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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schwungrad eines Verbrennungsmotors. Insbesondere betrifft sie die Struktur eines Schwungrads, welches eine Drehschwingung, welche durch eine Veränderung des in einem Verbrennungsmotor erzeugten Drehmoments bedingt ist, reduziert.
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Beschreibung der bezogenen Technik
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Ein Verbrennungsmotor dreht eine Kurbelwelle unter Verwendung der Rotationsleistung, die in einem Explosionshub erzeugt wird, und der Explosionshub ist nicht kontinuierlich, so dass eine Drehschwingung in der Kurbelwelle durch den (nicht) kontinuierlichen Leistungshub erzeugt wird, und die Drehschwingung ist nicht für das kontinuierliche Antreiben eines Fahrzeugs bevorzugt. Deshalb ist die Kurbelwelle mit einem Schwungrad ausgestattet, welches eine relativ große Rotationsmassenträgheit bereitstellt, wodurch Drehschwingung, die aufgrund des Betriebs des Verbrennungsmotors entstehen, gedämpft oder reduziert werden.
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Obwohl in der bezogenen Technik ein Zweimassenschwungrad (DMF) entwickelt worden ist und verwendet worden ist um Schwächen eines Einmassenschwungrads (SMF), welches aus einer einzelnen Masse gefertigt ist, zu verbessern, so werden in den letzten Jahren Verbrennungsmotoren entwickelt, um kompakt zu sein, und werden mit hoher Ausgangsleistung bereitgestellt bzw. ausgestattet, indem die Anzahl an Zylindern auf die geringstmögliche Anzahl reduziert wird und ein Turbolader angebracht wird, so dass die durch die Verbrennungsausgangsleistung bedingte Drehschwingung weiter erhöht wird, und folglich ist es schwierig, die Schwingung ausreichend zu reduzieren, sogar bei Verwendung des Zweimassenschwungrads (DMF)
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Wenn, wie oben beschrieben, die durch den Verbrennungsmotor bedingte Drehschwingung nicht angemessen reduziert wird, wird eine durch Resonanz bedingte Drehschwingung in dem Antriebssystem, welches ein Getriebe aufweist, das mit dem Verbrennungsmotor verbunden ist, erzeugt, was Klappern und krachende Geräusche in dem Getriebe verursacht.
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Die obigen Informationen, welche in dem Abschnitt „Hintergrund der Erfindung“ offenbart sind, dienen lediglich zum besseren Verständnis des allgemeinen Hintergrundes der Erfindung und sollten nicht als Zugeständnis oder als irgendeine Andeutung angesehen werden, dass diese Informationen zum Stand der Technik, wie er dem Fachmann (schon) bekannt ist, gehören.
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Aus der
DE 198 16 518 A1 ist ein Torsionsschwingungsdämpfer bekannt, welcher mit einem antriebsseitigen und einem abtriebsseitigen Übertragungselement versehen ist, von denen zumindest eines mit einem bei Relativbewegung der beiden Übertragungselemente in Bewegung versetzten Getriebeelement eines zwischen den beiden Übertragungselementen wirksamen Getriebes verbunden ist, wobei das Getriebeelement in Abhängigkeit von der zeitlichen Ableitung der Bewegung der beiden Übertragungselemente zueinander, wie Geschwindigkeit oder Beschleunigung oder von der Bewegungsweite selbst, wirksam ist, wobei dem Getriebeelement eine Kammer für eine Dämpfungseinrichtung zugeordnet ist, die zumindest teilweise mit dem viskosen Medium gefüllt ist, und wobei das Getriebeelement als Antrieb einer strömungsbildenden Einrichtung für das viskose Medium vorgesehen ist, die mit wenigstens einer an eines der Übertragungselemente gekuppelten Strömungsleitung über das viskose Medium zur Erzeugung einer Geschwindigkeitsdifferenz in Wirkverbindung bringbar ist.
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Ferner offenbart die
DE 103 12 786 A1 ein Zweimassenschwungrad, bei welchem zwei Torsionsdämpfer in Reihenschaltung und axial hintereinanderliegend angeordnet sind.
