DE1023953B - Vorrichtung zum Ausmahlen, Aufloesen und Sichten von vorzerkleinerten Getreideprodukten - Google Patents

Vorrichtung zum Ausmahlen, Aufloesen und Sichten von vorzerkleinerten Getreideprodukten

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DE1023953B
DE1023953B DEG14914A DEG0014914A DE1023953B DE 1023953 B DE1023953 B DE 1023953B DE G14914 A DEG14914 A DE G14914A DE G0014914 A DEG0014914 A DE G0014914A DE 1023953 B DE1023953 B DE 1023953B
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centrifugal wheel
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air
grinding
sieve
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DEG14914A
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Vinzenz Gropper Jun
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VINZENZ GROPPER JUN
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VINZENZ GROPPER JUN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C11/00Other auxiliary devices or accessories specially adapted for grain mills
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C9/00Other milling methods or mills specially adapted for grain

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausmahlen und Sichten von vorzerkleinerten Getreideprodukten, bei der das aus der Zerkleinerungsvorrichtung austretende Mahlgut mittels eines Luftstromes gegen eine Siebfläche geschleudert wird. Man kennt hierzu eine Vorrichtung, bei welcher das Mahlgut mit Hilfe eines Schlägerwerkes gegen ein umlaufendes Sieb geschleudert wird, wobei vor dem Siebmantel Prall- und Schutzflächen angeordnet sind, gegen welche gleichfalls das Mahlgut geschleudert wird. Diese Vorrichtung besitzt einerseits den Nachteil, daß man eine umlaufende Siebfläche benötigt und daß es Schwierigkeiten macht, diese Siebfläche von dem Mahlgut freizuhalten. Ferner kann an den Prallflächen eine unerwünschte Erwärmung des Gutes auftreten. Es ist außerdem von Nachteil, daß die Stärke bzw. Intensität der Zerkleinerung bei derartigen Prallmühlen nicht gesteuert werden kann und daß eventuell in den Getreideprodukten enthaltene Holzfaserteilchen, wie Kleie, mit zerkleinert werden. Die im Anschluß an die Zerkleinerung notwendige Trennung der Holzfaserteilchen von den Mehlbestandteilen ist aber dabei weitaus schwieriger, als wenn die Holzfaserteilchen nicht mit zerkleinert werden.
Es ist auch bekannt, das Mahlgut mit einem Luftstrom durch eine Düse auf eine Lochwandung zu schleudern. Hierbei handelt es sich um eine Vorrichtung zur Zerkleinerung von Getreidekörnern mit entsprechend groben, aus Stäben mit dazwischen frei bleibenden Schlitzen in Art von Prallkörpern gebildeten Siebflächen. Hier besteht zwar nicht die Gefahr eines Zusetzens, jedoch kann eine Sichtung feiner und feinster Bestandteile mit dieser Vorrichtung nicht vorgenommen werden. Auch hier ist die Gefahr einer unzulässigen Erwärmung des Mahlgutes gegeben.
