DE10229002B4 - Mittelwertnachführmechanismus in Datenkommunikationsempfängern - Google Patents

Mittelwertnachführmechanismus in Datenkommunikationsempfängern Download PDF

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Abstract

Empfängervorrichtung zum Empfangen von Daten in einem Datenkommunikationssystem, umfassend:
eine Mittelwertnachführeinrichtung (330) zum Empfangen eines Eingabestromes aus Datensamples (dI(k), dQ(k)) und Berechnen und Nachführen eines Approximationswertes (f ~n,I(k), f ~n,Q(k)), der eine Approximation des Mittelwertes über eine vordefinierte Anzahl jeweils zuletzt empfangener Datensamples darstellt, unter Berücksichtigung zuvor berechneter Approximationswerte, wobei die Mittelwertnachführeinrichtung umfasst:
eine Berechnungseinrichtung (425-450, 715-745), die angepasst ist, um den Approximationswert des Mittelwerts zu berechnen; und
eine Speichereinrichtung (415, 420) zum Speichern berechneter Approximationswerte,
wobei die Berechnungseinrichtung angepasst ist, um den Approximationswert durch Auslesen eines vorher berechneten Approximationswerts (f ~n,I(k – 22), f ~n,Q(k – 22)) aus der Speichereinrichtung, Subtrahieren des ausgelesenen Approximationswertes von dem aktuellen Datensample (dI(k), dQ(k)) und Berechnen einer gewichteten Summe des Subtraktionsergebnisses und des aktuellen Datensamples zu berechnen.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft allgemein Empfänger in Datenkommunikationssystemen und insbesondere Empfänger und Betriebsverfahren mit einem Mittelwertnachführmechanismus.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Ein schnurloses lokales Netz ist ein flexibles Datenkommunikationssystem, das als Erweiterung oder als Alternative zu einem schnurgebundenen LAN implementiert ist. Unter Verwendung von Radiofrequenz- oder Infrarottechnologie senden und empfangen WLAN-Systeme (WLAN: Wireless Local Area Network, schnurloses lokales Netz) Daten über die Luft, wobei sie den Bedarf an schnurgebundenen Verbindungen minimieren. Somit kombinieren WLAN-Systeme Datenkonnektivität mit Benutzermobilität.
  • Die meisten heutigen WLAN-Systeme verwenden die Spreizspektrumtechnologie, eine Breitbandradiofrequenztechnik, die zur Verwendung in zuverlässigen und sicheren Kommunikationssystemen entwickelt worden ist. Die Spreizspektrumtechnologie wurde entworfen, um einen Ausgleich zwischen Bandbreiteneffizienz und Zuverlässigkeit, Integrität und Sicherheit zu erlangen. Zwei Typen von Spreizspektrumradiosystemen werden häufig verwendet: Frequenzhopping- und Direktsequenzsysteme.
  • Der Standard, der schnurlose lokale Netze definiert und verwaltet, die in dem 2,4-GHz-Spektrum arbeiten, ist der IEEE-802.11-Standard. Um höhere Datenratentransmissionen zu ermöglichen, wurde der Standard auf 802.11 b erweitert, der Datenraten von 5,5 und 11 Mbps im 2,4-GHz-Spektrum ermöglicht. Die Erweiterung ist rückwärtskompatibel.
  • Beim Betrieb eines WLAN-Empfängers oder eines Empfängers in einem anderen Datenkommunikationssystem ist eine Code-Synchronisation erforderlich, da der Code der Schlüssel zum Entspreizen der gewünschten Informationen ist. Im allgemeinen wird eine gute Synchronisation erzielt, wenn das kodierte Signal, das beim Empfänger ankommt, sowohl bezüglich seiner Codemuster-Position als auch seiner Chipraten-Erzeugung einem genauen Timing unterliegt.
  • Wird nun auf 1 Bezug genommen, so wird ein Blockdiagramm eines herkömmlichen WLAN-Empfängers 100 gezeigt. Über eine oder mehrere Antennen 110 empfängt der Empfänger einen Datenstrom von einem WLAN-Sender und leitet die Antennenausgabe an eine Signalvorverarbeitungseinrichtung 120 weiter. Die empfangenen Datensignale werden in der Signalvorverarbeitungseinrichtung 120 vorverarbeitet und dann an die Synchronisationseinrichtung 130 weitergegeben. Nach der Synchronisation der empfangenen Datensignale werden die synchronisierten Datensignale an die digitale Signalverarbeitungseinrichtung 140 zur weiteren digitalen Signalverarbeitung übergeben.
  • Bei der Synchronisierung empfangener Datensignale sowie bei der Durchführung anderer Vorverarbeitungs- und Verarbeitungsvorgänge in Datenkommunikationsempfängern kann es notwendig sein, einen Glättungsmechanismus zu besitzen, der die Amplituden einlaufender Datensamples mittelt und diesen laufenden Mittelwert nachführt. Zur Berechnung des Mittelwertes müssen herkömmliche Empfänger eine Anzahl an zuletzt empfangenen Samples puffern und den Pufferinhalt kontinuierlich aktualisieren.
