguliert so die Ausgangsspannung der
Brennstoffzelle 60 zur Steuerung der durch die Brennstoffzelle 60 erzeugten
elektrischen Leistungmenge. Der Gleichspannungswandler 28 spielt
weiter eine Rolle als Schalter zum Steuern der Verbindung zwischen der
Sekundärbatterie 26 und
der Verkabelung 50. Wenn die Sekundärbatterie 26 weder
geladen noch entladen werden muß,
trennt der Gleichspannungswandler 28 die Sekundärbatterie 26 von
der Verkabelung 50.
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Der
Antriebsmotor 32, der eine der Lasten darstellt, der die
die von der Leistungsversorgungseinheit 15 mit elektrischer
Leistung zu versorgen ist, ist ein Synchronmotor, und umfasst einen
Drehstrommotor zum Erzeugen eines magentisches Drehfeldes. Der Antriebsmotor 32 wird über den
Antriebsinverter 30 mit elektrischer Leistung aus der Leistungsversorgungseinheit 15 versorgt.
Der Antriebsinverter 30 ist ein Transistorinverter, der
einen Transistor als Schaltelement entsprechend jeder Phase des
Antriebsmotors 32 umfasst. Eine Ausgangswelle 36 des Antriebsmotors 32 ist über ein
Untersetzungsgetriebe 34 mit einer Fahrzeugantriebswelle 38 verbunden. Das
Untersetzungsgetriebe 34 überträgt die vom Antriebsmotor 32 abgegebene
Leistung nach einer Regelung der Drehzahl auf die Fahrzeugantriebswelle 38.
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Das
mit Hochspannung betriebene Hilfsaggregat 40, das eine
weitere Last darstellt, ist eine Vorrichtung, die die von der Leistungsversorgungseinheit 15 bereitgestellte
elektrische Leistung verbraucht, solange die Spannung auf einem
Pegel gleich oder größer als
300 V bleibt. Beispiele für
ein mit Hochspannung betriebenes Hilfsaggregat 40 sind das
Gebläse 64 (siehe 2)
zum Versorgen der Brennstoffzelle 60 mit Luft und die Wasserstoffpumpe 69 für die Zirkulation
des Wasserstoffgases zwischen der Wasserstoffgasfreigabeleitung 63 und
der Wasserstoffgasversorgungsleitung 62. Des Weiteren zählt zu einem
mit Hochspannung betriebenen Hilfsaggregat 40 eine (nicht
gezeigte) Kühlmittelpumpe für die Zirkulation
eines Kühlmittels
in der Brennstoffzelle 60 zur Kühlung der Brennstoffzelle 60.
Wenngleich diese Vorrichtungen zum Brennstoffzellensystem 22 zählen, sind
sie in 1 wie das mit Hochspannung betriebene Hilfsaggregat 40 au ßerhalb des
Brennstoffzellensystems 22 befindlich dargestellt. Ein
weiteres Beispiel für
das mit Hochspannung betriebene Hilfsaggregat 40 als eine
in dem Brennstoffzellensystem 22 enthaltene Vorrichtung
ist eine im Elektrofahrzeug 10 vorgesehen Klimaanlage.
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Das
Elektrofahrzeug 10 weist ferner eine Steuereinrichtung 48 auf.
Die Steuereinrichtung 48 ist als eine Logikschaltung konfiguriert,
die als Hauptbestandteil einen Microcomputer aufweist. Das Elektrofahrzeug 10 weist
im Besonderen eine CPU auf, die gemäß einem voreingestellten Steuerungsprogramm
bestimmte Rechenprozesse durchführt,
einen ROM, in dem ein Steuerungsprogramm, Steuerungsdaten und dergleichen,
die zur Ausführung
verschiedener Rechenprozesse durch die CPU notwendig sind, vorgespeichert
sind, einen RAM, in den und aus dem verschiedene Daten, die zur
Ausführung verschiedener
Rechenprozesse durch die CPU notwendig sind, vorübergehend geschrieben bzw.
gelesen werden, einen Eingangs- und Ausgangsport, über den
verschiedene Signale ein- bzw. ausgegeben werden, und dergleichen.
Die Steuereinrichtung 48 erhält ein durch das vorgenannte
Voltmeter erfasstes 52 Signal, ein von dem Restkapazitätsmonitor 27 ausgegebenes
Signal oder ein in Bezug auf den Fahrzeugbetrieb eingegebenes Anweisungssignal.
Die Steuereinrichtung 48 gibt des weiteren ein Steuersignal
an den Gleichspannungswandler 28, den Schalter 20,
das Brennstoffzellensystem 22, den Antriebsinverter 30,
das mit Hochspannung betriebene Hilfsaggregat 40 und dergleichen
aus.
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Im
Folgenden wird nun der Betriebsmodus des Elektrofahrzeugs 10 erläutert.
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In
dem Elektrofahrzeug 10 gemäß der Ausführungsform wird die für den Antrieb
des Fahrzeugs notwendige Energie in erster Linie durch das Brennstoffzellensystem 22 be reitgestellt.
Im Folgenden wird der Betriebszustand, in dem die Brennstoffzelle 60 eine
elektrische Leistung entsprechend der Lastgröße erzeugt, als ein "stationärer Betriebsmodus" bezeichnet. 3 zeigt
die Beziehung zwischen dem Ausgangsstrom und der Ausgangsspannung
bzw. der elektrischen Ausgangsleistung der Brennstoffzelle 60.
Wie es aus 3 ersichtlich ist, ist, wenn
die von der Brennstoffzelle 60 abzugebende elektrische Leistung
PFC bestimmt ist, die Größe IFC des
Ausgangsstroms der Brennstoffzelle 60 zu dieser Zeit bestimmt.
Wenn der Ausgangsstrom IFC auf der Grundlage der Ausgangskennlinie
der Brennstoffzelle 60 bestimmt wird, ist die Ausgangsspannung
VFC der Brennstoffzelle 60 zu dieser Zeit bestimmt. Wenn
der stationäre
Betriebsmodus gewählt
wird, führt
die Steuereinrichtung 48 eine Steuerung in der Weise aus,
dass der Betrag der durch die Brennstoffzelle 60 erzeugten
elektrischen Leistung gleich dem erforderlichen Betrag wird, indem
es dem Gleichspannungswandler 28 eine Anweisung dahingehend
zukommen lässt,
dass die so bestimmte Ausgangsspannung VFC die Soll-Spannung ist.
Der Wert der Ausgangsspannung oder der Wert der elektrischen Ausgangsleistung,
der dem in 3 gezeigten Ausgangsstrom von
der Brennstoffzelle 60 entspricht, variiert in Abhängigkeit
von der Temperatur in der Brennstoffzelle 60. Wenn die
Ausgangsspannung (Soll-Spannung) VFC von der Brennstoffzelle 60 in
der vorstehend beschriebenen Weise bestimmt wird, wird daher vorzugsweise
auch die Innentemperatur der Brennstoffzelle 60 berücksichtigt.
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Des
Weiteren wird in dem Elektrofahrzeug 10 gemäß der Ausführungsform
bei einer Abnahme des energetischen Wirkungsgrads der Brennstoffzellensystem 22 auf
einen unerwünschten
Pegel, wenn die elektrische Leistung im stationären Betriebsmodus bereitgestellt
wird, eine Steuerung zum Stoppen der elektrischen Leistungserzeugung
durch die Brennstoffzelle 60 ausgeführt. Im Folgenden wird der Betriebszustand,
in dem bei der Versorgung der Last mit elektrischer Leistung die
elektrische Leistungserzeugung durch die Brennstoffzelle 60 gestoppt
ist, als ein "intermittierender
Betriebsmodus" bezeichnet.
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Die 4A und 4B sind
erläuternde Darstellungen,
die die Größe der Ausgangsleistung der
Brennstoffzelle 60 und den energetischen Wirkungsgrad zeigen. 4A zeigt
die Beziehung zwischen dem Wirkungsgrad der Brennstoffzelle 60 und der
von einem Hilfsaggregat geforderten Leistung sowie die Ausgangsleistung
der Brennstoffzelle 60. Das Hilfsaggregat stellt einen
Verbraucher der von der Brennstoffzelle 60 erzeugten Leistung
dar. Beispiele für
ein derartiges Hilfsaggregat sind das vorgenannte Gebläse 64,
die Wasserstoffpumpe 69, die Kühlmittelpumpe und dergleichen. 4B zeigt
die Beziehung zwischen der Ausgangsleistung der Brennstoffzelle 60 und
dem Wirkungsgrad des gesamten Brennstoffzellensystems 22.
