DE10255982A1 - Vorrichtung zum Erfassen der Drehzahl und/oder Drehrichtung eines Drehantriebs - Google Patents

Vorrichtung zum Erfassen der Drehzahl und/oder Drehrichtung eines Drehantriebs Download PDF

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Abstract

Bei einer Vorrichtung zum Erfassen der Drehzahl und/oder Drehrichtung eines Drehantriebs mit mindestens einem magnetfeldempfindlichen Sensor, der in einem durch den Drehantrieb modulierten Magnetfeld angeordnet ist, und einer die Ausgangssignale des magnetfeldempfindlichen Sensors verarbeitenden Auswerteinrichtung besteht der magnetfeldempfindliche Sensor aus einem induktiven Sensor 6. Enthält der Drehantrieb einen permanent erregten Gleichstrommmotor 1, so dient der induktive Sensor 6 zusätzlich als in den Drehantrieb integriertes Entstör-Bauelement zur Unterdrückung hochfrequenter Störungen, so dass als induktiver Sensor 6 die Entstördrossel (UKW-Drossel) des Gleichstrommotors verwendet werden kann. Die Sensoreinrichtung eignet sich insbesondere für Verstelleinrichtungen in Kraftfahrzeugen und gewährleistet bei geringen Kosten für die Sensoren eine hohe Signalqualität und damit Betriebssicherheit des Drehantriebs.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Erfassen der Drehzahl und/oder Drehrichtung eines Drehantriebs gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 42 33 549 A1 ist eine Vorrichtung zum Erfassen der Drehzahl und der Drehrichtung eines Drehantriebes unter Verwendung eines mit dem Drehantrieb drehfest verbundenen signalgebenden oder signalverändernden Elements, eines Sensors sowie einer elektronischen Auswerteeinheit, insbesondere für Fensterheber und Schiebedächer in Kraftfahrzeugen, bekannt. Um die Drehzahl und Drehrichtung des Drehantriebs bei hoher Auflösung der Drehzahl und Drehrichtung mit einer Sensoreinrichtung zu erfassen, wird bei der Rotation des signalverändernden Elements die magnetische Flussdichte in einem magnetischen Kreis periodisch verändert, wobei die Änderung der magnetischen Flussdichte drehrichtungscodiert ist.
  • Zur Erfassung der sich periodisch verändernden magnetischen Flussdichte in einem magnetischen Kreis werden unter anderem Hallsensoren als magnetfeldempfindliche Elemente eingesetzt, bei denen die Größe und Richtung der abgegebenen Hallspannung von dem einwirkenden Magnetfeld abhängig ist. Ein derartiger Hallsensor arbeitet grundsätzlich als bistabiler Schalter, der an seinem Ausgang ein positives Ausgangssignal abgibt, wenn er von einem Magnetfeld in einer vorgegebenen Richtung durchsetzt wird. Dieses Signal bleibt solange erhalten, bis der Hallsensor von einem entgegengerichteten Magnetfeld durchsetzt wird und somit an seinem Ausgang ein Nullsignal entsteht. Derartige Hallsensoren werden in integrierten Schaltkreisen vorgesehen, in denen zur Signalformung zusätzlich Verstärker, Trigger und dergleichen enthalten sind.
  • Es ist bekannt, die Drehzahl und die Drehrichtung eines Drehantriebes mittels zweier um 90° zueinander versetzter Hallsensoren zu ermitteln, indem zentrisch auf der Drehantriebsachse ein mit dieser drehfest verbundener NS-magnetisierter Ringmagnet angeordnet wird. Bei der Rotation des Ringmagneten werden die beiden seitlich des Ringmagneten angeordneten Hallsensoren jeweils von einem veränderlichen Magnetfeld durchsetzt und die an den beiden Sensoren dabei auftretenden Magnetfeldänderungen mittels Schmitt-Trigger in zwei um 90° zueinander versetzte binäre Impulsfolgen umgesetzt. Durch Zählen der Impulsanzahl pro Zeiteinheit kann die Drehzahl und durch Vergleich der beiden Impulsfolgen die Drehrichtung des Drehantriebs bestimmt werden.
