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Hintergrund
der Erfindung Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Kartusche, die mit Fluidwerkstoffen gefüllt ist, wie beispielsweise
Klebstoffen und Dichtmitteln, und eine Kartuschenladevorrichtung
zum Anbringen einer solchen Kartusche an Fluidabgabevorrichtungen
(beispielsweise eine Abgabepistole), die in der Lage sind, die Fluidwerkstoffe
abzugeben.
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Kartuschen, die mit Fluidwerkstoffen,
wie beispielsweise Klebstoffen und Dichtmaterialien, gefüllt sind,
sind bei einer Vielzahl von praktischen Anwendungen einsetzbar.
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Üblicherweise
wird eine Kartusche mit Hilfe eines Geräts zum Laden der Kartusche
an einer Fluidabgabevorrichtung befestigt. Ein solches Gerät ist als
eine "Lade"- oder „Beschickungsvorrichtung" oder „Ladegerät" bekannt.
Eine solche Ladevorrichtung ist im Allgemeinen mit einem zylindrischen
Gerätekörper, dessen
beide Endseiten offen sind und einzelne Öffnungen bilden, sowie mit
einem Kolben und einer Düse
ausgestattet . Der Kolben ist innerhalb des Gerätekörpers so angeordnet, dass er
entlang einer Bohrung des Gerätekörpers verschieblich ist.
Die Düse
ist lösbar
an einer der Öffnungen
des Gerätekörpers angebracht.
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Die Kartusche ist mit einem zylindrischen Kartuschenkörper versehen,
der aus einer Membran gefertigt ist. Die Öffnung eines jeden Endes des
Kartuschenkörpers
ist dadurch abgedichtet, dass sein Endabschnitt unter Verwendung
von beispielsweise einem relativen dünnen Draht, der ein Dichtmittel
darstellt, abgebunden wird. Der Kartuschenkörper wird mit einem gewünschten
Fluidwerkstoff befüllt,
bevor die beiden Enden des Kartuschenkörpers vollständig abgedichtet
sind.
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Zum Laden der Kartusche in die Ladevorrichtung
wird zunächst
der Kolben um einen ausreichenden Betrag in Richtung eines der beiden
Enden gedrückt,
um die Kartusche vollständig
im Gerätekörper aufnehmen
zu können.
Der Gerätekörper wird
hingestellt und die Kartusche wird in die Bohrung des Gerätekörpers von
seinem oberen Ende her eingesetzt. Nach dem Einsetzen wird das obere
Ende der Kartusche, das dem Kolben gegenüber liegt, beispielsweise mit
einer Schere an einer gegenüber
dem Dichtmittel innen liegenden Stelle aufgeschnitten, um eine Öffnung zu
bilden. Dann wird die Düse
unter Kraftaufwand in das andere Ende des Gerätekörpers eingesetzt, bevor die
Ladevorrichtung in eine Fluidabgabevorrichtung, wie beispielsweise
eine Abgabepistole, eingesetzt wird.
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Um den Kolben in Richtung der Düse zu bewegen,
wird eine Stange der Abgabevorrichtung mit dem Ergebnis betätigt, dass
die Kartusche allmählich von
der Kolbenseite her in akkordeonartiger Form zusammengedrückt wird.
Durch das Zusammendrücken
wird der in der Kartusche enthaltene Fluidwerkstoff durch die Öffnung derselben
herausgedrückt, was
bewirkt, dass der Werkstoff durch die Düse abgegeben wird.
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Wenn die gesamte Kartusche zusammengedrückt wurde,
die Kartusche also aufgebraucht wurde, ist es möglich, die Kartusche gegen
eine neue auszutauschen, indem die ausgedrückte Kartusche aus dem Gerätekörper entfernt
wird. Die Entnahme wird dadurch bewerkstelligt, dass die Düse vom Kartuschenkörper entfernt
wird, wobei die ausgedrückte Kartusche
kraftschlüssig
an der Düse
steckt. Somit wird die Kartusche automatisch mit dem Herausziehen
der Düse
aus dem Gerätekörper herausgezogen.
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Nachdem die ausgedrückte Kartusche
vollständig
aus dem Gerätekörper entfernt
wurde, wird die Ladevorrichtung mit einer neuen Kartusche geladen,
so dass wieder Fluidwerkstoff abgegeben werden kann.
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Wie oben geschildert wurde, wird üblicherweise
bei der Entnahme der Düse
die Kartusche aus dem Gerätekörper herausgezogen,
da die Kartusche an der Innenseite der Düse festhängt. Dies ist jedoch nicht
immer der Fall. Es gibt insbesondere einige Fälle, bei denen die Außenfläche der
ausgedrückten Kartusche
in festen Kontakt mit der inneren Wandfläche der Gerätekörpers kommt. So wird ein Volumen, das
durch sowohl die Kartusche als auch die Düse innerhalb der Bohrung des
Gerätekörpers abgetrennt wird, luftdicht
abgeschirmt. In diesem Fall erzeugt das Herausziehen der Kartusche
zusammen mit der Düse
aus dem Gerätekörper einen
Unterdruck in dem sowohl durch die Kartusche als auch die Düse abgeteilten
Raum. Dieser Unterdruck bewirkt ein Zurückziehen der Kartusche in Richtung
des Kolbens, was darin resultiert, dass die Kartusche oft allein
im Gerätekörper verbleibt
und nicht zusammen mit der von Hand entnehmbaren Düse herausgezogen
wird.
