DE10310489B4 - Belüftungskanal zum Verlegen auf einen Lagerboden oder zur Anbringung an Wänden eines Silos oder zum Einziehen in ein Silo für Schüttgut - Google Patents

Belüftungskanal zum Verlegen auf einen Lagerboden oder zur Anbringung an Wänden eines Silos oder zum Einziehen in ein Silo für Schüttgut Download PDF

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Abstract

Belüftungskanal zum Verlegen auf einem Lagerboden (10) oder zur Anbringung an Wänden eines Silos oder zum Einziehen in waagerechter oder senkrechter Ausrichtung in ein Silo für Schüttgut, insbesondere Getreide, bestehend aus einer Mehrzahl von in Reihe angeordneten Kanalsegmenten (1a, b, c) mit für den Luftdurchtritt perforierten Wandungen (2a, b, c), wobei die Kanalsegmente (1a, b, c) mit zueinander abgestuften Querschnittsgrößen zum teleskopartigen Aus- und Ineinanderschieben entlang ihren Längsachsen ausgebildet sind und das querschnittlich kleinste und/oder das querschnittlich größte Kanalsegment (1c) eine quer zur Schieberichtung verlaufende, im wesentlichen querschnittlich zentrisch vorgesehene und mit der Wandung (2a, b, c) fest verbundene Halterung (3) für ein Zug- oder Druckmittel einer Zug- oder Druckvorrichtung aufweist, die je nach Zug/Druckrichtung entweder das kleinste Kanalsegment (1a) gegenüber dem größeren von diesem weg oder zu diesem hin bewegt oder das größte Kanalsegment (1c) gegenüber dem kleinsten (1a) weg oder hin bewegt, dadurch gekennzeichnet,
– dass die...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Belüftungskanal zum Verlegen auf einen Lagerboden oder zur Anbringung an Wänden eines Silos oder zum Einziehen in ein Silo für Schüttgut mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
  • Ein gattungsgemäßer Belüftungskanal ist aus der DE 39 38 712 C2 bekannt. Bei dem dort angegebenen Belüftungskanal weist das im Querschnitt kleinste Segment eine quer zur Schieberichtung verlaufende überstehende Traverse auf, an der Seile befestigt werden können, die über eine Zugmaschine entweder vom größten Kanalsegment weg- oder zu diesem hingezogen werden können. Das Kanalsegment kann dabei mit einem gegen den Lagerboden dichtend abschließenden Bodenteil versehen sein, der beidseitig hochragende, an den perforierten Längswänden anliegende Seitenwände besitzt, die an den Längswänden befestigt sind. An dem querschnittlich größten Ende ist eine stirnseitige Öffnung für einen Lufteinlass vorgesehen. Das Kanalsegment mit dem größten Querschnitt weist einen Lufteinleitungsanschluss auf. Dieser kann aus einer Wand außenseitig hervorstehen und mit einer Ventilatoreinrichtung verbunden werden. Die Kanalsegmente sind über Längsführungen gegeneinander verschiebbar und miteinander gekoppelt. Die Längsführungen sind am Bodenteil vorgesehen und weisen vorzugsweise ein V-förmiges Querschnittsprofil auf. Es ist ferner vorgesehen, dass das Kanalsegment auf der Außenseite seiner Wandung eine oder mehrere Markierungen zur Anzeige der Auszugslänge aufweist. Die Arretierungseinrichtungen sind nicht näher beschrieben.
  • Aus der DE-PS 830 846 ist eine Belüftungsanlage für Feldfrüchte mit ortsbeweglich verlegten Haupt- und Seitenkanälen bekannt, bei der die Seitenkanäle aus Kanalsegmenten bestehen; die in dem Hauptkanal in Luftaustrittsöffnungen münden. Die Seitenkanäle sind dabei ebenfalls teleskopartig ineinander verschiebbar und parallel auf dem Boden angeordnet. Über den Mittenkanal wird die Luft von oben über ein Rohrsystem eingeleitet. Die halbschalenförmigen Belüftungskanäle bestehen aus Loch- oder Schlitzblechen. Eine ähnliche Anordnung von Belüftungskanälen ist in dem Fachaufsatz „Trocknung und Lagerung von Erntedruschgetreide", „Merkblätter über sachgemäße Stahlverwendung", lfd. Nr. 180, 1960, Seiten 2 und 3, angegeben.
  • Ein gattungsgemäßer Belüftungskanal ist ferner aus der DE-GM 1 997 132 bekannt. Die Belüftungskanäle gemäß dieser Schrift sind aus Aluminiumblechstreifen von etwa einem Meter Länge und einem Millimeter Dicke hergestellt und weisen eine dreieckförmige Querschnittsform auf. Sie weisen umlaufend Luftdurchtrittsöffnungen auf und sind auf dem Boden verlegt. Ihre Querschnitte sind so aufeinander abgestimmt, dass sie teleskopartig ineinander schiebbar und herausziehbar sind. Mittel zur gegenseitigen Mitnahme beim Herausziehen oder auch beim Ineinanderschieben sind nicht angegeben. Anstelle von Aluminiumblech kann auch Kunststoff, z.B. Polyäthylen oder Hart-PVC, bei der Herstellung zum Einsatz kommen.
