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Die Erfindung bezieht sich auf Passstifte,
mit welchen zwei Teile zueinander zentriergenau festgelegt werden
können,
selbst dann, wenn deren Passungs-ausnehmungsdurchmesser zueinander
eine Toleranz von bis zu 0,1 mm aufweisen und die Lochabstände zueinander
bis zu 0,05 mm abweichen. Die Fixierung von Teilen auf vorbestimmten
Abständen, wobei
zugleich eine Verschiebekraft erreicht werden soll, wird seit sehr
langen Jahren durch zylindrische Passstifte fast erreicht. Dabei
treten gerade bei der Montage als auch Demontage sehr häufig Probleme auf,
u. a. dann wenn die Bohrungsausnehmungen (gleich Passungen) zu eng
gefertigt wurden. Dabei kommt es dann auch vor, dass der Passstift
erst garnicht in die Bohrungsausnehmungen, eingebracht werden kann.
Doch auch selbst wenn dieser in die Bohrungsausnehmungen fast problemlos
eingebracht werden kann, kommt es manchmal vor, dass sich dieser
in den Ausnehmungen festfrisst, was dann bei einer erforderlichen
Demontage zu Problemen führt,
in dem einmal der entfernte Passstift nicht wieder verwendet werden
kann und zum andern dabei auch die Bohrungsausnehmungen (gleich
Passungen) beschädigt
werden. Bei einer nochmaligen Montage von z. B. Schnittleisten,
welche üblicherweise
an Schnittwerkzeugen abnehmbar genau fixiert sind, bedeutet dies
keine ausreichend genaue Fixierung mehr und auch nicht mehr die
erforderliche Verschiebekraft. Desweiteren kommt es auch manchmal bereits
bei der Fertigung der in diesem engen H7 Bereich liegenden Bohrungsausnehmungen
vor, dass diese bereits ein Übermaß aufweisen,
wobei dann, um das vorhandene Problem lösen zu können, die Passungsausnehmung
auf die nächstgrößte Passstiftgröße gefertigt
wird. Dabei entsteht seit kurzem ein neues Problem: Auf heutigem
Stand der Technik werden die, für
diese Passungsausnehmungen erforderlichen Teile (z.B. bei einem
Schnittwerkzeug Grundplatte und Schnittleisten) oft von verschiedenen
Firmen einzeln gefertigt. Bei Auftreten dieses hier aufgeführten Problems
einer zu groß geratenen Bohrung
muss dann auf die nächst
liegenden Passungsgröße ausgewichen
werden, da ja beide Werkstücke
die gleiche Passungsgröße aufweisen
müssen.
Diese dann erforderliche erweiterte Ausnehmungsgröße beim
Gegenstück
kann nur noch mit viel zusätzlichem
Arbeitsaufwand gelöst
werden. Auch erbringt in manchen Fällen bereits eine im oberen
zulässigen
Toleranzbereich einer H7 gefertigten Ausnehmung oft nicht mehr die
nötige
Fixierung u.v.a. auch nicht die erforderliche Verschiebekraft.
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Seit neuestem werden auch bei der
Fertigung von Einzelteilen, wie z. B. Form- und Schnittleisten,
die mit Hilfe von Rasterplatten gefertigt sind, in vorbestimmten
Abständen
bereits Passbohrungen eingebracht, in welche dann die zu fertigenden
Teile lagegenau über
die Passbohrungen in Verbindung mit den Passstiften zentriert werden
können.
Dabei entstehen auch hier des öfteren
die bereits aufgeführten
Probleme. Desweiteren ist die Herstellung in diesem engen, unbedingt
erforderlichen Toleranzbereich einer H7-Passung gerade nicht sehr
kostengünstig.
Um die Fixierung (gleich Festlegung) von Werkstücken auf Rasterplatten zu vereinfachen
und dabei die, in diese eingebrachten Referenzbohrungen nicht zu
beschädigen,
ist aus dem System 3R bereits ein Spreizdorn (gleich Passstift)
bekannt, mit welchem die Beschädigung
der Referenzbohrungen bereits fast ausgeschlossen wird, sofern es
sich um die Erstellung von Ausgangszentrierungen (gleich 0-0) handelt. Dieser
Spreizdorn ist aber mit den Nachteilen behaftet, dass einmal die
zu fixierenden Teile zwei gleich große Bohrungsausnehmungen aufweisen
müssen,
zum andern keine unterschiedlichen Lochabstände fachmännisch ausgeglichen werden können. u.
a. ist die Herstellung solcher Spreizdorne sehr aufwendig, was einen
völlig überteuerten
Verkaufspreis erfordert und somit keinen wirtschaftlichen Einsatz
im Bereich von einfachen Passstiften zulässt.
