DE1025271B - Mehrstufige Hochdruckkreiselpumpe nach Art einer Gliederpumpe - Google Patents

Description

• Mehrstufige Hochdruckkreiselpumpe nach Art einer Gliederpumpe Im Patent 967 968 ist eine mehrstufige Hochdruckkreiselpumpe, insbesondere zur Förderung heißer Flüssigkeiten, bei der Maßdifferenzen der verschiedenen Pumpenteile bzw. Pumpenbereiche gegenüber den Sollmaßen und/oder ungleiche Dehnung verschiedener Teile der Pumpe infolge von Temperaturdifferenzen durch eine nachgiebige, vorteilhaft federnde Ausführung von Einzelteilen des Pumpenkörpers oder des Laufzeuges ausgeglichen werden sollen, beschrieben. Dabei sind die ringförmigen Gehäuseglieder der als Gliederpumpe ausgebildeten Pumpe zwischen dem saugseitigen und dem druckseitigen Deckel durch Ankerschrauben verspannt und die Mantelteile der Gehäuseglieder nachgiebig gestaltet.
• Die Erfindung bezieht sich nun auf eine derartige nach Art einer Gliederpumpe ausgebildete Hochdruckkreiselpumpe, bei der die Glieder von einem äußeren, sie zusammenhaltenden Gehäuse umgeben sind. Beim ärmen und Abkühlen einer derartigen Pumpe treten an den in der oberen Hälfte der Zwischenstücke liegenden Leitkanälen des Pumpenkörpers höhere FlüssigIzeitstemperaturen auf als bei den in der unteren Hälfte liegenden. Da diese Temperaturdifferenzen auch auf den *äußeren Pumpenl-6rper übertragen werden, führen die dadurch hervorgerufenen Längenunterschiede am Umfang des zylindrischen Punipenkörpers zu Lagerstuhlabsenkungen, die den Betrieb der Pumpe gefährden.
• Die Erfindung betrifft nun Anordnungen, die dazu dienen, das Auftreten von Temperaturdifferenzen und dadurch verursachte Lagerstuhlahsenkungen möglichst zu verhindern, und zwar dadurch, daß zwischen dem außeren Pumpenkörper und den Zwischenstücken Heizungsvorrichtungen vorgesehen sind.
• Nach einer besonderen Bauform gemäß der Erfindung ist als Heizungsvorrichtung mindestens ein von z# heißer Förderflüssigkeit durchströmter Kanal in dem an den Zwischenstücken anliegenden Teil des äußeren Pumpenkörpers angeordnet, Nach einer anderen Bauform kann ein solcher Kanal in den an dem äußeren Pumpenkörper anliegenden Teilen der Zwischenstücke angeordnet sein. Schließlich kann nach einer anderen Ausführungsforin der Kana,1 in einem am äußeren Umfang des Pumpenkörpers angeordneten Baueleinent, z. B. einem Mantel, eingearbeitet sein.
• Nach einer anderen Bauform gemäß der Erfindung kann als 11eizvorrichtung eine elektrische Heizeinrichtung zwischen dem äußeren Pumpenkörper und den Zwischenstücken eingesetzt sein. In manchen Fällen kann eine Baufo-rm vorteilhaft zur Ausführung kommen, bei der noch zusätzlich zu den von, heißer Förderflüssigkeit durchströmten Heizungskanälen stellenweise eine solche elektrische Heizvarrichtung angeordnet ist. Durch diese Beheizung wird eine Aufrechterhaltung einer gleichmäßigen Temperatur in den oberen und unteren Leitkanälen und damit auch im Ober- und Unterteil des äußeren Pul-npenkörpers ,gewährleistet.
• Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung und den Ansprüchen. Es zeigt Fig. 1 eine erfindungsgemäße Pumpe teils im Schnitt, teils in Ansicht, und Fig. 2 eine Ansicht einer solchen Pumpe, an der die Anbringung einer elektrischen Heizvorrichtung angedeutet ist.
