DE10236862B4 - Schaltungsanordnung zur Stromversorgung und zum Steuern von Leuchtdiodenanordnungen, insbesondere in Fahrzeugleuchten - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Stromversorgung und zum Steuern von Leuchtdiodenanordnungen, insbesondere in Fahrzeugleuchten Download PDFInfo
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Abstract
Schaltungsanordnung
(1) zur Stromversorgung und zum Steuern von Leuchtdiodenanordnungen
(21, 22, ..., 2n), insbesondere in Fahrzeugleuchten, wobei
– die Schaltungsanordnung (1) mehrere Ausgänge (61; 61'; 62; 62'; ...; 6n; 6n') zum Anschließen von Leuchtdiodenanordnungen (21, 22, ..., 2n) aufweist,
– die Schaltungsanordnung (1) Mittel zur Stromüberwachung aufweist,
– jedem Mittel zur Stromüberwachung genau ein Ausgang (61, 61'; 62, 62'; ...; 6n, 6n') zugeordnet ist,
– die Mittel zur Stromüberwachung die über die Ausgänge (61, 61'; 62, 62'; ...; 6n, 6n') fließenden Lastströme (I1, I2, ..., In) überwachen,
– die Schaltungsanordnung (1) ferner Schaltmittel aufweist,
– die Schaltmittel bei einer starken Abweichung der Lastströme (I1, I2, ..., In) von einem Sollwert die Lastströme (I1, I2, ..., In) an allen Ausgängen (61, 61'; 62, 62'; ...; 6n, 6n') abschalten,
und die Schaltungsanordnung
dadurch gekennzeichnet ist, dass
– die Schaltungsanordnung (1) zumindest einen integrierten...
– die Schaltungsanordnung (1) mehrere Ausgänge (61; 61'; 62; 62'; ...; 6n; 6n') zum Anschließen von Leuchtdiodenanordnungen (21, 22, ..., 2n) aufweist,
– die Schaltungsanordnung (1) Mittel zur Stromüberwachung aufweist,
– jedem Mittel zur Stromüberwachung genau ein Ausgang (61, 61'; 62, 62'; ...; 6n, 6n') zugeordnet ist,
– die Mittel zur Stromüberwachung die über die Ausgänge (61, 61'; 62, 62'; ...; 6n, 6n') fließenden Lastströme (I1, I2, ..., In) überwachen,
– die Schaltungsanordnung (1) ferner Schaltmittel aufweist,
– die Schaltmittel bei einer starken Abweichung der Lastströme (I1, I2, ..., In) von einem Sollwert die Lastströme (I1, I2, ..., In) an allen Ausgängen (61, 61'; 62, 62'; ...; 6n, 6n') abschalten,
und die Schaltungsanordnung
dadurch gekennzeichnet ist, dass
– die Schaltungsanordnung (1) zumindest einen integrierten...
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Stromversorgung und zum Steuern von Leuchtdiodenanordnungen insbesondere in Fahrzeugleuchten.
- Den technischen Hintergrund für die vorliegende Erfindung bildet die ECE-Regelung Nr. 7, welche technische Vorschriften für Begrenzungs-, Schluss-, und Bremsleuchten gibt. Diese ECE-Regelung Nr. 7 ist zuletzt im BGBI. II 1995, 34 bekanntgemacht. Die ECE-Regelung Nr. 7 schreibt vor, dass Leuchten mit mehr als einem Leuchtmittel so ausgestaltet sein müssen, dass bei einem Ausfall eines Leuchtmittels die verbleibenden Leuchtmittel die lichttechnischen Mindestanforderungen insbesondere im Hinblick auf die Helligkeit der Leuchte erfüllen. Bei den heutigen Leuchten mit Leuchtdiodenanordnungen als Leuchtmittel ist die Schaltungsanordnung zur Stromversorgung und zum Steuern der Leuchtdiodenanordnungen so realisiert, dass der Forderung der ECE-Regelung Nr. 7 nachgekommen wird. D. h., es werden mehr Leuchtdiodenanordnungen in einer derartigen Leuchte eingesetzt, als zur Erreichung der erforderlichen lichttechnischen Mindestanforderungen notwendig wäre. Die Schaltungsanordnungen sind dabei so ausgebildet, dass bei einem Ausfall einer Leuchtdiodenanordnung durch die übrigen noch betriebsfähigen Leuchtdiodenanordnungen den lichttechnischen Mindestanforderungen genügt wird.