  • Weiterhin ist aus der FR 1.521.524 ein Kanalsystem bekannt, das aus Rohrsegmenten besteht, die teleskopartig ineinander schiebbar sind. Über ein auf dem Boden eines Silos aufliegendes Zuleitungsrohr wird die Frischluft in ein Winkelstück eingeblasen. Auf diesem Winkelstück, das eine perforierte Wandung aufweist, ist ein im Querschnitt größeres perforiertes Rohr aufgesteckt, auf dieses dann ein weiteres usw., wobei diese Rohrabschnitte sich teleskopartig nach oben herausziehen lassen. Das Kanalsegment mit dem größten Durchmesser, also der oberste Rohrabschnitt, weist darüber hinaus einen hutförmigen Deckel mit einem relativ dünnen Rohransatz auf, durch den ein Seil eingezogen und am Deckel befestigt ist, so dass die Kanalsegmente nach oben herausziehbar sind. Über zur Anlage kommende Flansche an den jeweiligen Enden und eingezogenen Rändern an dem nächstfolgenden Kanalsegment werden die Rohre nach oben mitgenommen und sind gegen ein weiteres Herausziehen gegeneinander gesichert. Über einen Seilzug können die Kanalsegmente auch nach dem Befüllen des Silos mit Schüttgut nach oben gezogen werden.
  • Die Erfindung geht von den bekannten Kanalsystemen aus, die zur Belüftung von Bodenflächen und Wänden, aber auch von Silobodenflächen und Silowänden, sowie des Silos selbst verwendet werden können, falls der Lagerboden oder das Silo mit Schüttgut, das belüftet werden muss, beschickt wird. Das Schüttgut kann dabei Getreide, Früchte, Heu und anderes Gut sein, das bei der Lagerung belüftet werden muss. Die Erfindung umfasst ferner jegliche Art der Luftzuführung. Mindestens eines der Kanalsegmente ist dabei mit einer Luftzuführvorrichtung gekoppelt, über die die Luft eingeblasen wird, beispielsweise über ein Ventilationssystem, ähnlich wie dies aus der DE 39 38 712 C2 , der DE 830 846 oder aus der FR 1.521.524 bekannt ist. Bezüglich des Anschlusses solcher Luftzufuhrrohre werden nachfolgend in der Beschreibung keine näheren Aussagen gemacht, da es sich hier um bekannte Anschlusstechniken handelt.
  • Ausgehend vom bekannten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Belüftungskanalsystem zu entwickeln, das universell einsetzbar ist, das sich im Bedarfsfall zu einer kleinen Einheit zusammenschieben lässt, um beispielsweise den Boden für Ladegeräte befahrbar machen zu können, das andererseits aber auch in der gleichen Bauausführung sowohl für horizontale als auch vertikale Anwendungen einsetzbar ist und das bei Auflösung der Verbindung des zu fixierenden Kanalsegmentes sich auch einfach entfernen und sich mit geringem Kraftaufwand auch nach dem Befüllen oder Aufschütten von Schüttgut verlängern oder verkürzen lässt. Darüber hinaus sollen für die Erstellung preiswerte handelsübliche Bauteile verwendet werden und im Bedarfsfall eine erhöhte Standsicherung bei Anordnung eines senkrechten Belüftungskanals ermöglicht werden. Ein weiteres Ziel ist es, ein solches Rohrsystem stabiler auszubilden, um eine hohe statische Rohrbelastung des Belüftungskanals zu ermöglichen.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch Ausgestaltung des Belüftungskanals gemäß der im Anspruch 1 angegebenen Lehre.
  • Durch das Aufbringen der vorgesehenen Verstärkungsringe, die aus Flachmaterial bestehen können, mindestens an den Auszugsenden eines jeden Kanalsegmentes ist eine zusätzliche Verstärkung der Rohrwandung gegeben, so dass ein solches Kanalsystem statisch höher belastet werden kann. Diese Verstärkung ist auch durch das Aufbringen von Ansätzen oder Sicken auf einer Umlaufbahn sichergestellt. Darüber hinaus bewirken diese, eine bestimmte Höhe aufweisenden Ringe, dass beim Hineinschieben des Kanalsegmentes mit dem kleineren Querschnitt in das nächstfolgende Kanalsegment mit einem diesem angepassten Innendurchmesser beim weiteren Schieben das zweite und das erste Segment in das dritte Kanalsegment geschoben wird, usw.. Es brauchen also keine zusätzlichen Mittel, wie eine Quertraverse, an dem Kanalsegment mit dem kleinsten Querschnitt außenseitig vorgesehen zu sein, an der dann das Zugmittel, z.B. ein Seil, befestigt werden kann, um das durch den Kanal geführte Seil nach innen ziehen zu können. Darüber hinaus haben die Anbringung eines Ringes oder entsprechend auf einer Umlaufbahn der Wandung verteilte Ansätze den Vorteil, dass ein gleichmäßigerer Flä chendruck auf die Stirnflächen der nächstfolgenden Kanalsegmente ausgeübt wird.
