DE10231423A1 - Schwingender Winkelgeschwindigkeitssenor - Google Patents

Schwingender Winkelgeschwindigkeitssenor

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DE10231423A1
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oscillator
angular velocity
sensor
resonance frequency
sensor unit
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DE10231423A
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Kenichi Ao
Hirofumi Higuchi
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Denso Corp
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    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C19/00Gyroscopes; Turn-sensitive devices using vibrating masses; Turn-sensitive devices without moving masses; Measuring angular rate using gyroscopic effects
    • G01C19/56Turn-sensitive devices using vibrating masses, e.g. vibratory angular rate sensors based on Coriolis forces
    • G01C19/5719Turn-sensitive devices using vibrating masses, e.g. vibratory angular rate sensors based on Coriolis forces using planar vibrating masses driven in a translation vibration along an axis

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Abstract

Eine schwingende Winkelgeschwindigkeitssensoreinheit enthält eine Grundplatte und ein auf der Grundplatte installiertes Sensorelement. Das Sensorelement enthält einen Oszillator, welcher von einer Winkelgeschwindigkeit hervorgerufene Schwingungen in einer ersten Richtung erzeugt, wenn das Sensorelement eine Drehbewegung während einer selbsterregten Schwingung des Oszillators in einer der ersten Richtung entgegengesetzten zweiten Richtung erfährt. Eine Resonanzfrequenz der Sensoreinheit in der ersten Richtung ist auf einen Wert geringer als oder gleich einem Kehrwert einer Quadratwurzel von zwei mal einer Differenz zwischen Resonanzfrequenzen des Oszillators in der ersten und zweiten Richtung festgelegt, wodurch eine durch eine unerwünschte auf die Sensoreinheit einwirkende Beschleunigung hervorgerufene Fehlerausgabe beseitigt wird.

Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG 1. Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf einen schwingenden Winkelgeschwindigkeitssensor und insbesondere auf eine verbesserte Struktur eines solchen Winkelgeschwindigkeitssensors, welcher so ausgelegt ist, daß ein Ausgangsfehler minimiert wird.
  • 2. Stand der Technik
  • Typische schwingende Winkelgeschwindigkeitssensoren besitzen ein Sensorelement, welches mit einem Oszillator ausgerüstet ist. Das Sensorelement beinhaltet ein Substrat, auf welchem der Oszillator angeordnet ist, einen eine Schwingung anregenden Mechanismus und einen eine Winkelgeschwindigkeit sensierenden Mechanismus. Der Oszillator ist durch Balken so unterstüzt, daß er sich elastisch in einer ersten Richtung und einer zweiten Richtung, welche senkrecht zueinander und parallel zu dem Substrat ausgerichtet sind, bewegen kann. Der eine Schwingung anregende Mechanismus regt den Oszillator so an, daß er in der ersten Richtung schwingt. Der eine Winkelgeschwindigkeit sensierende Mechanismus arbeitet so, daß er eine Schwingbewegung des Oszillators in der zweiten Richtung, welche von einer Winkelbewegung des Sensors herrührt, erfaßt, um die Winkelgeschwindigkeit des Sensors zu bestimmen.
  • Wenn der gesamte Sensor während einer Schwingung des Oszillators in der ersten Richtung parallel zu dem Substrat eine Drehbewegung um eine Achse (wird nachstehend als eine Winkelgeschwindigkeitssensorachse bezeichnet werden), welche sich in einer dritten Richtung senkrecht zu dem Substrat erstreckt, erfährt, wird dies bewirken, daß die Coriolis-Kraft, welche den Oszillator in der zweiten Richtung senkrecht zu der ersten Richtung schwingt, erzeugt wird. Der eine Winkelgeschwindigkeit sensierende Mechanismus sensiert den Grad einer solchen Schwingung, um die Winkelgeschwindigkeit, welche der Sensor erfährt, zu bestimmen.
  • Die japanischen Patenterstveröffentlichungen Nr. 2000-28365 und 5-312576 offenbaren beispielsweise Winkelgeschwindigkeitssensoren der vorgenannten Art.
  • Der vorstehend beschriebene Winkelgeschwindigkeitssensor ist so ausgelegt, daß er dem Oszillator ermöglicht, auch in der zweiten Richtung zu schwingen, wenn die Beschleunigung in der zweiten Richtung extern auf den Sensor aufgebracht wird. Der eine Winkelgeschwindigkeit sensierende Mechanismus erfasst auch eine solche Schwingung als durch die Drehbewegung des Sensors um die Winkelgeschwindigkeitssensorachse verursacht. Insbesondere erfasst der eine Winkelgeschwindigkeit sensierende Mechanismus eine Schwingbewegung des Oszillators zum Bestimmen der Winkelgeschwindigkeit des Sensors fehlerhaft, wenn der Sensor nicht um die Winkelgeschwindigkeitssensorachse gedreht wird, sondern eine Beschleunigung in der zweiten Richtung erfährt.
  • Herkömmliche Winkelgeschwindigkeitssensoren weisen üblicherweise das Sensorelement auf einer Grundplatte installiert auf. Die Verwendung einer Gummiplatte, welche zwischen dem Sensorelement und dem Substrat angeordnet ist, wird vorgeschlagen, um eine von einem Aufbringen einer Beschleunigung herrührende, unerwünschte Schwingung des Oszillators zu absorbieren. Diese Maßnahme reicht jedoch noch nicht aus, um den vorgenannten Fehler beim Bestimmen der Winkelgeschwindigkeit des Sensors zu beseitigen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist daher eine Hauptaufgabe der Erfindung, die Nachteile des Stands der Technik zu vermeiden.
  • Es ist eine andere Aufgabe der Erfindung, einen schwingenden Winkelgeschwindigkeitssensor zu schaffen, welcher ausgelegt ist, um einen Ausgangsfehler, welcher durch Aufbringen einer unerwünschten Beschleunigungskraft auf den Sensor hervorgerufen wird, zu minimieren.
  • Gemäß einem Gesichtspunkt der Erfindung wird eine Winkelgeschwindigkeitssensoreinheit geschaffen, welche aufweist: (a) eine Grundplatte; und (b) ein Sensorelement, welches auf der Grundplatte installiert ist. Das Sensorelement beinhaltet im Allgemeinen ein Substrat, einen Oszillator, einen eine Schwingung anregenden Mechanismus und einen eine Winkelgeschwindigkeit sensierenden Mechanismus. Der Oszillator wird durch das Substrat für mittels eines ersten Stützelements, welches in einer ersten Richtung elastisch verformbar ist, und eines zweiten Stützelements, welches in einer zu der ersten Richtung senkrechten zweiten Richtung verformbar ist, gehalten. Der eine Schwingung anregende Mechanismus arbeitet so, daß er den Oszillator anregt, in der ersten Richtung zu schwingen. Der eine Winkelgeschwindigkeit sensierende Mechanismus arbeitet so, daß er einen Sensorausgang erzeugt als eine Funktion eines Schwingungsgrads des Oszillators in der zweiten Richtung, welche von einer Drehbewegung herrührt, welcher der Oszillator während einer Schwingung des Oszillators in der ersten Richtung um eine Achse, welche sich in einer zu der ersten und zweiten Richtung senkrechten dritten Richtung erstreckt, erfährt. Eine Resonanzfrequenz einer von der Grundplatte und dem Sensorelement gebildeten Struktur in der zweiten Richtung ist auf einen Wert kleiner oder gleich einem Kehrwert einer Quadratwurzel von Zwei mal einer Differenz zwischen einer Resonanzfrequenz des Oszillators in der ersten Richtung und einer Resonanzfrequenz des Oszillators in der zweiten Richtung festgelegt.
