Es war daher die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung flüssig
bis pastöse
kosmetische Reinigungszubereitungen zu entwickeln, die eine deutlich
höhere
Temperaturstabilität
aufweisen.
Überraschend
gelöst
wird die Aufgabe durch eine flüssig
oder pastöse
kosmetische Reinigungszubereitung enthaltend
- a)
eine oder mehrere Alkaliseifen,
- b) ein oder mehrere Verdickungsmittel aus der Gruppe der Hydroxyalkylcellulosen,
neben gegebenenfalls weiteren kosmetischen oder dermatologische
Wirk-, Hilfs- und Zusatzstoffen.
Dabei bedeutet flüssig oder pastöse Reinigungszubereitung
erfindungsgemäß, dass
die Zubereitung eine Viskostät
von 800 bis 10.000 mPas aufweist. Die im Rahmen der vorliegenden
Schrift aufgeführten
Viskositätswerte
der Zubereitungen und Einzelsubstanzen wurden dabei mit Hilfe eines
Viskosimeters des Typs Viskotester VT 02 der Gesellschaft Haake
ermittelt.
Zwar beschreiben die
DE 198 46 429 sowie die
JP 05221826 seifenhaltige Zubereitungen
die auch fakultativ als Verdickungsmittel Hydroxyalkylcellulosen
enthalten können,
doch konnten diese Schriften nicht den Weg zur vorliegenden Erfindung
weisen, da es sich bei den Zubereitungen um feste Zubereitungen
(Seifenstücke)
handelt. Die
JP 2001072573 sowie
die WO 97/28780 beschreiben Reinigungszubereitungen enthaltend Carboxymethylcellulose
(
JP 2001072573 ) bzw.
Stärke
(WO 97/28780) und konnten daher ebenso wenig den Weg zur vorliegenden
Erfindung weisen wie die
EP 1166747 .
Die erfindungsgemäße kosmetische Reinigungszubereitung
enthält
erfindungsgemäß vorteilhaft
ein oder mehrere Alkaliseifen in einer Gesamtkonzentration von 10
bis 50 Gewichts-%, bevorzugt in einer Konzentration von 15 bis 35
Gewichts-% jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
Ferner enthält die erfindungsgemäße Zubereitung
vorteilhaft ein oder mehrere polymere Verdickungsmittel aus der
Gruppe der Hydroxyalkylcellulosen vorteilhaft in einer Gesamtkonzentration
von 0,1 bis 1,0 Gewichts-%, bevorzugt in einer Gesamtkonzentration
von 0,2 bis 0,5 Gewichts-% jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zubereitung.
Vorteilhaft im Sinne der vorliegenden
Erfindung ist es, wenn ein oder mehrere Hydroxyalkylcellulosen gewählt werden
aus der Gruppe Carboxymethylcellulose und andere Celluloseether,
Hydroxyethyl- und -propylcellulose sowie Hydroxypropyl Methylcellulose.
Es ist erfindungsgemäß bevorzugt,
als polymere Verdickungsmittel eine Kombination aus Hydroxyalkylcellulosen
und Polyacrylaten einzusetzen.
Dabei ist es bei solch erfindungsgemäßen Zubereitungen
vorteilhaft, ein oder mehrere Polyacrylate in einer Gesamtkonzentration
von 0,3 bis 5,0 Gewichts-%, bevorzugt in einer Konzentration von
1,0 bis 2,0 Gewichts-% jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der
Zubereitung einzusetzen.
Erfindungsgemäß vorteilhafte Polyacrylate
sind Polymere der Acrylsäure,
insbesondere solche, die aus der Gruppe der sogenannten Carbomere
oder Carbopole (Carbopol
® ist eigentlich eine eingetragene
Marke der B. F. Goodrich Company) gewählt werden. Polyacrylate sind
Verbindungen der allgemeinen Strukturformel
deren Molgewicht zwischen
ca. 400 000 und mehr als 4 000 000 betragen kann. In die Gruppe
der Polyacrylate gehören
ferner Acrylat-Alkylacrylat-Copolymere, beispielsweise solche, die
sich durch die folgende Struktur auszeichnen:
Darin stellen R' einen langkettigen Alkylrest und x
und y Zahlen dar, welche den jeweiligen stöchiometrischen Anteil der jeweiligen
Comonomere symbolisieren. Auch diese Polyacrylate sind vorteilhaft
im Sinne der vorliegenden Erfindung.
Vorteilhafte Carbopole sind beispielsweise
die Typen 907, 910, 934, 940, 941, 951, 954, 980, 981, 1342, 1382,
2984 und 5984 oder auch die Typen ETD (Easy-to-disperse) 2001, 2020,
2050, wobei diese Verbindungen einzeln oder in beliebigen Kombinationen
untereinander vorliegen können.
Besonders bevorzugt sind Carbopol
981, 1382 und ETD 2020 (sowohl einzeln als auch in Kombination).