  • Um eine Mitnahmewirkung zu erzielen, können an dem Kanalsegment mit dem nächstgrößeren Querschnitt innenseitig am Einführungsende Ansätze vorgesehen sein oder eine Ringsicke, die nach innen vorsteht, oder auch ein innerer Verstärkungsring. Am hinteren Ende des eingesetzten Rohres sind entweder nach außen vorstehende Ansätze vorgesehen oder aber auch eine nach außen gewölbte Sicke, die den Ausziehweg begrenzt. Die Höhe der Sicke oder der Ansätze ist zweckmäßigerweise so gewählt, dass durch leichte Schrägstellung des einzusetzenden Rohres der Verbund aus vormontierten Kanalsegmenten zusammengesteckt werden kann.
  • Bei segmentierter Sickung oder bei Anbringung von Segmenten können diese am Umfang auch so versetzt angeordnet sein, dass durch relatives Verdrehen der ineinander zu schiebenden Kanalsegmente die Ansätze ungehindert passieren und dass erst nach dem Ineinandergleiten der Segmente das einzuschiebende Rohr um die Längsachse geringfügig gedreht wird, wodurch die Ansätze in Reihenposition geraten und ein Herausziehen verhindert wird, da dann die in die Lücken eingeschobenen Segmente des Rohres mit dem dünneren Querschnitt in eine Position verbracht werden, in der sie hinter die nach innen vorstehenden Anschläge der Kanalsegmente mit dem größeren Querschnitt gelangen. Die entsprechenden Sickungen können beispielsweise durch eine Sickmaschine abschnittsweise auf einer Umlaufbahn eingebracht werden, wobei beim Einbringen auf Winkelversatz gegenüber den Anschlägen zu achten ist, um durch die relative Verdrehung die Mitnahmefunktion zu ermöglichen.
  • In einer anderen Ausgestaltung ist es auch möglich, einen innen liegenden Anschlag an einem Kanalsegment mit größerem Querschnitt vorzusehen, der in eine Längsnut, z.B. eine Längsrille, die in die Wand des Kanalsegmentes mit dem nächst geringeren Querschnitt eingedrückt ist, eingreift. Die Länge dieser Längsführung bestimmt dabei die Verschiebelänge des mit dem geringeren Querschnitt im anderen Kanalsegment verschiebbaren Kanalsegments. Der Anschlag kann beispielsweise als Schraubansatz oder aber auch als Nietansatz ausgeführt sein. Durch einen Längskanalversatz im Endabschnittsbereich des Einführungsendes des Kanalsegmentes mit dem kleineren Querschnitt kann auch erreicht werden, dass, wie bei einem Bajonettverschluss, durch Einführdrehung z.B. ein in Form einer Punktsicke eingreifender Ansatz in den Längskanal eingeführt wird und dann durch die Abbiegungsstelle des Einführkanals in die Längsführung gleitet. Dem Fachmann eröffnen sich hier manigfaltige Lösungen, um ein leichtes Ineinandersetzen der Teile zu ermöglichen und durch Drehung sicherzustellen, dass ein teleskopartiges Auseinanderziehen und Zusammenschieben ermöglicht wird. Diese Lösungen bieten sich insbesondere dann an, wenn ein Belüftungskanal aus runden Kanalrohrsegmenten mit perforierter Wandung besteht.
  • An den Verstärkungsringen können auf einfache Weise auch Füße angebracht werden. Grundsätzlich ist die Anbringung solcher Füße auch an der Wandung der herausziehbaren Enden der Kanalsegmente möglich. Wenn die Verstell-Länge dieser Füße darüber hinaus – bezogen auf die unterschiedlichen Durchmesser – den ineinander steckbaren Rohren angepasst ist, kann erreicht werden, dass der Kanal über die gesamte Länge eine einheitliche Achse aufweist, nicht durchgebogen ist und sich dennoch auf einfache Weise zusammenschieben lässt, da nur die Füße eine Reibfläche bilden und nicht eine große Anlagefläche am Boden oder an einer Wand eines Silos.
