DE10238490A1 - Halterung zum Halten einer Auszugführung an einem Korpus oder an einem Einschub - Google Patents

Halterung zum Halten einer Auszugführung an einem Korpus oder an einem Einschub Download PDF

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Schock Metallwerk GmbH
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    • A47B88/43Fastening devices for slides or guides at cabinet side

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Abstract

Um eine Halterung einer Auszugführung an einem Korpus oder an einem aus dem Korpus ausziehbaren Einschub, umfassend mindestens einen Festlegebereich zum Festlegen der Halterung an dem Korpus bzw. an dem Einschaub und mindestens einen Haltebereich zum Halten einer Führungsschiene der Auszugführung an der Halterung, zu schaffen, welche auf einfache Weise einen Ausgleich von Innenmaßtoleranzen des Korpus ermöglicht, wird vorgeschlagen, daß der Haltebereich längs der Auszugrichtung der Auszugführung gegenüber dem Festlegebereich versetzt ist und daß der Haltebereich mit dem Festlegebereich über einen Verbindungsbereich, der eine Bewegung des Haltebereichs relativ zu dem Festlegebereich zuläßt, verbunden ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Halterung zum Halten einer Auszugführung an einem Korpus oder an einem aus dem Korpus ausziehbaren Einschub, die mindestens einen Festlegebereich zum Festlegen der Halterung an dem Korpus bzw. an dem Einschub und mindestens einen Haltebereich zum Halten einer Führungsschiene der Auszugführung an der Halterung umfaßt.
  • Solche Halterungen sind aus dem Stand der Technik bekannt.
  • Beim Montieren eines an zwei einander gegenüberliegenden Korpuswänden mittels Auszugführungen gehaltenen Einschubs kann es zu Problemen kommen, wenn die Innenmaßtoleranzen des Korpus und/oder die Fertigungstoleranzen des Einschubs vergleichsweise groß sind. Solche vergleichsweise großen Toleranzen kommen beispielsweise bei Spülmaschinen vor, in deren Gehäuse (Korpus) ein Geschirrkorb (Einschub) mittels Auszugführungen ausziehbar festgelegt werden soll.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Halterung zum Halten einer Auszugführung an einem Korpus oder an einem aus dem Korpus ausziehbaren Einschub der eingangs genannten Art zu schaffen, welche auf einfache Weise einen Ausgleich von Innenmaßtoleranzen des Korpus ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Halterung mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Haltebereich längs der Auszugrichtung der Auszugführung gegenüber dem Festlegebereich versetzt ist und daß der Haltebereich mit dem Festlegebereich über einen Verbindungsbereich, der eine Bewegung des Haltebereichs relativ zu dem Festlegebereich zuläßt, verbunden ist.
  • Der erfindungsgemäßen Lösung liegt das Konzept zugrunde, den Verbindungsbereich zwischen dem Haltebereich und dem Festlegebereich so auszugestalten, daß der Haltebereich zum Ausgleich von Innenmaßtoleranzen des Korpus von der Korpuswand bzw. von einer Anlagefläche des Einschubs abgehoben werden kann, während der Festlegebereich an der betreffenden Korpuswand bzw. an der betreffenden Anlagefläche des Einschubs, vorzugsweise im wesentlichen spielfrei, festgelegt ist.
  • Für den Ausgleich von Innenmaßtoleranzen des Korpus ist es besonders günstig, wenn der Verbindungsbereich eine Bewegung des Haltebereichs relativ zu dem Festlegebereich in einer zu der Auszugrichtung der Auszugführung senkrechten Richtung und/oder in einer zu einer Anlagefläche des Festlegebereichs, mit welcher der Festlegebereich im montierten Zustand an dem Korpus bzw. an dem Einschub anliegt, senkrechten Richtung zuläßt.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Beweglichkeit des Haltebereichs gegenüber dem Festlegebereich dadurch erzielt wird, daß der Verbindungsbereich so verformbar ist, daß er die Bewegung des Haltebereichs relativ zu dem Festlegebereich zuläßt.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, daß der Verbindungsbereich zumindest teilweise elastisch verformbar ist.
  • Die efindungsgemäße Halterung ist besonders einfach herstellbar, wenn sie, insbesondere als Spritzgießteil, aus einem elastisch verformbaren Kunststoffmaterial hergestellt ist.
  • Geeignete Kunststoffmaterialien sind beispielsweise POM (Polyoxymethylen) oder Polyamid.
  • Vorzugsweise ist die Halterung als einstöckiges Teil ausgebildet.
  • Um die Beweglichkeit des Haltebereichs relativ zu dem Festlegebereich zu erhöhen, kann vorgesehen sein, daß der Verbindungsbereich mindestens eine Biegelinie aufweist, um welche ein Abschnitt des Verbindungsbereichs relativ zu dem Festlegebereich und/oder relativ zu dem Haltebereich und/oder relativ zu einem weiteren Abschnitt des Verbindungsbereichs schwenkbar oder klappbar ist.
  • Als besonders günstig hat es sich erwiesen, wenn eine solche Biegelinie im wesentlichen parallel oder im wesentlichen senkrecht zu der Auszugrichtung verläuft.