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In diesem Fall muss die Kartusche
nochmals herausgezogen werden, nachdem die Düse herausgezogen wurde. Das
Herausziehen der Kartusche erfordert, dass eine Bedienperson das
düsenseitige Ende
der Kartusche mit ihren Fingern ergreift, obwohl das düsenseitige
Ende derselben mit dem Fluidwerkstoff verschmutzt wurde. Daher führt das
manuelle Herausziehen der im Gerätekörper verbleibenden Kartusche
zu dem Problem, dass die Hände
der Bedienperson durch den Fluidwerkstoff verschmutzt werden.
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Zusätzlich ist bei der vorangegangenen,
herkömmlichen
Kartusche problematisch, dass der Fluidwerkstoff während des
Ladevorgangs der Kartusche in die Ladevorrichtung leicht auslaufen
kann. Insbesondere wenn es von der Bedienperson verlangt wird, dass
das obere Ende der Kartusche ausgeschnitten wird, um eine Öffnung zu
bilden, ist es ziemlich schwierig für die Bedienperson, den Schneidvorgang
ohne ein Auslaufen des sich innerhalb der Kartusche befindlichen
Fluidwerkstoffes zu bewerkstelligen. Wenn so ein Auslaufen auftritt,
werden der Gerätekörper oder
die Hände
der Bedienperson vom ausgelaufenen Fluidwerkstoff verschmutzt.
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Der Erfindung liegt eine genaue Berücksichtigung
der oben genannten Nachteile zugrunde. Ein erstes Ziel der vorliegenden
Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Laden einer Fluidwerkstoffkartusche
in eine Fluidabgabevorrichtung zu schaffen, bei der es möglich ist,
die Kartusche zusammen mit einer Düse sicher aus dem Gerätekörper der
Ladevorrichtung herauszuziehen, d. h. zu verhindern, dass die Kartusche
im Gerätekörper dann
zurückgelassen wird,
wenn die Düse
vom Gerätekörper entfernt
wird.
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Ein zweites Ziel der vorliegenden
Erfindung ist es, eine Kartusche zu schaffen, durch die es möglich ist,
zu verhindern, dass Fluidwerkstoff während des Ladevorgangs der
Kartusche in eine Ladevorrichtung ausläuft.
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Um das oben genannte erste Ziel zu
erreichen, sieht die vorliegende Ertindung gemäß einem Gesichtspunkt eine
Kartuschenladevorrichtung vor, die umfasst: einen zylindrischen
Gerätekörper, dessen
beide Enden so offen sind, dass sie eine durchgehende Öffnung bilden,
eine mit Fluidwerkstoft gefüllte
Kartusche, die in die Bohrung eingesetzt ist, eine an einem Endabschnitt
des Gerätekörpers ausgebildeten
Kerbe; einen in der Bohrung des Gerätekörpers verschieblich angeordneten
Kolben, an dem die eingesetzte Kartusche angeordnet ist, wobei der Kolben
verwendet wird, um die Kartusche zum Ausstoßen des Fluidwerkstoffes zusammen
zu drücken; und
eine Düse,
die lösbar
in eine Öffnung
des einen der beiden Enden des Gerätekörpers eingepasst ist und ausgebildet
ist, kraftschlüssig,
aber lösbar
mit einem allmählich
zusammengedrückten
Ende der Kartusche verbunden zu werden, wobei das eine Ende gegenüber dem
Kolben angeordnet ist und die daran ausgebildete Kerbe ausweist.
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Damit kann eine Bedienperson die
Kerbe verwenden, wenn die Kartusche aufgebraucht wurde (d. h. die
Kartusche in ihre Minimalgröße in Akkordeonform
zusammengedrückt
wurde), um die Düse
aus dem Gerätekörper zu
entfernen. Dies erleichtert das Herausziehen der Düse aus dem
Gerätekörper durch die
Bedienperson.
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Darüber hinaus kann durch die Kerbe
beim Herausziehen der Düse
Luft von der Außenumgebung
in einen Innenraum zwischen der Kartusche und dem Kolben eingeleitet
werden. Das Einleiten der Luft verhindert, dass sich in dem Raum
ein Unterdruck bilden kann. Auf diese Weise kann die Kartusche leicht
aus dem Gerätekörper entfernt
werden, während
die Kartusche noch an der Düse
steckt (d. h. die Spitze der Kartusche kann durch den beim Zusammendrücken der
Kartusche während
deren Verwendung erzeugten Druck in einen Innenraum der Düse eingepasst
werden). Somit kann in den meisten Fällen die Situation vermieden
werden, dass nur die Kartusche in der Bohrung des Gerätekörpers verbleibt,
während
die Düse
vom Gerätekörper herausgezogen
wurde. Somit ist es nicht notwendig, dass eine Bedienperson nochmals
nur die durch das Fluid verschmutzte Kartusche herauszieht.
