DE10311038A1 - Rotoreinsatzbaugruppe und Retrofit-Verfahren - Google Patents

Rotoreinsatzbaugruppe und Retrofit-Verfahren

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Christopher Edward Wolfe
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John Francis Nolan
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Abstract

Eine Einsatzbaugruppe (100) ist bei einer Rotationsmaschine vorgesehen, wobei die Rotationsmaschine einen Rotor (110) und ein Gehäuse (120) aufweist. Der Rotor (110) hat eine sich im Allgemeinen längs erstreckende Achse. Das Gehäuse (120) ist im Allgemeinen koaxial an der Achse ausgerichtet. Das Gehäuse (120) umgibt den Rotor (110) in Umfangsrichtung und ist von diesem radial beabstandet. Die Einsatzbaugruppe hat einen Kanal (130), der an dem Rotor (110) in Umfangsrichtung angeordnet ist, und einen Einsatz (140), der in diesem Kanal (130) in Umfangsrichtung so angeordnet ist, dass die Einsatzbaugruppe (100) zum thermischen Isolieren von Reibungswärme von dem Rotor (110) zu dem Einsatz (140) konfiguriert ist.

Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Rotationsmaschinen und insbesondere auf eine Rotoreinsatzbaugruppe für Rotationsmaschinen wie zum Beispiel Dampf- und Gasturbinen.
  • Rotationsmaschinen haben ohne Einschränkung Turbinen für Dampfturbinen und Kompressoren sowie Turbinen für Gasturbinen. Eine Dampfturbine hat einen Dampfpfad, der bei einer seriellen Strömung üblicherweise einen Dampfeinlass, eine Turbine und einen Dampfauslass aufweist. Eine Gasturbine hat einen Gaspfad, der bei einer seriellen Strömung üblicherweise einen Lufteinlass (oder Einzug), einen Kompressor, eine Brennvorrichtung, eine Turbine und einen Gasauslass (oder eine Auslassdüse) aufweist. Ein Austritt von Gas oder Dampf entweder aus dem Gas- oder dem Dampfpfad oder in den Gas- oder Dampfpfad aus einem Bereich mit höherem Druck zu einem Bereich mit niedrigerem Druck ist im Allgemeinen nicht erwünscht. Zum Beispiel würde irgendein Leck im Gaspfad der Turbine oder des Kompressorbereiches einer Gasturbine zwischen dem Rotor der Turbine oder des Kompressors und der Umgebung des Turbinen- oder Kompressorgehäuses den Wirkungsgrad der Gasturbine absenken, was zu erhöhten Kraftstoffkosten führt. Außerdem würde ein Leck im Dampfpfad des Turbinenbereiches einer Dampfturbine zwischen dem Rotor der Turbine und der Umgebung um das Gehäuse den Wirkungsgrad der Dampfturbine absenken, was zu erhöhten Kraftstoffkosten führt.
  • Auf dem Gebiet der Rotationsmaschinen ist bekannt, dass ein Kontakt zwischen ortsfesten und sich drehenden Bauteilen wie zum Beispiel eine Bürstendichtung und ein Rotor in einer Dampfturbine üblicherweise zu einer vorübergehenden Verformung des Rotors aufgrund der durch Reibungskräfte erzeugten Wärme führt, die durch das Reiben der Bürstendichtung gegen den Rotor erzeugt werden. Als Folge einer derartigen Verformung verursachen die Erwärmung des Rotors und die durch die Bürstendichtung aufgebrachten direkten Kräfte üblicherweise ein Ungleichgewicht des Rotors, wodurch ein "Wobbel-Effekt" an dem Rotor erzeugt wird. Der Wobbel-Effekt erhöht die Schwingung der Rotationsmaschine, wodurch ein Spalt vergrößert wird, der zwischen den ortsfesten und den sich drehenden Bauteilen definiert ist. In einigen Fällen verursacht die Verformung üblicherweise Riefen an dem Rotor, was zu kostspieligen Reparaturen des Rotors und der Bürstendichtung führt. Folglich wird der Wirkungsgrad der Rotationsmaschine durch das Vergrößern des Gas- oder Dampfleckes verringert, der durch den Spalt entweder durch den Wobbel-Effekt oder durch die Riefen des Motors erzeugt wird.
