DE10257637A1 - Flexible Welle und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

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DE10257637A1
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DE
Germany
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coil spring
spring
counter
transmission coil
flexible shaft
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Withdrawn
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DE2002157637
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English (en)
Inventor
Helmut KRÜGER
Marc Stehlin
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Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C1/00Flexible shafts; Mechanical means for transmitting movement in a flexible sheathing
    • F16C1/02Flexible shafts; Mechanical means for transmitting movement in a flexible sheathing for conveying rotary movements
    • F16C1/08End connections

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Abstract

Durch die Erfindung wird geschaffen eine flexible Welle (1) mit einer Übertragungswickelfeder (1) und einem Antriebsanschluss (5) sowie einem Abtriebsanschluss, wobei eine Gegenwickelfeder (3) mit bezüglich der Übertragungswickelfeder (2) gegenläufiger Wicklung koaxial innerhalb der Übertragungswickelfeder (2) angeordnet ist. Ferner wird geschaffen ein Verfahren zur Herstellung einer flexiblen Welle, wobei eine Übertragungswickelfeder (2) koaxial über eine gegensinnig gewickelte Gegenwickelfeder (3) gesteckt wird, und wobei die Übertragungswickelfeder (2) und die Gegenwickelfeder (3) einerseits mit einem gemeinsamen Antriebsanschluss (5) und andererseits mit einem gemeinsamen Abtriebsanschluss (6) fest verbunden werden. Schließlich wird noch geschaffen ein alternatives Verfahren zur Herstellung einer flexiblen Welle, wobei eine Gegenwickelfeder (3) koaxial in eine gegensinnig gewickelte Übertragungswickelfeder (5) gesteckt wird, und wobei die Übertragungswickelfeder (2) und die Gegenwickelfeder (3) einerseits mit einem gemeinsamen Antriebsanschluss (5) und andererseits mit einem gemeinsamen Abtriebsanschluss (6) fest verbunden werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine flexible Welle gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Herstellungsverfahren dafür nach dem Oberbegriff der Ansprüche 19 und 20.
  • Flexible Wellen gibt es in Werkzeugmaschinen, wie beispielsweise Schleifmaschinen, und sonstigen Geräten, wo Drehmomente dreidimensional, möglichst ohne Schlupf in eine andere Richtung umgeleitet werden. Soweit es bei diesen Maschinen nur eine Drehrichtung gibt, ist die Richtungsumleitung mit einer Feder gelöst. Die Wickelrichtung der Feder ist entsprechend der Drehrichtung der Maschine gewählt. Flexible Wellen sind mit Schlupf behaftet und übertragen nur kleinere Drehmomente. Ihre Form in Bewegung ist harmonisch kurvenreich und sie haben ein geringes Gewicht.
  • Wellen mit Kreuzgelenken, Tripoden und Löbbro-Gelenken sind artverwandte Umlenkwellen.
  • Wellen mit "homokinetischen" Gelenken haben selten Schlupf und übertragen bezüglich der Richtungsumleitung mit einer Feder größere Drehmomente. Die Form ist mittig gerade und an beiden Enden abgewinkelt. Solche Umlenkungen sind gewichtsmäßig schwer, was einen erhöhten Aufwand bei der Drehmoment- oder Leistungsübertragung erfordert.
  • Als ein konkretes Beispiel wird noch eine Antriebswelle eines Kraftfahrzeugs betrachtet. Diese Antriebswelle hat eine volle oder hohle Mittelwelle und ein Fest- und Schiebegelenk mit Anschlüssen zum Rad und Getriebe. Diese homokinetischen Gelenke sind in der Herstellung teuer und vom Gewicht her schwer.
  • Es ist daher das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine flexible Welle und ein Herstellungsverfahren dafür anzugeben, um eine Welle mit Richtungsumlenkung zu schaffen, die leichtbauend ist, kaum Schlupf hat und zur Übertragung großer Drehmomente geeignet ist.
  • Dieses Ziel wird erfindungsgemäß durch eine flexible Welle nach dem Anspruch 1 sowie einem Herstellungsverfahren für eine flexible Welle nach den Ansprüchen 19 und 20 erreicht.
  • Durch die Erfindung wird somit geschaffen eine flexible Welle mit einer Übertragungswickelfeder und einem Antriebsanschluss sowie einem Antriebsanschluss, wobei eine Gegenwickelfeder mit bezüglich der Übertragungswickelfeder gegenläufiger Wicklung koaxial innerhalb der Übertragungswickelfeder angeordnet ist.
  • Ein wesentlicher Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass rechts- und linksgewickelte Federn, insbesondere Druckfedern, ineinander gesteckt verwendet werden.
  • Dabei ist es von besonderem Vorteil, wenn die Übertragungswickelfeder und die Gegenwickelfeder als Druckfedern so ausgelegt sind, dass sie entsprechend der Achsgeometrie einen Längenausgleich nach innen und außen kompensieren können. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung liegt darin, dass die Übertragungswickelfeder und die Gegenwickelfeder zumindest im wesentlichen gleiche Torsionssteifigkeit oder gleichen Torsionswiderstand haben.
