DE10304021B4 - Vorrichtung zum Ausrichten von Bogen im Ausleger einer bogenverarbeitenden Maschine - Google Patents

Vorrichtung zum Ausrichten von Bogen im Ausleger einer bogenverarbeitenden Maschine Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Ausrichten von Bogen im Ausleger einer bogenverarbeitenden Maschine, insbesondere einer Druckmaschine, mit wenigstens einer von einem Antrieb (4) bewegbaren, einer Spindel (8) zugeordneten Ausrichtplatte (5), die auf unterschiedliche Formatgrößen einstellbar ist und bei Kollision mit bewegten Elementen im Ausleger in einer Ausweichrichtung (11) unter Betätigung eines Schalterelements (9) zur Steuerung von die Elemente bewegenden Antriebsmitteln auslenkbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel (8) ein Gestell (10) trägt, dass ein bezüglich der Spindel (8) feststehendes erstes und ein diesem gegenüber in der Ausweichrichtung (11) bewegliches zweites Gestellteil (10.1, 10.2) umfasst, wobei am zweiten Gestellteil (10.2) die Ausrichtplatte (5) angeordnet ist und eines der beiden Gestellteile (10.1 oder 10.2) das Schaltelement (9) trägt, das durch das jeweils andere Gestellteil (10.1 bzw. 10.2) betätigbar ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausrichten von Bogen im Ausleger einer bogenverarbeitenden Maschine, insbesondere einer Druckmaschine, gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Im Ausleger einer bogenverarbeitenden Maschine werden Bogen von einem Fördersystem bis zu einem Stapelträger transportiert, wo sie sich, nachdem sie das Fördersystem freigegeben hat, zu einem Bogenstapel ablegen. Um eine kantengenaue Ablage der Bogen zu gewährleisten, werden die jeweils obersten Bogen des sich bildenden Bogenstapels von sich hin- und herbewegenden, auch als Bogengeradstoßer bezeichneten Ausrichtplatten in ihrer Lage auf dem Stapel ausgerichtet. Der Bogenstapel liegt während des Stapelbildungsprozesses auf einem Stapeltisch bzw. auf einem vom Stapeltisch getragenen Stapelträger auf, der mit einem Hubantrieb zusammenwirkt, der den Stapeltisch mit zunehmender Stapelhöhe absenkt. Die Ausrichtplatten sind auf unterschiedliche Formatgrößen einstellbar, wozu sie über Spindeln im Maschinengestell verschiebbar gelagert sind.
  • Mit dem Erreichen der maximalen Stapelhöhe oder wenn ein Auftragswechsel ansteht, wird der Bogenstapel abwärts bewegt, bis er aus dem Ausleger entnommen werden kann. Anschließend führt der Stapeltisch eine Aufwärtsbewegung aus, bis er wieder eine Position zur Aufnahme weiterer Bogen erreicht.
  • Liegt dabei auf dem Stapeltisch ein Stapelträger auf, kann dieser mit den Ausrichtplatten kollidieren, sofern die Aufwärtsbewegung nicht rechtzeitig von dem Bediener unterbrochen wird.
  • Eine Kollisionsgefahr besteht auch, wenn der Bediener z.B. einzelne fehlerhafte Bogen von dem gebildeten Bogenstapel entnehmen muss. Dies ergibt sich dadurch, dass bei der Entnahme der Bogen, die sich bei heruntergefahrenem Stapel vollzieht, häufig die Lage der oberen auf dem Stapel verbleibenden Bogen ungewollt verändert wird. Beim Hochfahren des Bogenstapels kollidieren dann die schrägstehenden Kanten des Bogenstapels mit den Ausrichtplatten.
  • Aus der DE 75 13 266 U ist eine Vorrichtung zum Geradstoßen der bedruckten Bogen bekannt, die einer Beschädigung der Bogengeradstoßer infolge einer Stapelhubbewegung entgegenwirkt. Das wird durch eine in der Hubrichtung des Stapels kippbare Lagerung der Bogengeradstoßer in den Seitengestellen des Auslegers erreicht. Die Lager der Bogengeradstoßer sind mit Laschen versehen, die mittels Verschraubungen unter Zwischenfügung von Druckfedern in den Seitengestellen befestigt sind und Schaltarme zum Betätigen von Schaltmitteln aufweisen. Die Schaltmittel stehen mit dem Antrieb für die Hubbewegung in Verbindung und setzen diesen bei Betätigung still.
