DE10257221A1 - Querlenker in Rohrkonstruktion für eine Kraftfahrzeug-Radaufhängung - Google Patents

Querlenker in Rohrkonstruktion für eine Kraftfahrzeug-Radaufhängung Download PDF

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Abstract

Ein Querlenker in Rohrkonstruktion für eine Kraftfahrzeug-Radaufhängung umfaßt einen ersten Lenkerschenkel (2) und einen zweiten Lenkerschenkel (3), die jeweils aus einem Rohrstück hergestellt sind, sowie weiterhin ein Knotenelement (4), das die beiden Lenkerschenkel (2, 3) an jeweils einem Ende miteinander zu einer L-förmigen Struktur verbindet. Ein solcher Querlenker ist bei günstigen Herstellungmöglichkeiten in bezug auf eine Serienfertigung einfach modifizierbar und kann, insbesondere bei Verwendung eines Vierkantprofils, besonders kompakt ausgebildet werden. Durch kurze Schweißnähte bleibt die Verweildauer in einer automatisierten Fertigungsanlage gering.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Querlenker in Rohrkonstruktion für eine Kraftfahrzeug-Radaufhängung.
  • Üblicherweise werden Querlenker für Kraftfahrzeug-Radaufhängungen in Schalenbauweise ausgeführt. Dazu werden eine Oberschale und ein Unterschale hergestellt, die jeweils in etwa die Grundform des Lenkers aufweisen. Diese beiden Schalen werden dann aufeinandergelegt und miteinander verschweißt. Insbesondere bei Lenkern mit kleinen Abmessungen ergeben sich jedoch Schwierigkeiten bei der Formgebung der Blechschalen. Zudem sind für die Verbindung der Schalen lange Schweißnähte erforderlich, woraus eine lange Verweildauer in der entsprechenden Fertigungsanlage resultiert.
  • Ein Lenker in Rohrkonstruktion ist aus der EP 1 125 774 A2 bekannt. Der dort offenbarte Lenker ist ein aus einem einzigen Rohr umgeformter, U-förmiger Querlenker, der zwei fahrzeugseitige Anbindungen und zwei Anbindungen für einen Radträger aufweist. An dem Rohr sind daher zusätzlich Blechkonsolen für die Anbindung an einen Radträger befestigt. Wird in einer Fahrzeugsserie einen Lenker benötigt, der härteren Belastungen ausgesetzt ist, muß hier der gesamte Lenker neu konfiguriert werden.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Endung die Aufgabe zugrunde, einen Querlenker in Rohrkonstruktion zu schaffen, der bei günstigen Herstellungsmöglichkeiten in bezug auf eine Serienfertigung einfach modifizierbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Querlenker in Rohrkonstruktion für eine Kraftfahrzeug-Radaufhängung gelöst, der im folgenden umfaßt: einen ersten Lenkerschenkel und einen zweiten Lenkerschenkel, die jeweils aus einem Rohrstück hergestellt sind, sowie ein Knotenelement, das die beiden Lenkerschenkel an jeweils einem Ende miteinander zu einer L-förmigen Struktur verbindet. Auf diese Weise lassen sich die Vorteile einer Rohrkonstruktion mit einer guten Modifizierbarkeit für die Serienfertigung kombinieren. Aufgrund der Rohrkonstruktion unter Einbeziehung eines zwischengeschalteten Knotenelements werden kompliziert geformte Bleche und lange Schweißnähte vermieden. Durch die Verwendung von Standardelementen wird zudem eine modulare Bauweise ermöglicht. So können für höhere Achslasten, bei denen eine höhere Festigkeit benötigt wird, einfach Elemente mit einer größeren Wanddicke verwendet werden, die sich mit den gleichen Fertigungsanlagen herstellen und schweißen lassen.
  • Das Knotenelement ist vorzugsweise als Guß- oder Schmiedeteil ausgebildet. Je nach Einsatzzweck kann an dem Knotenelement eine Abstützstelle für eine im wesentlichen senkrecht zu der L-förmigen Struktur einwirkende Kraft vorgesehen werden. Eine Modifikation der Lenkerschenkel ist in diesem Fall nicht unbedingt erforderlich.
