AT241748B - Schuhcremebehälter und Verfahren zur Füllung eines solchen Behälters - Google Patents

Schuhcremebehälter und Verfahren zur Füllung eines solchen Behälters

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AT241748B
AT241748B AT681363A AT681363A AT241748B AT 241748 B AT241748 B AT 241748B AT 681363 A AT681363 A AT 681363A AT 681363 A AT681363 A AT 681363A AT 241748 B AT241748 B AT 241748B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Schuhcremebehälter   und Verfahren zur Füllung eines solchen Behälters 
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schuhcremebehälter mit einem Schaumstoffpolster zum unmittelbaren Auftragen der in dem Behälter befindlichen Schuhcreme auf eine Lederoberfläche und auf ein Verfahren zur Füllung eines solchen Behälters. 



   Es ist bekannt, flüssige Schuhcreme in flaschenförmige Behälter zu füllen, in deren Flaschenhals ein Stück Schaumstoff eingesteckt ist. Dadurch soll das unmittelbare Aufstreichen der flüssigen Schuhcreme auf die Lederoberfläche ermöglicht werden, um das Verwenden von Bürsten oder Auftraglappen unnötig zu machen und das Beschmutzen der Finger oder Hände mit Schuhcreme zu verhindern. Der Durchfluss der Schuhcreme ist bei diesen Ausbildungen aber von verschiedenen Faktoren abhängig, so dass einmal überhaupt keine Schuhcreme und das andere Mal eine zu grosse   Schuhcrememenge   auf die Lederoberfläche aufgetragen wird.

   Beim ersten Benutzen des Behälters wird anfänglich keine Schuhcreme aus dem Schaumstoffpolster fliessen, nach mehrmaligem Schütteln des Behälters und gegebenenfalls Zusammendrücken des Schaumstoffpolsters wird dann-plötzlich ein stärkerer Strich auf der Lederoberfläche entstehen oder sogar die flüssige Schuhcreme aus dem Schaumstoffpfropfen ausgespritzt. Dieser ungleichmässige Auftrag hat bisher verhindert, dass sich derartige Behälter im grösseren-Ausmass durchsetzen konnten. 



   Es sind auch schon Schuhpflegevorrichtungen bekannt, bei denen   dünn- oder   dickflüssige Reinigungsmittel durch einen Schlitz in einem Schaumstoffkörper durchgepresst   werden. diemit   ist ebenfalls kein   gleichmässiger Auftrag eines Schuhpflegemittels erreichbar.   Schliesslich ist eine Vorrichtung zur Reinigung und Pflege von Rauh- oder Wildleder bekanntgeworden, bei der ein feinpulverisiertes Pflege- und Färbemittel durch die Poren eines porösen elastischen Schaumstoffkörpers durchtritt, wobei der Vorratsbehälter aus elastisch verformbarem Werkstoff hergestellt werden kann, so dass er zusammendrückbar ist und wie eine Pumpe wirkt, die das Pulver mit erhöhtem Druck durch die Poren des Schwammkörpers drückt. Eine solche Vorrichtung ist selbstverständlich für eine übliche Schuhcreme nicht geeignet. 



   Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser Mängel und die Schaffung eines Schuhcremebehälters, der feste oder weiche streichfähige Schuhcreme, jedoch keine flüssige Creme enthält und einen gleichmässigen Auftrag der Schuhcreme mittels des Schaumstoffpolsters ermöglicht. 



   Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass der Schaumstoffpolster auf chemischem   Wege geöff-   nete Poren aufweist, die mit einer bei Zimmertemperatur streichfähigen, festen oder weichen Schuhcreme gefüllt sind. Dadurch wird erreicht, dass bereits bei der ersten Benutzung ein gleichmässiger dünner Schuhcremeauftrag auf die zu behandelnde Lederoberfläche erzielbar ist und dass sich dieser Auftrag auch nach längerem Gebrauch nicht ändert, da zumindest ein Grossteil des Schuhcremevorrates in den Poren des Schaumstoffpolsters enthalten ist, was ohne das zusätzliche chemische Öffnen der Poren nicht möglich wäre. 