  • Eine Betätigung der Schaltmittel erfolgt abhängig vom verarbeiteten Bogenformat immer dann, wenn die Bogengeradstoßer einen bestimmten Kippwinkel erreicht haben.
  • Sind die zur Anpassung an unterschiedliche zu verarbeitende Bogenformate bezüglich der Seitenteile verschiebbar gelagerten Bogengeradstoßer auf die minimale Formatbreite eingestellt, muss der dem Stapel zugewandte Teil des Bogengeradstoßers um einen verhältnismäßig großen Weg in Hubrichtung ausgelenkt werden, bis dieser Kippwinkel erreicht ist und damit der Schalter betätigt und der Antrieb stillgesetzt wird.
  • Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Bogengeradstoßer auch im ausgelenkten Zustand nicht mit dem Fördersystem des Auslegers kollidieren dürfen, unterhalb dessen sie angeordnet sind.
  • Der horizontale Abstand zwischen den Bogengeradstoßern und dem Fördersystem muss deshalb größer als der Weg sein, den der Stapel bzw. die Palette nach dem Auftreffen auf die Bogengeradstoßer bis zur Stillsetzung der Antriebsbewegung unter Berücksichtigung von Schaltweg, Schaltzeit und Trägheit zurücklegt.
  • Aus der DE 43 22 561 A1 ist weiter bekannt, die Bogengeradstoßer in einer gegenüber der Bewegungsrichtung der Bogengeradstoßer allseits beweglichen Abstützung zu lagern und Schalterelemente für verschiedenen Antriebe maschinell in bewegten Maschinenteilen im Ausleger anzuordnen, die bei unterschiedlich gerichteten Ausweichbewegungen des Geradstoßers betätigt werden.
  • Nachteilig an den bekannten Lösungen ist, dass die Bogengeradstoßer in einem verhältnismäßig großen Abstand zum Fördersystem angeordnet sind und die von dem Fördersystem freigegebenen Bogen demgemäß nur in einem kleinen Bereich ihrer Fallstrecke seitlich geführt und ausgerichtet werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile eine Vorrichtung zum Ausrichten von Bogen im Ausleger einer bogenverarbeitenden Maschine zu schaffen, die vor Beschädigung durch Kollision mit im Ausleger bewegten Maschinenteilen geschützt ist und die Bogenführung bei der Bogenablage auf dem Bogenstapel im Ausleger verbessert.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einer Vorrichtung der eingangs genannten Art gelöst, die die Merkmale des Patentanspruchs 1 aufweist.
  • Dazu ist an der zur Formateinstellung verschiebbaren Spindel ein Gestell angeordnet, das ein bezüglich der Spindel feststehendes erstes und ein diesem gegenüber in der Ausweichrichtung bewegliches zweites Gestellteil umfasst, wobei am zweiten Gestellteil die Ausrichtplatte angeordnet ist und eines der beiden Gestellteile das Schaltelement trägt, das durch das jeweils andere Gestellteil betätigbar ausgebildet ist.
  • Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, dass nicht mehr die gesamte Spindel kippbar gelagert ist, sondern nur noch die unmittelbar auf die fallenden Bogen einwirkende Ausrichtplatte bzw. das Gestellteil, an dem sie angeordnet ist. Dadurch wird der bauliche Aufwand verringert.
  • Weiterhin ist von Vorteil, dass das Schalterelement, das auf Antriebsmittel zum Bewegen von Elementen im Ausleger wirkt, unabhängig von der Einstellung der Ausrichtplatten auf ein bestimmtes Format betätigt wird. Auch bei der Einstellung auf das minimale Bogenformat spricht damit das Schalterelement bereits unmittelbar nach dem Auslenken der Ausrichtplatten in Auslenkrichtung, d.h. bei kleinsten Wegen, an.
  • Dadurch ist es möglich, die Vorrichtung im geringen Abstand zum Fördersystem des Auslegers anzuordnen, ohne dass die Gefahr einer Kollision mit diesem besteht.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung umfasst das zweite Gestellteil eine als Parallelogramm-Lenker-Anordnung ausgeführte Parallelführung. Diese bewirkt, dass die Ausrichtplatte im Fall einer Bewegung in Auslenkrichtung stets parallel zur Seitenkante des Bogenstapels geführt wird, ohne zu verkanten. An mindestens einem der Gestellteile ist ein Anschlag ausgebildet, der eine von dem zweiten Gestellteil unter Schwerkraftwirkung einnehmbare Betriebslage bestimmt. Dadurch wird mit einfachen Mitteln die bewegliche Verbindung der Gestellteile realisiert und sichergestellt, dass die Ausrichtplatte nach erfolgter Auslenkung in eine Lage zurückkehrt, in der sie auf die Bogen einwirken kann.
