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Die Erfindung betrifft eine Sammelvorrichtung
zum Bilden von Bündeln
aus Blättern,
insbesondere Banknoten, die der Sammelvorrichtung von einem Einzelblattransport
zugeführt
werden, und zum Zuführen
von Blattbündeln
zu einer Mehrzahl von Ausgabestationen, umfassend ein rahmenförmiges Gestell,
eine Stapelstation mit einer mindestens ein Stapelrad umfassenden
Stapelvorrichtung zum stapelförmigen
Ablegen von Blättern
auf einer Stapelfläche
und einen Transportwagen zum Transport eines Blattes oder eines
Blattbündels
aus der Stapelstation zu den Ausgabestationen, wobei der Transportwagen
mittels eines an ihm angeordneten Wagenantriebes entlang einer Führungsbahn
verstellbar ist, die an dem Gestell ausgebildet ist, und wobei die
Führungsbahn
einen der Stapelvorrichtung benachbarten Grundstellungsabschnitt
und mindestens je einen zu einer Ausgabestation führenden
Ausgabeabschnitt umfaßt.
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Eine Sammelvorrichtung der vorstehend
genannten Art wird beispielsweise in einem Geldausgabeautomaten
verwendet und dient dazu, die aus den Kassetten für die einzelnen
Notenwerte entnommenen Banknoten entsprechend der Anforderung durch die
Bedienungsperson zunächst
zu einem Bündel
zusammenzustellen und dann dieses Bündel der jeweiligen Ausgabestation
zuzuführen.
Gleichzeitig müssen
nicht ausgabefähige
Banknoten aussortiert und einem Reject-Fach zugeführt werden. Ferner muß die Möglichkeit
bestehen, ein von der Bedienungsperson nicht entnommenes Banknotenbündel zurückzuziehen
und ebenfalls in dem Reject-Fach
abzulegen. Eine Sammelvorrichtung der vorstehend genannten Art soll
trotz einer erhöhten
Funktionalität möglichst
wenig Platz benötigen
und gleichzeitig so ausgebildet sein, dass der Geldausgabeautomat
an unterschiedliche Einbausituationen angepaßt werden kann.
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Eine Sammelvorrichtung der eingangs
genannten Art ist beispielsweise aus der
US-A-6,086,065 bekannt. Bei
der dort beschriebenen Lösung
hat die Führungsbahn
eine Zahnleiste, in die ein mit dem Transportwagen verbundenes Zahnrad eingreift,
das von dem Wagenantrieb angetrieben wird. Die Sammelvorrichtung
hat zwei Ausgabestationen, wobei die zu diesen Ausgabestationen
führenden
Ausgabeabschnitte der Führungsbahn
mit dem Grundstellungsabschnitt der Führungsbahn über eine Schiebeweiche verbunden
sind. Diese Schiebeweiche trägt
zwei unterschiedlich geformte Abschnitte der Führungsbahn, die wahlweise mit
dem Grundstellungsabschnitt in Flucht gebracht werden können. Ein
zu einem Reject-Fach führender
weiterer Abschnitt der Führungsbahn
ist ebenfalls über
eine Schiebeweiche zu erreichen. Generell beträgt die Anzahl der benötigten Schiebeweichen,
die benötigt werden,
um den Grundstellungsabschnitt mit den verschiedenen Ausgabestationen
zu verbinden, eins weniger als die Anzahl der anfahrbaren Stationen.
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Eine ähnliche Sammelvorrichtung ist
bereits aus der WO 91/15000 bekannt.
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Eine Mehrzahl von einzeln schaltbaren
Weichen erfordert nicht nur einen hohen Steuerungsaufwand sondern
führt auch
zu einem erhöhten
Platzbedarf für
die Bewegungsbahn des Transportwagens, da die Radien der gekrümmten Bahnabschnitte
nicht beliebig klein gemacht werden können.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Sammelvorrichtung anzugeben, die es ermöglicht, bei geringem Raumbedarf
den Grundstellungsabschnitt wahlweise mit einer Vielzahl von Ausgabeabschnitten
zu verbinden.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß die
Ausgabeabschnitte jeweils wahlweise mit dem Grundstellungsabschnitt über eine
gemeinsame Kreisweiche verbindbar sind.
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Die Kreisweiche hat vorzugsweise
eine Drehscheibe, auf der eine Mehrzahl von Bahnsegmenten angeordnet
sind, deren jedes zur Verbindung mindestens zweier Abschnitte der
Führungsbahn
bestimmt ist.
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Die erfindungsgemäße Kreisweiche bietet die Möglichkeit,
auf engstem Raum jeden der Abschnitte der Führungsbahn mit dem Grundstellungsabschnitt
zu verbinden, wobei, wie später
noch erläutert
wird, durch eine Kombination der Drehbewegung der Kreisweiche und
der Transportbewegung des Transportwagens die Möglichkeit besteht, den Transportwagen
praktisch am Ort zu verschwenken und damit in eine neue Richtung
zu drehen. Dadurch entfallen Kurvenabschnitte der Führungsbahn,
die wiederum relativ viel Platz benötigen. Die Kreisweiche verringert
nicht nur den Platzbedarf der gesamten Sammelvorrichtung sondern
auch den Steueraufwand, der bei der bekannten Lösung für die Steuerung einer Vielzahl
einzelner Weichen benötigt
wird.
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Das Gestell kann in an sich bekannter
Weise quaderförmig
sein, wobei die Abschnitte der Führungsbahnen
an zwei zueinander parallelen Seitenflächen des Gestells angeordnet
sind und an einer zu den ersten Seitenflächen senkrechten Quaderseite des
Gestells eine Schnittstelle zu dem Einzelblattansport ausgebildet
ist. Erfindungsgemäß ist an
den restlichen Quaderseiten jeweils eine Schnittstelle zum Anschluß einer
Blattausgabestation ausgebildet. Befindet sich beispielsweise die
Schnittstelle für den
Einzelblattransport an der Unterseite des Gestells, so können zwei
Schnittstellen für
die Blattausgabe an den zweiten Seitenflächen des Gestells und eine
weitere Schnittstelle für
eine Blattausgabe an der Oberseite des Gestells vorgesehen sein.
