DE10236545B4 - Verfahren zur Herstellung eines Binderückens zum Binden eines Stapels von Blättern sowie nach dem Verfahren hergestellter Binderücken - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Binderückens zum Binden eines Stapels von Blättern sowie nach dem Verfahren hergestellter Binderücken Download PDF

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Verfahren zur Herstellung eines Binderückens (7) zum Binden eines Stapels von Blättern (14), wobei der Binderücken (7) aus einem Rückenteil (9) in Längsrichtung des Binderückens und einer Vielzahl von Fingern (8) in Querrichtung besteht, die in einem definierten Abstand zueinander mit dem Rückenteil (9) verbunden sind, und die zusammen mit dem Rückenteil (9) geschlossene oder sich überlappende und beliebig geformte Ringe bilden, welche durch Löcher entlang einer Kante der zu bindenden Blätter (14) geführt werden, um diese zu binden, gekennzeichnet dadurch, dass durch ein Kunststoffextrusionsverfahren oder ein Kunststoffspritzgussverfahren ein Rohling aus einem PVC-freien Grundmaterial (1) erzeugt wird, welcher einen geschlossenen Querschnitt mit einer eingeprägten Molekularstruktur besitzt, wobei der Querschnitt des Rohlings im Wesentlichen dem Querschnitt des Binderückens (7) entspricht, und dass die endgültige Form der Finger (8) und/oder des Rückenteils (9) des Binderückens (7) und somit die Form des gesamten Binderückens (7) zunächst durch das Öffnen des geschlossenen Querschnitts mit...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Binderückens zum Binden eines Stapels von Blättern sowie einen nach dem Verfahren hergestellten Binderücken.
  • Binderücken zum Binden von Blättern sind aus mehreren Druckschriften bekannt, unter anderem aus der EP 0 704 322 A2 sowie der DE 197 12 596 A1 . Diese Schriften beschreiben Binderücken, die im Stanz-Roll-Verfahren oder im Spritzgussverfahren hergestellt sind. Binderücken bestehen aus einem Rückenteil und quer davon ringförmig angebrachten Fingern. Die Finger sind aufbiegbar und ermöglichen dadurch ein Einführen in Öffnungen entlang der Kante eines Blattes. Nach dem Entlasten der Finger schließen sie sich in die ringförmige Ausgangslage. Sie bilden dadurch einen Ring, in dem das Blatt eingeschlossen und somit gebunden ist.
  • Beim Stanz-Roll-Verfahren werden Binderücken aus Kunststofffolie ausgestanzt. Bevorzugt wird hierzu Polyvinylchlorid (PVC) verwendet. Die Folie und somit der Binderücken hat an allen Stellen die gleiche Dicke. Die gestanzten Binderücken werden erwärmt, um sie dann in eine zylindrische Form zu rollen. Beim Erwärmen werden umweltbelastende, giftige Gase freigesetzt. Gerollte Binderücken haben zudem das Bestreben, sich in die in der Molekularstruktur eingeprägte, ebene Folie, speziell beim Öffnen des Binderückens, zurückzuformen. Das für diesen Herstellungsprozess bevorzugte Material PVC stellt zudem bei der Entsorgung eine erhebliche Umweltbelastung dar.
  • Beim Spritzgussverfahren dient Kunststoffgranulat als Ausgangsmaterial für die Binderücken. Dieses Kunststoffgranulat wird verflüssigt und unter Druck in eine spezielle Spritzgussform gepresst. In der Form kühlt das Kunststoffmaterial ab und erstarrt in der entsprechenden Form.
  • Der aus DE 197 12 596 A1 bekannte Binderücken ist dadurch gekennzeichnet, dass sich die Dicke der Finger von der Spitze bis in den Rücken verjüngt, um die zur Spitze der Finger hin abnehmende Biegebelastung zu berücksichtigen.
  • Die Produktkosten von spritzgegossenen Binderücken sind durch sehr hohe Anschaffungs- und Betriebskosten für Maschinen, Handlinggeräte und Spritzgussformen geprägt. Ebenso handelt es sich beim Spritzguss um einen getakteten Fertigungsprozess, dessen Zykluszeiten nur durch hohe Investitionen verkürzt werden können.
  • Ein weiterer Herstellungsprozess ist aus der EP 0 504 961 A1 und der EP 0 516 207 A1 bekannt. Der Kernprozess basiert auf einem extrudierten, zylindrischen Kunststoffprofil. Das Profil kann sowohl einen geschlossenen als auch einen offenen Querschnitt haben. Ausge hend von offenen Querschnitten wird durch die betreffende Verfahrensweise ein zu großer Abstand zwischen Fingern und Rückenteil erzeugt, der die Funktionalität des Binderückens einschränkt.