Ferner vorteilhaft im Sinne der vorliegenden
Erfindung sind die den Acrylat-Alkylacrylat-Copolymeren vergleichbaren Copolymere
aus C10–3
0-Alkylacrylaten und einem oder mehreren
Monomeren der Acrylsäure, der
Methacrylsäure
oder deren Ester. Die INCI-Bezeichnung für solche Verbindungen sind
beispielsweise „Acrylates/C
10–30
Alkyl Acrylate Crosspolymer" oder „Acrylates
Copolymer". Insbesondere
vorteilhaft sind die unter den Handelsbezeichnungen Pemulen TR1
und Pemulen TR2 sowie Carbopol Aqua-SF 1 Polymer bei der NOVEON
erhältlichen.
Bevorzugt im Sinne der vorliegenden
Erfindung ist ferner Xanthan (CAS-Nr. 11138-66-2), auch Xanthan
Gummi genannt, welches ein anionisches Heteropolysaccharid ist,
das in der Regel durch Fermentation aus Maiszucker gebildet und
als Kaliumsalz isoliert wird. Es wird von Xanthomonas campestris
und einigen anderen Species unter aeroben Bedingungen mit einem
Molekulargewicht von 2 × 106
bis 24 × 106
produziert. Xanthan wird aus einer Kette mit β-1,4-gebundener Glucose (Cellulose)
mit Seitenketten gebildet. Die Struktur der Untergruppen besteht
aus Glucose, Mannose, Glucuronsäure,
Acetat und Pyruvat. Xanthan ist die Bezeichnung für das erste
mikrobielle anionische Heteropolysaccharid. Es wird von Xanthomonas
campestris und einigen anderen Species unter aeroben Bedingungen
mit einem Molekulargewicht von 2–15 106 produziert. Xanthan
wird aus einer Kette mit β-1,4-gebundener
Glucose (Cellulose) mit Seitenketten gebildet. Die Struktur der
Untergruppen besteht aus Glucose, Mannose, Glucuronsäure, Acetat
und Pyruvat. Die Anzahl der Pyruvat-Einheiten bestimmt die Viskosität des Xanthans.
Xanthan wird in zweitägigen
Batch-Kulturen mit einer Ausbeute von 70–90 %, bezogen auf eingesetztes
Kohlenhydrat, produziert. Dabei werden Ausbeuten von 25–30 g/l
erreicht. Die Aufarbeitung erfolgt nach Abtöten der Kultur durch Fällung mit
z. B. 2-Propanol.
Xanthan wird anschließend
getrocknet und gemahlen.
Es ist erfindungsgemäß bevorzugt,
wenn ein oder mehrere Polyacrylate gewählt werden aus der Gruppe der
Acrylat-Alkylacrylat-Copolymeren.
Die erfindungsgemäßen Seifen werden aus den entsprechenden
Fettsäuren
durch Umsetzung mit Basen gebildet. Erfindungsgemäß bevorzugt
sind dabei die Fettsäuren Laurinsäure (Dodecancarbonsäure), Myristinsäure (Tetradecancarbonsäure), Palmitinsäure (Hexadecancarbonsäure), Stearinsäure (Octadecancarbonsäure). Erfindungsgemäß bevorzugte
Basen sind beispielsweise Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und/oder
Triethanolamin.
Auch ist es erfindungsgemäß bevorzugt
die Natrium-, Kalium- und/oder Triethanolammoniumsalze der erfindungsgemäßen Fettsäuren einzusetzen.
Es ist erfindungsgemäß bevorzugt,
wenn ein oder mehrere Seifen gewählt
werden aus der Gruppe der Salze der Fettsäuren natürlicher Öle u. Fette, vorzugsweise der
Kettenlängen
C12–C18
wie der Stearinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure und
Laurinsäure.
Vorteilhaft zur Verseifung sind dabei Natronlauge, Kalilauge, Triethanolamin
und Diethanolamin.
Darüber hinaus können die
erfindungsgemäßen Zubereitungen
vorteilhaft weitere Wirk-, Hilfs- und Zusatzstoffe enthalten.
Die erfindungsgemäßen kosmetischen Zubereitungen
können
beispielweise vorteilhaft Tenside enthalten. Es ist erfindungsgemäß von Vorteil,
wenn als Tenside anionische, kationische, nichtionische und/oder amphotere
Tenside eingesetzt werden.
Erfindungsgemäß bevorzugt werden ionische
Tenside, d.h. anionische, kationische und/oder amphotere Tenside
eingesetzt.
Vorteilhafte waschaktive anionische
Tenside im Sinne der vorliegenden Erfindung sind beispielsweise Acylaminosäuren und
deren Salze, wie
- – Acylglutamate, insbesondere
Natriumacylglutamat
- – Sarcosinate,
beispielsweise Myristoyl Sarcosin, TEA-lauroyl Sarcosinat, Natriumlauroylsarcosinat
und Natriumcocoylsarkosinat,
Sulfonsäuren und deren Salze, wie
- – Acylisethionate,
z.B. Natrium-/ Ammoniumcocoylisethionat,
- – Sulfosuccinate,
beispielsweise Dioctylnatriumsulfosuccinat, Dinatriumlaurethsulfosuccinat,
Dinatriumlaurylsulfosuccinat und Dinatriumundecylenamido MEA-Sulfosuccinat, Dinatrium
PEG-5 Laurylcitratsulfosuccinat und Derivate,
sowie Schwefelsäureester,
wie
- – Alkylethersulfat,
beispielsweise Natrium-, Ammonium-, Magnesium-, MIPA-, TIPA-Laurethsulfat, Natriummyrethsulfat
und Natrium C1
2–13 Parethsulfat,
- – Alkylsulfate,
beispielsweise Natrium-, Ammonium- und TEA- Laurylsulfat.