  • Vorrichtungen zur Erfassung der Drehzahl und/oder Drehrichtung von Drehantrieben der vorstehend genannten Art werden unter anderem in Einklemmschutzvorrichtungen eingesetzt, um bei einer Drehzahländerung eines Drehantriebs, der ein eine Öffnung verschließendes Bauteil antreibt, auf das Einklemmen eines Fremdkörpers zu schließen und durch unverzügliches Anhalten oder Reversieren des Drehantriebs eine Beschädigung oder Verletzung zu verhindern. Für derartige Einklemmschutzvorrichtungen ist eine schnelle und exakte Erfassung von Drehzahländerungen sowie gegebenenfalls zum Erkennen einer Öffnungs- oder Schließbewegung des bewegten Bauteils auch der Drehrichtung unabdingbar.
  • Der Vorteil einer hohen Signalqualität und der daraus resultierenden hohen Betriebssicherheit eines derartigen Erfassungssystems mit Hallsensoren steht der Nachteil erheblicher Kosten für die Hallsensoren entgegen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Erfassen der Drehzahl und/oder Drehrichtung des Drehantriebs der eingangs genannten Art anzugeben, die mit minimalem Aufwand für die Drehzahl- und/oder Drehrichtungssensoren Sensorsignale hoher Signalqualität abgibt, deren Auswertung eine hohe Betriebssicherheit des Drehantriebs gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Lösung schafft bei minimalem Aufwand für einen magnetfeldempfindlichen Sensor eine Drehzahl- und/oder Drehrichtungserfassung mit Sensorsignalen, deren Signalqualität eine Auswertung mit hoher Betriebssicherheit für den Drehantrieb gewährleistet.
  • Vorzugsweise weist der Drehantrieb einen permanent erregten Gleichstrommotor auf, wobei der induktive Sensor gleichzeitig als Entstör-Bauelement zur Unterdrückung hochfrequenter Störungen in den Drehantrieb integriert ist, so dass das Bauelement sowohl die Funktion eines Drehzahlimpulse erfassenden magnetfeldempfindlichen Sensors als auch eines Entstör-Bauelements zur Sicherung der elektromagnetischen Verträglichkeit des Drehantriebs dient. Dies schafft weitere Kostenvorteile, da wegen des ohnehin erforderlichen Entstör-Bauelements kein zusätzliches Bauelement für die Drehzahlertassung erforderlich ist und lediglich für die Drehrichtungserfassung ein zweiter induktiver Sensor vorzusehen ist.
  • Dementsprechend besteht der induktive Sensor insbesondere aus einer Entstördrossel bzw. einer UKW-Drossel.
  • In einer speziellen Ausführungsform ist der induktive Sensor als spiralförmige Leiterbahn ausgebildet, die auf einem ebenen Trägerelement angeordnet oder auf einer Fläche des Gehäuses des Drehantriebs aufgebracht ist. Das ebene Trägerelement besteht vorzugsweise aus einer mit dem Gehäuse des Drehantriebs verbundenen und/oder innerhalb des Gehäuses des Drehantriebs angeordneten Platine.
  • Die Ausbildung des induktiven Sensors als spiralförmige Leiterbahn auf einem ebenen Trägerelement oder auf einer ebenen oder gewölbten Fläche des Gehäuses des Drehantriebs gewährleistet eine einfache und kostengünstige Herstellung sowie einen äußerst geringen Platzbedarf, so dass der induktive Sensor auch auf engem Raum und insbe sondere in Verbindung mit dem Gehäuse des Drehantriebs bzw. des in den Drehantrieb integrierten permanent erregten Gleichstrommotor eingesetzt werden kann.
  • Vorzugsweise wird die spiralförmige Leiterbahn parallel zu einem mit dem Drehantrieb verbundenen, mehrpoligen Permanentmagneten ausgerichtet wie er auch in Verbindung mit Hallsensoren eingesetzt wird.
  • Durch die parallele Ausrichtung der spiralförmigen Leiterbahn zum mehrpoligen, mit dem Drehantrieb verbundenen Permanentmagneten wird die spiralförmige Leiterbahn optimal zum Magnetfeld des Permanentmagneten ausgerichtet und kann damit die durch den Permanentmagneten hervorgerufenen Modulationen des Magnetfeldes mit maximaler Signalstärke erfassen und damit in ihrer Signalqualität optimale Drehzahl- und/oder Drehrichtungssignale gewährleisten.