  • Die Anbringung von Füßen in Form eines Dreieckes hat darüber hinaus den Vorteil, dass eine Öffnung entsteht. Dies ist auch erzielbar durch Anbringung von Ösen als Füße. Durch diese Öffnungen hindurch können Führungsstangen eingesetzt werden, so dass auch bei senkrechter Anordnung ein stabiler Verbund der Kanalsegmente gewährleistet ist und diese auf bestimmte Ausziehlängen eingestellt werden können. Wird beispielweise ein Kanal senkrecht an der Innenseite der Wand eines Silos errichtet, so ist eine einfache Fixierung durch Einstecken einer oder zweier Stangen durch die Reihen der Führungsöffnungen möglich. Die Kanäle können nach Befestigung der Stangen nicht in den Innenraum des Silos fallen. Im ausgezogenen Zustand werden sie beispielsweise durch ein Seil gehalten. Die Widerlager dieser Befestigungsstangen befinden sich dann unten und oben, wobei die Luftzufuhr für die Kanäle entweder von der Unterseite her oder von oben her erfolgt. Ebenso können benachbarte Kanäle über an sich bekannte Querverbindungskanäle miteinander verbunden sein und hierüber die Luftzuleitung erfolgen bzw. durchströmende Luft abgesaugt werden. Die Führungs- bzw. Befestigungsstangen können auch synchron mit der Bewegung der Kanalsegmente eingezogen oder herausgezogen werden. Hierzu ist eine Befestigung an dem Fuß des Kanalsegmentes erforderlich, das zuerst bewegt wird.
  • Dieses Prinzip ist auch anwendbar, wenn der Kanal freistehend, beispielsweise in der Mitte eines Silos, oder mehrere solche Kanäle im Silo aufrecht stehend eingezogen werden, wie dies beispielsweise aus der genannten FR 1.521.5254 bekannt ist. Zur Lagesicherung werden dann beispielsweise in auf dem Umfang verteilt angeordnete Führungsöffnungen der ösenförmigen Füße zwei, drei oder vier Führungsstangen in einen entsprechende Anzahl von Ösen eingezogen, die am Boden und an dem oberen Deckel des Silos oder an einem eingesetzten Gestell fixiert sind, um so die genaue Lage des Kanals unverrückbar zu bestimmen. Nach dem Entfernen der Stangen können dann die Kanäle zusammen herausgezogen werden. Im montierten Zustand können sie auch zusammengeschoben werden.
  • Wenn der Lagerboden befahrbar ausgeführt sein soll, so ist alternativ zu einer Lagerung der Füße zwischen zwei seitlichen vorstehenden Führungsleisten vorgesehen, dass in dem Boden Längsführungsnuten vorgesehen sind, in die Ansätze der Füße greifen. Grundsätzlich kann auf solche Führungen verzichtet werden, insbesondere wenn zur Lagefixierung Befestigungsstangen in ösenförmige Füße eingezogen werden.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind im einzelnen in den Unteransprüchen selbsterklärend angegeben.
  • Um die Kanäle auch von einem Boden oder aus einem Silo entfernen zu können, ist es zweckmäßig, die Kanalsegmente, von denen aus die Verlängerung erfolgt, so an der Wand oder an der Siloaußenwand zu befestigen, dass die Befestigung auch von außen wieder lösbar ist. Dies ist beispielsweise durch Herausführen der Enden aus einer Wand möglich. Die entsprechenden Befestigungsmittel, Querriegel usw. werden dann entfernt und das gesamte Rohr kann im zusammengeschobenen Zustand aus der Öffnung herausgezogen werden. Dies ist mittels Zugvorrichtungen möglich, aber auch mittels fahrbaren Zugmaschinen, an denen die Seile oder Ketten angekoppelt werden. In gleicher Weise wäre auch ein Verfahren der einzelnen Segmente gegeneinander über Druckstangen möglich. Dies hängt von der jeweiligen Ausgestaltung und Platzierung des Belüftungskanals ab.
  • Die Teile können sowohl aus Kunststoff, Stahl, Aluminium oder anderen Werkstoffen bestehen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele ergänzend erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigen die Figuren:
  • 1 einen dreigliedrigen Belüftungskanal mit teilweise ausgezogenen Kanalsegmenten;
  • 2 einen Luftzuführkanal mit zusammengeschobenen Kanalsegmenten;
  • 3 eine Querschnittsdarstellung des Kanalsegmentes mit dem geringsten Durchmesser mit Halter für ein Zug/Druckmittel und
  • 4 eine Detailzeichnung im Teilschnitt, aus der die Anbringung von Verstärkungsringen und Sicke ersichtlich ist.
  • In dem Ausführungsbeispiel in 1 ist ein Belüftungskanal aus drei Kanalsegmenten 1a, 1b, 1c dargestellt. Es handelt sich dabei um runde Rohre, die mindestens an der Oberseite Perforationen aufweisen und gemäß ihrem Durchmesser abgestuft zueinander angeordnet sind, um sie teleskopartig ineinander schieben zu können.