Weitere vorteilhafte anionische Tenside
sind
- – Taurate,
beispielsweise Natriumlauroyltaurat und Natriummethylcocoyltaurat,
- – Ether-Carbonsäuren, beispielsweise
Natriumlaureth-13 Carboxylat und Natrium PEG-6 Cocamide Carboxylat,
Natrium PEG-7-Olivenöl-Carboxylat
- – Phosphorsäureester
und Salze, wie beispielsweise DEA-Oleth-10 Phosphat und Dilaureth-4
Phosphat,
- – Alkylsulfonate,
beispielsweise Natriumcocosmonoglyceridsulfat, Natrium C1
2–14 Olefinsulfonat, Natriumlaurylsulfoacetat
und Magnesium PEG-3 Cocamidsulfat,
- – Acylglutamate
wie Di-TEA-palmitoylaspartat und Natrium Caprylic/ Capric Glutamat,
- – Acylpeptide,
beispielsweise Palmitoyl hydrolysiertes Milchprotein, Natrium Cocoyl
hydrolysiertes Soja Protein und Natrium-/ Kalium Cocoyl hydrolysiertes
Kollagen
sowie Carbonsäurederivate,
wie
- – beispielsweise
Laurinsäure,
Aluminiumstearat, Magnesiumalkanolat und Zinkundecylenat,
- – Ester-Carbonsäuren, beispielsweise
Calciumstearoyllactylat, Laureth-6 Citrat und Natrium PEG-4 Lauramidcarboxylat,
- – Alkylarylsulfonate.
Vorteilhafte waschaktive kationische
Tenside im Sinne der vorliegenden Erfindung sind quaternäre Tenside.
Quaternäre
Tenside enthalten mindestens ein N-Atom, das mit 4 Alkyl- oder Arylgruppen
kovalent verbunden ist. Vorteilhaft sind beispielsweise Alkylbetain,
Alkylamidopropylbetain und Alkylamidopropylhydroxysultain.
Weitere vorteilhafte kationische
Tenside im Sinne der vorliegenden Erfindung sind ferner
- – Alkylamine,
- – Alkylimidazole
und
- – ethoxylierte
Amine
und insbesondere deren Salze.
Vorteilhafte waschaktive amphotere
Tenside im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Acyl-/dialkylethylendiamine,
beispielsweise Natriumacylamphoacetat, Dinatriumacylamphodipropionat,
Dinatriumalkylamphodiacetat, Natriumacylamphohydroxypropylsulfonat,
Dinatriumacylamphodiacetat, Natriumacylamphopropionat, und N-Kokosfettsäureamidoethyl-N-hydroxyethylglycinat
Natriumsalze.
Weitere vorteilhafte amphotere Tenside
sind N-Alkylaminosäuren,
beispielsweise Aminopropylalkylglutamid, Alkylaminopropionsäure, Natriumalkylimidodipropionat
und Lauroamphocarboxyglycinat.
Vorteilhafte waschaktive nicht-ionische
Tenside im Sinne der vorliegenden Erfindung sind
- – Alkanolamide,
wie Cocamide MEA/ DEA/ MIPA,
- – Ester,
die durch Veresterung von Carbonsäuren mit Ethylenoxid, Glycerin,
Sorbitan oder anderen Alkoholen entstehen,
- – Ether,
beispielsweise ethoxylierte Alkohole, ethoxyliertes Lanolin, ethoxylierte
Polysiloxane, propoxylierte POE Ether und Alkylpolyglycoside wie
Laurylglucosid, Decylglycosid und Cocoglycosid.
Weitere vorteilhafte nicht-ionische
Tenside sind Alkohole und Aminoxide, wie Cocoamidopropylaminoxid.
Es ist vorteilhaft das oder die erfindungsgemäßen waschaktiven
Tenside aus der Gruppe der Tenside zu wählen, welche einen HLB-Wert
von mehr als 25 haben, besonders vorteilhaft sind solche, welchen
einen HLB-Wert von mehr als 35 haben.
Die erfindungsgemäße Zubereitung kann erfindungsgemäß vorteilhaft
ein oder mehrere Tenside in einer Gesamtkonzentration von 1 bis
10 Gewichts-%, bevorzugt in einer Gesamtkonzentration von 2 bis
5 Gewichts-% jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung
enthalten.
Ferner können Polysorbate als waschaktive
Agentien erfindungsgemäß vorteilhaft
in die Zubereitung eingearbeitet werden.
Im Sinne der Erfindung vorteilhafte
Polysorbate sind dabei das
- – Polyoxyethylen(20)sorbitanmonolaurat
(Tween 20, CAS-Nr.9005-64-5)
- – Polyoxyethylen(4)sorbitanmonolaurat
(Tween 21, CAS-Nr.9005-64-5)
- – Polyoxyethylen(4)sorbitanmonostearat
(Tween 61, CAS-Nr. 9005-67-8)
- – Polyoxyethylen(20)sorbitantristearat
(Tween 65, CAS-Nr. 9005-71-4)
- – Polyoxyethylen(20)sorbitanmonooleat
(Tween 80, CAS-Nr. 9005-65-6)
- – Polyoxyethylen(5)sorbitanmonooleat
(Tween 81, CAS-Nr. 9005-65-5)
- – Polyoxyethylen(20)sorbitantrioleat
(Tween 85, CAS-Nr. 9005-70-3).