  • Das geschlossene Profil aus EP 0 516 207 A1 wird zunächst in einem ersten Arbeitsgang entlang der Längsachse gerade aufgeschnitten. In einem folgenden Arbeitsschritt wird es erwärmt und im Durchmesser reduziert. Dadurch entsteht eine Überlappung der offenen Enden. Das Profil besitzt nun einen ähnlichen Querschnitt wie das in EP 0 504 961 A1 beschriebene Profil. Diese beiden Profilrohlinge werden in mehreren folgenden Arbeitsschritten weiter bearbeitet. Zuerst wird es aufgeweitet und eben aufgespannt. Anschließend werden die Finger herausgestanzt. Diese Methode bietet die Vorteile des Spritzgussverfahrens, jedoch mit erheblich reduzierten Werkzeugkosten. Die Nachteile liegen bei EP 0 516 207 A1 in der, nach dem Aufschneiden des Profils notwendigen thermischen Behandlung. Es ist notwendig durch die zusätzliche Erwärmung und das Rollen die Überlappung zu erzeugen. Der Rohling wird dabei in eine Zwangsform gebracht, die der des Stanz-Roll-Verfahrens entspricht. Der Binderücken ist bestrebt, die eingeprägte Molekularstruktur wieder einzunehmen, so dass sich die Enden stumpf gegenüberstehen und das Bindegut dadurch herausfallen kann.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, dem Binderücken eine geschlossene Molekularstruktur des Endprofils einzuprägen, die ein Herausfallen des Bindeguts verhindert. Des Weiteren sollen Herstellungs- und Werkzeugkosten gesenkt sowie durch Verwendung eines PVC-freien Grundmaterials die bei der Herstellung von Binderücken im Stanz-Roll-Verfahren entstehenden Umweltbelastungen durch Freisetzung giftiger Gase vermieden werden, wodurch eine Wiederverwertbarkeit des Grundmaterials der Binderücken und der Prozessabfälle ermöglicht werden soll.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zur Herstellung eines Binderückens nach Anspruch 1 bzw. durch einen Binderücken nach Anspruch 3 gelöst.
  • Bei dem Binderücken wird zunächst ein Rohling mit einer eingeprägten Molekularstruktur durch ein Kunststoffextrusionsverfahren oder ein Kunststoffspritzgussverfahren mit einer geschlossenen Querschnittsform des Binderückens hergestellt, bevor der geschlossene Querschnitt durch einen stufenförmigen Schnitt entlang der Längsachse, welcher eine passgenaue Verzahnung der Finger mit dem Rückenteil bewirkt, aufgeschnitten und anschließend aufgeweitet sowie abschließend die Finger und/oder der Rückenteil des Binderückens und somit die Form des gesamten Binderückens geschnitten oder gestanzt wird.
  • In einer bevorzugten Version der Binderücken wird der Rohling als Endlosmaterial im Kunststoffextrusionsverfahren hergestellt. Durch das Extrusionsverfahren kann durch die entsprechende Auswahl der Werkstoffe eine Emission umweltbelastender und giftiger Gase verhindert werden. Das Extrusionsverfahren ermöglicht weiterhin, dass unterschiedliche Querschnitte realisierbar sind. Es ist möglich, unterschiedliche Wandstärken des Profils herzustellen. Bei der Herstellung extrudierter Profile wird dem Material eine Querschnittsform eingeprägt. Dies bedeutet, dass das im Extruder plastifizierte, homogenisierte und verdichtete Granulat als Masse durch ein Extruderwerkzeug gestoßen und anschließend in den festen Zustand abgekühlt wird. Der so produzierte Strang hat eine eingeprägte molekulare Struktur, die er im entlasteten Zustand immer einnimmt.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung des Binderückens wird nun anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen mit Hilfe der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines aufgeschnittenen Rohlings eines Binderückens als Endlosmaterial,
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines aufgeweiteten Rohlings aus Endlosmaterial,
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines gestanzten Binderückens aus Endlosmaterial,
  • 4 eine perspektivische Ansicht eines Binderückens in geschlossenem Zustand,
  • 5 eine perspektivische Ansicht eines Binderückens mit elliptischem Querschnitt,
  • 6 eine perspektivische Ansicht eines Binderückens mit rechteckigem Querschnitt,
