DE10236274B4 - Modulares Zangensystem - Google Patents

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Abstract

Zange mit einem Griffteil (2) und einem abnehmbaren Zangenrohr (16), in welchem eine Betätigungsstange (14) zur Betätigung eines Zangenmauls angeordnet ist, bei welcher das Zangenrohr (16) und die Betätigungsstange (14) jeweils über Rasthaken (34, 36) lösbar mit dem Griffteil (2) und einer in diesem angeordneten Zangenhandhabe (8) verbindbar sind, wobei die Rasthaken (34, 36) jeweils Eingriffsflächen (38, 40) aufweisen, welche sich normal oder distalwärts geneigt zur Längsachse (X) des Zangenrohres (16) erstrecken, und in dem Griffteil (2) korrespondierende Anlageflächen (24, 32) ausgebildet sind, welche von den Eingriffsflächen (38, 40) hintergriffen werden können, und in dem Griffteil (2) eine Löseeinrichtung (46) zum Entriegeln der Rasthaken (34, 36) des Zangenrohres (16) und der Betätigungsstange (14) vorgesehen ist, wobei die Rasthaken (34, 36) von Zangenrohr (16) und Betätigungsstange (14) schräg zur Längsachse (X) des Zangenrohres (16) verlaufende Betätigungsflächen (42, 44) aufweisen, auf welche über die Löseeinrichtung (46) eine Lösekraft in der Längsrichtung (X)...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Zange mit einem Griffteil und einem abnehmbaren Zangenrohr.
  • Es sind Zangen bzw. modulare Zangensysteme bekannt, bei welchen sich das Zangenrohr mit einem Zangenmaul von einem Griffteil abnehmen lässt. Beispielsweise aus der DE 196 50 204 A1 ist eine solche Zange bekannt. Bei dieser Zange wird sowohl der Zangenschaft bzw. das Zangenrohr als auch eine in dem Zangenrohr angeordnete Betätigungsstange über Rasthaken bzw. Rastvorsprünge an dem Griffteil gehalten. Zum Lösen wird der Zangenschaft mit der Betätigungsstange unter Ausübung einer größeren Kraft von dem Griffteil abgezogen, wobei die Rasthaken bzw. Schnapphaken außer Eingriff treten. Dies hat jedoch den Nachteil, dass beim Einsatz dieser Zange die von der Betätigungsstange übertragbaren Kräfte begrenzt sind, da bei einer übermäßigen Betätigungskraft die Schnapphaken an der Betätigungsstange außer Eingriff gelangen können. Wenn jedoch die Schnapphaken so ausgelegt werden, dass sie eine größere Kraft übertragen können, erhöht sich die Lösekraft, so dass der Zangenschaft von dem Griffteil nur schwer zu lösen ist.
  • DE 201 18 395 U1 zeigt ein zerlegbares chirurgisches Instrument, bei welchem ein Zangenrohr von einem Griffteil abgenommen werden kann. Im Inneren des Zangenrohres ist eine axial verschiebbare Betätigungs stange angeordnet, welche an ihrem proximalen Ende über Rasthaken mit dem Griffteil verbunden ist. Die Rasthaken weisen Eingriffsflächen auf, die sich normal bzw. im rechten Winkel zur Instrumentenlängsachse erstrecken. In dem Griffteil ist eine Löseeinrichtung in Form eines Auslösebolzen vorgesehen, welcher diese Rastverbindung in eine gelöste Position bringen kann, so dass die Betätigungsstange von dem Griffteil getrennt werden kann. Dazu wirkt der Auslösebolzen auf sich schräg zur Instrumentenlängsachse erstreckende Betätigungsflächen der Rasthaken. Das Zangenrohr ist über Federarme mit wulstartigen Vorsprüngen in dem Griffteil gehalten. Im eingesetzten Zustand der Betätigungsstange werden die Federarme in der verriegelten Position gehalten. Wenn die Betätigungsstange aus dem rohrförmigen Schaft entnommen ist, kann durch axiale Krafteinwirkung des Schaftes dieser von dem Griffteil abgezogen werden, wobei die Federarme in eine gelöste Stellung gezwungen werden. Das Trennen von Zangenrohr und Griffteil ist somit hier nur durch eine größere Krafteinwirkung in axiale Richtung möglich, wobei die Eingriffselemente in Form der Federarme außer Eingriff treten. Um sicherzustellen, dass dies nicht auch im normalen Betrieb geschieht, muss das Spiel zwischen Betätigungsstange und den Federarmen sehr gering ausgelegt werden, was leicht zu einem Blockieren bei der Benutzung führen kann. Ferner ist das Lösen des Zangenrohres vom Griffteil aufgrund der aufzubringenden Kraft, um die Federarme außer Eingriff zu bringen, schwer.