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Vorzugsweise besteht die Kerbe aus
einer Vielzahl von Kerben, die am Ende getrennt voneinander in Umfangsrichtung
des Endes ausgebildet sind. Es ist außerdem bevorzugt, dass eine
jede Kerbe eine Länge
aufweist, die größer ist
als die eingesetzte Länge
der Düse
in das Ende des Gerätekörpers in axialer
Richtung des Gerätekörpers. Beispielsweise kann
die Kerbe an einem jeden der beiden Enden des Gerätekörpers so
ausgebildet sein, dass die Düse
lösbar
in ein jedes Ende eingesetzt werden kann.
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Um das obige zweite Ziel zu erreichen,
sieht die vorliegende Erfindung gemäß einem weiteren Gesichtspunkt
eine mit einem Fluidwerkstoff gefüllte Kartusche vor, die umfasst:
einen Kartuschenkörper zur
Aufnahme des Fluidwerkstoffes darin, wobei der Kartuschenkörper ein
Ende aufweist, an dem eine Öffnung
ausgebildet ist, um den Fluidwerkstoff durch die Öffnung herauszustoßen; und
ein Gehäuse-
oder Gehäuseelement,
das fest den Kartuschenkörper
bedeckt und zumindest ein Ende aufweist, das so angeordnet ist,
dass es über
das Ende des Kartuschenkörpers
herausragt.
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Da das Gehäuseelement ein Ende bildet, das über das
Ende des Kartuschenkörpers
ragt, wird verhindert, dass der Fluidwerkstoff, der aus Öffnungen
strömt,
die in das Ende des Kartuschenkörpers gebohrt
wurden, aus dem Gehäuse-
oder Gehäuseelement,
mit anderen Worten der Kartusche, herausläuft. Aus diesem Grund ist fast
nicht zu befürchten, dass
die Finger einer Bedienperson mit dem Fluid verschmutzt werden,
wenn die Kartusche in die Kartuschenladevorrichtung eingesetzt wird
und Ausstoßöffnungen
in das Ende der eingesetzten Kartusche gebohrt werden.
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Vorzugsweise ist der Kartuschenkörper zylindertörmig ausgestaltet
und ein Ende des Gehäuseelements
weist ungefähr
Zylindertorm mit einem kleineren Durchmesser als der Durchmesser
des Kartuschenkörpers
auf. Es ist weiter bevorzugt, dass das Gehäuseelement aus einem Werkstoff,
der unter Wärmeeinwirkung
schrumpft, gefertigt ist, wobei das Gehäuseelement einer Wärmeschrumpfbehandlung unterzogen
wird, so dass es den Kartuschenkörper fest
bedeckt und dessen eines Ende bildet. Vorzugsweise wird die Kartusche
in eine Vorrichtung geladen, um an einer Fluidabgabevorrichtung
angebracht zu werden und um mit einer Düse an dem einen Ende der Vorrichtung
verbunden zu werden, wobei das eine Ende des Gehäuseelements eine Spitze aufweist,
deren Außendurchmesser
etwas kleiner als ein Innendurchmesser der Düse ist.
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Anhand der folgenden Beschreibung
und der folgenden Ausführi.ingsbeispiele
werden im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen weitere Ziele
und Gesichtspunkte der vorliegenden Erfindung deutlich.
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Es zeigen:
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1 einen
Querschnitt, in dem eine Ausführungsform
einer ertindungsgemäßen Kartuschenladevorrichtung
dargestellt ist;
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2 einen
Querschnitt eines Beispiels einer an einer Fluidabgabevorrichtung
angebrachten Kartusche unter Verwendung der in 1 dargestellten Ladevorrichtung;
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3 einen
Querschnitt der Kartusche vor dem Wärmeschrumpfvorgang;
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4 eine
teilweise Schnittansicht einer Anordnung, bei der die Kartuschenladevorrichtung
mit einer Kartusche beladen ist;
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5 einen
Querschnitt, in dem die Kartuschenladevorrichtung mit der Kartusche
beladen dargestellt ist, wobei die Kartusche aufgebraucht ist; und
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6 einen
Querschnitt der Kartuschenladevorrichtung, aus der eine Düse und die
Kartusche entfernt wurden.
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Genaue Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen werden
im Folgenden bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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(Erste Ausführungsform)
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Im Folgenden wird mit Bezug auf die 1 bis 6 eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
beschrieben. Die erste Ausführungsform bildet
eine Ladevorrichtung für
eine Kartusche, die einen Fluidwerkstoff enthält.
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1 zeigt
eine Kartuschenladevorrichtung 1 zur Befestigung an einer
Fluidabgabevorrichtung, wobei die Kartuschenladevorrichtung gemäß der Lehre
der vorliegenden Erfindung hergestellt ist. Die Kartuschenladevorrichtung 1 ist
mit einem Gerätekörper 2,
einem Kolben 3 und einer Düse 4 versehen, wie
in 1 gezeigt ist.
