DE10241799B3 - Verriegelungseinrichtung für ein verstellbares Fahrzeugdach - Google Patents

Verriegelungseinrichtung für ein verstellbares Fahrzeugdach Download PDF

Info

Publication number
DE10241799B3
DE10241799B3 DE2002141799 DE10241799A DE10241799B3 DE 10241799 B3 DE10241799 B3 DE 10241799B3 DE 2002141799 DE2002141799 DE 2002141799 DE 10241799 A DE10241799 A DE 10241799A DE 10241799 B3 DE10241799 B3 DE 10241799B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
functional position
locking device
handle
functional
backdrop
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2002141799
Other languages
English (en)
Inventor
Thorsten Dipl.-Ing. Schumacher (FH)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Magna Car Top Systems GmbH
Original Assignee
CTS Fahrzeug Dachsysteme GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CTS Fahrzeug Dachsysteme GmbH filed Critical CTS Fahrzeug Dachsysteme GmbH
Priority to DE2002141799 priority Critical patent/DE10241799B3/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10241799B3 publication Critical patent/DE10241799B3/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/185Locking arrangements
    • B60J7/1851Locking arrangements for locking the foldable soft- or hard-top to the windshield header

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Abstract

Eine Verriegelungseinrichtung für ein verstellbares Fahrzeugdach umfasst einen schwenkbar gelagerten Betätigungsgriff zum Ver- und Entriegeln eines Verriegelungsorgans. Der Betätigungsgriff ist zwischen einer Außerfunktionsposition und einer Funktionsposition verstellbar und über ein Federelement in seine Funktionsposition beaufschlagt. Weiterhin ist dem Betätigungsgriff eine Kulissenbahn zugeordnet, in der zum Verstellen zwischen Außerfunktionsposition und Funktionsposition ein Kulissenstift geführt ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelungseinrichtung für ein zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung verstellbares Fahrzeugdach nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Eine Verriegelungseinrichtung wird in der Druckschrift DE 296 22 540 U1 beschrieben. Die Verriegelungseinrichtung besteht aus einem in einem vorderen Dachabschnitt des verstellbaren Fahrzeugdaches zentrisch angeordneten Betätigungsgriff, der über zwei sich in die seitlichen Dachaußenbereiche erstreckende Betätigungsstangen mit Verschlusshaken verbunden ist, welche durch eine Drehung des Betätigungsgriffes zwischen einer Verriegelungsposition und einer Entriegelungsposition zu verstellen sind. In Verriegelungsposition greifen die Verschlusshaken in eine zugeordnete Verschlussaufnahme am Windschutzscheibenrahmen ein und fixieren hierdurch das verstellbare Fahrzeugdach in seiner geschlossenen Position.
  • Der Betätigungsgriff befindet sich im Bereich des Dachhimmels und ragt bei geschlossenem Dach in den Fahrzeuginnenraum ein und stellt insofern ein Hindernis für die Fahrzeuginsassen dar, durch das die Verletzungsgefahr bei einem Unfall gesteigert wird.
  • Gemäß einem weiteren in der DE 296 22 540 U1 beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Betätigungsgriff zwischen einer Außerfunktionsposition, in welcher der Griff unmittelbar am Dachhimmel anliegt, und einer Funktionsposition zu verstellen, in welcher der Betätigungsgriff etwa senkrecht nach unten geklappt ist. Zur Sicherung des Griffes in der Außerfunktionsposition ist ein federbeaufschlagter Mechanismus vorgesehen, welcher ein Betätigungselement umfasst, das gegen die Kraft einer Spannfeder zu betätigen ist, wodurch eine Hinterschneidungseinrichtung zur Sicherung des Griffes gelöst und der Griff in seine Funktionsposition heruntergeklappt werden kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist zwar der Betätigungsgriff in der Außerfunktionsposition in eine Stellung parallel zum Dachhimmel hochgeklappt, so dass der Griff nicht in den Fahrzeuginnenraum einragt. Allerdings ist der Sicherungsmechanismus, über den der Betätigungsgriff in der Funktionsposition gehalten wird, verhältnismäßig kompliziert und aufwändig aufgebaut. Außerdem muss der Betätigungsgriff, nachdem das Betätigungselement betätigt worden ist, manuell aus der Außerfunktionsposition in die Funktionsposition nach unten geklappt werden.
