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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Schaltvorrichtung zum Ein- und Ausschalten eines beheizbaren
Geräts
des persönlichen
Bedarfs, insbesondere eines Haarpflegegeräts, mit einem beweglich gelagerten
Schalter am Gerätegehäuse, der zwischen
einer Einschaltstellung und einer Ausschaltstellung bewegbar ist.
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Haarformgeräte, die oftmals als Lockenbrennstäbe bezeichnet
werden, jedoch auch als sogenannte Straightener zur Glättung von
Locken bzw. Naturkrause verwendet werden, können elektrisch betrieben oder
durch die Verbrennung eines Brenngases beheizt werden. Insbesondere
bei letzterer Ausführung
ist das Ein- und Ausschalten kritisch und noch nicht vollständig befriedigend
gelöst.
Aus der
DE 41 19 018 ist
ein mit Gas beheizbares Haarformgerät bekannt, dessen Schaltvorrichtung
zum Ein- und Ausschalten des Geräts
zwei Schalter aufweist. Mit einem ersten Schalter kann die Gaszufuhr
freigegeben bzw. abgesperrt werden. Mit einem weiteren Schalter
kann eine Zündelektrode
betätigt
und ein Zündfunken
erzeugt werden. Zunächst
wird mit dem einen Schalter die Gaszufuhr geöffnet. Sodann wird der zweite
Schalter betätigt,
um eine Zündung
des ausströmenden
Gases zu erreichen. Diese bekannte Schaltvorrichtung hat sich in
der Praxis zwar bewährt,
ist jedoch weiter verbesserungsfähig.
Insbesondere wäre
es wünschenswert,
eine noch größere Sicherheit
zu erzielen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt
daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Schaltvorrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, die Nachteile des Standes der
Technik vermeidet und letzteren in vorteilhafter Weise weiterbildet.
Vorzugsweise soll die Schaltvorrichtung die Bedienungssicherheit
des beheizbaren Geräts
weiter verbessern.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine
Schaltvorrichtung gemäß Patentanspruch
1 gelöst.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Erfindungsgemäß ist also dem Schalter ein Riegel
zur Verriegelung des Schalters in seiner Ausschaltstellung zugeordnet.
Der Riegel bildet eine Sicherungsvorrichtung, die ein ungewolltes
Bewegen des Schalters und damit ein ungewolltes Einschalten des
Geräts
verhindert. Mit dem Riegel kann der Schalter festgestellt werden,
so dass beispielsweise bei Mitführen
des Geräts
in einer Handtasche verhindert wird, dass sich der Schalter durch äußere Einwirkungen
unbeabsichtigt in seine Einschaltstellung bewegt. Wird die Schaltvorrichtung
bei einem gasbetriebenen Gerät
verwendet, ist der Riegel vorzugsweise dem Schalter zugeordnet,
der die Gaszufuhr absperrt bzw. freigibt oder steuert. Zwar könnte bei einer
Verriegelung des Zündschalters
ein unbeabsichtigtes Einschalten ebenfalls verhindert werden, jedoch
unterbindet die Feststellung des Gasabsperrschalters unbeabsichtigtes
Ausströmen
von Brenngas. Die Bediensicherheit des Geräts wird hierdurch beträchtlich
erhöht.
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In Weiterbildung der Erfindung ist
der Riegel unmittelbar am Schalter beweglich gelagert, so dass der
Riegel zusammen mit dem Schalter bewegt werden kann, wenn der Riegel
nicht in seiner verriegelten Stellung ist. Vorzugsweise besitzt
der Riegel einen Verriegelungsabschnitt, der formschlüssig mit
einem Gehäuseabschnitt
in Verriegelungseingriff bringbar ist. Insbesondere kann der Riegel
dann, wenn der Schalter in seiner Ausschaltstellung ist, in eine
Gehäuseausnehmung
einschnappen bzw. eingeschoben werden, so dass der Schalter gesperrt
ist. Die Anordnung und Lagerung des Riegels am Schalter erlaubt
eine besonders einfache und praktische Bedienung des Schalters.