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Weitere Schwungradvorrichtungen ist aus der
JP 2011 - 43 195 A bekannt.
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Kurze Erläuterung der Erfindung
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Schwungrad eines Verbrennungsmotors zu schaffen, welches dazu ausgestaltet ist, in der Lage zu sein, effektiver eine Drehschwingung, welche durch die allmählich steigende Motorausgangsleistung bedingt ist, zu reduzieren und zu dämpfen und ruhigeren und stabileren Fahrkomfort in einem Fahrzeug zu erreichen, indem Klappern und krachende Geräusche durch Verhindern von Drehschwingung und von Resonanz in einem Getriebe, welches mit einem Verbrennungsmotor verbunden ist, verhindert werden.
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Hierzu stellt die Erfindung eine Schwungradvorrichtung nach Anspruch 1 und eine Schwungradvorrichtung nach Anspruch 8 bereit. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert. Dementsprechend kann eine Schwungradvorrichtung eines Verbrennungsmotors aufweisen: ein Primärrad, welches mit einer Rotationskraft von dem Verbrennungsmotor beaufschlagt ist und welches ein integrales Hohlrad (z.B. mit Innenzahnkranz) aufweisen kann, ein Sekundärrad, welches (mit) ein(em) koaxial zu dem Hohlrad angeordnetes(m) Sonnenrad aufweisen (verbunden sein) kann, einen Träger (z.B. eine Trägerplatte), an welchem jeder Rotationsschaft von einer Mehrzahl von Planetenrädern angebracht ist, wobei die Planetenräder zwischen dem integralen Hohlrad und dem Sonnenrad (z.B. mit beiden) im Eingriff stehen, und ein Dämpfungselement, welches elastisch zwischen dem Träger und dem Sekundärrad (z.B. mit beiden) im Eingriff steht und welches eine Federkraft bei einer Relativrotationsbewegung zwischen dem Träger und dem Sekundärrad auf den Träger aufbringt.
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Das Sonnenrad ist z.B. mit dem Sekundärrad mittels einer Freilaufkupplung verbunden, und die Freilaufkupplung lässt eine Rotation (z.B. des Sonnenrads) entgegen einer Richtung der Rotationskraft des Verbrennungsmotors, welche auf das Primärrad aufgebracht wird, nicht zu.
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Der Träger kann eine Basisplatte, an welcher jeder der Rotationsschäfte der Planetenräder fixiert ist, und Drückvorsprünge aufweisen, welche radial von der Basisplatte aus vorstehen, um (gegen) ein Ende des Dämpfungselements zu drücken, und das Sekundärrad ist ausgestaltet, um die Basisplatte und die Drückvorsprünge des Trägers zu umgeben und um das Dämpfungselement in einer Bogenform zu führen, und kann einen integralen zentralen Schaft aufweisen, an welchem das Sonnenrad angebracht ist.
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Führungselemente (z.B. zwei Führungselemente) (z.B. in Form von Gleitstücken), mit welchem das Dämpfungselement im Eingriff steht, sind verschiebbar (z.B. gleitend verschiebbar) zwischen dem Träger und dem Sekundärrad angebracht, und wobei die Drückvorsprünge zwischen den Führungselementen angeordnet sind.
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Stoppelemente sind an einem Innenumfang des Sekundärrads fixiert und Stützelemente sind an einem Außenumfang der Führungselemente fixiert, und eine/die (jeweilige) Dämpfungsfeder (Dämpfungselement) ist zwischen den Stützelementen und den Stoppelementen angeordnet.
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Der Träger kann ein Innenloch (Zentralloch) aufweisen, welches an der Basisplatte ausgebildet ist, wobei das Innenloch um den zentralen Schaft des Sekundärrads herum angebracht ist.
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Das Innenloch der Basisplatte ist z.B. um den zentralen Schaft des Sekundärrads herum mittels eines Stützlagers (z.B. eines Wälzlagers) angebracht.
