DE10239599A1 - Scharnier - Google Patents

Scharnier

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Abstract

Ein Scharnier für eine Tür umfaßt eine Gehäuseplatte (7) und eine Scharnierplatte (8). Die Gehäuseplatte (7) weist eine bogenförmige Führungsbahn (9) für einen Führungskörper (10) der Scharnierplatte (8) auf. Die Scharnierplatte (8) weist eine bogenförmige Führungsbahn (11) für einen Führungskörper (12) der Gehäuseplatte (7) auf. Um ein derartiges Scharnier zu verbessern, weist die Führungsbahn (9) der Gehäuseplatte (7) oder der Scharnierplatte einen Endabschnitt (13) mit einem größeren Krümmungsradius oder einem geradlinigen Endabschnitt (13 auf (Fig. 7).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Scharnier für eine Tür. Das Scharnier umfaßt eine Gehäuseplatte, die an einem Gehäuse eines Geräts, beispielsweise eines Kühlgeräts, befestigbar oder befestigt sein kann, und eine Scharnierplatte, die an einer Tür eines derartigen Geräts oder an einer sonstigen Tür befestigbar oder befestigt sein kann. Die Gehäuseplatte und/oder Scharnierplatte kann auch mit einem Gerät oder sonstigen Gegenstand und/oder einer Tür einstückig sein. Die Gehäuseplatte weist eine bogenförmige Führungsbahn für einen Führungskörper der Scharnierplatte auf. Die Scharnierplatte weist eine bogenförmige Führungsbahn für eine Führungskörper der Gehäuseplatte auf.
  • Derartige Scharniere, die auch als Kurvenscharnier bezeichnet werden, sind bereits bekannt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Scharnier der eingangs angegebenen Art vorzuschlagen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die Führungsbahn der Gehäuseplatte weist einen Endabschnitt mit einem größeren Krümmungsradius auf. Hierdurch kann erreicht werden, daß der Schwerpunkt der Türe in deren geöffneter Stellung etwas außerhalb des virtuellen Scharnier-Drehpunktes liegt, so daß die Türe in dieser Stellung eine stabile Lage einnimmt.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Der Endabschnitt ist vorzugsweise geradlinig. Dies entspricht einem "unendlichen" Krümmungsradius des Endabschnitts. Vorzugsweise schließt sich der Endabschnitt tangential an die Führungsbahn an.
  • Die Führungsbahnen sind vorzugsweise kreisbogenförmig.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Führungsbahn der Scharnierplatte innerhalb der Führungsbahn der Gehäuseplatte liegt.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung erstrecken sich die Führungsbahnen über einen Bereich von mehr als 90°, vorzugsweise über einen Bereich von 91° oder 91,5° oder 100° oder 101° oder 101,5° oder 105° oder 106° oder 106,5°. Der Endabschnitt überdeckt vorzugsweise einen Winkelbereich von 10° oder 15°.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn der Gehäuseplatte an ihrem dem Endabschnitt gegenüberliegenden Ende einen Schließabschnitt aufweist. Nach einer alternativen Ausführungsform kann die Führungsbahn der Scharnierplatte einen derartigen Schließabschnitt aufweisen. Die Länge des Schließabschnitts kann einem Winkelbereich von 1° entsprechen. Durch diese Verlängerung der Führungsbahn kann erreicht werden, daß der Anschlag für die geschlossene Stellung der Türe nicht von den Führungsbahnen und den Führungskörpern gebildet wird, sondern von dem Anschlag der Türe an ihrem Rahmen. Die Länge des Schließabschnitts bzw die Größe des Winkels, dem diese Länge entspricht, kann derart bemessen werden, daß dieses Ziel zuverlässig erreicht werden kann. Es ist allerdings auch möglich, einen gesonderten Anschlag für die Schließstellung des Scharniers vorzusehen. Dieser Anschlag kann an einer Steile vorgesehen sein, die einem Winkel von 1° entspricht. Um zuverlässig zu verhindern, daß der Führungskörper an dem Ende der Führungsbahn anschlägt, kann die Führungsbahn verlängert sein, beispielsweise um eine Länge, die einem Winkel von 0,5° entspricht.