  • Um eine leichte Schwenkbarkeit oder Klappbarkeit des Verbindungsbereichs um die Biegelinie zu erzielen, ist es von Vorteil, wenn der Verbindungsbereich im Bereich der Biegelinie eine geringere Dicke aufweist als außerhalb des Bereichs der Biegelinie.
  • Dies kann insbesondere dadurch erzielt werden, daß der Verbindungsbereich im Bereich der Biegelinie mit einer längs der Biegelinie verlaufenden Nut versehen ist.
  • Die Beweglichkeit des Haltebereichs relativ zu dem Festlegebereich kann insbesondere dadurch erhöht werden, daß die Halterung mindestens eine Ausnehmung aufweist, die den Haltebereich von dem Festlegebereich trennt.
  • Eine solche Ausnehmung kann insbesondere einen im wesentlichen parallel zu der Auszugrichtung verlaufenden Abschnitt aufweisen.
  • Ferner kann vorgesehen sein, daß diese Ausnehmung einen im wesentlichen senkrecht zu der Auszugrichtung verlaufenden Abschnitt aufweist.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Halterung ist vorgesehen, daß die Halterung mindestens zwei Festlegebereiche umfaßt, wobei die Festlegebereiche voneinander beabstandet sind und der Haltebereich über jeweils einen Verbindungsbereich mit jedem der Festlegebereiche verbunden ist.
  • Um die Führungsschiene der Auszugführung in besonders einfacher Weise an der Halterung festlegen zu können, ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß der Haltebereich ein Rastelement zum Verrasten mit einer Führungsschiene der Auszugführung umfaßt.
  • Um das Einrasten der Führungsschiene an der Halterung zu erleichtern, kann vorgesehen sein, daß der Haltebereich ein Führungselement zum Führen einer Führungsschiene der Auszugführung beim Bewegen der Führungsschiene in eine Raststellung an dem Haltebereich umfaßt.
  • Um zu erreichen, daß die Raststellung der Führungsschiene an dem Haltebereich wohldefiniert ist, kann der Haltebereich ein Anschlagelement umfassen, an welchem eine Führungsschiene der Auszugführung bei Erreichen einer Raststellung an dem Haltebereich anliegt.
  • Um die Festlegung der Halterung an der Korpuswand bzw. an einem Anlagebereich des Einschubs zu erleichtern, kann vorgesehen sein, daß der Festlegebereich eine Aufnahme für ein Befestigungsmittel aufweist.
  • Diese Aufnahme kann insbesondere als eine Aufnahme für eine Befestigungsschraube ausgebildet sein.
  • Ferner kann vorgesehen sein, daß die Aufnahme als ein Sackloch oder als ein Durchgangsloch ausgebildet ist.
  • Eine besonders einfach herstellbare und auch wieder lösbare Festlegung der Halterung an dem Korpus oder an dem Einschub wird erzielt, wenn die Aufnahme mit einem Rastelement zum Verrasten des Festlegebereichs mit einem Befestigungsmittel, insbesondere mit einem Befestigungsbolzen, versehen ist.
  • Anspruch 22 ist auf eine Auszugführung gerichtet, welche mindestens eine erfindungsgemäße Halterung umfaßt.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung einer solchen Auszugführung ist vorgesehen, daß die Auszugführung mindestens zwei erfindungsgemäße Halterungen umfaßt, welche längs der Auszugrichtung voneinander beabstandet sind.
  • Um die Herstellungskosten für die Auszugführung zu reduzieren und eine mögliche Fehlerquelle bei der Montage der Halterungen auszuschließen, ist es besonders günstig, wenn die Halterungen der Auszugführung identisch miteinander ausgebildet sind, da es in diesem Fall nicht darauf ankommt, welche der Halterungen in der Auszugrichtung vorne und welche der Halterungen in der Auszugrichtung hinten montiert wird.
  • Um zu vermeiden, daß aufgrund von Toleranzen bei der Fertigung der Führungsschiene und/oder bei der Anbringung der Halterungen an der Korpuswand oder am Einschub Schwierigkeiten bei der Montage der Führungsschiene an den Halterungen auftreten, kann insbesondere vorgesehen sein, daß die Auszugführung eine Führungsschiene mit einem Rastelement zum Verrasten mit einer ersten Halterung und mit einem einrastverhindernden Element zum Verhindern des Verrastens der Führungsschiene mit einer zweiten Halterung aufweist.
  • Alternativ oder ergänzend hierzu kann auch vorgesehen sein, daß die zweite Halterung ein einrastverhinderndes Element zum Verhindern des Verrastens der Führungsschiene mit der zweiten Halterung aufweist.