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Ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung schafft eine Schwungradvorrichtung eines Verbrennungsmotors, aufweisend: einen Planetenradsatz, welcher aufweisen kann ein Drehelement, welches von dem Verbrennungsmotor mit einer Rotationskraft beaufschlagt ist, und zwei andere Drehelemente, welche von dem einen Drehelement mit einer Rotationskraft beaufschlagt sind und welche in der Relativrotation zwischen ihnen (bzw. zwischen diesen Elementen) elastisch abgestützt sind, wobei wenigstens zwei von den Drehelementen des Planetenradsatzes(PG), welche aus dem einen Drehelement und von den anderen zwei Drehelementen gebildet sind, ein Primärrad und ein Sekundärrad sind, wobei das Primärrad (PW) das Drehelement, welches von dem Verbrennungsmotor mit der Rotationskraft beaufschlagt ist, ist und wobei das Sekundärrad (SW) eines von den zwei anderen Drehelementen ist.
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Der Planetenradsatz ist so implementiert, dass ein Hohlrad, welches mit einer Kurbelwelle verbunden ist, um von dem Verbrennungsmotor mit einer Rotationskraft beaufschlagt zu sein, das Primärrad ist und ein Sonnenrad das Sekundärrad ist und eine Leistung bzw. Kraft aufnimmt, wobei ein Träger zwischen dem Hohlrad und dem Sonnenrad (z.B. mit diesen) im Eingriff steht, um eine Relativrotation bezüglich des Sonnenrads zu erzeugen, und wobei ein Dämpfungselement, welches die Relativrotation elastisch abgestützt, zwischen dem Träger und dem Sonnenrad angeordnet ist.
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Die Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung haben andere Eigenschaften und Vorteile, welche aus den beiliegenden Zeichnungen, die hierin aufgenommen sind, und der folgenden detaillierten Beschreibung, die zusammen dazu dienen, bestimmte Grundsätze der vorliegenden Erfindung zu erklären, deutlich werden oder darin detaillierter ausgeführt werden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Ansicht, welche die Struktur eines Schwungrads eines Verbrennungsmotors gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 2 ist eine Ansicht, welche einen in 1 gezeigten Träger zeigt.
- 3 ist eine Ansicht, welche die Struktur eines Sekundärrads, welches mit einer Dämpfungsfeder ausgestattet ist, von 1 zeigt.
- 4 ist eine Ansicht, welche eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, welche von 1 verschieden ist.
- 5 ist eine Ansicht, welche das Funktionsprinzip der vorliegenden Erfindung darstellt.
- 6 ist eine Graphik, welche den Effekt der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Es sollte klar sein, dass die angehängten Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstabsgetreu sind und eine etwas vereinfachte Darstellungsweise von verschiedenen Eigenschaften darstellen, um die Grundprinzipien der Erfindung aufzuzeigen. Die spezifischen Konstruktionsmerkmale der vorliegenden Erfindung, unter anderem z.B. konkrete Abmessungen, Richtungen, Positionen und Formen, wie sie hierin offenbart sind, werden teilweise von der jeweiligen geplanten Anwendung und Nutzungsumgebung vorgegeben.
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In allen Zeichnungen beziehen sich die gleichen Bezugszeichen auf gleiche oder gleichwertige Bauteile der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
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Es wird nun im Detail Bezug auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung genommen, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und im Folgenden beschrieben werden. Obwohl die Erfindung in Verbindung mit den beispielhaften Ausführungsformen beschrieben wird, ist es klar, dass die vorliegende Beschreibung nicht dazu gedacht ist, die Erfindung auf diese beispielhaften Ausführungsformen zu beschränken. Die Erfindung ist im Gegenteil dazu gedacht, nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen abzudecken, sondern auch diverse Alternativen, Änderungen, Abwandlungen und andere Ausführungsformen, die im Sinn und Umfang der Erfindung, wie durch die angehängten Ansprüchen definiert, enthalten sein können.
