DE1027774B - Schaltung zum Bremsen von Gleichstrommotoren - Google Patents

Schaltung zum Bremsen von Gleichstrommotoren

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DE1027774B
DE1027774B DEL17719A DEL0017719A DE1027774B DE 1027774 B DE1027774 B DE 1027774B DE L17719 A DEL17719 A DE L17719A DE L0017719 A DEL0017719 A DE L0017719A DE 1027774 B DE1027774 B DE 1027774B
Authority
DE
Germany
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voltage
resistor
field
circuit
armature
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Pending
Application number
DEL17719A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz Schweiger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Publication of DE1027774B publication Critical patent/DE1027774B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P3/00Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters
    • H02P3/06Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter
    • H02P3/08Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter for stopping or slowing a dc motor
    • H02P3/12Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter for stopping or slowing a dc motor by short-circuit or resistive braking

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

  • Schaltung zum Bremsen von Gleichstrommotoren Beim Antrieb mit Gleichstrommotoren, deren Drehzahlen durch Feldänderung, beispielsweise im Verhältnis 1:3, geändert werden können, wird infolge einer plötzlichen Feldverstärkung nach vorangegangenem Betrieb mit höchster Drehzahl, d. h. bei schwächstem Feld, der Anker-EMK nach der Gleichung E = c - n - (P auf ein Mehrfaches des Nennbetrages steigen, da eine Abbremsung des Motorankers oft nicht ohne weiteres möglich ist. Hierzu ist z. B. die Ankerkurzschlußbremsung bekanntgeworden. Diese Bremsart ist zwar sehr einfach und robust, hat jedoch den Nachteil, daß die Bremsung sehr hart einsetzt. Man kann hierbei durch Vergrößerung des Bremswiderstandes entsprechend der sich einstellenden Ankerspannung, die z. B. den doppelten Betrag der Nennspannung erreicht, den ersten Stoß mildern; dies hat jedoch den Nachteil der Vergrößerung der Brennszeit.
  • Bei früheren Anordnungen zur Kurzschlußbremsun.g von Gleichstrommotoren wurde vorgeschlagen, bei jedem Motor außer einer Reihenschlußwicklung eine zusätzliche Spannungswicklung zu verwenden., die von dem Unterschied Netzspannung minus Brennsspannung gespeist wird, wobei deren Stromfeld verstärkend wirkt, wenn dite Netzspannung überwiegt, dagegen feldschwächend, wenn die Bremsspannung überwiegt. Die Anbringung einer zusätzlichen Spannungswicklung ist wegen des erhöhten Konstruktions-und Platzaufwandes nachteilig.
  • Die Erfindung betrifft eine vorteilhafte Ausbildung einer Ankerkurzschlußbrem@sung, welche die obengenannten Mängel vermeidet, und besteht darin, daß die Ankerspannung über eine aus einem Widerstand und einer Sperrzelle bestehende Reihenschaltung gegen die vorzugsweise von einem Pontiometer abgegriffene Vergleichsspannung und der Spannungsabfall am Widerstand über die Feldwicklung gegen die am Potentiometer eingestellte Erregerspannung geschaltet ist, wobei die Sperrzelle gegen die Vergleichsspannung sperrt.
  • Ein Ausführu:ngsbeispiiel gemäß der Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung läßt die Schaltelemente der Anordnung erkennen, die zur Erzielung der Ankerspannungsbegrenzung angewendet werden.
  • Mit Hilfe des Potentiometers 1, das an der Gleichspannung Un liegt, wird die Erregerspannung für den in der Zeichnung nicht wiedergegebenen Motor eingestellt. Am Potentiom@eter 2 an der Gleichspannung U2 wird die Spannung U3 eingestellt, die mit der Ankerspannung Ua des Motors über einen Widerstand 3 verglichen wird. Der Spannungsabfall an diesem Widerstand dient zur Beeinflussung der Feldwicklung 4 des Motors. In Reihe mit dem Widerstand 3 und der Sperrzelle 6 liegt die Spule eines Hilfsschützes 5, das ein in der Zeichnung ebenfalls nicht wiedergegebenes Bremsschütz einschaltet.