  • Das Kanalsegment 1a mit dem kleinsten Durchmesser ist rechts gezeichnet, das mit dem größten Durchmesser links. Das linke Kanalsegment 1c weist in Verlängerung einen Luftzuführabschnitt 11 auf, der entweder durch eine Wand hinausgeführt oder mit einem Luftzuleitungsrohr verbunden und beispielsweise auf dem Lagerboden verlegt ist. Das Kanalsegment 1c mit dem größten Querschnitt ist auch am Lagerboden 10 fixiert oder aber über den Luftzuführabschnitt 11 an einer Wand befestigt, wodurch es im Bedarfsfall auch durch die Öffnung herausgezogen oder nach Lösen der Befestigungseinrichtung am Boden 10 von dem Boden abgezogen werden kann. Die Wandungen 2a, 2b, 2c der rohrförmigen Kanalsegmente weisen an der Oberseite Luftaustrittsöffnungen auf; diese können Schlitze, Bohrungen oder Freiformen aufweisen. Die Größe der Luftaustrittsöffnungen kann darüber hinaus von Kanalsegment zu Kanalsegment unterschiedlich groß sein, um so eine gleichmäßi ge Belüftung des darüber geschütteten Schüttgutes durch einströmende Luft zu ermöglichen.
  • Gemäß einem Merkmal der Erfindung sind nun an den vorderen Enden der Kanalsegmente 1a, 1b, 1c in Auszugsrichtung jeweils Verstärkungsringe 4 aufgebracht, die eine solche Dicke aufweisen, beispielsweise 6 mm, dass sie beim Hineinschieben des Kanalsegmentes 1a in das nächstfolgende Kanalsegment 1b mit ihren in Schieberichtung in Eingriff kommenden Stirnseiten auf die Stirnflächen entweder der Rohrwandungen und/oder, wie aus 4 ersichtlich, gegen die innenliegenden Verstärkungsringe 5, die kongruent zu den größeren an den Enden der Rohre angebracht sind, greifen. Über die gesamte Anschlagsfläche erfolgt somit eine Druckverteilung beim Zusammenschieben des teleskopförmigen Körpers. Es ist kein Verkanten mehr gegeben. Der innen liegende Ring 5, wie aus 4 ersichtlich, verhindert dabei, dass Schüttgut in die Rohrverbindung gelangen kann. Die Reibflächen zwischen der Wandung 2a und dem Ring 5 bestimmen die Gleitreibung zusammen mit der Reibung der Füße am Boden, wie später noch ausgeführt wird, und der Reibung zwischen der ringförmigen Sicke 6 am anderen Ende der Wandung 2a, nämlich am innenliegenden Ende des Kanalsegmentes 1a. Das weitere Segment 1b ist ebenfalls so ausgebildet. Die nach außen weisende Ringsicke 6 ist in etwa 30 mm vom innenliegenden Ende entfernt am Kanalsegment angebracht und ca. 6 mm hoch, so dass ein Gleitsitz an der Wandung 2b des Kanalsegmentes 1b gegeben ist. Es ist ersichtlich, dass bei Bewegung des Kanalsegmentes 1a nach rechts die ringförmige Sicke 6 zum Anschlag an dem inneren Verstärkungsring 5 gelangt. Beim weiteren Herausziehen wird dann automatisch das zweite Kanalsegment 1b herausgezogen. In der Endposition wird die Herauszieh-Bewegung durch Anliegen der Ringsicke 6 an dem Verstärkungsring 5 blockiert.
  • Unter der Annahme, dass der Durchmesser der Wandung 2a des ersten Kanalsegmentes 1a einen Durchmesser von ca. 284 mm aufweist, muss der Innendurchmesser der Wandung 2b des zweiten Kanalsegmentes 1b ca. 300 mm unter Berücksichtigung einer Wandstärke von ca. 1,25 mm der Wandung aufweisen. Dass nächstfolgende Segment 1c muss wiederum einen Durchmesser aufweisen, der ca. 16 mm größer ist als der des zweiten Segmentes 1b usw.. Auf diese Art und Weise lassen sich beispielsweise 10 Kanalsegmente hintereinander verlaufend anordnen, wobei diese beispielsweise ca. 2000 mm lang sein können, so dass eine Gesamtlänge von ca. 20 Metern ohne weiteres erreicht werden kann.
  • In weiterer Ausgestaltung ist nun, wie aus 3 ersichtlich, vorgesehen, dass an den außen liegenden Verstärkungsringen 4 unten Füße 7 in Form von Winkelteilen angebracht sind. Diese stehen aus der Umfangfläche des Kanals unten hervor und können beispielsweise auf dem Aufstellboden 10 aufgestellt werden. Diese aus Winkelprofilen bestehenden Füße 7 bilden Abstandsfüße zum Boden und bestimmen die Reibkraft gegenüber dem Boden. Es ist ersichtlich, dass infolge der geringen Reibfläche die Reibung insgesamt, die beim Zusammenschieben oder beim Herausziehen gegenüber dem Boden überwunden werden muss, geringer ist als wenn ein Belüftungskanalsegment mit der gesamten Unterseite auf dem Boden aufliegt. Ferner ist beispielsweise bei der Einbringung in ein Getreidesilo ein leichtes Verschieben durch Durchfließen des Schüttgutes durch die Öffnungen sichergestellt. Die Höhenmaße der Füße sind von Kanalsegment zu Kanalsegment verschieden. Sie sind so stufenweise zu verringern, dass sie bei gleich hoher Mittenachse aller herausgefahrenen Segmente einen sicheren Stand bilden und die Bewegung wunschgemäß erfolgen kann.