  • Dementsprechend besteht ein. Bedarf an einer Rotationsmaschine mit einer verbesserten thermischen Steuerung zwischen ortsfesten und sich drehenden Bauteilen.
  • Kurzbeschreibung der Erfindung
  • Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung hat eine Einsatzbaugruppe für eine Rotationsmaschine, wobei die Rotationsmaschine einen Rotor und ein Gehäuse aufweist. Der Rotor hat eine sich im Allgemeinen längs erstreckende Achse. Das Gehäuse ist im Allgemeinen koaxial an der Achse ausgerichtet. Das Gehäuse umgibt den Rotor in Umfangsrichtung und ist von diesem radial beabstandet. Die Einsatzbaugruppe hat einen Kanal, der in Umfangsrichtung an dem Rotor vorgesehen ist, und einen Einsatz, der in Umfangsrichtung in diesem Kanal so vorgesehen ist, dass die Einsatzbaugruppe zum thermischen Isolieren von Reibungswärme von dem Rotor zu dem Einsatz konfiguriert ist.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Diese sowie andere Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung zusammen mit den beigefügten Zeichnungen ersichtlich, bei denen die gleichen Bezugszeichen ähnliche Bauteile in allen Zeichnungen bezeichnen, wobei:
  • Fig. 1 zeigt eine schematische Querschnittsansicht einer Einsatzbaugruppe gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Einsatzbaugruppe gemäß der Fig. 1; und
  • Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Einsatzbaugruppe gemäß der Fig. 1 entsprechend einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen zeigt die Fig. 1 schematisch eine Rotationsmaschine (wobei lediglich ein Teil davon in der Figur gezeigt ist), wobei die Rotationsmaschine einen Rotor 110 wie zum Beispiel einen Turbinenrotor und ein Gehäuse 120 wie zum Beispiel ein Turbinengehäuse aufweist. Der Rotor 110 unterliegt keiner Einschränkung und ist zum Beispiel üblicherweise als ein einziger Monolith-Rotor oder als zwei oder mehrere längs angebrachte Rotorsegmente aufgebaut. Das Gehäuse 120 unterliegt keiner Einschränkung und ist üblicherweise als ein einziges Monolith-Gehäuse oder als eine Vielzahl längs angebrachte Gehäusesegmente aufgebaut. Der hierbei verwendete Begriff "Rotor" beinhaltet eine Welle, eine Scheibe, ein Rad oder dergleichen. Der Rotor 110 hat eine sich im Allgemeinen längs erstreckende Achse, und das Gehäuse 120 ist im Allgemeinen koaxial an der Achse ausgerichtet. Das Gehäuse 120 umgibt den Rotor 110 in Umfangsrichtung und ist von diesem radial beabstandet. Zusätzlich hat die Rotationsmaschine eine Einsatzbaugruppe 100 zum thermischen Isolieren von Reibungswärme von dem Rotor 110. Die Reibungswärme wird üblicherweise zwischen dem ortsfesten und den sich drehenden Bauteilen in einer Turbine erzeugt, wie zum Beispiel eine (das heißt zumindest eine) Bürstendichtung 200 und den Rotor 110 in einer Turbine. Der hierbei verwendete Begriff "thermisch Isolieren" bezieht sich auf die Fähigkeit eines Einsatzes 140, der entlang der Umfangslänge des Rotors 110 und angrenzend an der Bürstendichtung 200 angeordnet ist, unerwünschte Wärme von dem Rotor 110 in erster Linie zu absorbieren und abzustrahlen, und zwar durch den Gebrauch von Materialien, die einer Zerstörung bei hohen Temperaturen (nachfolgend diskutiert) standhalten können. Durch den Gebrauch von derartigen Materialien ist die zu dem Rotor 110 von dem Einsatz 140 übertragene Wärme vernachlässigbar. Der hierbei verwendete Begriff "angrenzend" bezieht sich auf Position des Einsatzes 140 hinsichtlich der Bürstendichtung 200, wobei der Einsatz 140 üblicherweise gegenüber der Bürstendichtung 200 angeordnet ist und in Kontakt mit den Fasern der Bürstendichtung 200 ist.