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Der Gerätekörper 2, der aus einem
relativ harten Harz gefertigt ist, ist aus einem Zylinder zusammengesetzt,
dessen Enden offen sind und bei dem sowohl der Außen- als
auch der Innenradius über
die gesamte axiale Richtung konstant ist. An jedem der beiden Enden
des Gerätekörpers 2 sind
Kerben oder Nuten 21 ausgebildet. Beispielsweise kann eine
Vielzahl von Kerben 21 an jedem Ende ausgebildet sein,
wobei die Kerben 21 um jedes Ende in gleichen Abständen in
Umfangsrichtung angeordnet sind. Bei der vorliegenden Ausführungsform
ist eine gerade Anzahl von Kerben 21 vorgesehen, so dass sich
ein Paar von Kerben 21, die in Abständen von 180 Grad in Umfangsrichtung
des Gerätekörpers 2 angeordnet
sind, einander mit einer Mittenachse dazwischen direkt gegenüber liegt.
Gemäß einer
alternativen Ausgestaltung kann nur eine Kerbe 21 an einem
jeden Ende des Gerätekörpers 2 ausgebildet sein.
Eine weitere Alternative besteht darin, eine Vielzahl von Kerben
zu verwenden, die in ungleichmäßigen Abständen in
Umfangsrichtung angeordnet sind.
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Der Kolben 3 ist aus einem
relativ harten Harz gefertigt und scheibenförmig ausgestaltet. Der Kolben 3 ist
innerhalb einer Bohrung des Gerätekörpers so
angeordnet, dass der Kolben 3 entlang der Innenwand gleitend
oder verschieblich zwischen zwei Anfangspositionen bewegt wird.
In den Fällen, in
denen der Kolben 3 sich an einer Anfangsposition nahe einem
Ende des Gerätekörpers 2 befindet,
liegt die Anfangsposition in einem vorbestimmten Abstand von der
Kante des einen Endes. Der Gerätekörper 2 ist
so ausgebildet, dass der durch den Kolben 3 abgeteilte
restliche Raum in der Bohrung des Gerätekörpers 2 die gesamte
Kartusche 5 aufnimmt, was weiter unten beschrieben wird.
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Wie beispielsweise in den 1 und 4 dargestellt ist, wird angenommen, dass
sich der Kolben 3 anfänglich
nahe dem rechten Ende des Gerätekörpers 2 befindet.
In diesem Fall kann die gesamte Kartusche 5 in den Raum
zur linken Seite des Kolbens 3 in die Bohrung des Gerätekörpers 2 eingesetzt
werden. Der Kolben 3 wird von dieser rechtsseitigen Position
nach links bewegt, bis die Kartusche aufgebraucht wurde (d. h. die
gesamte Kartusche 5 ausgedrückt ist, wie in der 5 dargestellt ist). Der
Kolben 3 ist dann an der anderen Anfangsposition nahe dem linken
Ende des Gerätekörpers 2 angeordnet.
Wenn der Kolben 3 in die linksseitige Anfangsposition bewegt
wurde (in diesem Fall wurde die Kartusche 5 vollständig ausgedrückt), kann
eine unterschiedliche, neue Kartusche 5 vollständig in
den übrigen
Raum an der rechten Seite des Kolbens 3 in der Bohrung
des Gerätekörpers 2 aufgenommen
werden.
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Die Düse 4, die aus einem
relativ harten Harz gefertigt ist, ist mit einem kurzen Geräteabschnitt 41, einem
einstückig
mit dem Geräteabschnitt 41 verbundenen
Sockel 42 und einem Düsenkörper 43,
der einstückig
mit dem Sockel 42 verbunden ist, ausgestaltet. Entsprechend
steht der Düsenkörper 43 in Verbindung
mit dem Geräteabschnitt 41.
Der Geräteabschnitt 41 ist
so ausgestaltet, dass er einen Außendurchmesser aufweist, der
etwas größer als
der Innendurchmesser des Gerätekörpers 2 ist,
wobei aber der Gerätekörper 2 und/oder
der Geräteabschnitt 41 elastisch
in ihrem Durchmesser etwas aufgeweitet oder zusammengedrückt werden
können.
Somit ist es möglich,
dass der Geräteabschnitt 41 lösbar in
die Bohrung des Gerätekörpers 2 eingesetzt
wird. In einer alternativen Ausgestaltung kann ein Ende des Gerätekörpers 2 lösbar in
den Geräteabschnitt 41 eingepasst
werden. Die Düse 43 ist
im Wesentlichen in der Mitte des Sockels 42 angeordnet
und weist einen Durchmesser auf, der von der Basis zur Spitze allmählich kleiner
wird.
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Wie in der 1 dargestellt ist, weist der Geräteabschnitt 41 eine
axiale Länge
L1 auf, die etwas größer ist,
als die ausgeschnittene Länge
L2 einer jeden Kerbe 21. In dem Fall, dass der Geräteabschnitt 41 vollständig in
eine der beiden Öffnungen
des Gerätekörpers 2 eingesetzt
ist, kann die Außenfläche des
Sockels 42 so angeordnet sein, dass sie eine gemeinsame
Fläche
mit der Kante des einen Endes des Gerätekörpers 2 bildet. In
dieser eingepassten Stellung wird der Bereich einer jeden Kerbe 21,
der durch die Länge
L1 von der Kante des Endes des Gerätekörpers 2 abgedeckt
ist, durch den Geräteabschnitt 41 abgeschirmt.
