DE10312786A1 - Zweimassenschwungrad mit zwei in Reihe geschalteten Torsionsdämpfern - Google Patents

Zweimassenschwungrad mit zwei in Reihe geschalteten Torsionsdämpfern Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Zweimassenschwungrad. DOLLAR A Bekannte Zweimassenschwungräder stoßen hinsichtlich des Entkopplungsgrades, vor allem für drehmomentstarke Brennkraftmaschinen mit starker Drehungleichförmigkeit, an ihre Grenzen. DOLLAR A Erfindungsgemäß werden zwei Torsionsdämpfer (18b, 52) in Reihenschaltung und axial hintereinanderliegend angeordnet, ggf. unter Ergänzung eines dritten Torsionsdämpfers (17b) radial außenliegend von den vorgenannten Torsionsdämpfern (18b, 52). Hierdurch sind weich abgestimmte Zweimassenschwungräder ermöglicht mit großen Federwegen, welche gleichzeitig radial klein bauen. DOLLAR A Zweimassenschwungrad für den Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Zweimassenschwungrad gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bekannt sind Zweimassenschwungräder für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges, welche eine antriebsseitig angeordnete Primärmasse und eine abtriebsseitig angeordnete Sekundärmasse aufweisen. Die Primärmasse und die Sekundärmasse sind verdrehbar zueinander angeordnet. In den Kraftfluss zwischen Primärmasse und Sekundärmasse ist ein Torsionsdämpfer zwischengelagert. Gemäß einer alternativen Ausgestaltung finden zwei in Reihenschaltung hintereinandergeschaltete Torsionsdämpfer Einsatz, wobei ein Torsionsdämpfer sich radial innerhalb des anderen Torsionsdämpfers erstreckt, vgl. z. B. DE 100 10 953 A1 , DE 199 12 968 A1 .
  • Aus der Druckschrift DE 100 05 966 A1 ist es bekannt, zwei Torsionsdämpfer in Parallelschaltung axial hintereinander anzuordnen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Zweimassenschwungrad vorzuschlagen, welches unter Berücksichtigung der Einbauverhältnisse ein gute dynamische Entkopplung von Primärseite und Sekundärseite gewährleistet.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Erfindungsgemäß sind zumindest zwei in Reihe geschaltete Torsionsdämpfer axial nebeneinanderliegend angeordnet.
  • Hierdurch kann unter Ausnutzung eines u. U. freien axialen Einbauraumes eine kompakte Anordnung geschaffen werden. Werden sämtliche Torsionsdämpfer axial nebeneinanderliegend angeordnet, so kann radialer Bauraum eingespart werden. Insbesondere werden die nebeneinanderliegenden Torsionsdämpfer radial eng benachbart zu einer Welle oder Nabe der Primärmasse oder der Sekundärmasse angeordnet. Dies hat zur Folge, dass auf die Torsionsdämpfer wirkende Zentrifugalkräfte, welche beispielsweise durch eine radiale Auslenkung der Federn zur Anlage derselben oder erhöhten Anpresskräften an einer Gegenfläche führen und damit u. U. unerwünschte Reibkräfte hervorrufen, infolge eines verringerten radialen Abstandes verringert sind.
  • Von Vorteil ist die erfindungsgemäße Gestaltung darüber hinaus, wenn ein mit niedriger Eigenkreisfrequenz abgestimmtes Zweimassenschwungrad gewünscht ist, welches im Betrieb vorrangig überkritisch betrieben wird. Dieses kann mittels weicher Torsionsdämpfer erzielt werden. In diesem Fall sind die auf die Torsionsdämpfer wirkenden Zentrifugalkräfte besonders kritisch. Darüber hinaus erfordert die Vorgabe eines weichen Torsionsdämpfers bei unveränderten oder erhöhten Beaufschlagungsmomenten große Federwege. Die weichen Torsionsdämpfer sowie die erforderlichen Wege können besonders einfach durch den Einsatz mehrerer in Reihe geschalteter und axial hintereinanderliegender Torsionsdämpfer erfüllt werden. Infolge der kompakten radialen Baugröße können radial außen- oder innenliegend zusätzliche Bauteile angeordnet werden, beispielsweise vom Zweimassenschwungrad unabhängige Bauteile wie eine elektrische Maschine oder weitere Bauelemente des Zweimassenschwungrades wie beispielsweise ein weiterer Torsionsdämpfer, Dämpfungs- oder Reibelemente oder ein drehzahladaptiver Tilger.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung des Zweimassenschwungrades ist zumindest ein weiterer Torsionsdämpfer radial innenliegend und/oder radial außenliegend zu den axial nebeneinander liegenden Torsionsdämpfern angeordnet ist. Die vorgenannten Torsionsdämpfer sind in Reihe geschaltet. Dergestalt kann auf einfache Weise und unter optimaler Bauraumausnutzung ein drei- oder mehrstufiger Torsionsdämpfer gebildet werden. Ein derartiger dreistufiger Torsionsdämpfer kann insbesondere besonders weich und mit großen Federwegen ausgeführt sein. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wirken auf den/die innenliegenden Torsionsdämpfer geringe Zentrifugalkräfte, während auf den/die radial außenliegenden Torsionsdämpfer vergrößerte Zentrifugalkräfte wirken, welche vorteilhaft genutzt werden können. Bei dreiecksförmiger Anordnung der Torsionsdämpfers im Halbschnitt ergibt sich eine verbesserte Bauraumausnutzung, wenn der innen- bzw. außenliegende Torsionsdämpfer in zwischen den axial nebeneinanderliegenden Torsionsdämpfern gebildete Lücken eintritt, wodurch sich ein besonders gutes Packaging ergibt. Für im Halbquerschnitt ungefähr kreisförmige Torsionsdämpfer können diese entsprechend einer auf zwei aneinandergrenzenden Kugeln liegenden dritten Kugel angeordnet werden.
  • Nach einem besonderen Vorschlag der Erfindung ist in den Kraftfluss zwischen die Primärmasse und die Sekundärmasse eine getriebliche Stufe zwischengeschaltet. Hierdurch können die kinetischen und kinematischen Verhältnisse des Zweimassenschwungrades vorteilhaft verändert werden, da bei der dynamischen Auslegung neben der Dimensionierung der Torsionsdämpfer, der trägen Massen und etwaigen Dämpfungseinrichtungen mit der Übersetzung ein weiterer variabler Parameter gegeben ist. Vorzugsweise wird durch die Zwischenschaltung der getrieblichen Stufe eine wirksame träge Masse erhöht oder eine Steifigkeit eines Torsionsdämpfers verringert für eine niedrige Abstimmung des Zweimassenschwungrades, wodurch eine kleine Dimensionierung der Massen und/oder eine Vermeidung einer Verblockung der Torsionsdämpfer für große Federwege und/oder eine Verringerung von Reibungseffekten infolge von Zentrifugalkräften auf die Federn erzielt werden kann.