Wie es in 4A gezeigt ist, nimmt der Wirkungsgrad
der Brennstoffzelle 60 mit einer Zunahme der Ausgangsleistung
der Brennstoffzelle 60 nach und nach ab. Weiter nimmt die
Hilfsmaschinenantriebsleistung, d. h. die Energie, die für den Antrieb
einer Hilfsmaschine verbraucht wird, mit einer Zunahme der Ausgangsleistung
der Brennstoffzelle 60 zu. Wenn der Wirkungsgrad des gesamten
Brennstoffzellensystems 22 auf der Grundlage des in 4A gezeigten
Wirkungsgrads und der Hilfsmaschinenantriebsleistung bestimmt wird,
hat der Systemwirkungsgrad dann den höchsten wert, wenn die Ausgangsleistung
von der Brennstoffzelle 60 auf dem in 4B gezeigten
bestimmten Wert liegt.
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Die
Größe des elektrischen
Leistungsverbrauchs des Hilfsaggregats ist im Vergleich zur Größe des elektrischen
Leistungsverbrauchs des Antriebsmotors 32 relativ klein.
Wenn die Ausgangsleistung der Brennstoffzelle 60 aber klein
ist, wird der Betrag der elektrischen Leis tung, die vom Hilfsaggregat verbraucht
wird, im Vergleich zum Betrag der durch die elektrische Leistungserzeugung
erzielbaren elektrischen Leistung groß. Dementsprechend wird, wie es
in 4B gezeigt ist, wenn die Ausgangsleistung der
Brennstoffzelle 60 klein ist, der energetische Wirkungsgrad
des gesamten Brennstoffzellensystems 22 klein. In dem Elektrofahrzeug 10 gemäß der Ausführungsform
wird bei kleiner Last, d. h. wenn sich der Wirkungsgrad des gesamten
Brennstoffzellensystems 22 verschlechtert (wenn die Ausgangsleistung
von der Brennstoffzelle 60 kleiner wird als die die in 4B gezeigte
Leistung P0 und der Wirkungsgrad des gesamten Systems bis auf einen
Pegel unter E0 absinkt), durch Anwendung des intermittierenden Betriebsmodus,
in dem der Betrieb der Brennstoffzelle 60 gestoppt wird,
ein Absinken des energetischen Wirkungsgrads verhindert.
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Darüber hinaus
wird in dem Elektrofahrzeug 10 in einer Bremsbetätigungsphase
(wenn der Fahrer während
der Fahrt das Bremspedal betätigt)
unter Verwendung des Antriebsmotors 32 als Leistunggenerator
die kinetische Energie einer Welle in eine elektrische Energie umgewandelt
und die umgewandelte Energie zurückgewonnen.
Der Betriebszustand, in dem die Energie während der Bremsbetätigungsphase
zurückgewonnen
wird, wird als ein "regenerativer
Betriebsmodus" bezeichnet.
In dem Elektrofahrzeug 10 wird die Energie, die in dem
regenerativen Modus als elektrische Leistung zurückgewonnen wird, in der Sekundärbatterie 26 gespeichert.
In dem Elektrofahrzeug 10 wird, wenn sich das Elektrofahrzeug 10 in
den regenerativen Modus befindet und der Antriebsmotor 32 elektrische
Leistung erzeugt, die elektrische Leistung von der Seite des Antriebsmotors 32 über den
Antriebsinverter 30 der Verkabelung 50 zugeführt. Dabei
wird die elektrische Leistung von der Verkabelung 50 über den
Gleichspannungswandler 28 der Sekundärbatterie 26 zugeführt und die Sekundärbatterie
geladen. Wenn auf der Grundlage des Erfassungsergebnisses des Restkapazitätsmonitors 27 bestimmt
wird, dass die Sekundärbatterie 26 voll
geladen ist, wird die Sekundärbatterie 26 auch
während
einer Bremsbetätigungsphase
nicht in der vorgenannten Weise geladen.
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5 ist
ein Flussschema, das eine Prozessroutine zum Bestimmen und Wählen des
Betriebsmodus des Elektrofahrzeugs 10 zeigt. Die Steuereinrichtung 48 führt die
Routine während
eines Betriebs, in dem die Leistungsversorgungseinheit 15 in Einsatz
ist, nach vollständigem
Warmlauf des Elektrofahrzeugs 10 in bestimmten Intervallen
aus.
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Im
Zuge der Ausführung
der Routine bestimmt die Steuereinrichtung 48, ob eine
Bremsbetätigung
stattfindet (Schritt S100). Wenn bestimmt wird, dass keine Bremsbetätigung stattfindet,
liest die Steuereinrichtung 48 die Lastanforderung (Schritt S110).
Die Lastanforderung ist die vom Antriebsinverter 30 geforderte
elektrische Leistung, um einen erforderlichen Fahrzustand zu realisieren,
und wird auf der Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit und der Stellung
eines nicht gezeigten Gaspedals des Elektrofahrzeugs 10 bestimmt.
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Anschließend wird
die erforderliche elektrische Leistung Preq, die von der Leistungsversorgungseinheit 15 gefordert
wird, auf der Grundlage der im Schritt S110 gelesenen Lastanforderung
berechnet (Schritt S120). Wenn die erforderliche elektrische Leistung
Preq berechnet wird, wird neben der elektrischen Leistung, die der
Antriebsinverter 30 benötigt,
auch der elektrische Leistungsverbrauch des mit Hochspannung betriebenen
Hilfsaggregats 40 berücksichtigt.
Des Weiteren kann eine elektrische Leistung zum Laden der Sekundärbatterie 26 hinzu kommen,
wenn die Restkapazität
der Sekundärbatterie 26 auf
oder unter einem bestimmten Wert liegt.
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Nach
der Berechnung der erforderlichen elektrischen Leistung Preq wird
bestimmt, ob die erforderliche elektrische Leistung Preq kleiner
ist als ein bestimmter Referenzwert (Schritt S130). In diesem Fall
entspricht der bestimmte Referenzwert der in 4B gezeigten
Leistung P0. Wenn im Schritt S130 bestimmt wird, dass die erforderliche
elektrische Leistung Preq kleiner ist als der bestimmte Referenzwert,
wird der intermittierende Betriebsmodus gewählt (Schritt S140); anschließend endet
die Routine. Wenn der intermittierende Betriebsmodus gewählt wird,
wird der Betrieb des Brennstoffzellensystems 22 selbst
dann gestoppt, wenn bis zu diesem Zeitpunkt der stationäre Betriebsmodus
gewählt
war. D. h. der Betrieb der Brennstoffgasversorgung 61 und
des Gebläses 64 werden
gestoppt, um die Gaszufuhr zur Brennstoffzelle 60 zu unterbrechen.
Des Weiteren wird der Schalter 20 (siehe 1)
geöffnet, um
die Brennstoffzelle 60 von der Verkabelung 50 zu trennen.
Wenn der intermittierende Betriebsmodus gewählt und der Betrieb der Brennstoffzellensystem 22 gestoppt
ist, wird der Antriebsinverter 30 somit von der Sekundärbatterie 26 mit
elektrischer Leistung entsprechend der erforderlichen elektrischen Leistung
Preq versorgt. Wenn der intermittierende Betriebsmodus im Schritt
S140 erneut gewählt
wird, nachdem er bereits gewählt
war, wird der Betriebszustand, in dem der Betrieb des Brennstoffzellensystem 22 gestoppt
ist und die erforderliche elektrische Leistung von der Sekundärbatterie 26 erhalten
wird, beibehalten.
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Wenn
im Schritt S130 bestimmt wird, dass die erforderliche elektrische
Leistung Preq auf oder über
dem bestimmten Referenzwert liegt, wird der stationäre Betriebsmodus
gewählt
(Schritt S150); anschlieflend endet die Routine. Wenn der stationäre Betriebsmodus
gewählt
wird, wird das Brennstoffzellensystem 22 aktiviert, sofern
bis dahin ein anderer Betriebsmodus gewählt war. D. h. die Brennstoffgasversorgung 61 und
das Gebläse 64 werden
aktiviert, um die Gaszufuhr zur Brennstoffzelle 60 zu starten. Während der
Aktivierung ist des Weiteren der Schalter 20 (siehe 1)
geschlossen, um die Brennstoffzelle 60 mit der Verkabelung 50 zu
verbinden. Nachstehend wird der Betrieb im Anschluss an die Wahl des
stationären
Betriebsmodus und der Aktivierung des Brennstoffzellensystems 22 erläutert. Wenn
im Schritt S100 bestimmt wird, dass eine Bremsbetätigung stattfindet,
wird der regenerative Betriebsmodus gewählt (Schritt S160); anschließend endet
die Routine.
