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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Laserbearbeitungsgerät mit der
primären
Absicht zum Ausführen
eines Bohrprozesses an einem Werkstück wie einer gedruckten Leiterplatte,
sowie der Verbesserung der Produktivität bei einem derartigen Prozess.
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Technischer
Hintergrund
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Die 6 zeigt
ein schematisches Diagramm eines üblichen Laserbearbeitungsgeräts für einen
Bohrprozess bei einem üblichen
Stand der Technik.
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In
der Figur bezeichnet 31 ein Werkstück für eine gedruckte Leiterplatte, 32 bezeichnet
einen Laserstrahl, der zum Ausführen
eines Prozesses zum Bilden eines Lochs verwendet wird, beispielsweise einer
Durchkontaktierung oder eines Durchgangslochs in einem Werkstück 31, 33 bezeichnet
einen Laseroszillator zum Erzeugen des Laserstrahls 32, 34 bezeichnet
eine Vielzahl von Spiegeln zum Reflektieren des Laserstrahls 32 zum
Führen
des Strahls entlang einem optischen Pfad, 35 und 36 bezeichnen
Galvano-Scanner zum Scannen des Laserstrahls 32, 37 bezeichnet
eine fθ Linse
zum Konvergieren des Laserstrahls 32 auf dem Werkstück 31, und 38 bezeichnet
einen XY-Tisch zum Bewegen des Werkstücks 31.
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Bei
dem üblichen
Laserbearbeitungsgerät für einen
Bohrprozess wird der Laserstrahl 32, der von dem Laseroszillator 33 oszilliert
wird, zu den Galvanoscannern 35, 36 über eine
erforderliche Maske und die Spiegel 34 geführt. Der
Laserstrahl 32 wird bei einer vorgegebenen Position des
Werkstücks 31 über die
fθ Linse 37 konvergiert,
durch Steuern der Schwenkwinkel der Galvanoscanner 35, 36.
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Der
Schwenkwinkel der Galvanoscanner 35, 36 über die
fθ Linse 37 ist
beispielsweise beschränkt auf
ein 50 mm Quadrat. Im Rahmen der Steuerung der Konvergenz des Laserstrahls 32 auf
eine vorgegebene Position des Werkstücks 31 wird demnach ebenso
der XY-Tisch 38 so gesteuert, dass sich das Werkstück 31 in
einem größeren Bereich
verarbeiten lässt.
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Üblicherweise
steht die Produktivität
eines Laserbearbeitungsgeräts
in engem Zusammenhang mit den Antriebsgeschwindigkeiten der Galvanoscanner 35, 36 und
des Prozessbereichs der fθ Linsen 37.
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Eine
Konfiguration mit verringertem Schwenkwinkel eines Galvanoscanners
unter Beibehaltung des Prozessbereichs lässt sich ausführen, indem
eine Änderung
bei dem optischen Entwurf ausgeführt
wird, beispielsweise einer Änderung
der Positionsbeziehung zwischen einer fθ Linse und dem Galvanoscanner.
Jedoch betrifft dies eine Änderung der
Spezifikation der fθ Linse,
was die längste
Zeit beim Entwurf erfordert, und was sehr teuer ist, und ebenso
derjenigen des Entwurfs des gesamten optischen Systems. Im Ergebnis
ist es schwierig, wirtschaftlich und einfach die Produktivität eines
einzigen Strahlsystems zu verbessern.
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Als
ein Laserbearbeitungsgerät
mit der Absicht zum Verbessern der Produktivität des oben erwähnten Systems
ist beispielsweise eines in JP-A-11-314188 offenbart.
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Die 7 zeigt ein schematisches
Diagramm eines in JP-A-11-314188
gezeigten Laserbearbeitungsgeräts.
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In
der Figur bezeichnet 39 ein Werkstück, 40 bezeichnet
eine Maske, 41 bezeichnet einen Halbspiegel zum Splitten
eines Laserstrahls, 42 bezeichnet einen dichroitischen
Spiegel, 43a bezeichnet einen Laserstrahl, der durch den
Halbspiegel reflektiert wird, 43b bezeichnet einen Laserstrahl,
der durch den Halbspiegel übertragen
wird und dann durch den dichroitischen Spiegel reflektiert wird, 44 und 45 bezeichnen
Spiegel, 46 bezeichnet eine fθ Linse zum Konvergieren der
Laserstrahlen, 43a, 43b auf dem Werkstück 39, 47 und 48 bezeichnen
Galvanoscanner zum Führen
des Laserstrahls 43a zu dem Prozessbereich A1, 49 und 50 bezeichnen
Galvanoscanner zum Führen
des Laserstrahls 43b zu einem Prozessbereich A2, und 51 bezeichnet
einen XY-Tisch zum Bewegen der Positionen des Werkstücks zu dem
Prozessbereich A1 oder A2.
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Bei
dem in 7 gezeigten Laserbearbeitungsgerät wird der
durch die Maske 40 übertragene Laserstrahl
in mehrere Strahlen mittels dem Halbspiegel 41 aufgeteilt,
und die aufgeteilten Laserstrahlen 43a, 43b werden
zu mehreren Galvanoscannersystemen geführt, die jeweils an der Einfallsseite
der fθ Linse 46 platziert
sind, und durch die vielen Galvanoscannersysteme gescannt, wodurch
ein Auftreffen der in aufgespaltener Weise festgelegten Strahlen auf
die Prozessbereiche A1, A2 erlaubt wird.
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Der
geteilte Laserstrahl 43a wird auf ein Halbgebiet der fθ Linse 46 mittels
dem ersten Galvanoscannersystem 47, 48 geführt.
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Der
andere geteilte Laserstrahl 43b wird auf das andere Halbgebiet
der fθ Linse 46 mittels
dem zweiten Galvanoscannersystem 49, 50 geführt, und das
erste und zweite Galvanoscannersystem werden symmetrisch im Hinblick
auf die Mittenachse der fθ Linse 46 platziert,
wodurch die zwei Hälften
der fθ Linse 46 gleichzeitig
zum Verbessern der Produktivität
verwendet werden.