  • Falls die Sensoreinheit eine Beschleunigung einer Frequenz erfährt, welche mit der Differenz Δf zwischen den Resonanzfrequenzen des Oszillators in der ersten und zweiten Richtung identisch ist, wird dies zu einem Ansteigen in einem Schwingungsgrad des Oszillators führen, was einem Sensorausgang als Rauschen hinzugefügt wird. Um diese Problem zu überwinden, wird die Resonanzfrequenz der von der Grundplatte und dem Sensorelement gebildeten Struktur in der zweiten Richtung auf kleiner als oder gleich 1/21/2 × Δf festgelegt, wodurch die unerwünschte Schwingung der Struktur in der zweiten Richtung in hohem Maße gedämpft wird.
  • In der bevorzugten Form der Erfindung ist die Resonanzfrequenz der Struktur in der zweiten Richtung größer oder gleich einer Grenzfrequenz in einem Reaktionsverhalten bezüglich einer Drehbewegung des Sensorelements. Im Allgemeinen darf eine Sensoreinheit der Art wie hierin diskutiert nicht mitschwingen, wenn die Sensoreinheit mit einer niedrigeren Geschwindigkeit gedreht wird, d. h., wenn die Winkelgeschwindigkeit kleiner als eine gegebene Frequenz (d. h. die Grenzfrequenz) ist. Die Resonanzfrequenz der Struktur in der zweiten Richtung ist daher höher festgelegt als die Grenzfrequenz, wodurch ein erwünschtes Ansprechen der Sensoreinheit auf eine Drehbewegung erreicht wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung wird aus der genauen Beschreibung, welche nachstehend gegeben ist, und aus den begleitenden Zeichnungen der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung, welche jedoch nicht als die Erfindung auf die spezifischen Ausführungsformen beschränkend, sondern nur zum Zweck der Erläuterung und des Verständnisses genommen werden sollten, vollständiger verstanden werden.
  • In den Zeichnungen:
  • Fig. 1 eine Querschnittsansicht, welche eine Winkelgeschwindigkeitssensoreinheit gemäß der Erfindung zeigt;
  • Fig. 2 eine Draufsicht, welche ein Sensorelement der Winkelgeschwindigkeitssensoreinheit von Fig. 1 zeigt;
  • Fig. 3 eine Querschnittsansicht, welche entlang der Linie A-A in Fig. 2 genommen ist;
  • Fig. 4 ein Graph, welcher eine Schwingung eines einer Winkelgeschwindigkeit unterworfenen Oszillators zeigt;
  • Fig. 5 ein Graph, welcher eine typische Beziehung zwischen Schwingungsbewegung einer physikalischen Struktur und einer daran angelegten Spannungsfrequenz zeigt; und
  • Fig. 6, 7 und 8 Querschnittsansichten, welche Modifizierungen der Winkelgeschwindigkeitssensoreinheit von Fig. 1 veranschaulichen.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Mit Bezug auf die Zeichnungen, in welchen sich gleiche Bezugsziffern in mehreren Ansichten auf gleiche Teile beziehen, insbesondere auf Fig. 1 ist eine Winkelgeschwindigkeitssensoreinheit 1 gemäß der Erfindung gezeigt, welche im Wesentlichen aus einem Winkelgeschwindigkeitssensorchip (d. h. einem Sensorelement) 100, einer keramischen Grundplatte 200 und einer Kleberschicht 300, welche den Winkelgeschwindigkeitssensorchip 100 auf der Grundplatte 200 befestigt, besteht. Die Grundplatte 200 ist eine Unterseite eines Pakets, innerhalb dessen der Sensorchip 100 installiert ist, und beispielsweise aus einem Harz auf Siliziumbasis hergestellt. Das gesamte Paket ist zur Vereinfachung der Darstellung in der Zeichnung weggelassen.
  • Der Sensorchip 100 ist durch Mikrobearbeitung eines Halbleitersubstrats hergestellt und enthält, wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, ein rechtwinkliges SOI-(siliconon-insulator)-Substrat 10. Das SOI-Substrat 10 ist, wie in Fig. 3 deutlich gezeigt, aus einer Laminierung eines ersten Siliziumsubstrats 11, eines zweiten Siliziumsubstrats 12 und eines Oxidfilms 13, welcher als ein Isolator arbeitet, hergestellt.
  • Das zweite Siliziumsubstrat 12 besitzt durch Ätzen ausgebildete Rillen, um einen rahmenähnlichen Basisabschnitt 20 auf dem Rand hiervon zu definieren, und einen beweglichen Masseabschnitt 30 innerhalb des Basisabschnitts 20.