- Ein Nachteil dieser bekannten Schaltungsanordnungen ist, dass wegen der geforderten Redundanz an der Schaltungsanordnung eine Vielzahl von Ausgängen zur Stromversorgung und zum Steuern der Leuchtdiodenanordnungen vorgesehen sein muss. Ferner müssen bei mit diesen Schaltungsanordnungen hergestellten Leuchten ebenso eine Vielzahl von redundanten Leuchtdiodenanordnungen an den Ausgängen vorgesehen sein.
- Der ECE-Regelung Nr. 7 genügt eine Leuchte ferner, wenn sich eine Leuchte mit mehr als einem Leuchtmittel im Störungsfall so verhält, wie sich eine Leuchte mit einem einzigen Leuchtmittel verhält. Sofern also eine Leuchte mit mehreren Leuchtmitteln das Verhalten einer Leuchte mit einem einzigen Leuchtmittel im Störungsfall nachbildet, brauchen redundante Leuchtdiodenanordnungen und die zugeordneten Schaltungsteile der Schaltungsanordnung zur Stromversorgung und zum Ansteuern der Leuchtdiodenanordnungen nicht vorgesehen sein. Eine Leuchte mit einer Schaltungsanordnung zur Stromversorgung und zum Ansteuern von mehreren Leuchtmitteln entspricht also dann ebenfalls der ECE-Regelung Nr. 7, wenn beim Ausfall eines Leuchtmittels die Schaltungsanordnung die übrigen Leuchtmittel so ansteuert, dass die gesamte Leuchte stillgesetzt ist.
- Eine Schaltungsanordnung zur Stromversorgung und zum Ansteuern von Leuchten mit mehreren Leuchtmitteln, bei welcher nach dem Ausfall eines Leuchtmittels auch die übrigen Leuchtmittel ausgeschaltet werden ist beispielsweise aus der Patentschrift
DE 197 08 659 C1 bekannt. Der mit dieser Patentschrift geschützten Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, dass die Änderung der Stromaufnahme einer Leuchtdiodenblinkleuchte umso größer wird, je mehr Leuchtdioden im Falle eines Defekts einer einzelnen Leuchtdiode ausgeschaltet werden. D. h., zusätzlich zu der defekten Leuchtdiode werden erfindungsgemäß weitere Leuchtdioden ausgeschaltet, so dass sich die Stromaufnahme der Leuchtdiodenblinkleuchte signifikant ändert. Diese signifikante Änderung der Stromaufnahme der Leuchtdiodenblinkleuchte führt dazu, dass eine Kontrollschaltung den Ausfall der Leuchtdioden erkennt und durch ein optisches Signal anzeigt. Um die Stromaufnahme möglichst signifikant durch das Ausschalten von zusätzlichen Leuchtdioden zu der defekten Leuchtdiode zu ändern, kann auch die gesamte Anzahl der vorhandenen Leuchtdioden der Blinkleuchte ausgeschaltet werden. Die PatentschriftDE 197 08 659 C1 offenbart daher schon eine Schaltungsanordnung zur Stromversorgung und zum Steuern von Leuchtdiodenanordnungen bei der im Falle der Störung einer Leuchtdiodenanordnung die Schaltungsanordnung die gesamte Anzahl der vorhandenen Leuchtdiodenanordnungen ausschaltet. Die genannte Patentschrift offenbart jedoch für diesen Fall keine konkrete Realisierung. Die DruckschriftDE 197 08 659 C1 offenbart vielmehr lediglich eine konkrete Lösung bei der nur in etwa die Hälfte der an die Schaltungsanordnung angeschlossenen Leuchtdiodenanordnungen abgeschaltet werden, um die notwendige Änderung der Stromaufnahme zu erreichen, welche von der Kontrollschaltung als Fehler erkannt und mittels eines optisches Signals angezeigt wird. - Aus der Druckschrift mit der Veröffentlichungsnummer