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Jedoch
hat die in JP-A-11-314188 offenbarte Maschine eine derartige Konfiguration,
dass die mehreren Laserstrahlen, die mittels des Halbspiegels 41 aufgeteilt
wurden, jeweils durch das erste Galvanoscannersystem 47, 48 und
das zweite Galvanoscannersystem 49, 50 gescannt
werden und auf die Prozessbereiche A1, A2 auftreffen, die in geteilter Weise
festgelegt sind. Demnach tritt bei den Laserstrahlen 43a, 43b,
die durch den Halbspiegel 41 aufgeteilt sind, einfach eine
Streuung der Laserstrahlqualität
aufgrund einer Differenz zwischen der Reflexion durch und der Übertragung über den
Halbspiegel 41 auf. In dem Fall, in dem sich als Ergebnis
der Strahlaufteilung die Energien voneinander unterscheiden, sind
weitere teure optische Komponenten zum Ausgleichen bzw. Entzerren
der Energien erforderlich.
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Die
in 7 gezeigte Konfiguration
des optischen Pfads führt
zu einem weiteren Problem dahingehend, dass sich die optischen Pfadlängen, die
sich ausgehend von dem Passieren der Maske 40 der geteilten
Laserstrahlen 43a, 43b zu dem Auffallen auf das
Werkstück 39 erstrecken,
voneinander unterscheiden, und ebenso unterscheiden sich die genauen
Durchmesser der Strahlbildpunkte bzw. Spots auf dem Werkstück 39 voneinander.
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Die
fθ Linse 46 ist
gleichmäßig aufgeteilt, und
die Prozessbereiche A1, A2, die in geteilter Weise festgelegt sind,
werden gleichzeitig bearbeitet. In einem Fall wie demjenigen, wo
Löcher
jeweils in den Prozessbereichen A1, A2 zu bilden sind und sich im Hinblick
auf die Zahl voneinander in großem
Umfang unterscheiden, oder wie einer der Prozessbereiche A1, A2
beispielsweise ein Endabschnitt des Werkstücks ist und kein zu bildendes
Loch in dem Prozessbereich existiert, wird demnach eine Verbesserung
der Produktivität
nicht erwartet.
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Die
WO 02/18090 A1 beschreibt eine Laserbearbeitungsvorrichtung, bei
der ein Laserstrahl durch einen Splitter in zwei Laserstrahlen aufgeteilt wird.
Einer der Laserstrahlen breitet sich mittels eines Spiegels aus,
während
der andere Laserstrahl durch einen Galvano-Spiegel abgelenkt wird.
Beide Laserstrahlen werden durch eine Polarisierungsvorrichtung
geführt
und dann durch einen weiteren Galvano-Spiegel zum Bearbeiten eines
Werkstücks
abgelenkt. Der optische Pfad ist so konfiguriert, dass der durch
den Splitter übertragene
Laserstrahl von der Polarisierungsvorrichtung reflektiert wird,
und umgekehrt.
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Die
nachveröffentlichte
DE 102 97 451 T5 zeigt
eine Laser-Materialverarbeitungsvorrichtung zum
Bearbeiten eines Werkstücks.
Bei dieser Vorrichtung wird ein Laserlicht in zwei Laserstrahlen über eine
erste Polarisationseinrichtung getrennt. Ein Laserstrahl wird über Spiegel
geleitet und der andere Laserstrahl wird biaxial von einem ersten
Galvanoscanner gescannt. Die zwei Laserstrahlen werden dann zu einer
zweiten Polarisationseinrichtung geführt, um über einen zweiten Galvano-Scanner
zu scannen. Ein optischer Pfad ist derart ausgelegt, dass der Laserstrahl,
der durch die erste Polarisationseinrichtung transmittiert wird,
von der zweiten Polarisationseinrichtung reflektiert wird, und umgekehrt.
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Offenbarung
der Erfindung
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Die
Erfindung wurde zum Lösen
der Probleme ausgeführt.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Laserbearbeitungsgeräts, bei dem
Differenzen der Energie und der Qualität aufgeteilter Laserstrahlen
minimiert sind, die Strahlbildpunktdurchmesser gleich zueinander
ausgebildet werden, durch Ausgleichen der optischen Pfadlängen der
Strahlen, und die Produktivität
wirtschaftlich verbessert ist, indem bewirkt wird, dass die aufgeteilten
Laserstrahlen auf demselben Gebiet auftreffen.
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Eine
Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Laserbearbeitungsgeräts, bei
dem die Energien geteilter Laserstrahlen durch einen einfachen Angleichvorgang
vereinheitlicht werden können,
und indem der Prozessleistungsumfang ferner stabilisiert ist.
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Zum
Lösen der
Aufgabe wird in einem Laserbearbeitungsgerät, bei dem ein Laserstrahl
in zwei Laserstrahlen durch eine erste Polarisierungsvorrichtung
geteilt wird, sich einer der Laserstrahlen mittels einem Spiegel
ausbreitet, ein anderer Laserstrahl entlang zweier Achsenrichtungen
durch einen ersten Galvanoscanner abgetastet wird, und die zwei
Laserstrahlen zu der zweiten Polarisierungsvorrichtung geführt und
dann durch einen zweiten Galvanoscanner abgetastet wird, zum Bearbeiten
eines Werkstücks, ein
optischer Pfad so konfiguriert, dass der Laserstrahl, der durch
die erste Polarisierungsvorrichtung übertragen wird, durch die zweite
Polarisierungsvorrichtung reflektiert ist, und dass der Laserstrahl,
der durch die erste Polarisierungsvorrichtung reflektiert ist, über die
zweite Polarisierungsvorrichtung übertragen ist. Es wird eine
dritte Polarisierungswinkelangleich-Polarisierungsvorrichtung mit angleichbarem Winkel
vor der ersten Polarisierungsvorrichtung platziert.