  • Insbesondere, wenn mehrere Mittelwerte separat berechnet werden müssen, die alle zu dem hereinkommenden Datenstrom gehören, und ferner, wenn die Datensamples komplexe Datensamples sind, wird eine signifikant hohe Anzahl von Pufferregistern benötigt, was zu einer hohen Halbleiterflächennutzung führt. Dies vermindert die Gesamteffizienz und erhöht die Schaltkreisentwicklungs- und -herstellungskosten.
  • Beispielsweise beschreibt EP 0 539 526 B1 eine Technik zur Demodulation und Dekodierung von MLS-DPSK-Sendungen unter Verwendung eines digitalen Signalprozessors. Ein kohärenter Detektor wird beschrieben, der eine Gleitfenstermittelwerteinheit umfasst. Ein Signal wird tiefpassgefiltert, indem alle Samples in der vorherigen Bit-Periode gemittelt werden.
  • Grundlagen digitaler Signalverarbeitung sind in A. Lacroix, "Digitale Filter: Eine Einführung in zeitdiskrete Signale und Systeme", Oldenbourg, 1985 und N. Götz, "Einführung in die digitale Signalverarbeitung", Teubner, 1990, beschrieben.
  • ÜBERSICHT ÜBER DIE ERFINDUNG
  • Die Erfindung wird durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche definiert.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Ein verbesserter Mittelwertnachführmechanismus für einen Datenkommunikationsempfänger wird bereitgestellt, der eine signifikant reduzierte Gate-Zahl aufweisen kann, d. h. einen verminderten Umfang von Hardware-Komponenten, die erforderlich sind, um den Mechanismus auf einem integrierten Schaltkreis-Chip zu implementieren, was zu bemerkenswerten Kosteneinsparungen führt.
  • In einer Ausgestaltung wird ein Empfänger bereitgestellt zum Empfangen von Daten in einem Datenkommunikationssystem. Der Empfänger umfasst einen Mittelwertnachführmechanismus, der verbunden ist, um einen Eingabestrom von Datensamples zu empfangen, und der angepasst ist, um einen Mittelwert über eine vordefinierte Anzahl zuletzt empfangener Datensamples nachzuführen. Der Mittelwertnachführmechanismus umfasst eine Berechnungseinrichtung, die angepasst ist, um einen Approximationswert des Mittelwerts zu berechnen. Der Mittelwertnachführmechanismus umfasst weiterhin eine Speichereinrichtung zum Speichern berechneter Approximationswerte. Die Berechnungseinrichtung ist angepasst zum Berechnen des Approximationswerts durch Auslesen eines zuvor berechneten Approximationswerts aus der Speichereinrichtung und Berechnen einer gewichteten Summe des ausgelesenen Approximationswerts und eines aktuellen Datensamples.
  • In einer anderen Ausgestaltung kann ein integrierter Schaltkreis-Chip mit einer Mittelwertnachführschaltung bereitgestellt werden, die verbunden ist zum Empfangen eines Eingabestroms von Datensamples und die angepasst ist, um einen Mittelwert über eine vordefinierte Anzahl zuletzt empfangener Datensamples nachzuführen. Die Mittelwertnachführschaltung umfasst eine Berechnungsschaltung, die angepasst ist, um einen Appoximationswert des Mittelwerts zu berechnen, und eine Speicherschaltung zum Speichern berechneter Approximationswerte. Die Berechnungsschaltung ist angepasst zum Berechnen des Approximationswerts durch Auslesen eines zuvor berechneten Approximationswerts aus der Speicherschaltung und Berechnen einer gewichteten Summe des ausgelesenen Approximationswerts und eines aktuellen Datensamples.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung wird ein Verfahren zum Betreiben eines Empfängers in einem Datenkommunikationssystem bereitgestellt. Das Verfahren umfasst das Empfangen eines Eingabestroms von Datensamples und das Durchführen eines Mittelwertnachführprozesses, um einen Mittelwert über eine vordefinierte Anzahl zuletzt empfangener Datensamples nachzuführen. Der Mittelwertnachführprozess umfasst das Auslesen eines gespeicherten, zuvor berechneten Approximationswerts des Mittelwerts und das Berechnen eines aktuellen Approximationswerts durch Berechnen einer gewichteten Summe des ausgelesenen Approximationswerts und eines aktuellen Datensamples.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die beigefügten Zeichnungen sind in die Beschreibung eingefügt und bilden einen Teil derselben zum Zwecke der Erläuterung der Prinzipien der Erfindung. Die Zeichnungen sind nicht als die Erfindung nur auf die verdeutlichten und beschriebenen Beispiele beschränkend zu verstehen, wie die Erfindung gemacht und verwendet werden kann. Weitere Merkmale und Vorteile werden aus der folgenden und genaueren Beschreibung der Erfindung ersichtlich werden, wie in den beigefügten Zeichnungen erläutert, in denen:
  • 1 ein Blockdiagramm ist, das die Komponenten eines herkömmlichen Datenkommunikationsempfängers schematisch verdeutlicht;
  • 2 die Komponenten eines WLAN-Empfängers gemäß einer Ausgestaltung verdeutlicht;
  • 3 die Komponenten des Präambeldetektors verdeutlicht, der in 2 gezeigt ist;
  • 4 die Komponenten des Comb-Filters gemäß einer Ausgestaltung verdeutlicht, der ein Teil des in 3 gezeigten Präambeldetektors ist;
  • 5 ein Graph ist, der die hohe Qualität der Approximationstechnik gemäß den Ausgestaltungen demonstriert;
  • 6 ein Flussdiagramm ist, das einen Approximationsprozess gemäß einer Ausgestaltung verdeutlicht; und
  • 7 die Komponenten des Comb-Filters gemäß einer anderen Ausgestaltung verdeutlicht, der Teil des in 3 gezeigten Präambeldetektors ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die verdeutlichenden Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben werden, in denen gleiche Elemente und Strukturen durch gleiche Bezugsnummern angegeben sind.