  • Die Rückkehr des zweiten Gestellteils in seine Betriebslage kann nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung mit Hilfe einer Feder bewirkt werden, die das zweite Gestellteil gegen einen am ersten Gestellteil ausgebildeten Anschlag drückt.
  • Statt der Lenker können gemäß einer weiteren Ausführungsform am Gestell auch federelastische Bereiche ausgebildet sein, die beide Gestellteile miteinander verbinden. Vorteilhaft ist daran, dass die federelastischen Bereiche sowohl die bewegliche Lagerung als auch die Rückkehr des zweiten Gestellteils in seine Betriebslage bewirken.
  • Der zum Antreiben der Ausrichtpatte vorgesehene Antrieb ist dem zweiten Gestellteil oder gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung der Spindel zugeordnet.
  • Anhand eines Ausführungsbeispiels soll die nachfolgende Erfindung näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigt
  • 1 die schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Ausrichten von Bogen mit einem der Ausrichtplatte zugeordneten Antrieb und
  • 2 die schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Ausrichten von Bogen mit einem der Spindel zugeordneten Antrieb.
  • Am letzten Druck- oder Lackwerk einer nicht dargestellten bogenverarbeitenden Druckmaschine werden die bedruckten Bogen 2 von einem Fördersystem des in 1 dargestellten Auslegers übernommen. Dieses ist als umlaufendes Kettenfördersystem ausgebildet, das Greifersysteme 1 tragende Greiferwagen umfasst, die an Ketten befestigt sind, welche über paarweise angeordnete Kettenräder umlaufen. Die Greifersysteme 1 geben die Bogen 2 in einem Stapelbereich frei, in dem sich ein Stapelträger befindet, auf dem sich die Bogen 2 unter Schwerkraftwirkung zu einem Bogenstapel 3 ablegen.
  • Zum Ausrichten der Bogen 2 sind auf gegenüberliegenden Seiten des Auslegers zwei Ausrichtplatten 5 vorgesehen, die eine annähernd horizontale Bewegung in einer Antriebsrichtung 12 ausführen. Jede der Ausrichtplatten 5 ist über ein Gestell 10 mit einer bezüglich der Seitenwand 7 des Maschinengestells verschiebbar gelagerten Spindel 8 verbunden. Zur Lagerung der Spindel 8 in der Seitenwand 7 dient die Hülse 15.
  • Das Gestell 10 besteht aus einem ersten, fest mit der Spindel 8 verbundenen Gestellteil 10.1 und einem zweiten, in einer Ausweichrichtung 11 beweglichen zweiten Gestellteil 10.2. Die mit einem Pfeil dargestellte Ausweichrichtung 11 verläuft vertikal. Das zweite Gestellteil 10.2 umfasst eine als Parallelogramm-Lenker-Anordnung ausgeführte Parallelführung, die aus zwei parallel zueinander beweglichen Lenkern 19 besteht. Die Lenker 19 sind über Drehgelenke 13 mit dem ersten Gestellteil 10.1 verbunden. Abweichend von der dargestellten Art einer beweglichen Verbindung können die Gestellteile 10.1, 10.2 auch in anderer Weise, z.B. über am Gestell 10 ausgebildete federelastische Bereiche verbunden sein.
  • Dem zweiten Gestellteil 10.2 ist die Ausrichtplatte 5 gelenkig zugeordnet, die sich annähernd senkrecht und damit parallel zur Seitenkante des Bogenstapels 3 erstreckt. Das erste Gestellteil 10.1 trägt ein Schalterelement 9, das ein Antriebsmittel für den Stapelhub oder Kettenfördersystem im Sinne einer Stillsetzung steuert. Das Schalterelement 9 wirkt mit einem am zweiten Gestellteil 10.2 ausgebildeten Betätigungselement 14 zusammen, dass das Schalterelement 9 bei einer Bewegung des zweiten Gestellteils 10.2 in Ausweichrichtung 11 betätigt. Selbstverständlich kann auch das Schalterelement 9 am zweiten Gestellteil 10.2 und das Betätigungselement 14 am ersten Gestellteil 10.1 angeordnet sein. Am zweiten Gestellteil 10.2 ist auch der Antrieb 4 angeordnet, der die Ausrichtplatte 5 schwenkbeweglich antreibt.