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Vorzugsweise ist der Riegel am zugehörigen Schalter
derart angeordnet, dass der Riegel und der Schalter zusammen mit
nur einem Finger bedient werden können. Der Riegel kann einen
Betätigungsabschnitt
aufweisen, der an einem Betätigungsabschnitt
des Schalters angeordnet ist, d. h. der Betätigungsabschnitt des Riegels
ist dort platziert, wo auch der Schalter zu betätigen ist. Vorzugsweise ist
der Riegel derart ausgebildet und dessen Betätigungsabschnitt derart angeordnet,
dass er zur Entriegelung des Schalters auf den bzw. in den Betätigungsabschnitt
des Schalters druckbar ist. Der Riegel wird also mit dem Finger,
der den Schalter betätigen
soll, unmittelbar in diesen eingedrückt. Vorzugsweise gehen die
Entriegelungsbewegung des Riegels und die Einschaltbewegung des
Schalters in verschiedene Richtungen. Nur bei gewollter und bewusster
Bedienung des Schalters wird der Riegel automatisch entriegelt.
In seiner verriegelnden Stellung steht der Riegel mit seinem Betätigungsabschnitt über den
Schalter hervor. In seiner entriegelten Stellung ist der Betätigungsabschnitt
des Riegels etwa bündig
mit der Schalteroberfläche.
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Der Riegel kann grundsätzlich verschieden ausgebildet
sein. So könnte
der Riegel quer zur Bewegungsrichtung des Schalters verschieblich
am Schalter gelagert sein. In Weiterbildung der Erfindung jedoch
ist der Riegel als Wippe ausgebildet, die um eine Wippachse quer
zur Bewegungsachse des Schalters schwenkbar ist. Insbesondere ist
der Riegel derart am Schalter gelagert, dass eine Entriegelungsbewegung
des Riegels etwa in dieselbe Richtung wie das Einschalten des Schalters
erfolgt und/oder auf die Betätigungsfläche des
Schalters führt.
Durch die Ausbildung des Riegels als Wippe können bei geeigneter Wahl der
Hebelverhältnisse mit
kleinen Bewegungen des Betätigungsabschnitts des
Riegels ausreichend große
Stellbewegungen des Verriegelungsabschnitts des Riegels erreicht werden,
die eine sichere formschlüssige
Verriegelung des Schalters bewirken.
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In Weiterbildung der Erfindung ist
der Riegel selbstverriegelnd ausgebildet. Der Riegel fällt von selbst
in seine verriegelnde Stellung, sobald der Schalter in seine Ausschaltstellung
bewegt wird. Vorzugsweise kann der Riegel mittels seiner Federeinrichtung
in seine verriegelnde Stellung vorgespannt sein, so dass er in eine
Gehäuseausnehmung
einschnappt, sobald der Schalter in seine Ausschaltstellung bewegt
wird. Grundsätzlich
könnte
auch vorgesehen sein, dass der Riegel selbsthemmend in seiner jeweiligen
Stellung verharrt und den Schalter nur nach bewusster Verriegelungsbewegung
sperrt. Bevorzugt ist es jedoch, den Riegel selbstverriegelnd auszubilden,
wodurch eine weiter verbesserte Sicherheit erreicht wird.
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Der Schalter selbst kann unterschiedliche Schaltbewegungen
verwirklichen. Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist der
Schalter als Schiebeschalter ausgebildet. Um eine bequeme Bedienung
mit dem Daumen zu erreichen, kann der Schalter vorzugsweise etwa
in Umfangsrichtung eines Gerätehandstücks verschieblich
gelagert sein, wobei er zweckmäßigerweise
bezogen auf die weiteren funktionalen Elemente des Geräts wie z.B.
einer Formklappe derart am Gerät
angeordnet ist, dass er im Bereich der Daumenkuppe zu liegen kommt.
Um den Aufbau der Schaltvorrichtung einfach zu halten, kann der
Schalter unmittelbar am Gehäuse
gelagert sein, welches zu diesem Zweck eine Schalterführung vorzugsweise
in Form einer Schiebeführung
besitzt.
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Vorzugsweise ist der Schalter soweit
selbsthemmend ausgebildet, dass er stabil in seinen beiden Endstellungen
stehen bleibt und/oder in einer Mittelstellung zwischen seinen Endstellungen
nicht von selbst stehen bleibt, sondern sich stets in eine der beiden
Endstellungen, vorzugsweise die Ausschaltstellung zurückstellt.
Vorzugsweise erfolgt ein leichtes Einschnappen in den Endstellungen.