  • Wird nun auf die Zeichnungen und insbesondere auf 2 Bezug genommen, die die Komponenten eines WLAN-Empfängers gemäß einer Ausgestaltung verdeutlicht, so umfasst der Empfänger einen Basisbandteil 200, der mit einem Radiofrequenzteil verbunden ist. Der Radiofrequenzteil kann eine analoge Schaltung sein, die ein Analogsignal empfängt und eine digitale Entsprechung desselben an den Basisbandteil 200 liefert. Darüber hinaus kann der Radiofrequenzteil eine automatische Gainsteuerung durchführen, um den Verstärkungsgain abhängig von der empfangenen Signalleistung oder Signalstärke zu steuern. Die automatische Gainsteuerung ist in dem analogen Radiofrequenzteil gelegen und tauscht Steuersignale mit der digitalen Schaltung des Basisbandteils 200 aus.
  • Der Basisbandteil 200 des WLAN-Empfängers der vorliegenden Ausgestaltung, der in 2 gezeigt ist, weist eine Anzahl von Einheiten auf, die miteinander verbunden sind, um einen Datenpfad auszubilden. Das bedeutet, dass der Basisbandteil 200 das digitalisierte Eingabesignal von dem Radiofrequenzteil empfängt und Ausgabedaten erzeugt, die zur weiteren Verarbeitung gefiltert, demoduliert, dekodiert und entwürfelt werden müssen.
  • Wenn das digitalisierte Eingabesignal in dem Basisbandteil 200 empfangen wird, wird eine Leistungsnormierung (PNO) in Einheit 205 durchgeführt, um die Leistung des Eingabesignals zu normieren. Die Leistungsnormierung kann unter Steuerung einer Diversitätsselektionseinrichtung (DIV) 240 durchgeführt werden, die eine Antennendiversität steuert und die mit der automatischen Gainsteuerung des Radiofrequenzteils verbunden ist. Um die Diversitätsselektion durchzuführen, empfängt die Diversitätsselektionseinrichtung 240 das normierte Signal von der Leistungsnormierungseinrichtung 205.
  • Die Diversitätsselektionseinrichtung 240 kann ferner ein Steuersignal an eine Präambeldetektionseinrichtung (PDT) 215 liefern. Die Präambeldetektionseinrichtung 215 empfängt das normierte Signal von der Leistungsnormierungseinrichtung 205 und detektiert eine Präambel in diesem Signal. Eine Präambel ist ein spezielles Signalmuster, das zur Synchronisationsacquisition verwendet wird.
  • Wie aus 2 ersehen werden kann, liefert die Präambeldetektionseinrichtung 215 Ausgabesignale an eine Timingfehlerkorrektureinrichtung (TEC) 210 und eine Frequenzfehlerkorrektureinrichtung (FEC) 220. Diese Einrichtungen werden verwendet, um Timingfehler bzw. Frequenzfehler zu detektieren und zu korrigieren.
  • Wie bereits erwähnt, empfängt die Präambeldetektionseinrichtung 215 das normierte Eingabesignal von der Leistungsnormierungseinrichtung 205. Der Vorwärtskoppelfilter (Feedforward-Filter) 250 empfängt das Ausgabesignal der Timingfehlerkorrektureinrichtung 210 und filtert dieses Signal unter Steuerung der Entscheidungsrückkopplungsentzerrungssteuerung (DFE-C, Decision Feedback Equalization Controller) 255. Das gefilterte Signal wird an die Präambeldetektionseinrichtung 215 weitergeleitet.
  • Wie weiterhin aus 2 ersichtlich ist, kann die Entscheidungsrückkopplungsentzerrungssteuerung 255 abhängig von bestimmten Eingabesignalen arbeiten, die von der Frequenzfehlerkorrektureinrichtung 220 und/oder einer Nichtkohärenzdetektionseinrichtung (NCD) 225 empfangen werden. Die Nichtkohärenzdetektionseinrichtung 225 filtert und demoduliert ein Signal, das von der Phasenfehlerkorrektureinrichtung (PEC) 235 empfangen worden ist, um eine demodulierte binäre Referenzsequenz zu erlangen. Die binäre Referenzsequenz wird in die Entscheidungsrückkopplungsentzerrungssteuerung 255 zur gemeinsamen Verarbeitung mit dem Datensignal, das von der Frequenzfehlerkorrektureinrichtung 220 kommt, geleitet.
