DE10254734A1 - Kraftstoff-Einspritzvorrichtung - Google Patents

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DE10254734A1 DE2002154734 DE10254734A DE10254734A1 DE 10254734 A1 DE10254734 A1 DE 10254734A1 DE 2002154734 DE2002154734 DE 2002154734 DE 10254734 A DE10254734 A DE 10254734A DE 10254734 A1 DE10254734 A1 DE 10254734A1
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Friedrich Boecking
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Robert Bosch GmbH
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Abstract

Eine Kraftstoff-Einspritzvorrichtung (24) umfasst ein Gehäuse (30). In dem Gehäuse (30) ist ein Ventilelement (34) angeordnet, welches mit einem gehäuseseitigen Ventilsitz (44) zusammenarbeitet. Stromabwärts von dem Ventilsitz (44) ist ein Kraftstoff-Austrittskanal (50) angeordnet. Um möglichst hohe Druckgradienten bei einer Einspritzung realisieren zu können, wird vorgeschlagen, dass ein Schieberabschnitt (86) vorgesehen ist, welcher den Kraftstoff-Austrittskanal (50) bei geschlossenem Ventilelement (34) verdeckt (geschlossene Position) und bei geöffnetem Ventilelement (34) freilässt (geöffnete Position). Er ist ferner mit den Ventilelementen (34) so gekoppelt, dass er im Wesentlichen nur dann bewegt wird, wenn sich das Ventilelement (34) in einem Hubbereich befindet, in dem es vom gehäuseseitigen Ventilsitz (44) beabstandet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kraftstoff-Einspritzvorrichtung mit einem Gehäuse, mit einem in dem Gehäuse angeordneten Ventilelement, welches mit einem gehäuseseitigen Ventilsitz zusammenarbeitet, und mit einem Kraftstoff-Austrittskanal, welcher stromabwärts von dem Ventilsitz angeordnet ist.
  • Eine derartige Kraftstoff-Einspritzvorrichtung ist vom Markt her bekannt. Sie wird auch als "Sacklochdüse" bezeichnet. Zur Einspritzung von Kraftstoff wird ein längliches, nadelförmiges Ventilelement von einem im Bereich einer Einspritzkuppe angeordneten Ventilsitz abgehoben. Auf diese Weise kann Kraftstoff von einem Hochdruckanschluss durch den Spalt zwischen Ventilelement und Ventilsitz hindurchtreten und über einem Kraftstoff-Austrittskanal nach außen gelangen, der von einem Sackloch ausgeht.
  • Verwendung findet eine derartige Kraftstoff-Einspritzvorrichtung vor allem bei Brennkraftmaschinen mit Kraftstoff-Direkteinspritzung. Bei derartigen Brennkraftmaschinen wird eine möglichst genaue Nachbildung eines bestimmten Druckverlaufes während einer Einspritzung gewünscht, um ein optimales Emissions- und Verbrauchsverhalten der Brennkraftmaschine zu erzielen. In den meisten Fällen ist dabei ein sehr schneller Anstieg, möglichst sogar ein schlagartiger Anstieg, des Mengenstromes beziehungsweise des Einspritzdruckes gewünscht.
  • Systembedingt kommt es jedoch bei der bekannten Kraftstoff-Einspritzvorrichtung unmittelbar nach dem Abheben des Ventilelements von seinem Ventilsitz in dem hierdurch entstehenden schmalen Spalt zu einer Strömungsdrosselung, welche einen schlagartigen Druckaufbau verhindert. Erst mit steigendem Abstand des Ventilelements vom Ventilsitz tritt diese Drosselwirkung gegenüber der Drosselwirkung, welche durch den Austrittskanal beziehungsweise dessen Strömungsquerschnitt hervorgerufen wird, zurück. Andererseits können mit den bekannten Sacklochdüsen sehr hohe Einspritzdrücke realisiert werden, was für ein optimales Betriebsverhalten einer Brennkraftmaschine ebenfalls gewünscht ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kraftstoff-Einspritzvorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass mit ihr einerseits sehr hohe Einspritzdrücke realisiert werden können, und dass andererseits ein möglichst steiler Druckgradient beim Öffnen und/oder beim Schließen des Ventilelements realisiert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Kraftstoff-Einspritzvorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass sie einen Schieberabschnitt aufweist, welcher den Kraftstoff-Austrittskanal bei geschlossenem Ventilelement verdeckt (geschlossene Position) und bei geöffnetem Ventilelement freilässt (geöffnete Position) und welcher mit dem Ventilelement so gekoppelt ist, dass er im Wesentlichen nur dann bewegt wird, wenn sich das Ventilelement in einem Hubbereich befindet, in dem es vom gehäuseseitigen Ventilsitz beabstandet ist.
