DE1030438B - Isolierung der Wicklungen elektrischer Maschinen, insbesondere von Stabwicklungen - Google Patents

Isolierung der Wicklungen elektrischer Maschinen, insbesondere von Stabwicklungen

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DE1030438B
DE1030438B DES46894A DES0046894A DE1030438B DE 1030438 B DE1030438 B DE 1030438B DE S46894 A DES46894 A DE S46894A DE S0046894 A DES0046894 A DE S0046894A DE 1030438 B DE1030438 B DE 1030438B
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DE
Germany
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silicone
windings
glass silk
mica
electrical machines
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Application number
DES46894A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Arthur Meyn
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE1030438B publication Critical patent/DE1030438B/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/32Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulating Bodies (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)

Description

  • Isolierung der Wicklungen elektrischer Maschinen, insbesondere von Stabwicklungen Für die Herstellung der Isolierung der Wicklungen elektrischer Maschinen, insbesondere für die Herstellung der Hochspannungsisolierhülse von Stabwicklungen, hat man bisher bekanntlich die Mikafoliumisolierung benutzt, bei der auf eine Papierunterlage Glimmerblättchen unter Verwendung von Schellack als Klebemittel aufgebracht sind. Diese Papiermikanitbahnen werden in einer Bügelmaschine unter Anwendung von Druck und Wärme zur Isolierhülse aufgewickelt und durch die Verklebung mit dem beim Erkalten hart werdenden Schellack verfestigt. Bei einer anderen Art der Herstellung der Isolierhülse wird diese ebenfalls durch Aufwickeln einer Folie hergestellt, wobei aber auf die z. B. als Glasseide oder Papier bestehende Folie die Glimmerblättchen unter Verwendung eines selbstaushärtenden Kunstharzes als Bindemittel aufgebracht sind und die Verfestigung der Hülse durch Aushärtung des Kunstharzes herbeigeführt wird.
  • Unter den Kunstharzen wurde auch die Verwendung von Silikonlack als Bindemittel für die Herstellung der Isolierhülse vorgeschlagen. Silikonlack weist für diese Aufgabe mehrere Vorzüge auf. Erstens ist seine Wärmebeständigkeit eine sehr hohe, so daß keine Gefahr besteht, daß bei der betriebsmäßigen Erwärmung der Maschinenwicklung der Verklebungsstoff für die Isolierhülse zu hoch beansprucht wird. Ein weiterer Vorzug des Silikonlackes besteht darin, daß er gut an den für die Isolierhülse noch verwendeten Glimmerblättchen anhaftet, was für die elastische Verfestigung der Isolierhülse von großer Bedeutung ist.
  • Zur Herstellung der Stabisolierung elektrischer Maschinen ist daher bereits die Verwendung von Folien aus Glasseide und durch Silikonlacke aufgeklebten Glimmerblättchen vorgeschlagen worden, die im lufttrockenen Zustand auf Vorrat gehalten und aufbewahrt werden können. Die Erfindung geht nun davon aus, daß derartige: Wickelbahnen, deren Silikonharz sich im lufttrockenen Zustand befindet, insbesondere wenn die Bahnen für Stäbe größerer Länge eine große Breite besitzen, nur sehr schwierig zu behandeln und aufzuwickeln sind, weil die Folie sich wegen der Klebwirkung der luftgetrockneten Silikonharzschich.t nicht oder nur unter erheblichen Schwierigkeiten gegenüber dem Leiterstab ziehen läßt.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren zur Isolierung der Wicklungen elektrischer Maschinen unter Verwendung von Glasseidengewebe und durch Silikonlack aufgeklebten Glimmerblättchen sowie Silikonkautschuk, bei dem auf den Nutteil der Stäbe eine Hülse aus sich über die gerade Stablänge erstreckenden, mit Silikonlack verklebten Glasseiden.