  • Die Phasenfehlerkorrektureinrichtung 235, die ein Signal an die Nichtkohärenzdetektionseinrichtung 225 liefert, empfängt ein Ausgabesignal von der Frequenzfehlerkorrektureinrichtung 220. Das bedeutet, dass die Frequenzsteuerung und die Phasensteuerung in zwei getrennten Stufen durchgeführt werden und die Phasenfehlerkorrektur auf Grundlage eines Signals erfolgt, das zuvor bezüglich eines Frequenzfehlers korrigiert worden ist.
  • Wie aus der Figur ersichtlich ist, liefert die Phasenfehlerkorrektureinrichtung 235 ferner ein Eingabesignal an den Rückkoppelfilter (Feedback-Filter) 260 des Entscheidungsrückkopplungsentzerrers 245. Der Rückkoppelfilter 260 filtert diese Daten, um Ausgabedaten bereitzustellen, und er wird von der Entscheidungsrückkopplungsentzerrungssteuerung 255 gesteuert. Weiterhin kann der Rückkoppelfilter 260 ein Signal empfangen, das die Datenrate angibt.
  • Darüber hinaus wird eine Paketstartdetektionseinrichtung (PST) 230 bereitgestellt, die den Rahmenstartbegrenzungsabschnitt (SFD, Start of Frame Delimiter) in dem empfangenen Datensignal detektiert, um ein Paketstartsteuersignal zu erzeugen. Zu diesem Zweck empfängt die Paketstartdetektionseinrichtung 230 eine Eingabe von der Nichtkohärenzdetektionseinrichtung 225.
  • In der vorliegenden Ausgestaltung wird ein Mittelwertnachführmechanismus in der Präambeldetektionseinrichtung 215 bereitgestellt. Wie oben bereits erwähnt, wird die Präambeldetektionseinrichtung 215 bereitgestellt, um den einlaufenden Datenstrom nach einer Präambel abzusuchen, während sich der Empfänger in dem Empfangsmodus befindet. Der Zweck des Präambeldetektors 215 liegt folglich darin, eine Präambel zu detektieren und festzustellen, ob eine kurze oder eine lange Präambel empfangen wird. Er wird auch die Grenzen zwischen aufeinanderfolgenden Barker-Symbolen bestimmen, so dass die nachfolgenden Verarbeitungsblöcke ihre Verarbeitungsabläufe entsprechend darauf einstellen können. Da der Mittelwertnachführmechanismus der vorliegenden Ausgestaltung innerhalb der Präambeldetektionseinrichtung 215 implementiert ist, folgt nun eine genauere Diskussion dieser Einheit.
  • Wird nun auf 3 Bezug genommen, die die Komponenten der Präambeldetektionseinrichtung 215 verdeutlicht, so wird ein Barker-Matched-Filter 300 bereitgestellt, um einen Barker-Spreizcode zu korrelieren. Die Ausgabe des Barker-Matched-Filters 300 wird an einen Demodulator 310 geleitet, der das empfangene Signal differentiell demoduliert und das demodulierte Signal an einen Entwürfler 320 leitet. Da die Ausgabe des Demodulators 310 noch verwürfelt ist, besteht die Aufgabe des Entwürflers 320 darin, den empfangenen Datenstrom zu entwürfeln. Die Ausgabe des Entwürflers 320 wird dann an einen Comb-Filter 330 geleitet, und schließlich gibt es einen Schwellenwertdetektor 340, der die Ausgabe des Comb-Filters 330 mit einem Schwellenwert vergleicht, um festzustellen, ob eine Präambel detektiert wurde und/oder ob die detektierte Präambel eine kurze Präambel oder eine lange Präambel ist.
  • Der Comb-Filter 330 wird bereitgestellt, um die Ausgabe des Demodulators 310 zu glätten. Das bedeutet, dass die vorliegende Ausgestaltung einen Mittelwertnachführmechanismus aufweist, der in dem Comb-Filter 330 des Präambeldetektors 210 bereitgestellt ist.