  • Vorteile der Erfindung
  • Bei der erfindungsgemäßen Kraftstoff-Einspritzvorrichtung wird dann, wenn kein Kraftstoff abgegeben werden soll, wie auch bisher vom Ventilelement im Zusammenspiel mit dem entsprechenden Ventilsitz abgedichtet. Dies ermöglicht die Realisierung hoher Systemdrücke. Unmittelbar vor Beginn einer Einspritzung und am Ende einer gewünschten Einspritzung erfolgt die Abdichtung jedoch durch den erfindungsgemäß vorgesehenen Schieberabschnitt, mit dem eine schlagartige Freigabe beziehungsweise ein schlagartiges Abdecken des Austrittskanals möglich ist. Dank des erfindungsgemäß vorgesehenen Schieberabschnitts können daher sehr steile Druckgradienten zu Beginn und am Ende einer Einspritzung realisiert werden.
  • Hierzu sind der Schieberabschnitt und das Ventilelement so miteinander gekoppelt, dass ihre Bewegungen nicht synchron, sondern mit einem gewissen zeitlichen Versatz beginnen beziehungsweise enden. Wenn eine Einspritzung erfolgen soll, hebt das Ventilelement von seinem Ventilsitz ab, was noch ohne Auswirkungen auf die Position des Schieberabschnittes ist. Erst wenn das Ventilelement sich in einem bestimmten Hubbereich befindet, bei dem es bereits so weit vom gehäuseseitigen Ventilsitz beabstandet ist, dass in dem hierdurch entstehenden Spalt keine beziehungsweise keine relevante Sitzdrosselung auftritt, bewegt sich der Schieberabschnitt und gibt den Austrittskanal weitgehend schlagartig frei. Wenn eine Einspritzung von Kraftstoff beendet werden soll, wird der Schieberabschnitt vom Ventilelement sofort so bewegt, dass er den Austrittskanal wieder abdeckt, noch bevor der Spalt zwischen Ventilelement und Ventilsitz so klein ist, dass eine relevante Sitzdrosselung auftritt.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Kraftstoff-Einspritzvorrichtung sind in Unteransprüchen angegeben.
  • In einer ersten Weiterbildung wird vorgeschlagen, dass der Schieberabschnitt mit dem Ventilelement so gekoppelt ist, dass er sich aus der geschlossenen in die geöffnete Position erst dann bewegt, wenn das Ventilelement seine geöffnete Endstellung fast erreicht hat. Dies ermöglicht die Realisierung eines besonders steilen Druckgradienten beim Öffnen des Ventilelements, also zu Beginn einer Kraftstoff-Einspritzung.
  • Analog hierzu wird auch vorgeschlagen, dass der Schieberabschnitt mit dem Ventilelement so gekoppelt ist, dass er sich aus der geöffneten in die geschlossene Position bewegt, sobald das Ventilelement seine Schließbewegung beginnt. Dies ermöglicht einen besonders steilen Druckgradienten beim Schließen des Ventilelements, also am Ende einer Kraftstoffeinspritzung.
  • Eine konkrete Realisierung der erfindungsgemäßen Kraftstoff-Einspritzvorrichtung kann darin bestehen, dass sie eine erste Federeinrichtung umfasst, welche den Schieberabschnitt in Richtung seiner geöffneten Position beaufschlagen kann, und eine zweite Federeinrichtung umfasst, welche den Schieberabschnitt in Richtung seiner geschlossenen Position beaufschlagen kann, wobei ein vom Schieberabschnitt abgewandter Bereich der zweiten Federeinrichtung an dem Ventilelement anliegt, und wobei die erste Federeinrichtung weicher ist als die zweite Federeinrichtung. Eine solche Kraftstoff-Einspritzvorrichtung arbeitet sehr zuverlässig, und über die entsprechenden Federsteifigkeiten kann der Hubbereich des Ventilelements, innerhalb dessen sich auch der Schieberabschnitt bewegt, genau eingestellt werden.
  • Dabei wird besonders bevorzugt, wenn die erste Federeinrichtung auf Block gedrückt ist, wenn das Ventilelement am Ventilsitz anliegt. Hierdurch wird die Abdeckung des Austrittskanals bei geschlossenem Ventilelement zuverlässig hergestellt.