Dadurch bietet die Sammelvorrichtung die Möglichkeit, die Lage einer Ausgabestation
entsprechend den örtlichen
Gegebenheiten oder den ergonomischen Anforderungen zu wählen, ohne
daß hierzu
die Sammelvorrichtung oder der Geldausgabeautomat verändert werden
müßten.
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Ist ein Reject-Fach in der Sammelvorrichtung
vorhanden, so ist dieses vorzugsweise auf der der Stapelvorrichtung
abgewandten Seite des Grundstellungsabschnittes so angeordnet, daß seine Blatteintrittsöffnung zu
der Kreisweiche hinweist. Der Grundstellungsabschnitt ist also zwischen
der Stapelvorrichtung und dem Reject-Fach, d.h. annähernd in
der Mitte des quaderförmigen
Gestelles gelegen. Damit liegt auch die Kreisweiche annähernd in
der Mitte zwischen den zweiten Seitenwänden des quaderförmigen Gestells,
welche die Schnittstellen für die
Ausgabestationen bilden. Dies hat nicht nur den Vorzug, daß die Bahnlängen zu
den Schnittstellen an den einander entgegengesetzten Seitenwänden des quaderförmigen Gestells
annähernd
gleich lang sind, sondern daß auch
die Schnittstelle zur Oberseite des Gestells hin annähernd in
der Gestellmitte liegt. Dies bietet dann wiederum die Möglichkeit,
eine oberhalb der Sammelvorrichtung befindliche Ausgabestation auf
entgegengesetzten Seiten des Ausgabeautomaten vorzusehen und dabei
jeweils den gleichen Ausgabeförderer
zu verwenden. Es ist dabei zu bedenken, daß die Sammelvorrichtung mit
den Banknotenkassetten in einem Tresor angeordnet ist und daß die Öffnungen
in den Wänden des
Tresors nach Größe und Anzahl
bestimmte Grenzen nicht überschreiten dürfen.
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Um den Transportwagen aus seiner
Stellung in dem Grundstellungsabschnitt in eine Lage verstellen
zu können,
in der Banknoten aus dem Transportwagen in das unmittelbar neben
dem Grundstellungsabschnitt angeordnete Reject-Fach abgegeben werden
können,
wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß die
Führungsbahn
mindestens einen Blindabschnitt umfaßt, der über die Kreisweiche zumindest
mit dem Grundstellungsabschnitt verbindbar ist und der mindestens
annähernd
parallel zur Einführrichtung
von Blättern
in die Blatteintrittsöffnung des
Reject-Fachs gerichtet ist. Wenn also beispielsweise eine Banknotenausgabe
abgebrochen und ein in dem Transportwagen gesammeltes Banknotenbündel in
das Reject-Fach transportiert werden soll, so wird der Transportwagen
in einer später
noch zu beschreibenden Weise aus dem Grundstellungsabschnitt in
diesen Blindabschnitt überführt und
mit Hilfe der Kreisweiche so ausgerichtet, daß die Banknoten aus dem Transportwagen
unmittelbar in das Reject-Fach
abgegeben werden können.
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Da der Transportwagen in an zwei
zueinander parallelen Seitenflächen
des Gestells angeordneten Führungsbahnen
geführt
ist, sind auch zwei co-axiale und synchron verstellbare Kreisweichen vorgesehen,
die vorzugsweise jeweils durch einen Schrittmotor antreibbar sind.
Es wäre
selbstverständlich
auch ein lagegeregelter Gleichstromantrieb denkbar, der jedoch höhere Kosten
verursacht.
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Um einen Toleranzausgleich beim Anschluß der Fördereinrichtung
zu ermöglichen,
die von den Schnittstellen an der Sammelvorrichtung der jeweiligen Ausgabestation
führen,
ist es zweckmäßig, wenn die
Führungsbahnabschnitte
an den ersten Seitenflächen
des Gestells verstellbar angeordnet sind.
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Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist
auf der dem Grundstellungsabschnitt abgewandten Seite der Stapelvorrichtung
ein Eingangsförderer
angeordnet, der die Schnittstelle zum Einzelblattransport mit der
Stapelvorrichtung verbindet. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist am Abgabeende des Eingangsförderers eine schaltbare Weiche angeordnet,
die je nach ihrer Stellung den Eingangsförderer mit der Stapelvorrichtung,
vorzugsweise einem Stapelrad oder einem Zwischenspeicher für Einzelblätter verbindet.
Dies bietet die Möglichkeit,
ein einzelnes Blatt, d.h. beispielsweise eine nicht ausgabefähige Banknote
auszusortieren, ohne daß das ganze
Bündel
in das Reject-Fach zurückgewiesen werden
muß. Dadurch
wird die Quote der zurückgewiesenen
Banknoten verringert und die Standzeit des Geldausgabeautomaten
zwischen zwei Nachfüllvorgängen erhöht.
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Zweckmäßigerweise hat der Zwischenspeicher
mindestens zwei Fächer,
deren Eingänge
wahlweise mit dem Abgabeende des Eingangsförderers verbindbar sind, so
daß pro
Sammelvorgang zwei nicht ausgabefähige Banknoten aussortiert
werden können,
bevor der Ausgabevorgang insgesamt ganz abgebrochen werden muß.
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Bei einer bevorzugten Lösung ist
die Anordnung so getroffen, daß der
Zwischenspeicher durch den Eingangsförderer auch wieder entleert
werden kann. Hierzu kann der Eingangsförderer zwei miteinander zusammenwirkende
Endlosriementriebe haben, wobei der Zwischenspeicher eine wahlweise
betätigbare
Andruckvorrichtung zum Andrücken
der in einem Fach liegenden Blätter
an einem der Endlosriementriebe hat.
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Zweckmäßigerweise ist der Transportwagen über ein
Schleppkabel mit einer Stromquelle verbindbar, das von einer Speicherrolle
abziehbar ist, die in Aufwickelvorrichtung vorgespannt ist. Die
Vorspannung der Speicherrolle sorgt dafür, dass das Schleppkabel stets
gespannt ist und somit auch bei sich ändernder Fahrtrichtung des
Transportwagens sicher über
Führungsrollen
geführt
werden kann.