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Im
Folgenden wird die Steuerung im stationären Betriebsmodus auf der Grundlage
der Gasströmungsmenge
erläutert.
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In
dem stationären
Betriebsmodus wird der Betrag der elektrischen Leistungserzeugung
in Abhängigkeit
von der Strömungsmenge
des der Brennstoffzelle 60 zugeführten Gases gesteuert. 6 ist eine
erläuternde
Darstellung, die zeigt, wie die Ausgangsstrom/Ausgangsspannung-Kennlinie
der Brennstoffzelle 60 in Abhängigkeit von der Gasströmungsmenge
variiert. 6 zeigt, wie die Ausgangsstrom/Ausgangsspannung-Kennlinie
mit einer Zunahme der zugeführten
Gasmenge in der Reihenfolge F1, F2, F3 und F4 variiert.
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Wie
es in 6 gezeigt ist, nimmt die Ausgangsspannung mit
einer Zunahme des Ausgangsstroms nach und nach ab, wenn in der Brennstoffzelle 60 unter
Zufuhr von Gas mit einer bestimmten Strömungsmenge elektrische Leistung
erzeugt wird. Dementsprechend liegt der maximale wert der als das
Produkt aus dem Ausgangsstrom und der Ausgangsspannung angegebenen
elektrischen Ausgangsleistung von der Brennstoffzelle 60 auf
einem bestimmten wert, wobei sich der maximale Wert der elektrischen
Ausgangsleistung in Abhängigkeit
von der zugeführten
Gasmenge bestimmen lässt. 6 zeigt
ein Beispiel, in dem die zugeführte
Gasmenge F2 beträgt,
die elektrische Ausgangsleistung den maximalen Wert Pm hat, der
Ausgangsstrom Im beträgt und
die Ausgangsspannung Vm beträgt.
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In
dem Elektrofahrzeug 10 gemäß der Ausführungsform sind die Ausgangsstrom/Ausgangsspannung-Kennlinien
entsprechend den jeweils zugeführten
Gasmengen in dem vorgenannten ROM als Bestandteil der Steuereinrichtung 48 gespeichert. In
dem Brennstoffzellensystem 22 wird die zugeführte Gasmenge
gemessen, wobei der maximale Wert der elektrischen Leistung, die
von der Brennstoffzelle 60 abgegeben werden kann, unter
Bezugnahme auf die Ausgangsstrom/Ausgangsspannung-Kennlinie bestimmt
wird. In dem Elektrofahrzeug 10 gemäß der Ausführungsform entspricht der in
Abhängigkeit
von der zugeführten
Gasmenge bestimmte maximale Wert der elektrischen Ausgangsleistung
der elektrischen Leistung, die die Brennstoffzelle 60 abgeben kann.
In der Ausführungsform
sind sowohl die Ausgangsstrom/Ausgangsspannung-Kennlinie, wenn die Wasserstoffgasmenge
bei ausreichender Zufuhr von Oxidationsgas verändert wird, als auch die Ausgangsstrom/Ausgangsspannung-Kennlinie, wenn die Oxidationsgasmenge
bei ausreichender Zufuhr von Wasserstoffgas verändert wird, abgespeichert.
Wenn die der Brennstoffzelle 60 zugeführten Wasserstoffgas- und Oxidationsgasmengen
erfasst sind, wird der Betrag der elektrischen Leistung, die die
Brennstoffzelle 60 abgeben kann, unter Bezugnahme auf die Ausgangsstrom/Ausgangsspannung-Kennlinie
entsprechend der Gasströmungsmenge
auf der Seite, auf der das Gas eher unzureichend wird, bestimmt.
-
7 ist
ein Flussschema, das die Prozessroutine zur Steuerung im stationären Betriebsmodus zeigt,
die in bestimmten Intervallen in der Steuereinrichtung 48 ausgeführt wird,
wenn im Schritt S150 der in 5 gezeigten
Prozessroutine zur Bestimmung des Betriebsmodus der stationäre Betriebsmodus gewählt wurde.
Ungeachtet der Wahl des stationären Betriebsmodus
im Schritt S150 von 5 wird, wie es nachstehend erläutert wird,
eine andere Steuerung ausgeführt,
wenn der Betriebsmodus aus dem intermittierenden Betriebsmodus in
den stationären Betriebsmodus
geschaltet wird.
-
Wenn
die Routine ausgeführt
wird, erhält
die Steuereinrichtung 48 zunächst von den Strömungsratensensoren 67, 68 Informationen über die
Strömungsmenge
des durch die Wasserstoffgasversorgungsleitung 62 strömenden Wasserstoffgases
und die Strömungsmenge
des durch die Oxidationsgasversorgungsleitung 65 strömenden Oxidationsgases (Schritt
S200). Dann wird auf der Grundlage der Gasströmungsmenge, die im Schritt
S200 unter Bezugnahme auf die im ROM der Steuereinrichtung 48 gespeicherte
Ausgangsstrom/Ausgangsspannung-Kennlinie gelesen wurde, die elektrische
Leistung Pperm bestimmt, die von der Brennstoffzelle 60 abgegeben
werden kann (Schritt S210). Des Weiteren wird unter Bezugnahme auf
die Ausgangsstrom/Ausgangsspannung-Kennlinie die Ausgangsspannung
Vperm von der Brennstoffzelle 60 bestimmt, wenn die elektrische
Ausgangsleistung der Brennstoffzelle 60 Pperm ist.
-
Nachdem
die elektrische Leistung Vperm bestimmt ist, die von der Brennstoffzelle 60 abgegeben werden
kann, wird die Differenz (Preq – Pperm)
zwischen der im Schritt S120 in 5 berechneten
erforderlichen elektrischen Leistung Preq und der elektrischen Leistung
Pperm, die abgegebenen werden kann, berechnet (Schritt S220). Wenn (Preq – Pperm)
positiv ist, d. h. wenn die erforderliche elektrischen Leistung
größer ist
als die elektrische Leistung, die von der Brennstoffzelle 60 abgegeben
werden kann, wird die von der Brennstoffzelle 60 abzugebende
elektrische Leistung PFC auf Pperm gesetzt, die abgegeben werden
kann (Schritt S230).
-
Dann
wird der elektrische Soll-Leistungsverbrauch PM des Antriebsmotors 32 auf
der Grundlage von Pperm eingestellt (Schritt S240). Der elektrische Soll-Leistungsverbrauch
PM wird als die Differenz zwischen der elektrischen Leistung Pperm,
die von der Brennstoffzelle 60 abgegeben werden kann, und dem
elektrischen Leistungsverbrauch der mit Hochspannung betriebenen
Hilfsaggregate 40 zu dieser Zeit bestimmt. Anschließend wird
auf der Grundlage der von der Brennstoffzelle 60 abzugebenden,
im Schritt S230 eingestellten elektrischen Leistung PFC ein Steuersignal
an den Gleichspannungswandler 28 sowie auf der Grundlage
des im Schritt S240 eingestellten elektrischen Soll-Leistungsverbrauchs
PM ein Steuersignal an den Antriebsinverter 30 ausgegeben
(Schritt S270); anschließend
endet die Routine. D. h. dass ein Steuersignal derart an den Gleichspannungswandler 28 ausgegeben
wird, dass die Spannung an der Ausgangsseite Vperm wird. Die Spannung
der Verkabelung 50 und die Ausgangsspannung der Brennstoffzelle 60 werden
somit Vperm. Durch die Ausgabe des Steuersignals, wie vorstehend
erwähnt,
an den Antriebsinverter 30 wird elektrische Leistungsverbrauch
des Antriebsmotors 32 gleich der auf der Grundlage von
Pperm eingestellten Leistung PM. Die elektrische Ausgangsleistung
der Brennstoffzelle 60 wird dementsprechend gleich PFC=Pperm.
-
Wenn
im Schritt S220 die Differenz (Preq – Pperm) gleich oder kleiner
ist als Null, da die erforderliche elektrische Leistung Preq gleich
oder kleiner ist als die elektrische Leistung Pperm, die von der Brennstoffzelle 60 abgegeben
werden kann, wird die von der Brennstoffzelle 60 abzugebende
elektrische Leistung PFC auf die erforderliche elektrische Leistung
Preq eingestellt (Schritt S250). Dann wird der elektrische Soll-Leistungsverbrauch
PM des Antriebsmotors 32 auf der Grundlage der vorgenannten Lastanforderung
eingestellt (Schritt S260) (siehe Schritt S120 in 5).