  • Zur Auswertung der von dem induktiven Sensor abgegebenen Sensorsignale dient eine Auswerteinrichtung, die einen Komparator aufweist, dessen Komparatoreingänge mit den Anschlüssen des induktiven Sensors verbunden sind und an dessen Komparatorausgang ein den Spannungsabfall über den induktiven Sensor (6) entsprechendes Sensorsignal abgegeben wird.
  • Durch eine Widerstandsbeschaltung des Komparators und eine an den Komparatorausgang angeschlossene Treiberstufe werden aus dem Sensorsignal Impulssignale hoher Signalgüte gebildet, deren Frequenz zur Drehzahl des Drehantriebs proportional ist.
  • Zur Schaffung einer kompakten Baueinheit wird die Auswerteinrichtung in die Steuerelektronik des Drehantriebs integriert.
  • Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt durch einen Drehantrieb mit einem Gleichstrommotor, einem Schneckengetriebe und einer Steuerelektronik;
  • 2 eine schematische Draufsicht auf einen Teil des Drehantriebs mit einer Sensoreinrichtung mit induktivem Sensor;
  • 3 eine Schaltungsanordnung für eine Auswerteinrichtung zum Auswerten der induktiven Sensorsignale;
  • 4 eine Darstellung des Induktionsspannungsverlaufs und des von der Auswerteinrichtung abgegebenen Ausgangssignals und
  • 5 einen Vergleich zwischen den Ausgangssignalen von Hallsensoren und dem Ausgangssignal eines induktiven Sensors.
  • 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen Drehantrieb für Verstelleinrichtungen in Kraftfahrzeugen, beispielsweise für einen Fensterheberantrieb. Der Drehantrieb weist einen permanent erregten Gleichstrommotor 1 mit einem topfförmigen Motorgehäuse 10 auf, der als Stator Permanentmagneten 11 und einen Rotor 12 enthält, dessen Wicklung mit einem Kommutator 14 verbunden ist, auf dessen Lamellen die in einem Bürstenhalter 15 angeordneten Bürsten des Kommutators gleiten.
  • Die Motorwelle 13 ragt in ein Getriebegehäuse 20 eines Schneckengetriebes 2, wobei die verlängerte Motorwelle 13 als Schneckenwelle 21 ausgebildet ist, die mit einem Schneckenrad 22 kämmt, das mit der Verstelleinrichtung, beispielsweise mit einer Seiltrommel eines Seilfensterhebers, verbunden ist.
  • Eine Steuer- und Überwachungselektronik 3 ist in einem Elektronikgehäuse 30 angeordnet, das einstöckig mit dem Getriebegehäuse 20 spritzgegossen sein kann und somit ein gemeinsames Gehäuse mit dem Schneckengetriebe 2 ausbildet. Ein Steckanschluss 31 dient sowohl zur Verbindung der Steuer- und Überwachungselektronik 3 mit einer übergeordneten Steuereinheit, beispielsweise einem Türsteuergerät, sowie zur Stromversorgung des Gleichstrommotors 1, dessen Motorgehäuse 10 an dem Getriebegehäuse 20 angeflanscht ist.
  • Eine Sensoreinrichtung 4 dient zur Erfassung der Drehzahl und/oder Drehrichtung des Gleichstrommotors 1 bzw. der Motorwelle 13 und besteht aus einem mehrpoligen Permanentmagneten 5, der kreisscheibenförmig ausgebildet und auf der Motorwelle 13 befestigt ist. Der Permanentmagnet 5 weist mindestens einen Nord- und Südpol auf, kann aber zur höheren Auflösung der Drehzahl- und/oder Drehrichtungssignale mehrere Nord- und Südpole aufweisen. In dem Magneffeld des Permanentmagneten 5 ist mindestens ein induktiver Sensor 6 angeordnet, der die durch die Drehung des Permanentmagneten 5 verursachten Modulationen des Magnetfeldes erfasst und als Sensorsignale an eine Auswerteinrichtung 7 gemäß 3 abgibt, die vorzugsweise in die Steuer- und Überwachungselektronik 3 integriert ist.