  • Insbesondere ist die getriebliche Stufe mit einem Planetensatz ausgebildet. Der Planetensatz verfügt über ein Hohlrad, mindestens einen gegenüber einem Steg drehbar gelagerten Planeten und eine Sonne. Der Planet kann hierbei als einstufiger Planet oder zweistufiger Wendesatz ausgebildet sein. Vorzugsweise läuft der Planetensatz im Block um, wenn keine Relativverschiebung der Primärmasse gegenüber der Sekundärmasse vorliegt. Mittels des Planetensatzes erfolgt bei einer Relativverschiebung der Primärmasse gegenüber der Sekundärmasse eine Übersetzung der Relativverschiebung zwischen einer Eingangsseite eines Torsionsdämpfers gegenüber der Ausgangsseite des Torsionsdämpfers oder eines anderen Torsionsdämpfers. Mit der derart erzeugten übersetzten Verschiebung wird dann ein Torsionsdämpfer oder die Sekundärseite beaufschlagt. Die Beaufschlagung des Planetensatzes oder der Sekundärseite kann hierbei unmittelbar erfolgen oder aber unter Zwischenschaltung einer (weiteren) getrieblichen Stufe. Durch die Verwendung des Planetensatzes ergibt sich eine besonders kompakte und wirksame Ausgestaltung.
  • Bei einem bevorzugtes Zweimassenschwungrad vergrößert der Planetensatz relative Verdrehungen in Richtung der Abtriebsseite des Zweimassenschwungrades. Dieses hat zur Folge, dass bei steifer Ausbildung eines vor dem Planetensatz angeordneten Torsionsdämpfers dieser infolge der vorgenannten Übersetzung dennoch weich wirkt, so dass auch für eine niedrige Abstimmung des Zweimassenschwungrades verhältnismäßig steife und/oder kurze Feder Einsatz finden können.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Zweimassenschwungrades ist der mindestens eine Planet in einer Kammer angeordnet, welche mit einem viskosen Medium gefüllt ist. Bei einer Relativbewegung des Planeten gegenüber dem Steg bzw. gegenüber Sonne und/oder Hohlrad muss der Planet das viskose Medium verdrängen. Hierdurch kann auf einfache, aber sehr effiziente Weise eine Dämpfung erzeugt werden, welche insbesondere von der Bewegung des Planeten, von der Viskosität des Mediums und/oder dem Verdrängungsquerschnitt und ggf. der Dimensionierung eines Bypasses für das Medium abhängig ist und für deren Herbeiführung keine oder wenige zusätzliche Bauteile erforderlich sind. Mit dem Einsatz eines viskosen Mediums ist eine billige, betriebssichere und verschleißarme Dämpfungsmöglichkeit gegeben.
  • Vorzugsweise erfolgt hierbei eine Verdrängung des viskosen Mediums durch einen (axialen) Dichtspalt zwischen dem Planeten und axial benachbarten Flächen des Planeten. Da der Planet gegenüber benachbarten Bauteilen beweglich angeordnet ist, ist der erforderliche Dichtspalt ohnehin vorhanden, so dass für diese Ausgestaltung keine oder wenige zusätzliche Bauteile erforderlich sind.
  • Alternativ oder zusätzlich erfolgt entsprechend einer Weiterbildung des Zweimassenschwungrades eine Verdrängung des viskosen Mediums durch einen Bypass. Dieser kann eine Verbindung zwischen benachbarten Kammern oder aber zwischen einer Kammer und einem Umgebungsraum herstellen. Durch die Dimensionierung des Bypasses kann auf einfache Weise das Dämpfungsverhalten vorgegeben werden.
  • Ein weiteres erfindungsgemäßes Zweimassenschwungrad ist dadurch gekennzeichnet, dass der Bypass veränderlich ist. Hierdurch kann im Betrieb, beispielsweise durch eine Steuereinrichtung oder durch eine Selbsteinstellung, insbesondere drehzahlabhängig oder fliehkraftabhängig, die Dämpfungswirkung verändert werden, wodurch eine verbesserte dynamische Gestaltung ermöglicht ist.
  • Eine besonders kompakte Ausgestaltung des Zweimassenschwungrades ist gegeben, wenn zumindest ein Torsionsdämpfer radial innenliegend von der Primärmasse, Sekundärmasse und/oder Kupplungsscheibe angeordnet ist. Für die Kupplungsscheibe ist es vorteilhaft, wenn die Reibflächen bei großen radialen Durchmessern angeordnet sind, da hierdurch große Kupplungsmomente erzielt werden können. Für die Gestaltung der Primärmasse bzw. der Sekundärmasse ist ebenfalls die Anordnung der Masse bei großen Radien zur Erzielung einer großen Massenträgheit von Vorteil. Demgemäß kann radial innenliegend von Reibflächen bzw. der Masse freier Bauraum vorteilhaft für die Anordnung eines Torsionsdämpfers genutzt werden, wodurch sich ein weiter verbessertes Packaging ergibt.
  • Gemäß einer Weiterbildung des Zweimassenschwungrades sind zumindest zwei Torsionsdämpfer radial eng benachbart zu einer Welle oder Nabe der Primärmasse oder der Sekundärmasse angeordnet. Demgemäß wirken die Torsionsdämpfer mit geringen Wirkradien, wodurch diese geringe Momente mit einem weichen Verhalten bewirken. Radial außenliegend von den Torsionsdämpfern verfügbarer Bauraum kann anderweitig genutzt werden.
  • Eine Verwendungsmöglichkeit für den verfügbaren Bauraum ist die Anordnung einer elektrischen Maschine. Bei der elektrischen Maschine handelt es sich vorzugsweise um einen Starter-Generator oder eine elektrische Maschine eines Hybridantriebes. Verfügt die elektrische Maschine über einen Rotor und einen Stator, so sind diese besonders effektiv einsetzbar, wenn der Wirkradius groß ist, da mit einer Vergrößerung des Wirkradius die Ausbeute des von der elektrischen Maschine erzeugten Drehmomentes verbessert werden kann. Durch die "Ineinanderschachtelung" von elektrischer Maschine und Torsionsdämpfer ergibt sich eine besonders gute Bauraumausnutzung.