  • Die Einsatzbaugruppe 100 hat einen Kanal 130, der in Umfangsrichtung an dem Rotor 110 vorgesehen ist, und der Einsatz 140 ist in Umfangsrichtung in dem Kanal 130 vorgesehen. Es sollte klar sein, dass die hierbei verwendeten Begriffe "Ein Kanal" und "ein Einsatz" zumindest einen Kanal 130 und zumindest einen Einsatz 140 bedeuten, die in Umfangsrichtung entlang der Länge des Rotors 100 vorgesehen sind. Bei einem in der Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel hat ein Kanal 130 eine (das heißt zumindest eine) Lippe 150, um den Einsatz 140 darin zu sichern. Bei dem Ausführungsbeispiel ist die Lippe 150 über den gesamten Kanal 130 angeordnet. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel ist die Lippe 150 nicht über den ganzen Kanal 130 angeordnet. Bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel hat ein Einsatz 140 eine (das heißt zumindest eine) Rippe 155, die sich radial davon erstreckt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Einsatz 140 innerhalb eines Kanals 130 angeordnet, indem die Rippe 155 unter der Lippe 150 positioniert ist. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist der Einsatz 140 ein kontinuierlicher Einsatz, so dass er innerhalb des Kanals 130 als eine einzige Einheit um den Umfang des Rotors 110 herum angeordnet ist. Hierbei hat der kontinuierliche Einsatz üblicherweise ein "C- Profil" mit zwei Enden, wobei ein Ende des Einsatzes 140 um den Umfang des Rotors gewickelt ist und an dem anderen Ende gesichert ist. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel hat der Einsatz 140 mehrere Einsatzsegmente, die in Umfangsrichtung in dem Kanal 130 um den Rotor 110 angeordnet sind.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel hat der Einsatz 140 eine Vielzahl Einsatzzungen 160, die sich radial davon erstrecken, wobei die Einsatzzungen 160 so konfiguriert sind, dass sie zu einer Vielzahl Rotorzungen 170 einpassbar sind, die sich radial von dem Kanal 130 erstrecken (siehe Fig. 3). Der hierbei verwendete Begriff "einpassbar" bezieht sich auf die strukturelle Verbindung zwischen dem Einsatz 140 und dem Kanal 130 durch eine Vielzahl Einsatzaussparungen 180, die zwischen jeweiligen Einsatzzungen 160 definiert sind, und durch eine Vielzahl Rotoraussparungen 190, die zwischen jeweiligen Rotorzungen 170 definiert sind. Es ist klar, dass die Formen (in der Draufsicht) der Einsatzzungen 160 und der Rotorzungen 170 üblicherweise quadratische, runde, rechteckige oder unregelmäßige Formen beinhalten. Bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel ist der Einsatz 140 radial in dem Kanal 130 so angeordnet, dass jede Aussparung aus der Vielzahl der Einsatzaussparungen 180 in einer jeweiligen Zunge aus der Vielzahl Rotorzungen 170 angeordnet ist. Bei einem anderen exemplarischen Ausführungsbeispiel ist der Einsatz 140 radial in dem Kanal 130 so angeordnet, dass jede Aussparung aus der Vielzahl Einsatzaussparungen 180 in einer jeweiligen Zunge aus der Vielzahl Rotorzungen 170 angeordnet ist, und der Einsatz 140 wird dann längs angeordnet, so dass jede Zunge aus der Vielzahl der Einsatzzungen 170 unter einer jeweiligen Zunge aus der Vielzahl der Rotorzungen 170 angeordnet ist, um damit den Einsatz 140 an dem Rotor 110 zu befestigen. Die hierbei verwendeten Ortsangaben wie zum Beispiel "daran", "darin", "an", "in", "über", "oberhalb" und "unter" werden dazu verwendet, den relativen Ort der Bauelemente der Einfügungsbaugruppe 100 zu definieren, wie dies in den Figuren dargestellt ist, und sie sollen keine Einschränkungen in irgendeiner Weise hinsichtlich der Orientierung oder des Betriebs der Einfügungsbaugruppe 100 bedeuten. Es ist klar, dass andere Verfahren zum Befestigen des Einsatzes 140 und des Rotors 110 verwendet werden können. Zum Beispiel können ohne jegliche Einschränkung Schweiß- und Lötverfahren sowie mechanische Befestigungsmittel und dergleichen verwendet werden. Die Fig. 3 zeigt eine (das heißt zumindest eine) Befestigungsvorrichtung 220 wie zum Beispiel eine Schraube, die innerhalb des Einsatzes 140 angeordnet ist.