DE 201 07 482 U1 ist eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art bekannt, bei der abschaltbare Stromquellen vorgesehen sind, die bei starken Abweichungen der Lastströme von einem Sollwert die Lastströme an allen Ausgängen abschalten. Damit kann das ganze durch die Leuchtdiodenanordnungen gebildete Leuchtmittel bei einer Störung stillgelegt werden. - Die Schaltungsanordnung weist Mittel zur Stromüberwachung auf, welche die Verringerung des Laststromes bei einer Störung in einer Leuchtdiode der Leuchtdiodenanordnungen feststellt und über Schaltmittel alle Leuchtdiodenanordnungen, welche an die Schaltungsanordnung angeschlossen sind, abschaltet. Von Vorteil ist bei einer solchen Schaltungsanordnung dabei, dass jedem Mittel zur Stromüberwachung genau ein Ausgang zum Anschließen der Leuchtdiodenanordnungen zugeordnet ist. Hierin unterscheidet sich die Schaltungsanordnung, nämlich grundlegend von einer Schaltungsanordnung wie sie aus der Druckschrift
DE 197 08 659 C1 bekannt ist. Bei der dort detailliert beschriebenen Schaltungsanordnung werden nämlich mehrere Ausgänge von einem Mittel zur Stromüberwachung gleichzeitig überwacht. - Dieses hat den Nachteil, dass man, nachdem man in einem Störungsfall festgestellt hat, welches Mittel zur Stromüberwachung über die Schaltmittel die Leuchtdiodenanordnungen abgeschaltet hat, nicht ohne weiteres feststellen kann, welche der überwachten Leuchtdiodenanordnungen defekt ist und so das Mittel zur Stromüberwachung dazu veranlasst hat die Schaltmittel auszulösen. Bei einer Schaltungsanordnung gemäß der Druckschrift
DE 201 07 482 U1 ist es dagegen nach dem das Mittel zur Stromüberwachung ausgelöst hat, möglich festzustellen, dass genau die von diesem Mittel zur Stromüberwachung überwachten Leuchtdiodenanordnung einen Defekt aufweist und somit verantwortlich für das Abschalten der gesamten Leuchte ist. - Die Überwachung der Lastströme erfolgt in jedem Zweig und zusätzlich wird der gesamte durch die Anordnungen fließende Laststrom überwacht. Sobald eine starke Abweichung eines der Ströme festgestellt wird, erfolgt die Abschaltung an zentraler Stelle, nämlich durch das Abschalten der schaltbaren Stromquelle. Diese muss daher mit jedem Mittel zur Stromüberwachung der Lastströme verbunden sein und eine entsprechende Anzahl von Anschlüssen aufweisen, über welche die Mittel zur Stromüberwachung das Abweichen vom Sollwert signalisieren kann.
- Ein Nachteil dieser Schaltungsanordnung ist, dass diese insbesondere wegen der sternförmigen Verbindungen zwischen den Mitteln zur Stromüberwachung und dem Schaltmittel nicht ohne weiteres erweiterbar ist.
- Schaltungsanordnungen mit Schaltmittel zum gleichzeitigen Abschalten aller Leuchtdiodenanordnungen eines Leuchtmittels sind auch aus den Druckschriften
DE 199 50 135 A1 ,DE 100 17 878 A1 ,AT 005 190 U1 FR 2 724 749 A1 - Von diesen Druckschriften offenbart die Offenlegungsschrift
DE 199 50 135 A1 eine Schaltungsanordnungen mit mehreren Leuchtdiodenanordnungen, wobei die Leuchtdiodenanordnungen nicht alle gleichartig verschaltet sind. Auch dieses führt zu dem Nachteil, das die Schaltungsanordnung nicht ohne weiteres erweiterbar ist. - Gleiches gilt für die Schaltungsanordnung wie sie in der Offenlegungsschrift
DE 100 17 878 A1 offenbart ist. Um diese Schaltungsanordnung zu erweitern, ist eine neue Dimensionierung der ausgewählten Bauelemente notwendig. - Auch die in den Druckschriften
AT 005 190 U1 FR 2 724 749 A1 - Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur Stromversorgung und zum Steuern von Leuchtdiodenanordnungen vorzuschlagen, bei welcher im Störungsfall einer Leuchtdiodenanordnung die gesamte Anzahl der vorhandenen Leuchtdiodenanordnungen abgeschaltet wird und die zugleich mit einfachen Mitteln erweiterbar ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Schaltungsanordnung gemäß Anspruch 1 gelöst.