Im Unterschied dazu ist der übrigbleibende
Endabschnitt einer jeden Kerbe 21, der sich an deren hinteren
Seite befindet, nicht durch den Geräteabschnitt 41 abgedeckt,
so dass er eine Öffnung
bildet, deren Größe der Differenz
zwischen den Längen
L1 und L2 entspricht. Diese Öffnung
dient als eine Durchgangsöffnung
zwischen der Innenseite und der Außenseite des Gerätekörpers 2.
Dadurch kann der Innenraum, der durch sowohl den Kolben 3 als
auch durch die in die Bohrung des Gerätekörpers 2 eingesetzte
Düse 4 abgetrennt
ist, mit der Außenseite
desselben verbunden werden, selbst nachdem der Geräteabschnitt 41 in
den Gerätekörper 2 eingepasst
wurde.
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2 zeigt
eine Kartusche 5, die in verschiedenen Arten von Fluidabgabevorrichtungen,
einschließlich
einer Fluidabgabepistole, angebracht werden kann, und die die oben
beschriebene Kartuschenladevorrichtung 1 benötigt. Die
Kartusche 5 umfasst einen Kartuschenkörper 51 und ein zylindrisches
Gehäuse-
oder Gehäuseelement 53.
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Der Kartuschenkörper 51 ist zylinderförmig (mit
kreisförmigem
Querschnitt) ausgestaltet, wobei die beiden Enden des Zylinders
offen sind und aus einem einzelnen Harzfilm oder einer Vielzahl
von dünnen
Membranen zusammengesetzt ist, die aus einer einzelnen Schicht oder
einer Vielzahl von Schichten und Metallfolien gebildet sind. Ein
jedes der beiden Enden des Kartuschenkörpers 51 kann mittels
eines Dichtelements 52 verschlossen sein, das als ein Dichtmittel
dient und das aus einem relativen dünnen Metalldraht gefertigt
ist, so dass die Innenseite des Kartuschenkörpers 51 mit einem
Fluidwerkstoff gefüllt
ist, wie beispielsweise einem Klebstoff oder einem Dichtwerkstoff.
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Normalerweise wird das Dichtelement 52 zunächst an
der einen Endöffnung
des Kartuschenkörpers 51 angebracht,
ein Fluidwerkstoff in den Kartuschenkörper 51 gefüllt und
dann das Dichtelement 52 an der anderen Endöffnung des
Kartuschenkörpers 51 hinzugefügt. In einer
Abänderung
kann ein Kartuschenkörper
vorgesehen sein, der mit einem einstöckig ausgebildeten Boden an
seinem einen Ende versehen ist, aber dessen anderes, übriges Ende
nach wie vor offen ist. Solange die Befüllung mit einem Fluidwerkstoff
möglich
ist, kann der Kartuschenkörper auch
mit zwei mit Böden
versehenen Enden ausgebildet sein.
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Das zylindrische Gehäuseelement 53 wird um
die äußere Fläche des
Kartuschenkörpers 51 platziert.
Das zylindrische Gehäuseelement 53,
das aus einem Werkstoff gefertigt ist, der ein Wärmeschrumpfverhalten aufweist,
ist so ausgestaltet, dass es vor einer Wärmeschrumpfbehandlung einen
Innendurchmesser aufweist, der etwas größer als der Außendurchmesser
des Kartuschenkörpers 51 ist. Dadurch
ist es einfacher, den Kartuschenkörper in das Gehäuseelement 53 einzusetzen.
Das zylindrische Gehäuseelement 53 kann
jedoch nach der Wärmeschrumpfbehandlung
einen zusammengezogenen Durchmesser aufweisen, der kleiner ist als
der des Kartuschenkörpers 51.
Zusätzlich
ist die Gesamtlänge
des zylindrischen Gehäuseelements 53 länger bemessen
als die des Kartuschenkörpers 51.
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Folglich kann das zylindrische Gehäuseelement 53 so
um den Kartuschenkörper 51 platziert werden,
dass nicht nur das eine Ende desselben (in 3 das rechte Ende; im Folgenden als "erstes
Ende" bezeichnet) etwas über
das Ende des Kartuschenkörpers 51 ragt,
sondern auch das andere Ende desselben (in 3 das linke Ende; im Folgenden als "zweites
Ende" bezeichnet) weit über
das andere Ende des Kartuschenkörpers 51 ragt.
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Wenn somit das zylindrische Gehäuseelement 53 einem
Wärmeschrumpfvorgang
unterworfen wird, wird der Hauptteil des Elements 53 fest
um die äußere Umfangsfläche des
Kartuschenkörpers 51 gepasst,
wie in 2 dargestellt
ist. Zusätzlich
führt die
Wärmeschrumpfbehandlung
dazu, dass sich der Durchmesser des ersten Endes des Kartuschenkörpers 51 so
zusammenzieht, dass sein Ende entlang der Form des einen Endes des
Kartuschenkörpers 51 gebogen
wird, so dass ein Anschlagende 53a entsteht, um eine Bewegung
des Kartuschenkörpers 51 zu
stoppen.