D. h. dass der elektrische Soll-Leistungsverbrauch
PM so eingestellt wird, dass der Antriebsmotor 32 eine
elektrische Leistung entsprechend der auf der Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit
und der Gaspedalstellung bestimmten Lastanforderung verbraucht.
-
Anschließend wird
auf der Grundlage der von der Brennstoffzelle 60 abzugebenden,
im Schritt S250 eingestellten elektrischen Leistung PFC das Steuersignal
an den Gleichspannungswandler 28 und auf der Grundlage
des im Schritt S260 eingestellten elektrischen Soll-Leistungsverbrauchs
PM das Steuersignal an den Antriebsinverter 30 ausgegeben (Schritt
S270); anschließend
endet die Routine. Dabei wird das Steuersignal so an den Gleichspannungswandler 28 ausgegeben,
dass die Spannung an der Ausgangsseite gleich der Ausgangsspannung wird,
bei der die elektrische Ausgangsleistung von der Brennstoffzelle 60 Preq
wird. Die Ausgangsspannung, bei der die elektrische Ausgangsleistung
von der Brennstoffzelle 60 Preq wird, wird auf der Grundlage
der in der Steuereinrichtung 48 gespeicherten, vorgenannten
Ausgangsstrom/Ausgangsspannung-Kennlinie und der im Schritt S200
gelesenen Gasströmungsmenge
bestimmt. Der elektrische Leistungsverbrauch des Antriebsmotors 32 wird durch
die Ausgabe des Steuersignals an den Antriebsinverter 30,
wie vorstehend erwähnt,
gleich dem auf der Grundlage der Lastanforderung eingestellten PM.
Dementsprechend erreicht die elektrische Ausgangsleistung von der
Brenn stoffzelle 60 einen Wert entsprechend der Lastanforderung.
-
Wenn
die zugeführte
Gasmenge in Bezug auf die Lastanforderung infolge der Ausführung der Prozessroutine
zur Steuerung im stationären
Betriebsmodus in 7 ausreichend ist, wird die
elektrische Leistung, die zur Realisierung des erforderlichen Fahrzustands
des Elektrofahrzeugs 10 notwendig ist, durch die Brennstoffzelle 60 erzeugt.
Im Gegensatz dazu erzeugt die Brennstoffzelle 60, wenn die
zugeführte
Gasmenge in Bezug auf die Lastanforderung unzureichend ist, eine
der zugeführten
Gasmenge entsprechende elektrische Leistung. Dabei ist die Höhe der Beschleunigung
des Elektrofahrzeugs 10 im Vergleich zur Gaspedalstellung
als ein Befehlswert der Beschleunigung unzureichend.
-
In
dem Elektrofahrzeug 10 werden, wenn der stationäre Betriebsmodus
gewählt
und das Brennstoffzellensystem 22 aktiviert ist, die Brennstoffgasversorgung 61 und
das Gebläse 64 in
Abhängigkeit von
der Größe der Lastanforderung
so gesteuert, dass sie die Brennstoffzelle 60 mit der notwendigen Brennstoffgas-
und Oxidationsgasmenge versorgen. Daher wird im Normalfall die elektrische
Leistung Pprem, die durch die Brennstoffzelle 60 erzeugt
werden kann, im wesentlichen gleich der erforderlichen elektrischen
Leistung Preq, so dass die erforderliche elektrische Leistung Preq
durch die Brennstoffzelle 60 erzeugt werden kann. Bei einer
starken Schwankung der Lastanforderung ist es jedoch möglich, dass die
zugeführte
Gasmenge nicht in einem ausreichenden Maß der Lastanforderung entspricht.
Dementsprechend wird die Erzeugung der elektrischen Leistung auf
der Grundlage der Strömungsmenge
des in der vorstehenden Weise zugeführten Gases gesteuert, was
verhindert, dass die Ausgangsspannung der Brennstoffzelle 60 aufgrund
der Tatsache, dass die elekt rische Leistungserzeugung in Bezug auf
die zugeführte
Gasmenge zu groß wird,
auf einen unerwünschten
Pegel abfällt.
-
Wenn
der elektrische Soll-Leistungsverbrauch PM des Antriebsmotors 32 auf
der Grundlage der elektrischen Leistung Pperm, die erzeugt werden kann,
im Schritt S240 eingestellt wird, kann, wenn die Restkapazität der Sekundärbatterie 26 auf
oder über einem
bestimmten Wert liegt, der Antriebsinverter 80 ebenso von
der Sekundärbatterie 26 mit
elektrischer Leistung versorgt werden. In diesem Fall wird die von Sekundärbatterie 26 abgegebene
elektrische Leistung auf der Grundlage der durch den Restkapazitätsmonitor 27 erfassten
Restkapazität
der Sekundärbatterie 26 bestimmt.
Anschließend
wird ein durch Hinzugabe der von der Sekundärbatterie 26 abgegebenen
elektrischen Leistung erhaltener wert auf den elektrischen Soll-Leistungsverbrauch
PM des Antriebsmotors 32 eingestellt. Wenn die elektrische Leistung
bei ausreichender Restkapazität
der Sekundärbatterie 26 durch
die Sekundärbatterie 26 vervollständigt wird,
kann eine Steuerung in der Weise ausgeführt werden, dass der elektrische
Soll-Leistungsverbrauch PM des Antriebsmotors 32 wie im
Fall des Schritts S260 gleich einem Wert entsprechend der Lastanforderung
wird.
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Im
Schritt S200 kann anstelle der Erfassung sowohl der Strömungsmenge
des Wasserstoffgases als auch der Strömungsmenge des Oxidationsgases auch
nur eine der beiden Gasströmungsmengen
erfasst und die elektrische Leistung Pperm, die von der Brennstoffzelle 60 abgegeben
werden kann, auf der Grundlage der erfassten Gasströmungsmenge
bestimmt werden. Wenn beispielsweise die Oxidationsgasmenge in Bezug
auf die Wasserstoffgasmenge ständig
unzureichend ist, kann die vorgenannte Steuerung ausgeführt werden,
indem die Ausgangsstrom/Ausgangsspannung- Kennlinie gespeichert wird, die sich
nur auf das Oxidationsgas bezieht, und die Strömungsmenge des Oxidationsgases
erfasst wird.
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Im
Folgenden wird die Steuerung erläutert, wenn
der Betriebsmodus der Brennstoffzelle umgeschaltet wird.
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8 ist
ein Flussschema, das eine Prozessroutine zur Schaltzeitsteuerung
des intermittierenden Betriebs zeigt. Die Routine wird in der Steuereinrichtung 48 ausgeführt, wenn
im Schritt S140 der in 5 gezeigten Prozessroutine zur
Bestimmung des Betriebsmodus der intermittierende Betriebsmodus
gewählt
wird. Nach der Ausführung
der Routine wird, wenn die in 5 gezeigte
Prozessroutine zur Bestimmung des Betriebsmodus das nächste Mal ausgeführt wird,
bestimmt, ob der stationäre
Betriebsmodus gewählt
wird (Schritt S300). D. h. es wird bestimmt, ob der Betriebsmodus
vom intermittierenden Betriebsmodus in den stationären Betriebsmodus
geschaltet wird. In der Prozessroutine zur Bestimmung des Betriebsmodus
wird, wenn der gewählte
Betriebszustand aus dem intermittierenden Betriebsmodus in den stationären Betriebsmodus
geschaltet wird, wie vorstehend erwähnt, während dieses Zeitraums die
Steuerung gemäß der Prozessroutine
zur Schaltzeitsteuerung im intermittierenden Betriebmodus ausgeführt, ohne
die in 7 gezeigte Prozessroutine zur Steuerung im stationären Betriebsmodus
auszuführen.
Wenngleich in der Prozessroutine zur Bestimmung des Betriebsmodus
im Schritt S140 der intermittierende Betriebsmodus gewählt wurde,
befindet sich der Prozess während
einer wiederholten Durchführung
der Bestimmung, die im Schritt S300 der Prozessroutine zur Steuerung
des Schaltens des intermittierenden Betriebs gezeigt ist, in einer
Warteschleife.