  • Zur Diskussion des Mittelwertnachführmechanismus der vorliegenden Ausgestaltung sei angenommen, dass der Empfänger ein 802.11 b-gemäßer WLAN-Empfänger ist, der im 1- oder 2-Mbps-Modus arbeitet. In diesen Modi beträgt die Codelänge 11 (Barker-Sequenz) und die Symbolrate 1 Msps mit einem bzw. zwei Bits pro Symbol in dem 1- bzw. 2-Mbps-Modus. Um zu jeder Zeit Amplituden über 10 Samples zu mitteln, würde der Präambeldetektor zweihundertzwanzig komplexe Datensamples speichern müssen, d. h. 440 reale Samples dI, dQ. Die 22 Mittelwerte, die mit n = 0 ... 21 indiziert sind, würden dann gegeben sein durch:
    Figure 00110001
  • Um eine Alternative zur Speicherung von 10 Samples für alle 22 realen und 22 imaginären Mittelwerte, d. h. 440 Samples, bereitzustellen, enthält der Comb-Filter 330 der vorliegenden Ausgestaltung einen Approximationsmechanismus, um die oben gezeigten Mittelwerte durch Funktionswerte zu approximieren, die auf einfachere und effizientere Weise erlangt werden können: fn,I(k) ≈ f ~n,I(k) fn,Q(k) ≈ f ~n,Q(k)
  • In dieser Ausgestaltung werden die Approximationswerte durch Auslesen eines vorher berechneten Approximationswerts f ~n,I(k – 22), f ~n,Q(k – 22) und Berechnen einer gewichteten Summe des ausgelesenen Approximationswerts und des aktuellen Datensamples dI(k), dQ(k) berechnet:
    Figure 00120001
  • Wie aus diesen Gleichungen ersichtlich ist, wird ein aktualisierter Approximationswert in Zeitabständen von 22 Datenproben berechnet, da n = 0...21. Wenn keine Berechnung durchgeführt wird, d. h. wenn der Approximationswert nicht aktualisiert wird, wird der zuletzt berechnete Approximationswert ausgegeben. Wenn der Approximationswert aktualisiert wird, wird im Wesentlichen folgende Approximation durchgeführt:
    Figure 00120002
  • Das bedeutet, dass ein erster Gewichtungsfaktor a verwendet wird, um mit dem aktuellen Datensample dI, dQ, multipliziert zu werden, um einen gewichteten Wert des aktuellen Datensamples zu berechnen. Ein zweiter Gewichtungsfaktor b wird mit dem ausgelesenen Approximationswert f ~n,I(k – 22), f ~n,Q(k – 22) multipliziert, um einen gewichteten Wert des ausgelesenen Approximationswerts zu berechnen. Der zweite Gewichtungsfaktor b kann willkürlich gewählt sein und hat in der obigen Ausgestaltung einen Wert, der von dem ersten Gewichtungsfaktor abhängt. Der zweite Gewichtungsfaktor b ist insbesondere zu 1-a gewählt. Somit ist die Summe der Werte sowohl des ersten als auch des zweiten Gewichtungsfaktors gleich eins.
  • Wie aus der folgenden Beschreibung in weiteren Einzelheiten ersichtlich werden wird, benötigt die Approximationsherangehensweise der Ausgestaltung keine 10 Samples für jeden Mittelwert, der zu berechnen ist, sondern kann eine Approximation einfach unter Verwendung nur eines Datensamples erzielen, in Kombination mit einem zuvor approximierten Wert. Somit vermindert die Ausgestaltung den Speicheraufwand von 440 Samples auf 44 Samples und reduziert sogar den Berechnungsaufwand.
  • Wird nun zu 4 übergegangen, so ist eine Hardware-Implementierung des Comb-Filters 330 der vorliegenden Ausgestaltung gezeigt. Wie daraus ersichtlich ist, umfasst der Comb-Filter 330 zwei Untereinheiten 405, 410 zur Berechnung von Approximationswerten für den Real- bzw. den Imaginärteil der Datensamples. In jeder Untereinheit 405, 410 wird ein Multiplizierer 430, 445 bereitgestellt zum Gewichten des aktuellen Datensamples, der in die Schaltung eingegeben wird, mit dem ersten Gewichtungsfaktor a. Weiterhin wird eine Speichereinrichtung 415, 420 in jeder Untereinheit 405, 410 bereitgestellt. Jede Speichereinrichtung der vorliegenden Ausgestaltung ist eine Sequenz von Registerelementen 415, 420, wobei jedes Registerelement der Speicherung eines der zuvor berechneten Approximationswerte dient. Die Anzahl der Registerelemente in jeder Sequenz 415, 420 beträgt 22. Die Sequenz von Registerelementen wird gesteuert, um als ein Schieberegister zu arbeiten.
  • Das erste der Registerelemente speichert den zuletzt berechneten Approximationswert. Das letzte Element in der Sequenz ist mit einem anderen Multiplizierer 425, 440 verbunden, der den Approximationswert, der von diesem Registerelement ausgelesen wird, mit dem zweiten Gewichtungsfaktor b multipliziert, der gleich oder verschieden zu 1-a sein kann.
  • Jede Untereinheit 405, 410 umfasst ferner einen Addierer 435, 450, der verbunden ist, um die Multiplikationsausgaben von beiden Multiplizierern 425, 430 oder 440, 445 zu empfangen und die Summe beider Werte zu berechnen. Die Summe des gewichteten Werts des aktuellen Datensamples und des gewichteten Werts des ausgelesenen Approximationswerts ist der gegenwärtig aktualisierte Approximationswert. Dieser Wert wird ausgegeben und er wird an das erste der Register 415, 420 geleitet.
  • Infolge der Zuführung des erneut aktualisierten Approximationswerts zu der Sequenz von Registern und des Auslesens eines vorherigen Approximationswerts von dem anderen Ende der Sequenz bilden die Register faktisch einen Ringpuffer.