  • Die Montage der Führungsschiene an der Halterung oder an den Halterungen ist besonders leicht und rasch möglich, wenn die Auszugführung eine Führungsschiene aufweist, die längs der Auszugrichtung (nach vorne oder nach hinten) in eine Raststellung an der Halterung bewegbar ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht zweier an einem Korpus festgelegter Halterungen und einer korpusseitigen Führungsschiene einer Auszugführung, die in einer Aufsetzstellung neben den Halterungen angeordnet ist;
  • 2 einen schematischen horizontalen Schnitt längs der Linie 2-2 in 1;
  • 3 einen schematischen vertikalen Schnitt längs der Linie 3-3 in 1, bei auf die Halterungen aufgesetzter korpusseitiger Führungsschiene der Auszugführung;
  • 4 eine der 1 entsprechende Seitenansicht, nachdem die korpusseitige Führungsschiene der Auszugführung von der aufgesetzten Stellung in eine Raststellung verschoben worden ist;
  • 5 einen schematischen horizontalen Schnitt längs der Linie 5-5 in 4;
  • 6 eine schematische Seitenansicht einer der Halterungen aus 1;
  • 7 einen schematischen vertikalen Schnitt durch die Halterung aus 6 und eine in der Aufsetzstellung neben der Halterung befindliche Auszugführung, längs der Linie 7-7 in 6;
  • 8 einen schematischen horizontalen Schnitt durch die Halterung aus 6, längs der Linie 8-8 in 6;
  • 9 eine schematische Seitenansicht einer Auszugführung mit einer korpusseitigen Führungsschiene und einer einschubseitigen Führungsschiene;
  • 10 eine schematische Draufsicht auf die korpusseitige Führungsschiene der Auszugführung aus 9;
  • 11 eine schematische Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform einer Halterung, welche vertikal verlaufende Biegelinien aufweist;
  • 12 einen schematischen horizontalen Schnitt durch die Halterung aus 11, längs der Linie 12-12 in 11;
  • 13 einen der 12 entsprechenden horizontalen Schnitt durch die Halterung aus 11, mit einem um die Biegelinien geklappten Verbindungsbereichsabschnitt;
  • 14 eine schematische Seitenansicht einer dritten Ausführungsform einer Halterung, welche horizontal verlaufende Biegelinien aufweist;
  • 15 einen schematischen vertikalen Schnitt durch die Halterung aus 14, längs der Linie 15-15 in 14;
  • 16 einen der 15 entsprechenden horizontalen Schnitt durch die Halterung aus 14, mit einem um die Biegelinien geklappten Verbindungsbereichsabschnitt;
  • 17 eine schematische Seitenansicht zweier an einem Korpus festgelegter Halterungen gemäß einer vierten Ausführungsform, welche an von einer Korpuswand abstehenden Bolzen festlegbar ist, und einer in einer Aufsetzstellung neben den Halterungen befindlichen Führungsschiene; und
  • 18 einen schematischen horizontalen Schnitt durch die Halterungen und die Führungsschiene aus 16, längs der Linie 18-18 in 16.
  • Gleiche oder funktional äquivalente Elemente sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
  • Eine in den 1 bis 10 dargestellte erste Ausführungsform einer als Ganzes mit 100 bezeichneten Auszugführung umfaßt, wie am besten aus den 7 und 9 zu ersehen ist, eine korpusseitige erste Führungsschiene 102, die sich längs einer Auszugrichtung 104 erstreckt, und eine zweite Führungsschiene 106, welche sich ebenfalls längs der Auszugrichtung 104 erstreckt und an der ersten Führungsschiene 102 mittels Wälzkörpern 108 längs der Auszugrichtung 104 verschieblich geführt ist.
  • An der zweiten Führungsschiene 106 kann eine dritte, einschubseitige Führungsschiene verschieblich geführt sein, an welcher ein aus dem Korpus ausziehbarer (nicht dargestellter) Einschub gehalten ist. Eine solche dreischienige Auszugführung 100 ermöglicht einen Vollauszug des Einschubs aus dem Korpus.
  • Es kann jedoch auch vorgesehen sein, daß die Auszugführung 100 nur zwei Führungsschienen umfaßt und der Einschub an der zweiten Führungsschiene 106 festgelegt ist.
  • Wie am besten aus der Seitenansicht der 10 zu ersehen ist, ist die erste Führungsschiene 102 mit zwei längs der Auszugrichtung 104 voneinander beabstandeten Durchgangsöffnungen 110a und 110b versehen, wobei die vordere Durchgangsöffnung 110b in der Auszugrichtung 104 vor der hinteren Durchgangsöffnung 110a angeordnet ist.
  • Die hintere Durchgangsöffnung 110a setzt sich aus einer im wesentlichen rechteckigen Eintrittsöffnung 112 und einer ebenfalls im wesentlichen rechteckigen, kleiner als die Eintrittsöffnung 112 ausgebildeten Halteöffnung 114 zusammen, welche an ihrem vorderen Ende in die Eintrittsöffnung 112 mündet.
  • Die vordere Durchgangsöffnung 110b ist ebenso wie die hintere Durchgangsöffnung 110a aus einer größeren Eintrittsöffnung 112 und einer kleineren Halteöffnung 114 zusammengesetzt.
  • An dem der Halteöffnung 114 entgegengesetzten vorderen Rand 116 der Eintrittsöffnung 112 der vorderen Durchgangsöffnung 110b ist jedoch ein einrastverhindernder Vorsprung 118 vorgesehen, welcher von dem vorderen Rand 116 in das Innere der Eintrittsöffnung 112 vorsteht und im wesentlichen halbkreisförmige Gestalt aufweist. Die Funktion dieses einrastverhindernden Vorsprungs 118 wird im folgenden noch näher erläutert werden.