  • 7 einen Querschnitt eines geöffneten, überlappenden Endlosmaterials für einen Binderücken,
  • 8 eine perspektivische Ansicht eines Binderückens mit geschnittenem, überlappendem Querschnitt,
  • 9 eine perspektivische Ansicht eines Binderückens mit einer zusätzlichen Schnittstelle, in diesem Fall für eine verschiebbare Abdeckung,
  • 10 einen Querschnitt eines Binderückens mit einer zusätzlichen Schnittstelle, in diesem Fall für eine verschiebbare Abdeckung,
  • 11 eine perspektivische Ansicht eines Binderückens mit einer zusätzlichen Schnittstelle, in diesem Fall für die Verbindung mit einer Mappe,
  • 12 eine perspektivische Ansicht eines Binderückens mit einer zusätzlichen Schnittstelle, in diesem Fall für die Verbindung mit einem Hängeregisteraufsatz,
  • 13 eine perspektivische Ansicht eines Binderückens mit einer zusätzlichen Schnittstelle, in diesem Fall für die Verbindung mit einem Stifthalter.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines aufgeschnittenen Rohlings (1) aus Endlosmaterial für einen Binderücken (7). Der in diesem Ausführungsbeispiel gezeigte Rohling (1) ist an seinem Umfang mit einem stufenförmigen Schnitt (2) geöffnet. Dieser Schnitt weist zahnförmige Zacken (3) auf. Die zahnförmigen Zacken (3) sind auf den beiden Schnittkanten (4) zueinander versetzt angeordnet. Das Aufschneiden des geschlossenen Querschnitts ist der erste Arbeitsschritt in der Herstellung des Binderückens.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines aufgeweiteten Endlosmaterials. Der zweite Arbeitsgang führt zu einem Aufweiten des nun offenen Querschnitts des Rohlings (1). Die Abbildung zeigt die an den Schnittkanten (4) versetzt angeordneten Zähne (3). In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform bildet nach dem Aufweiten die Kante (5) eine Gerade und somit die Fläche (6) eine Ebene.
  • Ein fertig geschnittener Binderücken (7) wird in 3 gezeigt. Nach dem ebenen Aufweiten des Endlosmaterials werden die Finger (8) geschnitten oder gestanzt. Der Binderücken (7) hat nun seine endgültige Form.
  • Nach dem Schneiden oder Stanzen wird der fertiggestellte Rohling (1) entlastet. Der zugeschnittene Streifen nimmt seine ursprüngliche in 4 gezeigte Form ein. Diese Form ist in die Molekularstruktur des Materials eingeprägt. Die Abbildung zeigt den fertigen Binderücken (7). Es sind die grundsätzlichen Bestandteile Finger (8) und Rückenteil (9) zu sehen.
  • Der Binderücken (7) kann in unterschiedlichsten Querschnittsformen hergestellt werden. 5 zeigt den Binderücken (7) mit einem elliptischen Querschnitt (10). Dieser Querschnitt (10) bietet den Vorteil, dass eine größere Anzahl Blätter gebunden werden kann, ohne dass die Breite des Binderückens (7) größer wird.
  • Es sind aber auch weitere unterschiedliche Querschnitte des Binderückens (7) denkbar, nicht nur die in 6 abgebildete eckige Form (11), sondern auch dreieckige, sechseckige oder anders beliebig geformte Querschnitte.
  • Eine weitere, besonders vorteilhafte Form des Querschnitts ist in 7 gezeigt. Das Ausführungsbeispiel hat einen spiralförmigen Querschnitt, bei dem sich Rückenteil und Finger in einem Abstand a überlappen. Durch diese Überlappung wird das Herausfallen des Bindeguts vermieden.
  • 8 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Binderückens (7) mit einem überlappenden Querschnitt. Es ist zu erkennen, dass sich die Finger (8) und das Rückenteil (9) auf der Innenseite des Binderückens (7) überlappen. Die gebundenen Blätter (14) werden dadurch in einem geschlossenen Ring gehalten.
  • In 9 ist eine perspektivische Ansicht eines Binderückens (7) mit einer zusätzlichen Schnittstelle (15), in diesem Fall für eine verschiebbare Abdeckung (16), abgebildet. Die Schnittstelle (15) ist in diesem Ausführungsbeispiel als schwalbenschwanzähnlicher Aufsatz (17) ausgeführt. Der Aufsatz dient in diesem Ausführungsbeispiel als Halterung für eine Beschriftung. Auf dem Aufsatz ist ein Papierstreifen (18) aufgebracht. Dieser Papierstreifen (18) wird durch eine transparente Abdeckung (16) geschützt.