  • Es ist aus 3 ersichtlich, dass die dreieckigen Füße 7 Öffnungen 8 bilden, in die Arretierungsstangen einsteckbar sind, so dass das gesamte Gebilde – gleich ob horizontal oder vertikal angeordnet – fixiert werden kann. Die Stangen sind dabei so lang auszubilden, wie sie im Silo oder auf den Schüttboden benötigt werden. Aus 3 ist ferner ersichtlich, dass bei entsprechender Platzierung der Füße 7 an den einzelnen Verstärkungsringen 4 die Füße zugleich zur Führung für den Belüftungskanal verwendet werden können. Zu diesem Zweck sind beispielsweise auf dem Boden 10, auf dem die Führungskanäle angeordnet sind, leistenförmige Führungen 9 parallel vorgesehen, deren Abstand so bemessen ist, dass die Füße 7 in dem so gebildeten U-förmigen Kanal geführt sind. Es ist ferner möglich, die leistenförmigen Führungen schräg nach innen verlaufend vorzusehen und den Neigungswinkel der Oberseite der winkelförmigen Füße 7 anzupassen, so dass eine Schwalbenschwanzverbindung gebildet wird.
  • Um nun die gewünschte teleskopartige Bewegung ausführen zu können, ist weiterhin ein Halter 3, z.B. in Form einer Schraubbuchse, vorgesehen, der über ein Kreuz oder über andere Verstrebungen mit der Wandung oder mit dem innenliegenden Verstärkungsring 5 desjenigen Kanalsegmentes verbunden ist, das bewegt wird, um die anderen Teile herauszuziehen oder hereinzuschieben. Dies kann umgekehrt auch das Kanalsegment mit dem größten Durchmesser sein. Dann ist der Halter 3 aber nicht innenliegend am inneren Ende, sondern an dem linken Ende vorzusehen, um ein ungehindertes Einschieben der Kanalsegmente ineinander zu ermöglichen. Die Einbringung des Halters 3 im Innenbereich, und zwar am inneren Ende des Kanalsegmentes 1a in den zweiten Kanalsegment 1b, hat darüber hinaus den Vorteil, dass beim Einziehen ein seitliches Verkanten auch dann nicht gegeben ist, wenn keine Führungen durch Füße vorgesehen sind. Das Seil oder die Kette oder auch die Zugstange kann also zentrisch durch die gesamte Anordnung geführt werden. Es ist aber auch möglich, eine Druckstange von rechts einzufügen und beispielsweise in die Gewindebuchse des Halters 3 einzuschrauben und dann den Verbund herauszuziehen oder hineinzuschieben.
  • 2 zeigt die Anordnung aus drei Kanalsegmenten im eingeschobenen Zustand. In dieser Position kann der Boden z.B. befahren oder begangen werden.
  • 1a, b, c
    Kanalsegment
    2a, b, c
    perforierte Wandung
    3
    Halter
    4
    Verstärkungsring (äußerer)
    5
    Verstärkungsring (innerer)
    6
    Sicke
    7
    Fuß
    8
    Durchstecköffnung
    9
    leistenförmige Führung
    10
    Lagerboden
    11
    Luftzuführabschnitt

Claims (20)

  1. Belüftungskanal zum Verlegen auf einem Lagerboden (10) oder zur Anbringung an Wänden eines Silos oder zum Einziehen in waagerechter oder senkrechter Ausrichtung in ein Silo für Schüttgut, insbesondere Getreide, bestehend aus einer Mehrzahl von in Reihe angeordneten Kanalsegmenten (1a, b, c) mit für den Luftdurchtritt perforierten Wandungen (2a, b, c), wobei die Kanalsegmente (1a, b, c) mit zueinander abgestuften Querschnittsgrößen zum teleskopartigen Aus- und Ineinanderschieben entlang ihren Längsachsen ausgebildet sind und das querschnittlich kleinste und/oder das querschnittlich größte Kanalsegment (1c) eine quer zur Schieberichtung verlaufende, im wesentlichen querschnittlich zentrisch vorgesehene und mit der Wandung (2a, b, c) fest verbundene Halterung (3) für ein Zug- oder Druckmittel einer Zug- oder Druckvorrichtung aufweist, die je nach Zug/Druckrichtung entweder das kleinste Kanalsegment (1a) gegenüber dem größeren von diesem weg oder zu diesem hin bewegt oder das größte Kanalsegment (1c) gegenüber dem kleinsten (1a) weg oder hin bewegt, dadurch gekennzeichnet, – dass die Kanalsegmente (1a, b, c) eine einteilige, umlaufend perforierte oder nur an der Seite zum Schüttgut