  • Der Aufbau der erfindungsgemäßen Kraftstoff-Einspritzvorrichtung wird vereinfacht, wenn die beiden Federeinrichtungen einstückig miteinander verbunden oder in einer gemeinsamen Feder integriert sind.
  • Eine andere konkrete Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Kraftstoff-Einspritzvorrichtung kann darin bestehen, dass sie eine Federeinrichtung und eine Mitnehmereinrichtung umfasst, wobei die Federeinrichtung zwischen dem Ventilelement und dem Schieberabschnitt angeordnet und die Mitnehmereinrichtung so ausgebildet ist, dass der Schieberabschnitt nach einem bestimmten Öffnungshub des Ventilelements vom Ventilelement mitgenommen wird und nach einem bestimmten Schließhub vom Ventilelement wieder freikommt. Bei einer derartigen Kraftstoff-Einspritzvorrichtung kann der "Schaltpunkt" des Schieberabschnitts besonders genau eingestellt werden.
  • Dabei kann die Federeinrichtung und die Mitnehmereinrichtung durch ein gemeinsames Federteil gebildet werden, welches bei am Ventilsitz anliegendem Ventilelement komprimiert und bei vollständig vom Ventilsitz abgehobenem Ventilelement mindestens vollständig entspannt ist, wobei die Längendifferenz des Federteils zwischen komprimiertem und vollständig entspanntem Zustand kleiner ist als der maximale Öffnungshub des Ventilelements. Eine solche Kraftstoff-Einspritzvorrichtung baut sehr einfach und kann daher vergleichsweise preiswert hergestellt werden. Bei ihr wirkt das Federteil zum einen als Feder, welche den Schieberabschnitt in seine geschlossene Position beaufschlagt, und zum anderen auch als Mitnehmer, welcher den Schieberabschnitt dann, wenn das Federteil vollständig entspannt ist, in einem im Wesentlichen konstanten Abstand zum Ventilelement mitbewegt.
  • Die aufgrund der hohen Einspritzdrücke bei Kraftstoff-Einspritzvorrichtungen auftretenden Kräfte können sehr gut übertragen beziehungsweise aufgenommen werden, wenn mindestens eine der Federeinrichtungen eine Rohrfeder umfasst.
  • Dabei wird wiederum besonders bevorzugt, wenn die Rohrfeder im entspannten Zustand in etwa auf Höhe der Öffnung des Kraftstoff-Austrittskanals eine Öffnung aufweist, und dass der Schieberabschnitt durch einen Bereich der Rohrfeder gebildet wird, welcher unmittelbar an den stromaufwärts gelegenen Rand der Öffnung angrenzt. In diesem Fall kann durch ein einziges einstückiges Teil die gesamte Funktionalität von Schieberabschnitt und Federabschnitt beziehungsweise Federteil realisiert werden. Die entsprechende Kraftstoff-Einspritzvorrichtung baut daher einfach und preiswert.
  • Nachfolgend werden besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung im Detail erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1: eine schematische Darstellung eines Kraftstoffsystems mit mehreren Kraftstoff-Einspritzvorrichtungen;
  • 2: einen teilweisen Schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel einer der Kraftstoff-Einspritzvorrichtungen von 1;
  • 3: ein Detail III der Kraftstoff-Einspritzvorrichtung von 2;
  • 4: eine vergrößerte Draufsicht auf einen Bereich einer Abwicklung einer Rohrfeder der Kraftstoff-Einspritzvorrichtung von 3;
  • 5: einen schematischen Schnitt durch einen Bereich eines zweiten Ausführungsbeispiels einer der Kraftstoff-Einspritzvorrichtungen von 1 mit einem Ventilelement in einer ersten Position;
  • 6: eine Darstellung ähnlich 5, wobei sich das Ventilelement in einer zweiten Position befindet;
  • 7: eine Darstellung ähnlich 5, wobei sich das Ventilelement in einer dritten Position befindet;
  • 8: eine Darstellung ähnlich 5 eines dritten Ausführungsbeispiels einer der Kraftstoff- Einspritzvorrichtungen von 1, wobei sich das Ventilelement in einer ersten Position befindet;
  • 9: eine Darstellung ähnlich 8, wobei sich das Ventilelement in einer zweiten Position befindet; und
  • 10: eine Darstellung ähnlich 8, wobei sich das Ventilelement in einer dritten Position befindet.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Ein Kraftstoffsystem trägt in 1 insgesamt das Bezugszeichen 10. Es gehört zu einer Brennkraftmaschine 12 und umfasst einen Kraftstoffbehälter 14, aus dem eine elektrische Kraftstoffpumpe 16 (Vorförderpumpe) den Kraftstoff zu einer Hochdruck-Kraftstoffpumpe 18 fördert. Die Hochdruck-Kraftstoffpumpe 18 wird mechanisch von der Brennkraftmaschine angetrieben, komprimiert den Kraftstoff auf einen sehr hohen Druck, und fördert ihn zu einer Kraftstoff-Sammelleitung 20 (Rail). In dieser ist der Kraftstoff unter sehr hohem Druck gespeichert.