  • Der induktive Sensor 6 ist parallel zum Permanentmagneten 5 ausgerichtet und damit optimal im Magnetfeld des Permanentmagneten 5 angeordnet, so dass eine hinreichende Induktionsspannung als Sensorsignal an die Auswerteinrichtung 7 abgegeben wird.
  • 2 zeigt in schematischer Draufsicht auf einen Teil des in 1 dargestellten Drehantriebs die bevorzugte Anordnung und Ausbildung des induktiven Sensors 6 der Sensoreinrichtung 4.
  • Der induktive Sensor 6 ist im Bereich der Anflanschung des Motorgehäuses 10 an das Getriebegehäuse 20 und damit entsprechend 1 im Bereich des Kommutators 14 des Gleichstrommotors 1 angeordnet. Der induktive Sensor 6 besteht aus einer spiralförmigen Leiterbahn 60, deren Spiralform viereckförmig ausgebildet ist und in der in 2 dargestellten Ausführungsform 7 Windungen aufweist. Die Enden der spiralförmigen Leiterbahn sind mit Lötstützpunkten oder Steckverbindungen 62, 63 verbunden, die über eine Leitungsverbindung in das Elektronikgehäuse 30 führen und dort mit der in 3 als Schaltbild dargestellten Auswerteinrichtung 7 verbunden sind.
  • Die spiralförmige Leiterbahn 60 ist auf einer Platine 61 angeordnet, die mit einem Teil des Gehäuses des Drehantriebs, beispielsweise mit dem Getriebegehäuse 20 oder dem Elektronikgehäuse 30 bei an das Getriebegehäuse 20 angeflanschtem Motorgehäuse 10 verbunden oder in geeigneter Form in das Gehäuse eingesteckt wird. Die spiralförmige Leiterbahn 60 kann aber auch unmittelbar auf einen Teil des Gehäuses des Drehantriebs im Bereich des durch den mehrpoligen Permanentmagneten 5 modulierten Magnetfeldes aufgetragen werden.
  • 3 zeigt eine Ausführungsform einer Auswerteinrichtung 7 zur Auswertung der vom induktiven Sensor 6 abgegebenen Sensorsignale, die dieser aufgrund der Modulationen des Magnetfeldes durch den mehrpoligen Permanentmagneten 5 abgibt. Die Sensorsignale sind an die Eingänge eines Komparators 71 gelegt, dessen Ausgang mit einer Trei berstufe 72 verbunden ist, der die verstärkten und als Impulssignale umgeformten Sensorsignale zur weiteren Signalverarbeitung an die Steuer- und Überwachungselektronik 3 abgibt, die die Ansteuersignale für den Gleichstrommotor 1 erzeugt sowie Signale mit einer übergeordneten Steuereinrichtung austauscht. Zur Kalibrierung und Signalformung ist der Komparator 71 mit einer Widerstandsanordnung 73 beschaltet, die eine Anpassung der Auswerteinrichtung 7 an die vom induktiven Sensor 6 abgegebenen Sensorsignale ermöglicht.
  • 4 zeigt eine zeitliche Darstellung der Induktionsspannung am Ausgang des induktiven Sensors 6 sowie die von der Auswerteinrichtung 7 an den Signalausgängen 74, 75 gemäß 3 abgegebenen Ausgangssignale bei einem einzelnen induktiven Sensor 6. Die dreieckförmige Induktionsspannung am Ausgang des induktiven Sensors 6 wird durch das wechselnde Magnetfeld des mehrpoligen Permanentmagneten 5 hervorgerufen und durch den Komparator 71 in Verbindung mit der Beschattung des Komparators 71 mit der Widerstandsanordnung 73 und der Treiberstufe 72 in rechteckförmige Impulse umgewandelt.
  • Zur zusätzlichen Erfassung der Drehrichtung des Drehantriebs ist analog zur Anordnung einer Sensoreinrichtung mit Hallsensoren ein zweiter induktiver Sensor vorzusehen, der in einem vorgebbaren Winkelabstand zum ersten induktiven Sensor in dem durch den mehrpoligen Permanentmagneten 5 modulierten Magnetfeld angeordnet wird, so dass bei der Signalauswertung durch Erfassung der Abfolge der Sensorsignale beider induktiver Sensoren die Drehrichtung in an sich bekannter Weise ermittelt werden kann.
