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Die Erfindung betrifft eine Aufbewahrungseinrichtung
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art für Gegenstände an Möbeln, insbesondere
eine Schublade oder dergleichen.
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Durch die Firmendruckschrift "intime 1/2002", Seite 19, der Firma
Rettich Holding GmbH & Co.,
Postfach 1240, D-32269 Kirchlengern, ist eine Aufbewahrungseinrichtung
der betreffenden Art in Form einer Schublade bekannt, die einen
Korpus aufweist, der Wandungen zur Begrenzung des Innenraumes der
Schublade, nämlich
zwei seitliche Wandungen sowie eine vordere und eine hintere Wandung
aufweist. Die aus der Druckschrift bekannte Schublade weist ferner
Wandungen zur Unterteilung des Innenraumes der Schublade auf, um
auf diese Weise die Übersichtlichkeit
und Ordnung in der Schublade zu erhöhen. Die Wandungen zur Unterteilung
des Innenraumes der Schublade sind bei der bekannten Schublade beispielsweise
in einen Einsatz aus Metall eingeformt.
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Ein Nachteil der bekannten Aufbewahrungseinrichtung
besteht darin, daß die
Variabilität
der Unterteilung des Innenraumes der Aufbewahrungseinrichtung gering
ist. Falls die Unterteilung geändert werden
soll, ist hierfür
ein Austausch des bestehenden Einsatzes gegen einen neuen Einsatz
erforderlich. Dies verursacht verhältnismäßig hohe Kosten.
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Zur Vermeidung dieses Nachteiles
ist es bekannt, einzelne Trennwände
aus Metall oder Kunststoff in den Korpus der Aufbewahrungseinrichtung einzusetzen.
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Zur Erhöhung der Variabilität der auf
diese Weise gebildeten Unterteilung des Innenraumes der Aufbewahrungseinrichtung
ist es beispielsweise von Schreibtischschubladen bekannt, an den
Innenflächen
von den Innenraum der Schublade begrenzenden Begrenzungswandungen
ein Befestigungsraster vorzusehen, mittels dessen Trennwände aus
Kunststoff an unterschiedlichen Stellen befestigt werden können, so
daß die
Unterteilung des Innenraumes der Schublade bei Bedarf geändert werden
kann.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Aufbewahrungseinrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten
Art für
Gegenstände
an Möbeln,
insbesondere Schublade oder dergleichen, anzugeben, bei der die
Variabilität
der Unterteilung des Innenraumes der Aufbewahrungseinrichtung weiter
erhöht
ist und die einfach und damit kostengünstig herstellbar ist.
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Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch
1 angegebene Lehre gelöst.
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Die Erfindung löst sich von dem Gedanken, Trennwände zur
Unterteilung des Innenraumes durch im wesentlichen formsteife Bauteile
zu bilden. Ihr liegt vielmehr der Gedanke zugrunde, daß sich die Variabilität der Unterteilung
des Innenraumes wesentlich erhöhen
läßt, wenn
die Trennwand wenigstens teilweise flexibel ausgebildet ist. Die
flexible Ausbildung der Trennwand ermöglicht es, die Trennwand an
unterschiedlichen Stellen im Innenraum der Aufbewahrungseinrichtung
zu befestigen und den Verlauf der Trennwand an die jeweiligen Erfordernisse
anzupassen.
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Auf diese Weise ist hinsichlich der
Unterteilung des Innenraumes der Aufbewahrungseinrichtung eine größstmögliche Variabilität erzielt.
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Erfindungsgemäß können nicht nur Trennwände zur
Unterteilung des Innenraumes der Aufbewahrungseinrichtung wenigstens
teilweise flexibel ausgebildet sein, sondern auch Begrenzungswände zur
Begrenzung des Innenraumes der Aufbewahrungseinrichtung, nämlich seitliche
Wandungen und eine vordere und hintere Wandung.
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Form, Größe und Aufbau der erfindungsgemäßen Aufbewahrungseinrichtung
sind in weiten Grenzen wählbar.
Beispielsweise kann die erfindungsgemäße Aufbewahrungseinrichtung
eine Schublade, ein Schubkasten, ein Schubfach oder ein Auszug sein.