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Zange mit einem Griffteil und einem abnehmbaren Zangenrohr zu schaffen, welche ein leichtes Lösen des Zangenrohrs von dem Griffteil sowie gleichzeitig eine Übertragung auch größerer Betätigungskräfte und eine zuverlässige Funktion ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Zange mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die erfindungsgemäße Zange weist ein Griffteil und ein abnehmbares Zangenrohr auf, in welchem eine Betätigungsstange zur Betätigung eines am distalen Ende des Zangenrohres befestigten Zangenmaules angeordnet ist. Das Zangenrohr und die Betätigungsstange sind jeweils über Rasthaken lösbar mit dem Griffteil bzw. einer in diesem angeordneten Zangenhandhabe verbindbar. Zum Lösen des Zangenrohres und der Betätigungsstange von dem Griffteil ist in dem Griffteil eine Löseeinrichtung zum Entriegeln der Rasthaken des Zangenrohres und der Betätigungsstange vorgesehen. Zum Lösen der Betätigungsstange und des Zangenrohres ist somit eine separate Löseeinrichtung zu betätigen. Das Lösen der Rasthaken erfolgt somit unabhängig von den auf das Zangenrohr bzw. die Betätigungsstange wirkenden Kräften. Somit kann es bei hohen Betätigungskräften, welche auf das Zangenrohr und die Betätigungsstange wirken, nicht zu einem unbeabsichtigten Lösen des Zangenrohres bzw. der Betätigungsstange von dem Griffteil kommen. Das Lösen bzw. Trennen des Zangenrohres und der Betätigungsstange von dem Griffteil kann nur durch Einsatz der Löseeinrichtung bewirkt werden, welche unabhängig von den wirkenden Betätigungskräften ist. Somit kann das Zangenrohr leicht von dem Griffteil getrennt werden und es ist dennoch möglich, hohe Betätigungskräfte durch Zangenrohr und Betätigungsstange zu übertragen.
  • Die Rasthaken der Betätigungsstange und des Zangenrohres weisen jeweils Eingriffsflächen auf, welche sich im Wesentlichen normal oder distalwärts geneigt zur Längsachse des Zangenrohres erstrecken, und in dem Griffteil sind vorzugsweise korrespondierende Anlageflächen ausgebildet, welche von den Eingriffsflächen hintergriffen werden können. Da die Eingriffsflächen sich normal zur Längsachse des Zangenrohres erstrecken oder distalwärts geneigt sind, weisen sie eine Neigung auf, welche ein Lösen bei einer Krafteinwirkung in Längsrichtung des Zangenrohres verhindert. Wenn die Eingriffsflächen distalwärts geneigt sind, haben die Rasthaken eine derart hakenförmige Gestalt, dass sich die freien bzw. äußeren Enden der Rasthaken an einer weiter distalwärts gelegenen Position befinden als die direkt an die Betätigungsstange bzw. das Zangenrohr angrenzenden Bereiche der Rasthaken. Dies ermöglicht, dass die Rasthaken die Eingriffsflächen in radialer Richtung derart hintergreifen, dass ein unbeabsichtigtes Lösen verhindert wird. Wenn sich die Eingriffsflächen normal zur Längsachse des Zangenrohres erstrecken, erstrecken sie sich somit normal zur Wirkungsrichtung einer Betätigungskraft, so dass ein unbeabsichtigtes Lösen aufgrund der Betätigungskraft verhindert wird.
  • Weiter bevorzugt erstrecken sich ebenfalls die Anlageflächen in dem Griffteil im Wesentlichen normal zur Längsachse des Zangenrohres. Somit wird verhindert, dass die Betätigungskraft eine radialwärts gerichtete Kraft auf die Rasthaken erzeugt, welche dazu führen könnte, dass die Rasthaken unerwünschterweise außer Eingriff treten.
  • Die Eingriffsflächen der Rasthaken sind zweckmäßigerweise dem distalen Ende der Zange zugewandt. Somit können die Eingriffsflächen korrespondierende Anlageflächen an dem Griffteil in der Betätigungs- bzw. Löserichtung des Zangenrohres hintergreifen und das Zangenrohr sicher an dem Griffteil halten. Ein Abnehmen des Zangenrohres und der Betätigungsstange von dem Griffteil in Längsrichtung des Zangenrohres ist nur möglich, wenn die Rasthaken bzw. deren Eingriffsflächen von den korrespondierenden Anlageflächen in dem Griffteil außer Eingriff treten.
  • Die Rasthaken von Betätigungsstange und Zangenrohr weisen vorzugsweise jeweils an der den Eingriffsflächen abgewandten Seite schräg zur Längsachse des Zangenrohres verlaufende Betätigungsflächen auf. Die Betätigungsflächen bewirken eine radiale Auslenkung der Rasthaken bezüglich der Längsachse des Zangenrohres, wenn über die Löseeinrichtung eine Lösekraft in Längsrichtung des Zangenrohres auf die Betätigungsflächen ausgeübt wird. Somit kann ein leichtes Lösen der Rasthaken von den korrespondierenden Anlageflächen in dem Griffteil erreicht werden. Dabei sind die Betätigungsflächen unabhängig von den Eingriffsflächen, welche die Betätigungskräfte zum Öffnen und Schließen des Zangenmaules überfragen. Eine Auslenkung bzw. ein Außer-Eingriff-Treten der Rasthaken kann somit nicht durch die Betätigungskraft sondern nur durch eine auf die Betätigungsflächen wirkende Lösekraft verursacht werden.