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Andererseits erlaubt die, Wärmeschrumpfbehandlung
es nur, dass sich der Durchmesser eines Basisabschnittes des zweiten
Endes des Kartuschenkörpers 51 zusammenzieht,
so dass dieser Basisabschnitt entlang der Form der anderen Seite
des Kartuschenkörpers 51 gebogen
wird. Durch diese Biegung wird ein zweites Anschlagende 53b ähnlich dem
vorangegangenen Anschlagende 53a gebildet. Da die beiden
Anschlagenden 53a und 53b die Lage des Kartuschenkörpers 51 von
den beiden einander gegenüber
liegenden Enden her festliegen, ist das zylindrische Gehäuseelement 53 fest
am Kartuschenk6rper 51 befestigt.
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Der übrige spitzenseitige vom Basisabschnitt,
der ebenfalls vom Ende des Gerätekörpers 2 beabstandet
ist, des zweiten Endes des zylindrischem Gehäuseelements 53 beabstandete
Abschnitt ist so ausgestaltet, dass er aufgrund der Wärmeschrumpfbehandlung
einen zylindrischen Abschnitt 53c frei berührt, dessen
Durchmesser so klein wie möglich
ist. Der zylindrische Abschnitt 53c von kleinem Durchmesser
ist so ausgebildet, dass er um eine vorbestimmte Länge oder
mehr über
das Ende des Kartuschenkörpers 51 ragt
und einen Innendurchmesser D1 aufweist, der etwas größer als
der Außendurchmesser
D2 des Dichtelements 52 ist. Der Außendurchmesser des zylindrischen
Abschnittes 53c von kleinem Durchmesser ist gleich oder
etwas kleiner als der Innendurchmesser eines Basisabschnittes des
Düsenkörpers 43.
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Um die Kartuschenladevorrichtung 1 zu
verwenden und die Kartusche 5 zur Ausgabe eines Fluidwerkstoffes
zu benutzen, wird der Kolben 3 zuvor so bewegt, dass er
sich in einer der beiden Anfangspositionen nahe den beiden Ende
des Gerätekörpers 2 oder
in einer Position näher
zu einem Ende als zu der Anfangsposition befindet. Dann wird die
Kartusche 5 mit dem bodenseitigen Anschlagende 53a nach
vorne durch die andere Endöffnung
gegenüberliegend
dem Kolben 3 in den Gerätekörper 2 eingesetzt.
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Wenn die Spitze der Kartusche 5 den
Kolben 3 erreicht, ist die gesamte Kartusche 5 im
Körper 2 versteckt
aufgenommen. Die Spitze des zylindrischen Abschnittes 53c von
kleinem Durchmesser liegt beinahe auf derselben Höhe wie die
Kante des anderen, dem Kolben 3 gegenüber liegenden Endes des Gerätekörpers 2.
Diese Positionierung wird durch eine Anpassung der axialen Länge des
Gerätekörpers 2 ermöglicht.
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Dann wird die Düse 4 am Gerätekörper 2 durch
kraftschlüssiges
Einsetzen ihres Geräteabschnittes 41 in
das andere Ende des Gerätekörpers 2 befestigt,
so dass die Außenfläche des
Sockels 42 auf derselben Höhe wie die Kante des anderen
Endes des Gerätekörpers 2 liegt.
Da der zylindrische Abschnitt 53c von kleinem Durchmesser
wie oben beschrieben eine vorbestimmte Länge aufweist, muss die Spitze
des Abschnittes 53c etwas in die Innenbohrung des Basisabschnittes
des Düsenkörpers 43 eingesetzt
werden.
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Nach diesem Befestigungsvorgang wird
ein nadelähnliches
Element 6, wie ein Pfriem oder eine Nadel, durch die Bohrung
des Düsenkörpers 53 eingeführt, um Öffnungen
(Einstiche) in die Endseite bzw. Stirnseite des Kartuschenkörpers 51 zu
bohren. Die Öffnungen
dienen dazu, den Fluidwerkstoft aus dem Kartuschenkörper 51 zu
leiten. Somit kann die Anzahl der Öffnungen und die Größe einer
jeden Öffnung
auf geeignete Weise in Übereinstimmung
mit einem vorbestimmten Betrag des herauszuleitenden Fluidwerkstoffes
bestimmt werden.
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Die oben beschriebenen Öffnungen
können gebohrt
werden, bevor die Düse 4 in
ein Ende des Gerätekörpers 2 eingepasst
wird. In diesem Fall ist es bevorzugt, dass der Gerätekörper 2 aufrecht
so hingestellt wird, dass der zylindrische Abschnitt 53c von
kleinem Durchmesser nach oben weist. Auf diese Weise kann das nadelähnliche
Element 6 in Richtung nach unten durch den zylindrischen
Abschnitt 53c eingeführt
werden, um die Öffnungen
in die Seite des Kartuschenkörpers 51 zu
bohren.