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Aus dem US Patent 5.362.185 ist bereits
ein Passstift bekannt, der zwei konische Ausnehmungen aufweist,
wobei in die eine Seite eine Konushülse mit Innengewinde und in
die andere Seite eine Konushülse
mit einer Durchgangsbohrung, die von einer Schraube durchsetzt ist,
aufgenommen ist und beide Hülsen
gegeneinander vorspannbar sind. Die Spannschraube stützt sich
dabei mit der Unterseite ihres Kopfes an der Stirnseite der einen
Hülse ab
und greift mit ihrem Außengewinde
in das Innengewinde der anderen Hülse ein. Und sowohl der Außenkonus
der einen als auch der anderen Hülse
haben die gleiche Steigung wie die Ausnehmungen. Doch mit diesem
in ihrem Ausmaß begrenzten
Längen,
einmal ca. 20% der Passstiftlänge
und einmal ca. 10% und deren großen Steigung von ca. 18° erstreckt
sich einmal der zylindrische Vorspannbereich auf nur jeweils einen kurzen
Bereich, zum andern kann beim Vorspannvorgang durch diese steilen
Konusflächen
kein großer Druck
auf die zum Anliegen kommenden Flächen ausgeübt werden. Ein weiterer wesentlicher
Nachteil liegt darin, dass mit diesem Passstift keine unterschiedlich
großen
Ausnehmungsdurchmesser zueinander und auch keine unterschiedlichen
Lochabstände
ausgeglichen werden können,
da ja hier in der Mitte des Passstiftes kein Ausgleichsbereich durch
eine Freimachung im Umfangsbereich vorhanden ist.
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Eingehend auf die Offenlegungsschrift
DE 162 5337 A1 weist
diese keinerlei Hinweise auf einen Passstift auf, mit welchem zwei
Teile zentriergenau festgelegt werden können und dieser auch wieder demontierbar
ist.
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Um all diese Probleme zu lösen, wird
vorgeschlagen, Passstifte zu entwickeln, die sich einmal den vorhandenen
Ausnehmungen, welche z.B. auch noch im Toleranzbereich einer H9
bzw. auch noch ggf. H10-Passungsausnehmung liegen, passgenau anpassen
und dabei folgende Vorteile erfüllen:
Eine
exakte Fixierung, den Ausgleich unterschiedlicher Lochabstände (bis
ca. 0,05 mm), die Gewährleistung
einer 0-0 Zentrierung als Ausgangszentrierung und v.a., bedingt
durch deren größeren Anpressdruck,
mit welchem diese an den jeweiligen Umfangsflächen (Ober- und Unterteil)
der Ausnehmungen anliegen, eine immer gleichbleibend große Verschiebekraft.
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Dabei sollen auch Fertigungstoleranzen
der zueinander zu fixierenden Bohrungsausnehmungen, falls vorhanden,
in einem Toleranzbereich von bis zu 0,08 mm bei Passstiftgrößen von
20 mm noch problemlos überwunden
werden (Beispiel eine Ausnehmungsgröße von 20,00 mm bei der Grundplatte
und einer Ausnehmungsgröße von 20,08
bei der zu fixierenden Schnittleiste) und die Montage als auch Demontage
problemlos ablaufen. Des weiteren sollen so kreierte Passstifte
unbegrenzt oft montiert und demontiert werden können (gleich abnutzungsfrei)
und kostengünstig
herstellbar sein.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Passstifte
zu schaffen, welche o.g. Probleme lösen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
sind in den Unteransprüchen
angegeben.
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Der Passstift ist beidseitig mit
einer konischen Ausnehmung belegt, in welche dann jeweils ein konisches
Gegenstück
eingebracht ist.
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Diese beiden Gegenstücke werden
bei der Montage durch eine Schraubverbindung in Verbindung mit einem
Schraubvorgang zur jeweiligen Passstiftmitte bewegt, wodurch dann
der Passstift in die jeweiligen Ausnehmungswandungen (z.B. Grundplatte
und Schnittleisten) fest angepresst wird. Dabei ist der Passstift,
welcher mit einem Untermaß gefertigt
ist, durch einen Montageschlüssel,
welcher am Kopf des Passstiftes durch ein Linksgewinde oder dergleichen
lösbar
verbunden ist, in die Ausnehmungen eingebracht (Passstiftmitte soll
in etwa im Übergang
der zu verbindenden Teile liegen, dabei ergibt sich die Toleranz
aus der Länge
der Freimachung in der Passstiftmitte).