  • An die Kraftstoff-Sammelleitung 20 sind über Hochdruckleitungen 22 mehrere Injektoren 24 angeschlossen. Diese spritzen den Kraftstoff direkt in ihnen jeweils zugeordnete Brennräume 26 ein. Von den Injektoren 24 führt eine Niederdruck-Kraftstoffleitung 28 zum Kraftstoffbehälter 14 zurück.
  • In den 2 bis 4 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines Injektors 24 im Detail dargestellt. Der Injektor 24 umfasst ein Gehäuse 30, in dem eine Stufen-Sackbohrung 32 vorhanden ist. In dieser ist wiederum ein Ventilelement 34 angeordnet, welches sich in einem in 2 unteren Bereich zweistufig konisch verjüngt. Die radial äußere konische Fläche bildet eine Druckfläche 36, welche durch eine Dichtkante 38 begrenzt wird. Das in den 2 und 3 untere Ende des Ventilelements 34 wird durch einen zylindrischen Zapfen 40 gebildet.
  • Der zylindrische Zapfen 40 ragt von einer unteren Stirnfläche 42 des Ventilelements 34 ab. Wenn die Dichtkante 38 an einer entsprechenden Sitzfläche 44 an der Innenwand der Stufen-Sackbohrung 32 anliegt, ist zwischen der Stirnfläche 42 und einem ringförmigen Absatz 46, welcher am in den 2 und 3 unteren Ende der Stufen-Sackbohrung 32 ausgebildet ist, eine Rohrfeder 48 verspannt. Deren Außendurchmesser entspricht in einem in den 2 und 3 unteren Bereich in etwa dem Innendurchmesser der Stufen-Sackbohrung 32. In diesem Bereich wird das Gehäuse 30 auch von einer Mehrzahl von über den Umfang des Gehäuses 30 verteilt angeordneten Kraftstoff-Austrittskanälen 50 durchsetzt. Etwas oberhalb dieses Bereichs hat die Stufen-Sackbohrung 32 einen etwas größeren Durchmesser als die Rohrfeder 48. Hierdurch wird ein Ringraum 52 gebildet.
  • Der in den 2 und 3 obere Bereich des Ventilelements 34 entspricht der üblichen Ausgestaltung bei sogenannten "hubgesteuerten Injektoren". Es wird daher nachfolgend nur auf die wesentlichen Elemente dieses Bereichs eingegangen:
    An einem umlaufenden Absatz 54 des Ventilelements 34 stützt sich ein Stützring 56 ab. An dem Stützring 56 stützt sich wiederum eine Schrauben-Druckfeder 58 ab, welche eine ringförmige Hülse 60 gegen einen Gehäuseabschnitt 62 beaufschlagt. Das in 2 obere Ende des Ventilelements 34 wird durch eine Druckfläche 64 begrenzt. Diese begrenzt wiederum zusammen mit der Hülse 60 und dem Gehäuseabschnitt 62 einen Steuerraum 66.
  • Über einen Hochdruckkanal 68 und eine Zuströmdrossel 70 ist der Steuerraum 66 mit der Hochdruckleitung 22 verbindbar. Die Zuströmdrossel 70 ist als Bohrung in die Wand der Hülse 60 eingebracht. Eine Ablaufdrossel 72 führt vom Steuerraum 66 zu einem Schaltventil 74, mit dem der Steuerraum 66 mit der Niederdruck-Kraftstoffleitung 28 verbunden werden kann. Über den Hochdruckkanal 68 und einen zwischen dem Ventilelement 34 und der Stufen-Sackbohrung 32 im Gehäuse 30 vorhandenen Ringraum 76 steht auch die Druckfläche 36 an dem in 2 und 3 unteren Ende des Ventilelements 34 ständig mit der Hochdruckleitung 22 in Verbindung.
  • Die Ausgestaltung der Rohrfeder 48 ist im Detail aus 4 ersichtlich. Diese zeigt einen Bereich einer Abwicklung der Rohrfeder 48.