  • Eine ähnliche Verriegelungseinrichtung ist aus der DE 199 62 069 A1 bekannt. Der Handgriff dieser Verriegelungseinrichtung ist ebenfalls zwischen einer Außerfunktionsposition, in welcher der Handgriff in die Innenraumverkleidung eingebettet ist, und einer heruntergeklappten Funktionsposition zu verstellen. Zur Überführung des Handgriffes von der Außerfunktionsposition in die Funktionsposition muss zunächst ein Verriegelungsmechanismus gelöst werden, anschließend klappt der Handgriff selbsttätig unter der Wirkung einer auf ihn wirkenden Druckfeder in seine Funktionsstellung.
  • Auch bei dieser Vorrichtung ist ein Betätigungs- und Verriegelungsmechanismus zum Sichern und Entriegeln des Handgriffes in bzw. aus der Außerfunktionsposition erforderlich, wobei der Mechanismus eine Vielzahl von Einzelteilen umfasst, die zur Gewährleistung einer ordnungsgemäßen Funktion in einer vorbestimmten Weise zusammenwirken müssen. Auch die in der DE 199 62 069 A1 beschriebene Vorrichtung ist verhältnismäßig kompliziert aufgebaut und dadurch fehleranfällig.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Verriegelungseinrichtung für ein verstellbares Fahrzeugdach mit einfachen konstruktiven Maßnahmen in der Weise auszubilden, dass der Betätigungsgriff der Verriegelungseinrichtung fest mit einem Dachteil verbunden ist, ohne jedoch bei geschlossenem Dach in den Fahrzeuginnenraum einzuragen.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.
  • Bei der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung ist der Betätigungsgriff zwischen einer Außerfunktionsposition und einer Funktionsposition verstellbar, wobei der Griff in Außerfunktionsposition eine Stellung einnehmen kann, in welcher der Griff nicht in den Fahrzeuginnenraum einragt, beispielsweise dadurch, dass in Außerfunktionsposition der Griff in einer Ebene mit dem die Verriegelungseinrichtung tragenden Fahrzeugdachbauteil liegt und in Funktions- bzw. Betätigungsposition aus der Ebene dieses Fahrzeugdachbauteils herausragt, wodurch der Griff in ergonomischer Weise ergriffen und betätigt werden kann. Zur Überführung des Betätigungsgriffes zwischen seiner Außerfunktionsposition und seiner Funktionsposition ist eine dem Griff zugeordnete Kulissenbahn vorgesehen, in welcher ein Kulissenstift geführt ist, wobei in der Außerfunktionsposition der Kulissenstift innerhalb der Kulissenbahn in einer Rastposition steht. Zugleich ist der Betätigungsgriff über ein Federelement in seine Funktionsposition beaufschlagt. In Außerfunktionsposition – diese Position nimmt der Griff bei geschlossenem und nicht betätigtem Fahrzeugdach ein – wirkt die Kraft des Federelementes in Richtung Funktionsposition auf den Griff, wodurch dieser bestrebt ist, die Funktionsposition einzunehmen. Aufgrund der Position des Kulissenstiftes in der Rastposition verharrt der Griff jedoch trotz der auf ihn einwirkenden Federkraft in der Außerfunktionsstellung.
  • Zum Überführen von Außerfunktionsposition in die Funktionsposition muss der Kulissenstift aus seiner Rastposition angehoben werden, woraufhin der Kulissenstift unter dem Eindruck der Federkraft entlang der Kulissenbahn geführt und der Betätigungsgriff in die Funktionsposition aufgeschwenkt wird. Das Lösen des Kulissenstiftes aus seiner Rastposition erfolgt zweckmäßig durch ein leichtes Antippen des Betätigungsgriffes entgegen der Kraft des Federelementes. Hierdurch wird der Kulissenstift geringfügig aus seiner Rastposition angehoben. Der weitere Bewegungsablauf erfolgt unter der Wirkung des Federelements.
  • Umgekehrt wird zum Überführen des Betätigungsgriffes von Funktionsposition in die Außerfunktionsposition der Griff gegen die Federkraft verstellt; der Kulissenstift wird hierbei entlang der Kulissenbahn verschoben und erreicht schließlich seine Rastposition, in der der Griff gegen die Kraft des Federelementes sicher gehalten ist.
  • Vorteilhaft wird der Betätigungsgriff sowohl zum Überführen von Funktionsposition in die Außerfunktionsposition jeweils zu Beginn der Bewegung in die gleiche Richtung ausgelenkt, nämlich entgegen der Kraft des Federelementes. Hierfür kann die Kulissenbahn nach Art einer Herzkurvenbahn mit einem Einführabschnitt zum Einführen des Kulissenstiftes und einem hiervon separaten Ausleitungsabschnitt zum Ausleiten des Kulissenstiftes aus der Kulissenbahn ausgeführt sein. In dieser Ausführung bewegt sich der Kulissenstift beim Öffnen und Schließen auf unterschiedlichen Bahnabschnitten. Im Übergang zwischen dem Einführabschnitt und dem Ausleitungsabschnitt liegt die Rastposition, die beispielsweise dadurch gebildet ist, dass ein die beiden Abschnitte trennender Kulissensteg vorgesehen ist, des sen eine Stirnseite die Rastposition bildet. Beim Schließen des Griffes – Überführen des Griffes von Funktionsposition in Außerfunktionsposition – wird der Kulissenstift in den Einführabschnitt der Kulissenbahn eingefädelt und erreicht schließlich die Rastposition auf der Stirnseite des Kulissensteges. Beim Öffnen des Griffes – Überführen von Außerfunktionsposition in die Funktionsposition – wird durch Antippen des Griffes zunächst der Kulissenstift aus der Rastposition angehoben, anschließend bewegt sich der Kulissenstift entlang des Ausleitungsabschnittes der Kulissenbahn.