hin perforierte Wandung (2a, b, c) aufweisen, – dass jedes Kanalsegment (1a, b) am jeweiligen, im nächstfolgenden Kanalsegment (1b, c) geführten Endabschnitt mindestens paarweise auf einer Umfangslinie gegenüberliegend an der Außenseite der Wandung (2a, b, c) vorstehende Ansätze aufweist, die in der herausgezogenen Position des jeweiligen Kanalsegmentes (1a, b) gegen an der Innenseite der Wandung des nächstfolgenden Kanalsegmentes (1b, c) mit größerem Querschnitt vorstehende korrespondierende Anschläge greifen und das Kanalsegment (1b, c) mit dem nächstgrößeren Querschnitt bei weiterer Herauszieh-Bewegung mitnehmen und zur Verlängerung des Belüftungskanals herausziehen, – dass am gegenüberliegenden Ende des jeweiligen Kanalsegments (1a, b) mindestens außenseitig ein geschlossener oder segmentierter Verstärkungsring (4) an der Wandung (2a, b) befestigt ist, dessen Dicke oder die Dicke einzelner Segmente so groß gewählt ist, dass bei gegenläufiger Schiebebewegung des Kanalsegmentes (1a, b) zum Verbringen in den nächsten Kanalsegment (1b, 1c) die in Schieberichtung wirksame Stirnfläche des Verstärkungsringes (4) oder der Segmente gegen die Stirnfläche des nächstfolgenden Kanalsegmentes (1b, c) oder eines Verstärkungsringes hieran drückt, – dass alle weiteren Kanalsegmente (1b, 1c) in gleicher Weise an der vorderen Seite gleichsam ringförmige Verstärkungselemente aufweisen, wobei die Verstärkungselemente im zusammengeschobenen Zustand der Kanalsegmente aneinandergereiht sind, und – dass an den überstehenden äußeren Verstärkungsringen oder an der Wandung (2a, b, c) im vorstehenden Endbereich der Kanalsegmente (1a, b, c) seitliche Füße vorgesehen sind, die derart vorstehen, dass der Kanal beim Aufliegen auf einem Boden (10) gegen Verdrehen gesichert ist, wobei die vorstehenden Füße (7) derart lang ausgebildet und so dimensioniert sind, dass die aneinander gereihten Kanalsegmente (1a, b, c) im herausgezogenen Zustand eine gemeinsame, auf gleicher Höhe liegende Längsachse aufweisen und auf einer geschlossenen Ebene ohne Durchbiegung des Gesamtkanals aufstehen.
  2. Belüftungskanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vorstehenden Ansätze in Längsführungsnuten der Wandung (2a, b) geführt sind, deren jeweils hinteres, zum Kanalsegment (1a, b) mit dem nächstgrößeren Durchmesser weisendes Ende den Anschlag für den Ansatz bildet, wobei der äußere Umfang der Wandung (2a, b) in Form und Größe der Innenquerschnittsform des nächstfolgenden Kanalsegmentes entsprechend angepasst ist, und dass alle folgenden Kanalsegmente (1b, c) gleichartig, mit entsprechend angepasstem Querschnitt ausgebildet sind.
  3. Belüftungskanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens jedes herausziehbare Kanalsegment (1a, b) auch am hinteren Ende einen äußeren Verstärkungsring (6) oder am Umfang auf einer Linie verteilt Ansätze oder eine nach außen vorstehende Ringsicke (6) aufweist und dass die Querschnittsform und -größe der des nächstfolgenden Kanalsegmentes (1b, c) mit größerem Querschnitt der der Außenform und dem Außenmaß des Verstärkungsringes (4) bzw. der Umfangslinie der Ansätze oder der Ringsicke (6) entsprechend angepasst sind und dass die in Auszugsrichtung des nächstfolgenden Kanalsegments (1b) jeweils an der Innenseite im Endbereich vorstehenden Anschläge auf einer Ringbahn vorgesehen oder als nach innen weisende Sicken oder Einsätze oder als durchgehende Sicke oder als innerer Verstärkungsring (5) ausgebildet sind, gegen den die Anschlagskante des äußeren hinteren Verstärkungsringes oder der Sicke (6) bzw. die vorgesehenen Anschläge anliegen und ein weiteres Herausziehen verhindern.
  4. Belüftungskanal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsform des Belüftungskanals rund oder oval oder eine Freiform ist, und dass der Belüftungskanal stehend oder liegend verwendet werden kann.