Die erfindungsgemäße Aufbewahrungseinrichtung
kann beispielsweise auch ein Fach an einem Schrank, ein Drehteller
oder ein Drehrondell sein, wie es zur Aufbewahrung von Töpfen in
Küchenschränken allgemein
bekannt ist. Darüber
hinaus kann die erfindungsgemäße Aufbewahrungseinrichtung
auch eine beliebige andere zur Aufbewahrung von Gegenständen an
Möbeln
geeignete Einrichtung sein.
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Grundsätzlich ist es erfindungsgemäß ausreichend,
daß die
Wandung nur teilweise flexibel ausgebildet ist, also entlang ihres
Verlaufes abschnittsweise im wesentlichen formsteif ist. Dies kann
beispielsweise dadurch erreicht werden, daß zwei im wesentlichen formsteife
Wandungsteile über
eine scharnierartige Verbindung miteinander verbunden werden, so
daß die
so gebildete Wandung im Bereich des Scharnieres flexibel ausgebildet
ist. Eine außerordentlich
vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht vor, daß die wenigstens
teilweise flexibel ausgebildete Wandung aus einem flexiblen Material
besteht. Bei dieser Ausführungsform
ist die Variabilität
bei der Unterteilung des Innenraumes weiter erhöht, da eine Verformung, beispielsweise Biegung
oder Umlenkung der Trennwand nicht nur an einzelnen Stellen der
Trennwand erfolgen kann, sondern entlang der gesamten Länge der
Trennwand. So ist es beispielsweise möglich, eine aus flexiblem Material
bestehende Trennwand durch mehrere Umlenkungen in eine beliebige
gewünschte
Geometrie zu bringen, die den jeweiligen Erfordernissen entspricht.
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Grundsätzlich ist es erfindungsgemäß ausreichend,
daß das
flexible Material im wesentlichen undehnbar ist. Eine vorteilhafte
Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre
sieht jedoch vor, daß das flexible
Material elastisch ist. Bei dieser Ausführungsform ist die Variabilität weiter
erhöht,
da die Trennwand dehnbar ausgebildet ist und somit beispielsweise
zwischen zwei Begrenzungswänden
gespannt werden kann.
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Eine andere außerordentliche vorteilhafte Weiterbildung
der erfindungsgemäßen Lehre
sieht vor, daß das
flexible Material band-, seil- oder kettenförmig ausgebildet ist. Derartige
Materialien sind besonders kostengünstig. Beispielsweise kann
das flexible Material der Trennwand aus einem als kostengünstige Meterware
eingekauften Gummiband bestehen, das entsprechend der gewünschten
Länge der
Trennwand bei der Herstellung der Schublade oder später vom
Endkunden abgelängt
und an der Aufbewahrungseinrichtung angebracht wird.
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Gemäß einer anderen Weiterbildung
besteht das flexible Material aus einem Gewebe oder Gewirke, insbesondere
aus Stoff. Derartige flexible Materialen sind ebenfalls besonders
kostengünstig.
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Gemäß einer anderen Weiterbildung
besteht das flexible Material aus Gummi. Bei dieser Ausführungsform
weist die aus flexiblem Material bestehende Wandung eine hohe Dehnbarkeit
auf und ist besonders kostengünstig.
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Entsprechend den jeweiligen Anforderungen kann
die wenigstens teilweise flexibel ausgebildete Wandung eine Begrenzungswand
zur Begrenzung des Innenraumes der Schublade und/oder eine Trennwand
zur Unterteilung des Innenraumes der Aufbewahrungseinrichtung sein,
wie dies Weiterbildungen vorsehen. Es ist auch möglich, sowohl wenigstens eine
Trennwand als auch wenigstens eine Begrenzungswand erfindungsgemäß wenigstens teilweise
flexibel auszubilden.
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Grundsätzlich ist es möglich, die
Trennwand ohne zusätzliche
Bauteile mit dem Korpus der Aufbewahrungseinrichtung zu verbinden.