Ferner kennt man eine Vorrichtung, bei der ein Sichten des vorzerkleinerten Getreides durch Schleudern durch eine Düse und anschließende Entspannungskammer gegen ein feststehendes Sieb erfolgt. Hierbei ist jedoch die Verwendung eines pulsierenden Luftstromes vorgeschrieben worden, damit durch Hin- und Herrütteln der Siebe diese sich nicht zusetzen. Die Erzielung des pulsierenden Luftstromes mittels eines wechselnden Über- und Unterdruckes bedingt jedoch einen sehr komplizierten Aufbau dieser Einrichtung, was sich nachteilig sowohl auf den Preis als auch auf die Betriebssicherheit einer solchen Vorrichtung auswirkt. Als Zerkleinerungseinrichtungen sind bei dieser Vorrichtung scharfe Spitzen oder Kanten vorgesehen, gegen die das zu verarbeitende Mahlgut geschleudert wird. Somit ist auch hier bei Vorhandensein von Kleieteilchen der Nachteil gegeben, daß diese mit zerkleinert werden, so daß sie, da ihre Trennung von dem Feinmahlgut sehr schwierig, zum Vorrichtung zum Ausmahlen, Auflösen
und Sichten von vorzerkleinerten
Getreideprodukten
Anmelder:
Vinzenz Gropper jun.,
Schönebürg (Kr. Biberach/Riß)
Vinzenz Gropper jun., Schönebürg (Kr. Biberach/Riß), ist als Erfinder genannt worden
Teil sogar unmöglich ist, größtenteils mit ins Mehl gelangen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zu schaffen, die mit einfachen Mitteln eine nach Möglichkeit steuerbare, das Gut schonende Ausmahlung der vorzerkleinerten Getreideprodukte gestattet. Ferner soll dafür Sorge getragen sein, daß gleichfalls mit einfachen Mitteln eine einwandfreie Sichtung des Mahlgutes erfolgt.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Zerkleinerungsvorrichtung als Schleuderrad ausgebildet ist, das das Mahlgut zusammen mit Luft in einem kontinuierlichen Strom durch eine Düse und einen dieser nachgeschalteten Entspannungsraum gegen eine Siebfläche bläst.
Es hat sich gezeigt, daß die Zuführung des vorzerkleinerten Getreideproduktes mittels eines Luftstromes in ein Schleuderrad eine Wirbelung des Gutes mit sich bringt und daß hierbei die in dem zu verarbeitenden Gut enthaltenen Mehlbestandteile aufgelöst und zerkleinert werden. Diese Auflösung geschieht dadurch, daß unter Einfluß der Wirbelung die einzelnen Partikel gegeneinander arbeiten und sich so selbst bis zu einem bestimmten Grad auflösen. Jedoch werden etwa im Gut enthaltene Kleieteilchen od. dgl. nicht mit zerkleinert, so daß sie leicht bei der späteren Sichtung von den Mehlbestandteilen getrennt werden können. Dies beruht darauf, daß hier auf die bekannten Prallflächen verzichtet worden ist. Es hat sich ferner gezeigt, daß ein solcher Zerkleinerungsvorgang ein aufgelockertes, griffiges, d. h. ein quali-
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tativ hochwertiges, gut backfähiges Mehl «-gibt. Die Düse, durch welche das Mahlgut zusammen mit Luft in einem kontinuierlichen Strom hindurchgepreßt wird, bewirkt auf Grund ihres geringen Durchtrittsquerschnittes einen gewissen Stau, der im Bereich des Schleuderrades die bereits vorhandene Wirbelung beträchtlich verstärkt und somit den Mahlvorgang noch intensiver gestaltet. Die Düse mit dem ihr nachgeschalteten Entspannungsraum bewirkt ferner, daß an
kann bei den einzelnen Siebflächen in der Gesamtanlage veränderlich gestaltet werden.