- Die Schaltungsanordnung umfasst einen integrierten Schaltkreis. Jeder integrierte Schaltkreis umfasst genau eines der Mittel zur Stromüberwachung und genau ein Schaltmittel. Ferner weist jeder integrierte Schaltkreis einen ersten Anschluss auf, der innerhalb des integrierten Schaltkreises mit dem Mittel zur Stromüberwachung verbunden ist. Ein derartiger integrierter Schaltkreis weist einen zweiten Anschluss auf, der über eine Verbindung außerhalb des integrierten Schaltkreises mit den ersten Anschlüssen aller integrierten Schaltkreise verbunden ist. Dieser zweite Anschluss ist gemäß der Erfindung innerhalb des integrierten Schaltkreises mit einem Steueranschluss des Schaltmittels verbunden.
- Jeder integrierte Schaltkreis kann gemäß der Erfindung eine gesteuerte Stromquelle aufweisen, deren Ausgang mit einem Anschluss des Ausgangs der Schaltungsanordnung verbunden ist.
- Zwei Schaltungsanordnungen
1 zur Stromversorgung und zum Steuern von Leuchtdiodenanordnungen werden anhand der Zeichnung näher beschrieben. Dabei zeigt -
1 eine aus dem Stand der Technik bekannte Schaltungsanordnung mit angeschlossenen Leuchtdiodenanordnungen mit einem gemeinsamen Schaltmittel und -
2 eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung mit angeschlossenen Leuchtdiodenanordnungen mit einem integrierten Schaltkreis pro Ausgang. - Die in
1 dargestellte Schaltungsanordnung weist einen Eingang8 ,8' und Ausgänge61 ,61' ;62 ,62' ; ...;6n ,6n' auf. Der Anschluss8 des Eingangs8 ,8' liegt auf einem positiven Potential, während der Anschluss8' auf Massepotential liegt. Über dem Eingang8 ,8' wird daher die Spannung U1 ab. An den Ausgängen61 ,61' ;62 ,62' ; ...;6n 6n' sind Leuchtdiodenanordnungen21 ,22 , ...,2n angeschlossen. Diese Leuchtdiodenanordnungen21 ,22 , ...,2n bestehen jeweils aus in Reihe gestalteten Leuchtdioden. Die Anschlüsse61 ,62 , ...,6n der Ausgänge der Schaltungsanordnung1 sind mit dem Anschluss8 des Eingangs der Schaltungsanordnung1 verbunden und liegen daher auf dem gleichen Potential wie der Anschluss8 . Die Anschlüsse61 62' , ...,6n' der Ausgänge der Schaltungsanordnung1 sind mit invertierenden Eingängen von Operationsverstärkern31 ,32 , ...,3n verbunden. Die nicht-invertierende Eingänge dieser Operationsverstärker31 ,32 , ...,3n sind über Messwiderstände R1, R2, ..., Rn ebenfalls mit dem Anschluss61' ,62' , ...,6n' verbunden. Zwischen den Eingängen der Operationsverstärker fällt daher die über den Messwiderständen R1, R2, ..., Rn abfallende Spannung an. Die Ausgänge der Operationsverstärker31 ,32 , ...,3n sind über diesen Ausgängen zugeordnete Dioden D1, D2, ..., Dn untereinander und gleichzeitig mit einem Steueranschluss41 eines Schaltmittels4 verbunden. Der Eingang des Schaltmittels42 ist über eine gesteuerte Stromquelle Iq mit den nicht-invertierenden Eingängen der Operationsverstärker31 ,32 , ...,3n und so gleichzeitig mit dem negativen Potential der Messwiderstände R1, R2, ..., Rn verbunden. Der Ausgang43 des Schaltmittels4 ist über den Anschluss8' des Eingangs8 ,8' der Schaltungsanordnung1 mit dem Massepotential verbunden. - Wie bereits ausgeführt liegt an den Eingängen der Operationsverstärker
