DE1024757B - Verfahren zum Einfuellen des gasfoermigen Mittels in Teleskopstossdaempfer - Google Patents

Verfahren zum Einfuellen des gasfoermigen Mittels in Teleskopstossdaempfer

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Publication number
DE1024757B
DE1024757B DEB26954A DEB0026954A DE1024757B DE 1024757 B DE1024757 B DE 1024757B DE B26954 A DEB26954 A DE B26954A DE B0026954 A DEB0026954 A DE B0026954A DE 1024757 B DE1024757 B DE 1024757B
Authority
DE
Germany
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gas
filling
liquid
shock absorber
shock absorbers
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Pending
Application number
DEB26954A
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English (en)
Inventor
Christian Bourcier De Carbon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CHRISTIAN BOURCIER DE CARBON
Original Assignee
CHRISTIAN BOURCIER DE CARBON
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Publication date
Application filed by CHRISTIAN BOURCIER DE CARBON filed Critical CHRISTIAN BOURCIER DE CARBON
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/43Filling or drainage arrangements, e.g. for supply of gas

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

  • Verfahren zum Einfüllen des gasförmigen Mittels in Teleskopstoßdämpfer Es sind Teleskopstoßdämpfer bekannt, bei denen die Flüssigkeitsoberfläche mit einem unter Druck stehenden Gas in Berührung steht. Der Druck des Gases ist bei diesen Stoßdämpfern so groß, daß auch bei ausgezogener Kolbenstange des Dämpfers noch ein Druck von mindestens 5 atü vorhanden ist.
  • Schwierigkeiten bereitet es bei solchen Stoßdämpfern, das unter hohem Druck stehende Gas einzubringen und den Stoßdämpfer so zuverlässig abzudichten, daß Druckflüssigkeits- und Gasverluste während des Betriebes sicher vermieden sind. Einfache Schraubverschlüsse mit Dichtungsring, wie sie bei bekannten Stoßdämpfern mit Luftfüllung von Atmosphärendruck bekannt sind, kommen für das Einfüllen von Gas unter hohem Druck nicht in Betracht, sondern höchstens an eine Zuleitung anschließbare Absperrhähne. wie sie bei luftgefederten Dämpfungsätreben für Flugzeuglandegestelle bekannt sind. Durch einen derartigen Absperrhahn wird aber der Aufbau. des Stoßdämpfers unnötig kompliziert. Außerdem besteht die Gefahr, daß der Absperrhahn versehentlich verstellt wird. und dann de Gasfüllung entweicht.
  • Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, daß ein Teleskopstoßdämpfer mit Gasfüllung so konstruiert und aufgebaut werden muß, daß der fertige Stoßdämpfer keinerlei Ablaßmöglichkeit für die Gasfüllung bietet. Die Erfindung bezieht sich daher auf ein Verfahren zum Einfüllen des gasförmigen Mittels in Teleskopstoßdämpfer, bei denen die Flüssigkeitsoberfläche mit einem unter Druck stehenden Gas in Berührung steht. Gemäß der Erfindung wird das bei Betriebstemperatur gasförmige Mittel in flüssigem oder festem Aggregatzustand in den Stoßdämpfer eingebracht. Die Erfindung kann auch in der Weise durchgeführt werden, daß das gasförmige Mittel in Form eines flüssigen oder festen Stoffes eingebracht wird, welcher durch Reaktion mit der Stoßdämpferflüssigkeit das Gas freigibt.
  • Das unter Druck stehende Gas kann von der im Stoßdämpfer enthaltenen Flüssigkeit entweder durch einen freien Kolben oder durch eine elastische Wand getrennt sein. Es ist jedoch vorzuziehen, daß das Gas und die Flüssigkeit Kontakt miteinander haben und daß das verwendete und mit Hilfe von tiefen Temperaturen in flüssiger oder fester Form gehandhabte Gas in der Flüssigkeit des Stoßdämpfers eine hohe Löslichkeit hat, damit im Gerät trotz der Kleinheit des für das reine Gas vorbehaltenen Volumens eine große Gasreserve vorhanden ist und um einerseits die durch die Lageveränderungen der Kolbenstange bedingten Druckveränderungen des Gases zu verringern und andererseits die Druckverminderung des Gases durch eine Vergrößerung seines Volumens infolge des langsamen, beim Betrieb des Gerätes unvermeidlichen Verbrauchs des Öls herabzusetzen.
  • Ausgezeichnete Ergebnisse lassen sich mit Kohlensäure (C02) erzielen, da diese in flüssiger und fester Form leicht zu handhaben und ihr Gestehungspreis sehr niedrig ist. Es läßt sich nun die überraschende Tatsache feststellen, daß bei einem Druck von der Größenordnung von etwa 10 bis 15 at ein gegebenes Volumen Stoßdämpferöl durch Lösung eine größere MengeKohlensäure absorbiert, als unter dem gleichen Druck das gleiche vom Gas allein eingenommene Volumen enthält. Auf diese Weise lassen sich leicht und ohne Anwendung übermäßigen Druckes große in Lösung befindliche Gasreserven erzielen, welche beispielsweise 50 g Gas je Liter Öl erreichen oder sogar überschreiten, was eine bemerkenswerte Langlebigkeit des Stoßdämpfers und gleichzeitig in hervorragendem Maße die Beibehaltung seiner Betriebseigenschaften gewährleistet.