  • Der oder die Führungskörper können ein Wälzlager umfassen.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Führungskörper in der oder den Führungsbahnen gleiten.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß in oder an der Gehäuseplatte ein Lager, insbesondere ein Wälzlager, für die Scharnierplatte vorgesehen ist. Stattdessen oder zusätzlich kann an der Scharnierplatte ein Lager, insbesondere ein Wälzlager, für die Gehäuseplatte vorgesehen sein. Es können auch jeweils mehrere Lager, insbesondere Wälzlager, verwendet werden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, daß die Gehäuseplatte und die Scharnierplatte aufeinander gleiten.
  • Die Scharnierplatte weist vorzugsweise einen Anschlagkörper auf. Bei der alternativen Ausführungsform weist die Gehäuseplatte vorzugsweise einen Anschlagkörper auf. Bei dem Anschlagkörper handelt es sich vorzugsweise um einen von dem Führungskörper verschiedenen Anschlagkörper. Der Anschlagkörper ist derart angeordnet, daß er bei der geöffneten Stellung der Tür an einen Anschlag an der Gehäuseplatte (bei der alternativen Ausführungsform an der Scharnierplatte) anschlägt. Der Anschlag für den Anschlagkörper wird vorzugsweise vom Ende der Führungsbahn der Gehäuseplatte (bei der alternativen Ausführungsform vom Ende der Führungsbahn der Scharnierplatte) gebildet.
  • Vorteilhaft ist es, wenn eine oder beide Führungsbahnen auf der der jeweils anderen Platte abgewandten Seite geschlossen sind. Hierdurch wird eine Verletzungsgefahr ausgeschlossen.
  • Eine oder beide Führungsbahnen können durch eine Umspritzung, insbesondere eine Kunststoffumspritzung, gebildet sein.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Gerät, insbesondere Kühlgerät, mit einem Gehäuse, an dem eine Türe um eine vertikale Achse drehbar angelenkt ist, wobei dieses Gerät durch ein erfindungsgemäßes Scharnier gekennzeichnet ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung im einzelnen erläutert. In der Zeichnung zeigt
  • Fig. 1 ein Kühlgerät mit geschlossener Tür in einer Frontansicht,
  • Fig. 2 das Kühlgerät gemäß Fig. 1 mit geöffneter Tür in einer Frontansicht,
  • Fig. 3 das Kühlgerät gemäß Fig. 1 und Fig. 2 mit geöffneter Tür in einer Draufsicht.
  • Fig. 4 das bei dem Kühlgerät gemäß Fig. 1-3 vorhandene Scharnier in der Scharnierstellung -1°, die der vollkommen geschlossenen Tür entspricht,
  • Fig. 5 das Scharnier gemäß Fig. 4 in der Scharnierstellung 0°, die der geschlossenen Tür entspricht,
  • Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 5,
  • Fig. 7 das Scharnier gemäß Fig. 4-6 in der Scharnierstellung 90° (durchgezogen gezeichnet) und in der Scharnierstellung 100° (strichpunktiert gezeichnet), die der geöffneten und der vollkommen geöffneten Stellung der Tür entsprechen,
  • Fig. 8 das Scharnier gemäß Fig. 4-7 in der Scharnierstellung 100°, die der vollkommen geöffneten Tür entspricht,
  • Fig. 9 das Scharnier gemäß Fig. 4-8 in der Scharnierstellung -1° in einer Ansicht von unten,
  • Fig. 10 das Scharnier gemäß Fig. 4-9 in der Scharnierstellung 0° in einer Ansicht von unten,
  • Fig. 11 das Scharnier gemäß Fig. 4-10 in der Scharnierstellung 90° in einer Ansicht von unten,
  • Fig. 12 das Scharnier gemäß Fig. 4-11 in der Scharnierstellung 100° in einer Ansicht von unten,
  • Fig. 13 eine Abwandlung des Scharniers in der Scharnierstellung 0°, die der geschlossenen Tür entspricht,
  • Fig. 14 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 13 in einer vergrößerten Darstellung,
  • Fig. 15 das Scharnier gemäß Fig. 13 und 141 in der Scharnierstellung 90° (durchgezogen gezeichnet) und in der Scharnierstellung 100° (strichpunktiert gezeichnet), die der geöffneten und der vollkommen geöffneten Stellung der Tür entsprechen,
  • Fig. 16 das Scharnier gemäß Fig. 13-15 in der Scharnierstellung 100°, die der vollkommen geöffneten Tür entspricht,
  • Fig. 17 das Scharnier gemäß Fig. 13-16 in einer isometrischen Ansicht von oben in der Scharnierstellung 100° und
  • Fig. 18 das Scharnier gemäß Fig. 13-17 in einer isometrischen Ansicht von unten in der Scharnierstellung 100°.