31 ,32 , ...,3n die über die Messwiderstände R1, A2, ..., Rn abfallende Spannung an. Die über die Messwiderstände R1, R2, ..., Rn abfallende Spannung ergibt sich dabei aus dem Betrag des Widerstandes des Messwiderstandes R1, R2, ..., Rn und dem durch die Messwiderstände fließenden Stroms. Der durch die Messwiderstände R1, R2, ..., Rn fließende Strom entspricht, da in die Operationsverstärker31 ,32 , ...,3n kein Strom hineinfließt, dem über die Ausgänge61 ,61' ;62 ,62' ; ...;6n ,6n' fließenden Lastströme I1, I2, ..., In. Durch eine Spannungsänderung der über die Messwiderstände R1, R2, ..., Rn abfallende Spannung kann somit eine Änderung der durch die Leuchtdiodenanordnungen21 ,22 , ...,2n fließenden Lastströme I1, I2, ..., In gemessen werden. Weicht diese über die Messwiderstände R1, R2, ..., Rn abfallende Spannung von einem Sollwert ab, wird der Ausgang der Operationsverstärker31 ,32 ,3n mit einem Signal beaufschlagt, welches über den Steuereingang41 das Schaltmittel4 öffnet und so den Stromfluss durch alle Leuchtdiodenanordnung21 ,22 , ...,2n , welche an die Schaltungsanordnung1 angeschlossen, sind unterbricht. - Die in
2 dargestellte erfindungsgemäße Schaltungsanordnung weist einen Eingang8 ,8' auf, wobei der Anschluss8 des Eingangs8 ,8' auf einem positiven Potential liegt, während der Anschluss8' des Eingangs8 ,8' auf Massepotential liegt. Daher fällt über dem Eingang8 ,8' eine Spannung U1 ab. Die Schaltungsanordnung1 weist ferner Ausgänge61 ,61' ;62 ,62' ; ...;6n ,6n' auf. An diesen Ausgängen sind Leuchtdiodenanordnungen21 ,22 , ...,2n angeschlossen. Diese Leuchtdiodenanordnungen21 ,22 , ...,2n bestehen aus in Reihe geschalteten Leuchtdioden. Zur Versorgung der Leuchtdiodenanordnungen21 ,22 , ...,2n werden in der Schaltungsanordnung1 Lastströme I1, I2, ..., In erzeugt, welche über die Ausgänge61 ,61' ;62 ,62' ; ...;6n ,6n' somit auch durch die Leuchtdiodenanordnungen21 ,22 , ...,2n fließen. Die Stromversorgung der Leuchtdiodenanordnungen21 ,22 , ...,2n erfolgt über die Anschlüsse61 ,62 , ...,6n , welche mit Anschlüssen714 ,724 ,7n4 von integrierten Schaltkreisen71 ,72 , ...,7n verbunden sind. - Die integrierten Schaltkreise
71 ,72 , ...,7n sind über Anschlüsse710 ,720 , ...,7n0 mit dem positiven Potential der Spannung U1 am Anschluss8 des Eingangs8 ,8' der Schaltungsanordnung verbunden. Ferner sind die integrierten Schaltkreise71 ,72 , ...,7n über Anschlüsse713 ,723 , ...,7n3 mit dem Massepotential, d. h. mit dem Anschluss8' des Eingang8 ,8' verbunden. Ferner weisen die integrierten Schaltkreise71 ,72 , ...,7n erste Anschlüsse711 ,721 , ...,7n1 und zweite Anschlüsse712 ,722 , ...,7n2 auf. Die ersten Anschlüsse711 ,721 , ...,7n1 und die zweiten Anschlüsse712 ,722 ,7n2 sind miteinander verbunden und liegen daher auf gleichem Potential. Zwischen diesem Potential und dem Massepotential besteht eine elektrische Verbindung über einen Widerstand R. - Die ersten Anschlüsse
711 ,721 , ...,7n1 sind innerhalb der integrierten Schaltkreise71 ,72 , ...,7n mit Mitteln zur Stromüberwachung des über den Anschluss714 ,724 , ...7n4 fließenden Lastströme I1, I2, ..., In verbunden. D. h. die Mittel zur Stromüberwachung innerhalb der integrierten Schaltkreise71 ,72 , ...,7n überwachen die durch die Leuchtdiodenanordnungen21 ,22 , ...,2n fließende Lastströme I1, I2, ..., In. Wenn die Mittel zur Stromüberwachung eine Abweichung der Lastströme I1, I2, ..., In von einem Sollwert erkennen, wird dies an den ersten Anschlüssen711 ,721 , ...,7n1 durch eine Potentialänderung angezeigt. Dadurch wird gleichzeitig das Potential der zweiten Anschlüsse712 ,722 ,7n2 aller integrierten Schaltkreise71 ,72 , ...,7n geändert. Die Potentialänderung an den zweiten Eingängen712 ,722 , ...,7n2 der integrierten Schaltkreise71 ,72 , ...,7n veranlasst in den integrierten Schaltkreisen71 ,72 , ...,7n integrierte Schaltmittel zu einer Unterbrechung der über die Anschlüsse714 ,724 ,7n4 zu den Anschlüssen61 ,62 , ...,6n fließenden Lastströme I1, I2, ..., In. Die Leuchtdiodenanordnungen21 ,22 , ...,2n werden durch die Unterbrechung der Lastströme I1, I2, ..., In, abgeschaltet.
