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Die
Erfindung betrifft einen Kraftstoffinjektor für Brennkraftmaschinen
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Kraftstoffinjektoren
der angesprochenen Art dienen zum Einspritzen von unter hohem Druck
vorgehaltenem Kraftstoff in den Brennraum einer Brennkraftmaschine,
wobei das Öffnen der Düsennadel gesteuert wird
durch Druckentlastung eines an der Rückseite der Düsennadel
vorgesehenen Steuerraums gegen den auf die Düsennadel in
einem Hochdruckbereich, in welchem sich die Düsennadel
befindet, anliegenden Druck. Die Druckentlastung des Steuerraums
erfolgt über einen Ablaufkanal, welcher durch ein Steuerventil
wahlweise freigegeben wird und der eine die Ablaufgeschwindigkeit
justierende Ablaufdrossel enthält. Der Zulauf zum Steuerraum erfolgt über
einen zwischen diesen und den die Düsennadel umgebenden
Hochdruckbereich geschalteten Zulaufkanal, dessen Durchströmung
durch eine darin angeordnete Zulaufdrossel begrenzt ist. Zusätzlich
kann noch ein eine Fülldrossel enthaltender Füllkanal
vorgesehen sein, welcher von dem die Düsennadel umgebenden
Hochdruckbereich zu einer Stelle im Ablaufkanal stromabwärts
der Ablaufdrossel führt, so dass bei geschlossenem Steuerventil
zusätzlich zum Zustrom von unter hohem Druck stehenden
Kraftstoff aus dem Hochdruckbereich in den Steuerraum über
den Zulaufkanal ein Zustrom über den Füllkanal
und rückwärts über den Ablaufkanal in dem
Steuerraum erfolgt. Hierdurch gelingt eine Einstellung der gegenseitigen
Strömungsverhältnisse zum und vom Steuerraum in
der Weise, dass ein langsameres Öffnen der Düsennadel
gegenüber einem verhältnismäßig
schnellen Schließen erfolgt.
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Aus
der
DE 10 2005
035 347 B3 ist ein Kraftstoffinjektor der vorausgesetzten
Art bekannt, der in einem Düsenkörper eine in
axialer Ausdehnung des Injektors verlaufende, von dem unter hohem
Kraftstoff beaufschlagte und durchströmte Bohrung aufweist,
die den Hochdruckbereich bildet und die im Düsenkörper
axial verschieblich geführte Düsennadel umgibt.
Diese bildet an ihrem einen, vorderen Ende zusammen mit einer im Düsenkörper
vorgesehenen Sitzfläche eine Einspritzdüse zum
wahlweisen Einspritzen des Kraftstoffs in den Brennraum der Brennkraftmaschine,
während an ihrem anderen, rückwärtigen
Ende eine auf dem Umfang der Düsennadel aufsitzende Buchse
vorgesehen ist, die relativ zur Düsennadel verschieblich
ist und, federnd an der Düsennadel abgestützt,
in Anlage gegen ein axial an den Düsenkörper anschließendes
Bauteil des Kraftstoffinjektors den besagten Steuerraum abgrenzt. Der
Steuerraum ist somit umfangsmäßig begrenzt durch
die Steuerraumbuchse, an der der Einspritzdüse zugewandten
Seite durch das rückwärtige Ende der Einspritznadel
und an der dem rückwärtigen Ende der Einspritznadel
gegenüberliegenden Seite durch das besagte axial an den
Düsenkörper anschließende Bauteil des
Kraftstoffinjektors, gegen den sich die Buchse an einer gegenseitigen
Dichtfläche abstützt. Bei dem bekannten Kraftstoffinjektor
ist die Ablaufdrossel vorgesehen in einem Ablaufkanal, welcher in
dem axial an den Düsenkörper anschließenden
Bauteil des Kraftstoffinjektors ausgebildet ist. Der die Zulaufdrossel
enthaltende Zulaufkanal verläuft von einer mit dem Hochdruckbereich
in Verbindung stehenden Stelle an der äußeren
Oberfläche der Steuerraumbuchse durch deren Mantel hindurch zum
Steuerraum. Der Eingang des Zulaufkanals befindet sich in einer
ringförmigen Ausnehmung am äußeren Umfang
der Steuerraumbuchse, wobei diese Ausnehmung zum Hochdruckbereich
hin durch ein Filter geschützt ist, welches dazu dient,
im Kraftstoff enthaltende Partikel vom Eintritt in den Zulaufkanal und
damit an einer Störung der Strömungsverhältnisse
durch diesen zu hindern. Ein im Wesentlichen ähnlich ausgebildeter
Kraftstoffinjektor ist auch aus der
DE 199 36 668 A1 bekannt, wobei hier jedoch keine
Maßnahmen zur Filterung des vom Hochdruckbereich durch
den die Zulaufdrossel enthaltenden Zulaufkanal zum Steuerraum strömenden
Kraftstoffs vorgesehen sind. Dagegen ist es aus dieser Druckschrift
bekannt, den Zulaufkanal anstelle durch den Mantel der Steuerraumbuchse
auch durch den Körper der Düsennadel im Bereich
deren rückwärtigen Endes zu führen.