  • Es kann zweckmäßig sein, sowohl im Bereich der Rastposition als auch gegenüberliegend einen Übergangsabschnitt zwischen Einführabschnitt und Ausleitungsabschnitt der Kulissenbahn vorzusehen, so dass der Kulissenstift die Kulissenbahn weder in Funktionsposition noch in Außerfunktionsposition verlassen muss. Andererseits ist es auch möglich, dass der Kulissenstift in der Funktionsposition des Griffes aus der Kulissenbahn herausgeführt wird und anschließend beim Schließen des Griffes wieder in die Kulissenbahn einfädelt.
  • Die Kulissenbahn befindet sich vorteilhaft in einem Kulissenbauteil, welches fest mit dem Betätigungsgriff verbunden ist bzw. mit dem Betätigungsgriff ein einteiliges Bauteil bildet. Der Kulissenstift ist in dieser Ausführung mit dem Fahrzeugdachbauteil verbunden, an dem der Betätigungsgriff verstellbar gehalten ist. Gegebenenfalls kommt aber auch eine Ausführung in Betracht, bei der der Kulissenstift Teil des Betätigungsgriffes ist und das Kulissenbauteil mit der Kulissenbahn fest mit dem Fahrzeugdachbauteil verbunden ist.
  • Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
  • 1 eine Verriegelungseinrichtung einschließlich eines Betätigungsgriffes für ein verstellbares Fahrzeugdach, in Explosionsdarstellung,
  • 2 eine perspektivische Ansicht der an einem Fahrzeugdachbauteil angeordneten Verriegelungseinrichtung mit dem Betätigungsgriff in einer aufgeklappten Funktionsposition,
  • 3 die Verriegelungseinrichtung in einer Ansicht von oben, dargestellt in Außerfunktionsposition,
  • 4 die Verriegelungseinrichtung in Außerfunktionsposition in einer Seitenansicht.
  • In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die in 1 dargestellte Verriegelungseinrichtung 1 dient zum Verriegeln eines zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung verstellbaren Fahrzeugdaches an einem Windschutzscheibenrahmen des Fahrzeuges. Die Verriegelungseinrichtung 1 ist zweckmäßig im vorderen Dachbereich des verstellbaren Fahrzeugdaches angeordnet und besitzt zwei als Verschlusshaken 2a und 2b ausgeführte Verriegelungsorgane, welche in Schließstellung des Daches in zugeordnete Verschlussaufnahmen am Windschutzscheibenrahmen einragen und hierdurch das Fahrzeugdach in seiner geschlossenen Position sicher am Windschutzscheibenrahmen verriegeln. Die beiden Verschlusshaken 2a und 2b liegen in Einbaulage komplementär zueinander ausgerichtet aneinander und sind über einen zwischenliegenden Hakenclip 3 zusammengehalten. Eine Blattfeder 9, die an einer Grundplatte 4 gehalten ist, beaufschlagt die Verschlusshaken 2a, 2b in ihre Arretierstellung.
  • Die Verschlusshaken 2a, 2b sind an der Grundplatte 4 der Verriegelungseinrichtung schwenkbar gelagert. Hierfür sind Seitenbleche 5a und 5b fest mit der Grundplatte 4 verbunden, an denen über Bolzen 7a und 7b Mitnehmer 6a und 6b gehalten sind. Diese weisen Aufnahmeöffnungen für einen Lagerbolzen 8 auf, der durch zugeordnete Bohrungen in den Verschlusshaken 2a und 2b geführt ist, wodurch die Schwenkbeweglichkeit der Verschlusshaken gegenüber den Seitenflächen 5a und 5b sowie der Grundplatte 4 realisiert wird.
  • An den Seitenblechen 5a und 5b ist jeweils ein Kulissenstift 10a und 10b fest angeordnet, welcher in jeweils eine Kulissenbahn 11a bzw. 11b einragt, die jeweils in einem Kulissenbauteil 12a und 12b ausgebildet ist. Die beiden Kulissenbauteile 12a und 12b sind fest mit einem Betätigungsgriff 13 verbunden, welcher über ein zweiteiliges Gelenk 14, das Bestandteil des Betätigungsgriffes 13 ist, schwenkbar am Lagerbolzen 8 gehalten ist. Das Gelenk 14 weist zwei komplementär aufgebaute Abschnitte auf, die zueinander beabstandet sind und zwischen denen in Zusammenbaulage die beiden Verschlusshaken 2a und 2b schwenkbar am Lagerbolzen 8 gelagert sind. Auch der Betätigungsgriff 13 ist schwenkbar am Lagerbolzen 8 gelagert, kann jedoch unabhängig von den beiden Verschlusshaken 2a und 2b bewegt werden.