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Nach Beendigung des Schraubvorgangs durch
einen Drehmomentschlüssel
kann der Montageschlüssel
entfernt werden, womit der Montagevorgang abgeschlossen ist. Bei
Passstiften, welche nur mit einer konischen Ausnehmung belegt sind
in welche ein konisches Gegenstück
eingebracht ist, läuft die
Montage in gleicher Weise. ab. Dabei stützt sich die Schraube beim
Schraubvorgang aber hier am Kopfteil des Passstiftes ab.
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Die Demontage erfolgt dann in umgekehrter Richtung,
indem dann einmal der Montageschlüssel am Passstift angesetzt
wird, die Verbindungsschraube ca. zwei Umdrehungen mit einem Schlüssels gelöst und durch
einen Schlag auf den Schlüssel
der untere Konus aus seinem Presssitz gelöst wird.
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Anschließend wird die Verbindungsschraube aus
dem Passstift entnommen. Um dann auch den anderen (gleich oberen)
Konus aus seinem Presssitz lösen
zu können,
ist dieser mit einem Innengewinde ausgestattet. Durch die Einbringung
einer Schraube in diese Gewindeausnehmung und durch Drehung dieser
Schraübe
wird der Konus aus seinem Presssitz gelöst, indem sich der Schraubenkopf
am Kopfteil des Passstiftes abstützt.
Anschließend
kann dann der Passstift, auf welchem ja bereits der Montageschlüssel angesetzt
ist, mit Hilfe dieses Schlüssels aus
der Ausnehmung entnommen werden, womit die Demontage abgeschlossen
ist.
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Bei Passstiften, welche nur mit einer
konischen Ausnehmung belegt sind, erfolgt die Demontage auch hier
indem die Verbindungsschraube mit ca. zwei Umdrehungen gelöst wird
und dann durch einen Schlag auf den angesetzten Schlüssel der
Konus aus dem Presssitz gelöst
wird, wobei dann hier bereits durch den angesetzten Montageschlüssel der
Passstift aus der Ausnehmung entnommen werden kann, da ja hier keine
weitere Konushülse
eingebracht ist.
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Anmerkung: Da diese Passstifte keinerlei Reibungsverlusten
ausgesetzt sind, können
diese unbegrenzt oft verwendet werden, selbst dann noch, wenn die
Passstifte (Passstifthülsen)
aus aufweitbarem und sich selbst schließendem Material wie z.B. Kunststoff
gefertigt sind. Diese aufgeführte
Freimachung ist einmal erforderlich, weil hier der Ausgleich bei
evtl. unterschiedlichen Passungsausnehmungsgrößen erfolgt, wodurch dann der
Passstift in diesem Bereich beim Verspannvorgang nicht anliegen
darf, zum andern auch ein unterschiedlicher Lochabstand, falls vorhanden,
ausgeglichen wird,. Um eine Ausgangszentrierung (gleich 0-0 Maß) erstellen
zu können,
beträgt
die Freimachung in ihrer Tiefe nur ca. 0,1 mm und ist auch in seiner
Breite gegenüber
einem Passstift, welcher auch einen unterschiedlichen Lochabstand
ausgleichen soll, begrenzt. Dabei ist dann bei diesem Passstift
die Freimachungstiefe um ein Vielfaches höher, was eine starke Verringerung der
Fixierkraft ergibt.
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Womit dann bei der Einbringung dieses
zweiten Passstiftes bei der Montage, bedingt dass er eine wesentlich
geringere Fixierkraft hat, die 0-0 Fixierung (gleich Ausgangsfixierung)
des als ersten eingebrachten Passstiftes nicht mehr gefährdet wird.
Bei manchen Einsätzen
sollen maßliche
Lochabstände zueinander
(gleich 0-0 Zentrierung) in , der Mitte des aufzuspannenden Teiles
ausgeglichen werden. Dies wird erreicht, in dem zwei Passstifte
mit gleicher Fixierkraft zum Einsatz kommen.