Die Vorrichtung ist mit einer oder mit mehreren Düsen arbeitsfähig. Die Düsen können hinsichtlich ihrer Form und/oder Lage zu dem Schleuderrad gemäß der Erfindung auswechselbar bzw. veränderbar sein. Hierdurch ist eine entsprechende Anpassung an das zu verarbeitende Gut möglich. Auch die Lage der Düse am Gehäuse des Schleuderrades in bezug auf
der Siebfiäche ein ständiger Durchtritt der feinen Teil- io die Lage dieses Schleuderrades kann veränderbar vorchen durch das Sieb und ein ständiges Abblasen gesehen sein, wiederum zu dem Zweck, um sich den der gröberen Teilchen von der Sieboberfläche erfolgt, verschiedensten Arbeitsbedingungen, wie sie z. B. so daß das Sieb stets für den Durchtritt neuer feiner durch Temperatur-, Feuchtigkeits- und physikalische Teilchen frei bleibt. Eigenschaften des Mahlgutes bedingt sein können,
Dieser Effekt ist dadurch erklärbar, daß die durch 15 anzupassen. So kann man die Düsen in der Ebene die Düsenanordnung erzielte starke Luftströmung, ins- des Schleuderrades an dem Schleuderradgehäuse anbesondere im Zusammenwirken mit einer durch die ordnen. Man kann aber auch die Düse oder die Düsen hinter der Düse erzielten starken Entspannung, eine außerhalb der Ebene des Schleuderrades anordnen gute Auflösung des Mahlgutes bewirkt, wozu noch der und mit dem Schleuderradgehäuse durch einen vorvor und hinter der Siebbespannung vorhandene Druck- 20 zugs weise rechtwinklig zur Schleuderrichtung des unterschied tritt. Es ist dabei nicht notwendig, wie Schleuderrades verlaufenden Kanal mit ringförmigem bei der beschriebenen bekannten Einrichtung, einen Querschnitt verbinden. Bei dieser letztgenannten Auspulsierenden Luftstrom zu erzeugen bzw. für eine führungsart ist noch mit einer erhöhten Wirbelung Rüttelvorrichtung an den Sieben entsprechende Auf- des Mahlgutluftgemisches vor seinem Durchtritt Wendungen vorzunehmen. Besondere Vorteile hat die 25 durch die Düsenanordnung zu rechnen.
Erfindung bei der weiteren Zerkleinerung, Auflösung Weiterhin können nach der Erfindung außer der
und Sichtung von Getreideprodukten, die bereits das zentralen Eintrittsöffnung des Mahlgutes zum Schleu-Stadium des sogenannten Dunstes erreicht haben, da
es nunmehr möglich ist, auch einwandfrei die Abtrennung des Feinmehles im Endstadium durchzuführen, 30 die zum Mahlgut hinzutretende Luft in ihrer Menge während man bei den bisherigen Vorrichtungen das steuern zu können, ergibt den Vorteil, daß man den Endprodukt meist als Futtermehl abgegeben hat, anstatt die darin enthaltenen Mehlbestandteile gesondert
abzutrennen. Der verhältnismäßig hohe Luftanteil bewirkt bei der genannten Vorrichtung auch, daß eine 35 Luftmenge sowohl den Feinheitsgrad des erzielten spürbare Erwärmung des Mahlgutes nicht eintritt. Produktes als auch die Arbeitsleistung der Einrichl5ie Düse kann als Auswurfverengung für das Schleu- tung zu beeinflussen. Es ist ferner in diesem Zuderrad ausgebildet sein. Das zusammen mit der Luft sammenhaug möglich, die Größe des Luftdurchtrittszentral dem Schleuderrad zugeführte Mahlgut tritt querschnittes in eine bestimmte Relation zu bringen am Außenrand des Schleuderrades aus diesem wieder 40 zu der Größe des an der jeweiligen Düse vorhandenen
derrad gesonderte, in ihrer Größe verstellbare Lufteintrittsöffnungen vorgesehen sein. Die Möglichkeit,
zuvor beschriebenen Effekt der Auflösung durch das Schleuderrad weitgehend beeinflussen kanu. Es ist also möglich, durch Steuerung der zuzuführenden
aus. Das Schleuderrad selbst kann zu diesem Zweck eine Rippenanordnung in beliebiger Ausgestaltung aufweisen, die jedoch so beschaffen sein soll, daß das Mahlgut mittels dieses Laufrades als Mahlgutluftgemisch durch die Düsenanordnung gepreßt und auf das Sieb geschleudert wird. Diese Vorrichtung besitzt als weiteren Vorteil noch den einer einfachen Bauart, da nur das Schleuderrad als beweglicher und anzutreibender Maschinenteil vorhanden ist.