  • Das erste Siliziumsubstrat 11 und der Oxidfilm 13 besitzen, wie in Fig. 3 deutlich gezeigt, eine rechteckige Öffnung 14, welche in Öffnungen hiervon gegenüber dem Masseabschnitt 30 des Siliziumsubstrats 12 ausgebildet ist. Der Basisabschnitt 20 des zweiten Siliziumsubstrats 12 wird auf einem Umfangsabschnitt des ersten Siliziumsubstrats 11 mittels des Oxidfilms 13 getragen. Das SOI- Substrat 10 ist bei dem ersten Siliziumsubstrat 11 mittels der Kleberschicht 300 an der Grundplatte 200 befestigt.
  • Der Masseabschnitt 30 enthält einen im Wesentlichen rechteckigen Oszillator 31, welcher auf einem mittleren Abschnitt des zweiten Siliziumsubstrats 12 ausgebildet ist, und bewegliche Streifen 32, welche außerhalb des Oszillators 31 mit einem gegebenen Abstand voneinander entfernt in einer Breitenrichtung des Substrats 10 (wird nachstehend als eine x-Achsenrichtung bezeichnet werden) ausgebildet sind. Jeder der beweglichen Streifen 32 ist durch einen C-förmigen Antriebsbalken 33 mit dem Basisabschnitt 20 verbunden. Der Oszillator 31 ist mittels Sensorbalken 34 mit den beweglichen Streifen 32 verbunden.
  • Jeder der C-förmigen Antriebsbalken 33 ist so geformt, daß er nur in der x-Achsenrichtung elastisch verformt wird, wodurch ermöglicht wird, daß der gesamte Masseabschnitt 30 einschließlich des Oszillators 31 in der x-Achsenrichtung schwingt. Jeder der Sensorbalken 34 ist so gestaltet, daß er nur in einer Richtung senkrecht zu der x-Achsenrichtung (wird nachstehend als eine y-Achsenrichtung bezeichnet werden) elastisch verformt wird, wodurch ermöglicht wird, daß der Oszillator 31 des Masseabschnitts 30 nur in der y-Achsenrichtung schwingt.
  • Insbesondere ist der Oszillator 31 mittels der beweglichen Streifen 32 durch das Substrat 10 unterstützt. Die beweglichen Streifen 32 sind mittels der Antriebsbalken 33, welche in der x-Achsenrichtung elastisch verformbar sind, mit dem Substrat 10 und mittels der Sensorbalken 34, welche in der y-Achsenrichtung elastisch verformbar sind, auch mit dem Oszillator 31 so verbunden, daß der Oszillator sowohl in der x- als auch der y-Achsenrichtung beweglich ist.
  • Das zweite Siliziumsubstrat 12 besitzt auch kammähnliche Antriebselektroden 40, welche außerhalb der Streifen 32 und innerhalb von Seitenrändern der Öffnung 14 ausgebildet sind. Jede der Antriebselektroden 40 erstreckt sich im Wesentlichen parallel zu einem entsprechenden der Streifen 32 und besitzt Zähne 41a, von denen sich jeder zwischen benachbarten zwei von auf einer Seite des Streifens 32 angeordneten Zähnen 35 erstreckt. Die Antriebselektroden 40 führen jeweils zu aus Aluminium hergestellten Anschlußflecken 41, welche durch Bonddrähte elektrisch mit einer externen Steuerschaltung (nicht gezeigt) gekoppelt sind. Wenn ein Antriebssignal durch die Anschlußflecken 41 an die Antriebselektroden 40 angelegt wird, wird dies bewirken, daß der gesamte Masseabschnitt 30 in der x-Achsenrichtung schwingt.
  • Das zweite Siliziumsubstrat 12 besitzt auch Sensorelektroden 50, welche außerhalb des Oszillators 31 und innerhalb von Enden der Öffnung 14 in der y-Achsenrichtung angeordnet sind. Jede der Sensorelektroden 50 besitzt wie die Antriebselektroden 40 Zähne, von denen sich jeder zwischen benachbarten zwei von auf einem von C-förmigen Endabschnitten des Oszillators 31 ausgebildeten Zähnen 36 erstreckt. Die Sensorelektroden 50 führen jeweils zu aus Aluminium hergestellten Anschlußflecken 51, welche über Bonddrähte mit der zuvor beschriebenen externen Steuerschaltung elektrisch gekoppelt sind. Wenn der Oszillator 31 während einer Schwingung (wird nachstehend als selbsterregte Schwingung bezeichnet werden), welche durch Anlegen des Antriebssignals in der x-Achsenrichtung erzeugt wird, mit einer Winkelgeschwindigkeit Ω, wie in einer rechten unteren Ecke von Fig. 2 dargestellt, um eine zu sowohl der x- als auch der y-Achsenrichtung senkrechten Richtung (wird nachstehend als eine z-Achsenrichtung bezeichnet werden) bewegt oder gedreht wird, wird dies bewirken, daß der Oszillator 31 in der y-Achsenrichtung sich bewegt oder schwingt. Die Sensorelektroden 50 erfassen die Schwingungen des Oszillators 31 in der y- Achsenrichtung mittels der auf dem Oszillator 31 ausgebildeten Zähne 36 zum Bestimmen der Winkelgeschwindigkeit Ω.
  • Das zweite Siliziumsubstrat 12 besitzt auch Überwachungselektroden 60, welche außerhalb von Enden der Streifen 32 ausgebildet sind, welche sich innerhalb der Öffnung 14 erstrecken. Jede der Überwachungselektroden 60 besitzt Zähne, welche mit Zähnen 37, welche sich nach außen von einer äußeren Seite eines entsprechenden der Streifen 37 erstrecken, ineinandergreifen. Die Überwachungselektroden 60 führen jeweils zu aus Aluminium hergestellten Anschlußflecken 61, welche über Bonddrähte mit der zuvor beschriebenen externen Steuerschaltung elektrisch gekoppelt sind und so arbeiten, daß sie Schwingungen des Masseabschnitts 30 einschließlich des Oszillators 31 in der x-Achsenrichtung überwachen, um ein Überwachungssignal zu erzeugen.