  • Die Approximation der Mittelwertfunktion durch die einfache Schaltung von 4 liefert einen gültigen Weg, um eine Präambel zu detektieren, ohne die Performance des Modems unangemessen zu verringern. Dies wird durch die in 5 gezeigten Simulationsergebnisse demonstriert. In dem dargestellten Diagramm wird die Paketfehlerratenperformance eines 802.11 b-Modems in dem Fading-Kanal gezeigt. Genauer gesagt, zeigen die Kurven 500, 520, 540, 560 die Performance des Modems unter Verwendung der wahren Mittelwerte, während die Kurven 510, 530, 550, 570 die entsprechenden Kurven bei einer Anwendung der Approximationstechnik der Ausgestaltung sind. Die Kurven zeigen, dass im Fading-Kanal die Performance des Modems infolge der Mittelwertapproximationstechnik nicht abnimmt.
  • Während der Test von 5 BER-Simulationen (BER: Bit Error Rate, Bitfehlerrate) im Fading-Kanal verwendet, die deutlich zeigen, dass mit der Verwendung der Approximationstechnik der Ausgestaltung (nahezu) keine Performanceeinbuße einhergeht, so kann ein ähnliches Ergebnis unter Verwendung nur des AWGN-Kanals (AWGN: Additive White Gaussian Noise, zusätzliches weißes Gaußsches Rauschen) erlangt werden.
  • Wird nun zu 6 übergegangen, so ist ein Flussdiagramm zur Verdeutlichung des Approximationsprozesses gezeigt, der in dem Comb-Filter 330 der Präambeldetektionseinrichtung 215 des WLAN-Empfängers durchgeführt werden kann. Im Schritt 600 werden Eingabesignale empfangen, die komplexe Datensamples sein können. Die empfangenen Datensignale werden dann im Schritt 610 gewichtet. Weiterhin wird ein vorheriger Approximationswert ausgelesen und in Schritt 620 gewichtet. Die gewichteten Werte werden dann in Schritt 630 aufsummiert, um einen aktualisierten Approximationswert zu berechnen. Der aktualisierte Approximationswert wird dann in Schritt 640 in den Ringpuffer eingeschrieben und ausgegeben, um es dem Präambeldetektor 215 zu ermöglichen festzustellen, ob eine Präambel gegenwärtig empfangen wird oder nicht.
  • Es ist anzumerken, dass die Abfolge der Verfahrensschritte, die in dem Flussdiagramm von 6 gezeigt sind, nur zu Zwecken der Verdeutlichung gewählt worden ist und in einer anderen Ausgestaltung geändert werden kann. Insbesondere können die Gewichtungsschritte 610, 620 sogar simultan durchgeführt werden, und in ähnlicher Weise können die Schiebe- und Ausgabeschritte 640, 650 simultan durchgeführt werden.
  • Eine andere Ausgestaltung einer Hardware-Implementierung des Comb-Filters 330 ist in 7 dargestellt. Wie daraus ersichtlich ist, umfasst der Comb-Filter 330 zwei Untereinheiten 705, 710, die im Wesentlichen den Untereinheiten 405, 410 der in 4 gezeigten Anordnung entsprechen. Jedoch ist der zweite Gewichtungsfaktor b der vorliegenden Ausgestaltung zu 1-a gewählt, wobei a der erste Gewichtungsfaktor ist. Dies ermöglicht eine weitere Vereinfachung der Schaltkreisimplementierung durch die Verminderung der Anzahl an Multiplizierern in jeder Untereinheit 705, 710 auf eins: a·dI,Q(k) + (1 – a)·f ~n,I,Q (k – 22) = = a·[dI,Q(k) – f ~n,I,Q(k – 22)] + f ~n,I,Q(k – 22)
  • Wie aus 7 ersehen werden kann, wird in jeder Untereinheit 705, 710 nur ein Multiplizierer 720, 740 zusätzlich zu zwei Addierern 715, 730 oder 735, 745 bereitgestellt.
  • Wie aus der vorhergehenden Beschreibung der Ausgestaltungen ersichtlich ist, kann die Gate-Zahl in den Ausgestaltungen um bis zu 80% vermindert werden, was zu einem signifikant verringerten Hardware-Umfang führt, der zur Implementierung eines Mittelwertnachführmechanismus erforderlich ist. Dies spart in vorteilhafter Weise Halbleiterfläche ein und vermindert somit die Entwicklungs- und Herstellungskosten sowie den Leistungsverbrauch während des Schaltkreisbetriebs. Die Erhöhung der Schaltkreisdichte verbessert somit sowohl die Effizienz als auch die Gesamt-Performance. Die Verwendung eines Ringpuffers führt ferner zu zusätzlichen Einsparungen an Auswahllogikbauelementen, die in dem Pfad vor den Multiplizierern und Addierern implementiert werden müssten.
  • Während die obigen Ausgestaltungen als in einem Comb-Filter eines Präambeldetektors in einem WLAN-Empfänger implementiert beschrieben worden sind, ist anzumerken, dass die Mittelwertapproximierungstechnik der Ausgestaltungen in gleicher Weise in jeder anderen Einheit und zu jedem anderen Zweck innerhalb eines Empfängers in einem Datenkommunikations system verwendet werden kann. Weiterhin sind die Ausgestaltungen in FPGA-Implementierungen (FPGA: Field Programmable Gate Array) vorteilhaft, wo es ein Erfordernis sein kann, die Anzahl an Registern so weit wie möglich zu reduzieren.