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Der Schalter muss nicht unmittelbar
auf den eigentlichen Schaltaktor, der den zu schaltenden Energiefluss
bzw. Energieträgerfluss
physikalisch unterbricht bzw. freigibt, einwirken. Nach einer bevorzugten
Ausführung
der Erfindung wirkt der Schalter über ein separates Stellglied
auf den genannten eigentlichen Schaltaktor ein. Vorzugsweise ist
der Schalter mit einem drehbar gelagerten Stellglied gekoppelt, das
durch eine Schalterbewegung in eine Drehbewegung versetzbar ist,
die über
eine Schräg-
bzw. Keilfläche,
auf der das Stellglied abgleitet, in eine Hubbewegung umgesetzt
wird. Vorzugsweise ist das Stellglied derart gelagert, dass seine
Drehachse und seine Hubachse zueinander koaxial sind. Die Schräg- bzw.
Keilfläche
erstreckt sich wendelförmig
um die Drehachse herum, so dass eine Drehbewegung zu einer Hubbewegung
des Stellglieds führt.
Die Umsetzung der vom Schalter aufge prägten Primärbewegung über eine Keilfläche in eine
Sekundärbewegung
des Stellglieds erlaubt es, mit kleinen Betätigungskräften große Stellkräfte zu erzielen bzw. zu überwinden.
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In Weiterbildung der Erfindung ist
das Stellglied mittels einer Federeinrichtung in seiner Ausschaltstellung
bzw. Absperrstellung vorgespannt. Insbesondere dann, wenn das Stellglied
auf ein Brenngasventil einwirkt, vorzugsweise einen Ventilstift
bewegt, kann durch die Federvorspannung des Stellglieds ein sicheres
Absperren des Gasflusses erreicht werden. Dennoch ist durch die
Umsetzung der Drehbewegung über
die Keilfläche
eine Leichtgängigkeit
des Stellglieds sichergestellt.
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In Weiterbildung der Erfindung wird
das Stellglied mittels der Federeinrichtung gegen eine Gegenfläche gedrückt, in
der Endstellung definierende Senken und/oder Plateauflächen vorgesehen
sind. Hierdurch wird erreicht, dass das Stellglied stabil in seinen
Endstellung gehalten wird. In einer Zwischenstellung hingegen wird über die
abfallende Schräg- bzw.
Keilfläche
eine Rückstellkraft
erzeugt. Alternativ oder zusätzlich
kann die die Endstellung definierende Senke bzw. Plateaufläche auch
in der Stellgliedoberfläche
ausgebildet sein, die auf der genannten Gegenfläche abgleitet.
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Eine kompakte Anordnung der Schaltvorrichtung
kann dadurch erreicht werden, dass sich die Stellglieddrehachse
quer zur Bewegungsrichtung des Schalters bzw. parallel zur Längsrichtung
des Handgriffs des Geräts
erstreckt. Vorteilhafterweise kann das Stellglied einen sich radial
erstreckenden Betätigungsarm
aufweisen, der gelenkig mit dem Schalter verbunden ist, vorzugsweise
in einer schlitzförmigen
Ausnehmung des Schalters, die sich parallel zur Stellglieddrehachse
erstreckt, sitzt.
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Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale
und Anwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels
anhand der Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder
bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller
Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von
ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehungen.
Dabei zeigen in den Zeichnungen:
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1 eine
perspektivische Gesamtansicht eines gasbeheizbaren Haarformgeräts mit einer Schaltvorrichtung
zum Ein- und Ausschalten gemäß einer
bevorzugten Ausführung
der Erfindung,
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2 einen
Schnitt durch den Handteil des Geräts aus 1 entlang der Linie A-A in 1, der durch einen Schalter
der Schaltvorrichtung geht und einen dem Schalter zugeordneten Riegel
in seiner verriegelten Stellung zeigt, und
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3 einen
Schnitt durch das Gerät
entsprechend 2, wobei
der Riegel des Schalters in seiner entriegelten Stellung gezeigt
ist.