  • Das in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Kühlgerät umfaßt ein Gehäuse 1, an dem eine Türe 2 um eine vertikale Achse 3 drehbar angelenkt ist. In der geschlossenen Stellung liegt die Türe 2 an dem Rahmen 4 des Gehäuses 1 an. Die Türe 2 ist durch ein oberes Scharnier 5 und ein unteres Scharnier 6 an dem Gehäuse 1 angelenkt. Das obere Scharnier 5 ist ein konventionelles Scharnier, dessen vertikale Drehachse über dem gesamten Öffnungsbereich der Türe 2 unverändert bleibt. Es kann sich um ein übliches Kurvenscharnier handeln.
  • Das untere Scharnier 6 ist in den Fig. 4 bis 12 dargestellt. Es umfaßt eine Gehäuseplatte 7, die an dem Gehäuse 1 befestigt ist, und eine Scharnierplatte 8, die an der Tür 2 befestigt ist. Die Gehäuseplatte 7 weist eine kreisbogenförmige Führungsbahn 9 auf, in der ein Führungskörper 10 der Scharnierplatte 8 geführt ist. Die Scharnierplatte 8 weist eine kreisbogenförmige Führungsbahn 11 auf, in der ein Führungskörper 12 der Gehäuseplatte 7 geführt ist. Die Führungsbahn 11 der Scharnierplatte 8 liegt innerhalb der Führungsbahn 9 der Gehäuseplatte 7. Die Führungsbahnen 9, 11 erstrecken sich über einen Bereich von mehr als 90°, nämlich 106,5°.
  • Der mittlere, kreisbogenförmige Bereich der Führungsbahn 9 der Gehäuseplatte 7 erstreckt sich über einen Winkelbereich von 90°. An diesen Bereich schließt sich ein Endabschnitt 13 an, der geradlinig ist und der einen Winkelbereich von etwa 10° überstreicht. Der geradlinige Endabschnitt 13 schließt sich tangential an den kreisbogenförmigen Bereich der Führungsbahn 9 an.
  • Am anderen Ende des mittleren, kreisbogenförmigen Bereichs der Führungsbahn 9, also an demjenigen Ende, welches dem Endabschnitt 13 gegenüberliegt, weist die Führungsbahn 9 der Gehäuseplatte 7 einen Schließabschnitt 14 auf, der ebenfalls kreisbogenförmig verläuft, wobei der Radius derselbe ist wie im übrigen kreisbogenförmigen Bereich der Führungsbahn 9, und dessen Länge einem Winkel von etwas mehr als 1° entspricht, beispielsweise einem Winkelbereich von 1,5°.
  • Die Scharnierplatte 8 ist mit einer Anschlagschraube 15 versehen, die mit einer Endkante 16 der Gehäuseplatte 7 zusammenwirkt.
  • Die Führungskörper 10, 12 umfassen jeweils ein Wälzlager, nämlich ein Kugellager, dessen Innenring an der jeweiligen Platte 7, 8 befestigt ist und dessen Außenring auf der jeweiligen Führungsbahn 9, 11 abrollt.
