DE10257163A1 - Verfahren zur Optimierung der Auslesezeit einer Festspeicherkarte und entsprechende Schaltung - Google Patents

Verfahren zur Optimierung der Auslesezeit einer Festspeicherkarte und entsprechende Schaltung Download PDF

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    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Optimierung der Auslesezeit von auf einer Festspeicherkarte gespeicherten Informationen in einem mobilen Kommunikationsendgerät, bei dem DOLLAR A - bei einem erstmaligen Einschalten des mobilen Kommunikationsendgerätes die auf der Festspeicherkarte gespeicherten Informationen ausgelesen und in einem Speicherelement des mobilen Kommunikationsendgerätes abgelegt werden, DOLLAR A - bei einer Abfrage der von der Festspeicherkarte ausgelesenen und in einem Speicherelement des mobilen Kommunikationsendgerätes abgelegten Informationen auf das entsprechende Speicherelement des mobilen Kommunikationsendgerätes zugegriffen wird, solange die Festspeicherkarte nicht ausgewechselt wird, DOLLAR A - bei einem Auswechseln der Festspeicherkarte die auf der Festspeicherkarte gespeicherten Informationen neu ausgelesen werden. DOLLAR A Ferner wird eine entsprechende Schaltung und ein mobiles Kommunikationsendgerät bereitgestellt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Optimierung der Auslesezeit von auf einer Festspeicherkarte gespeicherten Informationen in einem mobilen Kommunikationsendgerät. Ferner umfasst die vorliegende Erfindung eine geeignete Schaltungsanordnung sowie ein entsprechendes Kommunikationsendgerät.
  • Bekannt ist es, dass bei einem GSM-Kommunikationsendgerät Informationen von Festspeicherkarten, den sogenannten SIM-Karten (Subscriber Identity Module) ausgelesen werden. Eine SIM-Karte befindet sich dabei in einer speziell dafür vorgesehenen Kartenleseeinheit, einem SIM Card Reader, des entsprechenden Kommunikationsendgerätes. Als Informationen sind auf den Festspeicherkarten beispielsweise Telefonbücher oder auch Kurznachrichten, sogenannte SMS (Short Message Service), hinterlegt bzw. gespeichert. Das Einlesen der Telefonbücher in einem GSM-Kommunikationsendgerät dauert nach dem Einschalten des GSM-Kommunikationsendgerätes sehr lange, da das GSM-Kommunikationsendgerät die Schnittstelle zur Festspeicherkarte seriell und mit geringer Taktrate betreiben muss. Letzteres ist dadurch erklärbar, dass SIM-Speicherkarten aufgrund vieler Steck- und Zugzyklen mechanisch nicht allzu stark beansprucht werden dürfen und demnach der Beschaltungskontakt durch schwache Kontaktfedern erfolgt. Da dieser Kontakt elektromechanisch nicht allzu störsicher ist und die Kontakte durch Umwelteinflüsse verschmutzt werden können, ist ein sicherer Datentransfer nur bei geringen Geschwindigkeiten möglich. Geringe Geschwindigkeiten äußern sich unter anderem durch geringe Taktraten. Ebenso verhält es sich bei dem Einlesen von Kurznachrichten, den bereits erwähnten SMS. Während dieses Einlesevorgangs erscheint auf einem Display des entsprechenden Kommunikationsendgerätes eine geeignete Anzeige, wie beispielsweise eine Sanduhr und/oder ein Vermerk „Bitte warten".
  • Es war somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren und ein geeignetes Kommunikationsendgerät bereitzustellen, mit deren Hilfe die Auslesezeit von Informationen von einer Festspeicherkarte reduziert wird.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch ein erfindungsgemäßes Verfahren gemäß dem unabhängigen Anspruch 1, sowie durch eine geeignete Schaltung gemäß Anspruch 8 und ein entsprechendes Kommunikationsendgerät gemäß Anspruch 9. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen werden in den entsprechenden Unteransprüchen aufgezeigt.
  • Gemäß Anspruch 1 wird ein Verfahren zur Optimierung der Auslesezeit von auf einer Festspeicherkarte gespeicherten Informationen in einem mobilen Kommunikationsendgerät bereitgestellt, bei dem
    • – bei einem erstmaligen Einschalten des mobilen Kommunikationsendgerätes die auf der Festspeicherkarte gespeicherten Informationen ausgelesen und in einem Speicherelement des mobilen Kommunikationsendgerätes abgelegt werden,
    • – bei einer Abfrage der von der Festspeicherkarte ausgelesenen und in einem Speicherelement des mobilen Kommunikationsendgerätes abgelegten Informationen auf das entsprechende Speicherelement des mobilen Kommunikati onsendgerätes zugegriffen wird, solange die Festspeicherkarte nicht ausgewechselt wird,
    • – bei einem Auswechseln der Festspeicherkarte die auf der Festspeicherkarte gespeicherten Informationen neu ausgelesen werden.