  • Zur Lösung der vorstehend genannten Aufgabe wird ein weiterer Querlenker in Rohrkonstruktion für eine Kraftfahrzeug-Radaufhängung vorgeschlagen, der im folgenden umfaßt: einen ersten Lenkerschenkel und einen zweiten Lenkerschenkel, die aus einem Rohrstück hergestellt sind, sowie ein Knotenelement in Form eines Blechumformteils, das außenseitig an die Lenkerschenkel angesetzt ist, um zusammen mit den Lenkerschenkeln eine L-förmige Struktur zu bilden. Dabei bilden die beiden Lenkerschenkel ein weich gekrümmtes Bogenelement und das Knotenelement ist an die Bogenaußenseite angesetzt. Auch hier wird für die Lenkerschenkel ein einfaches Standardteil verwendet. Zudem läßt sich eine sehr kompakte Bauweise erzielen, die für enge Bauräume gut geeignet ist.
  • Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen angegeben.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
  • 1 eine räumliche Ansicht eines Querlenkers gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 2 eine räumliche Ansicht des in 1 verwendeten Knotenelements,
  • 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in 1,
  • 4 eine räumliche Ansicht eines Querlenkers gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, und in
  • 5 eine Explosionsdarstellung des Querlenkers nach dem zweiten Ausführungsbeispiel.
  • Das erste Ausführungsbeispiel zeigt einen Querlenker 1 für eine Kraftfahrzeug-Radaufhängung. Dieser eignet sich vor allem für besonders kompakte Radführungen bei begrenztem Bauraum und somit für den Einsatz in Kleinwagen und Kleinstwagen.
  • Wie 1 zeigt, umfaßt der Querlenker 1 einen ersten Lenkerschenkel 2 und einen zweiten Lenkerschenkel 3, die über ein Knotenelement 4 zu einer L-förmigen Struktur verbunden sind. Die beiden Lenkerschenkel 2 und 3 werden an ihren freien Enden 5 bzw. 6 über geeignete Gelenke bzw. Lager an einem Radträger und am Fahrzeugaufbau angekoppelt.
  • Jeder Lenkerschenkel 2 bzw. 3 ist aus einem Rohrstück hergestellt und weist somit einen im wesentlichen konstanten Querschnitt auf. Jedoch können die Rohrstücke bei Bedarf auch etwas gebogen werden, wobei bevorzugt solche Biegeverfahren zum Einsatz gelangen, bei denen eine Biegekraft von außen, d. h. nicht durch ein aufwendiges Innenhochdruckumformverfahren aufgebracht wird.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzen die Lenkerschenkel 2 und 3 jeweils einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt. Es ist jedoch auch möglich, Rohrstücke mit anderer Querschnittsform zu verwenden.
  • Zur Anbindung der Lenkerschenkel 2 bzw. 3 an das Knotenelement 4 weist letzteres für jeden Lenkerschenkel 2 bzw. 3 einen verjüngten Absatz 7 bzw. 8 auf, der gleichzeitig als Anschlag für den jeweiligen Lenkerschenkel 2 bzw. 3 dient.
  • Die Absätze 7 und 8 entsprechen hier im wesentlichen der Innenkontur des jeweiligen Lenkerschenkels 2 bzw. 3, die sich so leicht aufstecken lassen. Dabei können die Lenkerschenkel 2 bzw. 3 über die Absätze 7 und 8 zentriert werden, um das abschließende Verbinden zu erleichtern. Dies erfolgt hier bevorzugt in einer automatisierten Fertigungsanlage durch Schweißen. Eine formschlüssige, verdrehfeste Verbindung zwischen den Absätzen 7 und 8 und den Lenkerschenkeln 2 und 3, wie sie beispielsweise aus einer rechteckigen Querschnittsform resultiert, begünstigt darüber hinaus die Bauteilfestigkeit.
  • Aufgrund der kurzen Fügestellen ergeben sich kurze Schweißnähte, die sich effizient anbringen lassen, wodurch die Verweildauer in der Fertigungsanlage gegenüber in ihrer Teilungsebene geschweißten Schalenkonstruktionen deutlich verkürzt wird.