  • Die Betätigungsflächen sind vorzugsweise an der proximalen Seite der Rasthaken angeordnet. Dies ermöglicht ein Lösen der Rasthaken von der proximalen Seite des Griffteiles her. Die Löseeinrichtung kann somit griffgünstig für eine Bedienperson angeordnet werden.
  • Die Löseeinrichtung weist bevorzugt einen in Richtung der Längsachse des Zangenrohres bewegbaren Betätigungskörper zum Lösen der Rasthaken auf. Um das Zangenrohr mit der Betätigungsstange von dem Griffteil zu lösen, muss der Betätigungskörper bewegt werden. Somit erfolgt das Lösen der Rasthaken vollkommen unabhängig von den zwischen Griffteil und Zangenrohr bzw. Betätigungsstange wirkenden Betätigungskräften.
  • Weiter bevorzugt kann der Betätigungskörper mit den Betätigungsflächen der Rasthaken durch Bewegung des Betätigungskörpers in Eingriff bzw. Kontakt gebracht werden. Zum Lösen der Rasthaken wird der Betätigungskörper in Richtung der Längsachse des Zangenrohres bewegt, so dass er mit den Betätigungsflächen der Rasthaken in Eingriff kommt und diese in radialer Richtung auslenkt, so dass die Eingriffsflächen der Rasthaken von den Anlageflächen an dem Griffteil außer Eingriff treten. Dann kann das Zangenrohr mit der Betätigungsstange von dem Griffteil abgenommen werden.
  • Vorzugsweise ist der Betätigungskörper zum Lösen der Rasthaken distalwärts bewegbar. So kann der Betätigungskörper mit einer am proximalen Ende des Griffteils angeordneten Druckfläche zusammenwirken, welche beispielsweise mit dem Daumen gedrückt werden kann, um das Zangenrohr von dem Griffteil zu lösen.
  • Die Eingriffsflächen der Rasthaken der Betätigungsstange erstrecken sich vorzugsweise nach innen aufeinander zu. Diese Anordnung ermöglicht, dass die Rasthaken zum Lösen von den korrespondierenden Anlageflächen in dem Griffteil radial nach außen bewegt werden.
  • Die Betätigungsflächen der Rasthaken der Betätigungsstange sind dabei zweckmäßigerweise ebenfalls nach innen gerichtet. So kann eine auf die Betätigungsflächen in Längsrichtung des Zangenrohres wirkende Lösekraft bewirken, dass die Rasthaken radial nach außen ausgelenkt werden und die Eingriffsflächen von den Anlageflächen außer Eingriff treten.
  • Der Betätigungskörper weist bevorzugt zum Lösen der Rasthaken der Betätigungsstange einen Zapfen auf, welcher bei Bewegung des Betätigungskörpers zwischen den Rasthaken der Betätigungsstange eingreift und diese auseinanderdrückt. Dabei kommt der Zapfen mit den Betäti gungsflächen der Rasthaken in Kontakt, wodurch die Rasthaken aufgrund der Neigung der Betätigungsflächen radial nach außen ausgelenkt werden und von den Anlageflächen an dem Griffteil außer Eingriff treten.
  • Die Eingriffsflächen der Rasthaken des Zangenrohres erstrecken sich vorzugsweise nach außen. Dies ermöglicht zum Lösen der Rasthaken eine radial nach innen gerichtete Auslenkung der Rasthaken.
  • Dazu sind zweckmäßigerweise die Betätigungsflächen der Rasthaken des Zangenrohres nach außen gerichtet. Eine in Längsrichtung des Zangenrohres auf die Betätigungsflächen wirkende Lösekraft bewirkt somit, dass die Rasthaken des Zangenrohres radial nach innen ausgelenkt werden, um von den Anlageflächen an dem Griffteil außer Eingriff zu treten.
  • Zum Lösen der Rasthaken des Zangenrohres weist der Betätigungskörper vorzugsweise eine Hülse auf, welche bei Bewegung des Betätigungskörpers mit den Betätigungsflächen der Rasthaken an deren Außenseiten in Kontakt kommt und die Rasthaken nach innen drückt bzw. auslenkt. Der Betätigungskörper wird in Richtung der Längsachse des Zangenrohres distalwärts bewegt, wobei die Innenkanten der Hülse mit den radial nach außen gerichteten Betätigungsflächen der Rasthaken zur Anlage kommen und bei weiterer Bewegung des Betätigungskörpers aufgrund der Neigung der Betätigungsflächen die Rasthaken radial nach innen auslenken, so dass die Rasthaken von den Anlageflächen außer Eingriff treten.