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Bezugnehmend auf 1 bis 4 weist ein Schwungrad gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auf ein Drehelement, welches von dem Verbrennungsmotor mit einer Rotationskraft beaufschlagt ist, einen Planetenradsatz PG, welcher zwei andere Drehelemente aufweist, welche von dem einen Drehelement mit einer Rotationskraft beaufschlagt sind und elastisch in der bzw. in ihrer Relativrotation abgestützt sind, wobei wenigstens die zwei Drehelemente des Planetenradsatzes PG jeweils als ein Primärrad PW bzw. ein Sekundärrad SW fungieren, welche eine Rotationsträgheitskraft erzeugen, so dass die Drehschwingung, welche von dem Verbrennungsmotor eingebracht wird, mittels der elastischen Relativbewegung der zwei Drehelemente, welche elastisch abgestützt sind, gedämpft wird.
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Das bedeutet, dass ein Schwungrad gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufweist: ein Primärrad PW, welches von einem Verbrennungsmotor mit einer Rotationskraft beaufschlagt ist und ein integrales Hohlrad (z.B. mit Innenzahnkranz) R aufweist, ein Sekundärrad SW, welches ein koaxial zu dem Hohlrad R angeordnetes Sonnenrad S aufweist, einen Träger (z.B. eine Trägerplatte) C, welcher mit den Drehschäften von einer Mehrzahl von Planetenrädern P, die zwischen dem Hohlrad R und dem Sonnenrad (z.B. mit beiden) im Zahn-Eingriff stehen, verbunden ist, und eine Dämpfungsfeder 1, welche eine Federkraft bei Relativrotation zwischen dem Träger C und dem Sekundärrad SW bereitstellt.
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In der beispielhaften Ausführungsform, welche in 1 gezeigt ist, ist das Sonnenrad C mit dem Sekundärrad SW mittels einer Freilaufkupplung 3 verbunden, wobei die Freilaufkupplung 3 eine Rotation entgegen der Richtung der Rotationskraft von dem Verbrennungsmotor, mit welcher das Primärrad PW beaufschlagt wird, nicht zulässt, wobei in der beispielhaften Ausführungsform, welche in 4 gezeigt ist, das Sonnenrad S integral mit dem Sekundärrad SW ausgebildet ist, so dass in der Praxis die beispielhaften Ausführungsformen der 1 und 4 konkret den Unterschied aufzeigen, dass das Sonnenrad S mit dem Sekundärrad SW entweder mittels der Freilaufkupplung 3 oder direkt verbunden ist.
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Der Träger C, wie in 2 gezeigt, weist eine Basisplatte 5, an welcher die Drehschäfte der Planetenräder P fixiert sind, und Drückvorsprünge auf, welche von der Basisplatte 5 radial nach außen vorstehen und (gegen) die Enden der Dämpfungsfeder 1 drücken.
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Das Sekundärrad SW ist derart gestaltet, um beim Umgeben der Basisplatte 5 und der Drückvorsprünge 7 des Trägers C die Dämpfungsfeder 1 in einer Bogenform zu führen und weist einen integralen zentralen Schaft 9 auf, an welchem das Sonnenrad S angebracht ist, und 3 zeigt das Sekundärrad SW, wobei die Oberseite aufgeschnitten ist, um ein Beispiel für die Anordnung der Dämpfungsfeder 1 zu zeigen.
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In einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind Führungselemente 30 verschiebbar (z.B. gleitend verschiebbar) in dem Sekundärrad SW angebracht. Stoppelemente 34 sind an einem Innenumfang des Sekundärrads SW ausgebildet. Eine Mehrzahl an Stützelementen 32 ist an einem Außenumfang der Führungselemente 30 ausgebildet. Zwischen den Führungselementen 30 ist ein Aufnahmespalt 36 ausgebildet, um die Drückvorsprünge 7 aufzunehmen. Die Dämpfungsfeder 1 ist (bzw. die Dämpfungsfedern 1) sind zwischen dem Stützelement 32 und dem Stoppelement 34 angeordnet.
