DE1023120B - Luftschuetz mit Hilfskontakten fuer die Benutzung als Ruhe- oder Arbeitskontakte - Google Patents
Luftschuetz mit Hilfskontakten fuer die Benutzung als Ruhe- oder ArbeitskontakteInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H11/00—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
- H01H11/0006—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches for converting electric switches
- H01H11/0012—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches for converting electric switches for converting normally open to normally closed switches and vice versa
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/54—Contact arrangements
- H01H50/541—Auxiliary contact devices
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Description
Der Erfindungsgegenstand bezieht sich auf einen Luftschütz mit elektromagnetischer Betätigung des
Ankers sowie mit doppelten Hilfskontakten für die Benutzung als Ruhe- oder Arbeitskontakte.
Es ist eine Kontaktvorrichtung, insbesondere ein Relais bekanntgeworden, dessen Kontakte auf gegenseitig
parallel gruppierten Federn angebracht sind, welche mittels eines. Triebarmes unter Vermittlung
eines leiterförmigen Hilfsorgans bewegt werden, wobei das Hilfsorgan aus einem Mittelstab besteht, der
vom Triebarm bewegt wird, dessen Längsrichtung senkrecht zu der der Federn steht und auf den
isolierende Querarme aufgeschoben sind, welche mit einer dem Querschnitt des Stabes angepaßten öffnung
versehen sind, senkrecht zu der Längsrichtung der Federn stehen und je wenigstens eine der beweglichen
Federn antreiben. Bei dieser bekannten Anordnung ist ferner der Mittelstab zwischen zwei nebeneinander-Iiegenden
Federgruppen angeordnet, die beide von auf den Stab aufgeschobenen Querarmen betätigt
werden. Diese Kontakte sind außerdem auswechselbar. Solche auswechselbaren Kontakte sind ferner bei
einem elektromagnetischen Schütz mit Kammern bildenden Isoliergliedern bekanntgeworden, welche die
festen Kontakte tragen und einerseits zusammen mit Winkelhebeln auf eine gemeinsame Achse aufgesetzt
sind, wobei diese Winkelnebel die beweglichen Kontakte und Bestandteile der Elektromagnete bildende
Querglieder tragen und andererseits mittels gemeinsamer Bolzen zusammen mit den Winkelhebeln als ein
Ganzes in die Ausschnitte der Seitenwände des Schützenrahmens eingesetzt und darin derart befestigt
sind, daß dieses durch die Isolierglieder und die Winkelhebel gebildete Ganze aus dem genannten
Rahmen herausgenommen werden kann und die Isolierglieder und die Winkelhebel nach der Herausnahme
voneinander wegklappbar sind.
Gegenüber diesen bekannten, zum Teil umständlichen Maßnahmen, besteht die vorliegende Erfindung
darin, daß in dem Hilfskontaktgehäuse von der Schaltbrücke aus zwangläufig gesteuerte Schiebeleisten
in entsprechenden beiderseitigen Ausnehmungen oder Ansätzen des Gehäuses angeordnet sind, wobei
diese Leisten bei z. B. zwei Hilfskontakten drei längs der Leiste aufeinanderfolgende Aussparungen
enthalten, in welche die Kontaktbrückenhalter mit ihren federnd angeordneten Hilfskontaktbrücken auswechselbar
eingesteckt werden können. Die Brückenhalter weisen im Bereich ihrer halben Länge eine
senkrecht die Seitenflächen durchdringende fensterartige Ausnehmung auf, welche die Kontaktbrücke
und eine die Kontaktbrücke gegen die Begrenzungskanten des Fensters pressende Schraubenfeder aufnimmt,
so daß die Kontaktbrücke einerseits an einem
Luftschütz mit Hilfskontakten
für die Benutzung als Ruheoder Arbeitskontakte
für die Benutzung als Ruheoder Arbeitskontakte
Anmelder:
Weyer & Zander K. G.,
Köln-Nippes, Ossendorfer Str. 26
Köln-Nippes, Ossendorfer Str. 26
Beanspruchte Priorität:
Schaustellung vom 25. April 1954 auf der am 25. April 1954
eröffneten Deutschen Industriemesse (Mustermesse und
Technische Messe) in Hannover
Mathias Zander, Köln-Lindenthal,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Ende des Kontaktbrückenhalters anliegt und andererseits in entgegengesetzter Richtung, das ist in
Richtung des Kontaktdruckes, nachgeben kann.