  • Es ist ferner vorteilhaft, wenn die Übertragungswickelfeder und die Gegenwickelfeder in ihren Drahtquerschnitten so bemessen sind, dass sie bei einer Torsionsbelastung zumindest im wesentlichen gleiches Trägheitsmoment aufweisen. Zur Erreichung dieser Bestimmung kann die Übertragungswickelfeder einen kleineren Drahtquerschnitt als die Gegenwickelfeder aufweisen.
  • Besonderes Augenmerk verdienen die nachfolgenden vorzugsweise Gestaltungen zur Anbindung des Federpaares an die Antriebs- und Abtriebsseite.
  • Gemäß einer bevorzugten Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass der Antriebsanschluss und der Abtriebsanschluss jeweils einen abgestuften Zylinder mit einer Innenstufe passend zum Innendurchmesser der Gegenwickelfeder enthält, und dass der abgestufte Zylinder des Antriebsanschlusses eine Außenstufe passend zum Innendurchmesser der Übertragungswickelfeder enthält. Eine Weiterbildung davon besteht darin, dass die Gegenwickelfeder zum Abtriebsanschluss hin mit einem Abtriebsendbereich aus der Übertragungswickelfeder herausragt, dass die Übertragungswickelfeder zum Abtriebsanschluss hin die Gegenwickelfeder bis vor deren Abtriebsendbereich hin umgibt, und dass der Abtriebsendbereich der Gegenwickelfeder einen Innendurchmesser passend zur Außenstufe des abgestuften Zylinders des Abtriebsanschlusses aufweist.
  • Die letztgenannte Version ist dadurch erweiterbar, dass die Innenstufe und die Außenstufe des abgestuften Zylinders des Antriebsanschlusses mit gegenläufigen Gewindezügen jeweils passend zur Wicklungsrichtung und Wicklungsaufnahme von Gegenwickelfeder bzw. Übertragungswickelfeder versehen sind, und dass die Innenstufe und die Außenstufe des abgestuften Zylinders des Abtriebsanschlusses mit gleichläufigen Gewindezügen passend zur Wicklungsrichtung und Wicklungsaufnahme der Gegenwickelfeder einschließlich ihres Abtriebsendbereiches versehen sind.
  • Alternativ oder zusätzlich zu der vorstehenden Version kann vorgesehen sein, dass die Gegenwickelfeder auf der Innenstufe des gestuften Zylinders des Antriebsanschlusses sitzt, dass die Übertragungswickelfeder auf der Außenstufe des gestuften Zylinders des Antriebsanschlusses sitzt, und dass die Gegenwickelfeder auf der Innenstufe und mit ihrem Abtriebsendbereich auf der Außenstufe des gestuften Zylinders des Abtriebsanschlusses sitzt.
  • Für die Festigkeit und Haltbarkeit von Verpressungen zur Verbindung zwischen Federn und An-/Abtriebsanschlüssen ist es von Vorteil, wenn jeder abgestufte Zylinder im Bereich des von der Innenstufe abgewandten Endes der Außenstufe auf einer Verspannhülsenstufe einen Bund aufweist. Dabei kann für eine auch drehfeste Formschlussverbindung zwischen z.B. einer Verspannhülse und einem abgestuften Zylinder als Bestandteile der An-/Abtriebsanschlüsse noch vorgesehen sein, dass der Bund mehrfach genutet ist.
  • Eine einfache, sichere und kostengünstige sowie haltbare Befestigung der Federn an den An-/Abtriebsanschlüssen kann erreicht werden, wenn der Antriebsanschluss und der Abtriebsanschluss jeweils eine Verspannhülse enthält, die um den Verbund aus jeweils einem abgestuften Zylinder mit Gegenwickelfeder und Übertragungswickelfeder sowie ggf. um den Bund oder den mehrfach genuteten Bund verpresst ist.
  • Ausgehend von den vorstehend erläuterten vorzugsweisen Gestaltungen ist es im Rahmen der Erfindung ferner vorteilhaft, wenn der Außendurchmesser der Übertragungswickelfeder zumindest im wesentlichen gleich zum Außendurchmesser des Abtriebsendbereiches der Gegenwickelfeder ist, und wenn die Verspannhülse zumindest den Abtriebsendbereich der Gegenwickelfeder und einen daran angrenzenden Bereich der Übertragungswickelfeder sowie eine Verspannhülsenstufe des gestuften Zylinders des Abtriebsanschlusses umgibt. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Verspannhülse tief in die nutartigen Zwischenräume der Übertragungswickelfeder und ggf. der Gegenwickelfeder verpresst ist.
  • Andere bevorzugte Ausgestaltungen bestehen darin, dass die Härten der Übertragungswickelfeder und der Gegenwickelfeder entsprechend der Größe der damit zu übertragenden Drehmomente ausgewählt sind, und/oder dass die Wickelrichtung der Übertragungswickelfeder entsprechend der Drehrichtung eines überwiegenden Betriebes der flexiblen Welle gewählt ist.