• Der Läufer einer Hochdruckkreiselpumpe ist in Lagerstühlen 1 und 2 gelagert, wobei das äußere Gehause 3 dieser Pumpe durch den Saugdeckel 4 einerseits und den Druckdeckel 5 andererseits abgeschlossen ist. Zur Deutlichmachung der hier beschriebenen Ausführungsforin der Erfindung sind noch die Zwischenstücke 6 mit den Leitkanälen 7 eingezeichnet. In den an den Zwischenstücken 6 anliegenden Teilen des äußeren Pumpenkörpers 3 ist ein in Form einer Spirale angeordneter Heizkanal 8 eingeschnitten, durch den ein Teil der heißen Förderflüssigkeit strömt. Auf der Druckseite ist ein Entlastungsraum 9 für die heiße Flüssigkeit angeordnet. Mittels einer Leitung 10 wird die heiße Flüssigkeit von dem Satigdeckel 4 in den Heizungskanal 8 geleitet, während vom Entlastungsraum 9 eine Leitung 11 abzweigt, die zu einer Abzweigstelle 13 führt. In die Leitung 11 ist ein Ventil 12 eingeschaltet. Von der Abzweigstelle 13 geht einerseits die Abflußleitung 14 mit Abflußventil 15, andererseits die Leitung 16 weg, die ebenfalls in den Heizkanal 8 einmündet. Vom Entlastungsraum 9 auf der Druckseite zweigt eine zur Sangseite zurückführende Entlastungswasserleitung 18 ab, in der eine Rückschlagklappe 17 angeordnet ist.
• Wenn die Pumpe zur Inbetriebnahrne angewärmt oder in Bereitschaftssteillung warm gehalten werden soll-, werden der in der Zulaufleitung der heißen Flüssigkeit angeordnete, in der Zeichnung nicht dargestellte Saugschieber und das Ventil 15 geöffnet. Vom Satigdeckel 4 strömt dann über die Leitung 10 in Richtung a heiße Flüssigkeit in den Heizkanal 8, so daß einerseits der äußere Umfang der Zwischenstücke 6 und andererseits der Innenraum des Pumpen-,ehäuses 3 erwärmt wird. Durch diese Erwärmung werden somit der Ober- und der Unterteil des Pumpellgehäusekörpers und die Zwischenstücke gleichmäßig auf die gleiche Temperatur gebracht. Bei Inbetriebnahine. der Pumpe wird das Ventil 15 geschlossen und das Ventil 12 geöffnet, so daß dann die Förderflüssigkeit aus dem Entlastunnsraum 9 in Richtung ß fließt und in den Heizkanal 8 gelangt und schließlich dadurch auf die Saugseite der Pumpe zurückgeleitet wird. Dadurch wird erreicht, daß das Pumpengehause oben lind unten gleichmäßig umspült wird.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. INIehrstufige Hochdruckkreiselpumpe, insbesolidere zur Förderung heißer Flüssigkeiten, bei der Maßdifferenzen der verschiedenen Pumpenteile bzw. Pumpenbereiebe gegenüber den Sollmaßen und/oder ungleiche Dehnung verschiedener Teile der Pumpe infolge von Temperaturdifferenzen durch eine nachgiebige, vorteilhaft federnde Ausführung von Einzelteilen des Purnpenkörp-ers oder des Laufzeuges ausgeglichen werden, wobei die ringförmigell Gehäuseglieder der als Gliederpumpe ausgeb ildeten Pumpe zwischen dein saugseitige#n und dem druckseitigen Deckel von einem äußeren, die Glieder zusammenha.Itenden Gehäuse umgeben sind, nach Patent 967 968, dadurch gekennzeichnet, daß zwiscben dem äußeren Pumpenkörper (3) und den Zwichenstücken (6) Heizungsvorriclitungen vorgeseheii sind.
2. 2. Hochdruckkreiselptlinpe nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dali als Heizungsvoxrichtung mindestens ein von heißer Förderflüssigkeit durchströniter Kanal in dem an den Zwischenstücken (6) anliegenden Teil des äußeren Pumpenkörpers (3) angeordnet ist. 3. Hoelidrticlzkreiselptliiipe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Heizungsvorrichtung mindestens ein von heißer Förderflüssigkeit durchstrhinter Kanal in den an dein äußeren Pumpenkörper (3) anliegenden Teilen der Z#viscbenstücke ( - 6) angeordnet ist. 4. Hochdruckkreiselpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Heizungsvorrichtung mindestens ein von heißer Förderflüssigkeit durchströmter Kanal in ein am äußeren Umfang des Pumpenkö#rpers (3) angeordnetes Baueleinent z. B. einen Äfantel -' eingearbeitet ist. S. Hochdruckkreiselpumpe nach Anspruch 1 und den folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß als Heizvorrichtung - ganz oder teilweise - eine elektrische Heizeinrichtung vorgesellen ist.