  • Die erste Führungsschiene 102 der Auszugführung 100 wird an einer Korpuswand 120 mittels zwei in der Auszugrichtung 104 hintereinander angeordneter, längs der Auszugrichtung 104 voneinander beabstandeter Halterungen 122 festgelegt, welche identisch miteinander ausgebildet sind und von denen eine nachstehend unter Bezugnahme auf die 6 bis 8 beschrieben wird.
  • Die Halterung 122 umfaßt eine in der Seitenansicht im wesentlichen U-förmige Grundplatte 124, deren kurze, längs der Auszugrichtung 104 ausgerichtete Schenkel zwei Festlegebereiche 126 bilden, während der mittlere Bereich des Stegs der Grundplatte 124 einen Haltebereich 128 bildet, welcher mit jedem der Festlegebereiche 126 über jeweils einen Verbindungsbereich 130 verbunden ist.
  • Durch die im wesentlichen U-förmige Gestalt der Halterung 122 ist der Haltebereich 128 der Halterung 122 in der Auszugrichtung 104 gegenüber den beiden Festlegebereichen 126, und zwar in der Auszugrichtung 104 nach vorne, versetzt.
  • Jeder der Festlegebereiche 126 der Halterung 122 weist einen im wesentlichen zylindrischen Befestigungsmittelaufnahmekörper 132 auf, welcher im wesentlichen senkrecht zur Grundplatte 124 und im wesentlichen senkrecht zur Auszugrichtung 104 von der Grundplatte 124 vorspringt und einstöckig mit derselben ausgebildet ist.
  • In jedem Befestigungsmittelaufnahmekörper 132 endet jeweils ein Sackloch 134, welches an einer dem Befestigungsmittelaufnahmekörper 132 abgewandten Korpus-Anlagefläche 136, mit welcher der Festlegebereich 126 im montierten Zustand der Halterung 122 flächig an der Korpuswand 120 anliegt, mündet.
  • In jedes der Sacklöcher 134 ist jeweils eine Befestigungsschraube 138 eingedreht, welche eine Durchgangsöffnung 140 in der Korpuswand 120 durchsetzt und deren Schraubenkopf 142 sich über eine Unterlegscheibe 144 an der der Halterung 122 abgewandten Außenfläche 146 der Korpuswand 120 abstützt.
  • Die Sacklöcher 134 können mit einem Innengewinde versehen sein, in welches jeweils eine Befestigungsschraube 138 eingedreht wird.
  • Alternativ hierzu kann auch vorgesehen sein, daß das Innengewinde durch die Befestigungsschrauben 138 beim Eindrehen derselben in die Sacklöcher 134 selbst geschnitten wird.
  • Der Haltebereich 128 der Halterung 122 weist einen Halteblock 148 auf, welcher im wesentlichen senkrecht zur Auszugrichtung 104 von der Grundplatte 124 der Halterung 122 vorsteht und einstöckig mit der Grundplatte 124 ausgebildet ist.
  • Der Halteblock 148 umfaßt einen unmittelbar an der Grundplatte 124 angeordneten Basisteil 150 von beispielsweise im wesentlichen quaderförmiger Gestalt, dessen parallel zur Grundplatte 124 genommener Querschnitt den Außenkonturen der Halteöffnung 114 der ersten Führungsschiene 102 entspricht, und eine auf der der Grundplatte 124 abgewandten Seite des Basisteils 150 angeordneten Kopfplatte 152, welche mit einem oberen Führungsbereich 154a und einem unteren Führungsbereich 154b nach oben bzw. nach unten über den Basisteil 150 des Halteblocks 148 übersteht.
  • Beide Führungsbereiche 154a, 154b erstrecken sich im montierten Zustand der Halterung 122 parallel zu der Auszugrichtung 104.
  • An seinem (in der Auszugrichtung 104 gesehen) hinteren Rand ist der Halteblock 148 bündig mit einem hinteren Rand 156 der Grundplatte 124.
  • An einem (in der Auszugrichtung 104 gesehen) vorderen Rand ist der Halteblock 148 mit einer Ausnehmung 158 versehen, deren Querschnitt im wesentlichen dem des einrastverhindernden Vorsprungs 118 an der Eintrittsöffnung 112 der vorderen Durchgangsöffnung 110b der ersten Führungsschiene 102 entspricht.
  • An dem (in der Auszugrichtung 104 gesehen) vorderen Rand 160 der Grundplatte 124 sind zwei schlitzförmige, im wesentlichen parallel zur Auszugrichtung 104 verlaufende Ausnehmungen 162 vorgesehen, welche eine zwischen den Ausnehmungen 162 angeordnete Rastzunge 164 begrenzen. Wie am besten aus 8 zu ersehen ist, ist die Rastzunge 164 an ihrem der Grundplatte 124 zugewandten Endbereich mit einer über die gesamte Breite der Rastzunge 164 verlaufenden Nut 166 versehen, welche im wesentlichen senkrecht zur Auszugrichtung 104 verläuft und an der der Korpuswand 120 zugewandten Unterseite der Rastzunge 164 angeordnet ist.
  • An der der Korpuswand 120 abgewandten Oberseite der Rastzunge 164 ist eine parallel zur der Nut 166 verlaufende Knicklinie 168 ausgebildet, um welche die Rastzunge 164 relativ zu der Grundplatte 124 der Halterung 122 schwenkbar ist.