  • Das erfindungsgemäße Ziel wird auch durch Herstellungsverfahren für eine flexible Welle erreicht, wobei eine Übertragungswickelfeder koaxial über eine gegensinnig gewickelte Gegenwickelfeder gesteckt wird, und wobei die Übertragungswickelfeder und die Gegenwickelfeder einerseits mit einem gemeinsamen Antriebsanschluss und andererseits mit einem gemeinsamen Abtriebsanschluss fest verbunden werden. Dabei kann alternativ das Verfahren auch so sein, dass eine Gegenwickelfeder koaxial in eine gegensinnig gewickelte Übertragungswickelfeder gesteckt wird, und dass die Übertragungswickelfeder und die Gegenwickelfeder einerseits mit einem gemeinsamen Antriebsanschluss und andererseits mit einem gemeinsamen Abtriebsanschluss fest verbunden werden.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung dieser Verfahren besteht darin, dass die Übertragungswickelfeder und die Gegenwickelfeder entsprechend der axialen Abstände zwischen den Drahtquerschnitten in entspannter Lage gefertigt werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es bei dem Verfahren nach der Erfindung, wenn
    • – die Gegenwickelfeder auf einer Innenstufe eines gestuften Zylinders des Antriebsanschlusses angeordnet wird,
    • – dann die Übertragungswickelfeder auf einer Außenstufe des gestuften Zylinders des Antriebsanschlusses angeordnet wird,
    • – danach eine Verspannhülse über die Übertragungswickelfeder und eine Verspannhülsenstufe des gestuften Zylinders des Antriebsanschlusses geschoben und verpresst wird,
    • – anschließend eine weitere Verspannhülse über die Übertragungswickelfeder geschoben wird,
    • – als nächstes ein gestufter Zylinder des Abtriebsanschlusses in den freien Endbereichen von Gegenwickelfeder und Übertragungswickelfeder angeordnet wird, und
    • – darauf hin die weitere Verspannhülse längs der Übertragungswickelfeder bis zum gestuften Zylinder des Abtriebsanschlusses verschoben und dort so verpresst wird, dass zumindest ein Endbereich der Übertragungswickelfeder und eine Verspannhülsenstufe des gestuften Zylinders des Abtriebsanschlusses von der weiteren Verspannhülse erfasst werden.
  • Ein diesbezüglich weiterer Verfahrensaspekt besteht darin, dass beim Verpressen der weiteren Verspannhülse neben dem Endbereich der Übertragungswickelfeder und der Verspannhülsenstufe des gestuften Zylinders des Abtriebsanschlusses auch ein Abtriebsendbereich der Gegenwickelfeder von der weiteren Verspannhülse erfasst wird. Alternativ oder zusätzlich kann die Gegenwickelfeder jeweils durch Verschrauben mit passenden Gewindezügen auf den Innenstufen der gestuften Zylinder von Antriebsanschluss und Abtriebsanschluss mit letzteren fest verbunden werden. Ferner ist es ebenfalls möglich, dass die Übertragungswickelfeder durch Verschrauben mit passenden Gewindezügen auf der Außenstufe des gestuften Zylinders des Antriebsanschlusses mit letzterem fest verbunden wird. Eine weitere Variante besteht darin, dass die Gegenwickelfeder durch Verschrauben ihres Abtriebsendbereichs mit passend erweitertem Durchmesser mit passenden Gewindezügen auf der Außenstufe des gestuften Zylinders des Abtriebsanschlusses mit letzterem fest verbunden wird. Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, dass jede Verspannhülse zum Formschluss mit einem Bund auf einer Verspannhülsenstufe des gestuften Zylinders verpresst wird. Das Verfahren ist ferner vorzugsweise so, dass jede Verspannhülse zum Formschluss mit einem genuteten Bund auf einer Verspannhülsenstufe des gestuften Zylinders verpresst wird.
  • Der Vollständigkeit halber wird noch darauf hingewiesen, dass die Begriffe "Antrieb" und "Abtrieb" austauschbar sind. Insofern können in sämtlichen Angaben mit den Begriffen "Antrieb" und "Abtrieb" diese Begriffe ersetzt werden durch beispielsweise "Primärseiten-" bzw. "Sekundärseiten-", ohne dass damit eine Reihenfolge bezeichnet werden soll. Insbesondere betrifft diese hiermit offenbarte Verallgemeinerung die Seite für den einen abgestuften Zylinder mit gegensätzlichen Gewinden und die Seite für den anderen abgestuften Zylinder mit gleichsinnigen Gewinden. Hier ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung keine Einschränkung vorgesehen, dass die Verbindung mittels gegensätzlichen Gewinden zwingend auf der Antriebsseite liegen müsste.
  • Weitere bevorzugte und/oder vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den gesamten vorliegenden Unterlagen sowie insbesondere den jeweils abhängigen Ansprüchen und deren Kombinationen.