  • In der Rohrfeder 48 sind über den Umfang verteilt sich in Umfangsrichtung erstreckende schlitzartige Öffnungen 78 vorhanden. Diese liegen auf der Höhe und im Bereich von Öffnungen im Gehäuse 30, von denen die Kraftstoff-Austrittskanäle 50 ausgehen. Diese Öffnungen tragen das Bezugszeichen 80. Die Schlitze 78 weisen einen Zentralabschnitt 82 auf, dessen Weite ungefähr dem Durchmesser einer Öffnung 80 eines Kraftstoff-Austrittskanals 50 entspricht. Die seitlichen Endbereiche 84 der Schlitze 78 sind stufenförmig erweitert bis auf beinahe die dreifache Weite des Zentralabschnitts 82. Ein unmittelbar an den in 2 oberen Rand 85 des Zentralabschnitts 82 angrenzender Wandbereich der Rohrfeder 48 bildet einen Schieberabschnitt 86. Er ist in 4 zur besseren Kenntlichmachung schraffiert dargestellt.
  • In 4 oberhalb des Schlitzes 78 sind ebenfalls im Wesentlichen in Umfangsrichtung verlaufende Federschlitze 88 vorhanden. Diese sind ähnlich aufgebaut wie die Schlitze 78, ihre Endbereiche 90 sind jedoch nur in etwa doppelt so weit wie ihre Zentralabschnitte 92. Darüber hinaus weist die Rohrfeder 48 im Bereich der Federschlitze 88 eine größere Wandstärke auf als im Bereich der Schlitze 78 (dies ist jedoch nicht unbedingt erforderlich und in den 2 und 3 nicht erkennbar). Durch die Schlitze 78 und 88 und die unterschiedlichen Wandstärken werden zwei Federabschnitte 94 und 96 der Rohrfeder 48 mit unterschiedlichen Federkennlinien gebildet, wobei der Federabschnitt 94 weicher ist als der Federabschnitt 96.
  • Der Injektor 24 arbeitet folgendermaßen:
    Im Betrieb wird der in der Kraftstoff-Sammelleitung 20 herrschende hohe Kraftstoffdruck über die Hochdruckleitung 22, den Hochdruckkanal 68 und die Zuströmdrossel 70 bis in den Steuerraum 66 hinein übertragen. In diesem herrscht also ebenfalls der hohe Kraftstoffdruck, welcher auch in der Kraftstoff-Sammelleitung 20 herrscht. Gleiches gilt auch für den Ringraum 76 zwischen dem Ventilelement 34 und dem Gehäuse 30. Somit liegt auch an der Druckfläche 36 des Ventilelements 34 der entsprechende hohe Fluiddruck an. Durch die Druckfeder 58 und durch die an der Druckfläche 64 am oberen Ende des Ventilelements 34 angreifende hydraulische Kraft wird das Ventilelement 34 mit seiner Dichtkante 38 in Schließrichtung gegen die Druckfläche 36 gedrückt. Insgesamt reicht die an der ringförmigen Druckfläche 36 des Ventilelements 34 in Öffnungsrichtung wirkende hydraulische Kraft noch nicht aus, um das Ventilelement 34 beziehungsweise die Dichtkante 38 von der Sitzfläche 44 abzuheben. Die Kraftstoffverbindung zwischen dem Hochdruckkanal 68 und den Kraftstoff-Austrittskanälen 50 ist also durch das Ventilelement 34 unterbrochen.
  • In diesem Zustand wird die Rohrfeder 48 vom Ventilelement 34 maximal komprimiert. Dies bedeutet, dass aufgrund der Weichheit des ersten Federabschnitts 94 der Rohrfeder 48, unter anderem wegen der großen Weite der Endbereiche 84 der Schlitze 78, der Rand 85 des Schieberabschnitts 86 an dem in 4 unteren Rand des Zentralabschnitts 82 des Schlitzes 78 anliegt, die Öffnung 80 des Kraftstoff-Austrittskanals 50 also vom Schieberabschnitt 86 verdeckt wird (dieser Zustand ist in 4 gestrichelt dargestellt). Der Federabschnitt 94 ist also "auf Block" komprimiert.