  • Aus dem Stand der Technik ist bekannt, dass um die drehenden Bauteile einer Rotationsmaschine ortsfeste Bauteile wie zum Beispiel Füllkörper, Dichtungen, Ölableitungen und dergleichen sind. Bei einer Turbine werden diese ortsfesten Bauteile zum Beispiel üblicherweise dazu verwendet, die Strömung eines Fluidmediums 210 (siehe Fig. 1) in einem Fluidpfad wie zum Beispiel Gas oder Dampf zu trennen, der zwischen dem Rotor 110 und dem Gehäuse 120 verläuft. Es ist jedoch klar, dass das Fluidmedium 210 in dem Fluidpfad von der Seite mit hohem Druck, die durch "PHI" bezeichnet ist, zu der Seite mit niedrigem Druck strömt, die durch "PLOW" bezeichnet ist, das heißt von links nach rechts gemäß der Fig. 1.
  • Bei einer herkömmlichen Turbomaschine reibt zum Beispiel eine Bürstendichtung 200 gegen den Rotor 110 und erzeugt eine Reibungswärme, die die Bürstendichtung 200, den Rotor 110 oder beide üblicherweise verformt. Falls das Reiben an dem Rotor 110 nicht einheitlich ist, dann gerät der Rotor 110 üblicherweise in ein Ungleichgewicht und wird aufgrund der Änderung der Wärme um den Umfang des Rotors 110 herum vorübergehend verformt. Die Verformung des Rotors 110 verstärkt zum Beispiel die Schwingungen der Turbine, wodurch die Strömung des Fluidmediums 210 in dem Spalt erhöht wird, der zwischen dem Gehäuse 120 und dem Rotor 110 definiert ist. Infolge dessen wird der Wirkungsgrad der Turbine abgesenkt, was zu einer Erhöhung der Kraftstoffkosten führt.
  • Um den Wirkungsgrad der Turbine zu erhöhen, hat ein exemplarisches Ausführungsbeispiel den Einsatz 140 mit einem (das heißt zumindest einem) Hochtemperaturmaterial wie zum Beispiel eine Legierung auf Nickelbasis. Ein bestimmtes Beispiel eines Hochtemperaturmaterials ist eine Nickel-Chrom-Molybden- Niob-Legierung. Die Legierung auf Nickelbasis kann einem breiten Bereich von mehreren korrosionsfördernden Umgebungen standhalten und ist insbesondere beständig gegen Lochfraß und Risskorrosion. Der Einsatz 140 kann außerdem Zerstörungswirkungen standhalten, die durch die vorstehend beschriebene Reibungswärme hervorgerufen werden. Darüber hinaus wirkt der Einsatz 140 als eine Wärmesenke und kann sich aufgrund von verschiedenen Wärmeausdehnungskoeffizienten mit einer anderen Rate als der Rotor 110 ausdehnen, da der Rotor üblicherweise aus CrMoV-Stahl, NiCrMoV-Stahl oder 12er-Stahl besteht. Als solches kann der Einsatz 140 nicht erwünschte Wärme von dem Rotor 110 absorbieren und abstrahlen. Zusätzlich dehnt sich der Einsatz 140 üblicherweise aus, ohne axiale Lasten auf den Körper des Rotors 110 aufzubringen, und die Schwingungen und die Verformung eines derartigen Rotors 110 werden aufgrund der vorstehend beschriebenen Eigenschaften des Einsatzes 140 minimiert.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist die Einsatzbaugruppe 100 in einer Rotationsmaschine wie zum Beispiel ein elektrischer Generator oder insbesondere ein wasserstoffgekühlter elektrischer Generator angeordnet. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Einsatzbaugruppe 100 in einer Turbomaschine wie zum Beispiel ein Zentrifugalkompressor, eine Dampfturbine oder eine Gasturbine angeordnet, welche üblicherweise bei Flugzeugtriebwerken oder bei Kraftwerken verwendet werden. Es ist zu beachten, dass die Erfindung nicht auf die hierbei beschriebenen Beispiele beschränkt ist und zusammen mit irgendeiner Maschine von Nutzen ist, die einen Druckabfall während eines Betriebs der Maschine erfährt. Zusätzlich ist die Einsatzbaugruppe 100 nicht darauf beschränkt, dass sich ein Teil der Maschine bewegt oder dreht, und sie kann zwischen zwei Bauteilen verwendet werden, die keine relative Bewegung zueinander ausführen.