Die Auswechselbarkeit der in den von der Schaltbrücke bewegungsabhängigen Schiebeleisten angebrachten
Kontaktbrückenhalter wird dadurch ermöglicht, daß auf zwei gegenüberliegenden Seiten
jedes Kontaktbrückenhalters Rippen von gleichem prismatischem Querschnitt und gleicher Länge angeordnet
sind, die in die Aussparungen der Schiebeleisten schließend passen, so daß durch eine Drehung
um 180° die Kontaktträger in zwei verschiedene Stellungen in bezug auf die Lage der einseitig angebrachten
Kontakte gebracht werden können.
Die Schiebeleisten stehen gemäß der Erfindung mit der Schaltbrücke über beiderseitig angeordnete
Winkelhebel in kraftschlüssiger Verbindung und werden von dieser unmittelbar angetrieben. Diese Winkelhebel
sind in den Scheitelpunkten an dem Hilfskontaktgehäuse drehbar gelagert, und deren Hebelarme
greifen mit den senkrecht jeweils am Ende daran befestigten Ansätzen in Form von Stiften an
der Schaltbrückenunterseite und an den rechtwinklig hierzu in dem Hilfskontaktgehäuse gleitend geführten
Schiebeleisten in entsprechende U-förmige Ausnehmungen ein. Ferner besitzt die Schaltbrücke in der
Mitte der Stirnfläche einen für die Handbetätigung bestimmten Ansatz, aus dessen jeweiliger Stellung
auch der Schaltzustand erkennbar ist.
709 850/334
Zur Führung der Kontakte innerhalb der fensterartigen Ausnehmung besitzt diese in der Mitte eine
über die Fläche seitlich überstehende Verbreiterung oder einen kleinen Ansatz, mit welchem sie in einer
entsprechenden Nut innerhalb der fensterartigen Ausnehmung geführt sind.
. In der Zeichnung ist das Ausführungsbeispiel eines
Luftschützes mit doppelten Hilf s- oder Steuerkontakten gemäß der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Ansicht auf das Luftschütz von der der Schalttafel abgewandten Rückseite bei abgenommener
Kappe der rechten Hilfskontakte,
Fig. 2 eine Seitenansicht auf das Luftschutz,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch das Luftschutz nach der Linie I-I der Fig. 1 mit als
»Schließer« wirkenden Hilfskontakten in der Ausschaltstellung des Schützes,
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch den Luftschütz nach der Linie I-I der Fig. 1 mit als
»Schließer« wirkenden Hilfskontakten in der Einschaltstellung des Schützes,
Fig. S einen Querschnitt durch das Hilfskontaktgehäuse mit darin geführter Schiebeleiste, den festen
und beweglichen Kontakten nach der Linie II-II der
Fig. 3,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Hilfskontaktanordnung in schematisierter Darstellung, wobei die Hilfskontakte
auf der linken Seite als »Schließer« und auf der rechten Seite als »Öffner« wirken,
Fig. 7 eine Draufsicht auf einen Kontaktbrückenhalter,
Fig. 8 einen Querschnitt durch einen Kontaktbrückenhalter
nach der Linie IH-III der Fig. 10, . Fig. 9 eine Draufsicht auf den Kontaktbrückenhalter
in einer gegenüber der Fig. 7 um 90° gedrehten Stellung,
Fig. 10 eine Rückansicht des Kontaktbrückenhalters in Richtung der Führung der Schiebeleiste gesehen.