  • Wenn eine Einspritzung von Kraftstoff durch den Injektor 24 in den ihm zugeordneten Brennraum 26 erfolgen soll, wird das Schaltventil 74 kurzzeitig geöffnet. Somit kann der unter hohem Druck im Steuerraum 66 vorhandene Kraftstoff über die Ablaufdrossel 72 und die Niederdruck-Kraftstoffleitung 28 zum Kraftstoffbehälter 14 hin abströmen. Es kommt in der Folge zu einem Druckabfall im Steuerraum 66 und zu einer Abschwächung der an der Druckfläche 64 wirkenden hydraulischen Kraft. In der Folge übersteigt die in Öffnungsrichtung an der Druckfläche 36 des Ventilelements 34 angreifende hydraulische Kraft die insgesamt in Schließrichtung wirkenden Kräfte, so dass die Dichtkante 38 des Ventilelements 34 von der Sitzfläche 44 abhebt. Das Ventilelement 34 gibt somit nun die Kraftstoffverbindung in Richtung Kraftstoff-Austrittskanäle 50 frei.
  • Da die Rohrfeder 48 im Bereich des ersten Federabschnitts 94, in dem auch der Schlitz 78 liegt, insgesamt weicher ist als im zweiten Federabschnitt 96, in dem die Federschlitze 88 liegen, entspannt sich die Rohrfeder 48 während der Öffnungsbewegung des Ventilelements 34 zunächst im Wesentlichen nur im Bereich des härteren zweiten Federabschnitts 96. Obwohl also die Dichtkante 38 des Ventilelements 34 von der entsprechenden Sitzfläche 44 abgehoben hat, kann immer noch kein Kraftstoff aus dem Injektor 24 austreten, da die Öffnung 78 des Kraftstoff-Austrittskanals 50 weiterhin vom Schieberabschnitt 86 der Rohrfeder 48 verdeckt ist.
  • Erst wenn sich das Ventilelement 34 mit seiner Dichtkante 38 um einen bestimmten Mindesthub von der entsprechenden Sitzfläche 44 entfernt hat, beginnt sich auch der erste weiche Federabschnitt 94 der Rohrfeder 48 zu entspannen. Nun öffnet sich der Zentralabschnitt 82 des Schlitzes 78, der Rand 85 des Schieberabschnitts 86 beginnt sich zu bewegen und gibt die ihm zugeordnete Öffnung 80 des Kraftstoff-Austrittskanals 50 frei. Da hierbei im Grunde keine Drosselung stattfindet, beginnt die Einspritzung mit einem sehr steilen Druckgradienten. Dabei strömt der Kraftstoff vom Ringraum 76 zum Ringraum 52, durch die Federschlitze 88 in den Raum zwischen Rohrfeder 48 und Zapfen 40, und weiter durch die Schlitze 78 zu den Austrittskanälen 50.
  • Eine Einspritzung wird beendet, indem das Schaltventil 74 wieder geschlossen wird. Über die Zuströmdrossel 70 kann unter hohem Druck stehender Kraftstoff wieder in den Steuerraum 66 nachströmen, so dass der Druck im Steuerraum 66 wieder ansteigt. Entsprechend erhöht sich auch die an der Druckfläche 64 angreifende hydraulische Kraft, welche in Schließrichtung des Ventilelements 34 wirkt. Wenn sich das Ventilelement 34 mit seiner Dichtkante 38 wieder in Richtung zur Sitzfläche 44 hinbewegt, wird als Erstes der weiche erste Federabschnitt 94 der Rohrfeder 48 komprimiert.
  • Somit bewegt sich der Rand 85 des Schieberabschnitts 86 wieder über die Öffnung 80 des Kraftstoff-Austrittskanals 50, wodurch dieser verdeckt und der Kraftstoffstrom schlagartig unterbunden wird. Sobald der Rand 85 des Schieberabschnitts 86 wieder am unteren Rand des entsprechenden Zentralabschnitts 82 des Schlitzes 78 anliegt (der weiche Federabschnitt 94 ist nun "auf Block"), setzt die Kompression des zweiten und harten Federabschnitts 96 der Rohrfeder 48 ein, bis die Dichtkante 38 des Ventilelements 34 wieder an der Sitzfläche 44 anliegt.
  • Die 5 bis 7 zeigen einen Schnitt durch den in der Nähe eines Schieberabschnitts 86 liegenden Bereich eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Injektors 24. Solche Elemente und Bereiche, deren Funktionen äquivalent sind zu entsprechenden Elementen und Bereichen des in den 2 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiels, tragen die gleichen Bezugszeichen und sind nicht nochmals im Detail erläutert.