  • Ein Retrofit-Verfahren der Einsatzbaugruppe 100 bei der Turbine beinhaltet das Ausbilden des Kanals 130 an dem Rotor 110 und das Anordnen des Einsatzes 140 innerhalb des Kanals 130, wobei der Einsatz 140 so konfiguriert ist, dass er Reibungswärme von dem Rotor 110 thermisch isoliert. Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Kanal 130 in den Körper des Rotors 110 gefräst oder gewalzt. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel ist der Kanal 130 dadurch ausgebildet, dass hakenförmige Elemente um den Umfang des Rotors 110 linear befestigt werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind derartige hakenförmige Elemente üblicherweise in einer radialen Anordnung an den Körper des Rotors 110 geschweißt oder geschraubt. Ein Vorteil eines derartigen Retrofit-Verfahrens der Einsatzbaugruppe 100 in der Turbine ist zum Beispiel, dass der Einsatz 140 einfach entfernt wird und durch einen anderen Einsatz ausgetauscht wird, und dass die Ruhezeit der Turbine dadurch reduziert wird. Bei einigen Vorgängen ermöglicht ein derartiges Retrofit-Verfahren der Einsatzbaugruppe 100 den Austausch des Einsatzes 140 durch einen Techniker, ohne dass größere Bauteile der Rotationsmaschine demontiert werden müssen, wodurch die Reparaturkosten reduziert werden. Hierbei wird der Einsatz 140 üblicherweise tangential in eine radiale Öffnung des Kanals 130 eingeführt, bis der Einsatz 140 um den Umfang des Rotors 110 gewickelt ist, so dass er einen Ring um den Rotor 110 ausbildet. Nachfolgend werden die Endabschnitte des Einsatzes 140 dann miteinander verschweißt oder durch Befestigungsvorrichtungen an den Rotor 110 befestigt. Es ist klar, dass bei anderen Ausführungsbeispielen der Einsatz 140 eine Vielzahl Einsatzsegmente aufweisen kann, die gemäß der vorstehenden Beschreibung an dem Rotor 110 angeordnet und befestigt sind.
  • Für einen Durchschnittsfachmann ist klar, dass Abwandlungen und Änderungen der offenbarten Ausführungsbeispiele gebildet werden können, ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen, während die Erfindung hierin dargestellt und beschrieben ist. Es ist daher klar, dass die beigefügten Ansprüche alle derartigen Abwandlungen und Änderungen beinhalten, die innerhalb des Umfangs der Erfindung fallen.
  • Eine Einsatzbaugruppe 100 ist bei einer Rotationsmaschine vorgesehen, wobei die Rotationsmaschine einen Rotor 110 und ein Gehäuse 120 aufweist. Der Rotor 110 hat eine sich im Allgemeinen längs erstreckende Achse. Das Gehäuse 120 ist im Allgemeinen koaxial an der Achse ausgerichtet. Das Gehäuse 120 umgibt den Rotor 110 in Umfangrichtung und ist von diesem radial beabstandet. Die Einsatzbaugruppe hat einen Kanal 130, der in Umfangsrichtung an dem Rotor 110 vorgesehen ist, und einen Einsatz 140, der in Umfangsrichtung in dem Kanal 130 so angeordnet ist, dass die Einsatzbaugruppe zum thermischen Isolieren von Reibungswärme von dem Rotor 110 zu dem Einsatz 140 konfiguriert ist.