  • Vorzugsweise ist zumindest ein Torsionsdämpfer mit mindestens einer Spiralfeder ausgebildet. Hierbei können beispielsweise Spiralfedern entsprechend den Druckschriften DE 195 34 897 C1 oder DE 199 19 449 A1 Einsatz finden. Von Vorteil ist dieses insbesondere zur Vermeidung von Einflüssen von auf die Torsionsdämpfer wirkenden Zentrifugalkräften, so dass die Spiralfeder bzw. Anwendung findet für radial außenliegende Torsionsdämpfer. Ergänzend kann die Spiralfeder in einer mit einem viskosen Medium gefüllten Kammer angeordnet sein und bei einer Verformung das viskose Medium verdrängen, so dass eine wirksame Bedämpfung erzielt wird. Ist die Spiralfeder mehrschichtig aufgebaut, kann alternativ oder zusätzlich bei geeigneter Wahl/Vorgabe einer Anpresskraft zwischen den Schichten eine besonders effektive, einer "Reibleiste" entsprechende Dämpfung genutzt werden. Ein gezielter Einsatz einer Reibungswirkung zwischen der Spiralfeder und benachbarten Bauteilen ist ebenfalls denkbar.
  • Ein besonders ausgebildetes Zweimassenschwungrad verfügt über zumindest einen Torsionsdämpfer mit einem zwischen Eingangsseite des Torsionsdämpfers und der Ausgangsseite des Torsionsdämpfers abwälzenden Wälzkörper mit veränderlicher Vorspannung. Die Vorspannung wird jeweils durch einen elastisch verformten Vorspannungskörper herbeigeführt und ist von der Verschiebung des Wälzkörpers abhängig. Zusätzlich kann der Wälzkörper in einer mit einem viskosen Medium gefüllten Kammer angeordnet sein zur Erzielung einer (zusätzlichen) Dämpfungswirkung.
  • Für die Erfindung kommt insbesondere ein Torsionsdämpfer mit einer oder mehreren in Umfangsrichtung kurz bauenden, verhältnismäßig steifen Feder, welche keine nennenswerte Biegung erfahren, und/oder mit einer in Umfangsrichtung lang bauenden, verhältnismäßig weichen Feder zum Einsatz, wobei beide Federn als Segmentfedern oder Umfangsfedern bezeichnet sind oder aber entsprechend der Reihenfolge der vorgenannten Beschreibung als Segmentfeder und als Umfangsfeder bezeichnet werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist die Umfangsfeder eine radial außenliegende Anlagefläche auf, im Bereich welcher eine konstante oder fliehkraftabhängige Reibungsdämpfung erzielt werden kann oder welche reibungsarm ausgebildet ist zur Vermeidung eines Haftens der Umfangsfeder an der Umgebung und eines hierdurch entstehenden Spieles zwischen Eingangs – und Ausgangsseite des Torsionsdämpfers.
  • Für eine erfindungsgemäße Weiterbildung ist die Anlagefläche mit mindestens einem Gleitschuh gebildet, welcher ein- oder mehrstückig mit einer Feder ausgebildet ist. Hierdurch kann eine gezielte Reibungsbeeinflussung erfolgen. Für Anlageflächen oder Kopplungselemente der Federn mit den umgebenden Bauteilen ist ein Einsatz der in den Druckschriften DE 42 25 605 A1 , DE 41 28 868 A1 , DE 102 09 838 A1 , DE 100 59 709 A1 , DE 102 09 409 beschriebenen Lösungen denkbar.
  • Vorzugsweise ist zwischen relativbewegten Teilen eines Torsionsdämpfers ein Reibkontakt vorgesehen. Der Reibkontakt kann hierbei in Reihenschaltung und/oder Parallelschaltung zur Feder des Torsionsdämpfers geschaltet sein. Auf diese Weise kann das Dämpfungsverhalten des Torsionsdämpfers verbessert oder eine Resonanzneigung des Zweimassenschwungrades wirksam verringert werden. Alternativ oder zusätzlich ist es ebenfalls denkbar, dass ein Reibkontakt zwischen relativbewegten Teilen mehrerer Torsionsdämpfer, zwischen Primärmasse und Sekundärmasse und/oder zwischen Primärmasse oder Sekundärmasse und einem relativ hierzu bewegten Teil eines Torsionsdämpfers vorgesehen ist, was mit einer Verbesserung des Dämpfungsverhaltens einhergeht.
  • Ein weiteres erfindungsgemäßes Zweimassenschwungrad besitzt zumindest einen Torsionsdämpfer, einen Reibungsdämpfer und/oder einen viskosen Dämpfer mit Umfangsspiel. Ein derartiges Spiel stellt eine Nichtlinearität dar, welche eine Veränderung des dynamischen Verhaltens hervorruft. Durch eine geeignete Dimensionierung des Spieles können die nichtlinearen Phänomene gezielt genutzt werden. Als einfaches Beispiel ist es hierbei denkbar, das ein Torsionsdämpfer, ein Reibungsdämpfer oder ein viskoser Dämpfer nur für große Amplituden wie beispielsweise in einer Resonanz und für eine Überwindung des Spieles zum Einsatz kommt.
  • Entsprechend einem weiteren Vorschlag der Erfindung wirkt in Parallelschaltung zu der Primärmasse, der Sekundärmasse und/oder einer Eingangs- oder Ausgangsseite eines Torsionsdämpfers ein schwingungsfähiges System. Demgemäß beinhaltet das Zweimassenschwungrades einen Tilger, welcher bei geeigneter Auslegung eine teilweise oder vollständige Tilgung einer (Resonanz) Frequenz zur Folge hat. Hierbei kann das schwingungsfähige System mit einem translatorischen oder einem rotatorischen Schwinger ausgebildet sein.
  • Entsprechend einer weiteren Überlegung der Erfindung ist das schwingungsfähige System als drehzahladaptiver Tilger ausgebildet. Infolge der Drehzahladaptivität kann eine verbesserte Anpassung an das Betriebsverhalten eines Antriebsstranges erfolgen, was mit einem weiter verbesserten dynamischen Verhalten und einem erhöhten Fahrkomfort einhergeht.