  • Der Betätigungsgriff 13 ist gegenüber der Grundplatte 4 über ein als Schenkelfeder ausgeführtes Federelement 15 kraftbeaufschlagt, welches auf einer Sperrklinke 16 aufsitzt, die zwischen die beiden Lagerabschnitte des Gelenks 14 einsetzbar ist und über einen Bolzen 17 an der Grundplatte 13 gehalten ist. Das Federelement 15 beaufschlagt den Betätigungsgriff 13 in seine ausgestellte, geöffnete Funktionsposition, in welcher der Betätigungsgriff 13 gegenüber der Grundplatte 14 einen Winkel einschließt. In 1 nimmt dagegen der Betätigungsgriff 13 seine Außerfunktionsposition ein, in welcher die Ebene des Betätigungsgriffes 13 annähernd parallel zur Ebene der Grundplatte 4 liegt.
  • Die Außenseiten der beiden Abschnitte des Gelenkes 14 bilden Betätigungsflächen 18a und 18b, welche in Funktionsposition des Betätigungsgriffes 13 an zugeordneten Außenflanken 19a und 19b der Verschlusshaken 2a, 2b angreifen und die Verschlusshaken 2a, 2b gegen die Kraft der Blattfeder 9 aus ihrer Verriegelungsposition in ihre Entriegelungsposition beaufschlagen. Die Funktionsposition wird durch Verschwenken des Betätigungsgriffes 13 in Pfeilrichtung 20 erreicht, in welcher die Ebene des Betätigungsgriffes 13 annähernd vertikal zur Ebene der Grundplatte 4 steht. In Funktionsposition liegen die Betätigungsflächen 18a und 18b unmittelbar an den Außenflanken 19a und 19b an. Wird über diese Position hinaus der Betätigungsgriff 13 weiter in Pfeilrichtung 20 verschwenkt, drücken die Betätigungsflächen 18a und 18b die Außenflanken 19a und 19b gegen die Kraft der Blattfeder in Richtung Entriegelungsposition.
  • Jede Kulissenbahn 11a, 11b in jedem Kulissenbauteil 12a bzw. 12b umfasst einen Einführabschnitt 21 und einen Ausleitungsabschnitt 22, zwischen denen ein Kulissensteg 23 verläuft. Beim Schließen des Betätigungsgriffes 13 – entgegen Pfeilrichtung 20 – greift der Kulissenstift 10a bzw. 10b in den Einführabschnitt 21 der Kulissenbahn 11a bzw. 11b ein und wird entlang dieses Einführabschnittes 21 bis zum Erreichen eines unteren Wandabschnittes 25 des Kulissenbauteils 12a bzw. 12b bewegt. Die dem unteren Wandabschnitt 25 benachbarte Stirnseite 24 des Kulissenstegs 23 ist zweckmäßig konkav ausgebildet und bildet eine Rastposition, in welcher der Kulissenstift 10a bzw. 10b in seiner Außerfunktionsposition verharrt. Diese Rastposition wird automatisch erreicht, wenn der Kulissenstift den Einführabschnitt 21 in Richtung unterem Wandabschnitt 25 verfährt. Auf grund der Beaufschlagung durch das Federelement 15 in Richtung Funktionsposition handelt es sich bei der Rastposition um eine stabile Position, aus der der Kulissenstift ohne äußere Betätigung nicht gelöst werden kann.
  • Zum Überführen des Betätigungsgriffes 13 aus der Außerfunktionsposition in Richtung geöffneter Funktionsposition muss der Betätigungsgriff 13 lediglich geringfügig entgegen Pfeilrichtung 20 und entgegen der wirkenden Federkraft manuell angetippt werden, wodurch der Kulissenstift 10a bzw. 10b aus seiner Rastposition an der Stirnseite 24 des Kulissenstegs 23 angehoben wird und in den Rusleitungsabschnitt 22 der Kulissenbahn geführt wird. Durch die Kraft des Federelementes 15 erfolgt der Öffnungsvorgang des Betätigungsgriffes 13 und das damit einhergehende Entlanggleiten des Kulissenstiftes 10a bzw. 10b im Rusleitungsabschnitt 22 selbsttätig und ohne weitere äußere Einflussnahme.
  • In 2 ist die Verriegelungseinrichtung 1 mit dem Betätigungsgriff 13 in geöffneter Funktionsposition dargestellt. Zum Schließen und Überführen in die Außerfunktionsposition wird der Betätigungsgriff 13 manuell in Pfeilrichtung 26 gegen die Kraft seines Federelementes verschwenkt.
  • Die Verriegelungseinrichtung 1 ist in 2 in Einbaulage an einem Fahrzeugdachbauteil 27 gezeigt, bei dem es sich insbesondere um einen vorderen Querbügel des Fahrzeugdaches handelt, welcher in geschlossener Fahrzeugdachposition unmittelbar benachbart zum Windschutzscheibenrahmen liegt. In geschlossener Außerfunktionsposition liegt der Betätigungsgriff 13 unmittelbar an der Oberfläche des Fahrzeugdachbauteiles 27 an, wodurch ein Einragen in den darunter liegenden Fahrzeuginnenraum vermieden wird. In der in 2 gezeigten Funktionsposition ragt dagegen die Ebene des Betätigungsgriffes 13 aus der Ebene des Fahrzeugdachbauteiles hinaus.
  • In den 3 und 4 ist der Betätigungsgriff 13 in seiner geschlossenen Außerfunktionsposition dargestellt, in welcher die Ebene des Betätigungsgriffes annähernd parallel zur Grundebene der Grundplatte 4 liegt bzw. mit dieser einen lediglich kleinen Winkel einschließt. Die Verschlusshaken 2a und 2b sind in dieser Lage des Betätigungsgriffes nach unten – zum Fahrzeuginnenraum hin – vollständig von dem Betätigungsgriff abgedeckt.