  • Ferner ist ein austauschbarer Zangenschaft vorzugsweise für eine Zange gemäß der vorangehenden Beschreibung vorgesehen. Der austauschbare Zangenschaft weist ein Zangenrohr und eine in dem Zangenrohr angeordnete Betätigungsstange zum Betätigen eines an dem Zangenrohr angebrachten Zangenmaules auf. An der Betätigungsstange und dem Zangenrohr sind jeweils Rasthaken ausgebildet, deren Eingriffsflächen mit Anlageflächen an einem Griffteil an einer Zange hintergreifend in Eingriff bringbar sind. Die Rasthaken sind vorzugsweise am proximalen Ende des Zangenschaftes angeordnet, so dass sie mit im Bereich des distalen Endes des Griffteiles angeordneten Anlageflächen in Eingriff treten können. Durch die hintergreifende Ausgestaltung der Rasthaken kann der Zangenschaft sicher an dem Griffteil gehalten werden, auch wenn größere Betätigungskräfte auf die Betätigungsstange wirken. Ein Lösen der Rasthaken ist vorzugsweise nur über eine zusätzliche in dem Griffteil vorgesehene Löseeinrichtung möglich.
  • Die Eingriffsflächen erstrecken sich zweckmäßigerweise im Wesentlichen normal oder distalwärts geneigt bezüglich der Längsachse des Zangenschaftes. Auf diese Weise wird erreicht, dass eine von den Eingriffsflächen übertragene Betätigungskraft keine radiale Auslenkung der Rasthaken bewirken kann, um diese von korrespondierenden Anlageflächen in dem Griffteil zu lösen. Wenn sich die Eingriffsflächen distalwärts geneigt erstrecken, bedeutet dies, dass die freien Enden der Rasthaken bzw. Eingriffsflächen weiter distalwärts gelegen sind als die dem Zangenrohr bzw. der Betätigungsstange zugewandten Enden der Eingriffsflächen.
  • An den Rasthaken sind vorzugsweise jeweils an der den Eingriffsflächen abgewandten Seite schräg zur Längsachse des Zangenrohres verlaufende Betätigungsflächen vorgesehen. Diese Betätigungsflächen bewirken, dass, wenn eine Löseeinrichtung mit den Betätigungsflächen in Eingriff tritt, die Rasthaken aufgrund der schrägen Ausgestaltung der Betätigungsflächen in radialer Richtung ausgelenkt werden und von den Anlageflächen in dem Griffteil außer Eingriff treten. Wesentlich ist dabei, dass die Betätigungsflächen unabhängig von den Eingriffsflä chen ausgebildet sind. So kann an den Eingriffsflächen auf eine schräge Ausgestaltung, welche ein Lösen der Rasthaken bei Krafteinwirkung in Längsrichtung des Zangenrohres bewirkt, verzichtet werden. Das Lösen erfolgt allein über die zusätzlich vorgesehenen schrägen Betätigungsflächen, welche bei Betätigung der Zange nicht im Kraftfluss liegen. Somit kann eine bei Betätigung der Zange wirkende Betätigungskraft nicht zu einem unbeabsichtigten Lösen des Zangenschaftes von einem Griffteil führen.
  • Ferner ist ein Griffteil für eine Zange gemäß obiger Beschreibung vorgesehen. In dem Griffteil sind Anlageflächen zur Fixierung eines Zangenrohres und einer Betätigungsstange mittels Rasthaken ausgebildet. Diese Anlageflächen sind vorzugsweise im distalen Bereich des Griffteiles angeordnet und proximalwärts gewandt, so dass sie von Rasthaken an dem Zangenrohr und der Betätigungsstange hintergriffen werden können. Zusätzlich ist in dem Griffteil erfindungsgemäß eine Löseeinrichtung zum Lösen der Rasthaken von den Anlageflächen vorgesehen. Somit können die Rasthaken unabhängig von einer auf das Zangenrohr und die Betätigungsstange wirkenden Kraft von dem Griffteil durch Betätigung der Löseeinrichtung gelöst werden. Dies ermöglicht, die Rasthaken und die Anlageflächen so auszugestalten, dass eine große Kraft übertragen werden kann, ohne dass ein unbeabsichtigtes Lösen der Rasthaken auftreten kann. Bevorzug ist das Griffteil wie oben beschrieben ausgebildet, so dass es in der oben beschriebenen Zange verwendet werden kann.
  • Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft anhand der beigefügten Figuren beschrieben. In diesen zeigt:
  • 1 eine teilweise geschnittene Ansicht des Griffteils der erfindungsgemäßen Zange mit dem proximalen Endbereich eines angesetzten Zangenschaftes,
  • 2 eine vergrößerte Schnittansicht des distalen Endes des Griffteils,
  • 3 eine vergrößerte Schnittansicht des proximalen Endes des Zangenschaftes und
  • 4 eine vergrößerte Schnittansicht des distalen Endes des Griffteiles mit eingesetztem Zangenschaft.