  • Ein besonderer Vorschlag der Erfindung betrifft eine Gruppe von Antriebssträngen für ein Kraftfahrzeug, welche eine Brennkraftmaschine aufweisen. Die Gruppe beinhaltet eine erste Teilgruppe von Antriebssträngen, welche eines der vorstehend angeführten Zweimassenschwungräder besitzen. Des weiteren beinhaltet die Gruppe eine zweite Teilgruppe von Antriebssträngen, welche über eine elektrische Maschine verfügen, die zumindest eine Teilleistung der Brennkraftmaschine aufnimmt und/oder die Leistung der Brennkraftmaschine unterstützt und/oder in Teilbetriebsbereichen ersetzt. Bei der elektrischen Maschine handelt es sich vorzugsweise um einen Starter-Generator oder eine elektrische Maschine für einen Hybridantrieb. Diese Ausgestaltung der Erfindung trägt der Erkenntnis Rechnung, dass für die Erstellung von Varianten der Antriebsstränge mit mehreren Gleichteilen für Antriebsstränge, welche die elektrische Maschine nicht aufweisen, axialer Bauraum frei ist, welcher vorteilhaft durch den Einsatz eines erfindungsgemäßen Zweimassenschwungrades genutzt werden kann.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Eine Kombination einzelner Merkmale einzelner Ausführungsbeispiel ist hierbei möglich, ohne dass der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt:
  • 1 ein mechanisches Ersatzmodell eines Teilbereiches eines Antriebsstranges,
  • 2 ein weiteres mechanisches Ersatzmodell eines Teilbereiches eines Antriebsstranges,
  • 3 ein Zweimassenschwungrad mit zwei axial hintereinanderliegenden, in Reihe geschalteten Torsionsdämpfern im Halblängsschnitt,
  • 4 ein weiteres Zweimassenschwungrad mit zwei axial hintereinanderliegenden Torsionsdämpfern und einem radial außenliegend von diesen angeordneten Torsionsdämpfer, welche in Reihe zueinander geschaltet sind, im Halblängsschnitt,
  • 5 ein weiteres Zweimassenschwungrad mit zwei axial hintereinanderliegenden Torsionsdämpfern und einem radial außenliegend von diesen angeordneten Torsionsdämpfer, welche in Reihe zueinander geschaltet sind, im Halblängsschnitt,
  • 6 ein weiteres Zweimassenschwungrad mit drei in Reihe geschalteten Torsionsdämpfern unter Zwischenschaltung eines Planetensatzes im Halblängsschnitt,
  • 7 eine vereinfachte Darstellung eines in einem Zweimassenschwungrad einsetzbaren Planetensatzes mit in einer Kammer angeordneten Planeten im Querschnitt,
  • 8 eine vereinfachte Darstellung eines Torsionsdämpfers im Querschnitt,
  • 9 eine Dämpfungseinrichtung zur Gewährleistung einer drehzahlabhängigen (Reibungs-)Dämpfung und
  • 10 eine weitere Dämpfungseinrichtung zur Gewährleistung einer drehzahlabhängigen (Reibungs-)Dämpfung.
  • Die Erfindung findet Einsatz in Antriebssträngen von Kraftfahrzeugen, insbesondere mit leistungsstarkem Antriebsaggregat und/oder hoher Drehzahl- oder Momentenungleichförmigkeit des Antriebsaggregates, beispielsweise mit einem Dieselmotor.
  • Ein Zweimassenschwungrad 10 ist in den Kraftfluss zwischen Antriebsaggregat 11 und nicht dargestellte Fahrzeugräder zwischengeschaltet. Gemäß 1 ist das Zweimassenschwungrad 10 zwischen Antriebsaggregat 11 und ein Anfahrelement 12, insbesondere eine Kupplung, zwischengeschaltet. Das Zweimassenschwungrades 10 kann als separates Bauteil oder aber als integraler Bestandteil des Anfahrelementes 12 ausgebildet sein. Der Kraftfluss erfolgt vom Antriebsaggregat 11 über das Zweimassenschwungrad 10 und das Anfahrelement 12 in der vorgenannten Reihenfolge zu einem Getriebe 13, von welchem das Antriebsmoment in bekannter, nicht dargestellte Weise auf Fahrzeugräder übergeben wird. Das Zweimassenschwungrades 10 verfügt gemäß 1 über eine antriebsseitige Primärmasse 14 sowie eine abtriebsseitige Sekundärmasse 15, zwischen welche ein Torsionsdämpfer 16 zwischengeschaltet ist.
  • Unter einem Torsionsdämpfer wird hier eine Einrichtung verstanden, welche über einen potenziellen Energiespeicher verfügt, insbesondere eine Druck-, Zug-, oder Torsionsfeder oder eine Segmentfeder, eine Spiralfeder o.ä. Dabei kann/können für einen Torsionsdämpfer einer der vorgenannten Energiespeicher, unterschiedliche oder mehrere gleiche Energiespeicher zum Einsatz kommen. Zusätzlich kann ein Torsionsdämpfer über mindestens eine Dämpfungseinrichtung verfügen, welche zwischen der Ein- und Ausgangsseite des Torsionsdämpfers oder Teilen eines Torsionsdämpfers sowie Teilen eines benachbarten Torsionsdämpfers oder Bauteiles wirken. Bei der Dämpfungseinrichtung handelt es sich vorzugsweise um einen viskosen Dämpfer und/oder einen Reibungsdämpfer. Alternativ oder zusätzlich zur Dämpfungseinrichtung kann eine Rutschkupplung bzw. eine Überlastkupplung in dem Torsionsdämpfer vorgesehen sein. Der Energiespeicher, die Rutschkupplung und/oder die Dämpfungseinrichtung können hierbei Nichtlinearitäten beinhalten, beispielsweise spielbehaftet arbeiten und/oder eines Hysterese aufweisen.
  • Gemäß 2 ist der Torsionsdämpfer 16 als zweistufiger Torsionsdämpfer mit einem Torsionsdämpfer 17 und einen Torsionsdämpfer 18 ausgebildet, zwischen welche ein Zwischenkörper 19 zwischengeschaltet ist. Der Torsionsdämpfer 17 stützt sich an einem Federfußpunkt an der Primärmasse 14 ab und an dem anderen Federfußpunkt an dem Zwischenkörper 19. Der Torsionsdämpfer 18 stützt sich an einem Federfußpunkt an dem Zwischenkörper 19 und an dem anderen Federfußpunkt an der Sekundärmasse 15 ab. Der Zwischenkörper 19 verfügt über eine vernachlässigbare Masse, so dass das dynamischen Verhalten des Zweimassenschwungrades 10 durch diesen nur unwesentlich beeinflusst ist, oder über eine wirksame Masse, welche dem Zweimassenschwungrad 10 einen weiteren Freiheitsgrad hinzufügt und somit das dynamische Verhalten des Zweimassenschwungrades 10 gezielt beeinflusst.
  • Gemäß 3 weist die Primärmasse 14a eine Nabe 21 sowie eine mit dieser verbundene radial orientierte Scheibe 22 auf. Die Nabe 21 und die Scheibe 22 rotieren um eine Rotations- oder Mittelachse 23-23.