Das Luftschutz (vgl. Fig. 1 und 2) besteht aus dem Gehäuse 1, der Schaltbrücke 2 mit den Hauptkontaktstücken
2', die in horizontaler Richtung bzw. senkrecht zur Schalterwand bewegt werden, dem Hilfskontaktgehäuse
3 mit den im vertikaler Richtung bzw. senkrecht zur Schaltbrücke verschiebbaren Leisten 4,
in deren prismatische Ausnehmungen 5 die Kontaktbrückenhalter 6 mit den Kontaktbrücken 7 auswechselbar
eingesteckt sind. Diese Leisten sind auf der Grundfläche des Hilfskontaktgehäuses zwischen
Vorsprüngen 8 geführt. Der Antrieb der Schiebeleisten erfolgt durch die Schaltbrücke 2 über zweiarmige
Winkelhebel 10, die in ihrem Scheitelpunkt bei 11 in dem Gehäuse fest gelagert sind und deren
Hebelarme mit an den Enden angebrachten Zapfen 12,13 einerseits in entsprechende gabel- oder kulissenartige
Ausnehmungen 14 des verstärkten Kopfes 15 der Schiebeleiste und andererseits in einer ebensolchen
Ausnehmung der Schaltbrücke gleitend geführt sind.
Durch diese Winkelhebel wird die Bewegung der Schaltbrücke zwangläufig auf die sich rechtwinklig
hierzu verschiebenden Leisten 15-4 übertragen. Bei dieser Verschiebbewegung gleiten die Kontaktbrückenhalter
mit prismatischen Ansätzen 18, die beiderseits des Kontaktbrückenhalters symmetrisch
und in gleicher Stärke und Länge angebracht sind, in einer U-förmigen, im Deckel 16 (Fig. 5) vorgesehenen,
durchgehenden Nut 17. Infolgedessen können diese Kontaktbrückenhalter 6 mit diesen Ansätzen in zwei
um 180° gedrehten Stellungen in die schließend fassenden Ausnehmungen 5 der Schiebeleiste 4 wahlweise
eingesteckt werden, während die durchlaufende Nut 17 im Gehäusedeckel 16, weil nur der Führung
dienend, entsprechend weitergestaltet ist. Da somit die Kontaktbrücken 7 in den Kontaktbrückenhaltern 6
unsymmetrisch eingeordnet sind, ergibt sich bei einer Drehung von 180° eine ganz verschiedene Stellung
der beweglichen Kontaktbrücken 7 zu den festen, im Gehäuse 16 angebrachten Kontaktstücken 19. Bei den
in den Fig. 3 und 4 im Schnitt dargestellten Anordnungen sind die Hilfskontakte als »Schließer« angeordnet,
d. h., im geöffneten Zustand der Hauptkontakte sind auch die Hilfskontakte 7 bzw. 19 offen
(vgl. Fig. 3), und wenn die Hauptkontakte geschlossen sind (vgl. Fig. 4), dann berühren sich auch
die dazugehörigen Hilfskontakte 7 und 19. Wie durch
Umstecken der Kontakte auf den Schiebeleisten um 180° dieser Schaltvorgang geändert werden bzw. umgekehrt
werden kann, ist aus der schematisierten Darstellung der Fig. 6 zu erkennen. Die Schaltbrücke befindet
sich bei dieser Anordnung in der Einschaltstellung, und dementsprechend befinden sich auch die
beiden kraftschlüssigen, durch Winkelhebel 10 gekuppelten Schiebeleisten 4 auf beiden Seiten in der
gleichen Stellung. Dagegen sind die Kontaktbrückenhalter 6 in die Ausnehmungen 5 dieser Schiebeleisten
so eingesetzt, daß die Kontakte 7, 19 auf der linken Seite offen, aber auf der rechten Seite geschlossen
sind. Bei der darauffolgenden Ausschaltbewegung der Hauptkontaktbrücke und dadurch bedingten Verschiebung
der Leiste in Pfeilrichtung werden die Hilfskontakte der linken Seite geschlossen und die
der rechten Seite geöffnet.