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Der selbstfahrende Transportwagen
dient dazu, die blattförmigen
Gegenstände
zwischen der verschiedenen Stationen zu transportieren. Der Transportwagen
hat hierzu ein Rahmenteil mit zwei zueinander parallelen Seitenwänden, einer
zwischen diesen sich erstreckenden Blattauflage und Führungselementen,
die zum Eingriff mit den Führungsbahnen
bestimmt sind, wobei der Transportwagen mindestens ein Klemmelement
hat, das in dem Rahmenteil zwischen einer Schließstellung, in der es gegen
die Blattauflage gespannt wird und einer Öffnungsstellung verstellbar
ist, in der es von der Auflagefläche
abgehoben ist. Die Blätter
werden mittels der Stapelvorrichtung auf der Blattauflage oder Stapelvorrichtung
des Transportwagens abgelegt. An der jeweiligen Abgabestelle muß das von
dem Transportwagen transportierte Blattbündel aus dem Transportwagen
entnommen werden. Hierzu sind bei einer bekannten Einrichtung an
der jeweiligen Station Transportrollen vorgesehen, die durch die
Blattauflage in das Innere des Transportwagens eingreifen. Diese
Lösung
ist aufwendig. Dabei ist es keineswegs so, daß die Mittel, die zum Ausschieben
eines Banknotenbündels
aus dem Transportwagen geeignet sind, durch einfache Umkehr ihrer
Bewegungsrichtung ein Banknotenbündel
auch wieder in den Transportwagen hineinschieben können. Die
entsprechenden Mittel zum Entnehmen und Einführen der Banknoten aus dem
bzw. in den Transportwagen erfordern nicht nur zusätzliche
Kosten, sondern benötigen auch
viel Platz, der dringend für
andere Komponenten des Gerätes
genötigt
wird.
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Die vorstehend beschriebenen Nachteile werden
bei der erfindungsgemäßen Lösung dadurch vermieden,
daß der
Transportwagen eine Blattfördereinrichtung
zum Ausgeben und/oder Einziehen eines Blattbündels hat. Bei dem erfindungsgemäßen Transportwagen
ist es also möglich,
ein Blattbündel, insbesondere
Banknotenbündel
an einer bestimmten Station ohne äußere Hilfsmittel aus dem Transportwagen
auszugeben und gegebenenfalls auch wieder in den Transportwagen
einzuziehen. Eine solche Situation ergibt sich beispielsweise an
der Ausgabestation eines Geldausgabeautomaten.
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Wird ein dem Kunden angebotenes Banknotenbündel von
diesem nicht entnommen, so wird das Banknotenbündel wieder eingezogen und
in ein Reject-Fach im Tresor des Geldautomaten abgelegt. Mit der
Blattfördereinrichtung
des Transportwagens kann das nicht entnommene Banknotenbündel wieder
in den Transportwagen gezogen und von diesem zu dem Reject-Fach
transportiert werden.
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Vorzugsweise umfaßt die Blattfördereinrichtung
einen Riementransport, der beispielsweise mindestens ein Riemenpaar
mit einem dem Rahmenteil zugeordneten rahmenseitigen Endlosriemen
und einem dem Klemmelement zugeordneten klemmelementseitigen Endlosriemen
hat, wobei die Endlosriemen jeweils parallel zu der Blattauflage
und den Seitenwänden
des Rahmenteils umlaufen und durch einen an dem Transportwagen angeordenten
Riemenmotor antreibbar sind. Zweckmäßigerweise ist der Riemenmotor
in seiner Antriebsrichtung umschaltbar, so daß die Blattfördereinrichtung
auf einfache Weise zwischen Ausgabe und Einzug eines Blattbündels umgeschaltet
werden kann.
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Um eine verkantungsfreie Förderung
des Blattbündels
zu erreichen, sind zweckmäßigerweise mindestens
zwei Riemenpaare parallel nebeneinander zwischen den Seitenwänden angeordnet.
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Das Klemmelement ist vorzugsweise
in Form einer Klappe ausgebildet, die um eine zu den Seitenwänden senkrechte
Achse schwenkbar an dem Rahmenteil gelagert ist und sicher verhindert, daß die transportierten
Blätter
während
der Bewegung des Transportwagens durch das Gerät mit anderen Geräteteilen
in Berührung
kommen. Damit der klappenseitige Riementrieb durch das Verschwenken der
Klappe nicht beeinträchtigt
wird, ist es zweckmäßig, wenn
die klemmelementseitigen Endlosriemen über Umlenkrollen geführt sind,
deren Achse mit der Klappenschwenkachse zusammenfällt .
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Vorzugsweise ist die Klappe an einer
in den Seitenwänden
des Rahmenteiles gelagerten Welle angeordnet, die mit mindestens
einem Stellhebel drehfest verbunden ist, der zum Zusammenwirken mit
mindestens einem geräteseitigen
Stellelement ausgebildet ist. Ruf diese Weise kann die Klappe in den
jeweiligen Stationen bequem geöffnet
oder geschlossen werden. Um den Verstellmechanismus für die Klappe
zu vereinfachen ist es zweckmäßig, wenn die
Welle gegenüber
dem Rahmenteil in eine der Öffnungsbewegung
der Klappe entsprechende Stellung vorgespannt ist. Damit sich die
Klappe an unterschiedliche Bündelstärken anpassen
kann, ist sie zweckmäßigerweise
auf der Welle um einen begrenzten Winkel verschwenkbar und gegenüber der Welle
in eine ihrer Öffnungsbewegung
entgegengerichtete Richtung vorgespannt.
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Um sicherzustellen, daß sämtliche
Blätter
eines in dem Transportwagen transportierten Blattbündels gleichzeitig
von der Blattfördereinrichtung
erfaßt und
transportiert werden, ist in der Blattauflage des Rahmenteils einerseits
und in der Klappe andererseits zwischen den Trumen der. Endlosriemen
jeweils mindestens eine Stützrolle
gelagert, die senkrecht zur Ebene der Blattauflage bzw. Klappe beweglich
ist, wobei die Stützrollen
eines Riemenpaares in Richtung aufeinander zu vorgespannt sind.
Dadurch werden die Riemen eines Riemenpaares von beiden Seiten gegen
das Blattbündel
gedrückt.