  • Während bei dem in den 2 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel der Schieberabschnitt 86 und die beiden Federabschnitte 94 und 96 einstückig in einer Rohrfeder 48 untergebracht waren, sind diese Elemente und Bereiche bei dem in den 5 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiel durch separate Teile realisiert. In 5 befindet sich das Ventilelement 34 in seiner geschlossenen Stellung, und die beiden Federabschnitte 94 und 96 sind maximal komprimiert (Federabschnitt 94 auf Block). Die Öffnung 80 des Kraftstoff-Austrittskanals 50 wird vom Schieberabschnitt 86 verdeckt.
  • In 6 hat sich das Ventilelement 34 um einen ersten Teilhub h1 in Öffnungsrichtung bewegt. Da der zweite Federabschnitt 96 jedoch wesentlich härter ist als der erste Federabschnitt 94, und da die Längenverhältnisse der beiden Federabschnitte 94 und 96 entsprechend gewählt wurden, bleibt der erste Federabschnitt 94, wie aus 6 ersichtlich ist, weiterhin vollständig komprimiert, während der zweite Federabschnitt 96 am Ende des Teilhubs h1 deutlich entspannt ist. Der Schieberabschnitt 86 verdeckt am Ende dieses Teilhubs h1 weiterhin die Öffnung 80 des Kraftstoff-Austrittskanals 50.
  • Erst wenn das Ventilelement 34 seinen vollständigen Öffnungshub h2 durchgeführt hat, entspannt auch der erste Federabschnitt 94 und drückt den Schieberabschnitt 86 ebenfalls in Öffnungsrichtung, so dass dieser die Öffnung 80 des Kraftstoff-Austrittskanals 50 freigibt (7).
  • In den 8 bis 10 ist ebenfalls der um einen Schieberabschnitt 86 liegende Bereich eines dritten Ausführungsbeispiels eines Injektors 24 im Schnitt dargestellt. Auch hier gilt, dass solche Elemente und Bereiche, welche äquivalente Funktionen zu entsprechenden Bereichen der in den 2 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiele aufweisen, die gleichen Bezugszeichen tragen und nicht nochmals im Detail erläutert sind.
  • Bei dem in den 8 bis 10 dargestellten Ausführungsbeispiel ist nur noch eine einzige Feder 96 vorhanden, welche zwischen dem Schieberabschnitt 86 und dem Ventilelement 34 verspannt ist. Am Ventilelement 34 ist ferner eine Stange 98 befestigt, an deren abragendem Ende eine Mitnehmerscheibe 100 vorhanden ist. In dem Schieberabschnitt 86 ist eine Stufenbohrung 102 eingebracht, in der die Mitnehmerstange und die Mitnehmerscheibe 100 gleitend aufgenommen sind. Eine Stufe der Stufenbohrung 102 trägt das Bezugszeichen 104.
  • 8 zeigt den Injektor 24 in geschlossenem Zustand. In diesem liegt der Schieberabschnitt 86 direkt an einer Anschlagfläche 106 der Stufen-Sackbohrung 32 im Gehäuse 30 an. Die Öffnung 80 des Kraftstoff-Austrittskanals 50 wird vom Schieberabschnitt 86 verdeckt. Nach einem ersten Teilhub h1 des Ventilelements 34 (vergleiche 9) verbleibt der Schieberabschnitt 86 dennoch in seiner geschlossenen Position und verdeckt weiterhin die Öffnung 80 des Kraftstoff-Austrittskanals 50. Nach diesem Hub h1 kommt die Mitnehmerscheibe 100 in Anlage an die Anschlagfläche 106. Im weiteren Verlauf der Hubbewegung (Hub h2, vergleiche 10) des Ventilelements 34 wird der Schieberabschnitt 86 von der Mitnehmerscheibe 100 und der Mitnehmerstange 98 in Öffnungsrichtung mitgenommen, so dass er nun die Öffnung 80 des Kraftstoff-Austrittskanals 50 freigibt.
  • Bei einer entsprechenden Ausgestaltung der Feder 96 könnte auf die spezielle Ausbildung einer Mitnehmerstange 98 und einer Mitnehmerscheibe 100 auch verzichtet werden. In diesem Falle könnte die Feder 96 dann, wenn sie maximal entspannt ist, ebenfalls als Mitnehmer wirken. Voraussetzung hierfür ist, dass die Längendifferenz der Feder 96 zwischen ihrem komprimierten Zustand bei geschlossenem Ventilelement 34 und ihrem vollständig entspannten Zustand kleiner ist als der maximale Öffnungshub h2 des Ventilelements 34, und dass die Feder 96 am Ventilelement 34 befestigt ist.

