DE10315748A1 - Vorrichtung zur Beeinflussung des Strömungsverhaltens des Fahrwindes im Bereich einer Dachöffnung eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Vorrichtung zur Beeinflussung des Strömungsverhaltens des Fahrwindes im Bereich einer Dachöffnung eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/22Wind deflectors for open roofs
    • B60J7/226Wind deflectors for open roofs immovably attached to vehicle roof section

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Abstract

Vorrichtung zur Beeinflussung des Strömungsverhaltens des Fahrtwindes im Bereich einer Dachöffnung (2) eines Kraftfahrzeuges, umfassend einen zumindest abschnittsweise oberhalb der Dachöffnung (2) angeordneten Windabweiser (3), wobei der Windabweiser (3) sich abschnittsweise sowohl über dem Fahrzeugdach (1) als auch über die Dachöffnung (2) erstreckt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Beeinflussung des Strömungsverhaltens des Fahrtwindes im Bereich einer Dachöffnung eines Kraftfahrzeuges, umfassend einen zumindest abschnittsweise oberhalb der Dachöffnung angeordneten Windabweiser.
  • In der DE 200 21 016 U1 wird eine Vorrichtung der vorgenannten Art für ein Kraftfahrzeug beschrieben. Ein an einer festen Dachkonstruktion angebrachter Winddeflektor erstreckt sich oberhalb einer Dachöffnung, um in dem Bereich über der Dachöffnung das Strömungsverhalten des Fahrtwindes zu beeinflussen. Der Winddeflektor ist mit einer in Fahrzeuglängsrichtung angeströmten Frontseite versehen, die so ausgerichtet ist, dass ein Teil des anströmenden Fahrtwindes in die Dachöffnung hineingerichtet wird. Der Winddeflektor weist an seiner Oberseite eine angeströmte Seite auf, die über einen scharfen Übergang in eine nichtangeströmte Seite übergeht. Im Bereich des Übergangs erfolgt die Ablösung der Strömung, wobei Turbulenzen auftreten, deren Strömungsenergie ursächlich für eine Geräuschentwicklung im Bereich der Dachöffnung und des Winddeflektors ist. Die Beeinflussung des Strömungsverhaltens des Fahrtwindes erfolgt erst über der Dachöffnung.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Vorrichtung der eingangs genannten Art, die das Strömungsverhalten des Fahrtwindes derart beeinflusst, dass die durch turbulente Strömungen hervorgerufene Geräuschbildung im Bereich der Dachöffnung und der Vorrichtung verringert wird.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass der Windabweiser sich abschnittsweise sowohl über dem Fahrzeugdach als auch über die Dachöffnung erstreckt. Durch die abschnittsweise Erstreckung über dem Fahrzeugdach und über die Dachöffnung werden sowohl turbulente, stochastische Strömungsgeschwindigkeitsschwankungen, die Geräusche hoher Frequenzen erzeugen, als auch periodische Strömungsgeschwindigkeitsschwankungen, die Geräusche tiefer Frequenzen erzeugen, reduziert. Die Beeinflussung des Strömungsverhaltens des Fahrtwindes tritt erfindungsgemäß bereits in dem überdeckten Abschnitt des Fahrzeugdachs auf. Die Reduzierung der Strömungsgeschwindigkeitsschwankungen beginnt somit bereits vor der Dachöffnung.
  • Insbesondere kann der Windabweiser sich in Fahrzeugquerrichtung im Wesentlichen über die gesamte Breite der Dachöffnung erstrecken. Somit erfolgt die Beeinflussung des Strömungsverhaltens des Fahrtwindes über die gesamte Breite der Dachöffnung.
  • Des weiteren kann der Windabweiser einen ersten, von der Dachöffnung abgewandten Abschnitt und einen zweiten, der Dachöffnung zugewandten Abschnitt aufweisen, die in einem Übergangsbereich zusammenlaufen.
  • Weiterhin kann der Windabweiser derart zu dem Fahrzeugdach vertikal beabstandet angeordnet sein, dass sich der Windabweiser im Wesentlichen oberhalb der auf dem Fahrzeugdach auftretenden turbulenten Wandgrenzschichtströmung des Fahrtwindes befindet. Somit wird vermieden, dass der Windabweiser in die turbulente Wandgrenzschichtströmung des die Fahrzeughaut umströmenden Fahrtwindes hineinragt und die Turbulenzen in der Wandgrenzschichtströmung verstärkt, was mit einer Zunahme der Geräuschentwicklung verbunden wäre. Insbesondere kann die Vorderkante des ersten Abschnitts vorzugsweise in einer Höhe von 30 bis 40 mm oberhalb des Fahrzeugdachs angeordnet sein.