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Reflektive
Oberflächen
der zwei Polarisierungsvorrichtungen sind einander gegenüberliegend platziert,
und es werden optische Pfade gebildet, bei denen optische Pfadlängen der
geteilten Laserstrahlen gleich zueinander sind.
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Es
wird ein Sensor zum Messen einer Energie eines Laserstrahls, d.h.
der Strahlleistung des Laserstrahls, angeordnet, und Energien der
zwei Laserstrahlen, d.h. die Leistung, werden gemessen, und der
Winkel der dritten Ablenkwinkelangleich-Änderungsvorrichtung wird so
angeglichen, dass die Ausgabe der zwei Laserstrahlen mit Energien
bei einem vorgegebenen Verhältnis
zugelassen wird.
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Kurze
Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt
eine Ansicht zum Darstellen einer schematischen Konfiguration eines
Laserbearbeitungsgeräts
der Ausführungsform.
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2 zeigt
ein Strahlaufteildiagramm eines Polarisierungsstrahlsplitters.
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3 zeigt
eine Ansicht zum schematischen Darstellen einer optischen Pfadkonfiguration
eines Laserbearbeitungsgeräts
einer anderen Ausführungsform.
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4 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
eines Abschnitts eines Polarisierungsstrahlsplitters zum Angleichen
eines Polarisierungswinkels.
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5 zeigt
ein Flussdiagramm eines automatischen Angleichprogramms für den Polarisierungsstrahlsplitter
zum Angleichen eines Polarisierungswinkels.
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6 zeigt
eine Ansicht zum Darstellen einer schematischen Konfiguration des üblichen
Laserbearbeitungsgeräts
für einen
Bohrprozess in einem üblichen
Stand der Technik.
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7 zeigt
eine Ansicht zum Darstellen einer schematischen Konfiguration eines
Laserbearbeitungsgeräts
für einen
Bohrprozess in einem üblichen
Stand der Technik mit der Absicht zum Verbessern der Produktivität.
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Bester Ausführungsmodus
der Erfindung
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Ausführungsform 1.
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Die 1,
die eine nicht zur Erfindung gehörende
Ausführungsform
betrifft, zeigt ein schematisches Diagramm zum Darstellen eines
Laserbearbeitungsgeräts
für einen
Bohrprozess, bei dem ein Laserstrahl in zwei Laserstrahlen durch
einen Aufteilpolarisierungsstrahlsplitter aufgeteilt wird, und die
zwei Laserstrahlen werden unabhängig
gescannt, wodurch zwei Stellen gleichzeitig bearbeitet werden können.
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In
der Figur bezeichnet 1 einen Laseroszillator, 2 bezeichnet
einen Laserstrahl, 2a bezeichnet die Polarisierungsrichtung
des Laserstrahls, der noch nicht bei einem Verzögerer bzw. Retarder 3 eingefallen
ist, 2b bezeichnet die Polarisierungsrichtung des Laserstrahls 2,
der durch den Retarder 3 reflektiert wurde, 3 bezeichnet
den Retarder zum Umsetzen eines linear polarisierten Laserstrahls
in einen zirkular polarisierten Laserstrahl, 4 bezeichnet
eine Maske zum Wegschneiden eines erforderlichen Abschnitts des
einfallenden Laserstrahls zum Erhalten eines bearbeiteten Lochs
einer gewünschten
Größe und einer gewünschten
Form, 5 bezeichnet eine Vielzahl von Spiegeln zum Reflektieren
des Laserstrahls 2 zum Führen des Strahls entlang einem
optischen Pfad, 6 bezeichnet einen ersten Polarisierungsstrahlsplitter zum
Splitten des Laserstrahls 2 in zwei Laserstrahlen, 7 bezeichnet
einen der Laserstrahlen, die in dem ersten Polarisierungsstrahlsplitter 6 aufgeteilt
werden, 7a bezeichnet die Polarisierungsrichtung des Laserstrahls 7, 8 bezeichnet
den anderen der Laserstrahlen, die in dem ersten Polarisierungsstrahlsplitter
aufgeteilt werden, 8a bezeichnet die Polarisierungsrichtung
des Laserstrahls 8, 9 bezeichnet einen zweiten
Polarisierungsstrahlsplitter zum Führen des Laserstrahls 7 und
des Laserstrahls 8 zu einem Galvanoscanner 12, 10 bezeichnet
eine fθ Linse
zum Konvergieren der Laserstrahlen 7, 8 auf einem
Werkstück 13, 11 bezeichnet
einen ersten Galvanoscanner zum Scannen des Laserstrahls 8 in
zwei Axialrichtungen zum Führen
des Strahls zu dem zweiten Polarisierungsstrahlsplitter, 12 bezeichnet
den zweiten Galvanoscanner zum Scannen des Laserstrahls 7 und
des Laserstrahls 8 in zwei Axialrichtungen zum Führen des
Strahls zu dem Werkstück 13, 13 bezeichnet
das Werkstück,
und 14 bezeichnet einen XY-Tisch zum Bewegen des Werkstücks 13.
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Als
nächstes
wird der detaillierte Betrieb der Ausführungsform beschrieben.
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Wie
in der Ausführungsform
gezeigt, wird in dem Laserbearbeitungsgerät für einen Bohrprozess, in dem
ein Laserstrahl in zwei Laserstrahlen durch den aufteilenden Polarisierungsstrahlsplitter
aufgeteilt wird und die zwei Laserstrahlen unabhängig gescannt werden, zum Ermöglichen
des gleichzeitigen Bearbeitens zweier Stellen, der durch den Laseroszillator 1 in
Form eines linear polarisierten Lichts oszillierte Laserstrahl 2 durch
den Retarder 3, der in der Mitte des optischen Pfads platziert
ist, in einen zirkular polarisierten Laserstrahl umgesetzt. Der
Laserstrahl wird dann zu dem ersten Polarisierungsstrahlsplitter 6 über die
Maske 4 und die Spiegel 5 geführt. Von dem Laserstrahl 2,
der an den ersten Polarisierungsstrahlsplitter 6 in der
Form eines zirkular polarisierten Lichts einfällt, wird die P-Wellenkomponente über den
Polarisierungsstrahlsplitter 6, auszubilden als der Laserstrahl 7, übertragen,
und die S-Wellenkomponente
wird durch den Polarisierungsstrahlsplitter 6 reflektiert,
für ein
Abtrennen in den Laserstrahl 8.