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Das in 1 gezeigte
Haarformgerät 1 ist ein
sogenannter Straightener, mit dem Haarlokken geformt und insbesondere
Haarkrause glatt gezogen werden kann. Das Gerät besitzt einen grob gesprochen
zylindrischen Handteil 2 sowie einen daran koaxial anschließenden Formteil 3,
der eine beheizbare Spindel sowie ein über der Spindel liegendes Klemmmaul 4 aufweist,
das mittels eines Betätigungsabschnitts 5 aufgewippt
werden kann, so dass zwischen dem Klemmmaul 4 und der Spindel
die zu behandelnden Haare hindurchgeführt werden können. Im Inneren
der Spindel ist ein nicht dargestellter Brenner zur Beheizung der
Spindel angeordnet, der aus einer Brenngaskartusche im Inneren des
Handteils 2 gespeist wird. Die Gaszufuhr aus der Brenngaskartusche
im Handteil 2 wird über
einen Schalter 6 gesteuert, der als Schiebeschalter ausgebildet
ist und in Umfangsrichtung des Handteils 2, also gemäß 1 nach unten geschoben werden
kann, um die Gaszufuhr frei zu schalten bzw. abzusperren. Über einen Zündschalter 7,
der ebenfalls als Schiebeschalter ausgebildet ist und in Längsrichtung
des Geräts
verschoben werden kann, können
Zündelektroden
betätigt
und die Verbrennung des Brenngases eingeleitet werden, nachdem der
Schalter 6 geöffnet
worden ist.
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Der Schalter 6 ist, wie 1 zeigt, auf der dem Betätigungsabschnitt 5 des
Klemmmauls 4 gegenüberliegenden
Umfangshälfte
des Handteils 2 angeordnet und dabei leicht zu einer Seite
des Betätigungsabschnitts 5 hin
versetzt, so dass der Schalter 6 im Griffbereich des Daumens
der rechten Hand liegt, wenn der Zeigefinger auf dem Betätigungsabschnitt 5 liegt
(vgl. 1 und 2).
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Der Schalter 6 ist unmittelbar
an einer Gehäusewandung
des Geräts 1 verschieblich
gelagert. Wie 2 zeigt,
besitzt der Schalter 6 einen innen liegenden Führungsabschnitt 8 sowie
einen außen liegenden
Führungsabschnitt 9,
die zwischen sich einen Spalt begrenzen, der ein wenig breiter ist
als die Dicke der Gehäusewandung 10 und
sich deren Krümmung
anpasst (2). Die inneren
und äußeren Führungsabschnitte 8 und 9 des
Schalters werden durch einen Verbindungsabschnitt 11 verbunden,
der sich durch eine Ausnehmung im Gehäuse hindurch erstreckt. Die
Enden der Gehäuseausnehmung 12 bilden
Anschläge
für die
Endstellungen des Schalters 6.
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Der auf der Gehäuseseite außen liegende Betätigungsabschnitt 13 umfasst
eine die Funktion des Schalters implizierende Betätigungsoberfläche 14,
die in der gezeichneten Ausführungsform
stufenförmig
geriffelt und keilförmig
ansteigend ausgebildet ist, so dass vom Bediener intuitiv erfasst
wird, dass der Schalter gemäß 2 von rechts nach links
geschoben werden muss.
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Unmittelbar am Betätigungsabschnitt 13 des Schalters 6 ist
ein als Wippe ausgebildeter Riegel 15 gelagert, mittels
dessen der Schalter 6 in seiner in 2 gezeichneten Ausschaltstellung formschlüssig verriegelt
werden kann. Der Riegel 15 ist um eine sich in Längsrichtung
des Haarformgeräts 1 erstreckende
Riegelschwenkachse 16 schwenkbar am Schalter 6 gelagert
und ist im wesentlichen als Kniehebel ausgebildet. Ein Betätigungsabschnitt 17 springt
in der verriegelnden Stellung aus der Funktionsoberfläche 14 des
Betätigungsabschnitts 13 des Schalters 6 hervor.
Der Betätigungsabschnitt 13 besitzt
eine entsprechende Ausnehmung in seiner Funktionsoberfläche 14,
die den Betätigungsabschnitt 17 des
Riegels 15 aufnimmt. Auf der gegenüberliegenden Seite der Riegelschwenkachse 16 besitzt
der Riegel 15 einen nach innen zu dem Gerätegehäuse hin
vorspringenden Verriegelungsabschnitt 18, der in der verriegelnden
Stellung des Riegels 15 in die Gehäuseausnehmung 12 eingreift,
in der auch der Verbindungsabschnitt 11 des Schalters 6 liegt. Der
Verriegelungsabschnitt 18 springt derart in die Gehäuseausnehmung 12 vor,
dass der Schalter 6 nicht nach links bewegt werden kann.