  • Die weiteren Abschnitte 9 des Knotenelements 4, das die beiden Lenkerschenkel 2 und 3 an jeweils einem Ende miteinander verbindet, sind in ihrer Außenkontur derart ausgebildet, daß sich zu den aufgesteckten Lenkerschenkeln 2 und 3 ein im wesentlichen glattflächiger Übergang ergibt. Vorzugsweise setzt sich die Querschnittsform der Lenkerschenkel 2 und 3 über das Knotenelement 4 fort.
  • Weiterhin ist an dem Knotenelement 4 eine Abstützstelle 10 für eine im wesentlichen senkrecht zu der L-förmigen Struktur einwirkende Kraft vorgesehen. Die Abstützstelle 10 ist hier als Öffnung ausgebildet, in der beispielsweise ein Führungsgelenk, eine Fahrzeuganbindung, ein Federbein, ein Federteller, ein Schwingungsdämpfer oder dergleichen befestigt werden kann.
  • Im Hinblick auf die auftretenden Biege- und Torsionsbelastungen an dem Querlenker 1 ist das Knotenelement 4 als Guß- oder Schmiedeteil ausgebildet.
  • Zur Erhöhung der Steifigkeit des Querlenkers 1 ist in dem Knick zwischen den Lenkerschenkeln 2 und 3 ein Versteifungselement 11 angeordnet. Dieses Versteifungselement 11 ist mit jedem der Lenkerschenkel 2 bzw. 3 sowie auch mit dem Knotenelement 4 verbunden, vorzugsweise angeschweißt.
  • Wie insbesondere der Darstellung von 3 entnommen werden kann, wird das Versteifungselement 11 durch ein den Knick ausfüllendes, U-förmiges gebogenes Blech gebildet, das die L-förmige Lenkerstruktur an ihrer Oberseite und ihrer Unterseite wenigstens teilweise überlappt und im Bereich der Überlappung 12 bzw. 13 flächenhaft berührt.
  • Alternativ kann das Blech auch durch eines oder mehrere zusätzliche Rohrelemente ersetzt werden, die wiederum über Knotenelemente angebunden werden. In diesem Zusammenhang ist es denkbar, die Lenkerschenkel jeweils aus beispielsweise zwei Rohrstücken unter Zwischenschaltung eines Knotenelements zu bilden, das eine weitere Anbindungsstelle für das den Knick überbrückende Versteifungs-Rohrelement aufweist.
  • Zur Anbindung an den Fahrzeugaufbau bzw. einen Radträger sind an den freien Enden 5 und 6 der Lenkerschenkel 2 und 3 jeweils Lagersockel 14 bzw. 15 vorgesehen. Diese Lagersockel 14 und 15 weisen jeweils einen Teil eines radseitigen oder fahrzeugseitigen Schwenklagers auf. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist an einem, nämlich dem Lenkerschenkel 2 beispielhaft ein Lagerzapfen 16, an dem anderen Lenkerschenkel 3 hingegen beispielhaft ein Lagerauge 17 vorgesehen.
  • Die Lagersockel 14 und 15 sind vorzugsweise mit einem Abschnitt in bzw. auf das jeweilige freie Ende des jeweiligen Lenkerschenkels 2 bzw. 3 ein- oder aufgesteckt und dort durch Schweißen fixiert.
  • In Abwandlung zu dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel, bei dem die rohrförmigen Lenkerschenkel 2 und 3 auf an dem Knotenelement 4 ausgebildete Absätze 7 und 8 aufgesteckt sind, ist es wie für die Lagersockel 14 und 15 auch möglich, die Lenkerschenkel 2 und 3 in das Knotenelement einzustecken, das hierfür geeignete Aufnahmen ausbildet. Dabei ist bevorzugt zwischen dem jeweiligen Lenkerschenkel 2 bzw. 3 und dem Knotenelement jeweils einen Anschlag zur Einschubbegrenzung vorgesehen.