Claims (7)

  1. Verriegelungseinrichtung für ein zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung verstellbares Fahrzeugdach, mit einem schwenkbar gelagerten Betätigungsgriff (13) zum Ver- und Entriegeln eines Verriegelungsorgans, wobei der Betätigungsgriff (13) zwischen einer Außerfunktionsposition und einer Funktionsposition verstellbar und über ein Federelement (15) in seine Funktionsposition beaufschlagt ist dadurch gekennzeichnet, dass dem Betätigungsgriff (13) eine Kulissenbahn (11a, 11b) zugeordnet ist, in der zum Verstellen zwischen Außerfunktionsposition und Funktionsposition ein Kulissenstift (10a, 10b) geführt ist, der in Außerfunktionsposition innerhalb der Kulissenbahn (11a, 11b) in einer Rastposition steht.
  2. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kulissenstift (10a, 10b) durch Antippen des Betätigungsgriffes (13) aus seiner Rastposition in der Kulissenbahn (11a, 11b) lösbar ist.
  3. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Überführung von der Funktionsposition in die Außerfunktionsposition und umgekehrt jeweils durch Betätigen des Betätigungsgriffes (13) in die gleiche Richtung auslösbar ist.
  4. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenbahn (11a, 11b) einen Einführabschnitt (21) zum Einführen des Kulissenstiftes (10a, 10b) und einen Ausleitungsabschnitt (22) zum Entfernen des Kulissenstiftes (10a, 10b) aufweist und dass die Rastposition im Übergang zwischen Einführabschnitt (21) und Ausleitungsabschnitt (22) angeordnet ist.
  5. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein den Einführabschnitt (21) und den Ausleitungsabschnitt (22) trennender Kulissensteg (23) vorgesehen ist, dessen eine Stirnseite (24) die Rastposition darstellt.
  6. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenbahn (11a, 11b) in ein fest mit dem Betätigungsgriff (13) verbundenes Kulissenbauteil (12a, 12b) eingebracht ist.
  7. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsgriff (13) in Außerfunktionsposition in einer Ebene mit einem Fahrzeugdachbauteil (27) liegt und in Funktionsposition aus der Ebene dieses Fahrzeugdachbauteils (27) herausragt.
DE2002141799 2002-09-06 2002-09-06 Verriegelungseinrichtung für ein verstellbares Fahrzeugdach Expired - Fee Related DE10241799B3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002141799 DE10241799B3 (de) 2002-09-06 2002-09-06 Verriegelungseinrichtung für ein verstellbares Fahrzeugdach