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In der beispielhaften Ausführungsform, welche in 1 gezeigt ist, ist der Träger C drehbar gestützt, wobei das Innenloch 20 der Basisplatte 5 um den zentralen Schaft 9 des Sekundärrads SW herum mittels eines Stützlagers bzw. Drehlagers (z.B. mittels eines Wälzlagers) 11 angebracht ist, so dass eine Rotationsabstützstruktur bzw. Rotationslagerungsstruktur, welche stabiler ist als die der beispielhaften Ausführungsform, welche in 4 gezeigt ist und welche nicht mit dem Stützlager 11 ausgestattet ist, erreicht wird.
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Gemäß der oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird Leistung dem Primärrad PW zugeführt bzw. eine Kraft darauf aufgebracht, und das Hohlrad R des Primärrads PW dreht beim Rotieren den Träger C und das Sonnenrad S, so dass die Leistung / die Kraft mittels des Sekundärrads SW, welches mit dem Sonnenrad S verbunden ist, ausgegeben wird.
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Bezugnehmend auf 5 drehen sich der Träger C und das Sonnenrad S gemeinsam in die gleiche Richtung (im Uhrzeigersinn), wenn das Hohlrad R durch eine von dem Verbrennungsmotor eingebrachte Leistung / Drehmoment Tr gedreht wird, so dass die Leistung / Drehmoment Tr mittels eines Ausgangsschafts 13, welcher mit dem Sekundärrad SW verbunden ist, ausgegeben wird.
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Die Drehschwingung, welche von der von dem Verbrennungsmotor eingebrachten Leistung / Drehmoment bedingt ist, wird mittels einer Relativbewegung zwischen dem Träger C und dem Sonnenrad S gedämpft, und die Dämpfungsfeder 1 stützt elastisch den Träger C und das Sonnenrad S ab. Die Planetenräder P des Trägers C drehen den Träger C im Uhrzeigersinn, wobei sie aufgrund der Rotation des Hohlrads R im Uhrzeigersinn umlaufen und gedreht werden, so dass das Sonnenrad S eine Gegenkraft (z.B. ein Gegenmoment) Rr erzeugt, welche eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn verursacht, und als ein Ergebnis davon wird eine Relativrotation in gegensätzliche Richtungen zwischen dem Sonnenrad S und dem Träger C erzeugt, und die Relativrotation ist elastisch durch die Dämpfungsfeder 1 abgestützt, so dass die Drehschwingung von dem Verbrennungsmotor gedämpft wird mittels der Relativbewegung zwischen dem Sonnenrad S und dem Träger C und der elastischen Verformung der Dämpfungsfeder 1.
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Die Steifigkeit (z.B. die Federhärte) (z.B. auch Federkraft) der Dämpfungsfeder 1 zeigt einen Effekt, wie wenn eine im Vergleich zu der ursprünglichen Steifigkeit (z.B. auch Federkraft) der Dämpfungsfeder 1 mittels der Getriebeübersetzung der Planentenräder P reduzierte Steifigkeit (z.B. auch Federkraft) bereitgestellt ist.
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Das bedeutet, dass, wenn die Rotationskraft des Hohlrads R an dem Träger C mittels der Getriebeübersetzung des Trägers C reduziert und auf die Dämpfungsfeder 1 aufgebracht wird, dann wird ein Effekt erzielt, wie wenn die Dämpfungsfeder 1 sich um eine kleine Auslenkung verlängert oder zusammenzieht, welche so groß ist wie das Produkt der Getriebeübersetzung bezüglich (z.B. mit) einer relativ großen Rotationsauslenkung zwischen dem Primärrad PW, welches integral mit dem Hohlrad R ausgebildet ist, und dem Sekundärrad, welches integral mit dem Sonnenrad ausgebildet ist, und eine relativ niedrige Steifigkeit (z.B. auch Federkraft) bereitstellt.