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Die
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kraftstoffinjektor der vorausgesetzten
Art so auszubilden, dass die für die Steuercharakteristik
des Kraftstoffinjektors maßgeblichen Kanäle mit
dem in ihnen enthaltenen Drosseln mit geringem Fertigungsaufwand herstellbar
sind.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Kraftstoffinjektor mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen
und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Kraftstoffinjektors
sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Durch
die Erfindung wird ein Kraftstoffinjektor für Brennkraftmaschinen
geschaffen, der in einem Düsenkörper einen sich
in axialer Richtung erstreckenden, von unter hohem Druck stehendem
einzuspritzenden Kraftstoff durchströmten Hochdruckbereich
aufweist, der eine im Düsenkörper axial verschieblich
geführte Düsennadel umgibt, die an ihrem einen,
vorderen Ende unter Zusammenwirken mit einer im Düsenkörper
vorgesehenen Sitzfläche eine Einspritzdüse zum
Einspritzen des Kraftstoffs in den Brennraum der Brennkraftmaschine
wahlweise frei gibt und die an ihrem anderen, rückwärtigen
Ende eine auf ihren Umfang aufliegende Steuerraumbuchse trägt,
welche relativ zur Düsennadel axial verschieblich und federnd
an der Düsennadel abgestützt gegen eine an einem
axial anschließenden Bauteil des Kraftstoffinjektors ausgebildete
Dichtfläche abgedichtet ist und eine am rückwärtigen
Ende der Düsennadel vorgesehenen, von dem unter hohem Druck
zugeführten Kraftstoff beaufschlagten und über
eine in einem Ablaufkanal vorgesehene Ablaufdrossel im Sinne eines Öffnens
der Einspritzdüse wahlweise druckentlastbaren Steuerraum
begrenzt, wobei der Steuerraum über einen eine Zulaufdrossel enthaltenden
Zulaufkanal mit dem Hochdruckbereich in Verbindung steht und über
den die Ablaufdrossel enthaltenden Ablaufkanal durch ein Steuerventil
druckentlastbar ist. Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass
die Steuerraumbuchse den Steuerraum sowohl umfangsmäßig
als auch an der dem rückwärtigen Ende der Düsennadel
axial gegenüberliegenden Seite begrenzt, und dass zumindest
ein die Ablaufdrossel enthaltender Teil des Ablaufkanals in der
Steuerraumbuchse integriert ausgebildet ist und den Steuerraum mit
einem in dem sich axial anschließenden Bauteil des Kraftstoffinjektors
fortsetzenden Teil des Ablaufkanals verbindet.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen,
dass die Steuerraumbuchse durch einen Körper gebildet ist,
der an der der Einspritzdüse zugewandten Seite eine das rückwärtige
Ende der Düsennadel aufnehmende und den Steuerraum bildende
axial verlaufende Bohrung aufweist, sowie einen massiven Teil, in
welchem der die Ablaufdrossel enthaltende Teil des Ablaufkanals ausgebildet
ist.
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Dabei
kann es insbesondere vorgesehen sein, dass der die Ablaufdrossel
enthaltende Teil des Ablaufkanals in dem massiven Teil der Steuerraumbuchse
von der dem rückwärtigen Ende der Düsennadel
gegenüberliegenden Wandung des Steuerraums zu dem sich
in dem sich axial anschließenden Bauteil des Kraftstoffinjektors
fortsetzenden Teil des Ablaufkanals erstreckt.
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Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Kraftstoffinjektors ist ein eine Fülldrossel enthaltender
Füllkanal vorgesehen, der in der Steuerraumbuchse ausgebildet
ist und sich von einer mit dem Hochdruckbereich in Verbindung stehenden
Stelle an der Oberfläche der Steuerraumbuchse zu einer
Stelle stromabwärts der Ablaufdrossel im Ablaufkanal erstreckt.