Ganz besonders vorteilhaft sind insbesondere
- – Polyoxyethylen(20)sorbitanmonopalmitat
(Tween 40, CAS-Nr. 9005-66-7)
- – Polyoxyethylen(20)sorbitanmonostearat
(Tween 60, CAS-Nr. 9005-67-8).
Diese werden erfindungsgemäß vorteilhaft
in einer Konzentration von 0,1 bis 5 Gewichts% und insbesondere
in einer Konzentration von 1,5 bis 2,5 Gewichts-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht der Formulierung einzeln oder als Mischung mehrer
Polysorbate, eingesetzt.
Die Zubereitung kann zusätzlich Abrasiva
enthalten, z.B. Polymerkügelchen
oder -pulver aus Polyethylen; Polypropylen oder anorganischen Oxiden
oder Silikaten. Diese haben erfindungsgemäß eine durchschnittlichen Partikelgröße kleiner
400 μm,
bevorzugt kleiner 300 um, besonders bevorzugt zwischen 250 bis 75 μm, in einer
Menge von 0,1 bis 3 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Formulierung einzeln oder als Mischung mehrer Abrasiva.
Die erfindungsgemäße Zubereitung kann als wässrige Phase
neben Wasser erfindungsgemäß auch andere
Inhaltsstoffe enthalten, beispielsweise Alkohole, Diole oder Polyole
niedriger C-Zahl, sowie deren Ether, vorzugsweise Ethanol, Isopropanol,
Propylenglykol, Ethylenglykol, Ethylenglykolmonoethyl- oder -monobutylether,
Propylenglykolmonomethyl, -monoethyl- oder -monobutylether, Diethylenglykolmonomethyl- oder
-monoethylether und analoge Produkte.
Die erfindungsgemäße Zubereitung kann ferner
erfindungsgemäß vorteilhaft
eine Ölphase
enthalten, welche aus einen oder mehreren lipophilen Komponenten
gebildet werden kann. Eine derartige Ölphase der erfindungsgemäßen Zubereitung,
d.h. die lipophilen organischen Bestandteile, werden vorteilhaft
gewählt
aus der Gruppe der polaren Öle,
beispielsweise aus der Gruppe der Lecithine und der Fettsäuretriglyceride,
namentlich der Triglycerinester gesättigter und/oder ungesättigter,
verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von
8 bis 24, insbesondere 12 bis 18 C-Atomen. Die Fettsäuretriglyceride
können beispielsweise
vorteilhaft gewählt
werden aus der Gruppe der synthetischen, halbsynthetischen und natürlichen Öle, wie
z. B. Cocoglycerid, Olivenöl,
Sonnenblumenöl,
Sojaöl,
Erdnußöl, Rapsöl, Mandelöl, Palmöl, Kokosöl, Rizinusöl, Weizenkeimöl, Traubenkernöl, Distelöl, Nachtkerzenöl, Macadamianußöl und dergleichen mehr.
Erfindungsgemäß vorteilhaft sind ferner z.
B. natürliche
Wachse tierischen und pflanzlichen Ursprungs, wie beispielsweise
Bienenwachs und andere Insektenwachse sowie Beerenwachs, Sheabutter und/oder
Lanolin (Wollwachs).
Weitere vorteilhafte polare Ölkomponenten
können
im Sinne der vorliegenden Erfindung ferner gewählt werden aus der Gruppe der
Ester aus gesättigten
und/oder ungesättigten,
verzweigten und/oder unverzweigten Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von
3 bis 30 C-Atomen und gesättigten
und/oder ungesättigten,
verzweigten und/oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge von
3 bis 30 C-Atomen sowie aus der Gruppe der Ester aus aromatischen
Carbonsäuren
und gesättigten
und/oder ungesättigten,
verzweigten und/oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge von
3 bis 30 C-Atomen. Solche Esteröle
können
dann vorteilhaft gewählt
werden aus der Gruppe Octylpalmitat, Octylcocoat, Octylisostearat,
Octyldodeceylmyristat, Octyldodekanol, Cetearylisononanoat, Isopropylmyristat,
Isopropylpalmitat, Isopropylstearat, Isopropyloleat, n-Butylstearat,
n-Hexyllaurat, n-Decyloleat,
Isooctylstearat, Isononylstearat, Isononylisononanoat, 2-Ethylhexylpalmitat,
2-Ethylhexyllaurat, 2-Hexyldecylstearat, 2-Octyldodecylpalmitat,
Stearylheptanoat, Oleyloleat, Oleylerucat, Erucyloleat, Erucylerucat,
Tridecylstearat, Tridecyltrimellitat, sowie synthetische, halbsynthetische
und natürliche
Gemische solcher Ester, wie z. B. Jojobaöl.