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Wenn
im Schritt S300 bestimmt wird, dass der Betriebsmodus aus dem intermittierenden
Betriebsmodus in den stationären
Betriebsmodus geschaltet wird, initialisiert die Steuereinrichtung 48 einen
(nicht gezeigten) integrierten Zeitgeber (Schritt S310). Somit wird
die Zeit T, die seit dem Schalten des Betriebsmodus aus dem intermittierenden
Betriebsmodus in den stationären
Betriebsmodus vergangen ist, gemessen. Wenn im Schritt S150 in 5 der
stationäre
Betriebsmodus gewählt
war, und wenn im Schritt S300 in 8 bestimmt
wird, dass der Betriebsmodus in den stationären Betriebsmodus geschaltet
wird, wird, wie vorstehend erwähnt,
das Brennstoffzellensystem 22 aktiviert. Mit Beginn der
Messung der vergangenen Zeit T werden daher die Brennstoffgasversorgung 61 und
das Gebläse 64 aktiviert,
um die Gaszufuhr zur Brennstoffzelle 60 zu starten. Ein
Steuersignal wird zu der aktivierten Brennstoffgasversorgung 61 und
dem Gebläse 64 übertragen,
um die Brennstoffzelle 60 mit der Gasmenge zu versorgen,
die notwendig ist, damit die Brennstoffzelle 60 die im
Schritt S120 in 5 berechnete erforderliche elektrische
Leistung Preq erzeugt.
-
Anschließend wird
bestimmt, ob die vergangene Zeit T unter der bestimmten Referenzzeit
T1 liegt (Schritt S320). Wenn bestimmt wird, dass die vergangene
Zeit T kürzer
ist als die Referenzzeit T1, wird die von der Brennstoffzelle 60 abzugebende elektrische
Leistung PFC auf die im Schritt S120 in 5 berechnete,
erforderliche elektrische Leistung Preq eingestellt (Schritt S330).
Dann wird der elektrische Soll-Leistungsverbrauch PM des Antriebsmotors 32 auf
der Grundlage der vorgenannten Lastanforderung (siehe Schritt S120
in 5) eingestellt (Schritt S340). D. h. der elektrische
Soll-Leistungsverbrauch
PM wird so eingestellt, dass der Antriebsmotor 32 eine
elektrische Leistung entsprechend der auf der Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit
und der Gaspedalstellung bestimmten Lastanforderung verbraucht.
Dann wird auf der Grundlage der von der Brennstoffzelle 60 abzugebenden,
im Schritt S330 eingestellten elektrischen Leistung PFC das Steuersignal
an den Gleichspannungswandler 28 und auf der Grundlage
des im Schritt S340 eingestellten elektrischen Soll-Leistungsverbrauchs
PM das Steuersignal an den Antriebsinverter 30 ausgegeben
(Schritt S350). In diesem Fall entsprechen die Prozesse in den Schritten
S330 bis S350 inhaltlich den Prozessen der Schritte S250 bis S270
in 7.
-
Anschließend geht
der Prozess zum Schritt S320 zurück,
in dem die vergangene Zeit T mit der Referenzzeit T1 verglichen
wird. Nach dem Schalten des Betriebsmodus aus dem intermittierenden
Betriebsmodus in den stationären
Betriebsmodus wird somit bis zum Ablauf der bestimmten Zeit eine
Steuerung so ausgeführt,
dass die Brennstoffzelle 60 eine elektrische Leistung entsprechend
der erforderlichen elektrischen Leistung Preq erzeugt, ohne die
Strömungsmenge
des der Brennstoffzelle zugeführten Gases
zu berücksichtigten.
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Wenn
im Schritt S320 bestimmt wird, dass die vergangene Zeit T über der
Referenzzeit T1 liegt, schaltet der Prozess in die in 7 gezeigte
Prozessroutine zur Steuerung im stationären Betriebsmodus (Schritt
S360); anschließend
endet die Routine. Wenn der Prozess zur Prozessroutine zur Steuerung
im stationären
Betriebsmodus gegangen ist, wird eine Steuerung ausgeführt, bei
der die Strömungsmenge
des der Brennstoffzelle 60 zugeführten Gases berücksichtigt
wird.
-
Mit
Hilfe der in der vorstehend geschilderten Weise konfigurierten Leistungsversorgungseinheit 15 gemäß der Ausführungsform
lässt sich
somit eine Antriebskraft entsprechend der Lastanforderung gewährleisten,
wenn der Be triebsmodus aus dem intermittierenden Betriebsmodus in
den stationären
Betriebsmodus geschaltet wird. D. h. dass unter Verwendung der Brennstoffzelle 60 in
dem Elektrofahrzeug 10 eine Beschleungigung entsprechend
der Gaspedalstellung gewährleistet
werden kann, wenn der Betriebsmodus in den stationären Betriebsmodus schaltet.
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Wenn
der Betriebsmodus aus dem intermittierenden Betriebsmodus in den
stationären
Betriebsmodus geschaltet und das Brennstoffzellensystem 22 aktiviert
wird, benötigen
die Brennstoffgasversorgung 61 und das Gebläse 64 eine
bestimmte Zeit, um einen stationären
Zustand zu erreichen, in dem eine Gasmenge entsprechend dem Steuersignal
bereitgestellt werden kann. Dementsprechend kann für eine Weile
nach der Aktivierung (beispielsweise 1 bis 3 Sekunden) die Gasmenge
(die Menge, die notwendig ist, um die erforderliche elektrische
Leistung Preq zu erzeugen) entsprechend dem Steuersignal der Brennstoffzelle 60 nicht
zugeführt
werden. Daher wird, wenn die Steuerung gemäß der in 7 gezeigten
Prozessroutine zur Steuerung im stationären Betriebsmodus von Beginn
an ausgeführt
wird, wenn der Betriebsmodus in den stationären Betriebsmodus schaltet,
bestimmt, dass die elektrische Leistung Pperm, die von der Brennstoffzelle 60,
d. h. auf der Grundlage der zugeführten Gasmenge, abgegeben werden
kann, kleiner ist als die erforderliche elektrische Leistung Preq.
Bei einer derartigen Bestimmung wird ein elektrischer Leistungsverbrauch
des Antriebsmotors 32 unterdrückt. Dementsprechend kann die
erforderliche Beschleunigung des Elektrofahrzeugs nicht erzielt
werden.
-
Dagegen
kann in dem Elektrofahrzeug 10 gemäß der Ausführungsform während des
Zeitraums vom Schalten des Betriebsmodus in den stationären Betriebsmodus
bis zum Ablauf der bestimmten Zeit eine Beschleunigung entsprechend
der Lastanforderung ausgeführt
werden. Solche eine Steuerung ist möglich, da in der Wasserstoffgasversorgungsleitung 62 und
der Oxidationsgasversorgungsleitung 65 eine Gasmenge verblieben
ist. D. h. dass trotz eines Stops des Betriebs der Brennstoffgasversorgung 61 und
des Gebläses 64,
wenn der intermittierende Betriebsmodus gewählt und der Betrieb des Brennstoffzellensystems 22 gestoppt
wird, Wasserstoffgas und Oxidationsgas in der Wasserstoffgasversorgungsleitung 62 bzw.
der Oxidationsgasversorgungsleitung 65 zurückbleiben.
In der Ausführungsform
wird die elektrische Leistung, die über die elektrische Leistung
Pperm hinausgeht, die erzeugt werden kann und die auf der Grundlage
der erfassten Gasströmungsmenge
bestimmt wird, durch die Brennstoffzelle 60 unter Verwendung
der bereits in den Leitungen befindlichen bestimmten Gasmenge erzeugt.
Beim Schalten des Betriebsmodus wird somit trotz der Tatsache, dass
die durch die Strömungsratensensoren 67, 68 erfasste
Gasströmungsmenge
unzureichend ist, um die erforderliche elektrische Leistung Preq
zu erzeugen, die erforderliche elektrische Leistung Preq durch die
Brennstoffzelle 60 erzeugt.
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Da
die Steuerung ausgeführt
wird, die das in den Gasleitungen verbliebene Gas heranzieht, muß die Referenzzeit
T1, die bei der Bestimmung in dem in 8 gezeigten
Schritt S320 verwendet wird, auf der Grundlage des Volumens der
Wasserstoffgasversorgungsleitung 62 und der Oxidationsgasversorgungsleitung 65 bestimmt
werden. Es muß die
Zeit eingestellt werden, in der die bei einer normalen Beschleunigung
als erforderlich erachtete elektrische Leistung beim Schalten des
Betriebsmodus unter Verwendung des in der Leitung verbliebenen Gases erzeugt
werden kann. Wenn die Referenzzeit T1, in der eine Steuerung ohne
Berücksichtigung
der erfassten Gasströmungsmenge
ausgeführt
wird, in Abhängigkeit
von der in den Leitungen verbliebenen Gasmenge bestimmt wird, befinden
sich somit die Brennstoffgasversorgung 61 und das Gebläse 64 nach
Ablauf der Referenzzeit T1 nicht notwendig in dem stationären Zustand.