Beispielsweise kann eine aus Gummiband bestehende Trennwand mit
den Innenflächen
der Begrenzungswände
des Korpus der Aufbewahrungseinrichtung verklebt werden. Um die
Montage der Trennwand an dem Korpus der Aufbewahrungseinrichtung
zu erleichtern, ist es zweckmäßig, daß wenigstens
ein Halteelement zur Halterung der Trennwand vorgesehen ist.
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Das Halteelement kann in beliebiger
geeigneter Weise ausgebildet sein. Eine vorteilhafte Weiterbildung
der vorgenannten Ausführungsform
sieht vor, daß das
Halteelement durch einen Pfosten gebildet ist. Bei dieser Ausführungsform
ergibt sich ein besonders einfacher und damit kostengünstiger
Aufbau. Beispielsweise kann der Pfosten aus einem Kantholz bestehen,
das entsprechend der gewünschten
Länge des
Halteelementes abgelängt
ist. Das Halteelement kann jedoch auch in anderer Weise ausgebildet
sein, beispielsweise durch eine Stange oder dergleichen aus Metall.
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Grundsätzlich ist es ausreichend,
wenn die Trennwand beispielsweise von einer Innenwandung des Korpus
zu einer gegenüberliegenden
Innenwandung geführt
wird, um den Innenraum der Aufbewahrungseinrichtung in zwei voneinander
getrennte Bereiche zu unterteilen. Um die Variabilität der Inneneinteilung
weiter zu erhöhen,
sieht eine außerordentlich
vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre wenigstens ein Umlenkelement
zur Umlenkung der Trennwand aus flexiblem Material vor. Durch entsprechende
Anordnung eines oder mehrerer Umlenkelemente läßt sich die Trennwand entsprechend
einer beliebigen gewünschten
Geometrie innerhalb des Innenraumes der Aufbewahrungseinrichtung
umlenken, so daß sich
Unterteilungen beliebiger Geometrie bilden lassen.
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Bei der vorgenannten Ausführungsform
kann das Umlenkelement durch einen Pfosten gebildet sein, wie dies
eine Weiterbildung vorsieht.
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Grundsätzlich ist es möglich, die
Enden der Trennwand entfernt von den Begrenzungswänden des
Korpus der Aufbewahrungseinrichtung zu halten. Um den Aufbau zu
vereinfachen, ist es jedoch zweckmäßig, daß die Trennwand an einer seitlichen und/oder
vorderen und/oder hinteren Begrenzungswand des Korpus der Aufbewahrungseinrichtung
befestigt ist. Bei dieser Ausführungsform
sind zusätzliche
Halteelemente zur Halterung der Trennwand grundsätzlich nicht erforderlich.
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Bei der Ausführungsform mit der mit der
Begrenzungswand verbundenen Trennwand ist es grundsätzlich möglich, die
Trennwand fest mit der Begrenzungswand zu verbinden. Um die Variabilität der Inneneinteilung
noch weiter zu erhöhen,
ist es jedoch zweckmäßig, daß die Trennwand
lösbar
mit der Begrenzungswand verbunden ist.
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Andere Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Lehre
sehen vor, daß wenigstens
eine Begrenzungswand des Korpus der Aufbewahrungseinrichtung eine
Mehrzahl von Befestigungspunkten für die Trennwand aufweist, derart,
daß die
Trennwand wahlweise an unterschiedlichen Stellen der Begrenzungswand
befestigbar ist und/oder daß ein
Boden der Aufbewahrungseinrichtung eine Mehrzahl von Befestigungspunkten
für das
Umlenkelement bzw. die Umlenkelemente aufweist, derart, daß das Umlenkelement
bzw. die Umlenkelemente wahlweise an verschiedenen Stellen des Bodens
befestigbar ist bzw. sind. Bei diesen Ausführungsformen ist die Variabilität der Inneneinteilung
noch weiter erhöht,
da eine Befestigung bzw. Umlenkung der Trennwand an einer Vielzahl
von Stellen möglich
ist. Die Befestigungspunkte können
beispielsweise als Lochraster ausgebildet sein, in dessen Löcher Befestigungselemente
einsetzbar sind.
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Zweckmäßigerweise ist den Enden der Trennwand
jeweils ein Befestigungselement zur vorzugsweise lösbaren Befestigung
des jeweiligen Endes an einer Begrenzungswand des Korpus oder an einem
Halteelement zugeordnet.