  • Der vorstehend erläuterte Querlenker 1 kann aufgrund seiner modularen Bauweise einfach modifiziert werden, indem entsprechende Bauelemente mit größerer Wanddicke eingesetzt werden. Diese können auf den gleichen Fertigungsanlagen be- und verarbeitet werden.
  • Durch die Kombination von Rohrelementen mit Guß- oder Schmiedeteilknotenelementen ist es auf einfache Weise möglich, einen hochbeanspruchten Querlenker herzustellen, bei dem dennoch zumindest für die Rohrelemente verhältnismäßig einfache Standardteile verwendbar sind. Kurze Schweißnähte ermöglichen darüber hinaus eine geringe Verweildauer in der entsprechenden Fertigungsanlage.
  • Vor allem bei der Verwendung von Vierkantrohrstücken läßt sich eine sehr kompakte Bauweise erzielen, die den Querlenker 1 für Radführungen in einem sehr engen Bauraum besonders geeignet macht.
  • Ein weiterer Querlenker 2i mit ähnlicher Außenform ist in den 4 und 5 als zweites Ausführungsbeispiel dargestellt. Der Querlenker 21 nach dem zweiten Ausführungsbeispiel umfaßt einen ersten Lenkerschenkel 22 und einen zweiten Lenkerschenkel 23, die einstöckig miteinander verbunden sind. An die Lenkerschenkel 22 und 23 ist außenseitig ein Knotenelement 24 angesetzt, das mit diesen gemeinsam eine L-förmige Struktur bildet. Weiterhin weisen die Lenkerschenkel 22 und 23 an ihren freien Enden 25 bzw. 26 geeignete Gelenke bzw. Lager zur Ankopplung an einen Radträger oder Fahrzeugaufbau auf.
  • Wie insbesondere 5 zeigt, sind die beiden Lenkerschenkel 22 und 23 aus einem einzigen Rohrstück hergestellt und bilden ein weich gekrümmtes Bogenelement ohne scharfe Knicke. Ein solches Bogenelement läßt sich mit geringem Umformgrad aus einem Standard-Profilstück unschwer herstellen. Das hier dargestellte Bogenelement weist einen im wesentlichen konstanten Querschnitt auf. Jedoch können im Prinzip auch Rohrstücke mit variierender Dicke verwendet werden, um höher beanspruchte Stellen an einem Bogenelement zu verstärken. Vorzugsweise kommen für die Rohrumformung solche Biegeverfahren zum Einsatz, bei denen eine Biegekraft von außen, d. h. nicht durch ein aufwendiges Innenhochdruckumformverfahren aufgebracht wird. Anstelle des dargestellten rechteckigen Querschnitts können auch Rohrstücke mit anderer Querschnittsform als Ausgangsbasis verwendet werden.
  • Das Knotenelement 24 ist an der Bogenaußenseite an die Lenkerschenkel 22 und 23 angesetzt. Es ist in Form eines Blechumformteils ausgebildet und im Querschnitt etwa U förmig. Jeweils eine Flanke 27 bzw. 28 des Knotenelements 24 ist an der Oberseite und Unterseite des Bogenelements befestigt. Durch eine geringfügige Überlappung umgreift das Knotenelement 24 das Bogenelement.
  • In einer Ansicht von oben, das heißt auf die Haupterstreckungsebene der L-Form ist das Knotenelement 24 dreieckförmig ausgebildet. Die beiden kürzeren Seiten des Knotenelements 24 bilden dabei die Außenseiten und vervollständigen den eigentlichen Knick der L-Form, wohingegen die lange Seite des Dreiecks sich weich gekrümmt an dem Bogenelement entlangerstreckt.
  • An dem Knotenelement 24 ist eine Abstützstelle 29 im wesentlichen senkrecht zu der Lförmigen Struktur des Querlenkers 21 vorgesehen. An der Abstützstelle 29 befindet sich eine Öffnung, in der beispielsweise ein Führungsgelenk, eine Fahrzeuganbindung, ein Federbein, ein Federteller, ein Schwingungsdämpfer oder dergleichen befestigt werden kann.