Die Schwenkbarkeit des Riegels 15 ist bezüglich des
Schalters 6 begrenzt. Vorzugsweise steht der Verriegelungsabschnitt 18 an
einer einen Anschlag bildenden Oberfläche des Schalters 6 an.
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Der Riegel 15 ist in seine
in 2 gezeigte verriegelnde
Stellung mittels einer Feder vorgespannt, die zwischen dem Schalter 6 und
dem Riegel 15 geschaltet ist, vorzugsweise zwischen den
Betätigungsabschnitten 13 und 17 als
Druckfeder wirkt.
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Um den Riegel 15 zu entriegeln,
wird der Betätigungsabschnitt 17 des
Riegels 15 in den Betätigungsabschnitt 13 des
Schalters 6 eingedrückt,
so dass die Betätigungsoberfläche 20 etwa
bündig
mit der Funktionsoberfläche 14 des
Schalters 6 ist, wie dies 3 zeigt.
Hierdurch schwenkt der Verriegelungsabschnitt 18 des Riegels 15 aus
der Gehäuseausnehmung 12 heraus,
so dass der Schalter 6 gemäß 3 nach links geschoben werden kann.
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Wie 1 zeigt,
ist der Betätigungsabschnitt 17 des
Riegels 15 derart auf der Funktionsoberfläche 14 des
Betätigungsabschnitts 13 angeordnet,
dass der Betätigungsabschnitt 17 des
Riegels 15 sozusagen einen Teil der Funktionsoberfläche 14 des
Betätigungsab schnitts 13 des
Schalters 6 bildet. Die Funktionsoberfläche 14 umgibt den
Betätigungsabschnitt 17 von
drei Seiten her.
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Wird der Schalter 6 nach
Entriegelung des Riegels 15 gemäß 2 und 3 nach
links in seine Einschaltstellung geschoben, wird ein nicht näher bezeichnetes
Absperrventil geöffnet,
das die Gaszufuhr aus der Gaskartusche in den Brenner steuert. Der Schalter 6 ist
mit dem genannten Absperrventil über ein
Stellglied 21 gekoppelt, das im Inneren des Gerätegehäuses gelagert
ist. Das Stellglied 21 ist dabei um eine sich in Längsrichtung
des Geräts
erstreckende Drehachse 22 drehbar gelagert. Gleichzeitig
bildet die Drehachse 22 eine Hubachse für des Stellglied 21,
d.h. das Stellglied 21 kann axial verschoben werden. Dabei
erstreckt sich wendelförmig
um die Drehachse 22 herum eine Schräg- bzw. Keilfläche, die
gemäß 3 unter dem Stellglied 21 liegt
und auf dem sich das Stellglied 21 abstützt bzw. auf dem es abgleitet.
Das Stellglied 21 ist mittels einer Federspange 23 axial
gegen die genannte Keilfläche
gedrückt, so
dass es stets daran anliegt.
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Das Stellglied 21 ist mit
dem Schalter 6 über einen
radialen Betätigungsarm 24 gelenkig
verbunden. Der Betätigungsarm 24,
der integral an das Stellglied 21 angeformt ist, sitzt
in einer schlitzförmigen,
sich in Längsrichtung
des Geräts
erstreckenden Ausnehmung 25 eines im Gehäuseinneren
liegenden Koppelteils 26 des Schalters 6. Wie 3 zeigt, springt das Koppelteil 26 nach
innen hin zu dem Stellglied 21 hin vor. Die schlitzförmige Ausnehmung 25 erstreckt
sich senkrecht zur Zeichenebene der 3.
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Wird der Schalter 6 also
gemäß 3 nach links in seine Einschaltstellung
bewegt, wird das Stellglied 21 um seine Drehachse 22 gedreht.
Die Drehbewegung wird über
die Keilfläche
in eine axiale Hubbewegung des Stellglieds 21 umgesetzt.
Diese Hubbewegung wiederum dient der Bewegung eines nicht näher gezeichneten
Ventilstifts, der die Gaszufuhr freigibt bzw. in der Stellung der
Schaltvorrichtung gemäß 3 absperrt.
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Die Keilfläche, auf der das Stellglied 21 abgleitet,
besitzt vorzugsweise zwei sich radial zur Drehachse 22 erstreckende
Plateauflächen.
Erreicht das Stellglied 21 die genannten Plateauflächen, ruht es
stabil in der jeweiligen Endstellung.