  • Durch die Knicklinie 168 und die Nut 166 ist die Rastzunge 164 in ihrem in 8 dargestellten Ruhezustand so vorgespannt, daß ihr der Grundplatte 124 abgewandter vorderer Rand 170 von der Korpuswand 120 abgehoben ist.
  • Die Halterung 122 wird aus einem elastisch verformbaren Material, vorzugsweise aus einem elastisch verformbaren Kunststoffmaterial, beispielsweise als Spritzgießteil, hergestellt.
  • Zum Festlegen der ersten Führungsschiene 102 der Auszugführung 100 an den beiden Halterungen 122 wird die erste Führungsschiene 102 in die in den 1 und 2 dargestellte Aufsetzstellung neben den beiden Halterungen 122 gebracht, in welcher die Eintrittsöffnungen 112 der Durchgangsöffnungen 110a, 110b der ersten Führungsschiene 102 mit den Kopfplatten 152 der Halterungen 122 fluchten.
  • Damit dies möglich ist, entspricht der Abstand der beiden Halterungen 122 voneinander dem Abstand der beiden Durchgangsöffnungen 110a, 110b der ersten Führungsschiene 102.
  • Anschließend wird die erste Führungsschiene 102 längs der in den 2 und 7 durch den Pfeil 172 angegebenen Aufsetzrichtung, welche senkrecht zur Korpuswand 120 und senkrecht zur Auszugrichtung 104 gerichtet ist, auf die Haltebereiche 128 der beiden Halterungen 122 aufgesetzt, und zwar so, daß die korpusseitige Außenfläche 174 der ersten Führungsschiene 174 flächig an der Grundplatte 124 jeder Halterung 122 anliegt.
  • In einem zweiten Montageschritt wird die erste Führungsschiene 102 in einer zur Auszugrichtung 104 parallelen Verschiebungsrichtung 176 (siehe 4) von der auf die Halterungen 122 aufgesetzten Stellung in die in 4 dargestellte Raststellung verschoben.
  • Bei dieser Verschiebebewegung werden die oberen Ränder 178a und die unteren Ränder 178b der Halteöffnungen 114 der ersten Führungsschiene 102 an den Oberseiten 180a bzw. an den Unterseiten 180b der Basisteile 150 der Halteblöcke 148 der Halterungen 122 in vertikaler Richtung und durch die oberen Führungsbereiche 154a bzw. die unteren Führungsbereiche 154b der Kopfplatten 152 der Halteblöcke 148 der Halterungen 122 seitlich geführt.
  • Das Ende der Verschiebebewegung ist erreicht, wenn die hinteren Ränder 182 der Halteöffnungen 114 der ersten Führungsschiene 102 an den Rückseiten 184 der Basisteile 150 der Halteblöcke 148, welche als Anschlagflächen dienen, zur Anlage kommen.
  • In dieser, in 4 dargestellten Raststellung rastet die Rastzunge 164 der (in der Auszugrichtung 104 gesehen) hinteren Halterung 122a in die Eintrittsöffnung 112 der hinteren Durchgangsöffnung 110a der ersten Führungsschiene 102 ein, so daß sich der vordere Rand 170 der Rastzunge 164 und der vordere Rand 186 der Eintrittsöffnung 112 der hinteren Durchgangsöffnung 110a der ersten Führungsschiene 102 unmittelbar gegenüberstehen und dadurch ein Zurückbewegen der ersten Führungsschiene 102 längs der Auszugrichtung 104 nach hinten in die aufgesetzte Stellung verhindert wird.
  • An der vorderen Halterung 122b findet hingegen keine Verrastung mit der ersten Führungsschiene 102 statt, da der einrastverhindernde Vorsprung 118 an der Eintrittsöffnung 112 der vorderen Durchgangsöffnung 110b der ersten Führungsschiene 102 ein Eintreten der Rastzunge 164 der vorderen Halterung 122b in diese Eintrittsöffnung 112 verhindert.
  • Dadurch, daß nur eine der Halterungen 122 mit der ersten Führungsschiene 102 verrastet wird, wird vermieden, daß aufgrund von Toleranzen bei der Fertigung der ersten Führungsschiene 102 und/oder bei der Anbringung der Halterungen 122 an der Korpuswand 120 Schwierigkeiten bei der Montage der ersten Führungsschiene 102 an den Halterungen 122 auftreten.
  • Ferner wird die Demontage der ersten Führungsschiene 102 von den Halterungen 122 erleichtert, da hierfür nur eine einzige Verrastung gelöst werden muß, indem die Rastzunge 164 der hinteren Halterung 122a aus der Eintrittsöffnung 112 zur Korpuswand 120 hin herausgedrückt wird.
  • Nach dieser Entrastung kann die erste Führungsschiene 102 längs der Auszugrichtung 104 nach hinten in die aufgesetzte Stellung zurückbewegt und anschließend von den Halteblöcken 148 zur Seite hin abgenommen werden.
  • In der in den 4 und 5 dargestellten Raststellung wird die erste Führungsschiene 102 der Auszugführung 100 durch die Führungsbereiche 154a und 154b der Kopfplatten 152, welche die oberen bzw. unteren Randbereiche der Halteöffnungen 114 der ersten Führungsschiene 102 übergreifen, gegen ein Abheben von der Korpuswand 120 in einer zur Auszugrichtung 104 senkrechten Richtung gesichert.