  • 5 zeigt einen Vergleich zwischen den Ausgangsspannungen zweier zur Drehzahl- und Drehrichtungserfassung eingesetzter Hallsensoren nach entsprechender Signalformung in einer Auswerteinrichtung im Vergleich zu den aus den Sensorsignalen eines induktiven Sensors erzeugten Ausgangssignalen der Auswerteinrichtung 7 gemäß 3.
  • Die vergleichende Darstellung zeigt, dass die Signalqualität der Ausgangssignale eines induktiven Sensors der Qualität der Ausgangssignale von Hallsensoren gleichwertig ist und daher bei deutlich geringerem Aufwand für die Sensorik eine hohe Signalqualität und damit hohe Betriebssicherheit bei der weiteren Signalverarbeitung gewährleistet ist.
  • 1
    Gleichstrommotor
    2
    Schneckengetriebe
    3
    Steuer- und Überwachungselektronik
    4
    Sensoreinrichtung
    5
    mehrpoliger Permanentmagnet
    6
    induktiver Sensor
    7
    Auswerteinrichtung
    10
    Motorgehäuse
    11
    Stator
    12
    Rotor
    13
    Motorwelle
    14
    Kommutator
    15
    Bürstenhalter
    20
    Getriebegehäuse
    21
    Schneckenwelle
    22
    Schneckenrad
    30
    Elektronikgehäuse
    31
    Steckanschluss
    60
    Spiralförmige Leiterbahn
    61
    Platine
    62, 63
    Lötstützpunkten oder Steckverbindungen
    71
    Komparator
    72
    Treiberstufe
    73
    Widerstandsanordnung
    74, 75
    Signalausgänge der Auswerteinrichtung

Claims (12)

  1. Vorrichtung zum Erfassen der Drehzahl und/oder Drehrichtung eines Drehantriebs mit mindestens einem magnetfeldempfindlichen Sensor, der in einem durch den Drehantrieb modulierten Magnetfeld angeordnet ist, und einer die Ausgangssignale des magnetfeldempfindlichen Sensors verarbeitenden Auswerteinrichtung, insbesondere für Verstelleinrichtungen in Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass der magnetfeldempfindliche Sensor aus einem induktiven Sensor (6) besteht.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehantrieb einen permanent erregten Gleichstrommotor (1) aufweist und dass der induktive Sensor (6) als Entstör-Bauelement zur Unterdrückung hochfrequenter Störungen in den Drehantrieb integriert ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der induktive Sensor (6) aus einer Entstördrossel (UKW-Drossel) besteht.
  4. Vorrichtung nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der induktive Sensor (6) aus einer spiralförmigen Leiterbahn (60) besteht.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die spiralförmige Leiterbahn (60) auf einem ebenen Trägerelement (61) angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das ebene Trägerelement aus einer mit dem Gehäuse (10, 20, 30) des Drehantriebs verbundenen Platine (61) besteht.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das ebene Trägerelement aus einer innerhalb des Gehäuses (10, 20, 30) des Drehantriebs angeordneten Platine (61) besteht.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die spiralförmige Leiterbahn (60) auf eine Fläche des Gehäuses (10, 20, 30) des Drehantriebs aufgebracht ist.
  9. Vorrichtung nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die spiralförmige Leiterbahn (60) parallel zu einem mit dem Drehantrieb verbundenen, mehrpoligen Permanentmagneten (5) ausgerichtet ist.
  10. Vorrichtung nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteinrichtung (7) einen Komparator (71) aufweist, dessen Komparatoreingänge mit den Anschlüssen des induktiven Sensors (6) verbunden sind und an dessen Komparatorausgang ein den Spannungsabfall über den induktiven Sensor (6) entsprechendes Signal abgegeben wird.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Komparator (71) mit einer Widerstandsbeschaltung (73) versehen ist und dass der Komparatorausgang über eine Treiberstufe (72) Impulssignale abgibt, deren Frequenz der Drehzahl des Drehantriebs entspricht.
  12. Vorrichtung nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteinrichtung (7) in die Steuerelektronik (3) des Drehantriebs integriert ist.
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