  • Im folgenden wird unter "radial" eine Ausrichtung radial zur Rotationsachse 23-23 und unter "axial" eine Ausrichtung in Richtung der Rotationsachse 23-23. Unter "vorgeschaltet" wird eine im Kraftfluss in Richtung Antriebsaggregat 11 liegende Anordnung eines Bauteiles bezeichnet, während mit "nachgeschaltet" eine im Kraftfluss in Richtung Getriebe 13 liegende Anordnung eines Bauteiles verstanden wird.
  • Die Scheibe 22 trägt ein Eingangsteil 24 des Torsionsdämpfers 17a. Das Eingangsteil 24 verfügt im Halbquerschnitt über eine U-förmige Federaufnahme 25, wobei das U radial nach innen geöffnet ist. An der Federaufnahme 25 stützt sich eine in Umfangsrichtung wirkende Feder 26 mit dem eingangsseitigen Federfußpunkt ab. Mit der Feder 26 ist der Torsionsdämpfer 17a gebildet. Der ausgangsseitige Federfußpunkt der Feder 26 stützt sich an einem radial orientierten Steg 27 (bei einem veränderten Umfangswinkel, also außerhalb der Zeichenebene) ab. Der Steg 27 ist radial innenliegend über eine Buchse 28, welche verdrehbar auf der äußeren Mantelfläche der Nabe 21 gelagert ist, mit einem radial von der Nabe 21 nach außen weisenden Steg 29 verbunden. Mit den Stegen 27, 29 sowie der Buchse 28 ist der Zwischenkörper 19a gebildet. An dem Steg 29 stützt sich der eingangsseitige Federfußpunkt einer Feder 30, mit welcher der Torsionsdämpfer 18a gebildet ist, ab. Der ausgangsseitige Federfußpunkt der Feder 30 ist an einer entsprechend der Federaufnahme 25 ausgebildeten und orientierten Federaufnahme 31 abgestützt. Die Federaufnahme 31 ist drehfest mit der Sekundärmasse 15a verbunden. Die Sekundärmasse 15a verfügt über eine axial orientierte zentrische Ausnehmung 32, innerhalb welcher der Torsionsdämpfer 18a zumindest teilweise angeordnet ist. Bei der Sekundärmasse 15a kann es sich um eine Reibscheibe einer Reibungskupplung/des Anfahrelementes 12 handeln. Die Sekundärmasse 15a stützt sich radial innenliegend auf der Nabe 21 ab und ist gegenüber dieser drehbar gelagert. Die Torsionsdämpfer 17a, 18a sind in dem dargestellten Halbschnitt derart axial versetzt angeordnet, dass sich in axialer Richtung keine Überlappung, eine geringe Überlappung bzw. ein Überlappung ergibt, welche kleiner ist als die halbe axiale Baulänge des oder eines Torsionsdämpfers 17a, 18a. Gemäß 3 ist ein Torsionsdämpfer, hier der Torsionsdämpfer 17a, ungefähr um die halbe radiale Abmessung eines Torsionsdämpfers radial weiter nach außen angeordnet als der andere Torsionsdämpfer, hier Torsionsdämpfer 18a. Alternativ ist es ebenfalls möglich, dass die Torsionsdämpfer 17, 18 ungefähr mit gleichem radialem Abstand von der Rotationsachse 23-23 angeordnet sind.
  • Gemäß 4 ist mit der Scheibe 22 radial außenliegend eine hohlzylinderförmige Trommel 41 verbunden, welche sich von der Scheibe 22 in Richtung der Sekundärmasse 15 erstreckt. Radial nach innen erstreckt sich von der Trommel 41 ein Steg 42. An dem Steg 42 stützt sich eine in Umfangsrichtung wirkende Feder 43 mit dem eingangsseitigen Federfußpunkt ab. Mit der Feder 43 ist der Torsionsdämpfer 17b gebildet. Der ausgangsseitige Federfußpunkt der Feder 43 stützt sich an einer im Halbquerschnitt U-förmigen Federaufnahme 44 (bei einem veränderten Umfangswinkel, also außerhalb der Zeichenebene) ab. Die Federaufnahme 44 ist wiederum drehfest über den Zwischenkörper 19b mit einer U-förmigen Federaufnahme 45 des Torsionsdämpfers 18b verbunden. Der Zwischenkörper ist drehbar gegenüber der Trommel 41 und/oder einer Buchse 48 abgestützt und gelagert. An der Federaufnahme 45 stützt sich eine in Umfangsrichtung wirkende Feder 46 mit dem eingangsseitigen Federfußpunkt ab. Mit der Feder 46 ist der Torsionsdämpfer 18b gebildet. Der ausgangsseitige Federfußpunkt der Feder 46 stützt sich an einem radial orientierten Steg 47 (bei einem veränderten Umfangswinkel, also außerhalb der Zeichenebene) ab. Der Steg 47 ist radial innenliegend über eine Buchse 48, welche verdrehbar auf der äußeren Mantelfläche der Nabe 21 gelagert ist, mit einem radial von der Nabe 21 nach außen weisenden Steg 49 verbunden. Mit den Stegen 47, 49 sowie der Buchse 48 ist ein zweiter Zwischenkörper 50 gebildet. An dem Steg 49 stützt sich der eingangsseitige Federfußpunkt einer Feder 51, mit welcher ein weiterer Torsionsdämpfer 52 gebildet ist, ab. Der ausgangsseitige Federfußpunkt der Feder 51 ist an einer entsprechend der Federaufnahme 25 ausgebildeten und orientierten Federaufnahme 53 abgestützt. Die Federaufnahme 53 ist drehfest mit der Sekundärmasse 15b verbunden. Die Sekundärmasse 15b verfügt über eine axial orientierte zentrische Ausnehmung 54, innerhalb welcher der Torsionsdämpfer 52b zumindest teilweise angeordnet ist.
  • Die Primärmasse 14b, der Torsionsdämpfer 17b, der Zwischenkörper 19b, der Torsionsdämpfer 18b, der Zwischenkörper 50, der Torsionsdämpfer 52 und die Sekundärmasse 15b sind in der vorgenannten Reihenfolge in Reihenschaltung miteinander verbunden. Die Torsionsdämpfer 18b und 52 sind axial unmittelbar benachbart zueinander und radial ungefähr gleich beabstandet zur Rotationsachse 23-23 angeordnet. Der Torsionsdämpfer 17b ist axial ungefähr mittig zwischen den Torsionsdämpfern 18b, 52 und radial außenliegend von diesen angeordnet und grenzt radial an diese möglichst dicht an. Die geometrischen Mittelpunkte der Torsionsdämpfer 17b, 18b und 52 bilden im Halbschnitt gemäß 4 ungefähr ein gleichseitiges oder gleichschenkliges Dreieck.