  • Die Hülse 15 trägt eine Zahnriemenscheibe 16, ist in der Seitenwand 7 des Maschinengestells drehbar gelagert und weist ein Innengewinde auf, das mit einem an der Spindel 8 ausgebildeten Außengewinde zusammenwirkt. Mit einem über die Zahnriemenscheibe 16 auf die Spindel 8 einwirkenden Stellantrieb 6 ist die Hülse 15 zur Formateinstellung in eine Drehbewegung versetzbar, wodurch die verdrehfest zur Seitenwand 7 angeordnete Spindel 8 in Bezug auf den Bogenstapel 3 verschoben wird.
  • Bei der in 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist der Antrieb 4 zum Antreiben der Ausrichtplatte 5 außerhalb der Seitenwand 7 des Maschinengestells angeordnet. Dieser wirkt abweichend von der Ausführungsform gemäß 1 nicht mehr direkt auf die Ausrichtplatte 5, sondern über die Hülse 15 auf die Spindel 8 ein, die das Gestell 10 trägt, mit dessen zweiten Gestellteil 10.2 die Ausrichtplatte 5 fest verbunden ist. Hülse 15 und Spindel 8 stehen wie in der Beschreibung zu 1 dargestellt, über Gewinde miteinander in Wirkverbindung, so dass mit dem Stellantrieb 6 eine Formateinstellung vornehmbar ist.
  • Der der Erzeugung einer Hin- und Herbewegung in Antriebsrichtung 12 dienende Antrieb 4, umfasst eine Kurvenscheibe, die auf die in der Seitenwand 7 des Maschinengestells angeordnete Hülse 15 einwirkt, welche gegen die Kraft einer Druckfeder 18 verschiebbar gelagert ist.
  • Als Schalterelement 9 können beispielsweise mechanisch arbeitende Kontaktschalter, berührungslos arbeitende Lichtschranken oder kapazitive Näherungsschalter vorgesehen sein.
  • Nachfolgend soll die Wirkungsweise der Erfindung gemäß der Ausführungsform nach 1 beschrieben werden.
  • Zur Einstellung auf das zu verarbeitende Format wird die Spindel 8 durch Verdrehen der Hülse 15 mit dem Stellantrieb 6 axial bewegt, bis sich die Ausrichtplatten 5 im Bereich der Kanten des entstehenden Bogenstapels 3 befinden. Während das Fördersystem des Auslegers ständig Bogen 2 zuführt und diese über dem Stapelträger freigibt, führen die von dem Antrieb 4 bewegten Ausrichtplatten 5 eine schwingende Bewegung aus, wobei die Spindel 8 stillsteht. Dabei wirken die Ausrichtplattensseitlich auf die fallenden Bogen 2 ein und richten diese aus. Das zweite Gestellteil 10.2 nimmt in Bezug auf das erste Gestellteil 10.1 eine Betriebsstellung ein, in der das Schalterelement 9 bezüglich des Betätigungselements 14 einen Abstand aufweist, der eine Betätigung des Schalterelements 9 verhindert. Wird der Bogenstapel 3 oder der leere Stapelträger etwa infolge einer unsachgemäßen Bedienung beim Stapelhub von unten gegen die Ausrichtplatte 5 gefahren, weicht diese in der Ausweichrichtung 11 dem Bogenstapel 3 bzw. dem leeren Stapelträger aus, wobei sich das zweite Gestellteil 10.2 von der Parallelführung geführt bewegt. Dabei nähert sich das Betätigungselement 14 an das Schalterelement 9 an und betätigt dieses, worauf die Antriebsmittel für die Hubbewegung stillgesetzt werden. Die Bewegung in Auslenkrichtung ist in 1 mit unterbrochenen Linien dargestellt.
  • Bei der Ausführungsform der Erfindung nach 2 kann die Formateinstellung über den Stellantrieb 6, mit dem die Hülse 15 über die Zahnriemenscheibe 16 in eine Drehbewegung versetzbar ist, vorgenommen werden. Die Verdrehung der Hülse 15 bewirkt eine Verschiebung der Spindel 8 in horizontaler Richtung.
  • Unabhängig vom eingestellten Format führt die Spindel 8 eine Hin- und Hebbewegung in Antriebsrichtung 12 aus, die mit einer auf die Hülse 15 und damit auch auf die Spindel 8 einwirkenden Kurvenscheibe erzeugt wird. Die Feder 18 hält die Hülse 15 mit der Kurvenscheibe in Kontakt, indem sie diese gegen die Kurvenscheibe drückt.