  • Vorteilhafterweise kann der anströmende Fahrtwind mindestens teilweise zwischen dem Windabweiser und dem Fahrzeugdach hindurchströmen. Hierdurch wird bereits unterhalb des Windabweisers ein Druckausgleich zwischen schneller Außenströmung des Fahrtwindes und stehender Luft im Fahrzeuginnerraum erzielt.
  • Des weiteren kann der erste Abschnitt des Windabweisers mindestens abschnittsweise ausgehend von der Vorderkante des ersten Abschnitts nach hinten in Fahrzeuglängsrichtung nach unten geneigt sein. Insbesondere kann der Windabweiser derart über einem Abschnitt des Fahrzeugdaches angeordnet sein, dass dadurch eine Düse gebildet wird. Die Strömung durch eine Düse verringert die Strömungsschwankungsgeschwindigkeiten. Somit werden die auf Grund der turbulenten stochastischen Strömungsschwankungsgeschwindigkeit und der periodischen Strömungsschwankungsgeschwindigkeit hervorgerufenen Geräusche hoher und tiefer Frequenzen merklich reduziert.
  • Vorzugsweise kann der zweite Abschnitt mindestens abschnittsweise von dem Übergangsbereich ausgehend nach hinten in Fahrzeuglängsrichtung nach unten geneigt sein. Insbesondere kann der unterhalb des Windabweisers hindurchströmende Fahrtwind durch den zweiten Abschnitt auf die Dachöffnung gerichtet sein. Durch die Führung der Strömung unterhalb des Windabweisers hindurch, in die Dachöffnung hinein, führt dies in der Dachöffnung zu einem Druckausgleich zwischen der schnellen Außenströmung und der stehenden Luft im Fahrzeuginnenraum. Der Druckausgleich zwischen der Außenströmung und der stehenden Luft im Fahrzeuginnenraum führt zu einer Reduzierung der periodischen Schwankungsgeschwindigkeiten tiefer Frequenzen, dem sogenannten Wummern. Vorteilhafterweise kann der zweite Abschnitt in Fahrzeuglängsrichtung mit der Horizontalen einen Winkel von etwa 20° einschließen.
  • Der Windabweiser kann im Wesentlichen plattenförmig ausgeführt sein. Eine weitere Ausführungsform kann vorsehen, dass der Windabweiser im Wesentlichen gewölbt ausgeführt ist. Vorzugsweise kann der erste Abschnitt eine von dem zweiten Abschnitt abweichende Neigung gegenüber der Horizontalen aufweisen, was zu einer weiteren Verringerung der Geräuschentwicklung beiträgt. Insbesondere kann die Neigung des ersten Abschnitts unabhängig von der Neigung des zweiten Abschnitts gewählt sein. Die Geräusche tiefer Frequenz, die durch periodische Strömungsschwankungsgeschwindigkeiten hervorgerufen werden, können so weiter reduziert werden.
  • Insbesondere kann der erste Abschnitt eine von dem Strömungsverlauf des Fahrtwindes oberhalb des Fahrzeugdachs abweichende Neigung aufweisen, die weniger als 10° betragen kann. Dadurch wird eine unmittelbare Ablösung der Strömung des Fahrtwindes auf der von dem Fahrzeugdach abgewandten Seite des ersten Abschnitts vermieden und die damit verbundenen Geräuschentwicklung unterdrückt.
  • Das Geräuschniveau des Windabweisers ist unabhängig von der Fahrzeuggeschwindigkeit. Es tritt mit zunehmender Kraftfahrzeuggeschwindigkeit keine Änderung des Geräuschniveaus auf, die eine vertikale Verstellbarkeit des Windabweisers erforderlich werden lässt. Das Absenken des Windabweisers in Abhängigkeit von der jeweiligen Fahrzeuggeschwindigkeit ist nicht erforderlich, wodurch keine Kosten für die Bereitstellung zusätzlicher Regelungs- und Bewegungsvorrichtungen zur Absenkung des Windabweisers entstehen.