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Dabei
kann an der Dichtfläche ein Sammelraum ausgebildet sein,
welcher zum Zusammenfassen des in der Steuerraumbuchse ausgebildeten Teils
des Ablaufkanals und des die Fülldrossel enthaltenden Füllkanals
stromabwärts (in Strömungsrichtung durch den Ablaufkanal
bei geöffnetem Steuerventil) der Ablaufdrossel vorgesehen
ist.
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Dabei
kann der besagte Sammelraum unter Erweiterung des in dem sich axial
anschließenden Bauteil des Kraftstoffinjektors ausgebildeten
Teil des Ablaufkanals vorgesehen sein, oder alternativ auch in dem
massiven Teil der Steuerraumbuchse.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Kraftstoffinjektors ist auch der die Zulaufdrossel enthaltende Zulaufkanal
in der Steuerraumbuchse integriert ausgebildet und erstreckt sich
von einer mit dem Hochdruckbereich in Verbindung stehenden Stelle
zum Steuerraum.
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Die
mit dem Hochdruckbereich in Verbindung stehende Stelle, von der
sich der besagte Füllkanal erstreckt und/oder die mit dem
Hochdruckbereich in Verbindung stehende Stelle, von der sich der besagte
Zulaufkanal erstreckt, kann vorteilhafterweise in einer am äußeren
Umfang der Steuerraumbuchse ausgebildeten radialen Ausnehmung vorgesehen
sein.
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Gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen, dass diese radiale
Ausnehmung außen zum Hochdruckbereich hin durch ein Filterelement
geschützt ist. Der Vorteil solcher Ausführungsformen
ist es, dass im Kraftstoff enthaltene feine Partikel oder Verunreinigungen
vom Eintreten in den Füllkanal und/oder den Zulaufkanal
und damit an Störungen der Funktion des Kraftstoffinjektors
durch nachteilige Wirkungen auf die Drosseln oder das Steuerventil
(Pilotventil) gehindert werden.
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Ein
solches Filterelement kann insbesondere in Form eines die radiale
Ausnehmung umfangsmäßig umgebenden, insbesondere
zylindrischen Rings ausgebildet sein. Ein Vorteil einer solchen
Filteranordnung ist dessen selbstreinigende Wirkung im Strom des
Kraftstoffs durch den Hochdruckbereich.
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Das
Filterelement kann beispielsweise durch ein Drahtgeflecht, ein Drahtgewebe
oder ein Gewebelaminat gebildet sein.
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Der
die Zulaufdrossel enthaltende Zulaufkanal kann in der dem rückwärtigen
Ende der Düsennadel gegenüberliegenden Wandung
des Steuerraums münden.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform der Erfindung ist der die Zulaufdrossel
enthaltende Zulaufkanal in der Düsennadel integriert ausgebildet und
erstreckt sich von einer mit dem Hochdruckbereich in Verbindung
stehenden Stelle an der Oberfläche der Düsennadel
zum Steuerraum.
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Dabei
kann die mit dem Hochdruckbereich in Verbindung stehende Stelle,
von der sich der Zulaufkanal erstreckt, in einer am äußeren
Umfang der Düsennadel ausgebildeten radialen Ausnehmung
vorgesehen sein.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die radiale
Ausnehmung zum Hochdruckbereich hin durch ein Filterelement geschützt. Der
Vorteil hiervon ist es, dass im Kraftstoff enthaltene Partikel oder
Verunreinigungen daran gehindert werden, in den Zulaufkanal einzutreten
und Störungen der bereits genannten Art zu verursachen.
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Das
Filterelement kann in Form eines die radiale Ausnehmung umfangsmäßig
umgebenden, insbesondere zylindrischen Rings ausgebildet sein. Der Vorteil
hiervon ist wiederum eine selbstreinigende Wirkung der Filteranordnung
im Strom des Kraftstoffs durch den Hochdruckbereich.
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Das
Filterelement kann durch ein Drahtgeflecht, ein Drahtgewebe oder
ein Gewebelaminat gebildet sein.
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Gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung mündet der die Zulaufdrossel
enthaltende Zulaufkanal im rückwärtigen Ende der
Düsennadel in den Steuerraum.