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Das Schwungrad gemäß der beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann als ein Zweimassenschwungrad angesehen werden, in welchem eine Relativrotation zwischen dem Primärrad PW und dem Sekundärrad SW elastisch abgestützt wird, und je niedriger die Steifigkeit ist, desto mehr kann der elastische Abstützkörper, welcher die Relativrotation zwischen den zwei Massen abstützt, die Vibration in dem Zweimassenschwungrad dämpfen. Jedoch ist der Bereich der Relativrotation, welcher zwischen den zwei Massen zulässig ist, strukturell eingeschränkt, so dass es schwierig ist, die Steifigkeit des elastischen Körpers ohne en Limit zu reduzieren. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird jedoch die Auslenkung der Dämpfungsfeder 1 mittels der Getriebeübersetzung des Planetenradsatzes PG relativ klein, wobei eine große Relativrotationsauslenkung zwischen dem Primärrad PW und dem Sekundärrad SW sichergestellt ist, so dass ein Effekt, dass die Dämpfungsfeder 1 eine relativ niedrige Steifigkeit bereitstellt, und folglich eine Vibrationsdämpfungsleistung des Zweimassenschwungrads maximiert werden.
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Gemäß der beispielhaften Ausführungsform, welche in 1 gezeigt ist, ist im Gegensatz zur beispielhaften Ausführungsform, welche in 4 gezeigt ist, das Sonnenrad S mittels der Freilaufkupplung daran gehindert, sich im Gegenuhrzeigersinn zu drehen, wobei es dem Sonnenrad jedoch erlaubt, sich im Uhrzeigersinn mit Bezug auf den zentralen Schaft 9 des Sekundärrads SW zu drehen, so dass die eingebrachte Drehschwingung in eine Richtung durch die Freilaufkupplung strukturell begrenzt wird und in die andere Richtung mittels der Dämpfungsfeder 1 gedämpft wird.
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6 zeigt das Resultat der Analyse des Effekts der vorliegenden Erfindung mittels einer Computersimulation, d.h., sie zeigt das Resultat des Vergleichs des Grads der Dämpfung der Drehschwingung eines Getriebes, wenn die Verbrennungsmotorleistung mit der gleichen Drehschwingung eingebracht wird und das Getriebe mit einem Einmassenschwungrad, einem Zweimassenschwungrad, der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche in 4 gezeigt ist, und der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche in 1 gezeigt ist, ausgestattet ist, und es ist aus der Figur ersichtlich, dass die beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung einen besseren Schwingungsdämpfungseffekt als ein übliches Zweimassenschwungrad der bezogenen Technik zeigen und dass der Effekt steigt, wenn die Freilaufkupplung angebracht ist.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die Drehschwingung, welche durch die Motorausgangsleistung bedingt ist, effektiver zu reduzieren und zu dämpfen und einen ruhigeren und stabileren Fahrkomfort in einem Fahrzeug durch Verhindern von Klappern und krachenden Geräuschen zu erreichen, indem eine Drehschwingung und Resonanz in einem Getriebe, welches mit dem Verbrennungsmotor verbunden ist, verhindert werden.
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Zur Erleichterung der Erklärung und genauen Definition der beigefügten Ansprüche werden die Begriffe „obere(r)“ oder „untere(r)“, „innere(r)“ oder „äußere(r)“ dazu verwendet, um Eigenschaften der beispielhaften Ausführungsformen mit Bezug auf Positionen dieser Merkmale, welche in den Zeichnungen gezeigt sind, zu beschreiben.
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Die vorhergehende Beschreibung von bestimmten beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung diente dem Zweck der Darstellung und Beschreibung. Sie sind nicht dazu gedacht, erschöpfend zu sein oder die Erfindung auf genau die offenbarten Formen zu beschränken, und offensichtlich sind viele Änderungen und Abwandlungen vor dem Hintergrund der obigen Lehre möglich. Die beispielhaften Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Grundsätze der Erfindung und ihrer praktischen Anwendbarkeit zu beschreiben, um es dadurch dem Fachmann zu erlauben verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, sowie verschiedene Alternativen und Abwandlungen davon, herzustellen und anzuwenden. Es ist beabsichtigt, dass der Umfang der Erfindung durch die beigefügten Ansprüche definiert wird.