Ferner kann die Ölphase vorteilhaft gewählt werden
aus der Gruppe der Dialkylether und Dialkylcarbonate, vorteilhaft
sind z. B. Dicaprylylether (Cetiol OE) und/oder Dicaprylylcarbonat,
beispielsweise das unter der Handelsbezeichnung Cetiol CC bei der
Fa. Cognis erhältliche.
Es ist ferner bevorzugt, das oder
die Ölkomponenten
aus der Gruppe Isoeikosan, Neopentylglykoldiheptanoat, Propylenglykoldicaprylat/dicaprat,
Caprylic/Capric/Diglycerylsuccinat, Butylenglykol Dicaprylat/Dicaprat,
Cocoglyceride (z. B. Myritol® 331 von Henkel), C1
2–
1
3-Alkyllactat, Di-C1
2–
1
3-Alkyltartrat,
Trüsostearin,
Dipentaerythrityl Hexacaprylat/Hexacaprat, Propylenglykolmonoisostearat,
Tricaprylin, Dimethylisosorbid. Es ist insbesondere vorteilhaft,
wenn die Ölphase
der erfindungsgemäßen Formulierungen
einen Gehalt an C1
2–
1
5-Alkylbenzoat aufweist
oder vollständig
aus diesem besteht.
Vorteilhafte Ölkomponenten sind ferner z.
B. Butyloctylsalicylat (beispielsweise das unter der Handelsbezeichnung
Hallbrite BHB bei der Fa. CP Hall erhältliche), Hexadecylbenzoat
und Butyloctylbenzoat und Gemische davon (Hallstar AB) und/oder
Diethylhexylnaphthalat (Corapan®TQ
von Haarmann & Reimer).
Auch beliebige Abmischungen solcher Öl- und Wachskomponenten
sind vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung einzusetzen.
Die Lipidphase kann die polaren Ölkomponenten
erfindungsgemäß in einer
Konzentration von bis zu 40 Gewichts-% bezogen auf das Gesamtgewicht
der Lipidphase enthalten.
Ferner kann die Ölphase ebenfalls vorteilhaft
auch unpolare Öle
enthalten, beispielsweise solche, welche gewählt werden aus der Gruppe der
verzweigten und unverzweigten Kohlenwasserstoffe und -wachse, insbesondere
Mineralöl,
Vaseline (Petrolatum), Paraffinöl,
Squalan und Squalen, Polyolefine, hydrogenierte Polyisobutene und
Isohexadecan. Unter den Polyolefinen sind Polydecene und hydrierte
Polyisobutene die bevorzugten Substanzen.
Vorteilhaft kann die Ölphase ferner
einen Gehalt an cyclischen oder linearen Silikonölen aufweisen oder vollständig aus
solchen Ölen
bestehen, wobei allerdings bevorzugt wird, außer dem Silikonöl oder den Silikonölen einen
zusätzlichen
Gehalt an anderen Ölphasenkomponenten
zu verwenden.
Silikonöle sind hochmolekulare synthetische
polymere Verbindungen, in denen Silicium-Atome über Sauerstoff-Atome ketten-
und/oder netzartig verknüpft
und die restlichen Valenzen des Siliciums durch Kohlenwasserstoff-Reste
(meist Methyl-, seltener Ethyl-, Propyl-, Phenyl-Gruppen u. a.)
abgesättigt
sind. Systematisch werden die Silikonöle als Polyorganosiloxane bezeichnet.
Die methylsubstituierten Polyorganosiloxane, welche die mengenmäßig bedeutendsten
Verbindungen dieser Gruppe darstellen und sich durch die folgende
Strukturformel auszeichnen
werden auch als Polydimethylsiloxan
bzw. Dimethicon (INCI) bezeichnet. Dimethicone gibt es in verschiedenen
Kettenlängen
bzw. mit verschiedenen Molekulargewichten.
Vorteilhafte Polyorganosiloxane im
Sinne der vorliegenden Erfindung sind beispielsweise Dimethylpolysiloxane
[Poly(dimethylsiloxan)], welche beispielsweise unter den Handelsbezeichnungen
Abil 10 bis 10 000 bei Th. Goldschmidt erhältlich sind. Ferner vorteilhaft
sind Phenylmethylpolysiloxane (INCI: Phenyl Dimethicone, Phenyl
Trimethicone), cyclische Silikone (Octamethylcyclotetrasiloxan bzw.
Decamethylcyclopentasiloxan), welche nach INCI auch als Cyclomethicone
bezeichnet werden, aminomodifizierte Silikone (INCI: Amodimethicone)
und Silikonwachse, z. B. Polysiloxan-Polyalkylen-Copolymere (INCI: Stearyl Dimethicone
und Cetyl Dimethicone) und Dialkoxydimethylpolysiloxane (Stearoxy
Dimethicone und Behenoxy Stearyl Dimethicone), welche als verschiedene
Abil-Wax-Typen bei Th. Goldschmidt erhältlich sind. Aber auch andere
Silikonöle sind
vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung zu verwenden, beispielsweise
Cetyldimethicon, Hexamethylcyclotrisiloxan, Polydimethylsiloxan,
Poly(methylphenylsiloxan).
Erfindungsgemäß vorteilhaft ist es, die lipophilen
Bestandteile einer erfindungsgemäßen Zubereitung als
rückfettende
Substanzen zu verwenden. Als rückfettende
Substanzen vorteilhaft einsetzbar sind beispielsweise zu wählen, beispielsweise
Purcellinöl,
Eucerit® und
Neocerit®.