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Im
folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
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1 eine
teilweise Querschnittsdarstellung eines Kraftstoffinjektors gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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2a) und b) jeweilige an der Steuerraumbuchse
vorhandene Flächen, welche für die Abdichtung
des Steuerraums zum Hochdruckbereich des Kraftstoffinjektors von
Bedeutung sind; und
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3 eine
teilweise Querschnittsdarstellung eines Kraftstoffinjektors gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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In 1 ist
der untere Teil eines Kraftstoffinjektors für eine Brennkraftmaschine
dargestellt, der einen Düsenkörper 1 umfasst,
in welchem ein sich in radialer Richtung erstreckender, von unter
hohem Druck stehendem, einzuspritzendem Kraftstoff beaufschlagter
und durchströmter Hochdruckbereich 12 ausgebildet
ist. Dieser Hochdruckbereich 12 umgibt eine Düsennadel 2,
die in dem Düsenkörper 1 axial verschieblich
geführt ist. Die Düsennadel 2 ist dazu
vorgesehen, an ihrem einen, vorderen oder unterem Ende unter Zusammenwirken
mit einer im Düsenkörper 1 vorgesehenen
Sitzfläche 16 eine Einspritzdüse 15 zum
Einspritzen des in dem Hochdruckbereich 12 unter hohem
Druck stehend vorgehaltenen Kraftstoffs in den Brennraum der Brennkraftmaschine
wahlweise freizugeben.
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An
ihrem anderen, rückwärtigen oder oberen Ende trägt
die Düsennadel 2 eine dicht auf ihrem Umfang aufliegende
oder anliegende Steuerraumbuchse 4, welche relativ zur
Düsennadel 2 axial verschieblich ist. Diese Steuerraumbuchse 4 ist
mittels einer Düsenfeder 3 federnd abgestützt
zwischen der Düsennadel 2 und einer Dichtfläche 10a,
die an einem auf der der Einspritzdüse 15 entgegengesetzten Seite
des Düsenkörpers 1 axial anschließenden
Bauteil 10 vorgesehen ist.
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Die
Steuerraumbuchse 4 begrenzt einen am rückwärtigen
Ende der Düsennadel 2 vorgesehenen Steuerraum 4a,
der über einen Ablaufkanal 11 im Sinne eines Öffnens
der Einspritzdüse wahlweise druckentlastbar ist, nämlich
mittels eines Steuer- oder Pilotventils, welches in der 1 nicht
mehr dargestellt ist. Dieser Ablaufkanal 11 enthält eine
Ablaufdrossel 6, welche die Strömungsrate durch
den Ablaufkanal 11 beim Öffnen des besagten Steuer- oder
Pilotventils bestimmt.
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Wie
den 1 und 3 entnehmbar ist, ist der Steuerraum 4a sowohl
umfangsmäßig als auch an der dem rückwärtigen
Ende der Düsennadel 2 axial gegenüberliegenden,
also oberen Seite durch die Steuerraumbuchse 4 begrenzt,
und ein die Ablaufdrossel 6 enthaltender Teil 11a des
Ablaufkanals 11 ist in der Steuerraumbuchse 4 integriert
ausgebildet und verbindet damit den Steuerraum 4a mit einem Teil 11b des
Ablaufkanals 11, welcher diesen in dem sich axial anschließenden
Bauteil 10 des Kraftstoffinjektors in Richtung zu dem besagten,
nicht gezeigten Steuer- oder Pilotventil hin fortsetzt.
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Bei
den in den 1 und 3 gezeigten Ausführungsbeispielen
ist somit die Steuerraumbuchse 4 durch einen Körper
gebildet, der an der der Einspritzdüse 15 bzw.
der Düsennadel 2 zugewandten Seite eine axial
verlaufende Bohrung 4b aufweist, die das rückwärtige
Ende der Düsennadel 2 aufnimmt und den Steuerraum 4a begrenzt
oder bildet, und, wie schon erwähnt, dicht am Umfang der
Düsennadel 2 anliegt. Die Steuerraumbuchse 4 umfasst weiter
einen massiven Teil 4c, in welchem der oben beschriebene,
die Ablaufdrossel 6 enthaltende Teil 11a des Ablaufkanals 11 ausgebildet
ist.
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Weiter
ist bei den beiden in den 1 und 3 gezeigten
Ausführungsbeispielen ein Füllkanal 8a vorgesehen,
der ebenfalls in der Steuerraumbuchse 4 integriert ausgebildet
ist und eine Fülldrossel 8 enthält, welche
den Strom durch den Füllkanal 8a von einer mit
dem Hochdruckbereich 12 in Verbindung stehenden Stelle
an der äußeren Oberfläche der Steuerraumbuchse 4 mit
einer Stelle verbindet, die im Ablaufkanal 11 bezüglich
der Strömungsrichtung durch diesen bei geöffnetem
Steuer- oder Pilotventil aus dem Steuerraum 4a heraus stromabwärts der
Ablaufdrossel 6 befindlich ist.