  • Die vorliegende Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben, darin zeigt
  • 1 einen schematisierten Längsschnitt eines Kraftfahrzeuges.
  • Bezugnehmend auf 1 ist ein Kraftfahrzeug dargestellt, das mit einer nicht dargestellten Dachkonstruktion versehen ist, die ein Öffnen des Daches ermöglicht und beispielsweise in Form eines Schiebedachs oder dergleichen ausgeführt ist. Die Dachkonstruktion weist eine Dachöffnung 2 auf, die durch die Betätigung einer mit der Dachkonstruktion zusammenwirkenden Öffnungsvorrichtung freigegeben werden kann. Die Erstreckung der Dachöffnung 2 in Fahrzeuglängsrichtung wird durch gestrichelte Linien 7 in 1 angedeutet.
  • Oberhalb des Fahrzeugdaches 1 ist ein Windabweiser 3 angeordnet, der sich mindestens abschnittsweise in Fahrzeugquerrichtung über das Fahrzeugdach 1 erstreckt, vorzugsweise über die Breite der Dachöffnung 2. Der Windabweiser 3 ist im Wesentlichen plattenförmig ausgeführt. Es sind jedoch weitere Ausgestaltungen des Windabweisers 3 denkbar, die an die designtechnischen Anforderungen bei der Gestaltung der Kraftfahrzeugkarosserie unter Berücksichtigung des erfinderischen Grundgedankens anpassbar sind. Die Anordnung des Windabweisers 3 auf dem Fahrzeugdach 1 ist derart gewählt, dass sich der Windabweiser 3 in Fahrzeuglängsrichtung mindestens abschnittsweise über dem Fahrzeugdach 1 und über die Dachöffnung 2 hinweg erstreckt.
  • Die Strömungsrichtung des Fahrtwindes wird durch einen Pfeil 6 dargestellt, die der Bewegungsrichtung des Kraftfahrzeuges entgegen gerichtet ist. Oberhalb des Fahrzeugdaches 1 ist der Strömungsverlauf des Fahrtwindes im Wesentlichen parallel zu diesem. Der Windabweiser 3 weist einen von der Dachöffnung abgewandten ersten Abschnitt 4 auf. Dabei ist der erste Abschnitt 4 ausgehend von seiner Vorderkante nach hinten in Fahrzeuglängsrichtung nach unten geneigt. Der Abschnitt 4 schließt mit der Horizontalen einen Anströmwinkel ein, der die Neigung des ersten Abschnitts 4 bezogen auf den Strömungsverlauf des Fahrtwindes über das Fahrzeugdach 2 angibt. Der Anströmwinkel weicht weniger als 10° von dem im Wesentlichen parallelen Strömungsverlauf des Fahrtwindes ab, unter dem dieser das Fahrzeugdach 2 überströmt. Die vertikale Beabstandung der Vorderkante des ersten Abschnitts 4 von dem Fahrzeugdach 1 beträgt vorzugsweise 30 bis 40 mm.
  • Der Windabweiser 3 weist einen Übergangsbereich auf, der den ersten Abschnitt 4 mit einem zweiten Abschnitt 5 verbindet, die in dem Übergangsbereich zusammenlaufend angeordnet sind. Der zweite Abschnitt 5 ist von dem Übergangsbereich ausgehend nach hinten in Fahrzeuglängsrichtung nach unten geneigt. Dabei schließt der zweite Abschnitt 5 mit der Horizontalen einen Abströmwinkel ein, der die Neigung des zweiten Abschnitts 5 bezogen auf den Strömungsverlauf des Fahrtwindes oberhalb des Fahrzeugdachs 2 angibt. Der Abströmwinkel beträgt etwa 20°.
  • In Fahrzeuglängsrichtung wird vor der Dachöffnung 2 von dem ersten Abschnitt 4 des Windabweisers 3 ein Abschnitt des Fahrzeugdachs 1 überdeckt. Der erste Abschnitt 4 ist derart gegenüber dem Fahrzeugdach 2 geneigt angeordnet, dass sich der Abstand ausgehend von dem überdeckten Abschnitt in Richtung auf die Dachöffnung 2 zwischen dem Fahrzeugdach 1 und dem ersten Abschnitt 4 verringert. Der erste Abschnitt 4 und der überdeckte Abschnitt des Fahrzeugdaches 1 bilden eine in Strömungsrichtung des Fahrtwindes angeordnete Düse.