  • Der Basisabschnitt 20, der Masseabschnitt 30, die Antriebselektroden 40, die Sensorelektroden 50 und die Überwachungselektroden 60 sind durch die zuvor beschriebenen, in dem zweiten Siliziumsubstrat 12 geätzten Rillen voneinander elektrisch isoliert.
  • Der Betrieb der Winkelgeschwindigkeitssensoreinheit 1 wird nachstehend beschrieben werden.
  • Die externe Steuerschaltung liefert Antriebssignale an die Antriebselektroden 40 in der Form einer Sinuswellenspannung durch die Anschlußflecken 41, um elektrostatische Kräfte zwischen den Antriebselektroden 40 und den Zähnen 35 der Streifen 32 zu erzeugen. Die Erzeugung der elektrostatischen Kräfte wird bewirken, daß der gesamte Masseabschnitt 30 (einschließlich des Oszillators 31) durch die Elastizität der C-förmigen Antriebsbalken 33 in der x-Achsenrichtung schwingt. Die Schwingung des Masseabschnitts 30 wird zu einer Kapazitätsänderung zwischen den Zähnen jeder der Überwachungselektroden 60 und den Zähnen 37 des Oszillators 31 führen. Die Überwachungselektroden 60 erzeugen somit Überwachungssignale, welche eine solche Änderung anzeigen, und geben sie an die externe Steuerschaltung aus. Die externe Steuerschaltung erzeugt die Antriebssignale, welche an die Antriebselektroden 40 anzulegen sind, als eine Funktion der hierin eingegebenen Überwachungssignale in rückgekoppelter Regelung.
  • Wenn die Winkelgeschwindigkeitssensoreinheit 1 (d. h. der Masseabschnitt 30) während der selbsterregten Schwingung mit der Winkelgeschwindigkeit Ω um die z-Achsenrichtung bewegt oder gedreht wird, wird dies bewirken, daß die Coriolis-Kraft in der y-Achsenrichtung erzeugt und auf den Masseabschnitt 30 so ausgeübt wird, daß der Oszillator 31 wegen der Elastizität der Sensorbalken 34 in der y-Achsenrichtung schwingt. Diese Schwingungen werden zu einer Kapazitätsänderung zwischen den Zähnen jeder der Sensorelektroden 50 und den Zähnen 36 des Oszillators 31 führen. Die Sensorelektroden 50 erzeugen somit Sensorsignale, welche den Grad einer solchen Änderung anzeigen, und geben sie an die externe Steuerungsschaltung aus. Die externe Steuerungsschaltung bestimmt die Winkelgeschwindigkeit Ω als eine Funktion der hierin eingegebenen Sensorsignale.
  • Wenn z. B. der Oszillator 31 in einer von entgegengesetzten Richtungen entlang der y-Achse in Fig. 2 bewegt wird, wird das zu in entgegengesetzten Richtungen orientierten Kapazitätsänderungen führen, welche in oberen und unteren eine Winkelgeschwindigkeit sensierenden Mechanismen zu erzeugen sind, wie in der Zeichnung gesehen, von denen jede aus den Zähnen 36 des Oszillators 31 und der Sensorelektrode 50 besteht. Die Bestimmung der Winkelgeschwindigkeit Ω wird daher durch Umwandeln der in den oberen und unteren eine Winkelgeschwindigkeit sensierenden Mechanismen erzeugten Kapazitätsänderungen in Spannungssignale und Verstärken einer Spannungsdifferenz hierzwischen durch beispielsweise einen Differentialverstärker erreicht.
  • Falls eine Resonanzfrequenz von Schwingugen des Oszillators 31 in der x-Achsenrichtung (wird nachstehend auch als eine selbsterregte Oszillationsresonanzfrequenz bezeichnet werden) als fd definiert ist und eine Resonanzfrequenz von Schwingungen des Oszillators 31 in der y-Achsenrichtung (wird nachstehend auch als eine Oszillationsresonanzfrequenz aufgrund Eingangswinkelgeschwindigkeit bezeichnet werden) als fs definiert ist, ist die Winkelgeschwindigkeitssensoreinheit 1 so ausgelegt, daß sie die Oszillationsresonanzfrequenz fs aufgrund Eingangswinkelgeschwindigkeit höher festlegt als die selbsterregte Oszillationsresonanzfreguenz fd, um erwünschte Frequenzcharakteristiken der Winkelgeschwindigkeit sicherzustellen. Die Sensorsignale, wie durch die Winkelgeschwindigkeitsfühlermechanismen erzeugt, werden durch einen Synchrondetektor verarbeitet, welcher synchron mit der selbsterregten Oszillationsresonanzfrequenz fd arbeitet, um eine Frequenzkomponente hieraus zu extrahieren, welche mit der selbsterregten Oszillationsresonanzfrequenz fd identisch ist.
  • Falls die Winkelgeschwindigkeitssensoreinheit 1 die Winkelgeschwindigkeit Ω mit einer Rotationsfrequenz von f0 während Schwingung des Oszillators 1 mit einer Geschwindigkeit V und bei der selbsterregten Oszillationsresonanzfrequenz fd in der x-Achsenrichtung erfährt, wird eine resultierende Oszillationsgeschwindigkeit, welche auf den Oszillator 31 wirkt (wird nachstehend als ein Winkelgeschwindigkeitsausgang Vs bezeichnet werden), wie in nachstehenden Gleichungen ausgedrückt, der Coriolis- Kraft Fc proportional sein.