-glimmerfolien aufgebracht wird und die Wickelköpfe aus spiralig aufgewickelten Glasseidensilikonlack-oder Glasseidensilikonkautschukbändern isoliert werden, mit dem Kennzeichen, daß die aus Glasseide, Glimmerblättchen und Silikonlack bestehende Isolierfolie vor dem Aufwickeln auf den Leiterstab nochmals auf der Oberfläche mit einem lösungsmittelarmen oder lösungsmittelfreien Silikonlack eingestrichen und im nassen Zustand um den Leiter gewickelt wird, worauf in einer Preßvorrichtung die Hülse unter Anwendung von Wärme ausgehärtet und auf die endgültige Form gebracht wird. Das erfindungsgemäße Verfahren bietet den Vorteil, daß die Folienbahnen beim Aufwickeln ohne das Auftreten größerer Kräfte so gegenüber dem Leiterstab gezogen werden können, daß sie faltenfrei aufeinandergleiten und ohne Zwischenräume aufgewickelt werden können. Dies ist aber für Hochspannungsisolierhülsen von sehr wesentlicher Bedeutung, da sich bei der Bildung von Falten leicht Zwischenräume ergeben, durch die die Isolationsfestigkeit herabgesetzt und der Bildung von Glimmentladungen Vorschub geleistet wird.
  • Nach dem Aufwickeln der aus Glasseide, Glimmerblättchen und Silikonlack bestehenden Folienbahnen unter Zwischenschaltung von weiteren Silikonlack-bzw. Silikonkautschukschichten kann der fertig gewickelte Stab in einer Preßvorrichtung behandielt werden, in der die Isolierhülse in ihre endgültige Form gebracht wird. Hierbei wird gleichzeitig der Silikonlack bzw. Silikonkautschuk gehärtet und in seine Endform übergeführt. Nach Herstellung der zusammenhängenden, sich über den geraden Teil des Leiter erstreckenden Hülse kann sodann die Wickelkopfisolierung unter Verwendung schmaler Glasseidenbänder erfolgen. Diese Bänder können vor dem Aufwickeln bereits mit einem Überzug aus Silikonlack versehen und dann spiralig auf die Wickelkopfteile aufgewickelt werden. Zur Verklebung der einzelnen Bandlagen kann vorteilhafterweise im kalten Zustand aasvulkanisierende Silikonkautschukmasse verwendet werden.
  • Für die Aushärtung des Silikonklebers in der Wickelkopfisolierung wird man von einer Einspannung des Wickelkopfes in eine Preßvorrichtung absehen.
  • Man kann für die Isolation des Wickelkopfes auch Glasseidenbänder verwenden, die mit Silikonkautschuk entweder getränkt oder mit einer Auflage versehen sind, wobei dieser Silikonkautschuk ebenfalls nach der Herstellung der Isolierung noch ausvulkanisiert wird. Beispielsweise kann man so vorgehen, daß um den zu isolierenden Stab des Wickelkopfes zunächst zwei Lagen Isolierband gewickelt werden, bei dem auf einer Unterlage von Glasseide Silikonkautschuk aufgebracht ist. Hierauf sind um den Stab noch drei Lagen eines Isolierbandes aufgewickelt, bei dem auf Glasseidenunterlage ein Kunstharzlack, z. B. auch ein Silikonlack, aufgetragen ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Glasseidensilikonkautschukbänder die Wärme des Wickelkopfleiters besser vertragen als die mit Kunstharzlack imprägnierten Glasseidenbänder.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Isolierung der Wicklungen elektrischer Maschinen unter Verwendung von Glasseidengewebe und durch Silikonlack aufgeklebten Glimmerplättchen bzw. Silikonkautschuk, bei dem auf den Nutteil der Stäbe eine Hülse aus sich über die gerade Stablänge erstreckenden, mit Silikonlack verklebten Glasseidenglimmerfolien aufgebracht wird und die Wickelköpfe aus spiralig aufgewickelten Glasseidensilikonlack- oder Glasseidensilikonkautschukbändern isoliert werden; dadurch gekennzeichnet, daß die aus Glasseide, Glimmerplättchen und Silikonlack bestehende Isolierfolie vor dem Aufwickeln auf den Leiterstab nochmals auf der Oberfläche mit einem lösungsmittelarmen oder lösungsmittelfreien Silikonlack eingestrichen und im nassen Zustand um den Leiter gewickelt wird, worauf in einer Preßvorrichtung die Hülse unter Anwendung von Wärme ausgehärtet und auf die endgültige Form gebracht wird. In Betracht gezogene Druckschriften: EMA, Die elektrische Maschine, 1955, S. 347; ETZ -A, 1953, S. 72/73; ETZ - B, 1953, S. 10; Elektro-Anzeiger, Essen, 1953, S.483.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2384337A1 (fr) * 1977-03-19 1978-10-13 Hitachi Ltd Appareil isolant electrique
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None *

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