   In weiterer Ausbildung der Erfindung besitzt der Schaumstoffpolster   1200 - 1400   Poren je cm2. Wenn die Porengrösse zu klein gewählt wird,   z. B.   über 1400 Poren je   cm2,   dann besteht die Gefahr, dass der   CremestreifenbeimAuftragenhäufigerabreisst.   Bei einer zu weiten Porengrösse, insbesondere bei Schaumstoffpolstern mit unter 1200 Poren je cm2 ergibt sich leicht ein schmierender Auftrag, der zu einer unschönen Streifenbildung führt. 



   Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform ist ein mit Schuhcreme gefüllter, vorzugsweise zylindrischer oder kuppelförmiger Hohlraum vorgesehen, der mit den geöffneten Poren des Schaumstoffpolsters in Verbindung steht. Aus diesem Hohlraum wandert durch die Pressung des Schaumstoffpolsters beim Auftrag langsam Schuhcreme in die Poren des Schaumstoffkörpers nach, wodurch gewährleistet ist, dass der Auftrag bis zur Erschöpfung des ganzen   Schuhcremebehälters   gleichmässig bleibt. 

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   Der Schaumstoffpolster kann in an sich bekannter Weise auf dem Boden einer unteren, vorzugsweise als Haltegriff ausgebildeten Behälterhälfte aufgeklebt sein, so dass er sich gut handhaben lässt. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren zur Füllung des Behälters besteht darin, dass die Schuhcreme bis zum Dünnflüssigwerden, vorzugsweise auf über 80oC, insbesondere auf   82-84 C,   erhitzt und der Schaumstoffpolster, dessen Poren auf chemischem Wege geöffnet worden sind, mit der erhitzten Schuhcreme getränkt wird. Auf diese Weise ist es möglich, den Schaumstoffpolster in etwa 2 - 2 1/2 min gleichmässig mit Schuhcreme zu füllen. Der Hohlraum kann anschliessend   mittels einer Kanülenabfüllvorrichtung   gefüllt werden. 



   In der Zeichnung   ist der Erfindungsgegenstand an Hand von Ausführungsbeispielen dargestellt, u. zw.   zeigen Fig. 1 einen   Schuhcremebehälter   im Teilschnitt und Fig. 2 eine andere Ausbildung des Schaumstoffpolsters im Schnitt. 



    Der vorzugsweise aus Kunststoff hergestellte Schuhcremebehälter besitzt eine untere Behälterhälfte l,    die durch besondere Formung, Rippen   od. dgl.   so ausgebildet ist, dass sie als Haltegriff dienen kann. Diese Behälterhälfte 1 hat eine Aufnahme 2   für einen Deckel   3.   In die Hälfte l ist ein Schaumstoff-   polster 4 eingeklebt, der einen zylindrischen Hohlraum 5 besitzt. Dieser Hohlraum ist mit fester oder weicher, streichfähiger Schuhcreme gefüllt. Die Prren des Schaumstoffpolsters 4 sind auf chemischem Wege geöffnet und ebenfalls von vornherein mit Schuhcreme gefüllt. 



   Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform weist der Schaumstoffpolster 4'einenkuppelförmigen Hohlraum 6 auf, der wie der Polster ebenfalls mit Schuhcreme gefüllt ist. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Schuhcremebehälter mit einem Schaumstoffpolster zum unmittelbaren Auftragen der in dem Behälter befindlichen Schuhcreme auf eine Lederoberfläche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaumstoffpolster (4,4') auf chemischem Wege geöffnete Poren aufweist, die mit einer bei Zimmertemperatur streichfähigen, festen oder weichen Schuhcreme gefüllt sind.

Claims (1)

  1. 2. Schuhcremebehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaumstoffpolster (4, 4') 1200-1400 Poren je cm2 besitzt.
    3. Schuhcremebehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass ein mit Schuhcreme gefüllter, vorzugsweise zylindrischer oder kuppelfürmiger Hohlraum (5,6) vorgesehen ist, der mit den geöffneten Poren des Schaumstoffpolsters (4, 4') in Verbindung steht.
    4. Schuhcremebehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaumstoffpolster (4, 4') in an sich bekannter Weise auf dem Boden einer unteren, vorzugsweise als Haltegriff ausgebildeten Behälterhälfte (1) aufgeklebt ist.
    5. Verfahren zur Füllung eines Behälters nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schuhcreme bis zum Dünnflüssigwerden vorzugsweise auf über 80 C, insbesondere auf 82-84 C, erhitzt und der Schaumstoffpolster, dessen Poren auf chemischem Wege geöffnet worden sind, mit der erhitzten Schuhcreme getränkt wird.
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