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Für
die Erstellung von Ausgangszentrierungen (gleich 0-0) erfüllt bereits
eine einfachere Ausführung
(gleich billigste Lösung)
ihren Zweck, da bei der Fixierung der Ausgangszentrierung keinerlei Bohrungsabstände auszugleichen
sind. Dabei ist in die Passstifthülse, welche auch hier aus aufweitbarem
Material erstellt ist, nur eine konische Hülse auf ihrer ganzen Länge in deren
konischen Ausnehmung eingebracht. Durch die Verwendung solcher elastischer
Materialien können
dann auch hier (zwar etwas eingeschränkt) Bohrungsausnehmungsgrößen zueinander
von noch ca. 0,2% ausgeglichen werde, z.B. Bohrung Grundplatte 20
mm und in dem zu fixierendem Teil 20,04 mm. Dieser Ausgleich ist
dadurch möglich,
dass bei der Montage beim Verspannvorgang, welcher auch hier durch
einen Schraubvorgang getätigt
wird, sich die Schraube, welche mit der eingebrachten Konushülse eine
Gewindeverbindung ergibt, mit ihrer Kopfunterseite am Kopfteil des
Passstiftes abstützt,
wobei eine eingebrachte Beilagscheibe den Reibungswiderstand absenkt,
und somit beim Bewegungsvorgang die Umfangsflächen des Passstiftes in den
Ausnehmungen zum Anliegen kommen. Durch das elastische Material,
aus welchem die Passstifthülse
gefertigt ist, passt sich diese dann unterschiedlichen Ausnehmungsdurchmessern,
sofern vorhanden, an. Dabei kann dann bei diesen Passstiften die
Verdrehsicherung entfallen sofern bei der Demontage die eingebrachte
Konushülse
nur soweit aus Presssitz gelöst
wird, dass noch eine leichte Vorspannung erhalten bleibt. Sollten
für manche
Einsatzgebiete diese derzeit auf dem Markt befindlichen aufweitbaren
Materialien nicht die erforderliche Zentrierkraft erbringen, so
müssten
dann Materialien mit höherer
Eigenfestigkeit (z.B. Stahl) zum Einsatz kommen. Um dann auch bei
Passstiften, welche dann z.B. aus Stahl hergestellt sind, eine entsprechende
Funktion zu erreichen, müssen
die Passstifte Nutausnehmungen aufweisen. Dabei kann dann in der
einfachsten Ausführung
nur eine durchgehende Nutausnehmung, welche die Umfangswandung auf ihrer
ganzen Länge
durchtrennt, ausreichend sein.
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Bei größeren Genauigkeitsanforderungen sollen
umlaufend versetzt mehrere Nuten eingebracht sein, wobei diese in
ihrem Längenmaß begrenzt
und in abwechselnder Wiederholung angebracht sind.
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Feststellung: Die Fixiergenauigkeit
und Verschiebekraft ergibt sich einmal aus dem verwendeten Material
und dessen Festigkeit u.v.a. aus der Wandstärke im mittleren Bereich (gleich
Ausgleichsbereich) des Passstiftes, wobei sich die Wandstärke aus
der Tiefe und Breite der Freimachung und auch aus dem Vorhandensein
von Nutausnehmungen und deren Anzahl ergibt. Dabei erbringt ein
aus Stahl gefertigter Passstift, dessen Hülse mit mehreren, sich in abwechselnder
Lage eingebrachten und in ihrem Längenmaß begrenzten Nutausnehmungen
belegt ist, die beste Fixiergenauigkeit. Zum andern erbringt ein
aus Stahl gefertigter Passstift die höchste Verschiebekraft, sofern
er mit nur einer durchgehenden Nut und einer sich auf seiner ganzen
Länge erstreckenden
Konusausnehmung belegt ist.
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Nachteil: Mit diesem Passstift können keine unterschiedlich
großen
Bohrungsausnehmungen zentriergenau festgelegt und auch keine unterschiedlichen
Bohrungsabstände
fachmännisch
ausgeglichen werden (Einsatz je nach Aufgabenstellung).
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Die Erfindung ist an Hand der 1–10 dargestellt
und beispielhaft beschrieben.
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1 zeigt
einen Passstift im Schnitt, welcher nur einmal durch eine Nut durchtrennt
ist.
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2 zeigt
einen Passstift im Schnitt, welcher noch zusätzlich drei weitere Nuten aufweist, welche
im mittleren Bereich die Wandung fast durchbrechen.