  • Zur Erläuterung des neuen Verfahrens und seiner Vorteile sei die Füllung eines in der Zeichnung verarrschaulichten Stoßdämpfers beschrieben. Der dargestellte Stoßdämpfer weist einen Zylinder C auf, in dem ein Kolben P gleitet, der von der Flüssigkeit I_ umgeben und am Ende einer Kolbenstange T befestigt ist. Oberhall> der Flüssigkeit L ist eine Druckgasfüllung G vorgesehen. Die Kolbenstange T ist durch die untere Abschlußwand des Zylinders C hindurchgeführt, die zu diesem Zweck mit einer Dichtung F_ versehen ist. Die Dichtung besteht aus einer ringförmigen Gummischeibe E, die unmittelbar, zwischen der Kolbenstange T und dem Zylinder C eingeklemmt ist und durch zwei metallische ringförmige Scheiben .A, B gehalten wird. -Die Scheiben A, B sind selbst wieder durch zwei .geschlitzte Ringe a, b aus Federdraht festgelegt, die in entsprechende in die Innenwand des Zylinders C eingearbeitete, vorzugsweise halbkreisförmige Nuten eingesetzt sind. Um den sicheren Sitz der beiden Ringe a und b in den Zylindernuten zu gewährleisten, liegen die Scheiben A und B an diesen Ringen mit abgefasten Flächen an. Diese Ausbildung hat besonders für die Außenscheibe B Bedeutung, da letztere hohen Beanspruchungen Widerstand leisten muß, die durch den im Innern des Zylinders ständig herrschenden Druck und die während des Betriebs des Stoßdämpfers auftretenden Drücke bedingt sind.
  • Bei dem dargestellten Stoßdämpfer ist unterhalb der Dichtungsscheibe E noch ein Ring N aus Nylon oder einem anderen Werkstoff von hoher Verschleißfestigkeit angeordnet. Dieser Ring hat in erster Linie die Aufgabe, die Kolbenstange T vor ihrem Eintritt in die Dichtung E zu reinigen. Zum weiteren Schutz der Kolbenstange T ist noch ein sie umgebender Faltenbalg S vorgesehen, der etwa konische Form hat und mit seinem Ende größeren Durchmessers an dem Zylinder C befestigt ist.
  • Die Füllung des Stoßdämpfers mit Druckgas wird gemäß der Erfindung beim Zusammenbau des Stoßdämpfers vorgenommen. Dabei wird der Zylinder C in umgekehrter Lage, also mit dem an seinem oberen Ende eingeschweißten Bolzen f nach unten, angeordnet. Sodann wird in den Zylinder das Gas in flüssigem oder festem Aggregatzustand eingebracht. Hierauf wird der Kolben P in den Zylinder geschoben und sodann die Flüssigkeitsfüllung eingebracht. Schließlich werden nach Einsetzen des ersten Federringes a die Abschlußplatten A, B mit der zwischen ihnen befindlichen Dichtung E und dem Ring N eingebracht und schließlich durch Einsetzen des zweiten Federringes b in ihrer Lage gesichert. Das in flüssigem oder festem Aggregatzustand eingebrachte Gas geht beim Zusammenbau und anschließend, indem es allmählich auf Betriebstemperatur gelangt, in den gasförmigen Zustand über, wobei es sich teilweise in der Flüssigkeit des Stoßdämpfers löst. Zugleich entsteht dabei der gewollte hohe Druck des Gases, der ständig bestrebt ist, den Kolben P in dem Sinne zu verschieben, daß die Kolbenstange T nach außen geschoben wird. Der Stoßdämpfer ist nunmehr betriebsbereit und kann für den Einbau in die in der Zeichnung dargestellte Lage gebracht werden.
  • Falls im Laufe der Zeit Flüssigkeit aus dem Stoßdämpfer verlorengegangen ist, kann der Dämpfer in einfacher Weise nach Lösen des Federringes b auseinandergebaut und erneut mit Druckgas und Flüssigkeit gefüllt werden, wobei zweckmäßig außer der Dichtung E auch der Ring N erneuert wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Einfüllen des gasförmigen Mittels in Teleskopstoßdämpfer, bei denen die Flüssigkeitsoberfläche mit einem unter Druck stehenden Gas in Berührung steht, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas in flüssigem oder festem Aggregatzustand in den Stoßdämpfer eingebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gas verwendet wird; das in der Dämpfungsflüssigkeit in hohem Grade lösbar ist, wie z. B. Kohlensäure (CO.,) in 01.
  3. 3. Verfahren zum Einfüllen des gasförmigen Mittels in Teleskopstoßdämpfer, bei denen die Flüssigkeitsoberfläche mit einem unter Druck stehenden Gas in Berührung steht, dadurch gekennzeichnet, daß ein flüssiger oder fester Stoff eingebracht wird, welcher durch Reaktion mit der Stoßdämpferflüssigkeit das Gas freigibt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 525 039, 855 644, 934622.
DEB26954A 1953-05-21 1953-08-10 Verfahren zum Einfuellen des gasfoermigen Mittels in Teleskopstossdaempfer Pending DE1024757B (de)

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ID=9579044

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DEB26954A Pending DE1024757B (de) 1953-05-21 1953-08-10 Verfahren zum Einfuellen des gasfoermigen Mittels in Teleskopstossdaempfer

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2659491A1 (de) * 1976-12-30 1978-07-13 Stabilus Gmbh Belastungsabhaengig absperrbare gasfeder
DE3928762A1 (de) * 1988-08-31 1990-03-22 Nhk Spring Co Ltd Zugspanner

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE525039C (de) * 1928-09-22 1931-05-20 George Louis Rene Jean Messier Daempfungsstrebe fuer Flugzeuglandegestelle
DE855644C (de) * 1948-06-18 1953-01-26 Christian Marie Lucien Carbon Stossdaempfer und gedaempfte Federung
DE934622C (de) * 1952-11-14 1955-10-27 Anker Werke Ag Naehmaschine mit schwingendem Greifer

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