    Vs α Fc = 2mvΩ (1)

    wobei m die Masse des Oszillators 31 ist.

    v = V0.sin(2π.fd.t) (2)

    Ω = Ω0.sin(2π.f0.t) (3)

    wobei V0 die Amplitude der Schwingungen des Oszillators 31 bei der Frequenz fd und Ω0 die auf den Oszillator 31 bei der Frequenz f0 aufgebrachte Winkelgeschwindigkeit ist.
  • Durch Substituieren von Gln. (2) und (3) in Gl. (1) und Erweitern dieser erhalten wir

    Vs α 2mV0Ω0.sin(2π.fd.t).sin(2π.f0.t) = 2mV0Ω0.{sin2π(fd + f0)t + sin2π(fd - f0)t} (4)
  • Aus Gl. (4) ergibt sich, daß, wenn der Oszillator 31 eine Drehbewegung mit der Winkelgeschwindigkeit Ω und der Frequenz f0 während der selbsterregten Schwingung mit der Geschwindigkeit v und mit der selbsterregten Oszillationsresonanzfrequenz fd erfährt, die Summe von Coriolis- Kräften von Frequenzen (fd + f0) und (fd - f0) dem Oszillator 31 hinzugefügt wird.
  • Fig. 4 veranschaulicht Schwingungen des Oszillators 31 in der y-Achsenrichtung, welche von einer Aufbringung der Summe von Coriolis-Kräften von Frequenzen (fd + f0) und (fd - f0) herrühren. Man beachte, daß, wenn die Frequenz f0 von Schwingungen mit der Winkelgeschwindigkeit Ω gleich einer Differenz Δf zwischen der selbst erregten Oszillationsresonanzfrequenz fd und der Oszillationsresonanzfrequenz aufgrund Eingangswinkelgeschwindigkeit fs ist, der Winkelgeschwindigkeitsausgang Vs so festgelegt ist, daß er einen maximalen Wert hat.
  • Zusätzlich erzeugt der Oszillator 31 auch den Winkelgeschwindigkeitsausgang Vs gemäß Gln. (1) bis (4), wie zuvor beschrieben, wenn die Winkelgeschwindigkeitssensoreinheit 1 eine Beschleunigung einer Frequenz f0' in der y-Achsenrichtung während Schwingungen des Oszillators 31 mit einer Geschwindigkeit v und mit der selbsterregten Oszillationsresonanzfrequenz fd in der x-Achsenrichtung erfährt. Insbesondere wenn die Winkelgeschwindigkeitssensoreinheit 1 eine beschleunigte Bewegung mit der Frequenz f0' in der y-Achsenrichtung erfährt, schwingt sie in der y-Achsenrichtung, wodurch bewirkt wird, daß die Summe von Coriolis-Kräften von Frequenzen (fd + f0') und (fd - f0') auf die Winkelgeschwindigkeitssensoreinheit 1 ausgeübt wird. Falls f0' = fs - fd, d. h. falls die Frequenz f0' der beschleunigten Bewegung des Oszillators 31 gleich der zuvor beschriebenen Oszillator-Resonanzfrequenzdifferenz Δf ist, wird die Coriolis-Kraft der Eingangswinkeloszillationsresonanzfrequenz fs auf den Oszillator 31 so ausgeübt, daß der Oszillator 31 eine große Schwingung erfährt, was zu einer Addition unerwünschten Rauschens auf den Winkelgeschwindigkeitsausgang Vs führt.
  • Um ein solches Rauschen zu beseitigen, muss die Winkelgeschwindigkeitssensoreinheit 1 daher so ausgelegt sein, daß sie eine Resonanzfrequenz fa (wird nachstehend auch als eine Sensoreinheit-Resonanzfrequenz bezeichnet werden) in der y-Achsenrichtung aufweist, welche so arbeitet, daß Schwingungen des Oszillators 31, welche von der beschleunigten Bewegung der Winkelgeschwindigkeitssensoreinheit 1 in dem Fall von f0' = fs - fd herrühren, minimiert werden. In dieser Ausführungsform ist die Sensoreinheit-Resonanzfrequenz fa kleiner als oder gleich einem Kehrwert einer Quadratwurzel von Zwei mal der Oszillatorresonanzfrequenzdifferenz Δf (d. h. 1/21/2 × Δf) festgelegt. Der Grund hierfür wird nachstehend mit Bezug auf Fig. 5 diskutiert werden.