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3 zeigt
einen Passstift im Schnitt, wobei die Nuten in ihrem Längenverlauf
fast gleichmäßig tief
verlaufen, und im mittleren Bereich die Wandung ganz durchbrechen.
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4 zeigt
einen Passstift im Schnitt, montagefertig.
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5 zeigt
einen Passstift im Schnitt, im eingebauten Zustand.
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6 zeigt
einen Passstift im Schnitt mit mehreren durchgehenden Nuten, welche
aber in ihren Längen
abwechselnd begrenzt eingebracht sind.
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7 zeigt
einen Passstift im Schnitt, welcher aus aufweitbarem Material erstellt
ist.
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8 zeigt
einen Passstift im Schnitt (montagefertig), welcher nur einen auf
seiner ganzen Länge
eingebrachten Konusausnehmung aufweist und aus aufweitbarem Material
erstellt ist.
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9 zeigt
einen Passstift im Schnitt mit mehreren abwechselnd eingebrachten
Nuten, wobei hier nur eine Konusausnehmung eingebracht ist.
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10 zeigt
einen Passstift im Schnitt, welcher nur einmal durch eine Nut durchtrennt
ist.
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Der in 1 gezeigte
Passstift (1) weist zwei Konusausnehmungen (2 + 2a),
eine durchgehende Nut (3), eine leichte Freimachung (32)
(ca. 0,1 mm tief und auch in ihre Breite begrenzt (30))
im mittleren Bereich (4), die Umfangsfläche (5), die Umfangswandung
(6), die Mittellinie (M), die Stirnseite (7) und
einen Gewindegang (8) auf.
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2 zeigt
einen Passstift im Schnitt, der drei zusätzliche Nuten (3a)
aufweist, wobei diese zur Mitte (M) die Umfangswandung (6)
allmählich
fast durchbrechen und die Freimachung im mittleren Bereich (4),
die um ein Vielfaches tiefer (33) und auch breiter (31) ausgelegt
ist als in 1.
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3 zeigt
einen Passstift im Schnitt, wobei die Nuten (3b) in fast
gleichbleibender Tiefe fast zur Mitte (M) verlaufen und dann in
diesem Bereich die Umfangswandung durchbrechen (9).
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4 zeigt
einen Passstift im Schnitt montagefertig mit beiderseitig eingefügten konischen
Hülsen
(10 + 11) wobei die Hülse (10) im vorderen
Bereich ein Gewinde (12) und im hinteren Bereich eine Bohrung
(13) sowie eine Verdrehsicherung (14) aufweist.
Die Hülse
(11) weist im hinteren Bereich ein Gewinde auf (15)
in einer Größe von mindestens
der Möglichkeit,
dass die Schraube (16) mit etwas Spiel hindurchgeschoben
werden kann, wobei sich im vorderen Bereich eine Bohrung (17)
mit etwa selbigem Durchmessermaß anschließt. Diese
eingebrachte Schraube (16) ergibt mit deren Gewinde (21)
und dem Gewinde (12) eine Gewindeverbindung, wobei dann
durch einen Schraubvorgang die beiden Hülsen (10 + 11)
jeweils zur Mitte (M) gezogen werden, indem sich der Schraubenkopf
(18) mit seinem hinteren Bereich auf der Stirnseite (11b)
der Hülse
(11) abstützt,
wodurch dann durch den Bewegungsvorgang (20) einmal die
Umfangsflächen
(10a + 11a), welche in der Mitte ihrer Länge leicht
freigemacht sind (19), in den konischen Ausnehmungen (2 + 2a)
und dann die Umfangsflächen
(5) des Passstiftes (1) in den Ausnehmungen (22 + 23)
zum Anliegen (Presssitz) kommen, ersichtlich in 5. Dabei entfällt diese Freimachung (19)
wenn der Passstift (1) aus aufweitbarem Material erstellt
ist. In den Verdrängungsbereichen
(34 + 35) ist dann eine Gleitphase angebrach.
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5 zeigt
einen Passstift im Schnitt im eingebauten Zustand, dabei ist die
Hülse (10)
bereits wieder aus ihrem Presssitz gelöst. Hierbei ist die Grundplatte
(24) mit einer H7 Passungsausnehmung (22) und
das zu fixierende Teil (25) mit einer H10 Passungsausnehmung
(23) belegt. Die Hülse
(10) ist bereits durch Lösen der Schraube (16)
unter Zuhilfenahme eines Schlüssels
um ca. zwei Gewindegänge und
durch einen Hammerschlag auf diese aus der Presssitzlage gelöst.