  • Die Erfindung wird anhand exemplarischer Ausführungsbeispiele nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 schematisch in einer Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel einer flexiblen Welle,
  • 2 schematisch in einer Seitenansicht eine Übertragungswickelfeder bei dem Ausführungsbeispiel in der 1,
  • 3 schematisch in einer Seitenansicht eine Gegenwickelfeder bei dem Ausführungsbeispiel in der 1,
  • 4 schematisch in einer perspektivischen Ansicht einen Antriebsanschluss bei dem Ausführungsbeispiel in der 1,
  • 5 schematisch in einer perspektivischen Ansicht einen Abtriebsanschluss bei dem Ausführungsbeispiel in der 1,
  • 6 schematisch in einer perspektivischen Ansicht einen Zusammenbau aus Übertragungswickelfeder und Gegenwickelfeder mit inkomplettem An- und Abtriebsanschluss nach dem Ausführungsbeispiel in der 1 zur Erläuterung des Zusammenwirkens der Federn mit gestuften Zylindern der An- und Abtriebsanschlüsse,
  • 7 schematisch in einer vergrößerten Seitenansicht eines Ausschnittes aus der 1 einen Zusammenbau aus Übertragungswickelfeder und Gegenwickelfeder mit Antriebsanschluss,
  • 8 schematisch in einer vergrößerten Seitenansicht eines Ausschnittes aus der 1 einen Zusammenbau aus Übertragungswickelfeder und Gegenwickelfeder mit Abtriebsanschluss, und
  • 9 eine schematische Darstellung zur Verdeutlichung eines oberen und eines unteren Anschlages.
  • Gleiche Bezugszeichen in den einzelnen Figuren und Abbildungen der Zeichnungen bezeichnen gleiche oder ähnliche oder gleich oder ähnlich wirkende Komponenten. Anhand der Darstellungen in der Zeichnung werden auch solche Merkmale deutlich, die nicht mit Bezugszeichen versehen sind, unabhängig davon, ob solche Merkmale nachfolgend beschrieben sind oder nicht. Andererseits sind auch Merkmale, die in der vorliegenden Beschreibung enthalten, aber nicht in der Zeichnung sichtbar oder dargestellt sind, ohne weiteres für einen Fachmann verständlich.
  • Die 1 zeigt eine flexible Welle 1 mit einer Übertragungswickelfeder 2 und einer Gegenwickelfeder 3, von der deutlich nur ein Abtriebsendbereich 4 mit vergrößertem Durchmesser erkennbar ist. Auf diesen Abtriebsendbereich 4 wird später unter Bezugnahme auf die 3, 5, 6 und 8 noch genauer eingegangen. Die flexible Welle 1 enthält weiterhin einen Antriebsanschluss 5 und einen Abtriebsanschluss 6.
  • Die Übertragungswickelfeder 2 ist in der 2 gesondert in einer Seitenansicht dargestellt. In der 3 ist die Gegenwickelfeder 3 alleine ebenfalls in einer Seitenansicht gezeigt. Dabei ist deutlich der Abtriebsendbereich 4 erkennbar, der einen größeren Durchmesser wie die Gegenwickelfeder 3 im übrigen hat. Die Übertragungswickelfeder 2 und die Gegenwickelfeder 3 haben, wie die vergleichende Betrachtung der 2 und 3 zeigt, gegensinnige Wicklungsrichtungen. Der Außendurchmesser der Gegenwickelfeder 3 über ihre gesamte Länge mit Ausnahme des Abtriebsendbereiches 4 ist so bemessen, dass die Gegenwickelfeder 3 über ihre gesamte Länge mit Ausnahme des Abtriebsendbereiches 4 in der Übertragungswickelfeder 2 insbesondere mit guter Passung aufgenommen werden kann. Vorzugsweise sind die Übertragungswickelfeder 2 und die Gegenwickelfeder 3 entsprechend der axialen Abstände zwischen den Drahtquerschnitten in Konstruktionslage gefertigt, d.h. in entspannter Lage. Beide Federn 2 und 3 sind Druckfedern und so ausgelegt, dass sie entsprechend der Achsgeometrie einen Längenausgleich nach innen und außen kompensieren können.
  • Die gegenläufigen, d.h. links- und rechtsgewickelten Federn in Form der Übertragungswickelfeder 2 und der Gegenwickelfeder 3, die ineinander gesteckt sind, wobei die Begriffe "Übertragungswickelfeder" und "Gegenwickelfeder" zur Unterscheidung der zwei Bauteile dienen willkürlich gewählt sind und keine grundsätzlich unterschiedliche Funktion bezeichnen, weisen zumindest annähernd gleiche Torsionssteifigkeit auf und bilden das Kernstück der flexiblen Welle 1. Beide Federn 2 und 3 sind in ihren Drahtquerschnitten so bemessen, dass sie das gleiche Trägheitsmoment bei einer Torsionsbelastung aufweisen. Lediglich der Vollständigkeit halber wird noch darauf hingewiesen, dass die Angabe "Drahtquerschnitt" nicht eine Beschränkung der Erfindung auf die Verwendung von Metall als Material für die Übertragungswickelfeder 2 und/oder die Gegenwickelfeder 3 bedeutet, vielmehr sind auch jegliche anderen Materialien geeignet, aus denen entsprechend haltbare und flexible Federn hergestellt werden können.
  • Die im Durchmesser größere Feder, d.h. im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Übertragungswickelfeder 2, hat einen kleineren Drahtquerschnitt als die kleinere Feder, entsprechend also die Gegenwickelfeder 3. Bei der Torsionsbelastung wird eine Feder "eingewickelt" und die andere Feder "aufgewickelt". Die "aufgewickelte" Feder setzt die größere Gegenkraft der angreifenden Torsionsbelastung entgegen. Beide Kräfte aus der Widerstandskraft der Federn summieren sich.