  • In 1 ist das Griffteil 2 der erfindungsgemäßen Zange mit angesetztem Zangenschaft 4 gezeigt, wobei nur das proximale Ende des Zangenschaftes 4 dargestellt ist. Das Griffteil 2 weist in bekannter Weise zwei Zangenhandhaben 6 und 8 auf, wobei die Handhabe 8 um die Achse 10 beweglich ist. Die bewegliche Handhabe 8 überträgt ihre Bewegung über das als Überlastschutz fungierende Federelement 12 auf die Betätigungsstange 14. Die Betätigungsstange 14 ist in Längsrichtung beweglich in einem Zangenrohr 16 angeordnet. Am distalen Ende des Zangenrohres 16 ist ein hier nicht gezeigtes Zangenmaul angebracht, welches durch Bewegung der Betätigungsstange 14 geöffnet und geschlossen werden kann. Am proximalen Längsende der Zange bzw. des Griffteils 2 ist ein Betätigungsknopf 18 zur Betätigung einer in dem Griffteil 2 angeordneten Löseeinrichtung vorgesehen. Die Löseeinrichtung dient dazu, das Zangenrohr 16 und die Betätigungsstange 14 von dem Griffteil 2 außer Eingriff zu bringen, so dass der Zangenschaft 4 von dem Griffteil 2 getrennt werden kann.
  • Die Funktion der lösbaren Verbindung zwischen Zangenschaft 4 und Griffteil 2 wird näher anhand von 2 und 3 erläutert. 2 zeigt eine vergrößerfe Schnittansicht des distalen Endes des Griffteils 2. Die bewegliche Handhabe ist über das Federelement 12 an seinem distalen Ende mit einer Zugstange 20 zur Bewegung der in dem Zangenrohr 16 angeordneten Betätigungsstange 14 verbunden. Die Zugstange 20, welche eine Zug- oder Druckkraft auf die Betätigungsstange 14 übertragen kann, erstreckt sich in Richtung der Längsachse X des Zangenrohres 16. An dem distalen Ende der Zugstange 20 ist ein Rastteil 22 in Form einer ringförmigen Auskragung vorgesehen. Das Rastteil 22 weist proximalwärts gewandte Anlageflächen 24 auf, welche von Rasthaken an der Betätigungsstange 14 hintergriffen werden können.
  • Das distalseitige Ende des Griffteils 2 weist eine zylindrische Aufnahmeöffnung 26 auf, in welche das Zangenrohr 16 mit der Betätigungsstange 14 eingesetzt werden kann. Am Innenumfang der Aufnahmeöffnung 26 sind zwei O-Ringe 28 angeordnet, um einen Spielausgleich zwischen dem Zangenrohr 16 und dem Griffteil 2 zu erreichen, so dass ein strammer Sitz des proximalen, im Durchmesser erweiterten Ende des Zangenrohres 16 in dem Griffteil 2 erreicht wird. Ferner ist an der Innenfläche der Aufnahmeöffnung 26 ein ringförmiger Rastvorsprung 30 ausgebildet, welcher sich von der Innenwandung der Aufnahmeöffnung 26 radial nach innen erstreckt. Der Rastvorsprung 30 bildet eine proximalwärts gewandte Anlageschulter 32, welche von Rasthaken an dem Zangenrohr 16 hintergriffen werden kann. Die Anlageschulter 32 sowie die Anlagefläche 24 erstrecken sich jeweils in einer Ebene normal zur Längsachse X. Dies ermöglicht einen sicheren Halt der Rasthaken des Zangenschaftes 4.
  • Der Rastvorsprung 30 weist ferner an seiner distalen Seite eine vorstehende Nase 31 auf, welche durch den Eingriff in eine korrespondierende Ausnehmung 58 (s. 3) am proximalen Ende des Zangenrohres 16 ein Verdrehen des Zangenrohres 16 in dem Griffteil 2 verhindert. Alternativ kann eine entsprechend vorstehende Nase am proximalen Ende des Zangenrohres 16 und eine korrespondierende Ausnehmung in dem Griffteil 2 bzw. dem Rastvorsprung 30 vorgesehen sein.
  • 3 zeigt das proximale Ende des Zangenschaftes 4, welches in die Aufnahmeöffnung 26 des Griffteiles 2 eingesetzt werden kann. Das Zangenrohr 16 weist an seinem proximalen Ende Rastvorsprünge 34 auf und die Betätigungsstange 14 weist an ihrem proximalen Ende Rastvorsprünge 36 auf. Dabei erstrecken sich die Rastvorsprünge 34 in radialer Richtung nach außen, während die Rastvorsprünge 36 radial nach innen gerichtet, d. h. der Längsachse X zugewandt sind. Die Rasthaken 34 weisen sich nach außen erstreckende Eingriffsflächen 38 auf, während die Rasthaken 36 sich nach innen erstreckende Eingriffsflächen 40 aufweisen. Die Eingriffsflächen 38 und 40 erstrecken sich jeweils in Ebenen normal zu der Längsachse X. Die Eingriffsflächen 38 treten mit der Anlageschulter 32 in Eingriff, wenn der Zangenschaft 4 in das Griffteil 2 eingesetzt wird. Gleichzeitig treten die Eingriffsflächen 40 mit der Anlagefläche 24 des Rastteils 22 in Eingriff. Dabei liegen die Eingriffsfläche 38 an der Anlageschulter 32 und die Eingriffsfläche 40 an der Anlagefläche 24 an. Bei Bewegung der Betätigungsstange 14 über die Zugstange 20 wirken die von den Rasthaken 34 und 36 zu übertragenden Kräfte normal zu den Eingriffsflächen 38, 40 sowie der Anlageschulter 32 und der Anlagefläche 24. Dies hat den Vorteil, dass keine radialwärts gerichtete Kraftkomponente entsteht, welche die Rasthaken 34 und 36 auslenken und von der Anlageschulter 32 bzw. der Anlagefläche 24 außer Eingriff bringen könnte. Somit ist die Übertragung auch größerer Betätigungskräfte von der Zugstange 20 auf die Betätigungsstange 14 und damit ein Zangenmaul möglich. Bei Betätigung der Handhabe 8 wird die Zugstange 20 zurückgezogen, wobei über das Rastteil 22 die Rasthaken 36 und damit ebenfalls die Betätigungsstange 14 proximalwärts bewegt werden.