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Danach wird sie durch weiteren Drehvorgang
bewegt bis die Verdrehsicherung (14) an die Begrenzung
der verbreiterten Nutausnehmung (26) ansteht, welche in
die Nutausnehmung (3) eingebracht ist.
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Die sich noch im Presssitz befindliche
Hülse (11)
wird nach der Entfernung der Schraube (16) aus der Ausnehmung
(17) durch Einbringung der Schraube (27) in die
Gewindeausnehmung (15) durch einen Schraubvorgang aus ihrer
Presssitzlage gelöst.
Dabei stützt
sich die Unterseite des Schraubenkopfes (28) auf eine eingefügte Beilagscheibe
(29), welche sich wiederum an der Stirnseite (7)
des Passstiftes abstützt.
Dabei ist der Passstift über
das Gewinde (7) (Linksgewinde) und einen entsprechenden
Schlüssel gehalten
und kann mit Hilfe dieses aus der Ausnehmung entnommen werden.
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6 zeigt
einen Passstift im Schnitt, wobei hier in ihrer Lage abwechselnd
durchgehende Nuten (3c) in die Umfangswandung (6)
eingebracht sind (gleich wie nach dem Stand der Technik bei Spannhülsen) und
wobei eine Nut im Konusbereich (2) eine größere Breite
(26) für
die Aufnahme des Verdrehsicherungsstiftes (14) aufweist.
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7 zeigt
einen Passstift im Schnitt, wobei dieser aus aufweitbarem Material
erstellt ist und in seiner Umfangswandung (6) geschlossen
ist, soweit nicht eine Nutausnehmung (26) im Konusbereich
(2) für
die Aufnahme des Verdrehsicherungsstiftes (14) eingebracht
ist. Dabei könnte
auf diesen Verdrehsicherungsstift (14) bei Verwendung von
aufweitbarem und sich zurückformendem
Material verzichtet werden, da dann bei der Demontage die eingebrachte Konushülse (10)
nur soweit aus ihrem Presssitz gelöst wird, dass immer noch eine
Verspannung vorhanden ist, dabei muss dann der Passstift mit entsprechendem
zusätzlichem
Untermaß gefertigt
sein. Des weiteren kann auch auf die leichte Freimachung im mittleren
Bereich (4) verzichtet werden, sofern diese Freimachung
nicht auch den Zweck einer Hilfestellung für die Lage des Passstiftes
bei der Montage erbringen soll.
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8 zeigt
einen Passstift (1) im Schnitt, wobei auch dieser aus aufweitbarem
Material erstellt und in seiner Umfangswandung (6) geschlossen
ist. Dabei ist hier nur eine konische Ausnehmung (2b) auf
seiner ganzen Länge
eingebracht.
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Hier kann die Freimachung im mittleren
Bereich (4) ganz entfallen. Die eingebrachte konische Hülse (10b)
weist ein Gewinde (12a) auf, mit welchem die Schraube (16a)
eine Gewindeverbindung ergibt. Die Hülse (10b) wird durch
einen Schraubvorgang in die konische Ausnehmung (2b) gezogen,
indem sich der Schraubenkopf (18a) mit seinem hinteren
Bereich auf der Stirnseite (7) des Passstiftes (1) abstützt – eine eingebrachte
Beilagscheibe (29a) vermindert den Reibungswiderstand – wobei
dann durch den Bewegungsvorgang (20a) einmal die Umfangsfläche (10a)
in der konischen Ausnehmung (2b) zum Anliegen kommt. Durch
einen weiteren Bewegungsvorgang kommen die Umfangsflächen (5)
des Passstiftes in den Ausnehmungen (22 + 23)
zum Anliegen (Presssitz), in etwa wie in 5.
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9 zeigt
diesen Passstift, hier aus Stahl gefertigt, im Schnitt. Auch hier
sind in ihrer Lage abwechseln durchgehende Nuten (3c) in
der Umfangswandung (6) eingebracht wobei auch hier eine
Nut im unteren Bereich (2) eine größere Breite (26) für die Aufnahme
des Verdrehsicherungsstiftes (14) aufweist.
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10 zeigt
diesen Passstift im Schnitt mit nur einer durchgehenden eingebrachten
Nut (3), wobei diese im unteren Bereich (2) verbreitert
ist (26) für die
Aufnahme des Verdrehsicherungsstiftes (14).