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002141799 DE10241799B3 (de) 2002-09-06 2002-09-06 Verriegelungseinrichtung für ein verstellbares Fahrzeugdach

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10241799B3 true DE10241799B3 (de) 2004-03-11

Family

ID=31502503

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2002141799 Expired - Fee Related DE10241799B3 (de) 2002-09-06 2002-09-06 Verriegelungseinrichtung für ein verstellbares Fahrzeugdach

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10241799B3 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007128269A1 (de) * 2006-05-04 2007-11-15 Webasto Ag Kraftfahrzeugverdeck
DE102007027259A1 (de) * 2007-06-13 2008-12-18 Wilhelm Karmann Gmbh Verschlussvorrichtung für ein Verdeck eines Cabriolet-Kraftfahrzeuges
DE102008060544A1 (de) * 2008-11-24 2010-05-27 Webasto Ag Verdeck mit Arretierung in Ablageposition
DE102009009595A1 (de) * 2009-02-19 2010-08-26 Edscha Cabrio-Dachsysteme Gmbh Verschlusssystem für ein Verdeck eines Cabriolet-Fahrzeugs
DE102010007372A1 (de) * 2010-02-10 2011-08-11 Wilhelm Karmann GmbH, 49084 Verdeckverschluss für ein Cabrioletfahrzeug

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29622540U1 (de) * 1996-12-30 1998-04-30 Wilhelm Karmann GmbH, 49084 Osnabrück Verschlußvorrichtung für ein Cabriolet-Verdeck
DE19962069A1 (de) * 1999-12-22 2001-07-12 Edscha Cabrio Verdecksys Gmbh Verschlußvorrichtung für Fahrzeugverdecke

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29622540U1 (de) * 1996-12-30 1998-04-30 Wilhelm Karmann GmbH, 49084 Osnabrück Verschlußvorrichtung für ein Cabriolet-Verdeck
DE19962069A1 (de) * 1999-12-22 2001-07-12 Edscha Cabrio Verdecksys Gmbh Verschlußvorrichtung für Fahrzeugverdecke