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Der Wagenantrieb hat in an sich bekannter Weise
mindestens ein durch einen Antriebsmotor antreibbares, an dem Rahmenteil
gelagertes Zahnrad, das zum Eingriff mit einer entlang den Führungsbahnen
vorgesehenen Zahnleiste bestimmt ist. Vorzugsweise sind dabei der
Antriebsmotor des Wagenantriebes und der Riemenmotor co-axial zueinander und
mit ihren Achsen senkrecht zu den Seitenwänden zwischen diesen an dem
Rahmenteil angeordnet.
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Die aus Banknotenkassetten entnommenen Banknoten
werden einzeln in den Transportwagen eingeführt, wobei die Klappe sich
in ihrer Öffnungsstellung
befindet. Das Einführen
der einzelnen Blätter erfolgt üblicherweise
mit einer erheblichen Geschwindigkeit. Um zu verhindern, daß die Blätter wieder
zurückprallen,
sind an dem Rahmenteil zwischen diesem und der Klappe vorzugsweise
Bremsfinger angeordnet, die um eine zur Klappenachse parallele Achse
schwenkbar und von der Blattauflage weg in Richtung auf einen den
Schwenkweg begrenzenden Anschlag vorgespannt sind derart, daß die Bremsfinger
bei geöffneter
Klappe eine mittlere Position zwischen dieser und der Blattauflage
einnehmen. Dies erleichtert die Bildung eines geordneten Blattbündels in
dem Transportwagen. Üblicherweise
erfolgt das Ablegen der Einzelblätter
in dem Transportwagens mittels eines Stapelrades. Zweckmäßigerweise
sind daher in der Klappe senkrecht zur Klappenschwenkachse gerichtete
Schlitze zur Aufnahme der Finger eines Stapelrades ausgebildet,
wobei die Bremsfinger jeweils den Schlitzen gegenüber liegen,
so daß die
Finger des Stapelrades durch die Schlitze in den Transportwagen
eintauchen und die Blätter
einzeln gegen die Bremsfinger legen können.
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Weitere Merkmale und Vorteile der
Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, welche in
Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
teilweise schematische Seitenansicht der wesentlichen Teile eines
Geldausgabeautomaten mit der erfindungsgemäßen Sammelvorrichtung,
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2 eine
perspektivische Darstellung der Kreisweiche,
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3 bis 7 eine schematische Teildarstellung
der Sammelvorrichtung und einer Ausgabestrecke zur Erläuterung
unterschiedlicher Betriebszustände,
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8 eine
schematische perspektivische Darstellung des Transportwagens insgesamt
mit der Klappe in ihrer Offenstellung,
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9 eine
perspektivische Draufsicht auf das Rahmenteil des Transportwagens
und
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10 eine
perspektivische Draufsicht auf die Innenseite der Klappe des Transportwagens.
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1 zeigt
wesentliche Elemente eines Geldausgabeautomaten in schematischer
Darstellung. Mit 10 wird ein Tresor bezeichnet, der eine
Anzahl von Banknotenkassetten 12 aufnimmt, aus denen jeweils
mittels einer Vereinzelungsvorrichtung 14 einzelne Banknoten
abgezogen werden können.
Jeder Banknotenkassette 12 ist ferner ein Riemenförderer 16 zugeordnet,
der eine vereinzelte Banknote übernimmt
und nach oben transportiert. Die Einzelförderer 16 bilden in
der dargestellten Weise hintereinander angeordnet einen Einzelblattransport 18, der
die den Banknotenkassetten 12 entnommenen Banknoten einer
allgemein mit 20 bezeichneten Sammelvorrichtung zuführt.
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Die Sammelvorrichtung 20 umfaßt ein annähernd quaderförmiges Gestell 22,
das einen Eingangsförderer 24 enthält, der
an einer an der Unterseite des quaderförmigen Gestells 22 liegenden Schnittstelle
die von dem Einzelblattförderer 18 angelieferten
Banknoten übernimmt
und einer Stapelvorrichtung 26 zuführt, die eine Mehrzahl von
co-axial angeordneten an sich bekannten Stapelrädern 28 umfaßt. Mit
Hilfe dieser Stapelvorrichtung 26 werden die übernommenen
Banknoten in einem Transportwagen 30 zu einem Bündel abgelegt.
Der Transportwagen 30 transportiert das so zusammengestellte Banknotenbündel zu
einer der Ausgabestationen 32, 34, 36, 38,
die außerhalb
des Tresors 10 angeordnet sind. Die Ausgabestationen 32 und 34 liegen
dabei an der Frontseite bzw. Rückseite
des Tresors und können
beide gleichzeitig vorhanden sein, so daß beispielsweise eine Ausgabestation
innerhalb eines Bankgebäudes
und eine Ausgabestation außerhalb eines
Bankgebäudes
liegt oder der Geldausgabeautomat so aufgestellt ist, daß einerseits
Kunden und andererseits Bankangestellte auf denselben Geldautomaten
zugreifen können.
Die Ausgabestationen 36 und 38 sind oberhalb des Tresors 10 angeordnet
und alternativ vorgesehen, wobei die Ausgabestation 36 in
die Ausgabestation 38 durch ein Umsetzen um 180° umgewandelt
werden kann und vice versa. Auf diese Weise kann der Geldausgabeautomat
sehr flexibel an die jeweiligen Einbaumöglichkeiten oder Leistungsanforderungen
angepaßt
werden, ohne daß er
konstruktiv verändert
werden muß.
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Die wesentlichen Merkmale der erfindungsgemäßen Sammelvorrichtung 20 werden
nun im folgenden näher
erläutert.
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In der 1 ist
schematisch eine der beiden parallel zur Zeichenebene verlaufende
Seitenwände 40 des
quaderförmigen
Gestells 22 dargestellt. Auf der Innenseite der beiden
Seitenwände 40 ist
jeweils eine Führungsbahn
für den
Transportwagen 30 befestigt. Die Führungsbahn umfaßt verschiedene
Abschnitte, die durch eine allgemein mit 42 bezeichnete Kreisweiche
miteinander verbindbar sind. Die Führungsbahn besteht aus jeweils
einer nutförmigen Schiene 44,
deren einer Rand als Zahnleiste 46 ausgebildet ist, wie
dies die 2 für die Führungsbahnsegmente
der Kreisweiche 42 zeigt. Die Führungsbahn umfaßt einen
Grundstellungsabschnitt 48, der sich annähernd vertikal
zwischen der Stapelvorrichtung 26 und einem Reject-Behälter 50 erstreckt
(siehe 5), zwei annähernd horizontale
Ausgabeabschnitte 52 und 54, die sich von der
Kreisweiche 42 in Richtung auf die Ausgabestationen 32 bzw.