  • Vorzugsweise wird ein Auswechseln der Festspeicherkarte mittels einer binären Speichereinheit festgestellt. Es kann dabei beispielsweise ein RS-Kippglied eingesetzt werden, das unmittelbar an eine Kartenleseeinheit des Kommunikationsendgerätes angekoppelt ist. Mittels des RS-Kippgliedes kann erkannt werden, ob eine Festspeicherkarte aus der Kartenleseeinheit entnommen und wieder neu eingesetzt wurde, d.h. ob die Festspeicherkarte ausgewechselt wurde. Diese Überprüfung kann vorzugsweise auch dann erfolgen, wenn das Kommunikationsendgerät ausgeschaltet ist. Während des Startens des Kommunikationsendgerätes wird erfindungsgemäß überprüft, ob eine Entnahme der Festspeicherkarte stattgefunden hat oder sicher ausgeschlossen werden kann. Sofern eine Entnahme ausgeschlossen werden kann, muss der sehr langsame Speicher der Festspeicherkarte nicht erneut ausgelesen werden, da erfindungsgemäß in dem Kommunikationsendgerät die auf der Festspeicherkarte gespeicherten Informationen beim ersten Mal ausgelesen und in einem Speicherelement des mobilen Kommunikationsendgerät abgelegt werden. Bei einer Abfrage der von der Festspeicherkarte ausgelesenen Informationen wird dann auf das Speicherelement des mobilen Kommunikationsendgerätes zugegriffen, was wesentlich schneller vonstatten geht als der erneute Zugriff auf die Festspeicherkarte.
  • Über die Feststellung, ob ein Wechsel der Festspeicherkarte sicher ausgeschlossen werden kann, wird eine Beschleunigung des Einschaltzyklus von etwa 30 Sekunden auf etwa 5 Sekunden erwirkt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist sowohl auf GSM-Festspeicherkarten, den bereits genannten GSM-SIM-Karten, wie auf alle entfernbaren Speicherkarten, die über eine serielle Schnittstelle angesprochen werden, also auch für sogenannte UMTS-SIM-Karten und Speicherkarten, wie sie beispielsweise in MP3-Playern oder Digitalkameras Verwendung finden, anwendbar. Ferner kann das erfindungsgemäße Verfahren auch bei parallelen Schnittstellen, wie beispielsweise Centronics, Anwendung finden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird innerhalb einer Kartenleseeinheit des mobilen Kommunikationsendgerätes ein Kontakt vorgesehen, der in Abhängigkeit des Vorhandenseins einer Festspeicherkarte in einem geöffneten oder geschlossenen Zustand ist. Die binäre Speichereinheit bzw. das RS-Kippglied wird dabei derart mit der Kartenleseeinheit verbunden, dass bei Wechseln des Zustands der Kartenleseeinheit die binäre Speichereinheit bzw. das RS-Kippglied umschaltet. Der S-Eingang des RS-Kippgliedes ist vorzugsweise an die Kartenleseeinheit angekoppelt bzw. mit dieser verbunden. Bei Schließen des Kontaktes wird der S-Eingang des RS-Kippgliedes auf ein anderes, vorzugsweise höheres Potenzial gelegt, so dass das RS-Kippglied gesetzt wird. Das bedeutet beispielsweise, dass bei eingelegter Festspeicherkarte der Kontakt in der Kartenleseeinheit geöffnet ist. Der Kontakt wird geschlossen, sobald die Festspeicherkarte aus der Kartenleseeinheit entfernt wird. Der S-Eingang des RS-Kippgliedes wechselt daraufhin von einem L-Pegel, wobei L für „Low" steht, auf einen H-Pegel, wobei H für „High" steht. Das RS-Kippglied wird dadurch ge setzt. Alternativ könnte das RS-Kippglied aber auch mit einer negativen Logik arbeiten, das heisst, dass das RS-Kippglied nicht durch einen H-Pegel sondern einen L-Pegel gesetzt wird. Allgemein lässt sich jedoch festhalten, dass an dem Ausgang Q des RS-Kippgliedes der logische Pegel bzw. die Spannung wechselt. Dieser Spannungswechsel wird innerhalb des mobilen Kommunikationsendgerätes weitergeleitet, so dass erkannt werden kann, dass die Festspeicherkarte entnommen wurde und nun neu ausgelesen werden muss. Ändert