Die Kontaktbrückenhalter 6 selbst (vgl. Fig. 5 bis 10) bestehen aus einem prismatischen Körper mit an
gegenüberliegenden Seiten angebrachten prismatischen Ansätzen 18, die schließend in die Ausnehmungen 5
der Leiste 4 passen. Der Körper 6 ist auf halber Länge von einem Fenster 20 durchbrochen, welches die Bewegung
der Kontaktbrücke 7 begrenzt. Diese Kontaktbrücke steht unter dem Druck einer in dem Hohlraum
22 des Kontaktträgers eingebrachten Feder 23, welche die Kontaktbrücke gegen die äußerste Kante des
Fensters 20 anpreßt und dadurch dessen einseitige Lage bedingt.
Claims (2)
1. Luftschütz mit Hilfskontakten für die Benutzung als Ruhe- oder Arbeitskontakte, die auswechselbar
eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hilfskontaktgehäuse (3) von der Schalterbrücke (2) aus zwangläufig gesteuerte
Schiebeleisten (15-4) in entsprechenden beid rseitigen Ausnehmungen des Gehäuses (3) und
seines Deckels (16) angeordnet sind, die bei z. B. zwei Hilfskontakten drei längs der Leiste aufeinanderfolgende
Aussparungen (5) enthalten, in welchen die Kontaktbrückenhalter (6) mit federnd angeordneten Hilfskontaktbrücken (7) auswechselbar
eingesteckt werden können, die etwa auf ihrer halben Länge eine senkrecht die Seitenflächen
durchdringende fensterartige Ausnehmungen (20, 22) aufweisen, welche die Kontaktbrücke und eine
die Kontaktbrücke gegen die Begrenzungskanten der Ausnehmung pressende Schraubenfeder (23)
aufnehmen und auf je zwei gegenüberliegenden Seiten in die Aussparungen der Schiebeleisten
schließend fassende und im Deckel (16) des Gehäuses in einer durchlaufenden Nut (17) geführte
Rippen (18) von gleichem prismatischem Quer-
schnitt und gleicher Länge so tragen, daß sie wahlweise in zwei um 180° gedrehten Stellungen
eingesetzt werden können.
2. Luftschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die in dem senkrecht zur Schaltbrücke angeordneten Hilfskontaktgehäuse (3) gleitend
geführten Schiebeleisten (15-4) mit der Schaltbrücke über beiderseitig angeordnete Winkelhebel
(10) in kraftschlüssiiger Verbindung stehen, die in den Scheitelpunkten (11) an dem Hilfskontaktgehäuse
drehbar gelagert sind und deren Hebelarme mit den senkrecht jeweils am Ende daran befestigten Stiften (12, 13) an der Schaltbrückenunterseite
und an den Schiebeleisten in entsprechende U-förmige Ausnehmungen eingreifen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 862 805;
schweizerische Patentschrift Nr. 227 861.
Deutsche Patentschrift Nr. 862 805;
schweizerische Patentschrift Nr. 227 861.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 850/334 1.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW15155A DE1023120B (de) | 1954-10-23 | 1954-10-23 | Luftschuetz mit Hilfskontakten fuer die Benutzung als Ruhe- oder Arbeitskontakte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW15155A DE1023120B (de) | 1954-10-23 | 1954-10-23 | Luftschuetz mit Hilfskontakten fuer die Benutzung als Ruhe- oder Arbeitskontakte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1023120B true DE1023120B (de) | 1958-01-23 |
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ID=7595447
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEW15155A Pending DE1023120B (de) | 1954-10-23 | 1954-10-23 | Luftschuetz mit Hilfskontakten fuer die Benutzung als Ruhe- oder Arbeitskontakte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1023120B (de) |
Cited By (7)
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-
1954
- 1954-10-23 DE DEW15155A patent/DE1023120B/de active Pending
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