  • Gemäß 5 erfolgt (bei ansonsten der 4 entsprechender Gestaltung) die Verbindung der Trommel 41 mit dem Torsionsdämpfer 17c über zwei den Torsionsdämpfer 17c beidseitig umgebende Federaufnahmen 55, welche formschlüssige Aufnahme in der Trommel 41 finden. Der Zwischenkörper 19c ist in diesem Fall mit einem radial orientierten Steg 56 ausgeführt, welcher mit der Ausgangsseite des Torsionsdämpfers 17c verbunden ist. Radial innenliegend besitzt der Zwischenkörper eine hohlzylinderförmige Nabe 57, welche auf der Mantelfläche des Zwischenkörpers 50c abgestützt und gelagert ist.
  • Gemäß 6 erstreckt sich radial nach innen von der Trommel 41 ein Steg 60. An dem Steg 60 stützt sich eine in Umfangsrichtung wirkende Feder 61 mit dem eingangsseitigen Federfußpunkt ab. Mit der Feder 61 ist der Torsionsdämpfer 17d gebildet. Der ausgangsseitige Federfußpunkt der Feder 61 stützt sich an einer im Halbquerschnitt U-förmigen Federaufnahme 62 (bei einem veränderten Umfangswinkel, also außerhalb der Zeichenebene) ab.
  • Die Federaufnahme 62 ist drehfest mit mindestens einem Steg 63 verbunden. Der Steg 63 erstreckt sich zwischen Scheibe 22 und Federaufnahme 62 und ist parallel zur Rotationsachse 23-23 orientiert. Gegenüber dem Steg 63 ist drehbar ein Planet 64 gelagert. Der Planet 64 kämmt radial außenliegend mit einem Hohlrad 65, welches antriebsfest oder einstückig mit der Trommel 41 verbunden ist. Radial innenliegend kämmt der Planet 64 mit einem Sonnenrad 66. Mit Sonnenrad 66, mindestens einem Steg 63 mit Planet 64 und Hohlrad 65 ist ein Planetensatz 67 gebildet.
  • Das Sonnenrad 66 verfügt über eine zentrische Ausnehmung oder Innenbohrung 68. Im Bereich der Innenbohrung 68 ist radial innenliegend vom Sonnenrad 66 der Torsionsdämpfer 18d angeordnet. Gegenüber dem Sonnenrad 66 ist eine U-förmige, sich nach innen erstreckende Federaufnahme 69 des Torsionsdämpfers 18d abgestützt. An der Federaufnahme 69 stützt sich eine in Umfangsrichtung wirkende Feder 70 mit dem eingangsseitigen Federfußpunkt ab. Mit der Feder 70 ist der Torsionsdämpfer 18d gebildet. Der ausgangsseitige Federfußpunkt der Feder 70 stützt sich an einem radial orientierten Steg 71 (bei einem veränderten Umfangswinkel, also außerhalb der Zeichenebene) ab. Der Steg 71 ist radial innenliegend über eine Buchse 72, welche verdrehbar auf der äußeren Mantelfläche der Nabe 21 gelagert ist, mit einem radial von der Nabe 21 nach außen weisenden Steg 73 verbunden. Mit den Stegen 71, 73 sowie der Buchse 72 ist ein zweiter Zwischenkörper 74 gebildet. An dem Steg 73 stützt sich der eingangsseitige Federfußpunkt einer Feder 75, mit welcher ein weiterer Torsionsdämpfer 52d gebildet ist, ab. Der ausgangsseitige Federfußpunkt der Feder 75 ist an einer entsprechend der Federaufnahme 25 ausgebildeten und orientierten Federaufnahme 76 abgestützt. Die Federaufnahme 76 ist drehfest mit der Sekundärmasse 15d verbunden. Die Sekundärmasse 15d verfügt über eine axial orientierte zentrische Ausnehmung 77, innerhalb welcher der Torsionsdämpfer 52d zumindest teilweise angeordnet ist. Die Primärmasse 14d verfügt über eine axial orientierte Ausnehmung 78, innerhalb welcher der Torsionsdämpfer 18d, die Federaufnahme 69 und/oder das Sonnenrad 66 zumindest teilweise angeordnet sind.
  • Im vorliegenden Fall ist der Planetensatz 67 eingangsseitig im Bereich des Hohlrades 65 mit der Primärmasse 14d gekoppelt sowie im Bereich des Steges 63 mit der Ausgangsseite des Torsionsdämpfers 17d gekoppelt, während der Ausgang des Planetensatzes 67 von dem Sonnenrad 66 gebildet ist, welches mit der Eingangsseite des Torsionsdämpfers 18d gekoppelt ist. Abweichend ist eine (teilweise) Kopplung des Planetensatzes 67 mit den anderen Torsionsdämpfern (eingangs- und/oder ausgangsseitig) und/oder der Sekundärmasse bei Verwendung derselben oder abweichender Getriebeglieder als Eingangs- und Ausgangsgetriebeglied möglich. Beispielsweise kann auch lediglich ein Getriebeglied des Planetensatzes 67 als Eingangsgetriebeglied verwendet werden, während zwei Getriebeglieder als Ausgangsgetriebeglieder Einsatz finden, insbesondere mit der Eingangsseite und der Ausgangsseite eines dem Planetensatz nachgeschalteten Torsionsdämpfers verbunden sind.
  • Die geometrischen Mittelpunkte von Torsionsdämpfer 17d, Planetensatz 67, Planetensatz 18d und Planetensatz 52d sind ungefähr trapezförmig oder rechteckförmig verteilt. Planetensatz 67 und Torsionsdämpfer 18d liegen ungefähr in einer radialen Ebene. Die Torsionsdämpfer 17d und 52d liegen ebenfalls ungefähr in einer radialen Ebene.
  • Primärmasse 14d und Sekundärmasse 15d bilden einen ungefähr kreisringförmigen, konzentrisch zur Rotationsachse 23-23 angeordneten Innenraum 78 mit einer Lagerstelle 79 sowie einem Kontaktspalt 80. Der Kontaktspalt 80 kann als (weitere) Lagerstelle zwischen Primärmasse 14d und Sekundärmasse 15d verwendet werden und/oder mit einem geeigneten Dichtelement abgedichtet sein. Die Lagerstelle 80 kann ebenfalls abdichtend ausgebildet werden.