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Um bei der vorgenannten Ausführungsform eine
lösbare
Verbindung zwischen der Trennwand und dem Befestigungselement zu
erzielen und zugleich einen einfachen und damit kostengünstigen Aufbau
zu erreichen, ist es zweckmäßig, daß die Verbindung
des Endes der Trennwand mit dem Befestigungselement nach Art einer
Feder-Nut-Verbindung ausgebildet
ist.
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Grundsätzlich ist es ausreichend,
wenn zur Umlenkung unterschiedlicher Trennwände unterschiedliche Umlenkelemente
vorgesehen sind. Um die Anzahl der Bauteile zu verringern und damit
die Herstellungskosten zu senken, ist es jedoch zweckmäßig, daß wenigstens
ein Umlenkelement zur gemeinsamen Umlenkung wenigstens zweier Trennwände ausgebildet
ist.
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Ein erfindungsgemäßes Möbel ist im Anspruch 20 angegeben.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand
der beigefügten
Zeichnung näher
erläutert,
in der Ausführungsbeispiele
einer erfindungsgemäßen Aufbewahrungseinrich tung
dargestellt sind.
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Es zeigt:
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1 in
schematischer Perspektivansicht ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Aufbewahrungseinrichtung
in Form einer Schublade,
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2 eine
schematische Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Aufbewahrungseinrichtung
in Form einer Schublade,
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3 eine
Explosionsdarstellung von Bauteilen eines Befestigungselementes
zur Befestigung von Enden einer flexiblen Trennwand an Begrenzungswänden der
Schublade,
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4 das
Befestigungselement gemäß 3 in Montageposition, 5 in gleicher Darstellung
wie 2 ein drittes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Aufbewahrungseinrichtung
in Form einer Schublade und
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6 eine
Vorderansicht des Ausführungsbeispieles
gemäß 5.
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In den Figuren der Zeichnung sind
gleiche bzw. sich entsprechende Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
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In 1 ist
ein erstes Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Aufbewahrungseinrichtung
in Form einer Schublade 2 dargestellt, die einen Korpus 4 aufweist,
der Wandungen zur Begrenzung des Innenraumes der Schublade 2 und
zur Unterteilung des Innenraumes aufweist. Im einzelnen weist die
Schublade 2 bei diesem Ausführungsbeispiel zwei seitliche
Begrenzungswände 6, 8 sowie
eine hintere Begrenzungswand 10 auf. Aus Darstellungsgründen ist
eine vordere Begrenzungswand in der Zeichnung weggelassen.
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Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die seitlichen
Begrenzungswände 6, 8 und
die hintere Wandung 10 einstückig ausgebildet und bestehen
erfindungsgemäß aus einem
flexiblen Material, bei dem Ausführungsbeispiel
einem elastischen Gummiband. Zur Halterung des Gummibandes weist
der Korpus 4 der Schublade 2 Pfosten 12, 14, 16, 18 auf,
die an Grundelementen 20, 22 des Korpus 4 der
Schublade 2 befestigt sind. Enden 24, 26 des
die seitlichen Begrenzungswände 6, 8 und
die hintere Begrenzungswand 10 bildenden Gummibandes sind
an den Pfosten 12, 18 befestigt, wobei das Gummiband
um die Pfosten 14, 16 herumgeführt und ggf. an diesen befestigt
ist, um den Korpus 4 der Schublade 2 im wesentlichen
rechteckförmig
zu begrenzen.
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Erfindungsgemäß ist ferner eine Trennwand 28 zur
Unterteilung des Innenraumes der Schublade 2 vorgesehen,
die erfindungsgemäß aus einem
flexiblen Material, nämlich
einem elastischen Gummiband, besteht. Zur Halterung der Trennwand 28 sind mit
dem Grundelement 20 verbundene weitere Pfosten 30, 32 vorgesehen,
die die Enden des die Trennwand 28 bildenden Gummibandes
halten. Die Pfosten 30, 32 sind in Löcher 34 eines
in den Grundelementen 20, 22 gebildeten Lochrasters
einsetzbar, so daß die
Pfosten 30, 32 wahlweise an einer Vielzahl unterschiedlicher
Stellen befestigt werden können.