Luftdurchtrittsquerschnittes.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben, und zwar zeigen
Fig. 1 und 2 ein Schleuderrad mit einem an das Gehäuse des Schleuderrades angeschlossenen Sichtraum zweier verschiedener Ausführungsbeispiele in schematisiertem Längsschnitt,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform eines Schleu-
Für bestimmte Anwendungsfälle kann auch die 50 derrades mit einer Düsenanordnung, ebenfalls im
erste vom Mahlgutluftgemisch zu beaufschlagende Siebfläche in Schlauch- oder Kanalform kurvenartig gestaltet sein, so daß der Mahlgutluftstrom in Art einer tangentialen Beaufschlagung auf die Siebfläche
Längsschnitt.
Gemäß Fig. 1 und 2 tritt das Mahlgutluftgemisch in die zentrale Eintrittsöffnung 1 des Gehäuses 2 für das Schleuderrad 3 ein. Das Schleuderrad 3
auftrifft. Diese Siebflächen bzw. Sichtmembranen 55 wird über die Welle 4 von dem Motor 5 ankönnen in bekannter Weise aus einem hochwertigen getrieben. An das Gehäuse 2 für das Schleuderrad 3 Stahldraht oder aus Werkstoffen, die im Handel unter
dem Namen Perlon und Nylon bekannt sind, oder
auch aus hochwertiger Naturseide bestehen.
ist die Düse 6 angeschlossen. Die Düse 6 befindet sich hier im Höhenbereich des Schleuderrades 3 und durch dieses Schleuderrad wird das durch die öffnung 1
Um mehrere Korngrößenbereiche hintereinander 60 eingetretene Mahlgutluftgemisch durch die Düse 6 durch Sichtung voneinander trennen zu können und geblasen mid trifft hintereinander in den Sichtraum 7 um eine klare Trennung zwischen Mehl- und Kleieanteilen zu bekommen, können erfindungsgemäß
mehrere Siebflächen unter Wahrung eines Abstandes
auf die Sichtflächen 8, 9 und 10. Diese Sichtflächen sind zwecks bequemer Reinigungsmöglichkeit leicht auswechselbar und sie können auch gegen Sichtmem-
hintereinander angeordnet sein. Jeder Kammer, die 65 brauen mit einer anderen Maschenanzahl pro cm2 auszwei benachbarte Siebflächen verbindet, ist dabei in gewechselt werden. Durch die einzelnen Sichtflächen 8, an sich bekannter Weise ein Auslauf für den Mahl- 9 und 10 im Zusammenhang mit der Düse 6 sind in gutrückstand zugeordnet. Man kann aber auch die der Sichtkammer 7 die Sichtabteilungen I, II, III, IV Siebflächen im spitzen Winkel zur Achse des Mahl- gebildet, die jede für sich gesonderte Abzugsöffnungen gutluftstromes anordnen. Die Größe dieses Winkels 7° 11, 12,13,14 au ihrem Boden aufweisen. An der
Deckenseite der senkrechten Kammer 7 sind Luftabzugsöffnungen 15,16,17 angeordnet, die ihrerseits Filtereinsätze 18,19, 20 aufweisen.
Die Anordnung gemäß Fig. 2 stimmt mit der Anordnung gemäß Fig. 1 überein mit dem Unterschied, daß als erste Sichtfläche keine Plansichtmembran zur Anwendung kommt, sondern eine schlauchförmig gestaltete Sichtfläche 21, die, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, in der Weise kurvenförmig gestaltet ist, daß das Mahlgutluftgemisch, welches aus der Düse 6 austritt, etwa tangential gegen die Wandung der schlauchförmigen Sichtfläche 21 geblasen wird. Die Mantelfläche dieser schlauchförmigen Sichtmembran kann, bezogen auf ihre Länge, aus Siebgeweben unterschiedlicher Maschenweite bestehen. Im vorliegenden Fall z. ß. mit zwei unterschiedlichen Siebmaschenanordnungen für die beiden Abzugsöffnungen 22 und 23 am Boden der Sichtkammer 7. Zwischen der Sichtabteilung 24 und 25 ist darm in diesem Fall noch eine weitere Sichtfläche 26 angebracht.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind entsprechende Luftabsaugungen 27, 28, 29 mit zugehörigen Filtereinsätzen vorgesehen.