  • Da die Grundplatten 124 der Halterungen 122 aus einem elastisch verformbaren Material gebildet sind, können sich in dieser Raststellung der ersten Führungsschiene 102 an den Halterungen 122 die Verbindungsbereiche 130 der Halterungen 122, welche den Haltebereich 128 der jeweiligen Halterung 122 mit jeweils einem Festlegebereich 126 der betreffenden Halterung 122 verbinden, so verformen, daß der Haltebereich 128 der jeweiligen Halterung 122 von der Korpuswand 120 abgehoben werden kann.
  • Dieses Abheben wird dadurch erleichtert, daß der Halteblock 148 jeder Halterung 122 gegenüber der vertikalen Ebene 188, welche die Mittelachsen der Befestigungsmittelaufnahmekörper 132 der betreffenden Halterung 122 enthält, längs der Auszugrichtung 104 nach vorne versetzt ist.
  • Dieselbe Beweglichkeit der Haltebereiche 128 relativ zu den Festlegebereichen 126 der Halterungen 122 könnte erzielt werden, wenn die Halteblöcke 148 der Halterungen 122 gegenüber der vertikalen Ebene 188 längs der Auszugrichtung 104 nach hinten versetzt wären.
  • Ferner wird die Beweglichkeit der Haltebereiche 128 gegenüber den Festlegebereichen 126 durch an dem hinteren Rand 156 jeder Grundplatte 124 vorgesehene, im wesentlichen parallel zur Auszugrichtung 104 gerichtete Ausnehmungen 190 erhöht, welche den Haltebereich 128 jeder Halterung 122 von jeweils einem Festlegebereich 126 trennen.
  • Dadurch, daß es möglich ist, die Haltebereiche 128 relativ zu den Festlegebereichen 126 der Halterungen 122 und damit relativ zu der Korpuswand 120 in einer zur Korpuswand 120 und zur Auszugrichtung 104 senkrechten Richtung zu bewegen, können Innenmaßtoleranzen des Korpus und/oder Fertigungstoleranzen des Einschubs in einfacher Weise ausgeglichen werden.
  • An einer der Korpuswand 120 gegenüberliegen vertikalen Korpuswand, welche nicht dargestellt ist, ist mittels entsprechender Halterungen eine weitere Auszugführung festgelegt, so daß der aus dem Korpus ausziehbare (nicht dargestellte) Einschub an den einander zugewandten Führungsschienen dieser Auszugführungen festgelegt werden kann, wobei Toleranzen in der Ausrichtung oder Anordnung der Korpuswände durch entsprechende Verschiebungen der Haltebereiche 128 der Halterungen 122 relativ zu den Festlegebereichen 126 und damit relativ zu den Korpuswänden ausgeglichen werden können.
  • Eine in den 11 bis 13 dargestellte zweite Ausführungsform einer Halterung 122 unterscheidet sich von der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform lediglich dadurch, daß die parallel zur Auszugrichtung 104 verlaufenden Ausnehmungen 190 am hinteren Rand 156 der Grundplatte 124 in Richtung auf den vorderen Rand 160 der Grundplatte 124 verlängert sind, so daß sie längs der Auszugrichtung 104 eine größere Ausdehnung aufweisen als der Halteblock 148.
  • Ferner sind in den Verbindungsbereichen 130 der Halterung 122 jeweils eine vordere Nut 192 und eine hintere Nut 194 vorgesehen, wobei diese Nuten vertikal und senkrecht zur Auszugrichtung 104 verlaufen und den jeweiligen Verbindungsbereich 130 so schwächen, daß der jeweilige Verbindungsbereich 130 besonders leicht um längs der Nuten 192, 194 verlaufende vordere Biegelinien 196 bzw. hintere Biegelinien 198 geklappt werden kann.
  • So ist insbesondere in 13 dargestellt, wie ein zwischen der hinteren Biegelinie 198 und der vorderen Biegelinie 196 liegender erster Abschnitt 200 des Verbindungsbereichs 130 um die hintere Biegelinie 198 nach oben geklappt ist und damit von der Korpuswand 120 abgehoben ist, während ein zwischen der vorderen Biegelinie 196 und dem Haltebereich 128 liegender zweiter Abschnitt 202 des Verbindungsbereichs 130 relativ zu dem ersten Abschnitt 200 um die hintere Biegelinie 198 zur Korpuswand 120 hin geklappt ist, so daß der zweite Abschnitt 202 des Verbindungsbereichs 130 und damit auch der Haltebereich 128 der Halterung 122 im wesentlichen parallel zu der Korpuswand 120, jedoch von derselben um die Strecke d beabstandet, angeordnet sind.
  • Durch unterschiedliche Einstellung des Klappwinkels des ersten Abschnitts 200 um die hintere Biegelinie 198 und des Klappwinkels des zweiten Abschnitts 202 des Verbindungsbereichs 130 um die vordere Biegelinie 196 kann somit der Abstand d des Haltebereichs 128 von der Korpuswand 120 variiert und somit eine Innenmaßtoleranz des Korpus ausgeglichen werden.
  • Im übrigen stimmt die zweite Ausführungsform einer Halterung 122 hinsichtlich Aufbau und Funktion mit der ersten Ausführungsform überein, auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.