34 erstrecken, einen annähernd
vertikal gerichteten Ausgabeabschnitt 56, der die Verbindung
zu den Ausgabestationen 36 bzw. 38 ermöglicht, und einen Blindabschnitt 58,
dessen Funktion später
noch erläutert
werden soll. Die Ausgabeabschnitte 52, 54, 56 und
der Blindabschnitt 58 können
untereinander und/oder zumindest mit dem Grundstellungsabschnitt 48 durch
Bahnsegmente 60, 62, 64 miteinander verbunden
werden, die auf einer die Kreisweiche 42 bildenden Drehscheibe 66 angeordnet
sind. Die Drehscheibe 66 hat an ihrem Außenumfang
einen Zahnkranz 68 und kann mit Hilfe eines in 2 schematisch angedeuteten
Schrittmotors 70 über
ein Ritzel 72 in beiden Drehrichtungen gedreht werden.
Bei geeigneter Stellung der Drehweiche 42 kann so der Grundstellungsabschnitt 48 mit
jeder der Ausgabestationen 32, 34, 36, 38 verbunden
werden, so daß der
Transportwagen 30 zu der jeweiligen Ausgabestation fahren
kann.
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Der in der 8 dargestellte Transportwagen 30 dient
zum Transport von Banknoten innerhalb des Geldausgabeautomaten.
Er umfaßt
ein allgemein mit 76 bezeichnetes Rahmenteil mit zwei zueinander
parallelen Seitenwänden 78,
zwischen denen sich eine Auflageplatte 80 für die zu
transportierenden Banknoten erstreckt. An dem Rahmenteil 76 ist eine
allgemein mit 82 bezeichnete Klappe um eine senkrecht zu den Seitenwänden 78 gerichtete
Achse 84 schwenkbar gelagert, die dazu dient, in ihrer
geschlossenen Stellung die auf der Auflageplatte 80 liegenden
Banknoten während
der Bewegung des Transportwagens 74 durch den Geldautomaten
festzuhalten. Im weiteren werden nun unter Bezugnahme auf die 9 und 10 das Rahmenteil 76 und die Klappe 82 zunächst näher erläutert.
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Der zur Aufnahme von Banknoten bestimmte Abschnitt
des Rahmenteiles 76 wird von der Auflageplatte 80,
den Seitenwänden 78 und
einer senkrecht zu diesen verlaufenden Zwischenwand 86 begrenzt. An
der Außenseite
der Seitenwände 78 sind
erste Führungselemente
in Form von jeweils einer Rolle 88 und eines Gleitstückes 90 angeordnet,
die auf einer senkrecht zu den Seitenwänden 78 verlaufenden Welle
92 drehbar
gelagert sind. Dabei sind nur die Rolle 88 und das Gleitstück 90 an
der dem Betrachter näher
gelegenen Seitenwand 78 zu erkennen. Gleiche Elemente befinden
sich jedoch auch auf der Außenseite
der dem Betrachter ferner liegenden Seitenwand 78. In den über die
Zwischenwand 86 hinausragenden Abschnitten 94 der
Seitenwände 78 ist
eine zur Welle 92 parallele Welle 96 gelagert,
auf deren Enden jeweils zweite rollenförmige Führungselemente 98 drehbar
gelagert sind, wobei auch hier nur das dem Betrachter nahe Führungselement 98 zu
erkennen ist. Die Führungselemente 88, 90 und 98 sind zum
Eingriff in die Führungsbahnen 44 bestimmt.
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Zwischen den Abschnitten 94 der
Seitenwände 78 sind
ferner zwei Elektromotoren 100 und 102 so angeordnet,
daß ihre
Antriebsachsen co-axial und senkrecht zu den Seitenwänden 78 gerichtet sind.
Die Elektromotoren 100 und 102 sind über ein Schleppkabel 74 an
eine nicht dargestellte Stromquelle innerhalb des Gerätes angeschlossen.
Das Schleppkabel wird durch eine federbelastete Aufwickelvorrichtung
stets gespannt und in Kontakt mit Umlenkrollen 75 gehalten
(1). Die beiden Elektromotoren 100 und 102 sind über ein
Kopplungsstück 104 miteinander
verbunden und jeweils über ein
Getriebegehäuse 106, 108 an
dem jeweiligen Seitenwandabschnitt 94 befestigt. Der dem
Betrachter näher
gelegene Elektromotor 100 ist der Antriebsmotor des Wagenantriebes.
Er treibt über
ein nicht dargestelltes Getriebe zwei mit der Welle 96 drehfest verbundene
Ritzel 110 an, die außerhalb
der Seitenwandabschnitte 94 unmittelbar axial neben den
zweiten Führungselementen 98 angeordnet
sind und von denen in 9 nur
eines zu erkennen ist. Diese Ritzel 110 greifen in die
entlang den Führungsbahnen verlaufende
Zahnleisten 44, um so den Transportwagen 30 entlang
den Führungsbahnen
zu bewegen.
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Der zweite Elektromotor 102 bildet
den Antriebsmotor für
eine Blattfördereinrichtung,
die dazu dient, Banknotenbündel
in den Transportwagen einzuziehen oder aus diesem auszugeben. Diese
Blattfördereinrichtung
umfaßt
an dem Rahmenteil 76 erste Endlosriemen 112, die
parallel zu den Seitenwänden 78 zwischen
diesen angeordnet sind und jeweils einerseits über eine auf der Welle 96 drehbar
gelagerte Hohlwelle 114 und andererseits über eine
nahe dem freien Rand der Auflageplatte 80 in dieser frei drehbar
gelagerte Umlenkrolle 116 geführt sind. Der Riemenmotor 102 treibt über ein
in dem Getriebegehäuse 108 enthaltenes
nicht dargestelltes Antriebsritzel ein Zwischenzahnrad 118 an,
das einerseits ein mit der ihm benachbarten Hohlwelle 114 drehfest
verbundenes Zahnrad 120 antreibt und andererseits mit einem
Zahnrad 122 in Eingriff steht, das drehfest mit einer zu
den Wellen 92 und 96 parallelen Zwischenwelle 124 verbunden
ist. Nahe dem dem Betrachter zugewendeten Seitenwandabschnitt 94 ist
auf der Zwischenwelle 124 ein weiteres Zahnrad 126 befestigt,
das über
ein in dem Getriebegehäuse 106 gelagertes
frei drehbares Zwischenzahnrad 128 ein in 9 nicht zu erkennendes Zahnrad antreibt,
das einstückig
mit der dem Betrachter nahen Hohlwelle 114 verbunden ist,
um so den dem Betrachter nahen Endlosriemen 112 anzutreiben.