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Zur Umlenkung der Trennwand 28 ist
ein Umlenkelement 36 in Form eines Pfostens vorgesehen,
das von einem Bodenelement 38 des Korpus 4 der
Schublade 2 getragen ist.
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Wie aus 1 ersichtlich ist, läßt sich die Un terteilung des
Innenraumes der Schublade 2 auf besonders einfache Weise
dadurch ändern,
daß die weiteren
Pfosten 30, 32, die die Enden der Trennwand 28 halten,
an unterschiedlichen Stellen entlang des Bodens der Schublade 2 positioniert
werden und/oder daß das
Umlenkelement 36 an unterschiedlichen Stellen des Bodens
der Schublade 2 positioniert wird. Darüber hinaus läßt sich
die Unterteilung dadurch ändern,
daß weitere
Trennwände
hinzugefügt
werden und/oder daß zusätzlich zu
dem Umlenkelement 36 weitere Umlenkelemente hinzugefügt werden.
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Dadurch, daß zur Bildung der Begrenzungswände 6, 8, 10 und
der Trennwand 28 ein Gummiband verwendet wird, ist die
erfindungsgemäße Schublade 2 besonders
einfach und damit kostengünstig
herstellbar. Durch entsprechende Dimensionierung des Gummibandes
kann dafür
Sorge getragen werden, daß auch
schwerere Gegenstände,
beispielsweise Töpfe,
sicher in der Schublade 2 gehalten werden. An Stelle des
Gummibandes können auch
beliebige andere flexible Materialen, beispielsweise Stoff, Kunststoff-folie
oder dergleichen verwendet werden. Die Trennwand 28 kann
beispielsweise auch durch einzelne Fäden gebildet sein.
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2 zeigt
ein zweites Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Schublade 2,
das sich von dem Ausführungsbeispiel
gemäß 1 vor allem dadurch unterscheidet,
daß zusätzlich zu
der Trennwand 28 eine weitere Trennwand 40 vorgesehen
ist. Den Enden der Trennwände 28 bzw.
40 sind Befestigungselemente 42, 44 bzw. 46, 48
zugeordnet, deren Aufbau weiter unten anhand der 3 und 4 näher erläutert wird.
Das Befestigungselement 42 ist mit der seitlichen Begrenzungswand 6 und
das Befestigungselement 44 mit der seitlichen Begrenzungswand 8 verbunden,
so daß sich
die Trennwand 28 zwischen der seitlichen Begrenzungswand 6 und
der seitlichen Begrenzungswand 8 erstreckt und zwischen
den Begrenzungswänden
gespannt ist. In hierzu entsprechender Weise ist das Befestigungselement 46 mit
der seitlichen Begrenzungswand 6 und das Befestigungselement 48 mit
der seitlichen Begrenzungswand 8 verbunden, so daß sich die
weitere Trennwand 40 zwischen der seitlichen Begrenzungswand 6 und
der seitlichen Begrenzungswand 8 erstreckt.
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Wie aus 2 ersichtlich ist, unterteilen die Trennwände 28, 40 den
Innenraum der Schublade 2 in drei Bereiche 50, 52, 54.
Zur Änderung
der auf diese Weise gebildeten Unterteilung ist es lediglich erforderlich,
die Befestigungselemente 42, 44 bzw. 46, 48 oder
einzelne dieser Befestigungselemente zu lösen und an einer anderen Stelle
anzubringen, beispielsweise einer anderen Stelle der seitlichen
Begrenzungswände 6, 8 oder
an der hinteren Begrenzungswand 10 oder einer in 2 dargestellten vorderen
Begrenzungswand 56 der Schublade 2.
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3 zeigt
eine Explosionsdarstellung des Befestigungselementes 42;
die übrigen
Befestigungselemente 44, 46, 48 sind
in hierzu entsprechender Weise ausgebildet. Das Befestigungselement 42 weist
eine Grundplatte 58 auf, die mit der seitlichen Begrenzungswand 6 verbindbar,
beispielsweise verschraubbar ist. Mit der Grundplatte 58 ist ein
Halteteil 60 verbindbar, beispielsweise durch Verschrauben,
das eine hinterschnittene Ausnehmung 62 aufweist, in die
in Montageposition der Trennwand 28 ein Bolzen 64 eingreift,
der von einem Ende 66 der Trennwand umschlungen ist.