  5. Belüftungskanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Füße (7) aus Winkelprofilen bestehen, deren Schenkel an der Wandung (2a, b, c) oder an dem äußeren Verstärkungsring (4) befestigt sind und hiermit eine Durchstecköffnung (8) bilden oder dass Ösen mit quer zur Längsachse des Kanalsegmentes (1a, b, c) verlaufenden Löchern als Füße vorgesehen sind, deren Löcher oder Durchstecköffnungen in Reihe angeordnet verlaufen.
  6. Belüftungskanal nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei senkrechter, schräger oder waagerechter Anordnung des Belüftungskanals zur Lagefixierung gegenüber dem Boden oder der Wand oder innerhalb des Silos Führungsstangen in die Durchstecköffnungen (8) eingeschoben sind, die an entsprechenden Widerlagern am Boden (10), an der Wand oder der Siloabdeckung oder an anderen Haltern lösbar befestigt sind.
  7. Belüftungskanal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (3) für die Zugvorrichtung aus einem innenseitig in den äußeren Kanalsegmenten (1a, c) angeordneten Querstab, Querkreuz oder Dreieck gebildet ist, dessen Schenkel an der Wandung oder an einem inneren Verstärkungsring befestigt sind.
  8. Belüftungskanal nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (3) im Kanalsegment (1a) mit dem kleinsten Querschnitt im Abschnittsbereich, der im nächstfolgenden Kanalsegment sich befindet, vorzugsweise im Endbereich vorgesehen ist.
  9. Belüftungskanal nach Anspruch 7, dadurch gegennzeichnet, dass der Halter im Kanalsegment (1c) mit dem größten Querschnitt im äußeren Endbereich desselben angeordnet ist, so dass von der anderen Seite her die übrigen Kanalsegmente (1a, 1b) hineinschiebbar oder herausziehbar sind.
  10. Belüftungskanal nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (3) an einem hutförmigen Deckel vorgesehen ist, der am freien Ende des Kanalsegmentes (1a) mit dem kleinsten Quer schnitt und/oder an dem freien Ende des Kanalsegmentes (1c) mit dem größten Querschnitt angebracht ist, je nachdem welches der Kanalsegmente gegenüber dem festgelegten herausziehbar ist.
  11. Belüftungskanal nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Verstärkungsring (4, 5) Befestigungseinrichtungen zum lösbaren Befestigen des hutförmigen Deckels mit dem Halter (3) vorgesehen sind.
  12. Belüftungskanal nach einem der Ansprüche 1 oder 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass als Koppelelement zwischen der Zug- und/oder Druckvorrichtung und dem Halter (3) ein Seil, eine Kette oder eine Zug/Druckstange vorgesehen ist.
  13. Belüftungskanal nach Anspruch 1 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugvorrichtung eine motorisch angetriebene Zugvorrichtung, ein Flaschenzug oder eine manuell oder motorische Zug/Druckvorrichtung zur Bewegung des teleskopartig zusammenschiebbaren und herausziehbaren Belüftungskanals in beide Richtungen ist.
  14. Belüftungskanal nach einem der Ansprüche 1, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anbringung des Belüftungskanals auf einem Boden die Füße (7) zwischen zwei seitlichen leistenförmigen Führungen (9) gelagert oder so ausgebildet sind, dass sie mit nach unten vorstehenden Ansätzen in Längsnuten im Boden greifen.
  15. Belüftungskanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kanalsegment (1c, a) mit dem größeren oder mit dem kleinsten Querschnitt am Boden oder an der Wand fixiert ist.
  16. Belüftungskanal nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierung von außen zugänglich und im Bedarfsfall auflösbar ist, um den gesamten Belüftungskanal entfernen zu können, auch dann, wenn er von Schüttgut umgeben ist.
  17. Belüftungskanal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanalsegmente (1a, b, c) Metallrohre sind und dass die Verstärkungsringe (4, 5) und Füße (7) aus Metall bestehen.
  18. Belüftungskanal nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanalsegmente (1a, b, c) Kunststoffrohre sind und die Verstärkungsringe (4, 5) und Füße (7) aus Kunststoff oder Metall bestehen.
  19. Belüftungskanal nach einem der Ansprüche 1, 3, und 7, 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren und äußeren Verstärkungsringe (4, 5) deckungsgleich angeordnet sind und aus Flachmaterial bestehen und dass der Durchmesser des Rohres mit dem nächstgrößeren Querschnitt dem Außendurchmesser des jeweiligen Durchmessers des äußeren Verstärkungsringes (4) des Kanalsegmentes (1b, a) mit dem nächstkleineren Querschnitt entspricht.
  20. Belüftungskanal nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstange ein starre Stange oder eine teleskopartig auseinanderziehbare Stange aus Einzelelementen ist und dass die Stange an einem Fuß des Kanalsegmentes (1a) befestigt ist, das herausziehbar ist und alle anderen Kanalsegmente (1b, 1c) mitnimmt.
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