  • Fig. 5 zeigt eine typische Schwingung-Zu-Frequenz-Beziehung einer physikalischen Struktur, wenn sie physikalischen Vibrationen unterworfen wird, welche durch Anlegen der Spannung auf die Struktur erzeugt werden. "DC" in der Zeichnung bezeichnet, wenn die Spannung einer Nullfrequenz an die Struktur angelegt wird, d. h. eine Gleichspannung verwendet wird, um die Struktur in einer Richtung vorzuspannen. Wenn die Frequenz der an die Struktur angelegten Spannung allmählich von Null erhöht wird, wird die Auslenkung der Stuktur (d. h. eine Schwingungsamplitude der Struktur) bei einer Resonanzfrequenz fk maximiert. Nach fk schwächt sich die Schwingung der Struktur ab.
  • Wenn die Frequenz der Spannung, d. h. die Schwingungsfrequenz der Struktur, bis auf ein 21/2-faches der Resonanzfrequenz fk der Struktur erhöht wird, wird die Schwingung der Struktur so abgedämpft, daß sie eine Amplitude äquivalent zu der Verschiebung der Struktur, wenn die Frequenz Null ist, d. h. wenn die Gleichspannung an die Struktur angelegt wird, aufweist. Wenn die Frequenz der Schwingung der Struktur weiter erhöht wird, wird dies bewirken, daß die Schwingungssamplitude der Struktur unter die Verschiebung der Struktur, wenn die Frequenz Null ist, erniedrigt wird.
  • Es ergibt sich daher, daß ein Erhöhen der Schwingungsfrequenz der Struktur oberhalb des 21/2-fachen der Resonanzfrequenz fk der Struktur bewirkt, daß die Amplitude hiervon unter die Verschiebung der Struktur, wenn sie mit der Gleichspannung versorgt wird, abgesenkt wird. Insbesondere kann in dieser Ausführungsform, falls die Frequenz f0' einer Schwingung der Winkelgeschwindigkeitssensoreinheit 1, wenn sie eine beschleunigte Bewegung erfährt, = der Oszillator-Resonanzfrequenzdifferenz Δf, die Dämpfung der Schwingung des Oszillators 31, welche von der beschleunigten Bewegung der Winkelgeschwindigkeitssensoreinheit 1 herrührt, durch Festlegen von Δf auf höher als oder gleich dem 21/2-fachen der Resonanzfrequenz fa der Winkelgeschwindigkeitssensoreinheit 1 (d. h. einer Struktur, welche wenigstens aus dem Sensorchip 100 und der Grundplatte 200 gebildet ist) erreicht werden.
  • Umgekehrt kann die Schwingung der Winkelgeschwindigkeitsensoreinheit 1 in der y-Achsenrichtung, welche erzeugt wird, wenn die gesamte Winkelgeschwindigkeitssensoreinheit 1 eine Beschleunigung mit einer Frequenz, welche mit der Oszillator-Resonanzfrequenzdifferenz Δf in der y-Achsenrichtung identisch ist, erfährt, durch Festlegen der Sensoreinheit-Resonanzfrequenz fa auf niedriger als oder gleich einem Kehrwert einer Quadratwurzel von Zwei mal der Oszillator-Resonanzfrequenzdifferenz Δf (d. h. 1/21/2 × Δf) in hohem Maße gedämpft werden. Dies führt zu einer starken Schwingungsdämpfung des Oszillators 31selbst in der y-Achsenrichtung, welche von der beschleunigten Bewegung der Sensoreinheit 1 in der y-Achsenrichtung herrührt.
  • Aus Fig. 5 ist auch ersichtlich, daß die Schwingung des Oszillators 31, welche erzeugt wird, wenn die Winkelgeschwindigkeitssensoreinheit 1 eine Beschleunigung bei einer Frequenz fd, fs oder fd + fs, was höher als die Oszillator-Resonanzfrequenzdifferenz Δf = fs - fd ist, stark gedämpft wird.
  • Die Sensoreinheit-Resonanzfrequenz fa (d. h. die Resonanzfrequenzsensoreinheit 1 in der y-Achsenrichtung) wird durch