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Da
zirkular polarisiertes Licht einheitlich polarisierte Komponenten
entlang aller Richtungen aufweist, werden der Laserstrahl 7 und
der Laserstrahl 8 so aufgeteilt, dass sie dieselbe Energie
haben.
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Der
durch den ersten Polarisierungsstrahlsplitter 6 übertragene
Laserstrahl 7 wird zu dem zweiten Polarisierungsstrahlsplitter 9 über die
Spiegel 5 geführt.
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Andererseits
wird der durch den ersten Polarisierungsstrahlsplitter 6 reflektierte
Laserstrahl 8 entlang zweier Axialrichtungen durch den
ersten Galvanoscanner 11 gescannt, und dann zu dem zweiten Polarisierungsstrahlsplitter 9 geführt.
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Obgleich
der Laserstrahl 7 immer bei derselben Position zu dem zweiten
Polarisierungsstrahlsplitter 9 geführt wird, lässt sich die Position und der Winkel,
gemäß der der
Laserstrahl 8 an dem zweiten Polarisierungsstrahlsplitter 9 einfällt, durch
Steuern des Schwenkwinkels des ersten Galvanoscanners 11 steuern.
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Hiernach
werden die Laserstrahlen 7, 8 in zwei Axialrichtungen
durch den zweiten Galvanoscanner 12 gescannt, und dann
zu der fθ Linse 10 geführt, um
jeweils bei vorgegebenen Positionen auf dem Werkstück 9 konvergiert
zu werden.
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Zu
diesem Zeitpunkt kann dann, wenn der erste Galvanoscanner 11 gescannt
ist, der Laserstrahl 8 an derselben Position auf dem Werkstück 13 wie
der Laserstrahl 7 einfallen.
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Wird
beispielsweise der Galvanoscanner 11 zu einer beliebigen
Position im Hinblick auf den Laserstrahl 7 in einem vorgegebenen
Bereich gescannt, so lässt
sich der Laserstrahl 8 in einem 4 mm Quadratbereich um
den Laserstrahl 7 scannen, unter Berücksichtigung der Charakteristiken
des Fensters des Strahlsplitters, und die Laserstrahlen können an unterschiedlichen
beliebigen zwei Punkten auf dem Werkstück 13 über den
zweiten Galvanoscanner 12 einfallen, der in einem bearbeitbaren
Bereich wie beispielsweise einem 40 mm Quadrat schwingt.
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Die
Ausführungsform
ist so konfiguriert, dass der durch den ersten Polarisierungsstrahlsplitter 6 reflektierte
Laserstrahl 8 über
den zweiten Polarisierungsstrahlsplitter 9 übertragen
wird, und der über den
ersten Polarisierungsstrahlsplitter 6 übertragene Laserstrahl 7 durch
den zweiten Polarisierungsstrahlsplitter 9 reflektiert
wird.
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Demnach
durchläuft
jeder der aufgeteilten zwei Laserstrahlen sowohl die Prozesse der
Reflexion als auch der Übertragung,
und somit können
sich die Dispersionen bzw. Streuungen der Qualität der Laserstrahlen und nicht
ausgeglichene Energien aufgrund der Differenz zwischen der Reflexion
und der Übertragung
gegeneinander aufgehoben werden.
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Die
Qualität
jedes der bearbeiteten Löcher, die
in dem Werkstück 13 durch
den Laserstrahl 7 und den Laserstrahl 8 bearbeitet
werden, hängen
im großen
Umfang von den Energien der Laserstrahlen ab.
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Sind
Löcher
derselben Qualität
in dem Werkstück 13 durch
den Laserstrahl 7 und den Laserstrahl 8 zu bearbeiten,
so müssen
der Laserstrahl 7 und der Laserstrahl 8 dieselben
Energien haben.
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Bei
der Ausführungsform
wird unter Verwendung des ersten Polarisierungsstrahlsplitters 6 zum Aufteilen
des Laserstrahls 2 in den Laserstrahl 7 und den
Laserstrahl 8 demnach die P-Welle übertragen, und die S-Welle
wird reflektiert, wodurch der Laserstrahl in zwei Laserstrahlen
aufgeteilt wird.
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Ein
Laserstrahl mit einheitlichen P-Wellen- und S-Wellen-Komponenten muss
an dem ersten Polarisierungsstrahlsplitter 6 einfallen.
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In
der 2 liegt eine Vorderansicht des ersten Polarisierungsstrahlsplitters 6 in
der Mitte, Seitenansichten liegen bei der rechten und linken Seite der
Vorderansicht, und eine Draufsicht liegt bei der oberen Seite.
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In
der Figur bezeichnet 61 einen Fensterabschnitt des Polarisierungsstrahlsplitters.
In dem Fall eines Kohlendioxidlasers wird Zn, Se oder Ge in dem Abschnitt
verwendet. Das Bezugszeichen 62 bezeichnet einen Spiegel
für ein
Drehen um 90° des
Laserstrahls, reflektiert durch den Fensterabschnitt 61.
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Ein
an dem Laserstrahlsplitter 6 einfallender Laserstrahl hat
Charakteristiken dahingehend, dass die Komponente entlang der Polarisierungsrichtung 7a,
d.h. die P-Wellenkomponente, übertragen
wird, und dass die Komponente in der Polarisierungsrichtung 8a,
d.h. die S-Wellenkomponente, reflektiert wird.