Durch Ausführung
der vorgenannten Steuerung kann jedoch eine Verschlechterung des
Ansprechens der Ausgangsleistung auf die Lastanforderung für einen
bestimmten Zeitraum nach der Aktivierung der Brennstoffzellensystem 22, wenn
der Betriebsmodus in den stationären
Betriebsmodus schaltet, verhindert werden.
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Wenn
der Betriebsmodus aus dem intermittierenden Betriebsmodus in den
stationären
Betriebsmodus geschaltet wird, kann die Restkapazität der Sekundärbatterie 26 aufgrund
der Tatsache, dass die Sekundärbatterie 26 während des
intermittierenden Betriebsmodus Leistung abgibt, abnehmen. Auch
wenn die Restkapazität
der Sekundärbatterie 26 unzureichend
ist, kann der geforderte Fahrzustand durch die Ausführung der
in 8 gezeigten Steuerung gewährleistet werden, ohne die
elektrische Leistung durch die Sekundärbatterie 26 zu vervollständigen.
Wenn die Restkapazität
der Sekundärbatterie 26 während des
intermittierenden Betriebsmodus abfällt, wird die Sekundärbatterie 26 während der
Ausführung
der Prozessroutine zur Schaltzeitsteuerung im intermittierenden
Betriebsmodus vorzugsweise nicht durch die Brennstoffzelle 60 geladen.
Dementsprechend kann ein Fahrzustand entsprechend der Lastanforderung
im Elektrofahrzeug 10 ausreichend sichergestellt werden,
wenn der Betriebsmodus in den stationären Betriebsmodus geschaltet
wird.
-
Im
Folgenden wird eine zweite Ausführungsform
der Erfindung erläutert.
-
9 ist
eine erläuternde
Darstellung, die den Aufbau eines Elektrofahrzeug 110 gemäß der zweiten
Ausführungsform
zeigt. Das Elektrofahrzeug 110 weist eine Leistungsversorgungseinheit 115 auf. Bei
dem in 9 gezeigten Elektrofahrzeug 110 sind denselben
Komponenten wie in der ersten Ausführungsform 9 dieselben Bezugszeichen
zugeordnet, so dass auf eine nochmalige ausführliche Erläuterung dieser Komponenten
verzichtet wird. Im Elektrofahrzeug 110 unterscheidet sich
die Verbindung zwischen dem Brennstoffzellensystem 22 und
der Sekundärbatterie 26 von
derjenigen im Elektrofahrzeug 10. Im Elektrofahrzeug 110 ist
die Sekundärbatterie 26 direkt
mit der Verkabelung 50 verbunden; die Brennstoffzelle 60 ist über den
Gleichspannungswandler 28 mit der Verkabelung 50 verbunden.
-
Auch
in dem Elektrofahrzeug 110 werden dieselben Prozesse wie
bei der in 5 gezeigten Prozessroutine zur
Bestimmung des Betriebsmodus ausgeführt, um den Betriebszustand
entsprechend der Lastanforderung und dem Bremszustand zu schalten. 10 ist ein Flussschema, das die Prozessroutine
zur Steuerung im stationären
Betriebsmodus zeigt, die durch die Steuereinrichtung 48 des Elektrofahrzeugs 110 ausgeführt wird,
wenn in der Prozessroutine zur Bestimmung des Betriebsmodus der
stationäre
Betriebsmodus 0 gewählt
wird.
-
Im
Zuge der Ausführung
der Routine erhält die
Steuereinrichtung 48 von den Strömungsratensensoren 67, 68 Informationen über die
Strömungsmengen
des Wasserstoffgases und Oxidationsgases (Schritt S400).
-
Dann
wird die elektrische Leistung Pperm, die zu dieser Zeit von der
Brennstoffzelle 60 abgegeben werden kann, auf der Grundlage
der im Schritt S400 unter Bezugnahme auf die vorgenannte, im ROM
der Steuereinrichtung 48 gespeicherte Ausgangsstrom/Ausgangsspannung-Kennlinie
gelesene Gasströmungsmenge
bestimmt (Schritt S410). Wenn die elektrische Leistung Pperm, die
von der Brennstoffzelle 60 abgegeben werden kann, bestimmt
ist, wird die Differenz (Preq – Pperm)
zwischen der erforderlichen e lektrischen Leistung Preq, die in dem
in 5 gezeigten Schritt S120 berechnet wird, und der
elektrischen Leistung Pperm, die abgegeben werden kann, berechnet
(Schritt S420). Die Prozesse, die in den Schritten S400 bis S420
ausgeführt
werden, entsprechen inhaltlichen den Prozessen in den Schritten
S200 bis S220 der in 7 gezeigten Prozessroutine zur
Steuerung im stationären Betriebsmodus.
-
Wenn
die im Schritt S420 berechnete Differenz (Preq- Pperm) gleich oder größer ist
als Null, d. h. wenn die erforderliche elektrische Leistung auf oder über der
elektrischen Leistung liegt, die von der Brennstoffzelle 60 abgegeben
werden kann, wird die durch den Restkapazitätsmonitor 27 erfasste
Restkapazität
(SOC) der Sekundärbatterie 26 gelesen (Schritt
S430). Dann wird die Ausgangsspannung der Sekundärbatterie 26 auf der
Grundlage der gelesenen SOC bestimmt (Schritt S440).
-
In
diesem Fall speichert die Steuereinrichtung 48 neben den
Daten bezüglich
der Ausgangsstrom/Ausgangsspannung-Kennlinie der Brennstoffzelle 60 im
ROM Daten bezüglich
der Ausgangsstrom/Ausgangsspannung-Kennlinie der Sekundärbatterie 26. 11 ist
eine erläuternde
Darstellung, die ein Beispiel für
die Daten zeigt, die in der Steuereinrichtung 48 gespeichert
sind. Wie es in 11 gezeigt ist, variiert die
Ausgangsstrom/Ausgangsspannung-Kennlinie der Sekundärbatterie 26 in
Abhängigkeit
von der SOC. Wenn die SOC bestimmt ist, wird die Ausgangsstrom/Ausgangsspannung-Kennlinie zu
dieser Zeit bestimmt. 11 zeigt, dass die Ausgangsstrom/Ausgangsspannung-Kennlinie auf G1, G2,
..., G5 in SOC-Zunahmerichtung fallen kann. Wenn die SOC im Schritt
S430 gelesen wird, liest die Steuereinrichtung 48 die Ausgangsstrom/Ausgangsspannung-Kennlinie
entsprechend der SOC aus dem ROM. Im Schritt S440 wird die Ausgangsspannung von
der Sekundärbatterie 26 zur
Abgabe der elektrischen Leistung entsprechend der im Schritt S420
berechneten Differenz (Preq – Pperm)
auf der Grundlage der gelesenen Ausgangsstrom/Ausgangsspannung-Kennlinie
bestimmt.
-
In
der Annahme, dass beispielsweise die Kennlinie G3 in 11 als
die Ausgangsstrom/Ausgangsspannung-Kennlinie entsprechend der erfassten
SOC gelesen wird, berechnet die Steuereinrichtung 48 den
Punkt, an dem das Produkt aus der Ausgangsspannung und dem Ausgangsstrom
(d. h. die elektrische Ausgangsleistung von der Sekundärbatterie 26)
im wesentlichen gleich der Differenz (Preq-Pperm) an der gelesenen Kennlinie G3
wird. In der Annahme, dass dieser Punkt der in 11 gezeigte
Punkt Pn ist, wird die Ausgangsspannung Vn von der Sekundärbatterie 26 an
dem Punkt Pn als die im Schritt S440 von der Sekundärbatterie 26 geforderte
Ausgangsspannung bestimmt.