  • Während darüber hinaus die obigen Ausgestaltungen komplexe Datensamples verwenden, ist anzumerken, dass die Approximationstechnik der Ausgestaltungen in gleicher Weise in Datenkommunikationsempfängern verwendet werden kann, wo die Datensamples nicht komplex sind.
  • Es ist ferner anzumerken, dass in anderen Ausgestaltungen eine Approximation von Mittelwertfunktionen bereitgestellt sein kann, bei der die Anzahl zuletzt empfangener Datensamples, über die der Mittelwert geschätzt wird, von der Anzahl von 10 abweichen kann. Weiterhin können Ausgestaltungen existieren, bei denen Datensamples, die in der Mittelwertfunktion auftreten, nicht äquidistant oder äquidistant mit einem von 22 abweichenden Abstand sind.
  • Während die Erfindung in Bezug auf physikalische Ausgestaltungen, die in Übereinstimmung damit konstruiert worden sind, beschrieben worden ist, wird Fachleuten ersichtlich sein, dass zahlreiche Modifikationen, Variationen und Verbesserungen der vorliegenden Erfindung im Licht der obigen Lehren und innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche gemacht werden können, ohne von der Idee und dem beabsichtigten Umfang der Erfindung abzuweichen. Zusätzlich sind solche Bereiche hier nicht beschrieben worden, in denen davon ausgegangen wird, dass sich Fachleute auskennen, um die hier beschriebene Erfindung nicht unnötig zu verschleiern. Es ist demgemäß zu verstehen, dass die Erfindung nicht durch die spezifisch verdeutlichten Ausgestaltungen sondern nur durch den Umfang der beigefügten Ansprüche beschränkt ist.

Claims (37)

  1. Empfängervorrichtung zum Empfangen von Daten in einem Datenkommunikationssystem, umfassend: eine Mittelwertnachführeinrichtung (330) zum Empfangen eines Eingabestromes aus Datensamples (dI(k), dQ(k)) und Berechnen und Nachführen eines Approximationswertes (f ~n,I(k), f ~n,Q(k)), der eine Approximation des Mittelwertes über eine vordefinierte Anzahl jeweils zuletzt empfangener Datensamples darstellt, unter Berücksichtigung zuvor berechneter Approximationswerte, wobei die Mittelwertnachführeinrichtung umfasst: eine Berechnungseinrichtung (425-450, 715-745), die angepasst ist, um den Approximationswert des Mittelwerts zu berechnen; und eine Speichereinrichtung (415, 420) zum Speichern berechneter Approximationswerte, wobei die Berechnungseinrichtung angepasst ist, um den Approximationswert durch Auslesen eines vorher berechneten Approximationswerts (f ~n,I(k – 22), f ~n,Q(k – 22)) aus der Speichereinrichtung, Subtrahieren des ausgelesenen Approximationswertes von dem aktuellen Datensample (dI(k), dQ(k)) und Berechnen einer gewichteten Summe des Subtraktionsergebnisses und des aktuellen Datensamples zu berechnen.
  2. Empfängervorrichtung nach Anspruch 1, weiterhin umfassend: einen Präambeldetektor (215) zum Detektieren einer Präambel in einem empfangenen Datenstrom, wobei die Mittelwertnachführeinrichtung in dem Präambeldetektor umfasst ist.
  3. Empfängervorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Präambeldetektor einen Comb-Filter (330) umfasst und die Mittelwertnachführeinrichtung in dem Comb-Filter umfasst ist.
  4. Empfängervorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Präambeldetektor einen Schwellenwertdetektor (340) umfasst, der verbunden ist, um von der Mittelwertnachführeinrichtung die gewichtete Summe des ausgelesenen Approximationswerts und des aktuellen Datensamples zu empfangen, um festzustellen, ob eine Präambel in dem empfangenen Datenstrom detektiert wird, oder nicht.
  5. Empfängervorrichtung nach Anspruch 1, wobei die vorbestimmte Anzahl zuletzt empfangener Datensamples ein Satz äquidistanter Datensamples in dem Eingabestrom ist.
  6. Empfängervorrichtung nach Anspruch 5, wobei die vorbestimmte Anzahl gleich zehn ist.
  7. Empfängervorrichtung nach Anspruch 5, wobei der Abstand zwischen den äquidistanten Datensamples gleich zweiundzwanzig ist.
  8. Empfängervorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Berechnungseinrichtung angepasst ist zum Berechnen des Approximationswerts nur in gegebenen Zeitabständen und zum Ausgeben des zuletzt berechneten Approximationswerts, wenn keine Berechnung durchgeführt wird, wobei der gegebene Zeitabstand dem Abstand zwischen den äquidistanten Datensamples entspricht.
  9. Empfängervorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Speichereinrichtung mit der Berechnungseinrichtung verbunden ist, um den aktuell berechneten Approxima tionswert von der Berechnungseinrichtung zu empfangen und den frühesten Approximationswert an die Berechnungseinrichtung auszugeben.