Die erfindungsgemäße Zubereitung kann erfindungsgemäß vorteilhaft
anfeuchtende bzw. feuchthaltende Mittel (sogenannte Moisturizer)
enthalten. Anfeuchtende bzw. feuchthaltende Mittel im Sinne der
vorliegenden Erfindung sind beispielsweise Glycerin, Milchsäure und/oder
Lactate, insbesondere Natriumlactat, Butylenglykol, Propylenglykol,
Biosaccaride Gum-1, Glycine Soja, Ethylhexyloxyglycerin, Pyrrolidoncarbonsäure und
Harnstoff. Ferner ist es insbesondere von Vorteil, polymere Moisturizer
aus der Gruppe der wasserlöslichen
und/oder in Wasser quellbaren und/oder mit Hilfe von Wasser gelierbaren
Polysaccharide zu verwenden. Insbesondere vorteilhaft sind beispielsweise
Hyaluronsäure,
Chitosan und/oder ein fucosereiches Polysaccharid, welches in den
Chemical Abstracts unter der Registraturnummer 178463-23-5 abgelegt
und z. B. unter der Bezeichnung Fucogel®1000
von der Gesellschaft SOLABIA S.A. erhältlich ist.
Die erfindungsgemäße Zubereitung enthält vorteilhafter
Weise einen oder mehrere Konditionierer. Erfindungsgemäß bevorzugte
Konditionierer sind beispielsweise alle Verbindungen, welche im
International Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook (Volume
4, Herausgeber: R. C. Pepe, J.A. Wenninger, G. N. McEwen, The Cosmetic,
Toiletry, and Fragrance Association, 9. Auflage, 2002) unter Section
4 unter den Stichworten Hair Conditioning Agents, Humectants, Skin-Conditioning
Agents, Skin-Conditioning
Agents-Emollient, Skin-Conditioning Agents-Humactant, Skin-Conditioning
Agents-Miscellaneous, Skin-Conditioning Agents-Occlusive und Skin
Protectans aufgeführt
sind sowie alle in der
EP 0934956 (S.11–13) unter
water soluble conditioning agent und oil soluble conditioning agent
aufgeführten
Verbindungen. Weitere erfindungsgemäß vorteilhafte Konditionierer
stellen beispielsweise die nach der internationalen Nomenklatur
für kosmetische
Inhaltsstoffe (INCI) als Polyquaternium benannten Verbindungen dar.
So sind beispielsweise Polyquaternium-1 bis Polyquaternium-56 aber
auch die Polyethylenglycole und Polyproylenglycole erfindungsgemäß vorteilhafte
Konditionierungsmittel.
Die Zusammensetzungen enthalten gemäß der Erfindung
außer
den vorgenannten Substanzen gegebenenfalls die in der Kosmetik üblichen
Zusatzstoffe, beispielsweise Parfüm, Farbstoffe, antimikrobielle
Stoffe, rückfettende
Agentien, Komplexierungs- und Se questrierungsagentien, Perlglanzagentien,
Pflanzenextrakte, Vitamine, Wirkstoffe, Konservierungsmittel, Bakterizide,
Repellentien, Selbstbräuner
(z.B. DHA), Depigmentiermittel (z.B. 8-Hexadecen-1,16-dicarbonsäure (Dioic
acid, CAS-Nummer 20701-68-2; vorläufige INCI-Bezeichnung Octadecendioic
acid)), Pigmente, die eine färbende
Wirkung haben, weichmachende; anfeuchtende und/oder feuchthaltende
Substanzen, oder andere übliche
Bestandteile einer kosmetischen oder dermatologischen Formulierung
wie Emulgatoren, Polymere, Schaumstabilisatoren, Antitranspirant-Salze
(z.B. saure Aluminium- und/oder Aluminium/Zirkoniumsalze wie Aluminiumchlorhydrat
und/oder Aluminium/Zirkoniumchlorhydrat) und Elektrolyte.
Die erfindungsgemäßen kosmetischen Zubereitungen
können
eine Reihe von Pigmenten enthalten.
Die Farbstoffe und -pigmente können aus
der entsprechenden Positivliste der Kosmetikverordnung bzw. der
EG-Liste kosmetischer Färbemittel
ausgewählt
werden. In den meisten Fällen
sind sie mit den für
Lebensmittel zugelassenen Farbstoffen identisch. Vorteilhafte Farbpigmente
sind beispielsweise Titandioxid, Glimmer, Eisenoxide (z. B. Fe2O3, Fe3O4, FeO(OH)) und/oder Zinnoxid. Vorteilhafte
Farbstoffe sind beispielsweise Carmin, Berliner Blau, Chromoxidgrün, Ultramarinblau
und/oder Manganviolett. Es ist insbesondere vorteilhaft, die Farbstoffe
und/oder Farbpigmente aus der folgenden Liste zu wählen. Die
Colour Index Nummern (CIN) sind dem Rowe Colour Index, 3. Auflage,
Society of Dyers and Colourists, Bradford, England, 1971 entnommen.