Der Riemenmotor 102 ist in seiner Drehrichtung umschaltbar,
so daß die
Endlosriemen 112 in beiden Drehrichtungen, d.h. in beiden
durch den Doppelpfeil A angegebenen Richtungen antreibbar sind.
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Zwischen den in 9 erkennbaren inneren Trumen des Endlosriemens 112 und
den unterhalb der Auflageplatte 80 verlaufenden äußeren Trumen des
jeweiligen Endlosriemens 112 ist eine Stützrolle 130 gelagert,
die durch eine nicht dargestellte Feder senkrecht zur Ebene der
Auflageplatte 80 nach innen vorgespannt ist.
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In den 8 und 9 erkennt man ferner flache längliche
Bremsfinger 132, von denen die beiden mittleren durch einen
Quersteg 134 miteinander verbunden sind und die die Zwischenwand 86 durchsetzen
sowie mit ihren inneren Enden an der Zwischenwelle 124 schwenkbar
gelagert sind. Die Bremsfinger 132 werden durch in der 9 nicht erkennbare, unterhalb
der Auflageplatte 80 verlaufende Zugfedern so vorgespannt,
daß sie
in Richtung der Pfeile 136 in der 9, d.h.
im Gegenuhrzeigersinn um die Zwischenwelle 124 in eine
in der 8 dargestellte
angehobene Stellung vorgespannt sind.
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Die in der 10 dargestellte Klappe 82 umfaßt eine
Welle 138, die im zusammengebauten Zustand des Transportwagens 30 Lagerbohrungen 140 durchsetzt,
die in den Seitenwandabschnitten 94 ausgebildet sind. Auf
der Welle 138 ist eine Klappenplatte 142 gelagert,
die durch zueinander parallele Schlitze 144 in eine Mehrzahl
von fingerförmigen
Abschnitten 146 unterteilt ist. Im Bereich der beiden äußeren Finger 146 ist
mit der Welle 138 jeweils drehfest ein Bügel 148 verbunden,
an dem sich eine zur Welle 138 co-axiale erste Torsionsfeder 150 mit
ihrem einen Ende abstützt,
während
das andere Ende an dem Finger 146 angreift und den Finger 146 und damit
die gesamte Klappenplatte 142 gegen einen nicht dargestellten
Drehanschlag auf der Welle 138 spannt. Dadurch kann die
Klappenplatte 142 relativ zu den Bügeln 148 und damit
zu der Welle 138 gegen die Vorspannung der Torsionsfeder 150 ausgelenkt werden.
Eine weitere zur Welle 138 co-axiale Torsionsfeder 152 greift
mit ihrem einen Ende an dem jeweiligen Finger 146 an und
ist mit ihrem anderen Ende zur Anlage an einem Anschlag des Rahmenteiles 76 bestimmt,
um die Klappe 82 in die in der 8 dargestellte Offenstellung vorzuspannen.
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An den Enden der Welle 138 sind
senkrecht zu dieser gerichtete Stellhebel 154 befestigt,
mit deren Hilfe die Klappe 82 in ihre Schließstellung
verschwenkt und in dieser festgehalten werden kann. Zu diesem Zweck
haben die Stellhebel 154 nahe ihren freien Enden an den
einander zugekehrten Innenflächen
jeweils eine Rastnase 156, die sich jeweils an einer an
dem Seitenwandabschnitt 94 ausgebildeten Rastfläche 158 abstützt, wenn
die Klappe 82 in der 8 im
Uhrzeigersinn gegen die Auflageplatte 80 hin verschwenkt
wird und dadurch die Stellhebel 154 in Richtung des Pfeiles
B in 8 angehoben werden.
Die Stellhebel 154 bestehen aus einem in gewissem Umfange
elastischen Kunststoffmaterial und schnappen selbsttätig in ihre
Verriegelungsstellung ein. Zum Öffnen
der Klappe 82 werden die Stellhebel 154 durch
gerätefeste
Nocken voneinander weggedrückt,
wodurch die Rastnasen 156 von den Rastflächen 158 abgehoben
werden, so daß die
Klappe 82 unter der Wirkung der Torsionsfedern 152 in
die in der 8 dargestellte Öffnungsstellung
angehoben wird.
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Die den beiden äußeren Fingern 146 der Klappenplatte 142 benachbarten
Finger 146 dienen als Führungselemente
für zwei
weitere Endlosriemen 160, die einerseits jeweils über eine
auf der Welle 138 gelagerte Rolle 162 und andererseits über eine nahe
dem freien Ende des jeweiligen Fingers 146 frei drehbar
gelagerte Umlenkrolle 164 verlaufen. Die Rollen 162 sind
jeweils drehfest mit einem Zahnrad 166 verbunden, dem in
dem Rahmenteil 76 jeweils ein mit der Zwischenwelle 124 drehfest
verbundenes Zahnrad 168 zugeordnet ist, so daß die Zahnräder 166 und 168 bei
an dem Rahmenteil 76 montierter Klappe 82 miteinander
in Eingriff treten und die Endlosriemen 160 synchron mit
den Endlosriemen 112 angetrieben werden können. Die
axiale Lage der Endlosriemen 160 ist dabei so gewählt, daß jeder
der Endlosriemen 160 ein Riemenpaar mit einem der Riemen 112 bildet.