Claims (2)
- Schaltungsanordnung (
1 ) zur Stromversorgung und zum Steuern von Leuchtdiodenanordnungen (21 ,22 , ...,2n ), insbesondere in Fahrzeugleuchten, wobei – die Schaltungsanordnung (1 ) mehrere Ausgänge (61 ;61' ;62 ;62' ; ...;6n ;6n' ) zum Anschließen von Leuchtdiodenanordnungen (21 ,22 , ...,2n ) aufweist, – die Schaltungsanordnung (1 ) Mittel zur Stromüberwachung aufweist, – jedem Mittel zur Stromüberwachung genau ein Ausgang (61 ,61' ;62 ,62' ; ...;6n ,6n' ) zugeordnet ist, – die Mittel zur Stromüberwachung die über die Ausgänge (61 ,61' ;62 ,62' ; ...;6n ,6n' ) fließenden Lastströme (I1, I2, ..., In) überwachen, – die Schaltungsanordnung (1 ) ferner Schaltmittel aufweist, – die Schaltmittel bei einer starken Abweichung der Lastströme (I1, I2, ..., In) von einem Sollwert die Lastströme (I1, I2, ..., In) an allen Ausgängen (61 ,61' ;62 ,62' ; ...;6n ,6n' ) abschalten, und die Schaltungsanordnung dadurch gekennzeichnet ist, dass – die Schaltungsanordnung (1 ) zumindest einen integrierten Schaltkreis (71 ,72 , ...,7n ) umfasst, – jeder integrierte Schaltkreis (71 ,72 , ...,7n ) sowohl genau eines der Mittel zur Stromüberwachung als auch genau eines der Schaltmittel umfasst, – jeder integrierte Schaltkreis (71 ,72 , ...,7n ) einen ersten Anschluss (711 ,721 , ...,7n1 ) aufweist, der mit dem Mittel zur Stromüberwachung verbunden ist, wobei die Mittel zur Stromüberwachung die Abweichung der Lastströme (I1, I2, ..., In) von dem Sollwert jeweils durch eine Potentialänderung am ersten Anschluss (711 ,721 , ...,7n1 ) anzeigen, – jeder integrierte Schaltkreis (71 ,72 , ...,7n ) einen zweiten Anschluss (712 ,722 , ...7n2 ) aufweist, der mit den ersten Anschlüssen (711 ,721 , ...,7n1 ) aller integrierten Schaltkreise (71 ,72 , ...,7n ) verbunden ist, weshalb eine Potentialänderung an einem der ersten Anschlüsse (711 ,721 , ...,7n1 ) gleichzeitig zu einer Potentialänderung an den zweiten Anschlüssen (712 ,722 , ...7n2 ) führt, – der zweite Anschluss (712 ,722 , ...7n2 ) mit einem Steueranschluss des Schaltmittels verbunden ist und – die Potentialänderung an allen zweiten Anschlüssen (712 ,722 , ...7n2 ) die Schaltmittel zu einer Unterbrechung der Lastströme (I1, I2, ..., In) veranlasst. - Schaltungsanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jeder integrierte Schaltkreis (
71 ,72 , ...,7n ) eine gesteuerte Stromquelle aufweist, deren Ausgang mit einem Anschluss (61 ,62 , ...,6n ) der Ausgänge (61 ,61' ;62 ,62' ; ...;6n ,6n' ) der Schaltungsanordnung (1 ) verbunden ist.
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ECE-Regelung Nr.7, Rev.2, Begrenzungs-, Schluss-, Bremsleuchten - Einheitliche Bedingungen für die Genehmigung von Begrenzungsleuchten, Schlussleuchten, Bremsleuchten und Umrissleuchten für Kraftfahrzeuge (mit Ausnahme von Krafträdern) und ihre Anhänger. In: BGBI 1995 TEil II S.34 * |
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DE10236862A1 (de) | 2004-03-04 |
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