sich die Spannung am Q-Ausgang nicht, so wird die Festspeicherkarte nicht neu ausgelesen, sondern die Informationen werden von der Speichereinheit entnommen, in welcher bei erstmaligen Auslesen der Festspeicherkarte die Informationen hinterlegt wurden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden bei einem Ausschalten des mobilen Kommunikationsendgerätes die von der Festspeicherkarte ausgelesenen und in einer ersten Speichereinheit des mobilen Kommunikationsendgerätes abgelegten Informationen in eine zweite Speichereinheit kopiert. Bei einem Wiedereinschalten des mobilen Kommunikationsendgerätes werden dann die in die zweite Speichereinheit kopierten Informationen wieder in die erste Speichereinheit zurück kopiert, falls die Festspeicherkarte nicht ausgewechselt wurde. Bei der ersten Speichereinheit spricht man dabei von einem sogenannten Random Access Memory. Bei der zweiten Speichereinheit wird vorzugsweise ein sogenanntes Flash Memory verwendet. Bei Ausschalten des mobilen Kommunikationsendgerätes werden die im RAM gespeicherten Informationen bzw. Daten aus dem RAM in den Flash Memory permanent abgelegt. Bei erneutem Einschalten des mobilen Kommunikationsendgerät werden die Daten aus dem Flash Memory wieder in den RAM kopiert und von dort abgefragt.
  • Vorzugsweise wird als mobiles Kommunikationsendgerät ein GSM-Gerät verwendet.
  • Ferner handelt es sich bei der Festspeicherkarte vorzugsweise um eine SIM-Karte. Als Informationen werden dabei besonders bevorzugt Telefonbücher und/oder Kurznachrichten ausgelesen. Bei den Kurznachrichten handelt es sich um die sogenannten SMS (Short Message Service), die von dem mobilen Kommunikationsendgerät empfangen und/oder gesendet wurden.
  • Weiterhin umfasst die vorliegende Erfindung eine Schaltung zur Optimierung der Auslesezeit von auf einer Festspeicherkarte gespeicherten Informationen in einem mobilen Kommunikationsendgerät, wobei die Schaltung mindestens die folgenden Elemente aufweist:
    • – eine binäre Speichereinheit,
    • – eine mit der binären Speichereinheit verbundene Kartenleseeinheit zum Lesen von auf einer Festspeicherkarte gespeicherten Informationen,
    • – eine die binäre Speichereinheit versorgende Spannungsquelle, wobei
    ein in der Kartenleseeinheit angeordneter Kontakt in Abhängigkeit des Vorhandenseins einer Festspeicherkarte in der Kartenleseeinheit in einem geöffnetem oder einem geschlossenen Zustand ist und die Kartenleseeinheit derart mit der binären Speichereinheit verbunden ist, dass bei einem Zustandswechsel des Kontakts das binäre Speicherelement umschaltet.
  • Bei der binären Speichereinheit handelt es sich vorzugsweise, wie bereits erläutert, um ein RS-Kippglied.
  • Ferner wird ein mobiles Kommunikationsendgerät bereitgestellt, in welches eine erfindungsgemäße Schaltung integriert ist, wobei das mobile Kommunikationsendgerät ferner mindestens die folgenden Bauelemente aufweist:
    • – eine mit der binären Speichereinheit verbundene Steuereinheit,
    • – ein mit der Steuereinheit verbundenes erstes Speicherelement zum Zwischenablegen von aus einer Festspeicherkarte ausgelesenen Informationen,
    • – ein mit der Steuereinheit verbundenes zweites Speicherelement zum permanenten Ablegen von aus einer Festspeicherkarte ausgelesenen Informationen.
  • Weitere Vorteile der Erfindung werden anhand der folgenden Figuren näher erläutert. Es zeigen
  • 1 Schematische Darstellung einer Ausführungsform einer in ein erfindungsgemäßes mobiles Kommunikationsendgerät integrierte, erfindungsgemäße Schaltung;
  • 2 Schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer in ein erfindungsgemäßes mobiles Kommunikationsendgerät integrierte, erfindungsgemäße Schaltung.