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Die
Polarisierungsrichtungen der P-Wellen und der S-Welle sind rechtwinklig
zueinander.
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Ist
die Polarisierungsrichtung des einfallenden Laserstrahls identisch
mit der Polarisierungsrichtung 7a (der P-Wellenkomponente),
so wird demnach der gesamte Laserstrahl übertragen, und ist die Polarisierungsrichtung
identisch zu der Polarisierungsrichtung 8a (der S-Wellenkomponente),
so wird der gesamte Laserstrahl reflektiert.
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In
dem Fall eines zirkular polarisierten Lichts, bei dem alle Polarisierungsrichtungen
einheitlich existieren, oder eine Polarisierungsrichtung, die 45° im Hinblick
auf die P-Welle und die S-Welle bildet, wird der Laserstrahl gleich
aufgeteilt, und der Laserstrahl 7 und der Laserstrahl 8 haben
dieselbe Energie.
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Gemäß der Ausführungsform
sind die zwei Polarisierungsstrahlsplitter so, wie in 1 gezeigt, platziert,
wodurch die optischen Pfadlängen
für die Laserstrahlen 8 und 7 zwischen
dem ersten Polarisierungsstrahlsplitter 6 und dem zweiten
Polarisierungsstrahlsplitter 9 identisch zueinander ausgebildet
sind. Demnach lassen sich die Strahlbildpunktdurchmesser der zwei
geteilten Laserstrahlen identisch zueinander ausbilden.
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Bei
der Ausführungsform
werden beispielsweise selbst dann, wenn der optische Pfad in die
X-, Y- und Z-Richtungen aufgelöst
wird, dieselben optischen Pfadlängen
entlang sämtlicher
Richtungen erhalten. Selbst wenn der Größenentwurf der Komponenten
zum Bilden des optischen Pfads geändert wird, lässt sich
demnach der optische Pfad entlang der X-, Y- und Z-Richtungen erweitern
bzw. kontrahieren, und demnach können
die optischen Pfadlängen
der Laserstrahlen 8 und 7 identisch zueinander beibehalten
werden.
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Ausführungsform 2.
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Bei
der oben beschriebenen, nicht zur Erfindung gehörenden Ausführungsform 1 muss der von dem
Laseroszillator 1 oszillierte Laserstrahl 2 bei
einem Winkel einfallen, bei dem das einfallende Licht und das reflektierte
Licht 90° in
dem Retarder 3 bilden, und die Polarisierungsrichtung 2a des
Laserstrahls 2 muss in dem Retarder 3 bei einem
Winkel von 45° einfallen,
im Hinblick auf die Linie des Schnitts einer Ebene, bei der die
optische Einfallsachse und die optische Reflexionsachse zwei Ränder bilden,
und der reflektierenden Oberfläche
des Retarders 3.
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Wird
angenommen, dass die Einfalls-Polarisierungsrichtung des Laserstrahls 2 im
Hinblick auf den Retarder 3 und der optische Achsenwinkel
unzureichend angeglichen sind, so wird der zirkulare Polarisierungsumfang
abgesenkt, und die Balance zwischen der P-Wellenkomponente und der
S-Wellenkomponente des bei dem ersten Polarisierungsstrahlsplitter
einfallenden Laserstrahls 2 geht verloren, so dass die
Energien des Laserstrahls 7 und des Laserstrahls 8 nicht
einheitlich sind. Die Polarisierungsrichtung lässt sich nicht visuell erkennen,
und in dem Fall eines unsichtbaren Lichts wie bei einem Kohlendioxidlaser
lässt sich
ebenso der optische Achsenwinkel nicht visuell erkennen. Bei dem
Angleichen der Polarisierungsrichtung und des optischen Achsenwinkels
bei Einfallen des Laserstrahls 2 an dem Retarder 3 muss
demnach ein Schritt zum Messen des zirkularen Polarisierungsumfangs
und derjenige, wenn dieser unzureichend ist, zum Angleichen des
Winkels wiederholt ausgeführt
werden. Demnach erfordert das Angleichen manchmal sehr mühsame Arbeitsschritte.
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Zwischen
dem Prozess, bei dem der Laserstrahl 2 in zirkular polarisiertes
Licht 2b umgesetzt wird, und demjenigen, bei dem der zirkular
polarisierte Laserstrahl dann an dem ersten Polarisierungsstrahlsplitter 6 einfällt, wird
der Laserstrahl durch eine Vielzahl von Spiegeln reflektiert. Wird
der Laserstrahl durch die Spiegel 5 reflektiert, so wird
der zirkulare Polarisierungsumfang manchmal abgesenkt.
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Für die Ausführungsform
wird demnach der Fall beschrieben, wo zirkular polarisiertes Licht
nicht verwendet wird und ein Laserstrahl, der in Form eines linear
polarisierten Lichts oszilliert wird, verwendet wird.
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Die 3 zeigt
ein schematisches Diagramm zum Darstellen eines Laserbearbeitungsgeräts der Ausführungsform
der Erfindung.
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In
der Figur bezeichnet 2c die Polarisierungsrichtung des
Laserstrahls 2, der noch nicht bei einem dritten Polarisierungsstrahlsplitter 15 eingefallen
ist, 2d bezeichnet die Polarisierungsrichtung des Laserstrahls 2 der über den
dritten Polarisierungsstrahlsplitter 15 übertragen
wurde, 15 bezeichnet den dritten Polarisierungsstrahlsplitter,
der die Polarisierungsrichtung des Laserstrahls 2 angleicht,
und 16 bezeichnet einen Energiesensor zum Messen der Energie
des von der fθ Linse 10 emittieren
Laserstrahls, 17 bezeichnet einen ersten Verschluss zum Abfangen
des Laserstrahls 7, und 18 bezeichnet einen zweiten
Verschluss zum Abfangen des Laserstrahls 8.
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Der
Energiesensor 16 ist an dem XY-Tisch 14 fixiert.