Gemäß Fig. 3 ist oberhalb des Ständergehäuses 30 das Schleuderrad 31 mit Rippen 34 auf einer senkrechten Welle 32 gelagert und wird über diese Welle von dem Motor 33 angetrieben.
Das Schleuderrad wird von dem Gehäuse 35 umgeben und weist an seinem oberen Ende das zentrale Mahlguteintrittsrohr 36 auf. An seiner Mantelfläche ist dieser Rohrstutzen 36 mit Lufteintrittsöffnungen 37 versehen. Om diesen Rohrstutzen 36 ist noch ein Ring 38 gelegt, der ebenfalls mit Lufteintrittsöffnungen 39 versehen ist. Mit Hilfe der Handgriffe 40 kann der Ring 38 mehr oder weniger verschwenkt werden, so daß die Lufteintrittsöffnungen 37 und 39 mehr oder weniger miteinander zur Deckung kommen, wodurch die durch diese Lufteintrittsöffnungen eintretende Außenluft mengenmäßig in bezug auf das dem Schleuderrad zugeführte Mahlgut gesteuert werden kann.
Das Gehäuse 35 ist etwa senkrecht über das Schleuderrad hinaus nach unten verlängert, so daß zwischen dem Außengehäuse 35 und dem Ständergehäuse 30 ein Kanal 41 mit ringförmigem Querschnitt gebildet wird, die an ihrem Ende mit einer Düsenanordnung 42,43 ausgerüstet ist. Dadurch, daß das Mahlgutluftgemisch gezwungen wird, von dem Schleuderrad 31 aus senkrecht nach unten zu strömen, entsteht an dem Schleuderradgehäuse 35 in der Höhe des Schleuderrades zunächst eine Prallwirkung mit einer anschließenden Richtungsänderung des Mahlgutluftgemisches. Hierdurch wird die angestrebte Wirbelung des Mahlgutluftgemisches noch erhöht.

Claims (8)

Patentansprüche·.
1. Vorrichtung zum Ausmahlen, Auflösen und Sichten von vorzerkleinerten Getreideprodukten, bei der das aus der Zerkleinerungsvorrichtung austretende Mahlgut mittels eines Luftstromes gegen eine Siebfläche geschleudert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungsvorrichtung als Schleuderrad (3) ausgebildet ist, das das Mahlgut zusammen mit Luft in einem kontinuierlichen Strom durch eine Düse (6) und einen dieser nachgeschalteten Entspannungsraum gegen die Siebfläche (8) bläst.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Siebfläche ein kurvenartig verlaufender Siebschlauch (21) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hinter der Siebfläche liegende Kammer (7) eine Luftabzugsöffnung (15j mit Filtereinsatz (18, 27) aufweist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kammer (7) mehrere Siebflächen (8,9,10) unter Wahrung eines Abstandes hintereinander angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Düsen (6) vorgesehen sind, die hinsichtlich ihrer Form und/oder Lage zu dem Schleuderrad (3j auswechselbar bzw. veränderbar sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse oder die Düsen (6) in der Ebene des Schleuderrades (3) an dem Schleuderradgehäuse (2) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse oder die Düsen (6) außerhalb der Ebene des Schleuderrades (3) angeordnet sind und mit dem Schleuderradgehäuse (2) durch einen vorzugsweise rechtwinklig zur Schleuderrichtung des Schleuderrades verlaufenden Kanal (41) mit ringförmigem Querschnitt verbunden sind.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß außer der zentralen Eintrittsöffnung (36) des Mahlgutes zum Schleuderrad (3) gesonderte in ihrer Größe verstellbare Lufteintrittsöffnungen (37) vorgesehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 625 874, 721 827,
098, 828 473, 848 446.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 878/Φ1 1.58
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Citations (5)

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