  • In der Gehäuseplatte 7 ist ein Lager, nämlich ein Wälzlager 17 für die Scharnierplatte 8 vorgesehen. Das Wälzlager 17 ist in der Gehäuseplatte 7 in der insbesondere aus Fig. 6 ersichtlichen Weise versenkt. Der Innenring des Wälzlagers 17 ist mit der Gehäuseplatte 7 verbunden. Der Außenring des Wälzlagers 17 rollt auf der Scharnierplatte 8 ab. Die Drehachse des Wälzlagers 17 zeigt zur Scharnier- Drehachse 3 hin; die dazu senkrechte Abrollrichtung des Außenrings des Wälzlagers 17 verläuft also im wesentlichen tangential zu den kreisbogenförmigen Bereichen der Führungsbahnen 9, 11. Das Wälzlager 17 befindet sich, wie insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich, zwischen den Führungsbahnen 9 und 11 im Bereich des Endabschnitts 13 der Führungsbahn 9.
  • Die Scharnierplatte 8 weist einen Anschlagkörper 18 auf, der mit einem Anschlag der Gehäuseplatte 7 zusammenwirkt. Dieser Anschlag für den Anschlagkörper 18 wird vom Ende 19 der Führungsbahn 9 der Gehäuseplatte 7 gebildet.
  • Die Türe 2 befindet sich zunächst in der in Fig. 1 gezeigten geschlossenen Stellung, der die Scharnierstellung -1° gemäß Fig. 4 entspricht. In dieser Stellung befindet sich der Führungskörper 10 der Scharnierplatte 8 im Schließabschnitt 14 der Führungsbahn 9 der Gehäuseplatte 7. Der Führungskörper 12 der Gehäuseplatte 7 befindet sich in einem entsprechenden Schließabschnitt der Führungsbahn 11 der Scharnierplatte 8. Der Abstand der Führungskörper 10, 12 von dem Ende ihrer jeweiligen Führungsbahn beträgt jeweils etwa 0,5°. In dieser Scharnierstellung -1° schlägt die Endkante 16 der Gehäuseplatte 7 an die Anschlagschraube 15 der Scharnierplatte 8 an. Die Tür 2 wird in dieser um 1° von der Nullstellung "überzogenen" Stellung, also in der Stellung -1°, durch ein Element, welches eine Schließkraft ausübt, gehalten, beispielsweise einen Magneten (in der Zeichnung nicht dargestellt).
  • Wenn die Tür 2 geöffnet wird, beispielsweise durch einen Zug an ihrem Griff, wird zunächst in Fig. 5 gezeigte Scharnierstellung 0° erreicht, in der die Türe noch geschlossen ist. In dieser Stellung ist die Endkante 16 von der Anschlagschraube 15 etwas entfernt. Die Führungskörper 10 und 12 befinden sich am jeweiligen Anfang des jeweiligen mittleren Bereichs der Führungsbahnen 9, 11, der jeweils kreisbogenförmig verläuft und einen Winkelbereich von 90° überstreicht.
  • In der in Fig. 7 gezeigten Scharnierstellung von 90° ist die Tür 2 um 90° geöffnet. Die Führungskörper 10, 12 haben das jeweilige Ende des mittleren kreisförmigen, 90° umfassenden Bereichs der Führungsbahnen 9, 11 erreicht. Während dieser Bewegung stimmt der virtuelle Scharnier-Drehpunkt 20 des Scharniers 6 mit der Drehachse des oberen Scharniers 5 und damit mit der vertikalen Achse 3 der Tür 2 überein.