  • In 10 wird ein Querschnitt eines Binderückens (7) mit einer zusätzlichen Schnittstelle, in diesem Fall für eine verschiebbare Abdeckung (16), gezeigt. In der Abbildung ist nochmals der Aufbau dieses Ausführungsbeispiels gezeigt. Der Binderücken (7) ist mit einem Aufsatz (15) verbunden. Zur Beschriftung ist auf diesem Aufsatz ein Papierstreifen (18). Mit der Abdeckung (16) wird die Beschriftung verschlossen. Die Schnittstelle ist in diesem Beispiel schwalbenschwanzähnlich aufgebaut. Es sind aber auch andere Ausführungen vorstellbar, wie zum Beispiel Querbohrungen, Schlitze oder auch eine materialschlüssige Verbindung wie beispielsweise Kleben oder Schweißen.
  • Die Schnittstelle kann nicht nur zur Beschriftung des Binderückens (7) verwendet werden, sie dient vielmehr als Verbindung mit unterschiedlichen Aufsätzen. 11 zeigt so zum Beispiel die Verbindung des Binderückens (7) mit einer Mappe (19). Anstatt der Mappe sind z.B. auch Buchrücken oder Bewerbungsmappen vorstellbar.
  • Der in 12 abgebildete Aufsatz (20) dient zur Ablage des gebundenen Dokuments in einer Hängeregistratur.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Aufsatzes auf den Binderücken (7) ist ein Stifthalter (21), wie in 13 gezeigt wird.

Claims (12)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Binderückens (7) zum Binden eines Stapels von Blättern (14), wobei der Binderücken (7) aus einem Rückenteil (9) in Längsrichtung des Binderückens und einer Vielzahl von Fingern (8) in Querrichtung besteht, die in einem definierten Abstand zueinander mit dem Rückenteil (9) verbunden sind, und die zusammen mit dem Rückenteil (9) geschlossene oder sich überlappende und beliebig geformte Ringe bilden, welche durch Löcher entlang einer Kante der zu bindenden Blätter (14) geführt werden, um diese zu binden, gekennzeichnet dadurch, dass durch ein Kunststoffextrusionsverfahren oder ein Kunststoffspritzgussverfahren ein Rohling aus einem PVC-freien Grundmaterial (1) erzeugt wird, welcher einen geschlossenen Querschnitt mit einer eingeprägten Molekularstruktur besitzt, wobei der Querschnitt des Rohlings im Wesentlichen dem Querschnitt des Binderückens (7) entspricht, und dass die endgültige Form der Finger (8) und/oder des Rückenteils (9) des Binderückens (7) und somit die Form des gesamten Binderückens (7) zunächst durch das Öffnen des geschlossenen Querschnitts mit einem stufenförmigen Schnitt entlang der Längsachse, welcher eine passgenaue Verzahnung der Finger (8) mit dem Rückenteil (9) bewirkt, und anschließend durch Aufweiten sowie abschließend durch Schneiden oder Stanzen des Rohlings hergestellt wird.
  2. Verfahren zur Herstellung eines Binderückens (7) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohling an einer Stelle eine dickere Wandstärke aufweist, die nach dem Aufschneiden eine Überlappung der Finger (8) und des Rückenteils (9) erzeugt.
  3. Binderücken (7), hergestellt mit einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2.
  4. Binderücken (7) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Materialdicke von der Spitze des Fingers (8) zum Rückenteil (9) hin reduziert.
  5. Binderücken (7) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt eine beliebige Form hat.
  6. Binderücken (7) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich auf dem Rückenteil (9) des Binderückens (7) ein Verbindungselement (15) befindet, um den Binderücken (7) mit unterschiedlichsten Aufsätzen zu verbinden.
  7. Binderücken (7) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (15) ein schwalbenschwanzähnlicher Aufsatz (17) ist.
  8. Binderücken (7) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (15) aus Öffnungen im Rückenteil (9) besteht.
  9. Binderücken (7) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (15) beliebig gestaltet ist.
  10. Binderücken (7) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatz eine transparente Abdeckung (16) ist.
  11. Binderücken (7) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatz eine Mappe (19) oder ein Buchrücken ist.
  12. Binderücken (7) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatz (20) zur Ablage des gebundenen Dokuments in einer Hängeregistratur dient.
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