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Auf jeden Fall wird das Bohren der Öffnungen
unter Verwendung des nadelähnlichen
Elements 6 bewirken, dass der Fluidwerkstoff aus dem Kartuschenkörper 51 strömt. Da aber
das Ende des Kartuschenkörpers 51 vom
vorspringenden, zylindrischen Abschnitt 53c von kleinem
Durchmesser umgeben ist, verbleibt der Werkstoff, der aus dem Kartuschenkörper 51 geströmt ist,
noch immer innerhalb des zylindrischen Abschnitts 53c,
ohne dass er aus der Kartusche kommt. Entsprechend kann verhindert
werden, dass ausströmender
Fluidwerkstoft den Gerätekörper 2 und
die Hände
einer Bedienperson verschmutzt.
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Wie bei der vorliegenden Ausführungsform beschrieben
wurde, bleibt insbesondere das herausströmende Fluid innerhalb des Düsenkörpers 43, wenn
die Öffnungen
in den Kartuschenkörper 51 bei am
Gerätekörper 2 befestigter
Düse 4 gebohrt
werden, ohne dass das Fluid nach außen spritzt, da der Düsenkörper 43 in
den zylindrischen Abschnitt 53c von kleinem Durchmesser
eingepasst ist. Auf diese Weise kann mit guter Regelmäßigkeit
ein Anhaften des Fluidwerkstoffes am Gerätekörper 2 und an den Händen der
Bedienperson vennieden werden.
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Die Kartuschenladevorrichtung 1 wird
an einer Fluidabgabevorrichtung (beispielsweise einer Fluidabgabepistole)
befestigt, die nicht gezeigt ist. Die Fluidabgabevorrichtung weist
eine Stange auf, um den Kolben 3 in Richtung der Düse 4 zu
drücken. Am
Anfang des Druckvorgangs kann die Kartusche 5 sich noch
in Richtung der Düse 4 bewegen.
Wenn jedoch das spitzenseitige Anschlagende 53b an den Boden 42 der
Düse 4 schlägt, kann
die Kartusche 5 sich nicht weiter nach vorne bewegen. Folglich
wird die Kartusche 5 allmählich von ihrem kolbenseitigen Ende
her zusammengedrückt,
um so in Abhängigkeit von
der Vorwärtsbewegung
des Druckvorgangs einen zieharmonika- oder akkordeonähnlichen
Körper zu
bilden. Da die äußere Umfangsfläche des
Kartuschenkörpers 51 fest
vom zylindrischen Gehäuseelement 53 abgedeckt
ist, kann verhindert werden, dass die Membran, die den Kartuschenkörper 51 bildet, zwischen
der Innenwand des Gerätekörpers 2 und der äußeren Umfangsfläche des
Kolbens 3 eingeklemmt wird.
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Das Zusammendrücken des Kartuschenkörpers 51 bewirkt,
dass der Fluidwerkstoff zwangsweise durch die darin gebohrten Öffnungen
herausströmt.
Der herausströmende
oder herausspritzende Fluidwerkstoff wird durch die Düse 43 abgegeben.
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Wenn übrigens der Kolben 3 gegen
die Kartusche 5 drückt,
wird dieser Druck zur Düse 4 weitergegeben,
da die Druckkraft durch die- Kartusche 5 geleitet wird.
Da jedoch die Fluidabgabevorrichtung ein weiteres Vorrücken des
Sockels 42 der Düse 4 stoppen
kann, kann die Düse 4 nicht
aus dem Gerätekörper 2 gedrückt werden.
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Wenn die Kartusche 5 bis
zu ihrer minimalen Schrumpfgröße gedrückt wird,
befindet sich der Kolben an der Anfangsposition gegenüber seiner
ursprünglichen
Anfangsposition. Da dieser Zustand dann auftritt, wenn die Kartusche 5 aufgebraucht wurde,
ist es notwendig, die Kartusche 5 gegen eine neue auszutauschen.
Dieser Austausch ertordert zunächst,
dass die Düse 4 aus
dem Gerätekörper 2 gezogen
wird. Da die Vielzahl von Kerben einander gegenüber liegend an einem jeden
Ende des Gerätekörpers 2 ausgebildet
ist, können
Finger durch die einander gegenüber
liegenden Kerben 21 und 21 den Geräteabschnitt 41 der
Düse 4 ergreifen.
Durch diesen Grift wird das Herausziehen der Düse 4 aus dem Gerätekörper 2 erleichtert.
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Wenn der Geräteabschnitt 41 der
Düse 4 aus dem
Gerätekörper 2 gezogen
wird, strömt
von der Außenseite
durch die Kerben 21 Luft in den Raum, der sowohl durch
die Kartusche 5 als auch den Kolben abgetrennt ist. Somit
wird in fast allen Fällen
sicher verhindert, dass sich in dem Raum ein Unterdruck ausbilden
kann. Folglich wird das Herausziehen der Düse 4 aus dem Gerätekörper 2 stets
von der an der Düse 4 fest
angebrachten Kartusche 5 begleitet, wobei der zylindrische
Abschnitt 53c von kleinem Durchmesser der Kartusche 5 fest
in der Düse 4 aufgenommen
ist, wie in 6 gezeigt.