  • Wie 5 zeigt, ist dazu an dem Knotenelement 24 eine Lagerbuchse 30 angebracht. Diese ist in einen Ausschnitt 31 an dem Knotenelement 24 eingesetzt und in diesem befestigt, vorzugsweise verschweißt. Anstelle einer Lagerbuchse kann jedoch auch ein Lagerrohr bzw. Lagerzapfen in dem Ausschnitt 31 befestigt sein.
  • Die Lagerbuchse 30 ist an der freien Spitze des Knotenelementdreiecks angeordnet. Im Prinzip können hierfür in die Flanken 27 und 28 des Knotenelements 24 zwei Öffnungen geschnitten werden, die allseits von Material umgeben sind. Vorzugsweise jedoch wird der zugehörige Ausschnitt 31 so angeordnet, daß die Lagerbuchse 30 bzw. ein entsprechender Lagerzapfen an dem Knotenelement 24 eine die beiden Flanken 28 und 29 desselben verbindende Außenwand 32 unterbricht, d.h. nach außen offen ist.
  • Praktisch bedeutet dies, daß das Knotenelement 24 von drei Seiten sehr genau beschnitten ist. Insbesondere wird der Ausschnitt 3i an dem Knotenelement 24 nach der Herstellung der U-Form gefertigt. Dies gilt auch für die zu dem Bogenelement weisenden Anschlußkanten. Anschließend wird das Knotenelement 24 dann mit der Lagerbuchse 30 und dem Bogenelement verschweißt. In 4 sind die sichtbaren Schweißnähte mit den Bezugszeichen 33, 34 und 35 versehen.
  • Zur Anbindung an den Fahrzeugaufbau bzw. einen Radträger sind an den freien Enden 25 und 26 der Lenkerschenkel 22 und 23 Lagersockel 36 und 37 vorgesehen. Diese Lagersockel 36 und 37 weisen jeweils einen Teil eines radseitigen oder fahrzeugseitigen Schwenklagers auf. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist an einem, nämlich dem Lenkerschenkel 22 beispielhaft ein Lagerzapfen 36, an dem anderen Lenkerschenkel 23 hingegen beispielhaft ein Lagerauge 37 vorgesehen.
  • Die Lagersockel 36 und 37 sind an die Stirnseiten der freien Enden 25 und 26 angesetzt, können jedoch auch mit einem Abschnitt in bzw. auf das jeweilige freie Ende des jeweiligen Lenkerschenkels 22 bzw. 23 ein- oder aufgesteckt und dort durch Schweißen fixiert sein.
  • Der vorstehend erläuterte Querlenker 21 kann aufgrund seiner modularen Bauweise einfach modifiziert werden, indem für seine beiden Bauelemente eine größere oder kleinere Wanddicke eingesetzt wird. Die Be- und Verarbeitung ist stets auf den gleichen Fertigungsanlagen möglich.
  • Durch die Kombination eines einfachen Standard-Rohrelements mit einem schlichten Blechumformteil ist es auf einfache Weise möglich, einen hochbeanspruchten Querlenker herzustellen.
  • 1
    Querlenker
    2
    Lenkerschenkel
    3
    Lenkerschenkel
    4
    Knotenelement
    5
    freies Ende
    6
    freies Ende
    7
    Absatz
    8
    Absatz
    9
    weiterer Abschnitt
    10
    Abstützstelle
    11
    Versteifungselement
    12
    Anlagebereich
    13
    Anlagebereich
    14
    Lagersockel
    15
    Lagersockel
    16
    Lagerzapfen
    17
    Lagerauge
    21
    Querlenker
    22
    Lenkerschenkel
    23
    Lenkerschenkel
    24
    Knotenelement
    25
    freies Ende
    26
    freies Ende
    27
    Flanke
    28
    Flanke
    29
    Abstützstelle
    30
    Lagerbuchse
    31
    Ausschnitt
    32
    Außenwand
    33
    Schweißnaht
    34
    Schweißnaht
    35
    Schweißnaht
    36
    Lagersockel
    37
    Lagersockel

Claims (17)

  1. Querlenker in Rohrkonstruktion für eine Kraftfahrzeug-Radaufhängung, umfassend: – einen ersten Lenkerschenkel (2) und – einen zweiten Lenkerschenkel (3), – die jeweils aus einem Rohrstück hergestellt sind, sowie – ein Knotenelement (4), das die beiden Lenkerschenkel (2, 3) an jeweils einem Ende miteinander zu einer L-förmigen Struktur verbindet.