Zwischen der Rolle 162 und der Umlenkrolle 164 ist
jeweils eine Stützrolle 170 frei drehbar
gelagert, welche durch eine nicht dargestellte Feder gegen das in
der 10 sichtbare innere Trum
des Endlosriemens 160 gespannt ist und diesen somit bei
geschlossener Klappe 82 gegen ein zwischen den Riemen 112 und 160 liegendes
Banknotenbündel
drückt.
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In der in der 8 dargestellten geöffneten Stellung des Transportwagens
können
einzelne Banknoten in den Transportwagen eingelegt werden. Hierzu
greifen die Finger der Stapelräder 28 durch die
Schlitze 144 zwischen den Fingern 146 der Klappe 82 und
legen die Banknoten einzeln an den Bremsfingern 132 ab,
die axial gegenüber
den Schlitzen 144 liegen. Wird der Transportwagen 30 dann durch
Betätigung
des Antriebsmotors 100 aus dieser Ladestellung bewegt,
werden über
entsprechende Nockenbahnen an dem Gerät die Stellhebel 154 verschwenkt,
um die Klappe 82 zu schließen, wobei die zwischen den
Bremsfingern 132 und der Klappenplatte 142 liegenden
Banknoten von der sich schließenden
Klappe 82 gegen die Auflageplatte 80 gedrückt werden.
Eine unterschiedliche Bündelstärke kann
dabei durch das mögliche
Winkelspiel der Klappenplatte 142 relativ zu den Bügeln 148 und
damit zu der Welle 138 ausgeglichen werden.
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Anhand der 3 bis 7 soll
nun die Arbeitsweise der soweit beschriebenen Vorrichtung erläutert werden.
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3 zeigt
den Transportwagen 30 in seiner Grundstellung zwischen
der Stapelvorrichtung 26 und dem Reject-Behälter 50.
Die Klappe 82 ist geöffnet,
so daß die
den Banknotenkassetten 12 entnommenen einzelnen Banknoten
den Pfeilen in der 3 folgend über den
Einzelblattförderer 18,
den Eingangsförderer 24 und
die Stapelräder 28 in
der eben beschriebenen Weise in den Transportwagen 30 eingelegt
werden können.
Nach dem Schließen
der Klappe 82 kann nun das so gebildete Banknotenbündel von
dem Transportwagen 30 zu einer anderen Bearbeitungsstation,
beispielsweise der in den 3 bis 7 dargestellten Ausgabestation 38 transportiert werden.
Hierzu ist in 3 die
Kreisweiche 42 so gestellt, daß sie den Grundstellungsabschnitt 48 mit dem
Bahnabschnitt 56 und damit der Ausgabestation 38 verbindet.
Der Transportwagen 30 kann somit bis zur Ausgabestation 38 fahren,
in der ein Ausgabeschlitz 172 durch eine Klappe 174 verschlossen
ist. Nach dem Öffnen
der Klappe 174 wird das Banknotenbündel durch Einschalten des
Riemenmotors 102 von den Riemenpaaren 112, 160 ohne Öffnen der Klappe 82 aus
dem Transportwagen 30 heraustransportiert. Nach der Entnahme
des Bündels
und dem Schließen
der Klappe 174 fährt
der Transportwagen 30 in seine Grundstellung zurück.
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Entnimmt beispielsweise der Kunde
das Banknotenbündel
nicht, so wird es durch Umschalten des Riemenmotors 102 wieder
in den Transportwagen eingezogen und kann von diesem zum Reject-Fach 50 transportiert
werden, in dem die eingezogenen Banknoten abgelegt werden. Dieser
Vorgang ist in der 5 schematisch
dargestellt. Die Pfeile zeigen das Einziehen des Geldbündels in
den Transportwagen sowie die Rückkehr
des Transportwagens 30. Dabei wird die Kreisweiche 42 so
gestellt, daß der
Bahnabschnitt 56 über das
Bahnsegment 60 auf der Kreisweiche 42 mit dem Blindabschnitt 58 verbunden
wird. Der Transportwagen 30 fährt somit rückwärts in den Blindabschnitt 58. Anschließend wird
die Kreisweiche 32 so gedreht, bis eine der an dem Umfang
der Drehscheibe 66 ausgebildeten Taschen 176 (2) mit dem Blindabschnitt 58 fluchtet.
Der Transportwagen 30 wird nun so weit nach vorne gefahren,
bis seine Führungselemente 88, 90 in
die Tasche 176 eingreifen. Unter gleichzeitiger Betätigung des
Wagenmotors 100 und des Kreisweichenmotors 70 wird
nun der Transportwagen 30 in Richtung auf die Eintrittsöffnung 178 des Reject-Behälters 50 bewegt
und so geschwenkt, daß das
Abgabeende des Transportwagens 30 mit der Eintrittsöffnung 178 des
Reject-Behälters 50 fluchtet, wie
dies in 5 zu erkennen
ist. Anschließend
wird der Riemenmotor 102 so angetrieben, daß das Banknotenbündel in
die Eintrittsöffnung 178 des
Reject-Faches 50 eingeschoben
wird. Durch diese kombinierte translatorische Bewegung und Schwenkbewegung
des Transportwagens 30 kann dieser auf engstem Raum in
die jeweils erforderliche Position gebracht werden.
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Stellt sich beim Bilden eines Banknotenbündels in
dem Transportwagen 30 heraus, daß das Bündel aufgrund fehlerhafter
Banknoten oder einer fehlerhaften Bündelbildung oder auch eines
Abbruchs des Auszahlungsvorganges nicht an den Kunden ausgegeben
werden kann oder soll, so wird das Bündel ebenfalls im Reject-Fach 50 abgelegt. Dieser
Fall ist in 4 schematisch
erläutert.
Dabei fährt
der Transportwagen 30 zunächst ein Stück in Richtung der Ausgabestation 38,
wobei der Grundstellungsabschnitt 48 durch das Bahnsegment 62 mit dem
Bahnabschnitt 56 verbunden wird. Anschließend fährt der
Transportwagen wieder rückwärts in den
Blindabschnitt 58 und wird in Richtung auf den Reject-Behälter 50 ausgerichtet,
wie dies vorher erläutert
wurde.
