DE1023864B - Schminkstift - Google Patents

Schminkstift

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DE1023864B
DE1023864B DEST10569A DEST010569A DE1023864B DE 1023864 B DE1023864 B DE 1023864B DE ST10569 A DEST10569 A DE ST10569A DE ST010569 A DEST010569 A DE ST010569A DE 1023864 B DE1023864 B DE 1023864B
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D34/00Containers or accessories specially adapted for handling liquid toiletry or cosmetic substances, e.g. perfumes
    • A45D34/04Appliances specially adapted for applying liquid, e.g. using roller or ball

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  • Coating Apparatus (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

  • Schminkstift Die Erfindung betrifft eine Auftragevorrichtung für kosmetische oder therapeutische Flüssigkeiten; sie bezieht sich auf eine derartige Vorrichtung, die aus einem Behälter zur Aufnahme der Flüssigkeit und einem damit verbundenen, in den. Behälterhals ein-oder aufgesetzten porösen flüssigkeitsleitenden Auftragekörper besteht. Erfindungsgemäß ist dieser aus gesintertem Metall, insbesondere aus gesintertem Silber, gefertigt.
  • Die Kosmetik will einen Schminkstift haben, der weder bei seiner Aufbewahrung in der Handtasche noch im Gebrauch schmutzt, der leicht und sicher Farbe abgibt und das Zeichnen scharfer Linien gewährleistet. Er soll über lange Zeit verwendbar sein und muß obendrein - eine Forderung, die sich die Verbraucherkreise zwar im allgemeinen wenig vorlegen werden - hygienisch einwandfrei sein.
  • Ältere Vorschläge gipfeln. im wesentlichen darin, die flüssige Schminke unter Verwendung von Dochten dem Verbraucher darzubieten. Hat die Verwendung von Dochten schon den Nachteil, daß es damit mehr oder weniger schwierig ist, scharfe Linien zu zeichnen, da man den Docht, wie man aus Erfahrung, z. B. in der Handhabung eines Haarpinsels bei der Aquarellmalerei, weiß, erst zu einer Spitze mit den Fingern formen muß, so ist auch ein Textildocht unhygienisch, da die einmal aufgesaugte Flüssigkeit infolge der lyophyle-n Beschaffenheit der organischen Substanz des Dochtes mit der flüssigen Schminke getränkt bleibt, diese nach Gebrauch nicht wieder vollständig abgibt und für Bakterienwachstum usw. viele Möglichkeiten gegeben sind.
  • Diese Schwierigkeiten werden erfindungsgemäß dadurch behoben, daß die flüssige Schminke aus einem Schminkstift durch einen Auftragekörper aus gesintertem Metall, insbesondere aus gesintertem Silber, abgegeben wird. Wird der Schminkstift nicht mehr benutzt, so wird bei Verwendung derartiger Baustoffe infolge einer lyophoben Oberfläche die Schminkflüssigkeit sofort in den Behälter zurücktreten, die Kapillaren bleiben frei, und außerdem ist im Hinblick auf die oligodynamische Wirksamkeit gesinterter Metalloberflächen ein Bakterienwachstum praktisch ausgeschlossen.
  • Schminkstifte, bestehend aus einem Behälter für die Flüssigkeit und einem in den Behälterhals eingesetzten Stift, sind an sich bekannt.
  • Es ist aber bisher ,nicht beachtet worden, daß gerade bei Verwendung von porösen Baustoffen mit oligodynamisch wirkender Oberfläche, wie sie ja insbesondere in Sintermietallen vorliegt, dem in Rede stehenden Verbrauchszweck auch noch die oligodynamische Wirkung der dargebotenen Metalle im vorliegenden Zustand zugute kommt. In der praktischen Ausführung wird die neue Auftragevorrichtung an ihrer Spitze ihrem Gebrauch zweckentsprechend geformt. Sie kann einfach oder mehrfach abgeschrägt sein. Dieser Stift kann, soweit er aus dem Behälter, mit dem er verbunden ist und der die flüssige Schminke trägt, an allen Stellen, ausgenommen jene Schminkfläche, welche die Schminke auf die Haut abgeben soll, z. B. durch mechanische Bearbeitung, wie Polieren, flüssigkeitsdicht an seiner Oberfläche gemacht werden, @er kann aber auch mit Lacken oder sonstigen Schutzstoffen versehen sein, er kann bei Verwendung von Aluminium eine Oberflächenschicht von Aluminiumoxyd tragen u. dgl. m.
  • Was die Porosität des Stiftes anilangt, so wird man diese der Viskosität der Schminkflüssigkeit anpassen: Bei Verwendung von schwerflüssigen Schminkflüssigkeiten wird man eine größere Porosität wählen, für dünne Schminkflüssigkeiten eine entsprechend feinere.
  • Im einzelnen kann, der Schminkstift den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend ausgebildet sein, ebenso wie der Vorratsbehälter zur Entnahme der flüssigen Schminke.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Auftragevorrichtung für kosmetische oder therapeutische Flüssigkeiten, bestehend aus einem Behälter zur Aufnahme der Flüssigkeit und einem damit verbundenen, in den Behälterhals ein- oder aufgesetzten porösen, flüssigkeitsleitenden Auftragekörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftragekörper aus gesintertem Metall, insbesondere aus gesintertem Silber, besteht.
  2. 2. Auftragevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftragekörper an den zur Übertragung der Flüssigkeit nicht bestimmten Stellen an seiner Oberfläche flüssigkeitsundurchlässig -ausgestaltet ist, 1n Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 573 846, 627 718, 805 907, 845 696; schweizerische Patentschrift Nr. 165 655; französische Patentschriften Nr. 974 962, 1007 270', 1026459.
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Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE573846C (de) * 1930-12-15 1933-04-06 Carl Lovgren Fuellfederhalter mit Tintenpatrone
CH165655A (de) * 1932-07-09 1933-11-30 Neumann Max Vorrichtung zum Auftragen und Verstreichen von Schminken oder dergleichen.
DE627718C (de) * 1933-07-09 1937-02-06 Richard Stelzer Fuellschreibstift
FR974962A (fr) * 1948-09-14 1951-02-28 Bouchon pour flacon de brillantine
DE805907C (de) * 1948-10-02 1951-06-04 Langerfeld Geb Vorrichtung zum Auftragen von kosmetischen und pharmazeutischen Mitteln auf die Haut
FR1007270A (fr) * 1948-03-13 1952-05-05 Perfectionnements apportés aux tubes pour l'application du rouge à lèvres liquide
DE845696C (de) * 1950-09-16 1952-08-04 Hans Honnef Geraet zum Faerben der Lippen
FR1026459A (fr) * 1950-10-24 1953-04-28 Réservoir de parfum à bille

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