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An
der Dichtfläche 10a zwischen der Steuerraumbuchse 4 und
dem sich axial anschließenden Bauteil 10 des Kraftstoffinjektors
ist ein Sammelraum 9 ausgebildet, welcher den in der Steuerraumbuchse 4 ausgebildeten
Teil 11a des Ablaufkanals 11 mit dem die Fülldrossel 8 enthaltenden
Füllkanal 8a verbindet, im vorher genannten Sinne
stromabwärts der Ablaufdrossel 6. Dieser Sammelraum 9 ist
bei den beiden in den 1 und 3 gezeigten
Ausführungsbeispielen unter Erweiterung des in dem sich axial
anschließenden Bauteil 10 des Kraftstoffinjektors
ausgebildeten Teils 11b des Ablaufkanals 11 vorgesehen.
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Bei
beiden Ausführungsbeispielen erstreckt sich der Ablaufdrossel 6 enthaltende
Teil 11a des Ablaufkanals 11 in dem massiven Teil 4c der
Steuerraumbuchse 4 von der dem rückwärtigen
Ende der Düsennadel 2 gegenüberliegenden,
oberen Wandung des Steuerraums 4a zu dem den Ablaufkanal 11 fortsetzenden
Teil 11b in dem sich axial anschließenden Bauteil 10 des
Kraftstoffinjektors.
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Die 2a) und b) zeigen die Flächenverhältnisse
an der Steuerraumbuchse 4, welche für deren Abdichtung
gegenüber der Dichtfläche 10a an dem
axial anschließenden Bauteil 10 maßgeblich
ist. 2a) zeigt von der Seite des Steuer-
oder Pilotventils her die wirksamen Flächen A1 und A2 an
dieser Seite, während 2b) die
wirksamen Flächen B1 und B2 an der entgegengesetzten Seite
zeigt. Durch das Verhältnis der Flächen ist, im
Zusammenwirken mit dem im Hochdruckbereich 12 herrschenden
Kraftstoffdruck, die Dichtheit der Steuerraumbuchse 4 gegenüber
der besagten Dichtfläche 10a und damit die Abdichtung
des Sammelraums 9 gegenüber dem außerhalb
der Steuerraumbuchse 4 befindlichen Hochdruckbereich 12 sichergestellt. Dieses
Flächenverhältnis ist so ausgelegt, dass der vom
Hochdruckbereich 12 her wirkende Kraftstoffdruck in jedem
Lastpunkt des Injektorbetriebs genügend Flächenpressung
an der Dichtfläche 10a erzeugt.
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Bei
dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist weiterhin
ein eine Zulaufdrossel 7 enthaltender Zulaufkanal 17 in
der Steuerraumbuchse 4 integriert ausgebildet, der sich
von einer mit dem Hochdruckbereich 12 in Verbindung stehenden
Stelle an der Oberfläche der Steuerraumbuchse 4 zum
Steuerraum 4a erstreckt. Die Zulaufdrossel 7 definiert
den Zustrom von Kraftstoff aus dem Hochdruckbereich 12 in
den Steuerraum 4a.
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Die
mit dem Hochdruckbereich 12 in Verbindung stehende Stelle
an der Oberfläche der Steuerraumbuchse 4, von
der der Zulaufkanal 17 ausgeht, ist, bei dem in 1 gezeigten
Ausführungsbeispiel, ebenso wie die mit dem Hochdruckbereich 12 in
Verbindung stehende Stelle an der Oberfläche der Steuerraumbuchse 4,
von der der Füllkanal 8a ausgeht, in einer am äußeren
Umfang der Steuerraumbuchse 4 ausgebildeten radialen Ausnehmung 14 vorgesehen, die
die Steuerraumbuchse 4 ringförmig umgibt.
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Bei
dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist ebenfalls
eine solche am äußeren Umfang der Steuerraumbuchse 4 ausgebildete
radiale Ausnehmung 14 vorgesehen, wobei in dieser nur der
die Fülldrossel 8 enthaltende Füllkanal 8a an
der Oberfläche der Steuerraumbuchse 4 mit dem
Hochdruckbereich 12 in Verbindung steht, nicht jedoch ein
Zulaufkanal zum Steuerraum 4a.