  • Eine in den 14 bis 16 dargestellte dritte Ausführungsform einer Halterung 122 unterscheidet sich von der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform dadurch, daß die Ausnehmungen 190 am hinteren Rand 156 der Grundplatte 124 außer einem hinteren, im wesentlichen parallel zur Auszugrichtung 104 ausgerichteten Abschnitt 204 noch einen sich an das vordere Ende des hinteren Abschnitts 204 anschließenden, vertikal und im wesentlichen senkrecht zur Auszugrichtung 104 gerichteten vorderen Abschnitt 206 aufweisen.
  • In diesen vorderen Abschnitt 206 jeder Ausnehmung 190 münden jeweils eine haltebereichsseitige Nut 208 und eine festlegebereichsseitige Nut 210, welche an der der Korpuswand 120 zugewandten Seite der Grundplatte 124 vorgesehen sind und sich im wesentlichen parallel zur Auszugrichtung 104 erstrecken.
  • Durch diese Nuten 208, 210 wird der Verbindungsbereich 130 der Halterung 122 geschwächt, so daß Abschnitte des Verbindungsbereichs 130 besonders leicht um längs der Nuten 208, 210 verlaufende Biegelinien 212 bzw. 214 geklappt werden können.
  • So ist es bei dieser Ausführungsform möglich, einen zwischen der haltebereichsseitigen Biegelinie 212 und der festlegebereichsseitigen Biegelinie 214 liegenden ersten Abschnitt 200 des Verbindungsbereichs 130 um die festlegebereichsseitige Biegelinie 214 zu verschwenken und somit von der Korpuswand 120 abzuheben, während der zwischen den haltebereichsseitigen Biegelinien 212 angeordnete Haltebereich 128 im wesentlichen parallel zur Korpuswand 120, jedoch im Abstand d von derselben angeordnet ist, wie dies in 16 dargestellt ist.
  • Durch diese Ausgestaltung der Halterung 122 ist die Beweglichkeit des Haltebereichs 128 relativ zu den Festlegebereichen 126 in einer zur Korpuswand 120 und der Auszugrichtung 104 senkrechten Richtung gegenüber der ersten Ausführungsform erhöht.
  • Im übrigen stimmt die dritte Ausführungsform einer Halterung 122 hinsichtlich Aufbau und Funktion mit der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform überein, auf deren Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.
  • Eine in den 17 und 18 dargestellte weitere Ausführungsform einer Auszugführung 100 mit Halterungen 122 unterscheidet sich von der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform lediglich hinsichtlich der Gestaltung der Befestigungsmittelaufnahmekörper 132.
  • Die in den 17 und 18 dargestellten Befestigungsmittelaufnahmekörper 132' sind nicht zur Aufnahme von Befestigungsschrauben, sondern statt dessen zur Aufnahme von an der Korpuswand 120 festgelegten Befestigungsbolzen 216 vorgesehen, welche einen unmittelbar an der Korpuswand 120 angeordneten ersten zylindrischen Abschnitt 218, einen an der der Korpuswand 120 abgewandten Stirnseite des ersten zylindrischen Abschnitts 218 angeordneten zweiten zylindrischen Abschnitt 220, dessen Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des ersten zylindrischen Abschnitts 218, und einen an der dem ersten zylindrischen Abschnitt 218 abgewandten Stirnseite des zweiten zylindrischen Abschnitts 220 angeordneten, im wesentlichen kegelstumpfförmigen Kopfabschnitt 222, dessen Basisdurchmesser größer ist als der Durchmesser des zweiten zylindrischen Abschnitts 220, umfassen.
  • Jeder der Befestigungsmittelaufnahmekörper 132' umfaßt einen unmittelbar an der Grundplatte 124 angeordneten hohlzylindrischen Abschnitt 224 und von dem zylindrischen Abschnitt 224 an dessen der Grundplatte 124 abgewandter Endfläche abstehende Rastzungen 226, welche beim Aufschieben des Befestigungsmittelaufnahmekörpers 132 auf den jeweiligen Befestigungsbolzen 216 in die zwischen dem ersten zylindrischen Abschnitt 218 und dem Kopfabschnitt 222 des Befestigungsbolzens 216 ausgebildete Ringnut 228 einrasten, mit ihren freien Enden an der dem zweiten zylindrischen Abschnitt 220 zugewandten Seite des Kopfabschnitts 222 des Befestigungsbolzens 216 anliegen und so verhindern, daß der Befestigungsmittelaufnahmekörper 132 und damit die Halterung 122 von dem Befestigungsbolzen 216 wieder abgezogen werden kann.
  • Ein solches Abziehen der Halterung 222 von den Befestigungsbolzen 216 ist nur dann möglich, wenn die Rastzungen 226 außer Eingriff mit der Ringnut 228 gebracht werden.
  • Die Befestigungsmittelaufnahmekörper 132' dieser Ausführungsform weisen also Durchgangslöcher 230 zur Aufnahme jeweils eines Befestigungsbolzens 216 auf.
  • Im übrigen stimmt die in den 17 und 18 dargestellte weitere Ausführungsform einer Auszugführung 100 mit Halterungen 122 hinsichtlich Aufbau und Funktion mit der ersten Ausführungsform überein, auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.