  • Nach einer weiteren Öffnungsbewegung der Tür 2 um weitere 10° wird die Scharnierstellung 100° erreicht, die in Fig. 8 gezeigt ist. Während dieser weiteren Bewegung durchläuft der Führungskörper 10 der Scharnierplatte 8 den Endabschnitt 13 der Führungsbahn 9 der Gehäuseplatte 7, der sich tangential an deren mittleren kreisbogenförmigen Bereich anschließt. Demgegenüber verläuft die Führungsbahn 11 der Scharnierplatte 8 auch in diesem Bereich kreisbogenförmig, und zwar mit demselben Radius und demselben Mittelpunkt wie in ihrem übrigen Bereich. Hierdurch wird der virtuelle Scharnier-Drehpunkt nach innen, also in Richtung zum Gehäuse 1 des Kühlgeräts hin, verlagert. Er erreicht den in Fig. 7 mit 21 bezeichneten Punkt, also den verschobenen Drehpunkt bei einer Öffnung der Tür 2 bzw. des Scharniers 6 um 100°. Die Drehachse des oberen Scharniers 5 bleibt allerdings unverändert. Hierdurch wird die Gesamt-Drehachse der Scharniere 5 und 6 von oben außen nach unten innen geneigt, so daß die Tür 2 in dieser Stellung etwas "hängt". Der Schwerpunkt der Türe liegt dadurch außerhalb der Verbindungslinie des Drehpunkts des oberen Scharniers 5 und des verschobenen Drehpunkts 21des unteren Scharniers 6, so daß die Tür 2 eine stabile Lage einnimmt und auch bei einer geringfügigen Störung in dieser Lage bleibt bzw. in diese Lage zurückkehrt.
  • In der Scharnierstellung 100° gemäß Fig. 8 schlägt der Anschlagkörper 18 der Scharnierplatte 8 an das Ende 19 der Führungsbahn 9 der Gehäuseplatte 7 an. Zu diesem Zweck ist der gerade Endabschnitt 13 der Führungsbahn 9 etwas länger, als es einem Winkel von 10° entspricht, beispielsweise etwa 15°. Die gesamte Länge der Führungsbahn 9 beträgt damit 90 + 10 + 5 + 1 + 0,5 = 106,5°.
  • Der Endabschnitt 13 muß nicht geradlinig sein. Er könnte auch bogenförmig sein. In diesem Fall müßte der Endabschnitt 13 einen größeren Krümmungsradius aufweisen. Der Krümmungsradius des Endabschnitts 13 müßte also größer sein als der Krümmungsradius im mittleren Bereich der Führungsbahn 9.
  • Grundsätzlich ist es möglich, anstelle der Führungsbahn 9 der Gehäuseplatte 7 die Führungsbahn 11 der Scharnierplatte 8 mit einem Endabschnitt mit größerem Krümmungsradius oder einem geradlinigen Endabschnitt zu versehen. Ferner ist es grundsätzlich möglich, das obere Scharnier des Kühlgeräts mit einem erfindungsgemäßen Scharnier zu versehen, und zwar derart, daß der virtuelle Scharnier- Drehpunkt in der geöffneten Endposition, also bei einer Scharnierstellung von mehr als 90°, beispielsweise 100°, nach außen verschoben wird. Ferner muß die Stellung, in der der virtuelle Scharnier-Drehpunkt verschoben ist, nicht bei einer Winkelstellung von mehr als 90° erreicht werden. Je nach Bedarf sind auch Lösungen möglich, bei denen die Stellung des Scharniers, in der der Scharnier-Drehpunkt verschoben ist, bei 90° oder weniger erreicht wird.
  • Bei der in den Fig. 13 bis 18 gezeigten, abgewandelten Ausführungsform besteht die Gehäuseplatte 7 aus einem Plattenteil 22, das mit einer Umspritzung 23 aus Kunststoff versehen ist. Die Scharnierplatte 8 besteht ihrerseits aus einem Plattenteil 24, das ebenfalls mit einer Umspritzung 25 aus Kunststoff versehen ist.
  • Im Gegensatz zur Ausführungsform nach Fig. 4-12 sind die Führungsbahnen 9, 11 in der Gehäuseplatte 7 und der Scharnierplatte 8 jeweils geschlossen, und zwar durch einen Abschnitt 26, 27 der Umspritzung 23, 25, der auf der der jeweils anderen Platte abgewandten Seite liegt. Der Abschnitt 26 der Umspritzung 23 der Gehäuseplatte 7 liegt also auf derjenigen Seite dieser Gehäuseplatte 7, die der Scharnierplatte 8 abgewandt ist, und umgekehrt. Dadurch, daß die Führungsbahnen 9, 11 auf diese Weise geschlossen sind, wird verhindert, daß eine Person versehentlich in die Führungsbahn hineingreift und sich verletzen kann. Ferner werden die Führungsbahnen 9, 11 auch gegen andere störende Einflüsse wie Schmutz etc. geschützt.