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Wie aus 4 ersichtlich ist, ist die Verbindung
zwischen dem Ende 66 der Trennwand 28 und dem
Befestigungselement 42 nach Art einer Feder-Nut-Verbindung ausgebildet.
Auf diese Weise ist die Trennwand 28 sicher, jedoch lösbar an
dem Befestigungselement 42 gehalten. Darüber hinaus
ist das Befestigungselement besonders einfach und damit kostengünstig herstellbar.
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In 5 ist
ein drittes Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Schublade 2 dargestellt, das
sich von dem Ausführungsbeispiel
gemäß 2 vor allem dadurch unterscheidet,
daß zusätzlich zu den
Trennwänden 28, 40 eine
weitere Trennwand 68 vorgesehen ist. Ein Ende der Trennwand 28 ist
mit der seitlichen Begrenzungswand 6 verbunden, während ihr
anderes Ende mit der hinteren Begrenzungswand 10 verbunden
ist. In hierzu entsprechender Weise ist ein Ende der Trennwand 68 mit
der seitlichen Begrenzungswand 8 verbunden, während ihr anderes
Ende mit der hinteren Begrenzungswand 10 verbunden ist.
Zur gemeinsamen Umlenkung der Trennwände 28, 68 ist
ein Umlenkelement 70 vorgesehen, das anhand von 6 näher erläutert wird.
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Gemäß 6 weist das Umlenkelement ein Halteteil 72 auf,
das sich auf dem Bodenelement 38 des Korpus 4 der
Schublade 2 abstützt
und mit diesem verschraubt ist. Das Halteteil 72 weist
an seiner dem Bodenelement 38 abgewandten Seite in Umfangsrichtung
zueinander beabstandet vier Ausnehmungen mit unrundem Querschnitt
auf, in die Stäbe eingesetzt
sind, von denen in 6 lediglich
ein Stab 74 erkennbar ist. Die Stäbe 74 weisen einen
zu den Ausnehmungen in dem Halteteil 22 komplementären Querschnitt
auf und sind derart ausgebildet, daß in Montageposition zwischen
ihnen Schlitze 76, 78, 80, 82 gebildet
sind, durch die die Trennwände 28, 68 hindurchgeführt sind
(vgl. 5). An seinem
dem Halteteil 72 abgewandten Ende weist das Umlenkelement 70 eine
Abschlußplatte 84 auf,
die Ausnehmungen aufweist, in die die Stäbe 74 formschlüssig eingreifen.
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Zur Montage des Umlenkelementes 70 wird zunächst das
Halteteil 22 an einer beliebigen gewünschten Stelle mit dem Bodenelement 38 verschraubt.
Daran anschließend
werden die Stäbe 74 in
die Ausnehmeung des Halteteiles 72 eingesetzt und die Trennwände 28, 68 in
die Schlitze eingesetzt. Daran anschließend wird die Abschlußkappe 84 aufgesetzt.
Durch die Abschlußkappe 84 ist
einerseits verhindert, daß die
Trennwände 28, 68 nach
oben aus den Schlitzen des Umlenkelementes 70 herausrutschen.
Andererseits ist das Umlenkelement 70 durch die Abschlußkappe 84 in
optischer Hinsicht vorteilhaft gestaltet.
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Zur Änderung der Unterteilung des
Innenraumes der Schublade 2 kann das Umlenkelement 70 an eine
andere Stelle des Bodens der Schublade 2 versetzt werden
und/oder es können
die die Enden der Trennwände 28, 40, 68 haltenden
Befestigungselemente versetzt werden. Darüber hinaus können zusätzliche
Trennwände
und/oder Umlenkelemente hinzugefügt
werden.
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Auf diese Weise ergibt sich hinsichtlich
der Unterteilung des Innenraumes der Schublade 2 eine außerordentlich
hohe Variabilität
bei gleichzeitig äußerst geringen
Kosten der zur Bildung der Unterteilung erforderlichen Bauteile.