Es kann ferner günstig sein, als Farbstoff eine
oder mehrer Substanzen aus der folgenden Gruppe zu wählen: 2,4-Dihydroxyazobenzol,
1-(2'-Chlor-4'-nitro-1'phenylazo)-2-hydroxynaphthalin,
Ceresrot, 2-(4-Sulfo-l-naphthylazo)-1-naphthol-4-sulfosäure, Calciumsalz
der 2-Hydroxy-1,2'-azonaphthalin-1'-sulfosäure, Calcium-
und Bariumsalze der 1-(2-Sulfo-4-methyl-1-phenylazo)-2-naphthylcarbonsäure, Calciumsalz
der 1-(2-Sulfo-1-naphthylazo)-2-hydroxynaphthalin-3-carbonsäure, Aluminiumsalz
der 1-(4-Sulfo-l-phenylazo)-2-naphthol-6-sulfosäure, Aluminiumsalz
der 1-(4-Sulfo-1-naphthylazo)-2-naphthol-3,6-disulfosäure, 1-(4-Sulfo-1-naphthylazo)-2-naphthol-6,8- disulfosäure, Aluminiumsalz
der 8-Amino-2 -phenylazo- 1 -naphthol-3,6-disulfosäure, Aluminiumsalz
der 4-(4-Sulfo-1-phenylazo)-1-(4-sulfophenyl)-5-hydroxy-pyrazolon=3-carbonsäure, 4'-[(4''-Sulfo-1''-phenylazo)-7'-sulfo-1'-naphthylazo]-1-hydroxy-8-acetylaminonaphthalin-3,5-disulfosäure, Aluminium-
und Zirkoniumsalze von 4,5-Dibromfluorescein, Aluminium- und Zirkoniumsalze
von 2,4,5,7-Tetrabromfluorescein, 3',4',5',6'-Tetrachlor-2,4,5,7-tetrabromfluorescein
und sein Aluminiumsalz, Aluminiumsalz von 2,4,5,7-Tetraiodfluorescein,
Aluminiumsalz der Chinophthalon-disulfosäure, Aluminiumsalz der Indigo-disulfosäure, 4,4'-Dimethyl-6,6'-dichlorthioindigo,
Komplexsalz (Na, Al, Ca) der Karminsäure, rotes und schwarzes Eisenoxid
(CIN: 77 491 (rot) und 77 499 (schwarz)), Eisenoxidhydrat (CIN:
77 492), Manganammoniumdiphosphat (CIN 77745), Ultramarin (CIN 77007)
und Titandioxid.
Erfindungsgemäß vorteilhaft kann die erfindungsgemäße Zubereitung
als Tränkung
auf ein Substrat aufgetragen sein. Die erfindungsgemäßen Substrate
können
glatt oder auch oberflächenstrukturiert
sein. Erfindungsgemäß bevorzugt
sind oberflächenstrukturierte
Substrate.
Erfindungsgemäß ist auch die Kombination
aus der erfindungsgemäßen kosmetischen
Zubereitung und einem unlöslichen
Substrat.
Bei den erfindungsgemäßen Substraten
kann die Gewebebildung durch Kette und Schuss, durch Maschenbildung
oder durch Verschlingung, und/oder kohäsive und/oder adhäsive Verbindung
von Textilfasern erfolgen. Dabei ist es erfindungsgemäß bevorzugt,
wenn es sich bei dem Substrat um ein Verbundstoff handelt.
Erfindungsgemäß bevorzugt werden Substrate
in Form von Tüchern
eingesetzt, welche aus Vlies bestehen, insbesondere aus wasserstrahlverfestigten
und/oder wasserstrahlgeprägten
Vlies. Die Substrate können
vorteilhaft auch als Bausch, gelochtes Vlies oder Netz ausgeführt sein.
Derartige Substrate können Makroprägungen jeden
gewünschten
Musters aufweisen. Die zu treffende Auswahl richtet sich zum einen
nach der aufzubringenden Tränkung
und zum anderen nach dem Einsatzfeld, auf dem das spätere Tuch
Verwendung finden soll.
Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt
für das
Tuch, wenn dieses ein Gewicht von 20 bis 120 g/m2, vorzugsweise
von 30 bis 80 g/m2 besonders bevorzugt 40
bis 60 g/m2 hat (gemessen bei 20 °C ± 2 °C und bei einer
Feuchtigkeit der Raumluft von 65 % ± 5 % für 24 Stunden).
Die Dicke des Substrates beträgt vorzugsweise
0,2 mm bis 2 mm, insbesondere 0,4 mm bis 1,5 mm, ganz besonders
bevorzugt 0,6 mm bis 0,9 mm.
Als Ausgangsmaterialien für den Vliesstoff
des Tuches können
generell alle organischen und anorganischen Faserstoffe auf natürlicher
und synthetischer Basis verwendet werden. Beispielhaft seien Viskose, Baumwolle,
Zellulose, Jute, Hanf, Sisal, Seide, Wolle, Polypropylen, Polyester,
Polyethylenterephthalat (PET), Aramid, Nylon, Polyvinylderivate,
Polyurethane, Polylactid, Polyhydroxyalkanoat, Celluloseester und/oder
Polyethylen sowie auch mineralische Fasern wie Glasfasern oder Kohlenstoffasern
angeführt.