-
Anschließend gibt
die Steuereinrichtung 48 unter Verwendung der im Schritt
S440 eingestellten Ausgangsspannung Vn von der Sekundärbatterie 26 als
Befehlswert der Ausgangsseite ein Steuersignal an den Gleichspannungswandler 28 aus,
und gibt auf der Grundlage der Lastanforderung das Steuersignal an
den Antriebsinverter 30 aus (Schritt 450). Die Spannung
der Verkabelung 50 und die Ausgangsspannung von der Sekundärbatterie 26 werden
somit Vn; von der Sekundärbatterie 26 wird
die elektrische Leistung Pn abgegeben. Zu dieser Zeit wird eine elektrische
Leistung Pperm entsprechend der Gasströmungsmenge von der Brennstoffzelle 60 abgegeben,
wobei von der gesamten Leistungsversorgungseinheit 115 die
erforderliche elektrischen Leistung Preq abgegeben wird (Schritt
S460); anschließend endet
die Routine.
-
Wenn
die im Schritt S420 berechnete Differenz (Preq-Pperm) kleiner ist als Null, d. h. wenn
die elektrische Leistung, die von der Brennstoffzelle 60 abgegeben
werden kann, größer ist
als die erforderliche elektrische Leistung, wird die durch die Restkapazitätsmonitor 27 erfasste
Restkapazität
(SOC) der Sekundärbatterie 26 gelesen
(Schritt S470). Dann wird bestimmt, ob diese SOC kleiner ist als
ein bestimmter Wert (Schritt S480). Der bestimmte Wert, der für die Bestimmung
im Schritt S480 verwendet wird, ist ein Wert, der im ROM der Steuereinrichtung 48 als
ein Wert zum Bestimmen, ob die Sekundärbatterie 26 geladen
werden muß,
voreingestellt und gespeichert ist.
-
Wenn
bestimmt wird, dass die SOC kleiner ist als der bestimmte Wert,
d. h. wenn bestimmt wird, dass die Sekundärbatterie 26 geladen
werden muß, wird
die Ausgangsspannung der Sekundärbatterie 26 bestimmt
(Schritt S490). Hierzu wird zunächst
die Ausgangsstrom/Ausgangsspannung-Kennlinie entsprechend der im Schritt 470 gelesenen
SOC aus dem ROM gelesen. Dann wird auf der Grundlage der gelesenen
Ausgangsstrom/Ausgangsspannung-Kennlinie die Ausgangsspannung der
Sekundärbatterie 26 zum
Abgeben der elektrischen Leistung entsprechend der im Schritt S420
berechneten Differenz (Preq-Pperm) unter Verwendung der Sekundärbatterie 26 bestimmt.
-
In
der Annahme, dass beim Lesen der Ausgangsstrom/Ausgangsspannung-Kennlinie,
wie auch vorstehend erwähnt,
beispielsweise die Kennlinie G3 in 11 als
die Ausgangsstrom/Ausgangsspannung-Kennlinie entsprechend der erfassten
SOC gelesen wird, berechnet die Steuereinrichtung 48 den Punkt,
an dem das Produkt aus der Ausgangsspannung und dem Ausgangsstrom
(d. h. dem Ausgangsstrom von der Sekundärbatterie 26) im wesentlichen gleich
der Differenz (Preq – Pperm)
an der gelesenen Kennlinie G3 wird. In diesem Fall wird, da die
Differenz (Preq-Pperm)
kleiner ist als Null, der Punkt, an dem die elektrische Ausgangsleistung
der Sekundärbatterie 26 negativ
wird, d. h. der Punkt, an dem der Ausgangsstrom von der Sekundärbatterie 26 negativ wird,
berechnet. In der Annahme, dass dieser Punkt der Punkt Pr in 11 ist,
wird im Schritt S440 die Ausgangsspannung Vr von der Sekundärbatterie 26 an
dem Punkt Pr als die von der Sekundärbatterie 26 geforderte
Ausgangsspannung bestimmt.
-
Anschließend gibt
die Steuereinrichtung 48 unter Verwendung der im Schritt
S490 eingestellten Ausgangsspannung Vr von der Sekundärbatterie 26 als
Befehlswert der Ausgangsseite das Steuersignal an den Gleichspannungswandler 28 aus,
und gibt auf der Grundlage der Lastanforderung das Steuersignal an
den Antriebsinverter 30 aus (Schritt S500). Dementsprechend
werden die Spannung der Verkabelung 50 und die Ausgangsspannung
von der Sekundärbatterie 26 gleich
Vn; in der Sekundärbatterie 26 wird
elektrische Leistung gespeichert. Dabei ist die elektrische Leistung
Pperm entsprechend der Gasströmungsmenge
die Ausgangsleistung der Brennstoffzelle 60; dementsprechend
wird die erforderliche elektrische Leistung Preq bereitgestellt
und die Sekundärbatterie 26 mit
der elektrischen Ausgangsleistung der Brennstoffzelle geladen (Schritt 510);
anschließend
endet die Routine.
-
Wenn
bestimmt wird, dass die SOC gleich oder größer ist als der bestimmte Wert,
d. h. wenn bestimmt wird, dass die Sekundärbatterie 26 nicht
geladen werden muß,
wird des Weiteren anschließend die
Ausgangsspannung der Sekundärbatterie 26 bestimmt
(Schritt S520). Auch dabei wird die Ausgangsstrom/Ausgangsspannung-Kennlinie
entsprechend der im Schritt S470 gelesenen SOC aus dem ROM gelesen.
Dann wird die Ausgangsspannung, die von der Sekundärbatterie 26 gefordert
wird, wenn die elektrische Ausgangsleistung von der Sekundärbatterie 26 gleich
Null wird, auf der Grundlage der gelesenen Ausgangsstrom/Ausgangsspannung-Kennlinie
bestimmt.
-
In
der Annahme, dass beim Lesen der Ausgangsstrom/Ausgangsspannung-Kennlinie
beispielsweise die Kennlinie G5 in 11 als
die Ausgangsstrom/Ausgangsspannung-Kennlinie entsprechend der erfassten
SOC gelesen wird, berechnet die Steuereinrichtung 48 den
Punkt, an dem das Produkt aus der Ausgangsspannung und dem Ausgangsstrom
(d. h. die elektrische Ausgangsleistung von der Sekundärbatterie 26)
an der gelesenen Kennlinie G5, im wesentlichen gleich Null wird.
In diesem Fall wird der Punkt, an dem der Ausgangsstrom von der
Sekundärbatterie 26 im
wesentlichen gleich Null wird, berechnet. In der Annahme, dass dieser
Punkt der in 11 gezeigte Punkt Ps ist, wird
im Schritt S520 die Ausgangsspannung Vs der Sekundärbatterie 26 an dem
Punkt Ps als die durch die Sekundärbatterie 26 geforderte
Ausgangssspannung berechnet.
-
Die
Steuereinrichtung 48 gibt anschließend unter Verwendung der im
Schritt S520 eingestellten elektrischen Ausgangsleistung Vs von
der Sekundärbatterie 26 als
Befehlswert der Ausgangsseite das Steuersignal an den Gleichspannungswandler 28 aus,
und gibt auf der Grundlage der Lastanforderung das Steuersignal
an den Antriebsinverter 30 aus (Schritt S530). Dementsprechend
werden die Spannung der Verkabelung 50 und die Ausgangsspannung
von der Sekundärbatterie 26 gleich
Vs, wobei die Sekundärbatterie 26 weder
geladen noch entladen wird. Dabei ist die erforderliche elektrische
Leistung Preq die Ausgangsleistung von der Brennstoffzelle 60;
der Antriebsmotor 32 verbraucht über den Antriebsinverter 30 die
elektrische Leistung entsprechend der Lastanforderung (Schritt S540);
anschließend
endet die Routine.
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In
diesem Fall entspricht die der Brennstoffzelle 60 entnommene
elektrische Leistung der Lastanforderung und stimmt damit nicht
mit der elektrischen Leistung Pperm überein, die erzeugt werden kann,
und die auf der Grundlage der Gasströmungsmenge im Schritt S410
berechnet wird. In diesem Fall weicht der Betriebspunkt der Brennstoffzelle 69 von dem
Punkt ab, an dem die elektrische Leistungserzeugung in Bezug auf
die Gasströmungsmenge
maximal wird.
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12 ist
ein Flussschema, das die Prozessroutine zur Schaltzeitsteuerung
im intermittierenden Betriebsmodus zeigt, der in der Steuereinrichtung 48 des
Elektrofahrzeugs 110 ausgeführt wird. Die Routine wird
in der Steuereinrichtung 48 während der Ausführung derselben
Prozesse wie im Rahmen der in 5 gezeigten
Prozessroutine zur Bestimmung des Betriebsmodus ausgeführt, wenn im
Schritt S140 der intermittierende Betriebsmodus gewählt wird.
