DE1028232B - Fassung fuer Leuchtstofflampen mit einer explosionssicheren druckfesten Schaltkammer - Google Patents
Fassung fuer Leuchtstofflampen mit einer explosionssicheren druckfesten SchaltkammerInfo
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- DE1028232B DE1028232B DEL11819A DEL0011819A DE1028232B DE 1028232 B DE1028232 B DE 1028232B DE L11819 A DEL11819 A DE L11819A DE L0011819 A DEL0011819 A DE L0011819A DE 1028232 B DE1028232 B DE 1028232B
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R33/00—Coupling devices specially adapted for supporting apparatus and having one part acting as a holder providing support and electrical connection via a counterpart which is structurally associated with the apparatus, e.g. lamp holders; Separate parts thereof
- H01R33/965—Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof holders
- H01R33/9658—Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof holders for tubular fluorescent lamps
Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft eine mit einer explosionssicheren druckfesten Schaltkammer ausgerüstete
Fassung zur Aufnahme von Leuchtstofflampen mit an beiden Lampenenden axial vorstehenden Kontaktstiften
in einer mit einem geschlossenen Gehäuse versehenen explosionssicheren Leuchte und ist dadurch gekennzeichnet,
daß die explosionssichere Schaltkammer zur Aufnahme des Sockelkontaktstiftes und des gleichfalls
als Kontaktstift ausgebildeten Kontaktelements der Fassung in Form einer Bohrung im Isolierkörper
der Fassung besteht und der Kontaktstift der Fassung unter der Wirkung von im Fassungskörper untergebrachten
Druckfedern steht und daß im Fassungskörper eine weitere mit den anderen Druckfedern
gleichgerichtete Druckfeder vorgesehen ist, die im entspannten Zustande mit ihrem freien Ende über die
Stirnfläche der Fassung vorsteht und bei eingesetzter Lampe und Kontaktgabe zwischen den Kontaktstiften
von Lampe und Fassung gegen den Boden des Lampensockels drückt.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann die Kontaktgabe zwischen den Kontaktstiften von Lampe
und Fassung in der Schaltkammer bei in das Leuchtengehäuse eingeführter Lampe und auf die Lampe aufgesteckter
Fassung erst durch das Aufschrauben des Verschluß deckeis des Leuchtengehäuses, der dabei
gegen das Fassungsende drückt, herbeigeführt werden.
Es ist bekannt, bei einer Fassung die Kontaktgabe zwischen einem Körper und einer Feder in einer
Kammer erfolgen zu lassen, jedoch handelt es sich hierbei nicht um eine explosionssichere Kammer. Bei
einer anderen Anordnung wird zwar auch erst durch das Aufschrauben des Verschlußdeckels des Leuchtengehäuses
die Kontaktgabe herbeigeführt, sie erfolgt hier aber nicht, wie die Erfindung vorsieht, in einer
Schaltkammer der Fassung, sondern innerhalb eines Transformatorgehäuses.
Gegenüber diesen bekannten Fassungen hat die Fassung nach der Erfindung den Vorteil, daß bei Erfüllung
aller an explosionsgeschützte Fassungen zu stellende Bedingungen diese weitgehendst klein und
leicht gehalten werden kann. Es ergibt sich somit ein einfacher und billiger Aufbau der Schutzvorrichtung.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt
Abb. 1 die linke und
Abb. 2 die rechte Leuchtstofflampen-Anschlußseite, und zwar in Schnitten,
Abb. 3 ein zu Abb. 2 versetzter Schnitt durch den Kontaktstellenbereich unter Weglassung des Trägergehäuses,
wobei die Kontaktstelle im Gegensatz zu Abb. 2 im geöffneten Zustand dargestellt ist.
In der Zeichnung ist mit 1 die Leuchtstofflampe,
Fassung für Leuchtstofflampen
mit einer explosionssicheren
druckfesten Schaltkammer
Anmelder:
Lenze K. G.,
Lichttechnische Spezialfabrik,
Neheim-Hüsten 2, Kleinbahnstr. 14 a
Neheim-Hüsten 2, Kleinbahnstr. 14 a
Eberhard Lenze und Josef Müller, Neheim-Hüsten,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
mit 2 der Lampenträger und mit 3 der die Kontaktstelle umgebende explosionsdruckfeste Isolierkörper
bezeichnet.
Die den Stromschluß herbeiführenden Kontakte sind jeweils von zwei aufeinander einwirkenden, in
einer entsprechenden Bohrung 4 des Isolierkörpers 3 geführten Stiften 5 und 6 gebildet. Zwischen dem
Leitungsanschlußkontaktstift 6 der Fassung und dem hier der Leuchtstofflampe 1 zugehörigen Kontaktstift
5 einerseits und dem druckfesten Körper 3 andererseits ist innerhalb der Führungsbohrung 4 ein
ausreichend langer und enger Spalt 7 belassen, damit eine an der Kontaktberührungsstelle etwa auftretende
Explosion sich nicht ausbreitet.