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007128269A1 (de) * 2006-05-04 2007-11-15 Webasto Ag Kraftfahrzeugverdeck
US7802838B2 (en) 2006-05-04 2010-09-28 Webasto Ag Soft top for a motor vehicle
DE102007027259A1 (de) * 2007-06-13 2008-12-18 Wilhelm Karmann Gmbh Verschlussvorrichtung für ein Verdeck eines Cabriolet-Kraftfahrzeuges
DE102008060544A1 (de) * 2008-11-24 2010-05-27 Webasto Ag Verdeck mit Arretierung in Ablageposition
DE102008060544B4 (de) * 2008-11-24 2012-11-22 Webasto Ag Verdeck mit Arretierung in Ablageposition
DE102009009595A1 (de) * 2009-02-19 2010-08-26 Edscha Cabrio-Dachsysteme Gmbh Verschlusssystem für ein Verdeck eines Cabriolet-Fahrzeugs
DE102009009595B4 (de) * 2009-02-19 2020-11-05 Webasto-Edscha Cabrio GmbH Verschlusssystem für ein Verdeck eines Cabriolet-Fahrzeugs
DE102010007372A1 (de) * 2010-02-10 2011-08-11 Wilhelm Karmann GmbH, 49084 Verdeckverschluss für ein Cabrioletfahrzeug

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102004045988B3 (de) Anzeige zur Signalisierung der Nichtverriegelung einer klappbaren Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes
EP1359059B1 (de) Überrollschutzsystem für Kraftfahrzeuge mit einer selbsthaltenden Entriegelungseinrichtung
DE3234677C2 (de) Beschlag für einen zumindest parallelabstellbaren Flügel eines Fensters, einer Tür od. dgl.
EP0681943B1 (de) Befestigungsvorrichtung
DE3836511C2 (de)
DE202005017077U1 (de) Schiebetüranordnung für ein Kraftfahrzeug
DE102013003956A1 (de) Sicherheitseinrichtung, crashaktive Fronthaube
DE102004006873B3 (de) Kraftfahrzeugsitz
WO2008064650A2 (de) Türschloss für türen von luftfahrzeugen, insbesondere von hubschraubern
EP0529288A1 (de) Dachanordnung für ein Kraftfahrzeug
DE10241799B3 (de) Verriegelungseinrichtung für ein verstellbares Fahrzeugdach
DE102020123253B3 (de) Scharnier zum lösbaren und verschwenkbaren Verbinden eines Flügels mit einem Basisteil
DE4400628A1 (de) Verschlußmechanik für den Deckel eines in eine Armaturentafel eines Kraftfahrzeuges eingelassenen Kastens
DE102005044132C5 (de) Befestigungssystem mit Spannverschluss zum Befestigen eines Gepäckstücks auf einem Fahrradgepäckträger
DE19812490A1 (de) Einrichtung zur lösbaren Befestigung eines Sitzes, insbesondere Fahrzeugsitzes, an einer längsverlaufenden Schiene
EP1607329B1 (de) Schnellwechselbeschlag
WO2005083212A1 (de) Verschlusseinheit für die abdeckung einer öffnung im innenraum von fahrzeugen
EP1034987B1 (de) Überroll-Schutzvorrichtung fÜr Kraftfahrzeuge
DE19700706B4 (de) Vorrichtung zum Verriegeln einer Klappe einer Rückenlehne eines Kraftfahrzeugrücksitzes
EP1153790A1 (de) Halter für ein Getränkegefäss
DE102004039370B4 (de) Fahrzeugsitz, insbesondere für ein Kraftfahrzeug
EP1227012B1 (de) Überrollschutzsystem für Kraftfahrzeuge
EP1405972A2 (de) Verriegelungsvorrichtung, damit versehener Standflügel sowie Montageverfahren
DE9104766U1 (de) Antipaniktürschloß
EP3860402B1 (de) Befestigungsvorrichtung zum befestigen einer blende eines schubkastens an einer zarge

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: CTS FAHRZEUG-DACHSYSTEME GMBH, 74321 BIETIGHEIM-BI

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: MAGNA CAR TOP SYSTEMS GMBH, 74321 BIETIGHEIM-BISSI

8320 Willingness to grant licenses declared (paragraph 23)
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20130403