Bei der Ausführung
der Routine werden in den Schritten S600 bis S620 inhaltlich dieselben Prozesse
wie in den in 8 gezeigten Schritten S300 bis
S320 ausgeführt.
D. h. es wird bestimmt, ob der Betriebsmodus aus dem intermittierenden
Betriebsmodus in den stationären
Betriebsmodus geschaltet wird, wobei dann, wenn der Betriebsmodus geschaltet
wird, die Steuerung gemäß der Prozessroutine
zur Schaltzeitsteuerung des intermittierenden Betriebsmodus ausgeführt wird,
ohne die in 10 gezeigte Prozessroutine
zur Steuerung im stationären
Betriebsmodus auszuführen.
Dann wird die Zeit gemessen, die seit dem Schalten des Betriebsmodus aus
dem intermittierenden Betriebsmodus in den stationären Betriebsmodus
vergangen ist, und es wird bestimmt, ob die vergangene Zeit T unter
der bestimmten Referenzzeit T1 liegt.
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Wenn
im Schritt S600 bestimmt wird, dass der Betriebsmodus in den stationären Betriebsmodus geschaltet
wird, wird, wie vorstehend erwähnt,
das Brennstoffzellensystem 22 aktiviert. Dementsprechend
werden, wenn die Messung der vergangenen Zeit T beginnt, die Brennstoffgasversorgung 61 und das
Gebläse 64 aktiviert,
so dass die Gaszufuhr zur Brennstoffzelle 60 beginnt, wobei
die Brennstoffzelle 60 mit der Verkabelung 50 verbunden
wird. Dabei wird das Steuersignal zu der aktivierten Brennstoffgasversorgung 61 und
dem Gebläse 64 in
der Weise übertragen,
dass die Brennstoffzelle 60 mit der Gasmenge versorgt wird,
die notwendig ist, damit die Brennstoffzelle 60 die im
Schritt S120 in 5 berechnete, erforderliche
elektrische Leistung Preq erzeugt.
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Wenn
im Schritt S620 bestimmt wird, dass die vergangene Zeit T unter
der Referenzzeit T1, liest die Steuereinrichtung 48 die
SOC (Schritt S630). Dann wird auf der Grundlage der SOC die Ausgangsspannung
der Sekundärbatterie 26 bestimmt
(Schritt S640). In diesem Fall wird auf der Grundlage der Ausgangsstrom/Ausgangsspannung-Kennlinie
der Sekundärbatterie 26 in
derselben Weise wie im Schritt S520 in 10 die
Ausgangsspannung der Sekundärbatterie 26 als
die Ausgangsspannung Vs bestimmt, bei der der Ausgangsstrom von
der Sekundärbatterie 26 im
wesentlichen gleich Null wird.
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Anschließend wird
in derselben Weise wie im Schritt S530 in 10 unter
Verwendung der Ausgangsspannung Vs der Sekundärbatterie 26 als Befehlswert
der Ausgangsseite das Steuersignal an den Gleichspannungswandler 28 ausgegeben,
und auf der Grundlage der Lastanforderung wird das Steuersignal
an den Antriebsinverter 30 ausgegeben (Schritt S650). Dementsprechend
gibt die Brennstoffzelle 60 ungeachtet der Gasströmungsmenge
eine elektrische Leistung entsprechend der erforderlichen elektrischen
Lei stung Preq ab. Die Prozesse in den Schritten S630 bis S660 sind
Prozesse, in denen dieselben Operationen wie im Schritt S470 und
in den Schritten S520 bis S540 in 10 ausgeführt werden.
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Dann
geht der Prozess zum Schritt S620 zurück, in dem die vergangene Zeit
T mit der Referenzzeit T1 verglichen wird. Nach dem Schalten des
Betriebsmodus aus dem intermittierenden Betriebsmodus in den stationären Betriebsmodus
wird die Steuerung so ausgeführt,
dass die Brennstoffzelle 60 bis zum Ablauf der bestimmten
Zeit eine elektrische Leistung entsprechend der erforderlichen elektrischen
Leistung Preq erzeugt, ohne die Strömungsmenge des der Brennstoffzelle
zugeführten
Gases zu berücksichtigen.
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Wenn
im Schritt S620 bestimmt wird, dass die vergangene Zeit T größer ist
als die Referenzzeit T1, geht der Prozess zu der in 10 gezeigten
Prozessroutine zur Steuerung im stationären Betriebsmodus (Schritt
S670); anschließend
endet die Routine. Dadurch dass der Prozess zur Prozessroutine zur Steuerung
im stationären
Betriebsmodus geht, wird anschließend der normale Betrieb ausgeführt, in
dem die Strömungsmenge
des der Brennstoffzelle 60 zugeführten Gases berücksichtigt
wird.
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Unter
Verwendung der Leistungsversorgungseinheit gemäß der Ausführungsform, die wie vorstehend
erwähnt
konfiguriert ist, wie auch der ersten Ausführungsform kann, wenn der Betriebsmodus aus
dem intermittierenden Betriebsmodus in den stationären Betriebsmodus
geschaltet wird, eine Antriebskraft entsprechend der Lastanforderung
gewährleistet
werden. D. h. dass unter Verwendung der Brennstoffzelle 60 in
dem Elektrofahrzeug 10, wenn der Betriebsmodus in den stationären Betriebsmodus geschaltet
wird, eine Beschleunigung entsprechend der Gaspedalstel lung ausgeführt werden
kann. Dabei wird unter Verwendung des in der Wasserstoffgasversorgungsleitung 62 und
der Oxidationsgasversorgungsleitung 65 der Brennstoffzelle 60 verbliebenen
Gases eine elektrische Leistung entsprechend der erforderlichen
elektrischen Leistung Preq erzeugt. Wenngleich eine Steuerung ausgeführt wird, bei
der die Gasströmungsmenge
nicht berücksichtigt, wird
die dem Antriebsinverter 30 zugeführte elektrische Leistung dadurch
sichergestellt, dass die Sekundärbatterie 26 ungeachtet
der Restkapazität
der Sekundärbatterie 26 nicht
geladen wird.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht auf die vorstehend
erläuterten
Ausführungsformen
beschränkt
ist, sondern verschiedartig ausgeführt werden kann, ohne von dem
in den Ansprüchen
definierten Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise
sind folgende Abwandlungen möglich:
In
den Ausführungsformen
wird die Strömungsmenge
des der Brennstoffzelle 60 zugeführten Gases auf der Grundlage
des durch die Strömungsratensensoren 67, 68 erfassten
Ergebnisses bestimmt. Jedoch kann auch eine andere Struktur verwendet
werden, sofern die Strömungsmenge
des der Brennstoffzelle 60 zugeführten Gases auf der Grundlage
eines Werts bestimmt wird, der die Gasströmungsmenge reflektiert. Beispielsweise
kann anstelle einer direkten Erfassung der Strömungsmenge des Oxidationsgases die
Gasströmungsmenge
durch Ablesen der Drehzahl des Gebläses 64 bestimmt werden.
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In
den vorstehenden Ausführungsformen wird
Wasserstoffgas als das Brennstoffgas verwendet, das der Anodenseite
der Brennstoffzelle 60 zugeführt wird. Jedoch kann auch
Spaltgas verwendet werden. In diesem Fall wird die erzeugte Spaltgasmenge
in Abhängigkeit
von der von der Brennstoffzelle 60 geforderten elektrischen
Leistungserzeugung eingestellt. Dann kann durch Anwendung der Erfindung,
bevor die Spaltgaserzeugung sich in einem stationären Zustand
befindet, während
des Schaltens des Betriebsmodus aus dem intermittierenden Betriebsmodus
in den stationären
Betriebsmodus eine Abnahme der Leistung, die in Bezug auf die Lastanforderung
bei der Schaltzeit erhalten werden kann, unterdrückt werden.
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Des
Weiteren wird in der Ausführungsform, das
Steuerungsverfahren der Erfindung, bei dem die Gasströmungsmenge
unberücksichtigt
bleibt, ausgeführt,
wenn der Betriebsmodus aus dem intermittierenden Betriebsmodus in
den stationären
Betriebsmodus geschaltet wird. Jedoch kann das Steuerungsverfahren
auch in einem anderen Zustand angewendet werden, sofern das Brennstoffzellensystem
aktiviert wird. In dem Fall, in dem Gas in der Leitung verbleibt,
wenn der Betrieb der Brennstoffzellensystem gestoppt wird, kann
dieselbe Steuerung ausgeführt
werden.