    fa = 1/{2π.(k/M)1/2} (5)

    ausgedrückt, wobei k die Federkonstante der Kleberschicht 300 in der y-Achsenrichtung ist, und M die Masse des Sensorchips 100 ist.
  • Die Federkonstante k ist proportional zu dem Young- Modul der Kleberschicht 300. Ein Festlegen der Sensoreinheit-Resonanzfrequenz fa auf einen Wert, welcher kleiner als oder gleich einem Kehrwert einer Quadratwurzel von Zwei mal der Oszillator-Resonanzfrequenzdifferenz Δf (d. h. 1/21/2 × Δf) ist, wird somit durch Erhöhen des Gewichts des Sensorchips 100, Erniedrigen des Young-Moduls der Kleberschicht 300 oder Vergrößern der Dicke der Kleberschicht 300, um die Federkonstante der Kleberschicht 300 zu erniedrigen, leicht erreicht.
  • Die Sensoreinheit-Resonanzfrequenz fa ist auch höher als eine Grenzfrequenz (z. B. 100 Hz) im Reaktionsverhalten bezüglich einer Drehbewegung des Sensorchips 100 festgelegt.
  • Im Allgemeinen muss ein Schwingungs-Winkelgeschwindigkeitssensor eines Typs wie hierin diskutiert einen Oszillator aufweisen, welcher sich einer Drehbewegung des Sensors folgend bewegt, ohne mitzuschwingen, wenn der Sensor sanft gedreht wird, d. h. wenn die Winkelgeschwindigkeit des Sensors in einer Frequenz kleiner als eine gegebene niedrigere Frequenz ist. Die Schwingung des Sensors ist daher so ausgelegt, daß sie nicht mitschwingt, wenn der Sensor eine Drehbewegung mit einer kleineren Geschwindigkeit als der gegebenen tieferen Frequenz (d. h. der Grenzfrequenz) erfährt. Der Oszillator 31 des Sensorchips 100 in dieser Ausführungsform ist so ausgelegt, daß er nicht mitschwingt, wenn die Winkelgeschwindigkeit kleiner als etwa 100 Hz ist. Dies wird z. B. durch Auswählen der Gestalt und/oder Dicke der Antriebsbalken 33 und Sensorbalken 34 erreicht.
  • Wenn z. B. die selbsterregte Oszillations-Resonanzfrequenz fd 4000 Hz beträgt, die Eingangswinkeloszillationsresonanzfrequenz fs 4400 Hz beträgt, die Oszillator-Resonanzfrequenzdifferenz Δf des Oszillators 31 400 Hz beträgt und die Grenzfrequenz fc 100 Hz beträgt, ist die Sensoreinheit-Resonanzfrequenz fa auf 100 bis 282 Hz festgelegt. Dies wird durch Einstellen des Young-Moduls der Kleberschicht 300 auf 2000 bis 4900 Pa in einem Fall, in welchem die Dicke der Kleberschicht 300 170 µm beträgt, erreicht.
  • Fig. 6 bis 8 veranschaulichen Modifizierungen der Winkelgeschwindigkeitssensoreinheit 1.
  • In Fig. 6 ist der Sensorchip 1 an einem Abschnitt der Unterseite hiervon auf der Grundplatte 200 mittels der Kleberschicht 300 befestigt. Diese Struktur liefert die Federkonstante an die Kleberschicht 300, welche kleiner ist, als wenn die gesamte Bodenoberfläche des Sensorchips 1 durch die Kleberschicht 300 an der Grundplatte 200 befestigt ist.
  • In Fig. 7 ist ein Schaltungschip 400 mittels der Kleberschicht 300 auf der Grundplatte 200 befestigt. Der Schaltungschip 400 arbeitet so, daß er die Antriebssignale an die Elektroden 40 liefert, die selbsterregte Schwingung des Oszillators 31 induziert, die als eine Funktion der auf den Sensorchip 100 aufgebrachten Winkelgeschwindigkeit erzeugte Kapazitätsänderung des Sensorchips 100 in ein Spannungssignal umwandelt, und das Spannungssignal mittels eines Synchrondetektors verarbeitet, um einen Sensorausgang bereitzustellen. Auf dem Schaltungschip 400 ist der Sensorchip 100 durch die zweite Kleberschicht 300 befestigt.
  • Die Sensoreinheit 1 wie in Fig. 8 dargestellt ist eine Kombination derjenigen von Fig. 6 und 7. Insbesondere ist der Schaltungschip 400 auf einem Teil der Unterseite hiervon mittels der Kleberschicht 300 auf der Grundplatte 200 installiert. Dies führt, wie die erste Modifizierung von Fig. 6, zu einer Abnahme der Federkonstannte der Kleberschicht 300.
  • Während die vorliegende Erfindung im Hinblick auf die bevorzugten Ausführungsformen offenbart worden ist, um ein besseres Verständnis hiervon zu erleichtern, sollte verstanden werden, daß die Erfindung auf zahlreiche Weise ausgeführt werden kann, ohne von dem Prinzip der Erfindung abzuweichen. Daher sollte die Erfindung so verstanden werden, daß sie alle möglichen Ausführungsformen und Modifizierungen an den gezeigten Ausführungsformen einschließt, welche ausgeführt werden können, ohne von dem Prinzip der Erfindung, wie in den anliegenden Ansprüchen ausgeführt, abzuweichen. Zum Beispiel können die Antriebselektroden 40 und die Sensorelektroden 50 alternativ so ausgelegt sein, daß sie als der eine Schwingung anregende Mechanismus bzw. der eine Winkelgeschwindigkeit sensierende Mechanismus arbeiten, indem Intervalle zwischen den Zähnen 36 und Zähnen der Antriebselektroden 50 und zwischen den Zähnen 35 und Zähnen der Sensorelektroden 50 geändert werden. In diesem Fall wird der Oszillator 31 durch die Elektroden 50 in der y-Achsenrichtung so angetrieben, daß er beim Erfassen der Winkelgeschwindigkeit der Sensoreinheit 1 in der x-Achsenrichtung schwingt. Die Antriebsbalken 33 und die Sensorbalken 34 arbeiten auch in einer Beziehung, welche der in der vorgenannten Ausführungsform umgekehrt ist.

Claims (2)

1. Winkelgeschwindigkeitssensoreinheit, welche aufweist:
eine Grundplatte; und
ein Sensorelement, welches auf der Grundplatte installiert ist, wobei das Sensorelement ein Substrat, einen Oszillator, einen eine Schwingung anregenden Mechanismus und einen eine Winkelgeschwindigkeit sensierenden Mechanismus enthält, wobei der Oszillator durch das Substrat mittels eines ersten Stützelements, welches in einer ersten Richtung elastisch verformbar ist, und eines zweiten Stützelements, welches in einer zu der ersten Richtung senkrechten zweiten Richtung elastisch verformbar ist, gehalten wird, wobei der eine Schwingung anregende Mechanismus so arbeitet, dass er den Oszillator zum Schwingen in der ersten Richtung anregt, wobei der eine Winkelgeschwindigkeit sensierende Mechanismus so arbeitet, dass er einen Sensorausgang als eine Funktion eines Grads einer Schwingung des Oszillators in der zweiten Richtung, welche von einer Drehbewegung herrührt, die der Oszillator um eine sich in einer zu der ersten und zweiten Richtung senkrechten dritten Richtung erstreckenden Achse während einer Schwingung des Oszillators in der ersten Richtung erfährt, erzeugt,
wobei eine Resonanzfrequenz einer Struktur, welche aus der Grundplatte und dem Sensorelement gebildet ist, in der zweiten Richtung auf einen Wert geringer als oder gleich einem Kehrwert einer Quadratwurzel von Zwei mal einer Differenz zwischen einer Resonanzfrequenz des Oszillators in der ersten Richtung und einer Resonanzfrequenz des Oszillators in der zweiten Richtung festgelegt ist.
2. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 1, wobei die Resonanzfrequenz der Struktur in der zweiten Richtung höher als oder gleich einer Grenzfrequenz in einem Reaktionsverhalten bezüglich einer Drehbewegung des Sensorelements ist.
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