  • Die "aufgewickelte" Feder ist quasi der Schlupfverhinderer und die Feder mit der größeren Widerstandskraft.
  • Ein weiterer bedeutender Aspekt der Erfindung besteht in der mechanischen Zusammenfassung beider Federn, d.h. die Anbindung dieser Federn an z.B. bezogen auf eine Anwendung der erfindungsgemäßen flexiblen Welle 1 als Antriebswelle bei einem Kfz die radseitige und die getriebeseitige Welle.
  • Realisiert ist diese technische Problemstellung bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel mittels Antriebsanschluss 5 und Abtriebsanschluss 6, die getrennt jeweils schematisch in perspektivischer Darstellung in den 4 bzw. 5 gezeigt sind.
  • Der Antriebsanschluss 5 gemäß der 4 weist einen Flansch 7 und einen gestuften Zylinder 8 auf. Der gestufte Zylinder 8 enthält eine Innenstufe 9, eine Außenstufe 10 und eine Verspannhülsenstufe 11. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Innenstufe 9 mit einem Linksgewinde 12 versehen, und die Außenstufe 10 enthält ein Rechtsgewinde 13. Wesentlich ist, dass die beiden Gewinde in Übereinstimmung mit dem Wicklungssinn der Übertragungswickelfeder 2 und der Gegenwicklungsfeder 3, und zwar so, dass das Gewinde 12 auf der Innenstufe 9 zum Wicklungssinn der Gegenwicklungsfeder 3 passt, und dass das Gewinde 13 auf der Außenstufe 10 zum Wicklungssinn der Übertragungswickelfeder 2 passt. Weiterhin weist der Antriebsanschluss 5 auf seiner Verspannhülsenstufe 11 einen mehrmals genuteten Bund 14 auf, der zur Fixierung einer Verspannhülse 15 dient, wie aus den 1, 7 und 8 deutlich ist.
  • Der Abtriebsanschluss 6 gemäß der 5 weist eine Welle 16 und einen gestuften Zylinder 17 auf. Der gestufte Zylinder 17 enthält eine Innenstufe 18, eine Außenstufe 19 und eine Verspannhülsenstufe 20. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Innenstufe 18 mit einem Linksgewinde 21 versehen, und die Außenstufe 19 enthält ebenfalls ein Linksgewinde 22. Wesentlich ist, dass die beiden Gewinde in Übereinstimmung mit dem Wicklungssinn der Gegenwicklungsfeder 3, auch in deren Abtriebsendbereich 4, passt. Der Sinn und Effekt dieser Ausgestaltung ist in der 8 und der diesbezüglichen Beschreibung verdeutlicht. Weiterhin weist der Abtriebsanschluss 6 auf seiner Verspannhülsenstufe 20 einen mehrmals genuteten Bund 23 auf, der zur Fixierung einer Verspannhülse 24 dient, wie aus den 1, 7 und 8 deutlich ist.
  • Beide Endstücke, d.h. der Antriebsanschluss 5 und der Abtriebsanschluss 6, oder Flansch und Welle, sind zur eigentlichen Welle, d.h. der Federpaarung aus Übertragungswickelfeder 2 und Gegenwicklungsfeder 3, hin mit den abgestuften Zylindern 8 und 17 versehen. Die abgestuften Zylinder 8 und 17 sind für die Aufnahme der Federn mit den Gewindebahnen 12/13 bzw. 21/22 hergestellt, die, wie oben beschrieben links- oder rechtsdrehend ausgeführt sind. Am Übergang von abgestuften Zylindern 8 und 17 zu Flansch 7 bzw. Welle 16 befindet sich ein am Umfang mehrmals genuteter Bund 14 bzw. 23, der zum Verpressen der jeweiligen Hülse 15 bzw. 24 dient.
  • Der Zusammenbau aus Übertragungswickelfeder 2 und Gegenwicklungsfeder 3 sowie Antriebsanschluss 5 und Abtriebsanschluss 6 ist unter Weglassung der Verspannhülsen 15 und 24 zur besseren Erkennbarkeit in der 6 gezeigt, auf deren Darstellung zur Vermeidung von Wiederholungen nicht weiter eingegangen zu werden braucht, da alle in der 6 gezeigten Komponenten und ihre Zusammenwirkung schon im Zusammenhang mit den bisher behandelten Figuren der Zeichnung verständlich erläutert wurden.