  • Die Bewegung der Spindel 8 überträgt sich auf das Gestell 10 und damit auch auf die Ausrichtplatte 5, die auf die fallenden Bogen 2 einwirkt und diese ausrichtet.
  • Wie für das in 1 dargestellte Ausführungsbeispiel beschrieben, weicht die Ausrichtplatte 5 bei Kollision mit dem Bogenstapel 3 oder dem leeren Stapelträger aus, wobei das Betätigungselement das Schalterelement 9 betätigt und die Antriebsmittel für die Hubbewegung stillgesetzt werden.
  • 1
    Greifersystem
    2
    Bogen
    3
    Bogenstapel
    4
    Antrieb
    5
    Ausrichtplatte
    6
    Stellantrieb
    7
    Seitenwand
    8
    Spindel
    9
    Schalterelement
    10
    Gestell
    10.1
    erstes Gestellteil
    10.2
    zweites Gestellteil
    11
    Ausweichrichtung
    12
    Antriebsrichtung
    13
    Drehgelenk
    14
    Betätigungselement
    15
    Hülse
    16
    Zahnriemenscheibe
    18
    Druckfeder
    19
    Lenker

Claims (9)

  1. Vorrichtung zum Ausrichten von Bogen im Ausleger einer bogenverarbeitenden Maschine, insbesondere einer Druckmaschine, mit wenigstens einer von einem Antrieb (4) bewegbaren, einer Spindel (8) zugeordneten Ausrichtplatte (5), die auf unterschiedliche Formatgrößen einstellbar ist und bei Kollision mit bewegten Elementen im Ausleger in einer Ausweichrichtung (11) unter Betätigung eines Schalterelements (9) zur Steuerung von die Elemente bewegenden Antriebsmitteln auslenkbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel (8) ein Gestell (10) trägt, dass ein bezüglich der Spindel (8) feststehendes erstes und ein diesem gegenüber in der Ausweichrichtung (11) bewegliches zweites Gestellteil (10.1, 10.2) umfasst, wobei am zweiten Gestellteil (10.2) die Ausrichtplatte (5) angeordnet ist und eines der beiden Gestellteile (10.1 oder 10.2) das Schaltelement (9) trägt, das durch das jeweils andere Gestellteil (10.1 bzw. 10.2) betätigbar ausgebildet ist.
  2. Vorrichtung zum Ausrichten von Bogen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Gestellteil 10.2 eine als Parallelogramm-Lenker-Anordnung ausgeführte Parallelführung umfasst.
  3. Vorrichtung zum Ausrichten von Bogen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einem der Gestellteile (10.1, 10.2) ein Anschlag ausgebildet ist, der eine vom zweiten Gestellteil (10.2) unter Schwerkraftwirkung bezüglich des ersten Gestellteils (10.1) einnehmbare Betriebslage vorgibt.
  4. Vorrichtung zum Ausrichten von Bogen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Gestellteil (10.1, 10.2) über eine Feder miteinander verbunden sind, wobei die Feder das zweite Gestellteil (10.2) in einer Betriebslage bezüglich des ersten Gestellteils (10.1) fixiert.
  5. Vorrichtung zum Ausrichten von Bogen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder den zweiten Gestellteil (10.2) gegen einen am ersten Gestellteil (10.1) ausgebildeten, eine Betriebslage vorgebenden Anschlag und einer Bewegung des zweiten Gestellteils (10.2) in Ausweichrichtung 11 entgegenwirkt.
  6. Vorrichtung zum Ausrichten von Bogen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (10) das zweite mit dem ersten Gestellteil (10.1, 10.2) verbindende federelastische Bereiche aufweist.
  7. Vorrichtung zum Ausrichten von Bogen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichtplatte (5) gelenkig mit dem zweiten Gestellteil (10.2) verbunden und mit dem dem zweiten Gestellteil (10.2) zugeordneten Antrieb (4) schwenkbeweglich antreibbar ist.
  8. Vorrichtung zum Ausrichten von Bogen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichtplatte (5) mit dem zweiten Gestellteil (10.2) verbunden und der Antrieb (4) der Spindel (8), diese hin- und herbewegend zugeordnet ist.
  9. Vorrichtung zum Ausrichten von Bogen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel (8) verdrehfest angeordnet ist und ein Außengewinde aufweist, das mit dem Innengewinde einer drehbeweglich antreibbar im Maschinengestell gelagerten Hülse (15) zusammenwirkt.
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