Das Gegeneinanderführen der beiden Kontaktstifte 5 und 6 erfolgt unter Spannung der Federn 9
und 10, deren Federwirkung einerseits zur Erhöhung des Kontaktdruckes bei 8, andererseits zur Kontaktunterbrechung
genutzt wird, wie aus Abb. 3 hervorgeht. Durch Vergleich der Abb. 2 und 3 miteinander
ersieht man, daß bei Kontaktgabe der Stift 5 den Stift 6 in die in Abb. 2 dargestellte Lage zurückgedrückt
hat, während bei Kontaktunterbrechung der Stift 6 unter der Wirkung der Feder 10 sich in der
Bohrung 4 in die in Abb. 3 gezeigte Lage wieder eingeschoben hat. Bei letzterem Vorgang ist der Stift 5
zufolge der Einwirkung der Feder 9 um ein Stück aus der Bohrung 4 herausgetreten, so daß sich zwischen
den beiden Stiften 5 und 6 ein Freiraum 4 a bilden kann, was Abb. 3 veranschaulicht.
Bei dem Herausnehmen der Lampe mindern sich die Drücke der Federn 9 und 10. Tritt zwischen den
Kontaktstiften bei 8 infolge einer Funkenbildung eine
709 Μ0/Ϊ&5
Explosion auf, dann wird der Explosionsdruck über den Stift 6 durch die Feder 10 abgepuffert, d. h. die
Raumerweiterung 4 a zwischen den Stiften 5 und 6 nimmt das expandierte Gas auf.
Die Kontaktbildung wird bei dem gewählten Ausführungsbeispiel durch das Anschrauben des Deckels
11 an das Gehäuse 2 herbeigeführt, wobei der Kontaktdruck an der Kontaktberührungsstelle 8 durch die
Federn 10 erhöht wird. Hierbei gleitet der Kontaktstift 6, der im Gehäuse 3 unverdrehbar geführt ist,
unter der Spannung der Federn 10 um ein angemessenes Stück im Gehäuse 3 zurück.
Die Leuchtstofflampe 1 kann noch von einem Schutzrohr 12 gegen Einwirkungen von außen geschützt
sein.
Bei der dargestellten Ausführungsform der Fassung ist im Hinblick auf das Zusammenwirken der
Fassungsteile noch zu beachten, daß durch die beiderseitigen federnden Wirkungen innerhalb der Kontaktstellenverkapselungen
etwa vorhandene Toleranzen in der Lampenlänge ausgeglichen werden.
Claims (2)
1. Mit einer explosionssicheren druckfesten Schaltkammer ausgerüstete Fassung zur Aufnähme
von Leuchtstofflampen mit an beiden Lampenenden axial vorstehenden Kontaktstiften
in einer mit einem geschlossenen Gehäuse versehenen explosionssicheren Leuchte, dadurch gekennzeichnet,
daß die explosionssichere Schaltkammer zur Aufnahme des Sockelkontaktstiftes und des gleichfalls als Kontaktstift ausgebildeten
Kontaktelements der Fassung in Form einer Bohrung im Isolierkörper der Fassung besteht und
der Kontaktstift der Fassung unter der Wirkung von im Fassungskörper untergebrachten Druckfedern
steht und daß im Fassungskörper eine weitere mit den anderen Druckfedern gleichgerichtete
Druckfeder vorgesehen ist, die im entspannten Zustande mit ihrem freien Ende über die Stirnfläche
der Fassung vorsteht und bei eingesetzter Lampe und Kontaktgabe zwischen den Kontaktstiften
von Lampe und Fassung gegen den Boden des Lampensockels drückt.
2. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktgabe zwischen den Kontaktstiften
von Lampe und Fassung in der Schaltkammer bei in das Leuchtengehäuse eingeführter
Lampe und auf die Lampe aufgesteckter Fassung erst durch das Aufschrauben des Verschluß deckeis
des Leuchtengehäuses, der dabei gegen das Fassungsende drückt, herbeigeführt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 683 422, 822 142,
097;
097;
deutsche Patentanmeldung M 11242 VIIIc 21f/46; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1609 038, 1615 215;
österreichische Patentschrift Nr. 168 322;
USA.-Patentschrift Nr. 2 393 616;
VDE-Vorschriften VDE 0170 U/X. 44 und VDE U/X. 44, Lieferung 1950.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL11819A DE1028232B (de) | 1952-03-13 | 1952-03-13 | Fassung fuer Leuchtstofflampen mit einer explosionssicheren druckfesten Schaltkammer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL11819A DE1028232B (de) | 1952-03-13 | 1952-03-13 | Fassung fuer Leuchtstofflampen mit einer explosionssicheren druckfesten Schaltkammer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1028232B true DE1028232B (de) | 1958-04-17 |
Family
ID=7258973
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL11819A Pending DE1028232B (de) | 1952-03-13 | 1952-03-13 | Fassung fuer Leuchtstofflampen mit einer explosionssicheren druckfesten Schaltkammer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1028232B (de) |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE827097C (de) * | 1949-07-08 | 1952-01-07 | Sarl Arlux | Knallsichere Lampe mit Leuchtroehre und Spartransformator in einem dicht schliessenden und flammensicheren Gehaeuse |
-
1952
- 1952-03-13 DE DEL11819A patent/DE1028232B/de active Pending
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