  • Der das Fahrzeugdach 1 in Richtung des Pfeils 6 überströmende Fahrtwind erzeugt oberhalb der Fahrzeugaußenhaut des Fahrzeugdachs 1 eine turbulente Wandgrenzschichtströmung, die zwischen der Fahrzeugaußenhaut und der Kernströmung des Fahrtwindes auftritt. Durch die zu dem Fahrzeugdach 1 vertikal beabstandete Anordnung des Windabweisers 3 liegt dieser oberhalb der turbulenten Wandgrenzschichtströmung. Dadurch stellt der Windabweiser 3 kein Hindernis dar, dass innerhalb des Bereichs der turbulenten Wandgrenzschichtströmung liegt. Die turbulente Wandgrenzschichtströmung auf der Fahrzeugaußenhaut wird nicht verstärkt, was zu einer Reduzierung der Geräuschentwicklung beiträgt.
  • Der Windabweiser 3 leitet einen Teil des anströmenden Fahrtwindes unterhalb des Windabweisers 3 hindurch, während der andere Teil über den Windabweiser 3 hinwegströmt. Der unterhalb des Windabweisers 3 hindurchströmende Teil des Fahrtwindes wird durch den zweiten Absschnitt 5 des Windabweisers 3 in die Dachöffnung 2 hinein geleitet. Zwischen der schnellen Außenströmung auf dem Fahrzeugdach 1 und der im Wesentlichen stehenden Luft oder langsam strömenden Luft im Fahrzeuginnenraum tritt bei geöffneter Dachkonstruktion eine Druckdifferenz, die in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit variiert. Diese Druckdifferenz ist eine weitere Quelle für Geräusche während der Fahrbetriebes.
  • Das Hineinleiten eines Teils des Fahrtwindes in die Dachöffnung 2 führt in dem Bereich der Dachöffnung 2 und unterhalb des Windabweisers 3 zu einem Druckausgleich zwischen der schnellen Außenströmung und der stehenden Luft im Fahrzeuginnenraum. Der auf diese Weise erzielte Druckausgleich zwischen der schnellen Außenströmung und der stehenden Luft im Fahrzeuginnenraum führt zu einer Reduzierung des sogenannten Wummerns. Es handelt sich bei dem Wummern um periodische Strömungsgeschwindigkeitsschwankungen, die Geräusche in einem niedrigen Frequenzbereich hervorrufen. Die Reduzierung des Wummerns beginnt dabei erfindungsgemäß zwischen der Fahrzeugaußenhaut des von dem Windabweiser 3 überdeckten Abschnitts des Fahrzeugdachs 2 und dem Windabweiser 3 und nicht erst oberhalb der Dachöffnung 2.
  • Die von dem Windabweiser 3 und dem überdeckten Abschnitt des Fahrzeugdachs 1 gebildete Düse trägt zur Dämpfung der turbulenten Wandgrenzschichtströmung bei. Dabei beeinflusst die Düse das Strömungsverhalten des Fahrtwindes unterhalb des Windabweisers 3 dahingehend, dass die Strömungsschwankungsgeschwindigkeiten reduziert werden. Entgegen dem Stand der Technik, bei der Windabweiser über der Dachöffnung angeordnet sind, tritt die Beeinflussung des Strömungsverhaltens bereits bei Strömungseintritt in die Düse auf, somit auf Grund der erfindungsgemäßen Anordnung in dem überdeckten Abschnitt vor der Dachöffnung 2.
  • Die Anordnung des Windabweisers 3 führt somit zu einer Reduzierung der auftretenden turbulenten, stochastischen Strömungsschwankungsgeschwindigkeiten, die Geräusche in einem hohen Frequenzbereich hervorrufen, und den periodischen Strömungsschwankungsgeschwindigkeiten, die Geräusche in einem niedrigen Frequenzbereich erzeugen.
  • In einer Ausführungsform kann der Windabweiser 3 im Wesentlichen gewölbt ausgeführt sein. Wie bereits beschrieben kann vorgesehen sein, dass der Anströmwinkel des ersten Abschnitts 4 nicht dem Abströmwinkel des zweiten Abschnitts 5 entspricht. Dies ist vor dem Hintergrund einer Ablösung der Wandgrenzschichtströmung auf der von dem Fahrzeugdach 1 abgewandten Seite des Windabweisers 3 zu sehen. In dem Bereich der sich ablösenden Wandgrenzschichtströmung tritt ein turbulentes Strömungsverhalten des Fahrtwindes auf, das zu einer Geräuschentwicklung an dieser Stelle führt.