  • In den 7 und 8 sind die Anbindungen von Übertragungswickelfeder 2 und Gegenwicklungsfeder 3 an Antriebsanschluss 5 bzw. Abtriebsanschluss 6 vergrößert dargestellt. Zusätzlich zu der Übersichtsdarstellung in der 6 sind in den 7 und 8 die Verspannhülsen 15 bzw. 24 gezeigt. Diese Verspannhülsen 15 und 24 sind Verspannglieder zwischen Antriebsanschluss 5 und Abtriebsanschluss 6 und Übertragungswickelfeder 2 und Gegenwicklungsfeder 3. Mit diesen Verspannhülsen 15 und 24 wird eine besonders stabile torsionsfähige Verbundeinheit zwischen Antriebsanschluss 5 und Abtriebsanschluss 6 und Übertragungswickelfeder 2 und Gegenwicklungsfeder 3 sichergestellt. Die Verspannhülsen 15 und 24 werden tief in die nutartigen Zwischenräume von Übertragungswickelfeder 2 und Gegenwicklungsfeder 3 und weiterhin am genuteten Bund 14 bzw. 23 im Übergangsbereich verpresst. Dadurch entsteht ein biegeweicher, aber besonders torsionssteifer Verbund.
  • Die Verspannhülsen 15 und 24 wirken auch einem Aufbiegen von Übertragungswickelfeder 2 und Gegenwicklungsfeder 3 bei einer Torsionsbelastung entgegen. Womöglich tritt ein geringfügiges Aufbiegen der Federn im nicht mit den Verspannhülsen 15 und 24 versehenen Mittelbereich 25 der Federn auf, jedoch ist ein solcher Effekt funktionsunkritisch.
  • Auf Grund der technischen Ausführung der erfindungsgemäßen biegeweichen, torsionssteifen Federn werden sich bei wechselhafter Bewegung, wie z.B. einem Auf und Ab der Radseite, harmonische, radiale Biegelinien zeigen. Dabei werden ja nach achsgeometrischem Zustand die Federn gezogen oder gedrückt. Bei derzeit in der Praxis bekannten Antriebswellen z.B. von Kfz's wird dies durch ein Schiebegelenk organisiert.
  • Mit steigender Härte der Federn können sehr große Drehmomente erreicht werden.
  • Nachfolgend wird eine exemplarische Montagefolge bezogen auf das vorstehend unter Bezugnahme auf die 1 bis 8 erläuterte Ausführungsbeispiel exemplarisch für eine Realisierung für ein Kfz angegeben:
    • 1. Kleinere Gegenwicklungsfeder 3 auf den Antriebsanschluss 5 schrauben;
    • 2. Größere Übertragungswickelfeder 2 auf den Abtriebsanschluss 6 schrauben;
    • 3. Unverpresste Verspannhülse 15 über die Übertragungswickelfeder 2 bis zum Anschlag des Getriebewellen-Flansches 7 schieben und anschließend mit größerer Übertragungswickelfeder 2 und genutetem Bund 14 verpressen;
    • 4. Die zweite unverpresste Verspannhülse 24 lose über die größere Übertragungswickelfeder 2 schieben;
    • 5. Radseitige Welle oder Nabe 16 in kleinere Gegenwicklungsfeder 3 schrauben; sowie
    • 6. Lose Verspannhülse 24 auf Anschlag mit Radnabe 16 schieben und anschließend mit größerer Übertragungswickelfeder 2 und Abtriebsendbereich 4 der kleineren Gegenwicklungsfeder 3 und genutetem Bund 23 verpressen.
  • Die 9 zeigt anhand eines Einsatzes der flexiblen Welle 1 im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges eine schematische Darstellung zur exemplarischen Verdeutlichung eines oberen und eines unteren Anschlages O bzw. U des gesamten Federweges eines Rades (nicht gezeigt), das sich abtriebsseitig an der flexiblen Welle 1 befindet. Zu sehen ist dabei die Fähigkeit der flexiblen Welle 1 bei feststehendem Antriebsanschluss 5 örtliche Versetzungen des Abtriebsanschlusses 6 "mitzumachen" und die bewegungs- und kraftübertragende Verbindung sicherzustellen.
  • Zusammenfassend wird eine flexible Antriebswelle mit vielen Vorteilen geschaffen: leichtbauend, raumsparend, längenkompensierend, überträgt relativ hohe Drehmomente, ist einfach zu fertigen und verursacht nur geringe Kosten.
  • Die vorstehenden und in den Zeichnungen wiedergegebenen Merkmale und Merkmalskombinationen der Ausführungsbeispiele dienen lediglich der exemplarischen Verdeutlichung der Erfindung und nicht deren Beschränkung. Der Offenbarungsumfang der vorliegenden gesamten Unterlagen ist durch das bestimmt, was für den Fachmann ohne weiteres in den Ansprüchen, aber auch aus der Beschreibung und der Zeichnung unter Einbeziehung seines Fachwissens entnehmbar ist und/oder verstanden wird. Insbesondere umfasst die Erfindung ferner alle Variationen, Modifikationen, Kombinationen und Substitutionen, die der Fachmann dem gesamten Offenbarungsumfang der vorliegenden Unterlagen entnehmen kann. Insbesondere sind alle einzelnen Merkmale und Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung und ihrer Ausführungsbeispiele kombinierbar.