  2. Querlenker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen Lenkerschenkel (2, 3) auf an dem Knotenelement (4) ausgebildete Absätze (7, 8) aufgesteckt sind.
  3. Querlenker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkerschenkel (2, 3) in an dem Knotenelement (4) ausgebildete Aufnahmen eingesteckt sind, wobei zwischen dem jeweiligen Lenkerschenkel (2, 3) und dem Knotenelement (4) jeweils einen Anschlag zur Einschubbegrenzung vorgesehen ist.
  4. Querlenker nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkontur der ein- bzw. aufgesteckten Lenkerschenkel (2, 3) glatt in die Außenkontur des Knotenelements (4) übergeht.
  5. Querlenker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Knotenelement (4) als Guß- oder Schmiedeteil ausgebildet ist.
  6. Querlenker nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Knotenelement (4) eine Abstützstelle (10) für eine im wesentlichen senkrecht zu der L-förmigen Struktur einwirkende Kraft vorgesehen ist.
  7. Querlenker nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in die Enden (5, 6) der Lenkerschenkel (2, 3) jeweils ein Lagersockel (14, 15) eines radseitigen oder fahrzeugseitigen Schwenklagers ein- oder aufgesteckt und dort fixiert ist.
  8. Querlenker nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Versteifungselement (11) im Knick zwischen den Lenkerschenkeln (2, 3) angeordnet und mit jedem der Lenkerschenkel (2, 3) verbunden, vorzugsweise verschweißt ist.
  9. Querlenker nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungselement (11) ein den Knick ausfüllendes, U-förmiges gebogenes Blech ist, das die L-förmige Lenkerstruktur an ihrer Oberseite und ihrer Unterseite wenigstens teilweise überlappt und im Bereich der Überlappung flächenhaft berührt.
  10. Querlenker in Rohrkonstruktion für eine Kraftfahrzeug-Radaufhängung, umfassend: – einen ersten Lenkerschenkel (22) und – einen zweiten Lenkerschenkel (23), – die aus einem Rohrstück hergestellt sind, sowie – ein Knotenelement (24) in Form eines Blechumformteils, das außenseitig an die Lenkerschenkel (22, 23) angesetzt ist, um zusammen mit den Lenkerschenkeln (22, 23) eine L-förmige Struktur zu bilden, wobei die beiden Lenkerschenkel ein weich gekrümmtes Bogenelement bilden und das Knotenelement (24) an die Bogenaußenseite angesetzt ist.
  11. Querlenker nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Knotenelement _ (24) in einer Ansicht von oben auf die L-förmige Struktur dreieckförmig ausgebildet und an der Außenseite des Knicks der L-Form angeordnet ist.
  12. Querlenker nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Knotenelement (24) U-förmig gebogen ist und mit jeweils einer Flanke (27, 28) an der Oberseite und Unterseite des gekrümmten Bogenelements befestigt ist.
  13. Querlenker nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Knotenelement (24) an wenigstens drei Seiten beschnitten ist.
  14. Querlenker nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Knotenelement (24) eine im wesentlichen senkrecht zu der Erstreckungsebene der L-Form verlaufende Lagerbuchse (30) vorgesehen ist, die in einen Ausschnitt (31) an dem Knotenelement (24) eingesetzt und in diesem befestigt ist.
  15. Querlenker nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbuchse (30) an der freien Spitze des Knotenelementdreiecks angeordnet ist.
  16. Querlenker nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbuchse an dem Knotenelement (24) eine die beiden Flanken (27, 28) desselben verbindende Außenwand (32) unterbricht.
  17. Querlenker nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden (25, 26) der Lenkerschenkel (22, 23) jeweils ein Lagersockel (36, 37) eines radseitigen oder fahrzeugseitigen Schwenklagers angebracht ist.
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