Die vorliegende Erfindung ist aber nicht auf die genannten Materialien
beschränkt,
sondern es können
eine Vielzahl weiterer Fasern zur Vliesbildung eingesetzt werden.
Es ist insbesondere vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung,
wenn die eingesetzten Fasern nicht wasserlöslich sind.
In einer vorteilhaften Ausführungsform
des Vlieses bestehen die Fasern aus einer Mischung aus 60 % bis
80 % Viskose mit 40% bis 20 % PET, insbesondere 70% Viskose und
30 % PET. Besonders vorteilhaft ist eine Mischung aus 70 %Viskose
und 30 % PET.
Erfindungsgemäß vorteilhaft kann ein erfindungsgemäßes Vlies
ein Gemisch aus drei verschiedenen Fasermaterialien aufweisen. In
einem solchen Falle ist eine Mischung aus 40 % bis 80 %Viskose mit
50% bis 20 % PET und 1 bis 30% Baumwolle bevorzugt. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugt ist eine Mischung aus 40 %Viskose und 50 % PET und 10
% Baumwolle.
Besonders vorteilhaft sind auch Fasern
aus hochfesten Polymeren wie Polyamid, Polyester und/oder hochgerecktem
Polyethylen.
Darüber hinaus können die
Fasern auch eingefärbt
sein, um die optische Attraktivität des Vlieses betonen und/oder
erhöhen
zu können.
Die Fasern können
zusätzlich
UV-Stabilsatoren und/oder Konservierungsmittel enthalten.
Die zur Bildung des Tuches eingesetzten
Fasern weisen vorzugsweise eine Wasseraufnahmerate von mehr als
60 mm/[10 min] (gemessen mit dem EDANA Test 10.1-72), insbesondere
mehr als 80 mm/[10 min] auf.
Ferner weisen die zur Bildung des
Tuches eingesetzten Fasern vorzugsweise ein Wasseraufnahmevermögen von
mehr als 5 g/g (gemessen mit dem EDANA Test 10.1-72), insbesondere
mehr als 8 g/g auf.
Vorteilhafte Tücher im Sinne der vorliegenden
Erfindung haben eine Reißkraft
von insbesondere
Die Dehnfähigkeit vorteilhafter Tuches
beträgt
vorzugsweise
In einer erfindungsgemäß besonderen
Darreichungsform derartiger erfindungsgemäßer Substrate, kann das Substrat
nach der Imprägnierung
mit der Zubereitung getrocknet werden um anschließend dem
Anwender in Form eines trockenen Reinigungstuches dargereicht zu
werden.
Die erfindungsgemäße Zubereitung kann vorteilhaft
in einem Schaumspender aufbewahrt und aus diesem heraus angewendet
wird. Bei dem Schaumspender kann es sich erfindungsemäß vorteilhaft
um einen mechanischen Pumpspender (Pumpfoamer) oder um eine Aerosoldose
handeln.
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen können erfindungsgemäß vorteilhaft
mit einem Treibgas aufgeschäumt
werden. Dieses wird erfindungsgemäß in einer Menge von 0,5 bis
20 Gewichts-%, besonders vorteilhaft in einer Menge von 5 bis 15
und ganz besonders vorteilhaft in einer Menge von 8 bis 11 Gewichts-%, jeweils
bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierung eingesetzt. Erfindungsgemäß besonders
vorteilhafte Treibgase sind Propan, Isobutan und n-Butan sowie deren
Mischungen.
Erfindungsgemäß vorteilhaft können die
erfindungsgemäßen Zubereitungen
aber auch in Doppelkammerverpackungen aufbewahrt werden.
Erfindungsgemäß ist die Verwendung einer
erfindungsgemäßen kosmetischen
Reinigungszubereitung zur Reinigung und Pflege der Haut, Haare und/oder
Nägel.
Erfindungsgemäß ist Verwendung von Hydroxyalkylcellulosen
zur Erhöhung
der Temperaturstabilität seifenhaltiger
flüssig
oder pastöser
kosmetischer Reinigungszubereitungen.
Erfindungsgemäß ist die Verwendung der erfindungsgemäßen Zubereitung
als Shampoo, Duschgel, Schaum- oder Wannenbad sowie als Handwaschlotion
oder Rasierschaum.
Erfindungsgemäß ist Verwendung der erfindungsgemäßen kosmetischen
und/oder dermatologischen Zubereitung zur Reinigung und Wäsche von
Kleidungsstücken
und Textilien („Waschmittel").
Erfindungsgemäß ist Verwendung der erfindungsgemäßen kosmetischen
und/oder dermatologischen Zubereitung zur Reinigung von Gegenständen des
täglichen
Lebens (z.B. Geschirr, Tisch- und Schrankflächen, Autos).
Erfindungsgemäß ist Verwendung der erfindungsgemäßen kosmetischen
und/oder dermatologischen Zubereitung zur Reinigung und Pflege von
Fellen und Haarkleidern von Säugetieren,
insbesondere von Haus- und Nutztieren.
Die nachfolgenden Beispiele sollen
die vorliegende Erfindung verdeutlichen, ohne sie einzuschränken. Die
Zahlenwerte in den Beispielen bedeuten Gewichtsprozente, bezogen
auf das Gesamtgewicht der jeweiligen Zubereitungen.