  • Die Rasthaken 34 und 36 weisen ferner Betätigungsflächen 42 und 44 auf. Die Betätigungsflächen 42 der Rasthaken 34 sind bezüglich der Längsachse X nach außen gerichtet, während die Betätigungsflächen 44 der Rasthaken 36 der Längsachse X zugewandt sind. Die Betäti gungsflächen 42 und 44 verlaufen geneigt bzw. schräg zu der Längsachse X, wobei sich die Betätigungsflächen 42 in distaler Richtung von der Längsachse X entfernen, während sich die Betätigungsflächen 44 in distaler Richtung der Längsachse X annähern. Die Betätigungsflächen 42 und 44 dienen dazu, die Rasthaken 34 und 36 von der Anlageschulter 32 bzw. der Anlagefläche 24 außer Eingriff zu bringen.
  • Dazu ist in dem Griffteil 2 eine Löseeinrichtung vorgesehen, wie anhand von 2 weiter erläutert werden wird. Die Löseeinrichtung weist einen in der Aufnahmeöffnung 26 in Richtung der Längsachse X beweglichen Betätigungskörper 46 auf. Der Betätigungskörper 46 ist mit dem am proximalen Ende des Griffsteils 2 angeordneten Betätigungsknopf 18 verbunden. Der Betätigungsknopf bzw. Drücker 18 wird durch einen Sicherungsring 50 in dem Gehäuse des Griffteils 2 in seiner axialen Bewegungsfreiheit in Richtung der Längsachse X begrenzt. Zwischen dem Gehäuse des Griffteils 2 und dem Betätigungsknopf 18 ist eine Druckfeder 48 angeordnet, welche den Betätigungsknopf 18 und damit den Betätigungskörper 46 in ihrer proximalen Position halten.
  • Am distalen Ende des Betätigungskörpers 46 ist ein zentraler zapfenförmiger Vorsprung bzw. Zapfen 52 sowie ein proximal zurückversetzter hülsenförmiger Ring 54 am Außenumfang ausgebildet. Wenn der Betätigungskörper 46 durch Druck auf den Betätigungsknopf 18 in distaler Richtung distalwärts bewegt wird, tritt der Zapfen 52 mit den Betätigungsflächen 44 und der Ring 54 mit den Betätigungsflächen 42 in Kontakt. Dabei greift der Zapfen 52 in den von den Rasthaken 36 begrenzten Raum ein, während die Rasthaken 34 in den von dem Ring 54 umschlossenen Raum eindringen. Bei weiterer Bewegung des Betätigungskörpers 46 in distaler Richtung werden durch den Eingriff des Zapfens 52 die Rasthaken 36 aufgrund der schrägen Betätigungsflächen 44 radial nach außen ausgelenkt. Dabei treten die Eingriffsflächen 40 von der Anlageflache 24 außer Eingriff. Gleichzeitig werden die Rasthaken 34 durch den Druck des Ringes 54 auf die schrägen Betätigungsflächen 42 radial nach innen ausgelenkt, so dass die Eingriffsflächen 38 von der Anlageschulter 32 außer Eingriff treten. Auf diese Weise werden durch Betätigung des Betätigungsknopfes 18 die Rasthaken 34 und 36 von dem Griffteil 2 gelöst, so dass der Zangenschaft 4 von dem Griffteil 2 getrennt werden kann. Um ein leichteres Entriegeln zu ermöglichen, sind die Stirnkanten des Zapfens 52 konisch bzw. angefast ausgebildet und ist die Innenfläche des Ringes 54 ebenfalls schräg bzw. konisch ausgebildet.