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Bei
beiden gezeigten Ausführungsbeispielen ist die radiale
Ausnehmung 14 außen zum Hochdruckbereich hin durch
ein Filterelement 5 geschützt, welches in Form
eines die radiale Ausnehmung 14 umfangsmäßig
umgebenden zylindrischen Rings ausgebildet ist. Das Filterelement 5 ist
durch ein Drahtgeflecht, ein Drahtgewebe oder ein Gewebelaminat
gebildet, das so beschaffen ist, dass es die besagten Partikel oder
Verunreinigungen an einem Eintreten in die radiale Ausnehmung 14 hindert.
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Bei
dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der
die Zulaufdrossel 7a enthaltende Zulaufkanal 17a zum
Steuerraum 4a in der Düsennadel 2 integriert
ausgebildet, nämlich im rückwärtigen
Bereich derselben, und erstreckt sich von einer mit dem Hochdruckbereich 12 in
Verbindung stehenden Stelle an der Oberfläche der Düsennadel 2 zum
Steuerraum 4a. Der Zulaufkanal 17a steht mit dem
Hochdruckbereich 12 in Verbindung an einer Stelle, die
in einer am äußeren Umfang der Düsennadel 2 ausgebildeten
radialen Ausnehmung 18 vorgesehen ist. Auch diese radiale
Ausnehmung 18, die die Düsenadel 2 ringförmig
umgibt, ist durch ein Filterelement 19 in Form eines zylindrischen
Rings geschützt, der die radiale Ausnehmung 18 umfangsmäßig
umgibt. Dieses Filterelement 19 ist wiederum durch ein
entsprechendes geeignetes Drahtgeflecht, Drahtgewebe oder Gewebelaminat
gebildet.
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Bei
dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel mündet
der die Zulaufdrossel 7 enthaltende Zulaufkanal 17,
welcher in der Steuerraumbuchse 4 integriert ausgebildet
ist, in der dem rückwärtigen Ende der Düsennadel 2 gegenüberliegenden,
oberen Wandung des Steuerraums 4a. Bei dem in 3 dargestellten
Ausführungsbeispiel dagegen mündet der die Zulaufdrossel 7a enthaltende
Zulaufkanal 17a, welcher in der Düsennadel 2 integriert
ausgebildet ist, in der durch das rückwärtige
Ende der Düsennadel 2 gebildeten, also unteren
Wandung in den Steuerraum 4a.
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Durch
die vorliegende Erfindung wird somit ein Kraftstoffinjektor geschaffen,
der eine "schwimmende" Steuereinheit in Form der Steuerraumbuchse 4 enthält,
in welcher zumindest die Ablaufdrossel 6 und vorteilhafterweise
auch die Fülldrossel 8 und die Zulaufdrossel 7 integriert
vorgesehen und vorzugsweise durch eine Filtereinrichtung geschützt sind.
Dadurch können auf eine kostengünstige Weise alle
benötigten Drosseln in einer Einheit integriert vorgesehen
werden, auf die herkömmliche "Ventilplatte" kann verzichtet
werden, und das Steuer- oder Pilotventil wird vor Verunreinigungen
oder Partikel aus dem Kraftstoff geschützt. Die Filteranordnung
ist dabei so ausgebildet, dass eine selbstreinigende Wirkung durch
den Kraftstoffstrom im Hochdruckbereich 12 entsteht.
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- 1
- Düsenkörper
- 2
- Düsennadel
- 3
- Düsenfeder
- 4
- Steuerraumbuchse
- 4a
- Steuerraum
- 4b
- axiale
Bohrung
- 5
- Filterelement
- 6
- Ablaufdrossel
- 7
- Zulaufdrossel
- 7a
- Zulaufdrossel
- 8
- Fülldrossel
- 8a
- Füllkanal
- 9
- Sammelraum
- 10
- axial
anschließendes Bauteil
- 10a
- Dichtfläche
- 11
- Ablaufkanal
- 11a
- Teil
des Ablaufkanals
- 11b
- Teil
des Ablaufkanals
- 12
- Hochdruckbereich
- 13
- Filterelement
- 14
- radiale
Ausnehmung
- 15
- Einspritzdüse
- 16
- Sitzfläche
- 17
- Zulaufkanal
- 17a
- Zulaufkanal
- 18
- radiale
Ausnehmung
- 19
- Filterelement
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102005035347
B3 [0003]
- - DE 19936668 A1 [0003]