Claims (25)

  1. Halterung zum Halten einer Auszugführung (100) an einem Korpus oder an einem aus dem Korpus ausziehbaren Einschub, umfassend mindestens einen Festlegebereich (126) zum Festlegen der Halterung (122) an dem Korpus bzw. an dem Einschub und mindestens einen Haltebereich (128) zum Halten einer Führungsschiene (102) der Auszugführung (100) an der Halterung (122), dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebereich (128) längs der Auszugrichtung (104) der Auszugführung (100) gegenüber dem Festlegebereich (126) versetzt ist und daß der Haltebereich (128) mit dem Festlegebereich (126) über einen Verbindungsbereich (130), der eine Bewegung des Haltebereichs (128) relativ zu dem Festlegebereich (126) zuläßt, verbunden ist.
  2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsbereich (130) eine Bewegung des Haltebereichs (128) relativ zu dem Festlegebereich (126) in einer zu der Auszugrichtung (104) der Auszugführung (100) senkrechten Richtung zuläßt.
  3. Halterung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsbereich (130) eine Bewegung des Haltebereichs (128) relativ zu dem Festlegebereich (126) in einer zu einer Anlagefläche (136) des Festlegebereichs (126), mit welcher der Festlegebereich (126) im montierten Zustand an dem Korpus bzw. an dem Einschub anliegt, senkrechten Richtung zuläßt.
  4. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsbereich (130) so verformbar ist, daß er die Bewegung des Haltebereichs (128) relativ zu dem Festlegebereich (126) zuläßt.
  5. Halterung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsbereich (130) zumindest teilweise elastisch verformbar ist.
  6. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsbereich (130) mindestens eine Biegelinie (196, 198; 212, 214) aufweist, um welche ein Abschnitt (200, 202) des Verbindungsbereichs (130) relativ zu dem Festlegebereich (126) und/oder relativ zu dem Haltebereich (128) und/oder relativ zu einem weiteren Abschnitt (200, 202) des Verbindungsbereichs (130) schwenkbar ist.
  7. Halterung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Biegelinie (212, 214) im wesentlichen parallel zu der Auszugrichtung (104) verläuft.
  8. Halterung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Biegelinie (196, 198) im wesentlichen senkrecht zu der Auszugrichtung (104) verläuft.
  9. Halterung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsbereich (130) im Bereich der Biegelinie (196, 198; 212, 214) eine geringere Dicke aufweist als außerhalb des Bereichs der Biegelinie (196, 198; 212, 214).
  10. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (122) mindestens eine Ausnehmung (190) aufweist, die den Haltebereich (128) von dem Festlegebereich (126) trennt.
  11. Halterung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (190) einen im wesentlichen parallel zu der Auszugrichtung (104) verlaufenden Abschnitt (204) aufweist.
  12. Halterung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (190) einen im wesentlichen senkrecht zu der Auszugrichtung (104) verlaufenden Abschnitt (206) aufweist.
  13. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (122) mindestens zwei Festlegebereiche (126) umfaßt, wobei die Festlegebereiche (126) voneinander beabstandet sind und der Haltebereich (128) über jeweils einen Verbindungsbereich (130) mit jedem der Festlegebereiche (126) verbunden ist.
  14. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebereich (128) ein Rastelement (164) zum Verrasten mit einer Führungsschiene (102) der Auszugführung (100) umfaßt.
  15. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebereich (128) ein Führungselement (154a, 154b, 180a, 180b) zum Führen einer Führungsschiene (102) der Auszugführung (100) beim Bewegen der Führungsschiene (102) in eine Raststellung an dem Haltebereich (128) umfaßt.
  16. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebereich (128) ein Anschlagelement (184) umfaßt, an welchem eine Führungsschiene (102) der Auszugführung (100) bei Erreichen einer Raststellung an dem Haltebereich (128) anliegt.
  17. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Festlegebereich (126) eine Aufnahme (134; 230) für ein Befestigungsmittel (138; 216) aufweist.
  18. Halterung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Festlegebereich (126) eine Aufnahme (134) für eine Befestigungsschraube (138) aufweist.
  19. Halterung nach einem er Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme als ein Sackloch (134) ausgebildet ist.
  20. Halterung nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme als ein Durchgangsloch (230) ausgebildet ist.
  21. Halterung nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme mit einem Rastelement (226) zum Verrasten des Festlegebereichs (126) mit einem Befestigungsmittel, insbesondere mit einem Befestigungsbolzen (216), versehen ist.
  22. Auszugführung mit mindestens einer Halterung (122) nach einem der Ansprüche 1 bis 21.
  23. Auszugführung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Auszugführung (100) mindestens zwei Halterungen (122) nach einem der Ansprüche 1 bis 21 umfaßt, welche längs der Auszugrichtung (104) voneinander beabstandet sind.
  24. Auszugführung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Auszugführung (100) eine Führungsschiene (102) mit einem Rastelement (186) zum Verrasten mit einer ersten Halterung (122a) und mit einem einrastverhindernden Element (118) zum Verhindern des Verrastens mit einer zweiten Halterung (122b) aufweist.
  25. Auszugführung nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Auszugführung (100) eine Führungsschiene (102) aufweist, die längs der Auszugrichtung (104) in eine Raststellung an der Halterung (122a) bewegbar ist.
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