  • In 1 ist eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schaltung schematisch dargestellt. Nach einem erstmaligen Einschalten eines mobilen Kommunikationsendgerätes wird ein RS-Kippglied 2 mit einem R- und S-Eingang und einem Q-Ausgang mit einem H-Impuls am R-Eingang zurückgesetzt. Das bedeutet, dass der Q-Ausgang von einem H-Pegel auf einen L-Pegel wechselt. Man spricht dabei von Reset. Dieser Reset- bzw. H-Impuls wird innerhalb eines Mikrocontrollers, genauer eines GSM Basisband Controllers 4 generiert und zwar von einem Port P2. Unter einem Port ist dabei, wie auch allgemein, ein Ein- oder Ausgangspin bei einem Mikrocontroller zu verstehen. Fer ner ist eine Kartenleseeinheit 1 zum Auslesen einer Festspeicherkarte, insbesondere einer SIM-Karte vorgesehen. Innerhalb der Kartenleseeinheit 1 ist ein Kontakt 10 angeordnet. Der Kontakt 10 wird geschlossen, sobald die SIM-Karte aus der Kartenleseeinheit 1 entfernt wird. Der S-Eingang des RS-Kippgliedes 2 wird daraufhin auf ein H-Potenzial gelegt. Das H-Potenzial entspricht dabei der Spannung einer an die Kartenleseeinheit 1 angeschlossenen Batterie 7. Das RS-Kippglied 2 wird über eine Diode 8 versorgt, wobei die Diode 8 eine Entladung eines Kondensators 9 über den Batteriespannungspfad verhindert, falls die Batterie 7 abgetrennt wird. Abhängig von dem Strom in das RS-Kippglied 2 fällt an der Diode 8 eine Spannung von etwa 0 – 0,7 V ab. An dem Q-Ausgang sowie an einem zum Q-Ausgang negierten Ausgang/Q liegt demnach ein etwas geringeres H-Potenzial an. Das RS-Kippglied 2 wird dadurch gesetzt. Der Ausgang Q wechselt dadurch den logischen Pegel von Low auf High. Die Spannung am Ausgang Q des RS-Kippgliedes 2 wird beispielsweise mit einem Pegelumwandler bzw. -konverter 3 an eine zulässige Eingangsspannung des GSM Basisband Controllers 4 angepasst.
  • Beim erstmaligen Einschalten werden beispielsweise Telefonbücher und gegebenenfalls Kurznachrichten, sogenannte SMS, die auf der SIM-Karte gespeichert sind von dem GSM Basisband Controller 4 über ein SIM-Interface aus der SIM-Karte ausgelesen. Der GSM Basisband Controller 4 speichert dann diese Daten in einer ersten Speichereinheit 6, nämlich einem RAM. Die Daten stehen anschließend mit einer wesentlich verkürzten Zugriffszeit zur Verfügung. An den GSM Basisband Controller 4 ist ferner eine zweite Speichereinheit 5, nämlich ein sogenanntes Flash Memory angeschlossen. Der GSM Basisband Controller 4, das RAM 6 und das Flash Memory 5 sind über einen Adress- und Datenbus miteinander verbunden. Solange das mobi le Kommunikationsendgerät eingeschaltet ist und die SIM-Karte nicht gewechselt wird, greift der GSM Basisband Controller 4 auf die Kopien der SIM-Telefonbücher bzw. der SMS im RAM 6 zu. Erst wenn ein Wechsel der SIM-Karte festgestellt wird, werden die SIM-Telefonbücher und/oder die SMS erneut über das SIM-Interface eingelesen und erneut im RAM 6 gespeichert. Beim Ausschalten des mobilen Kommunikationsendgerätes werden die Daten aus dem RAM 6 in das Flash Memory 5 permanent abgelegt. Beim erneuten Einschalten des mobilen Kommunikationsendgerätes werden die Daten aus dem Flash Memory 5 in das RAM 6 kopiert, falls die SIM-Karte nicht zwischenzeitlich gewechselt wurde. Wurde die SIM-Karte gewechselt, werden die Daten erneut von dem GSM Basisband Controller 4 über das SIM-Interface ausgelesen und im RAM 6 gespeichert. Das RS-Kippglied 2 wird anschließend mit einem erneuten H-Impuls am R-Eingang zurückgesetzt.
  • Bei einem Abtrennen einer beispielsweise von einer Batterie 7 gelieferten Versorgungsspannung wird das RS-Kippglied 2 noch einige Zeit von einem Kondensator 9 versorgt. Die dabei überbrückte Zeit wird durch die Kapazität des eingesetzten Kondensators 9 vorgegeben. Eine Diode 8 verhindert eine Entladung des Kondensators über die Zuleitung zur Batterie 7.