  • 1
    flexible Welle
    2
    Übertragungswickelfeder
    3
    Gegenwickelfeder
    4
    Abtriebsendbereich
    5
    Antriebsanschluss
    6
    Antriebsanschluss
    7
    Flansch
    8
    gestufter Zylinder
    9
    Innenstufe
    10
    Außenstufe
    11
    Verspannhülsenstufe
    12
    Linksgewinde
    13
    Rechtsgewinde
    14
    mehrmals genuteter Bund
    15
    Verspannhülse
    16
    Welle oder Nabe
    17
    gestufter Zylinder
    18
    Innenstufe
    19
    Außenstufe
    20
    Verspannhülsenstufe
    21
    Linksgewinde
    22
    Linksgewinde
    23
    mehrmals genuteter Bund
    24
    Verspannhülse
    25
    Mittelbereich
    O
    oberer Anschlag
    U
    unterer Anschlag

Claims (27)

  1. Flexible Welle mit einer Übertragungswickelfeder (1) und einem Antriebsanschluss (5) sowie einem Abtriebsanschluss, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gegenwickelfeder (3) mit bezüglich der Übertragungswickelfeder (2) gegenläufiger Wicklung koaxial innerhalb der Übertragungswickelfeder (2) angeordnet ist.
  2. Flexible Welle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungswickelfeder (2) und die Gegenwickelfeder (3) jeweils eine Druckfeder ist.
  3. Flexible Welle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungswickelfeder (2) und die Gegenwickelfeder (3) als Druckfedern so ausgelegt sind, dass sie entsprechend der Achsgeometrie einen Längenausgleich nach innen und außen kompensieren können.
  4. Flexible Welle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungswickelfeder (2) und die Gegenwickelfeder (3) zumindest im wesentlichen gleiche Torsionssteifigkeit haben.
  5. Flexible Welle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungswickelfeder (2) und die Gegenwickelfeder (3) in ihren Drahtquerschnitten so bemessen sind, dass sie bei einer Torsionsbelastung zumindest im wesentlichen gleiches Trägheitsmoment aufweisen.
  6. Flexible Welle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungswickelfeder (2) einen kleineren Drahtquerschnitt als die Gegenwickelfeder (3) aufweist.
  7. Flexible Welle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsanschluss (5) und der Abtriebsanschluss (6) jeweils einen abgestuften Zylinder (8, 17) mit einer Innenstufe (9, 18) passend zum Innendurchmesser der Gegenwickelfeder (3) enthält, und dass der abgestufte Zylinder (8) des Antriebsanschlusses (5) eine Außenstufe (10) passend zum Innendurchmesser der Übertragungswickelfeder (2) enthält.
  8. Flexible Welle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenwickelfeder (3) zum Abtriebsanschluss (6) hin mit einem Abtriebsendbereich (4) aus der Übertragungswickelfeder (2) herausragt, dass die Übertragungswickelfeder (2) zum Abtriebsanschluss (6) hin die Gegenwickelfeder (3) bis vor deren Abtriebsendbereich (4) hin umgibt, und dass der Abtriebsendbereich (4) der Gegenwickelfeder (3) einen Innendurchmesser passend zur Außenstufe (19) des abgestuften Zylinders (17) des Abtriebsanschlusses (6) aufweist.
  9. Flexible Welle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenstufe (9) und die Außenstufe (10) des abgestuften Zylinders (8) des Antriebsanschlusses (5) mit gegenläufigen Gewindezügen (Rechtsgewinde 12, Linksgewinde 13) jeweils passend zur Wicklungsrichtung und Wicklungsaufnahme von Gegenwickelfeder (3) bzw. Übertragungswickelfeder (2) versehen sind, und dass die Innenstufe (18) und die Außenstufe (19) des abgestuften Zylinders (17) des Abtriebsanschlusses (6) mit gleichläufigen Gewindezügen Linksgewinde 21, Linksgewinde 22) passend zur Wicklungsrichtung und Wicklungsaufnahme der Gegenwickelfeder (3) einschließlich ihres Abtriebsendbereiches (4) versehen sind.
  10. Flexible Welle nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenwickelfeder (3) auf der Innenstufe (9) des gestuften Zylinders (8) des Antriebsanschlusses (5) sitzt, dass die Übertragungswickelfeder (2) auf der Außenstufe (10) des gestuften Zylinders (8) des Antriebsanschlusses (5) sitzt, und dass die Gegenwickelfeder (3) auf der Innenstufe (18) und mit ihrem Abtriebsendbereich (4) auf der Außenstufe (19) des gestuften Zylinders (17) des Abtriebsanschlusses (6) sitzt.
  11. Flexible Welle nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass jeder abgestufte Zylinder (8, 17) im Bereich des von der Innenstufe (9, 18) abgewandten Endes der Außenstufe (10, 19) auf einer Verspannhülsenstufe (11, 20) einen Bund (14, 23) aufweist.
  12. Flexible Welle nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Bund (14, 23) mehrfach genutet ist.
  13. Flexible Welle nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsanschluss (5) und der Abtriebsanschluss (6) jeweils eine Verspannhülse (15, 24) enthält, die um den Verbund aus jeweils einem abgestuften Zylinder (8, 17) mit Gegenwickelfeder (3) und Übertragungswickelfeder (2) sowie ggf. um den Bund oder den mehrfach genuteten Bund (14, 23) verpresst ist.