  • Die Anordnung arbeitet wie folgt: Es sei angenommen, daß der Motor mit geschwächtem Feld, d. b. mit höchster Drehzahl, läuft. Zur Verminderung der Drehzahl durch Feldänderung wird das der Feldspann.ungsän.derung dienende Potentiometer 1 im Sinne einer Feldverstärkung verstellt. Dadurch entsteht ein plötzliches Ansteigen der Ankerspannung Ua. Die erhöhte Ankerspannung Ua treibt einen Ausgleichstrom über den Widerstand 3. Der Spannungsabfall am Widerstand 3 wird dem Motorfeld derart zugeführt, daß eine Feldschwächung eintritt. Der Spannungsabfall kann dem Motorfeld direkt zugeführt werden. Zweckmäßigerweise wird man jedoch zur Zuführung des Spannungsabfalls einen Magnetverstärker vorsehen. Auch sind Röhrenverstärker, vorzugsweise mit Thyratron, vorteilhaft. Durch die Feldschwächung infolge des Spannungsabfalls am Widerstand 3 tritt die gewünschte Verringerung der Ankerspannung Ua ein.
  • Sobald infolge des Überwiegens der Ankerspannung Ua über die Spannung U3 am Potentiometer 2 ein Strom durch den Widerstand 3 fließt, wird auch das mit dem Widerstand 3 in Reihe liegende Hilfsrelais 5 erregt. Das Hilfsrelais 5 schaltet ein Bremsschütz ein, das die überschüssige Energie bei einer Drehzahländerung, beispielsweise von dem Maximalwert auf die Gru@nddre'hzalhl, aufnimmt. Dabei entsteht in vorteilhafter Weise ein weiches Bremsen. Konstruktiv gesehen kann man eine Vereinfachung treffen insofern, als der Widerstand 3 als Spule ausgebildet wird, die die Funktion der Hilfsspule 5 übernimmt. Die Sperrzelle 6 verhindert einen Strom über den Widerstand 3 in umgekehrter Richtung für den Fall, daß die Spannung U3 am Potentiometer 2 größer sein sollte als die Ankerspannung Ua.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRüCHE: 1. Schaltung zum Bremsen von Gleichstrommotoren durch Verstärken des, Erregerfeldes mit selbsttätiger Feldschwächung bei Überwiegen der Ankerspannung über eine Vergleichsspannung, dadurch gekennzeichnet, daß dieAnkerspannung (Ua) über eine aus einem Widerstand (3) und einer Sperrzelle (6) bestehende Reihenschaltung gegen die vorzugsweise von einem Potentiometer (2) abgegriffene Vergleichsspannung (U3) und der Spannungsabfall am Widerstand (3) über die Feldwicklung (4) gegen die am Potentiometer (1) eingestellte Erregerspannung geschaltet ist, wobei die Sperrzelle gegen die Vergleichsspannung sperrt.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Feldwicklung (4) die Steuerwicklung eines die Feldwicklung speisenden magnetischen Verstärkers und an Stelle der Felderregerspannung die auf Feldverstärkung eingestellte Steuerspannung des Verstärkers vorgesehen sind.
  3. 3.-Sahaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der am Widerstand (3) abgegriffene Spannungs,abfal,l über einen Röhrenverstärker, vorzugswelse mit Thyratron, der Feldwicklung (4) zugeführt wird.
  4. 4. Schaltung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem Widerstand (3) und der Sperrzelle (6) die Spule eines Hilfsschützes (5) liegt, das zur Betätigung eines Bremsschützes dient.
  5. 5. Schaltung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (3) von der Spule des Hilfsschützes gebildet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr.761367, 654120, 814 761, 874 618, 887 372.
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Cited By (3)

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DE1105510B (de) * 1958-08-01 1961-04-27 Licentia Gmbh Anordnung zur Regelung eines Schleifringlaeufermotors auf eine niedrige Betriebsdrehzahl mittels einer mit dem Laeufer gekuppelten Wirbelstrombremse
DE1178933B (de) * 1961-06-30 1964-10-01 Siemens Ag Verschleissfreie Bremsanordnung fuer die umlaufenden Massen eines Motordrueckers
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