Die zusammen mit der Düse 4 herausgezogene
Kartusche 5 wird dann von der Düse 4 getrennt und
entsorgt.
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Die Kartusche 5 kann von
der Düse 4 entfernt
werden, indem das Ende der Kartusche 5 gegenüber liegend
der Düse 4 ergriffen
wird. Wie anhand der 6 deutlich
wird, ist dieses gegenüber liegende
Ende der Kartusche 5 nicht mit dem Fluidwerkstoff, mit
dem der Kartuschenkörper 51 gefüllt war,
verschmutzt. Daher wird die Bedienperson, die die Kartusche 5 von
der Düse 4 trennt,
nicht mit dem Fluid beschmutzt.
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Um die Kartuschenladevorrichtung 1 wiederzuverwenden,
wird eine neue Kartusche 5 mit ihrem ersten Ende nach vorne
in den rechten Raum des Gerätekörpers 2,
der bislang leer war (d. h. der Bohrung an der rechten Seite des
Kolbens 3 in 6), eingesetzt.
Dann wird die Düse 4 in
die Öffnung
des Endes, durch das die neue Kartusche 5 eingesetzt wurde,
eingesetzt. Auf diese Weise wird, wie oben beschrieben wurde, bei
der neuen Kartusche 5 der darin enthaltene Fluidwerkstoff
ausgedrückt.
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Die vorliegende Ertindung kann in
anderen speziellen Ausführungen
realisiert werden, ohne dass von deren Kern oder wesentlichen Merkmalen abgewichen
wird. Daher sind die vorliegenden Ausführungsformen lediglich in sämtlichen
Punkten als beispielhaft und nicht einschränkend anzusehen. Der Schutzbereich
der vorliegenden Erfindung wird vielmehr durch die beigefügten Ansprüche und
nicht durch die vorangegangene Beschreibung bestimmt, und sämtliche
Abänderungen,
die innerhalb der Bedeutung und des Bereichs der Äquivalenz
der Ansprüche
fallen, sollen daher darin enthalten sein.
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Beispielsweise wurde die vorangegangene Ausführungsform
mit Kerben 21 an einem jeden der beiden Enden des Gerätekörpers 2 beschrieben.
Es ist jedoch auch möglich,
dass solche Kerben 21 an jeweils nur einem Ende des Gerätekörpers 2 ausgebildet
sind.
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Eine weitere Abänderung befasst sich mit der
Anordnung des zylindrischen Gehäuseelements 53.
Bei der vorangegangenen Ausführungsform
wird das zylindrische Gehäuseelement 53 um
die Außenfläche des
Kartuschenkörpers 51 platziert.
Daher ist es vor dem Bohren der Öffnungen
in den Kartuschenkörper 51 notwendig,
dass die Kartusche 5 in den Gerätekörper 5 eingesetzt
wird und dann die Düse 4 am
Gerätekörper 2 befestigt
wird. Wenn alternativ eine herkömmliche
Kartusche ohne zylindrisches Gehäuseelement 53 verwendet
wird, wird die Kartusche zunächst
in den Gerätekörper 2 eingesetzt
und ein düsenseitiges
Ende der Kartusche ausgeschnitten, um eine Öffnung zu bilden. Schließlich wird
die Düse 4 in
den Gerätekörper 2 eingepasst.
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Eine weitere Abänderung betrifft das zylindrische
Gehäuseelement 53.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform
wird dieses Element einer Wärmeschrumpfbehandlung
unterzogen, um die Anschlagenden 53a, 53b und
den zylindrischen Abschnitt 53c von kleinem Durchmesser
an den beiden Enden des Gerätekörpers 2 zu
bilden. Anstelle dieser Ausgestaltung kann das zylindrische Gehäuseelement 53 so
ausgestaltet sein, dass es über
seine gesamte axiale Länge
einen konstanten inneren und äußeren Durchmesser
aufweist, unter der Bedingung, dass zumindest ein Ende des Elements 53 so platziert
wird, dass es aus dem Kartuschenkörper 51 ragt. Bei
dieser Ausgestaltung ist es nicht notwendig, das oben beschriebene
nadelähnliche
Element 6 zu verwenden, und es reicht aus, wenn nur ein
Ende (an der vorspringenden Seite) des Kartuschenkörpers 51 an
einer relativ zum Dichtelement 52 innen liegenden Position
aufgeschnitten wird, um eine Öffnung
im Kartuschenkörper 51 zu
bilden.
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Der Gesamtinhalt einerjeden der beiden
japanischen Patentanmeldungen Nr. 2001-020970 mit Anmeldetag 30. Januar 2001
und 2001-020971 mit Anmeldetag 30. Januar 2001 einschließlich der
Beschreibung, Ansprüche,
Zeichnungen und Zusammenfassung wird hiermit durch Bezugnahme aufgenommen.