Claims (10)

1. Einsatzbaugruppe (100) für eine Rotationsmaschine, wobei die Rotationsmaschine einen Rotor (110) und ein Gehäuse (120) aufweist, der Rotor (110) eine sich im Allgemeinen längs erstreckende Achse aufweist, das Gehäuse (120) im Allgemeinen koaxial an der Achse ausgerichtet ist, das Gehäuse (120) den Rotor (110) in Umfangsrichtung umgibt und von diesem radial beabstandet ist, und die Einsatzbaugruppe (100) Folgendes aufweist:
einen Kanal (130), der in Umfangsrichtung in dem Rotor (110) angeordnet ist; und
einen Einsatz (140), der in Umfangsrichtung in dem Kanal (130) angeordnet ist, wobei die Einsatzbaugruppe (100) zum thermischen Isolieren von Reibungswärme von dem Rotor (110) zu dem Einsatz (140) konfiguriert ist.
2. Einsatzbaugruppe (100) gemäß Anspruch 1, wobei die Rotationsmaschine eine Turbomaschine ist.
3. Einsatzbaugruppe (100) gemäß Anspruch 1, wobei die Rotationsmaschine aus einer Gruppe ausgewählt ist, welche aus elektrischen Generatoren, Dampfturbinen und Gasturbinen besteht.
4. Einsatzbaugruppe (100) gemäß Anspruch 1, wobei der Kanal (130) eine Lippe (150) aufweist, um den Einsatz (140) darin zu sichern.
5. Einsatzbaugruppe (100) gemäß Anspruch 1, wobei der Einsatz (140) des weiteren eine Rippe (155) aufweist, um den Einsatz (140) an einer Lippe (150) in dem Kanal (130) zu sichern.
6. Einsatzbaugruppe (100) gemäß Anspruch 1, wobei der Einsatz (140) des weiteren Niob aufweist.
7. Einsatzbaugruppe (100) für eine Turbine, mit:
einem Turbinenrotor (110) mit einer sich im Allgemeinen längs erstreckenden Achse;
einem Turbinengehäuse (120), das im Allgemeinen koaxial an der Achse ausgerichtet ist, wobei das Gehäuse (120) den Rotor (110) in Umfangsrichtung umgibt und von diesem radial beabstandet ist;
einem Kanal (130), der in Umfangsrichtung in dem Rotor angeordnet ist; und
einem Einsatz (140), der in dem Kanal (130) in Umfangsrichtung angeordnet ist, wobei die Einsatzbaugruppe (100) zum thermischen Isolieren von Reibungswärme von dem Rotor zu dem Einsatz konfiguriert ist.
8. Einsatzbaugruppe gemäß Anspruch 7, wobei der Einsatz (140) des weiteren Niob aufweist.
9. Retrofit-Verfahren einer Einsatzbaugruppe bei einer Turbine, wobei die Turbine einen Turbinenrotor und ein Turbinengehäuse aufweist, der Rotor eine sich im Allgemeinen längs erstreckende Achse aufweist, das Gehäuse im Allgemeinen koaxial an der Achse ausgerichtet ist, das Gehäuse den Rotor in Umfangsrichtung umgibt und von diesem radial beabstandet ist und das Retrofit- Verfahren Folgendes aufweist:
Ausbilden eines Kanals in dem Rotor; und
Anordnen eines Einsatzes in den Kanal, wobei die Einsatzbaugruppe zum thermischen Isolieren von Reibungswärme von dem Rotor zu dem Einsatz konfiguriert ist.
10. Verfahren gemäß Anspruch 9, wobei das Ausbilden eines Kanals ein Fräsen des Kanals in den Rotor aufweist.
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