Ist die Energie eines Laserstrahls zu messen, so lässt sich
der Energiesensor 16 zu einer Position bewegen, wo der
Laserstrahl auf einen Lichtempfangsabschnitt des Energiesensors 16 trifft.
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Die
anderen Bezugszeichen sind identisch zu denjenigen nach 1,
die im Zusammenhang mit der Ausführungsform
1 beschrieben wurden, und demnach wird die Beschreibung hier weggelassen.
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Die 4 zeigt
eine detaillierte Ansicht des in 3 gezeigten
dritten Polarisierungsstrahlsplitters 15.
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In
der Figur bezeichnet 20 einen Servomotor, 21 bezeichnet
eine Träger
zum Fixieren des dritten Polarisierungsstrahlsplitters 15 und
des Servomotors 20, 22 bezeichnet einen Synchronisierriemen
zum Übertragen
der Energie des Servomotors 20, 23 bezeichnet
eine erste Riemenscheibe, die an dem Servomotor 20 angebracht
ist, zum Übertragen
der Energie des Servomotors 20 zu dem Synchronisierriemen 22, 24 bezeichnet
eine zweite Riemenscheibe, die an dem dritten Polarisierungsstrahlsplitter 15 angebracht
ist, und die durch den Synchronisierriemen 22 gedreht wird,
und 25 bezeichnet eine Dämpfer zum Empfangen der S-Wellenkomponente
des Laserstrahls 2, der durch den dritten Polarisierungsstrahlsplitter 15 reflektiert
wird.
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Der
Laserstrahl 2 wird durch den Laseroszillator 1 in
der Form linear polarisierten Lichts 2c oszilliert, durch
die Spiegel 5 reflektiert, und dann zu dem dritten Polarisierungsstrahlsplitter 15 geführt.
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Die
P-Wellenkomponente des Laserstrahls 2 wird über den
dritten Polarisierungsstrahlsplitter 15 übertragen,
zum Ändern
der Polarisierungsrichtung zu dem linear polarisierten Licht 2d,
das sich im Hinblick auf einen Winkel gegenüber dem linear polarisierten
Licht 2c unterscheidet, und dann zu der Maske 4 geführt.
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Die
S-Wellenkomponente des Laserstrahls 2 wird durch den dritten
Polarisierungsstrahlsplitter 15 reflektiert, und dann durch
den Dämpfer 25 absorbiert.
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Der
Laserstrahl 2, in dem lediglich ein gewünschter Abschnitt durch die
Maske 4 übertragen wird,
wird durch die Spiegel 5 reflektiert, und dann zu dem ersten
Polarisierungsstrahlsplitter 6 geführt.
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In
dem ersten Polarisierungsstrahlsplitter 6 wird die P-Wellenkomponente
des Laserstrahls über den
ersten Polarisierungsstrahlsplitter 6 übertragen (der Laserstrahl 7),
und die S-Wellenkomponente wird durch den ersten Polarisierungsstrahlsplitter 6 reflektiert
(der Laserstrahl 8).
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Der
Laserstrahl 7 wird durch die Spiegel 5 reflektiert,
zu dem zweiten Polarisierungsstrahlsplitter 9 geführt, zu
dem zweiten Galvanoscanner 12 für ein Abtasten bzw. Scannen
in der X-Richtung und der Y-Richtung geführt, und durch die fθ Linse 10 zum Bearbeiten
des Werkstücks 13,
montiert an dem XY-Tisch 14, konvergiert.
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Andererseits
wird der Laserstrahl 8 entlang der X-Richtung und der Y-Richtung
durch den ersten Galvanoscanner 11 gescannt, und dann zu
dem zweiten Polarisierungsstrahlsplitter 9 geführt.
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Hiernach
wird der Laserstrahl erneut entlang der X-Richtung und der Y-Richtung
durch den zweiten Galvanoscanner 12 gescannt, und durch
die fθ Linse 10 zum
Bearbeiten des an dem XY-Tisch 14 montierten Werkstücks 13 konvergiert.
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Die
Balance der Energien des Laserstrahls 7 und des Laserstrahls 8 lässt sich
durch Verändern des
Verhältnis
der P-Wellenkomponente und der S-Wellenkomponente, die an dem ersten
Polarisierungsstrahlsplitter 6 einfallen, ändern. Ein
linear polarisierter Laserstrahl kann einfallend an dem ersten Polarisierungsstrahlsplitter 6 ausgebildet
werden, durch Ändern
des Polarisierungswinkels 2d des einfallenden Laserstrahls.
Unter Nichtberücksichtigung des
Verlustes, des Produktionsfehlers und dergleichen in dem ersten
Polarisierungsstrahlsplitter 6 wird dann, wenn der Laserstrahl 2 mit
derselben Polarisierungsrichtung wie der P-Welle einfällt, der gesamte Laserstrahl
als der Laserstrahl 7 übertragen,
und wenn der Laserstrahl 2 mit derselben Polarisierungsrichtung
wie die S-Welle einfällt,
der gesamte Laserstrahl als der Laserstrahl 8 reflektiert.
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Zum
Ausführen
des Aufteilbetriebs unter Festlegung des Laserstrahls 7 und
des Laserstrahls 8 mit derselben Energie, fällt der
Laserstrahl 2 bei einem Polarisierungswinkel von 45° im Hinblick
auf die P-Welle und die S-Welle ein.
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Der
Polarisierungswinkel 2c des Laserstrahls 2 bei
der Oszillation von dem Laseroszillator 1 wird durch die
optische Struktur des Laseroszillators 1 bestimmt. Demnach
lässt sich
der Polarisierungswinkel nicht einfach ändern.
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Wird
der Laserstrahl 2 durch den dritten Polarisierungsstrahlsplitter 15 geführt, so
wird jedoch lediglich die P-Wellenkomponente übertragen, und die S-Wellenkomponente
wird reflektiert. Demnach lässt sich
der Polarisierungswinkel 2c des Laserstrahls 2 einfach
durch Ändern
des Winkels des dritten Polarisierungsstrahlsplitters 15 ändern.