Claims (10)

  1. Kraftstoff-Einspritzvorrichtung (24) mit einem Gehäuse (30), mit einem in dem Gehäuse (30) angeordneten Ventilelement (34), welches mit einem gehäuseseitigen Ventilsitz (44) zusammenarbeitet, und mit einem Kraftstoff-Austrittskanal (50), welcher stromabwärts von dem Ventilsitz (44) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Schieberabschnitt (86) aufweist, welcher den Kraftstoff-Austrittskanal (50) bei geschlossenem Ventilelement (34) verdeckt (geschlossene Position) und bei geöffnetem Ventilelement (34) freilässt (geöffnete Position) und welcher mit dem Ventilelement (34) so gekoppelt ist, dass er im Wesentlichen nur dann bewegt wird, wenn sich das Ventilelement (34) in einem Hubbereich (h2) befindet, in dem es vom gehäuseseitigen Ventilsitz (44) beabstandet ist.
  2. Kraftstoff-Einspritzvorrichtung (24) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieberabschnitt (86) mit dem Ventilelement (34) so gekoppelt ist, dass er sich aus der geschlossenen in die geöffnete Position erst dann bewegt, wenn das Ventilelement (34) seine geöffnete Endstellung (h2) fast erreicht hat.
  3. Kraftstoff-Einspritzvorrichtung (24) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieberabschnitt (86) mit dem Ventilelement (34) so gekoppelt ist, dass er sich aus der geöffneten in die geschlossene Position bewegt, sobald das Ventilelement (34) seine Schließbewegung beginnt.
  4. Kraftstoff-Einspritzvorrichtung (24) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine erste Federeinrichtung (94) umfasst, welche den Schieberabschnitt (86) in Richtung seiner geöffneten Position beaufschlagen kann, und eine zweite Federeinrichtung (96) umfasst, welche den Schieberabschnitt (86) in Richtung seiner geschlossenen Position beaufschlagen kann, wobei ein vom Schieberabschnitt (86) abgewandter Bereich der zweiten Federeinrichtung (96) an dem Ventilelement (34) anliegt, und wobei die erste Federeinrichtung (94) weicher ist als die zweite Federeinrichtung (96).
  5. Kraftstoff-Einspritzvorrichtung (24) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Federeinrichtung (94) auf Block gedrückt ist, wenn das Ventilelement (34) am Ventilsitz (44) anliegt.
  6. Kraftstoff-Einspritzvorrichtung (24) nach den Ansprüchen 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Federeinrichtungen (94, 96) einstückig miteinander verbunden oder in einer gemeinsamen Feder (48) integriert sind.
  7. Kraftstoff-Einspritzvorrichtung (24) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Federeinrichtung (96) und eine Mitnehmereinrichtung (98, 100) umfasst, wobei die Federeinrichtung (96) zwischen dem Ventilelement (34) und dem Schieberabschnitt (86) angeordnet und die Mitnehmereinrichtung (98, 100) so ausgebildet ist, dass der Schieberabschnitt (86) nach einem bestimmten Öffnungshub (h1) des Ventilelements (34) vom Ventilelement (34) mitgenommen wird und nach einem bestimmten Schließhub (h2-h1) vom Ventilelement (34) wieder freikommt.
  8. Kraftstoff-Einspritzvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinrichtung und die Mitnehmereinrichtung durch ein gemeinsames Federteil (96) gebildet werden, welches bei am Ventilsitz (44) anliegendem Ventilelement (34) komprimiert und bei vollständig vom Ventilsitz (44) abgehobenem Ventilelement (34) mindestens vollständig entspannt ist, wobei die Längendifferenz des Federteils (96) zwischen komprimiertem und vollständig entspanntem Zustand kleiner ist als der maximale Öffnungshub (h2) des Ventilelements (34).
  9. Kraftstoff-Einspritzvorrichtung (24) nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Federeinrichtungen (94, 96) eine Rohrfeder (48) umfasst.
  10. Kraftstoff-Einspritzvorrichtung (24) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrfeder (48) im entspannten Zustand in etwa auf Höhe der Öffnung (80) des Kraftstoff-Austrittskanals (50) eine Öffnung (78) aufweist, und dass der Schieberabschnitt (86) durch einen Bereich der Rohrfeder (48) gebildet wird, welcher unmittelbar an den stromaufwärts gelegenen Rand (85) der Öffnung (78) angrenzt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2905458A1 (de) * 2014-02-03 2015-08-12 Robert Bosch Gmbh Düsenbaugruppe für einen kraftstoffinjektor sowie kraftstoffinjektor

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