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Die Vereinzelungsvorrichtungen und
Abzugsvorrichtungen für
das Abziehen der Banknoten aus den Banknotenkassetten 12 können prinzipiell nicht
absolut sicher nur einzelne Noten abziehen. Je nach Geldqualität werden
auch doppelte Noten abgezogen, wobei diese Doppelabzüge in der
Regel weniger als ein Prozent betragen. Im Einlauf zu der Sammelvorrichtung 20 befindet
sich deshalb eine Erkennungseinrichtung, die mechanisch die Dicke
der Noten auf 2 Spuren mißt
und zusätzlich
die Länge prüft. Ein
eigener Microprozessor errechnet daraus auf beiden Spuren ein Flächenprofil,
das nur in engen Grenzen Abweichungen und Störstellen haben darf. Wird ein
eindeutiger Doppelabzug dabei erkannt, der innerhalb der Ausgabemenge
liegt, wird er angerechnet. Das Anrechnen ist aber nur begrenzt
wirksam, da bei einer Vereinzelung aus der untersten Banknotenkassette
drei bis vier Banknoten unterwegs zur Meßstelle sind. Ein Doppelabzug
könnte
nur dann kompensiert werden, wenn die letzte Note verzögert vereinzelt
wurde, nachdem die vorhergehenden ausgewertet wurden. Als weitere
Einschränkung
kann ein Doppelabzug nur innerhalb einer Wertigkeit angerechnet
werden. Eine Ausgabemenge, d.h. ein auszugebendes Banknotenbündel besteht
aber in der Regel aus einer Mischung von Banknoten unterschiedlicher
Wertigkeiten.
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Bei schlechter Geldqualität können durch Einrisse,
Faltungen und Überklebungen
sowie fehlende Teile unsichere Meßwerte resultieren, so daß das bis
dahin gesammelte Banknotenbündel
verworfen werden muß und
in die Reject-Kassette
transportiert wird, wie dies oben erläutert wurde.
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Es besteht grundsätzlich die Möglichkeit, einzelne
als fehlerhaft erkannte Banknoten oder Doppelabzüge direkt in die Reject-Kassette
zu leiten. Dies setzt aber voraus, daß die einzelnen Banknoten an
der Stapelvorrichtung vorbei in die Reject-Kassette geleitet werden
können.
Damit ist die räumliche Anordnung
der Elemente der Sammelvorrichtung so bestimmt, daß die Banknoten
von dem Einzelblattförderer
direkt an eine Stelle zwischen der Stapelvorrichtung und der Reject-Kassette
geleitet werden, so daß sie
wahlweise in die Reject-Kassette oder in die Stapelvorrichtung gelangen
können.
Dies verlangt eine zweimalige Umlenkung der Banknoten um jeweils
90°, die
sich als störanfällig und
teuer erwiesen hat. Bei der erfindungsgemäßen Lösung wäre sie auch nicht durchführbar, da
der Transportwagen in seiner Grundstellung den Platz zwischen der
Stapelvorrichtung und der Reject-Kassette einnimmt. Wie oben erläutert wurde,
erhöht
die die Symmetrie der Anordnung und erleichtert damit die Anpassung
des Geldausgabeautomaten an unterschiedliche Einbaulagen.
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Um nun auch bei der erfindungsgemäßen Lösung einzelne
Banknoten oder Doppelabzüge
in den Reject-Behälter
leiten zu können,
ohne daß das ganze
Bündel
zurückgewiesen
werden muß,
hat die erfindungsgemäße Vorrichtung
einen Zwischenspeicher zur zeitweiligen Ablage von nicht ausgabefähigen Banknoten.
Dieser Zwischenspeicher besteht aus einem Ablageraum 178,
der auf der den Stapelrädern 28 abgewandten
Seite des Eingangsförderers 24 angeordnet
ist (6 und 7). Der Ablageraum ist durch
eine mit einem Schrittmotor verstellbare Wand in zwei Fächer unterteilt.
Damit können
zwei Reject-Vorgänge
pro Transaktion separiert abgelegt werden. Ein Reject-Vorgang kann
dabei eine Einzelnote oder mehrere überlappende Noten umfassen. Bei
einem zweiten Reject-Vorgang haben die Noten in der Regel einen
Abstand zum ersten Reject-Vorgang, der ausreicht, das zweite Fach
zu öffnen.
Die Aufteilung in einzelne Fächer
soll verhindern, daß stark
deformierte Noten mit den Kanten aufeinandertreffen und sich dann
nicht mehr übereinander
ablegen. Selbstverständlich
könnten
auch mehrere Wände
vorgesehen sein, um noch mehr Reject-Vorgänge während einer Transaktion abzulegen.
Statistische Bewertungen haben aber gezeigt, daß in der Regel zwei Fächer pro
Transaktion ausreichen.
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In den 6 und 7 erkennt man am oberen Ende
des Eingangsförderers
eine Weiche 180, die zwischen der in der 6 dargestellten Stellung und der in der 7 dargestellten Stellung
verstellt werden kann. In der Stellung gemäß 6 werden durch den Eingangsförderer zugeführte Banknoten
dem gekrümmten
Pfeil folgend am oberen Ende des Eingangsförderers nach links in das Ablagefach
transportiert. Bei der Stellung der Weiche 180 gemäß 7 werden die Banknoten den
Stapelrädern
zugeführt.
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In Pausen zwischen zwei Transaktionen müssen die
Fächer
des Zwischenspeichers ausgeräumt
werden. Dazu wird das jeweilige Fach zur Anlage an der Rückseite
des äußeren Riementriebes, welcher
den Eingangsförderer
bildet, angedrückt.
Die Fachrückwand
trägt zwei
Rollenpaare, die einen gegenüber
der Notenhöhe
kleineren Abstand haben und auf den angefederten Riemen drücken. Nach dem
Andrücken
der Fachrückwand
wird ein Sperrhebel ausgeschwenkt, der die Banknoten in dem Fach gehalten
hat. Durch Einschalten des Eingangsförderers werden die Banknoten
um die untere Einlaufrolle des Eingangsförderers umgelenkt und in den
normalen Transportweg eingeleitet, so daß sie von der Stapelvorrichtung
in dem Transportwagen abgelegt werden können. Anschließend transportiert
der Transportwagen die zurückzuweisenden
Banknoten in der oben beschriebenen Weise in das Reject-Fach.