  • Die Führungskörper 10, 12 sind bei der Ausführungsform nach Fig. 13-18 als gleitende Führungskörper realisiert. Sie bilden mit den die Führungsbahnen 9, 11 umgebenden Teilen der Umspritzungen 23, 25 eine Gleitpaarung. Die Umspritzungen 23, 25 sind aus einem gleitfähigen Werkstoff, vorzugsweise einem gleitfähigen Kunststoff, hergestellt. Aus Gründen der verbesserten Optik kann es sich bei dem Werkstoff der Umspritzungen 23, 25 um einen eingefärbten Stoff, insbesondere einen eingefärbten Kunststoff, handeln.
  • Wie aus Fig. 14 ersichtlich liegen Abschnitte 28, 29 der Umspritzungen 23, 25 aufeinander auf. Die Gehäuseplatte 7 und die Scharnierplatte 11 gleiten aufeinander, und zwar im Bereich dieser Abschnitte 28, 29. Dort ist ein Schmierstoffreservat 30 vorgesehen, das durch eine Vertiefung in dem Abschnitt 28 gebildet wird.
  • Die Scharniere gemäß Fig. 4-12 und 13-18 bilden jeweils ein tragendes Grundgerüst. Die Normalkraft der Türe, also deren senkrecht wirkende Gewichtskraft wird über diese Scharniere aufgenommen.

Claims (15)

1. Scharnier für eine Tür (2) mit einer Gehäuseplatte (7) und einer Scharnierplatte (8), wobei die Gehäuseplatte (7) eine bogenförmige Führungsbahn (9) für einen Führungskörper (10) der Scharnierplatte (8) aufweist und die Scharnierplatte (8) eine bogenförmige Führungsbahn (11) für einen Führungskörper (12) der Gehäuseplatte (7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (9) der Gehäuseplatte (7) oder der Scharnierplatte einen Endabschnitt (13) mit einem größeren Krümmungsradius aufweist.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt (13) geradlinig ist.
3. Scharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahnen (9, 11) kreisbogenförmig sind.
4. Scharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (11) der Scharnierplatte (8) innerhalb der Führungsbahn (9) der Gehäuseplatte (7) liegt.
5. Scharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Führungsbahnen (9, 11) über einen Bereich von mehr als 90° erstrecken, vorzugsweise über einen Bereich von 91° oder 91, 5° oder 100° oder 101° oder 101, 5° oder 105° oder 106° oder 106, 5°.
6. Scharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (9) der Gehäuseplatte (7) oder der Scharnierplatte an ihrem dem Endabschnitt (13) gegenüberliegenden Ende einen Schließabschnitt (14) aufweist.
7. Scharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Führungskörper (10, 12) ein Wälzlager umfassen.
8. Scharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Führungskörper (10, 12) in der oder den Führungsbahnen (9, 11)gleiten.
9. Scharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in oder an der Gehäuseplatte (7) und/oder der Scharnierplatte ein Lager, insbesondere ein Wälzlager (17) für die Scharnierplatte (8) und/oder die Gehäuseplatte vorgesehen ist.
10. Scharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseplatte (7) und die Scharnierplatte (11) aufeinander gleiten.
11. Scharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierplatte (8) oder die Gehäuseplatte einen Anschlagkörper (18) aufweist.
12. Scharnier nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag für den Anschlagkörper (18) vom Ende (19) der Führungsbahn (9) der Gehäuseplatte (7) gebildet wird.
13. Scharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Führungsbahnen (9, 11) auf der der anderen Platte abgewandten Seite geschlossen (26, 27) sind.
14. Scharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Führungsbahnen (9, 11) durch eine Umspritzung (23, 25) gebildet sind.
15. Gerät, insbesondere Kühlgerät, mit einem Gehäuse (1), an dem eine Türe (2) um eine vertikale Achse (3) drehbar angelenkt ist, gekennzeichnet durch ein Scharnier (6) nach einem der Ansprüche 1 bis 14.
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