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Insbesondere
dann, wenn der Aufteilbetrieb unter Festlegung des Laserstrahls 7 und
des Laserstrahls 8 unter Ausbildung mit derselben Energie auszuführen ist,
wird der Winkel des dritten Polarisierungsstrahlsplitters 15 so
angeglichen, dass der Laserstrahl 2 mit dem Polarisierungswinkel 2d von
45° im Hinblick
auf die P-Welle und die S-Welle von dem ersten Polarisierungsstrahlsplitter 6 einfällt.
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Ein
Winkelangleichmechanismus des dritten Polarisierungsstrahlsplitters 15 ist
in 4 gezeigt.
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Der
dritte Polarisierungsstrahlsplitter 15 ist an dem Träger 21 so
fixiert, dass er um die optische Achse des Laserstrahls 2 rotierbar
ist. Die zweite Riemenscheibe 24 ist so fixiert, dass sie
sich zusammen mit dem dritten Polarisierungsstrahlsplitter 15 dreht.
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Ebenso
ist der Servomotor 20, an dem die erste Riemenscheibe angebracht
ist, an dem Träger 21 fixiert.
Die an dem dritten Polarisierungsstrahlsplitter 15 fixierte
zweite Riemenscheibe 24 und die an dem Servomotor 20 fixierte
erste Riemenscheibe 23 sind miteinander durch den Synchronisierriemen 22 gekoppelt.
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Dreht
sich der Servomotor 20 in Ansprechen auf ein Signal von
einem Steuergerät,
das in den Figuren nicht gezeigt ist, so wird Energie zu dem dritten Polarisierungsstrahlsplitter 15 über den
Synchronisierriemen 22 übertragen,
und der Winkel des dritten Polarisierungsstrahlsplitters 15 wird
geändert.
Die S-Wellenkomponente des Laserstrahls 2, die durch den
dritten Polarisierungsstrahlsplitter 15 reflektiert wird,
wird durch den Dämpfer 25 empfangen.
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Wird
der Winkel der Peripherieschaltung in dem dritten Polarisierungsstrahlsplitter 15 angeglichen,
so wird die S-Wellenkomponente
nicht übertragen,
sondern sie geht verloren. Zum wirksamen Verwenden eines Laserstrahls
wird demnach das Einfallen so ausgeführt, dass der Polarisierungswinkel 2A des
Laserstrahls 1 vor dem dritten Polarisierungsstrahlsplitter 15 soweit
wie möglich
mit dem Polarisierungswinkel 2d des Laserstrahls 2 an
der Rückseite des
dritten Polarisierungsstrahlsplitters 15 identisch ist.
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Das
Winkelangleichen in dem dritten Polarisierungsstrahlsplitter 15 spielt
eine Rolle für
das Feinangleichen des Polarisierungswinkels 2d zum Ermöglichen,
dass der Laserstrahl 2 an dem ersten Polarisierungsstrahlsplitter 6 mit
einem korrekten Polarisierungswinkel einfällt.
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Die 5 zeigt
den Ablauf eines automatischen Angleichens des Winkels eines Polarisierungsstrahlsplitters
zum Angleichen eines Polarisierungswinkels zum Ermöglichen,
dass zwei Laserstrahlen mit Energien eines gewünschten Verhältnis gemäß der Ausführungsform
der Erfindung ausgegeben werden.
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Nun
erfolgt eine Beschreibung unter Bezug auf die 3 und 5.
Aus Gründen
der Einfachheit der Beschreibung, wird der Fall beschrieben, wo zwei
Energien miteinander auszugleichen sind.
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Ebenso
wie in dem Fall, in dem Energien zweier Laserstrahlen bei unterschiedlichen
Verhältnissen
vorliegen, kann dann, wenn die anfängliche Einstellung modifiziert
ist, das automatische Angleichen in derselben Weise ausgeführt werden.
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Eine
zulässige
Energiedifferenz zwischen dem Laserstrahl 7 und dem Laserstrahl 8 wird
bestimmt, und bei dem Steuergerät
eingegeben, das in den Figuren nicht gezeigt ist, und es wird ein
automatisches Winkelangleichprogramm für den dritten Polarisierungsstrahlsplitter 15 implementiert.
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Zunächst wird
der Energiesensor 16, fixiert an dem XY-Tisch 14,
zu einer Position bewegt, wo der Lichtempfangsabschnitt des Energiesensors 16 den
von der fθ Linse 10 emittierten
Laserstrahl empfangen kann.
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Hiernach
wird der zweite Verschluss 18 geschlossen, und der Laseroszillator 1 oszilliert
einen Laserstrahl.
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Da
der zweite Verschluss 18 geschlossen ist, wird der zweite
Laserstrahl 8 durch den Abschnitt blockiert, und lediglich
der Laserstrahl 7 wird von der fθ Linse 10 emittiert,
und der Energiesensor 16 misst die Energie des Laserstrahls 7.
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Nach
der Energiemessung wird die Laserstrahloszillation einmal gestoppt,
der erste Verschluss 17 wird geschlossen, und der zweite
Verschluss 18 wird geöffnet,
und der Laserstrahl wird erneut oszilliert. Zu diesem Zeitpunkt
wird aufgrund der Tatsache, dass der erste Verschluss 17 geschlossen ist,
der Laserstrahl 7 durch den Abschnitt blockiert, und lediglich
der Laserstrahl 8 wird von der fθ Linse 10 emittiert,
und der Energiesensor 16 misst die Energie des Laserstrahls 8.
Nach der Energiemessung wird die Laserstrahloszillation gestoppt,
und der zweite Verschluss wird geöffnet.
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In
dem Steuergerät
wird die Energiedifferenz zwischen den zwei gemessenen Laserstrahlen
berechnet, und dann mit dem zulässigen
Wert verglichen, der anfänglich
eingegeben wird.