  • Bei einer Neigung des ersten Abschnitts 4 und des zweiten Abschnitts 5 des Windabweisers 3 um den gleichen Winkel in Richtung auf die Dachöffnung 2, würde die Strömungsablösung des Fahrtwindes auf der von dem Fahrzeugdach 1 abgewandten Seite des Windabweisers 3 unmittelbar hinter der von der Dachöffnung 2 abgewandten Vorderkante des ersten Abschnitts 4 erfolgen. Auf Grund der geringen Abweichung des Anströmwinkels des ersten Abschnitts 4 von dem nahezu parallelen Strömungsverlauf des Fahrtwindes oberhalb des Fahrzeugdachs 1 erfolgt die Strömungsablösung erfindungsgemäß in der Nähe des Übergangsbereichs. Dies trägt zur Minderung der durch turbulentes Strömungsverhalten verursachten Geräuschentwicklung an dem Windabweiser 3 bei.
  • 1
    Fahrzeugdach
    2
    Dachöffnung
    3
    Windabweiser
    4
    Erster Abschnitt
    5
    Zweiter Abschnitt
    6
    Pfeil
    7
    gestrichelte Linie

Claims (16)

  1. Vorrichtung zur Beeinflussung des Strömungsverhaltens des Fahrtwindes im Bereich einer Dachöffnung (2) eines Kraftfahrzeuges, umfassend einen zumindest abschnittsweise oberhalb der Dachöffnung (2) angeordneten Windabweiser (3), dadurch gekennzeichnet, dass der Windabweiser (3) sich abschnittsweise sowohl über dem Fahrzeugdach (1) als auch über die Dachöffnung (2) erstreckt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Windabweiser (3) sich in Fahrzeugquerrichtung im Wesentlichen über die gesamte Breite der Dachöffnung (2) erstreckt.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Windabweiser (3) einen ersten, von der Dachöffnung (2) abgewandten Abschnitt (4) und einen zweiten, der Dachöffnung (2) zugewandten Abschnitt (5) aufweist, die in einem Übergangsbereich zusammenlaufen.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Windabweiser (3) derart zu dem Fahrzeugdach (1) vertikal beabstandet angeordnet ist, dass sich der Windabweiser (3) im Wesentlichen oberhalb einer auf dem Fahrzeugdach (1) auftretenden turbulenten Wandgrenzschichtströmung des Fahrtwindes befindet.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderkante des ersten Abschnitts (4) des Windabweiser (3) vorzugsweise in einer Höhe von 30 bis 40 mm oberhalb des Fahrzeugdaches (1) angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der anströmende Fahrtwind mindestens teilweise zwischen dem Windabweiser (3) und dem Fahrzeugdach (1) hindurchströmt.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (4) mindestens abschnittsweise ausgehend von der Vorderkante des ersten Abschnitts (4) nach hinten in Fahrzeuglängsrichtung nach unten geneigt ist
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Windabweiser (3) derart über einem Abschnitt des Fahrzeugdachs (1) angeordnet ist, dass dadurch eine Düse gebildet wird.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (5) mindestens abschnittsweise von dem Übergangsbereich ausgehend nach hinten in Fahrzeuglängsrichtung nach unten geneigt ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der unterhalb des Windabweisers (3) hindurchströmende Fahrtwind durch den zweiten Abschnitt (5) auf die Dachöffnung (2) gerichtet wird.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (5) in Fahrzeugslängsrichtung mit der Horizontalen einen Winkel von etwa 20° einschließt.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Windabweiser (3) im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Windabweiser (3) im Wesentlichen gewölbt ausgeführt ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (4) eine von dem zweiten Abschnitt (5) abweichende Neigung gegenüber der Horizontalen aufweist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigung des ersten Abschnitts (4) unabhängig von der Neigung des zweiten Abschnitts (5) gewählt ist.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (4) eine von dem Strömungsverlauf des Fahrtwindes oberhalb des Fahrzeugdachs (1) abweichende Neigung aufweist, die weniger als 10° beträgt.
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