  • Gemäß 6 bildet das Zweimassenschwungrad im Bereich des Planetensatzes 67 mindestens eine in Umfangsrichtung orientierte kreisringsegmentförmige Kammer 83 aus. Die Kammer 83 ist radial außenliegend begrenzt durch das Hohlrad 65 sowie radial innenliegend durch das Sonnenrad 66 sowie in Umfangsrichtung durch einen Planeten 64 sowie in entgegengesetzter Richtung durch eine Kammerwand 84. Die Kammerwand wird nicht mit der Bewegung des Planeten mitbewegt und ist vorzugsweise gegenüber dem Sonnenrad 66, dem Hohlrad 65 oder einem dritten Bauteil abgestützt. Nach Maßgabe einer Bewegung des Planeten 64 verändert sich das Volumen in der Kammer 83. Zur Erhöhung der Dämpfungswirkung ist in der Kammer 83 vorzugsweise ein viskoses Medium angeordnet. Mit der Volumenänderung der Kammer 83 nach Maßgabe der Bewegung des Planeten 64 muss das viskose Medium verdrängt werden. Dieses erfolgt beispielsweise durch einen Durchgang 85 zwischen Kammerwand 84 und/oder mindestens einen axialen Dichtspalt 86 zwischen Planet 64 und einem benachbarten Bauteil. Alternativ oder zusätzlich kann ein (veränderlicher) Bypass vorgesehen sein, welcher eine Verdrängung des viskosen Mediums ermöglicht.
  • 8 zeigt eine alternative Ausgestaltung einer Feder 90, wie Sie in einem Torsionsdämpfer Einsatz finden kann. Die Eingangsseite [Ausgangsseite] der Feder 90 ist mit einem elastischen Körper mit kreisförmiger Außenkontur gebildet. Im vorliegenden Fall ist der elastische Körper mit einem geschlitzten Kreisprofil 90 gebildet. Ein Wälzkörper 91 mit kreisförmiger oder elliptischer oder beliebiger Kontur, insbesondere eine Kugel, wälzt nach Maßgabe der Verschiebung der Feder 90 auf der Mantelfläche des Kreisprofils ab. Radial außenliegend wälzt der Wälzkörper 91 an einer gekrümmten Gegenfläche 92 ab, welche nach Maßgabe der Verschiebung eine veränderliche Anpresskraft des Wälzkörpers an den Gegenflächen 92 erzeugt. Vorzugsweise ist die Gegenfläche 92 in Schubrichtung des Kraftfahrzeuges anders gekrümmt als in Zugrichtung. Abweichend oder ergänzend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Elastizität in dem Wälzkörper 91 und/oder der Gegenfläche oder aber deren Abstützung vorgegeben sein. Abweichend zum dargestellten Wälzkontakt kann auch ein Übertragung über eine geeignete Verzahnung erfolgen.
  • 9 zeigt ein drehzahlabhängige Dämpfungseinrichtung, welche für die vorstehend angegebenen Ausführungsformen ergänzend Einsatz finden kann. Ein erstes Bauteil 100 des Zweimassenschwungrades 10 verfügt über eine Reibfläche 101, gegen welche ein Reibkörper 102 eines zweiten Bauteiles 103 preßbar ist zur Erzeugung eines Reibmomentes. Zur Erzeugung einer veränderlichen Normalkraft ist ein Kipphebel 104 vorgesehen, welcher in einer Grundstellung, bspw. federbelastet, eine Normalkraft erzeugt. Der Kipphebel 104 ist verschwenkbar gelagert und/oder elastisch verformbar derart ausgebildet, dass mit einer Verschwenkung oder Verformung in Richtung 105 die Normalkraft vermindert wird. Hierbei erfolgt die Verschwenkung oder Verformung drehzahlabhängig nach Maßgabe einer auf eine Masse 106 des Kipphebels 104 wirkenden Zentrifugalkraft. Vorzugsweise ist zwischen Kipphebel 104, Reibfläche 101 und Reibkörper 102 eine Tellerfeder 106 zwischengeschaltet. Für große Verschwenkungen kommt der Schenkhebel zur Anlage an einer Gegenfläche 107. Bei den Bauteilen 100, 103 handelt es sich um beliebige relativ zueinander bewegte Bauteile des Zweimassenschwungrades 10, insbesondere die Primärmasse 14, die Sekundärmasse 15 und/oder eine Eingangs- oder Ausgangsseite eines Torsionsdämpfers 17, 18, 52. Durch die vorgeschlagene Gestaltung ist es insbesondere ermöglicht, dass die Dämpfung der dargestellten Dämpfungseinrichtung lediglich bis zu einer Grenzdrehzahl, insbesondere oberhalb einer ersten Resonanzfrequenz, wirksam ist.
  • 10 zeigt eine alternative Dämpfungseinrichtung. Gemäß dieser Ausgestaltungsform verfügt das erste Bauteil 100a über eine kreisförmige Außenkontur, auf welcher ein geeigneter Reibbelag 110 angeordnet ist. Das zweites Bauteil 103a verfügt über ein oder zwei elastische Tragarme 111, 112, an deren einer Lagerstelle 113 gegenüberliegendem Ende eine Masse 114, 115 angeordnet ist. Für kleine Drehzahlen des zweiten Bauteiles 103a liegen die Massen 114 und 115 unter Vorspannung im Bereich des Reibbeläge 110 am ersten Bauteil 100a an. Mit zunehmender Drehzahl des zweiten Bauteiles 103a nimmt die Normalkraft im Reibkontakt ab, so dass die Dämpfungswirkung nachlässt. Oberhalb einer kritischen Drehzahl lösen sich die Massen 114, 115 von dem ersten Bauteil 100a ab. Ist ein weiterer äußerer Reibbelag 116 vorgesehen, so kann oberhalb einer zweiten Grenzdrehzahl die Dämpfungswirkung wieder einsetzen.
  • Wird anstelle der dargestellten Kreiskontur eine beliebige Kontur gewählt, so ist eine Dämpfung herbeiführbar, welche von dem relativen Drehwinkel zwischen erstem Bauteil 100a und zweitem Bauteil 103a abhängt.

Claims (32)

  1. Zweimassenschwungrad für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges – mit einer antriebsseitig angeordneten Primärmasse (14) und einer abtriebsseitig angeordneten Sekundärmasse (15), wobei – die Primärmasse (14) und die Sekundärmasse (15) verdrehbar zueinander angeordnet sind und – in den Kraftfluss zwischen Primärmasse (14) und Sekundärmasse (15) mindestens zwei Torsionsdämpfer (17, 18) in Reihenschaltung zwischengeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei in Reihe geschaltete Torsionsdämpfer (17, 18) axial nebeneinanderliegend angeordnet sind.
  2. Zweimassenschwungrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein weiterer Torsionsdämpfer (52) – radial innenliegend oder/oder radial außenliegend – und in Reihenschaltung zu den axial nebeneinanderliegenden Torsionsdämpfern (17, 18) angeordnet ist.