  • In dem Zapfen 52 sind ferner radial nach außen auskragende Stifte 56 angeordnet. Diese Stifte stoßen bei Bewegung des Betätigungskörpers 46 in distaler Richtung an die proximalen Stirnseiten der Rasthaken 36 an. Gleichzeitig stößt die distale Stirnfläche des Betätigungskörpers 46 im Inneren des Ringes 54 an die proximale Stirnseite der Rasthaken 34 an. Dadurch werden bei weiterer Bewegung des Betätigungskörpers 46 in distaler Richtung das Zangenrohr 16 und die Betätigungsstange 14 aus der Aufnahmeöffnung 26 herausgedrückt, so dass der Zangenschaft 4 leicht von dem Griffteil 2 getrennt werden kann.
  • 4 zeigt in einem Ausschnitt das distale Ende des Griffteils 2 sowie das proximale Ende des Zangenschaftes 4 gemäß 2 und 3 im zusammengesetzten Zustand. Das Zangenrohr 16 mit der darin angeordneten Betätigungsstange 14 ist in die Aufnahmeöffnung 26 an dem Griffteil 2 eingesetzt. Dabei kommen die O-Ringe 28 an der Außenseite des Zangenrohres 16 zur Anlage. Im eingesetzten Zustand hintergreifen die Rastvorsprünge 36 das Rastteil 22 an der Zugstange 20. Gleichzeitig hintergreifen die Rastvorsprünge 34 des Zangenrohres 16 den Rastvorsprung 30 am Innenumfang der Aufnahmeöffnung 26. Auf diese Weise ist der Zangenschaft 4 in dem Griffteil 2 gesichert. Der Zangenschaft 4 kann nicht in distaler Richtung, d. h. in Richtung der Längsachse X aus dem Griffteil 2 entnommen werden. Da sich die Eingriffsflächen 38 und 40 sowie die Anlageschulter 32 und die Anlagefläche 24 normal zu der Längsachse X erstrecken, ist eine besonders sichere Kraftübertragung möglich, ohne dass radial nach außen oder innen gerichtete Kraftkomponenten auf die Rasthaken 34 und 36 wirken. Somit wird verhindert, dass die Rasthaken 34 und 36 bei einer übermäßigen Krafteinwirkung von dem Rastteil 22 bzw. dem Rastvorsprung 30 außer Eingriff treten. Die in distaler Richtung vorstehende Nase 31 an dem Rastvorsprung 32 ist im eingesetzten Zustand des Zangenrohres 16 mit der korrespondierenden Ausnehmung 58 am proximalen Ende des Zangenrohres 16 in Eingriff, so dass das Zangenrohr 16 nicht um die Längsachse X bezüglich des Griffteiles 2 verdreht werden kann.
  • Ein Lösen der Rasthaken 34 und 36 ist nur durch Betätigung des Betätigungsknopfes 18 und der damit verbundenen Bewegung des Betätigungskörpers 46 in distaler Richtung möglich. Dabei treten der Ring 54 sowie der Zapfen 52 an der Stirnseite des Betätigungskörpers 46 mit den Betätigungsflächen 42 und 44 (s. 3) der Rasthaken 34 und 36 in Eingriff, so dass diese ausgelenkt werden und von dem Rastteil 22 bzw. dem Rastvorsprung 30 außer Eingriff treten. Es ist somit sichergestellt, dass ein Lösen des Zangenschaftes 4 von dem Griffteil 2 nur bei Betätigung des Betätigungsknopfes 18 erfolgen kann. Ein Lösen aufgrund einer übermäßigen Krafteinwirkung zwischen Zangenschaft 4 und Griffteil 2 ist nicht möglich.
  • Um sicherzustellen, dass beim Lösen des Zangenrohres 16 von dem Griffteil 2 die Betätigungsstange 14 in ihrer proximalwärts zurückgezogenen Position ist, ist an dem Betätigungsknopf 18 eine Feder 60 angeordnet, welche so ausgebildet ist, dass sie bei Betätigung des Betätigungsknopfes 18 in distaler Richtung auf die Handhabe 8 drückt, wodurch die Handhabe 8 um die Achse 10 verschwenkt und die Betätigungsstange 4 proximalwärts zurückzieht. Auf diese Weise wird bei einer bevorzugten Ausführungsform sichergestellt, dass bei Betätigung der Löseeinrichtung das Zangenmaul geschlossen ist und die Betätigungsstange 14 in ihrer proximalen Endposition gelegen ist. Wenn sich die Betätigungsstange 14 nicht in ihrer proximalwärts zurückgezogenen Position befindet, kommen bei Betätigung des Betätigungsknopfes 18 die Betätigungsflächen 44 der Rasthaken 36 nicht mit dem Zapfen 52 in Kontakt. Der Zapfen 52 könnte dann die Rasthaken 36 nicht auseinanderdrücken. Durch Vorsehen der Feder 60 wird jedoch sichergestellt, dass bei Betätigung des Betätigungsknopfes 18 die Betätigungsstange 14 zurückgezogen wird, so dass sichergestellt ist, dass der Zapfen 52 mit den Betätigungsflächen 44 in Kontakt kommt, um die Rasthaken 36 auseinanderzudrücken.