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Liegt
die Differenz in dem zulässigen
Wertebereich, so endet das Programm. Liegt die Differenz nicht bei
dem zulässigen
Wert, so wird der Winkel des dritten Polarisierungsstrahlsplitters 15 angeglichen,
die Energiemessung der zwei Laserstrahlen wird erneut ausgeführt, und
die oben erwähnten
Betriebsschritte werden solange wiederholt, bis die Grenze innerhalb
des zulässigen
Werts liegt. Der Angleichumfang des Winkels des dritten Polarisierungsstrahlsplitters 15 hängt von
der Polarisierungsrichtung 2d des einfallenden Laserstrahls 2 und
dem Befestigungswinkel des ersten Polarisierungsstrahlsplitters 6 ab.
In dem Fall, wo der Polarisierungswinkel 2d des einfallenden
Laserstrahls 2, der über
den dritten Polarisierungsstrahlsplitter 15 übertragen
wurde, um mehrere Grad ausgehend von dem Polarisierungswinkel 2c des
Laserstrahls 2 geändert
wird, der noch nicht über
den dritten Polarisierungsstrahlsplitter 15 übertragen
wurde, wird theoretisch abgeleitet, dass die Energiedifferenz um
ungefähr
7% pro 1° des
Winkels des dritten Polarisierungsstrahlsplitters 15 angeglichen
werden kann.
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Auf
diese Weise lässt
sich die Beziehung zwischen dem Angleichwinkel des dritten Polarisierungsstrahlsplitters 15 und
der Energiedifferenz der zwei Laserstrahlen theoretisch anhand des
Polarisierungswinkels 2d des einfallenden Laserstrahls 2 und dem
Befestigungswinkel des ersten Polarisierungsstrahlsplitters 6 ableiten.
Obgleich abhängig
von dem zulässigen
Wert der Energiedifferenz, wird dann, wenn der zulässige Wert
ungefähr
5% beträgt,
das Angleich(programm) durch zweimaliges Ausführen der oben erwähnten Angleichschleife
abgeschlossen. demnach lässt
sich das Angleichen einfach während
einer kurze Zeitperiode ausführen.
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Gemäß der Ausführungsform
wird in einem Laserbearbeitungsgerät, bei dem ein Laserstrahl
in zwei Laserstrahlen durch einen aufteilenden Polarisierungsstrahlsplitter
aufgeteilt wird und die zwei Laserstrahlen unabhängig zum Ermöglichen
des gleichzeitigen Verarbeitens von zwei Stellen gescannt werden,
ein Polarisierungsstrahlsplitter zum Angleichen eines Polarisierungswinkels
vor dem Aufteilen des Polarisierungsstrahlsplitters so festgelegt,
dass eine Änderung
des Polarisierungswinkels eines Laserstrahls an der P-Welle (übertragene
Welle) und der S-Welle (reflektierte Welle) des aufteilenden Polarisierungsstrahlsplitters
ausgeführt
werden kann, und es ist der Mechanismus zum Angleichen eines Winkels
in dem Polarisierungsstrahlsplitter zum Angleichen eines Polarisierungswinkels
angeglichen, und die Winkelangleichung wird in Ansprechen auf einen Befehl
von einem Steuergerät
ermöglicht.
Demnach lässt
sich die Energiebalance zwischen den aufgeteilten Laserstrahlen
einfach angleichen, und der Prozessleistungsumfang lässt sich
durch Vereinheitlichen der Energien stabilisieren, es lässt sich
ein Verkürzen
der Einstellzeit realisieren, und es lässt sich eine stabilisierte
Produktion realisieren.
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Ferner
ist ein Sensor zum Messen der Energie eines Laserstrahls angeordnet,
und die Energien zweier Laserstrahlen werden gemessen, und der Winkel
des Polarisierungsstrahlsplitters zum Angleichen eines Polarisierungswinkels
lässt sich
automatisch so angleichen, dass die zwei Laserstrahlen bei Energien
eines gewünschten
Verhältnis
ausgegeben werden können,
wodurch die Einstellzeit weiter verkürzt werden kann. Weiterhin
eliminiert das einfache Angleichen die Anforderung an die Fähigkeiten
eines Arbeiters, und es lässt
sich ein stabilisierter Prozess realisieren.
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Wie
oben beschrieben, lässt
sich gemäß der Erfindung
die Qualität
und die Energiedifferenz aufgeteilter Laserstrahlen vereinheitlichen,
und die Produktivität
kann verbessert werden.
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Die
optischen Pfadlängen
der zwei aufgeteilten Laserstrahlen werden identisch zueinander
ausgebildet, wodurch die Strahlbildpunktdurchmesser der zwei aufgeteilten
Laserstrahlen identisch zueinander ausgebildet sein können.
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Die
Energiebalance zwischen aufgeteilter Laserstrahlen lässt sich
einfach angleichen, ein Verkürzen
der Einstellzeit lässt
sich realisieren, und eine stabilisierte Produktion kann realisiert
werden.
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Ein
Sensor zum Messen der Energie eines Laserstrahls ist angeordnet,
und die Energien der zwei Laserstrahlen werden gemessen, und der
Winkel des Polarisierungsstrahlsplitters zum Angleichen eines Polarisierungswinkels
kann automatisch so angeglichen werden, dass sich die zwei Laserstrahlen mit
Energien eines gewünschten
Verhältnis
ausgeben lassen, wodurch sich die Einstellzeit weiter verkürzen lässt. Weiterhin
eliminiert das einfache Angleichen die Anforderung an die Fähigkeiten
eines Arbeiters, und es lässt
sich ein Stabilisierprozess realisieren.
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Gewerbliche
Anwendbarkeit
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Wie
oben beschrieben, eignet sich das Laserbearbeitungsgerät der Erfindung
als Laserbearbeitungsgerät
mit der primären Zielsetzung
zum Ausführen
eines Bohrprozesses an einem Werkstück, beispielsweise einer gedruckten
Leiterplatte.