  3. Zweimassenschwungrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die drei Torsionsdämpfer (17, 18, 52) im Halbschnitt dreiecksförmig angeordnet sind.
  4. Zweimassenschwungrad nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass in den Kraftfluss zwischen die Primärmasse (14) und die Sekundärmasse (15) eine Getriebestufe zwischengeschaltet ist.
  5. Zweimassenschwungrad nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass in den Kraftfluss zwischen die Primärmasse (14) und die Sekundärmasse (15) ein Planetensatz (67) mit einem Hohlrad (65), mit mindestens einem gegenüber einem Steg (63) drehbar gelagerten Planeten (64) und mit einem Sonnenrad (66) zwischengeschaltet ist, mittels welchem für eine Relativverschiebung der Primärmasse (14) gegenüber der Sekundärmasse (15) eine Übersetzung der Relativverschiebung zwischen einer Eingangsseite eines Torsionsdämpfers (17d) gegenüber der Ausgangsseite des Torsionsdämpfers (17d) oder eines anderen Torsionsdämpfers erfolgt.
  6. Zweimassenschwungrad nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass der Planetensatz (67) relative Verdrehungen in Richtung der Abtriebsseite des Zweimassenschwungrades vergrößert und ein im Kraftfluss vor dem Planetensatz (67) angeordneter Torsionsdämpfer (17b) steifer ausgebildet ist als ein im Kraftfluss nach dem Planetensatz (67) angeordneter Torsionsdämpfer (18b, 52).
  7. Zweimassenschwungrad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Planetensatz (67) relative Verdrehungen in Richtung der Abtriebsseite des Zweimassenschwungrades verkleinert und ein im Kraftfluss vor dem Planetensatz (67) angeordneter Torsionsdämpfer (17) weicher ausgebildet ist als ein im Kraftfluss nach dem Planetensatz (67) angeordneter Torsionsdämpfer (18, 52).
  8. Zweimassenschwungrad nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlrad (65) mit der Primärmasse (14d), der Steg (63) mit der Ausgangsseite des ersten Torsionsdämpfers (17d) und das Sonnenrad (66) mit der Eingangsseite des zweiten Torsionsdämpfers (18d) in Antriebsverbindung steht.
  9. Zweimassenschwungrad nach einem der Ansprüche 5 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Planet (64) in einer mit einer mit einem viskoser Medium gefüllten Kammer (83) angeordnet ist und mit einer Relativbewegung des Planeten (64) gegenüber dem Steg (63) das viskose Medium verdrängt wird.
  10. Zweimassenschwungrad nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verdrängung des viskosen Mediums durch einen Dichtspalt (86) zwischen dem Planeten (64) und zum Planeten (64) axial benachbarten Flächen erfolgt.
  11. Zweimassenschwungrad nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verdrängung des viskosen Mediums durch einen Bypass erfolgt.
  12. Zweimassenschwungrad nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Bypass veränderlich ist.
  13. Zweimassenschwungrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Torsionsdämpfer (18d; 52d) radial innenliegend von der Primärmasse (14d), Sekundärmasse (15d) und/oder Kupplungsscheibe angeordnet ist.
  14. Zweimassenschwungrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Torsionsdämpfer (17, 18) radial eng benachbart zu einer Welle oder Nabe der Primärmasse oder der Sekundärmasse angeordnet sind.
  15. Zweimassenschwungrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Torsionsdämpfer (17, 18, 52) radial innenliegend von einer elektrischen Maschine angeordnet ist.
  16. Zweimassenschwungrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein radial außenliegender Torsionsdämpfer (17b; 17c; 17d) steifer ausgebildet ist als ein radial innenliegend von diesem angeordneter Torsionsdämpfer (18b, 52d; 18c, 52c; 18d, 52d).
  17. Zweimassenschwungrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Torsionsdämpfer (17, 18, 52) mit mindestens einer Spiralfeder ausgebildet ist.
  18. Zweimassenschwungrad nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein radial außenliegender Torsionsdämpfer (17b; 17c; 17d) als Spiralfeder ausgebildet ist.
  19. Zweimassenschwungrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Torsionsdämpfer mit einem zwischen Eingangsseite des Torsionsdämpfers und der Ausgangsseite des Torsionsdämpfers abwälzenden Wälzkörper (91) mit veränderlicher Vorspannung gebildet ist.
  20. Zweimassenschwungrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Torsionsdämpfer (17, 18, 52) mit einer Segmentfeder gebildet ist.
  21. Zweimassenschwungrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Torsionsdämpfer (17, 18, 52) mit einer Umfangsfeder gebildet ist.
  22. Zweimassenschwungrad nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsfeder über eine radial außenliegende Anlagefläche verfügt zur Erzeugung einer fliehkraftabhängigen Reibungsdämpfung.
  23. Zweimassenschwungrad nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagefläche mit einem Gleitschuh gebildet ist.
  24. Zweimassenschwungrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen relativbewegten Teilen eines Torsionsdämpfers ein Reibkontakt vorgesehen ist.
  25. Zweimassenschwungrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen relativbewegten Teilen mehrerer Torsionsdämpfer ein Reibkontakt vorgesehen ist.
  26. Zweimassenschwungrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Primärmasse (14) und Sekundärmasse (15) ein Reibkontakt vorgesehen ist.
  27. Zweimassenschwungrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Primärmasse (14) oder Sekundärmasse (15) und einem relativ hierzu bewegten Teil eines Torsionsdämpfers ein Reibkontakt vorgesehen ist.
  28. Zweimassenschwungrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Torsionsdämpfer, ein Reibungsdämpfer und/oder ein viskoser Dämpfer über ein Umfangsspiel verfügt.
  29. Zweimassenschwungrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Parallelschaltung zu der Primärmasse, der Sekundärmasse und/oder einer Ausgangsseite eines Torsionsdämpfers ein schwingungsfähiges System wirkt.
  30. Zweimassenschwungrad nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass das schwingungsfähige System als Rotationsschwinger ausgebildet ist.
  31. Zweimassenschwungrad nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, dass das schwingungsfähige System als drehzahladaptiver Tilger ausgebildet ist.
  32. Gruppe von Antriebssträngen für ein Kraftfahrzeuges mit einer Brennkraftmaschine – mit einer ersten Teilgruppe von Antriebssträngen, welche über ein Zweimassenschwungrad (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 31 verfügen, – sowie einer zweiten Teilgruppe von Antriebssträngen, welche über eine elektrische Maschine verfügen, welche zumindest eine Teilleistung der Brennkraftmaschine aufnimmt und/oder die Leistung der Brennkraftmaschine unterstützt und/oder in Teilbetriebsbereichen ersetzt.
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