  • 2
    Griffteil
    4
    Zangenschaft
    6, 8
    Handhaben
    10
    Achse
    12
    Federelement
    14
    Betätigungsstange
    16
    Zangenrohr
    18
    Betätigungsknopf
    20
    Zugstange
    22
    Rastteil
    24
    Anlagefläche
    26
    Aufnahmeöffnung
    28
    O-Ringe
    30
    Rastvorsprung
    31
    Nase
    32
    Anlageschulter
    34, 36
    Rasthaken
    38, 40
    Eingriffsflächen
    42, 44
    Betätigungsflächen
    46
    Betätigungskörper
    48
    Druckfeder
    50
    Sicherungsring
    52
    Zapfen
    54
    Ring
    56
    Stifte
    58
    Ausnehmung
    60
    Feder

Claims (14)

  1. Zange mit einem Griffteil (2) und einem abnehmbaren Zangenrohr (16), in welchem eine Betätigungsstange (14) zur Betätigung eines Zangenmauls angeordnet ist, bei welcher das Zangenrohr (16) und die Betätigungsstange (14) jeweils über Rasthaken (34, 36) lösbar mit dem Griffteil (2) und einer in diesem angeordneten Zangenhandhabe (8) verbindbar sind, wobei die Rasthaken (34, 36) jeweils Eingriffsflächen (38, 40) aufweisen, welche sich normal oder distalwärts geneigt zur Längsachse (X) des Zangenrohres (16) erstrecken, und in dem Griffteil (2) korrespondierende Anlageflächen (24, 32) ausgebildet sind, welche von den Eingriffsflächen (38, 40) hintergriffen werden können, und in dem Griffteil (2) eine Löseeinrichtung (46) zum Entriegeln der Rasthaken (34, 36) des Zangenrohres (16) und der Betätigungsstange (14) vorgesehen ist, wobei die Rasthaken (34, 36) von Zangenrohr (16) und Betätigungsstange (14) schräg zur Längsachse (X) des Zangenrohres (16) verlaufende Betätigungsflächen (42, 44) aufweisen, auf welche über die Löseeinrichtung (46) eine Lösekraft in der Längsrichtung (X) des Zangenrohres (16) aufbringbar ist.
  2. Zange nach Anspruch 1, bei welcher sich die Anlageflächen (24, 32) in dem Griffteil (2) normal zur Längsachse X des Zangenrohres (16) erstrecken.
  3. Zange nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher die Eingriffsflächen (38, 40) dem distalen Ende der Zange zugewandt sind.
  4. Zange nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher die Rasthaken (34, 36) von Betätigungsstange (14) und Zangenrohr (16) jeweils an der den Eingriffsflächen (38, 40) abgewandten Seite schräg zur Längsachse (X) des Zangenrohres (16) verlaufende Betätigungsflächen (42, 44) aufweisen.
  5. Zange nach Anspruch 4, bei welcher die Betätigungsflächen (42, 44) an einer proximalen Seite der Rasthaken (34, 36) angeordnet sind.
  6. Zange nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher die Löseeinrichtung einen in Richtung der Längsachse (X) des Zangenrohres (16) bewegbaren Betätigungskörper (46) zum Lösen der Rasthaken (34, 36) aufweist.
  7. Zange nach Anspruch 6, bei welcher der Betätigungskörper (46) mit den Betätigungsflächen (42, 44) der Rasthaken (34, 36) durch Bewegung des Betätigungskörpers (46) in Eingriff bringbar ist.
  8. Zange nach Anspruch 6 oder 7, bei welcher der Betätigungskörper (46) zum Lösen der Rasthaken (34, 36) distalwärts bewegbar ist.
  9. Zange nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher sich die Eingriffsflächen (40) der Rasthaken (36) der Betätigungsstange (14) nach innen zur Längsachse (X) des Zangenrohres (16) aufeinander zu erstrecken
  10. Zange nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher die Betätigungsflächen (44) der Rasthaken (36) der Betätigungsstange (14) nach innen der Längsachse (X) des Zangenrohrs (16) zugewandt gerichtet sind.
  11. Zange nach Anspruch 10, bei welcher der Betätigungskörper (46) zum Lösen der Rasthaken (36) der Betätigungsstange (14) einen Zapfen (52) aufweist, welcher bei Bewegung des Betätigungskörpers (46) zwischen den Rasthaken (36) eingreift und diese auseinanderdrückt.
  12. Zange nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher sich die Eingriffsflächen (38) der Rasthaken (34) des Zangerohres (16) bezüglich dessen Längsachse (X) nach außen erstrecken.
  13. Zange nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher die Betätigungsflächen (42) der Rasthaken (34) des Zangerohres (16) bezüglich dessen Längsachse (X) nach außen gerichtet sind.
  14. Zange nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher der Betätigungskörper (46) zum Lösen der Rasthaken (34) des Zangenrohres (16) eine Hülse (54) aufweist, welche bei Bewegung des Betätigungskörpers (42) mit den Betätigungsflächen (42) der Rasthaken (34) an deren Außenseiten in Kontakt kommt und die Rasthaken (34) nach innen drückt.
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