  14. Flexible Welle nach Anspruch 13 in Verbindung mit einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser der Übertragungswickelfeder (2) zumindest im wesentlichen gleich zum Außendurchmesser des Abtriebsendbereiches (4) der Gegenwickelfeder (3) ist, und dass die Verspannhülse (24) zumindest den Abtriebsendbereich (4) der Gegenwickelfeder (3) und einen daran angrenzenden Bereich der Übertragungswickelfeder (2) sowie eine Verspannhülsenstufe (20) des gestuften Zylinders (17) des Abtriebsanschlusses (6) umgibt.
  15. Flexible Welle nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Verspannhülse (15, 24) tief in die nutartigen Zwischenräume der Übertragungswickelfeder (2) und ggf. der Gegenwickelfeder (3) verpresst ist.
  16. Flexible Welle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Härten der Übertragungswickelfeder (2) und der Gegenwickelfeder (3) entsprechend der Größe der damit zu übertragenden Drehmomente ausgewählt sind.
  17. Flexible Welle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelrichtung der Übertragungswickelfeder (2) entsprechend der Drehrichtung eines überwiegenden Betriebes der flexiblen Welle (1) gewählt ist.
  18. Verfahren zur Herstellung einer flexiblen Welle, dadurch gekennzeichnet, dass eine Übertragungswickelfeder (2) koaxial über eine gegensinnig gewickelte Gegenwickelfeder (3) gesteckt wird, und dass die Übertragungswickelfeder (2) und die Gegenwickelfeder (3) einerseits mit einem gemeinsamen Antriebsanschluss (5) und andererseits mit einem gemeinsamen Abtriebsanschluss (6) fest verbunden werden.
  19. Verfahren zur Herstellung einer flexiblen Welle, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gegenwickelfeder (3) koaxial in eine gegensinnig gewickelte Übertragungswickelfeder (5) gesteckt wird, und dass die Übertragungswickelfeder (2) und die Gegenwickelfeder (3) einerseits mit einem gemeinsamen Antriebsanschluss (5) und andererseits mit einem gemeinsamen Abtriebsanschluss (6) fest verbunden werden.
  20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungswickelfeder (2) und die Gegenwickelfeder (3) entsprechend der axialen Abstände zwischen den Drahtquerschnitten in entspannter Lage gefertigt werden.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass – die Gegenwickelfeder (3) auf einer Innenstufe (9) eines gestuften Zylinders (8) des Antriebsanschlusses (5) angeordnet wird, – dann die Übertragungswickelfeder (2) auf einer Außenstufe (10) des gestuften Zylinders (8) des Antriebsanschlusses (5) angeordnet wird, – danach eine Verspannhülse (15) über die Übertragungswickelfeder (2) und eine Verspannhülsenstufe (11) des gestuften Zylinders (8) des Antriebsanschlusses (5) geschoben und verpresst wird, – anschließend eine weitere Verspannhülse (24) über die Übertragungswickelfeder (2) geschoben wird, – als nächstes ein gestufter Zylinder (17) des Abtriebsanschlusses (6) in den freien Endbereichen von Gegenwickelfeder (3) und Übertragungswickelfeder (2) angeordnet wird, und – darauf hin die weitere Verspannhülse (24) längs der Übertragungswickelfeder (2) bis zum gestuften Zylinder (17) des Abtriebsanschlusses (6) verschoben und dort so verpresst wird, dass zumindest ein Endbereich der Übertragungswickelfeder (2) und eine Verspannhülsenstufe (20) des gestuften Zylinders (17) des Abtriebsanschlusses (6) von der weiteren Verspannhülse (24) erfasst werden.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass beim Verpressen der weiteren Verspannhülse (24) neben dem Endbereich der Übertragungswickelfeder (2) und der Verspannhülsenstufe (20) des gestuften Zylinders (17) des Abtriebsanschlusses (6) auch ein Abtriebsendbereich (4) der Gegenwickelfeder (3) von der weiteren Verspannhülse (24) erfasst wird.
  23. Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenwickelfeder (3) jeweils durch Verschrauben mit passenden Gewindezügen (12, 21) auf den Innenstufen (9, 18) der gestuften Zylinder (8, 17) von Antriebsanschluss (5) und Abtriebsanschluss (6) mit letzteren fest verbunden wird.
  24. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungswickelfeder (2) durch Verschrauben mit passenden Gewindezügen (13) auf der Außenstufe (10) des gestuften Zylinders (8) des Antriebsanschlusses (5) mit letzterem fest verbunden wird.
  25. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenwickelfeder (3) durch Verschrauben ihres Abtriebsendbereichs (4) mit passend erweitertem Durchmesser mit passenden Gewindezügen (Linksgewinde 22) auf der Außenstufe (19) des gestuften Zylinders (17) des Abtriebsanschlusses (6) mit letzterem fest verbunden wird.
  26. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass jede Verspannhülse (15, 24) zum Formschluss mit einem Bund (14, 23) auf einer Verspannhülsenstufe (11, 20) des gestuften Zylinders (8, 17) verpresst wird.
  27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass jede Verspannhülse (15, 24) zum Formschluss mit einem genuteten Bund (14, 23) auf einer Verspannhülsenstufe (11, 20) des gestuften Zylinders (8, 17) verpresst wird.
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