  • In 2 ist eine weitere Ausführungsform einer in einem mobilen Kommunikationsendgerät integrierten, erfindungsgemäßen Schaltung schematisch dargestellt. Generell ist der funktionale Aufbau identisch zu dem in 1 aufgezeigten Aufbau. Um die Anzahl an Bauelementen möglichst zu minimieren, wird in dieser Ausführungsform das RS-Kippglied 2 und der gegebenenfalls erforderliche Pegelwandler bzw. -konverter 3 in den GSM Basisband Controller 4 integriert.

Claims (9)

  1. Verfahren zur Optimierung der Auslesezeit von auf einer Festspeicherkarte gespeicherten Informationen in einem mobilen Kommunikationsendgerät, bei dem – bei einem erstmaligen Einschalten des mobilen Kommunikationsendgerätes die auf der Festspeicherkarte gespeicherten Informationen ausgelesen und in einem Speicherelement des mobilen Kommunikationsendgerätes abgelegt werden, – bei einer Abfrage der von der Festspeicherkarte ausgelesenen und in einem Speicherelement des mobilen Kommunikationsendgerätes abgelegten Informationen auf das entsprechende Speicherelement des mobilen Kommunikationsendgerätes zugegriffen wird, solange die Festspeicherkarte nicht ausgewechselt wird, – bei einem Auswechseln der Festspeicherkarte die auf der Festspeicherkarte gespeicherten Informationen neu ausgelesen werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – ein Auswechseln der Festspeicherkarte mittels einer binären Speichereinheit (2) festgestellt wird.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass – innerhalb einer Kartenleseeinheit (1) ein Kontakt (10) vorgesehen wird, der in Abhängigkeit des Vorhandenseins einer Festspeicherkarte in einem geöffneten oder geschlossenen Zustand ist, und die binäre Speichereinheit (2) derart mit der Kartenleseeinheit (1) verbunden wird, dass bei Wechseln des Zustands der Kartenleseeinheit (1) die binäre Speichereinheit (2) umschaltet.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – bei einem Ausschalten des mobilen Kommunikationsendgerätes die von der Festspeicherkarte ausgelesenen und in einer ersten Speichereinheit (6) des mobilen Kommunikationsendgerätes abgelegten Informationen in eine zweite Speichereinheit (5) kopiert werden, – bei einem Wiedereinschalten des mobilen Kommunikationsendgerätes die in die zweite Speichereinheit (5) kopierten Informationen wieder in die erste Speichereinheit (6) zurück kopiert werden, falls die Festspeicherkarte nicht ausgewechselt wurde.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als mobiles Kommunikationsendgerät ein GSM-Gerät verwendet wird.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,, dass als Festspeicherkarte eine SIM-Karte verwendet wird.
  7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Informationen von der Festspeicherkarte Telefonbücher und/oder Kurznachrichten ausgelesen werden.
  8. Schaltung zur Optimierung der Auslesezeit von auf einer Festspeicherkarte gespeicherten Informationen in einem mobilen Kommunikationsendgerät, wobei die Schaltung mindestens die folgenden Elemente aufweist: – eine binäre Speichereinheit (2), – eine mit der binären Speichereinheit (2) verbundene Kartenleseeinheit (1) zum Lesen von auf einer Festspeicherkarte gespeicherten Informationen, – eine die binäre Speichereinheit (2) versorgende Spannungsquelle (7), wobei ein in der Kartenleseeinheit (1) angeordneter Kontakt (10) in Abhängigkeit des Vorhandenseins einer Festspeicherkarte in der Kartenleseeinheit (1) in einem geöffnetem oder einem geschlossenen Zustand ist und die Kartenleseeinheit (1) derart mit der binären Speichereinheit (2) verbunden ist, dass bei einem Zustandswechsel des Kontakts das binäre Speicherelement (2) umschaltet.
  9. Mobiles Kommunikationsendgerät mit einer integrierten Schaltung nach Anspruch 8, wobei das mobile Kommunikationsendgerät ferner mindestens die folgenden Bauelemente aufweist: – eine mit der binären Speichereinheit (2) verbundene Steuereinheit (4), – ein mit der Steuereinheit (4) verbundenes erstes Speicherelement (6) zum Zwischenablegen von aus einer Festspeicherkarte ausgelesenen Informationen, – ein mit der Steuereinheit (4) verbundenes zweites Speicherelement (5) zum permanenten Ablegen von aus einer Festspeicherkarte ausgelesenen Informationen.
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