  10. Empfängervorrichtung nach Anspruch 9, wobei die Speichereinrichtung eine Sequenz von Registerelementen umfasst, wobei jedes Registerelement angepasst ist zum Speichern eines der berechneten Approximationswerte.
  11. Empfängervorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Sequenz von Registerelementen gesteuert wird, um als Schieberegister zu arbeiten.
  12. Empfängervorrichtung nach Anspruch 9, wobei die Speichereinrichtung ein Ringpuffer ist.
  13. Empfängervorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Berechnungseinrichtung umfasst: einen Subtrahierer (715, 735), der verbunden ist, um den ausgelesenen Approximationswert und den aktuellen Datensample zu empfangen, und der angepasst ist, um den ausgelesenen Approximationswert von dem aktuellen Datensample zu subtrahieren, um das Subtraktionsergebnis bereitzustellen.
  14. Empfängervorrichtung nach Anspruch 13, wobei die Berechnungseinrichtung weiterhin umfasst: einen Multiplizierer (720, 740), der verbunden ist, um einen Gewichtungsfaktor (a) und das Subtraktionsergebnis zu empfangen, und der angepasst ist, um den Gewichtungsfaktor mit dem Subtraktionsergebnis zu multiplizieren, um einen gewichteten Wert des Subtraktionsergebnisses zu berechnen.
  15. Empfängervorrichtung nach Anspruch 14, wobei die Berechnungseinrichtung weiterhin umfasst: einen Addierer (730, 745), der mit dem Multiplizierer verbunden ist, um den gewichteten Wert des Subtraktionsergebnisses und den aktuellen Datensample zu empfangen und die Summe der empfangenen Werte auszugeben.
  16. Empfängervorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Eingabestrom von Datensamples ein Eingabestrom komplexer Datensamples ist und die Mittelwertnachführeinrichtung angepasst ist, um einen Mittelwert über eine vorbestimmte Anzahl zuletzt empfangener Realteile und Imaginärteile der komplexen Datensamples getrennt nachzuführen.
  17. Empfängervorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Mittelwertnachführeinrichtung FPGA-implementiert (FPGA: Field Programmable Gate Array) ist.
  18. Empfängervorrichtung nach Anspruch 1, nämlich eine WLAN-Empfängervorrichtung (WLAN: Wireless Local Area Network, schnurloses lokales Netz).
  19. Integrierter Schaltkreis-Chip mit einer Mittelwertnachführschaltung (330) zum Empfangen eines Eingabestromes von Datensamples (dI(k), dQ(k)) und Berechnen und Nachführen eines Approximationswertes (f ~n,I(k), f ~n,Q(k)), der eine Approximation des Mittelwertes über eine vordefinierte Anzahl jeweils zuletzt empfangener Datensamples darstellt, unter Berücksichtigung zuvor berechneter Approximationswerte, wobei die Mittelwertnachführschaltung umfasst: eine Berechnungsschaltung (425-450, 715-745), die angepasst ist, um den Approximationswert des Mittelwerts zu berechnen; und eine Speicherschaltung (415, 420) zum Speichern berechneter Approximationswerte, wobei die Berechnungsschaltung angepasst ist zum Berechnen des Approximationswerts durch Auslesen eines vorher berechneten Approximationswerts (f ~n,I(k – 22), f ~n,I(k – 22)) aus der Speicherschaltung, Subtrahieren des ausgelesenen Approximationswertes von dem aktuellen Datensample (dI(k), dQ(k)) und Berechnen einer gewichteten Summe des Subtraktionsergebnisses und des aktuellen Datensamples.
  20. Verfahren zum Betreiben eines Empfängers in einem Datenkommunikationssystem, umfassend: Empfangen (600) eines Eingabestroms aus Datensamples (dI(k), dQ(k)); und Durchführen (610-650) eines Mittelwertnachführprozesses, um einen Approximationswert (f ~n,I(k), f ~n,Q(k)), der eine Approximation des Mittelwertes über eine vordefinierte Anzahl jeweils zuletzt empfangener Datensamples darstellt, unter Berücksichtigung zuvor berechneter Approximationswerte zu berechnen und nachzuführen, wobei der Mittelwertnachführprozess umfasst: Auslesen (620) eines gespeicherten, zuvor berechneten Approximationswerts (f ~n,I(k – 22), f ~n,Q(k – 22)) des Mittelwerts; Subtrahieren des ausgelesenen Approximationswertes von dem aktuellen Datensample (dI(k), dQ(k)); und Berechnen des aktuellen Approximationswerts durch Berechnen einer gewichteten Summe des Subtraktionsergebnisses und des aktuellen Datensamples.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, weiterhin umfassend: Detektieren einer Präambel in einem empfangenen Datenstrom, wobei die Präambeldetektion den Mittelwertnachführprozess umfasst.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, wobei die Präambeldetektion umfasst: Betreiben eines Comb-Filters (330), wobei der Comb-Filter-Betrieb den Mittelwertnachführprozess umfasst.
  23. Verfahren nach Anspruch 21, wobei die Präambeldetektion umfasst: Vergleichen der gewichteten Summe des ausgelesenen Approximationswerts und des aktuellen Datensamples mit einem Schwellenwert.
  24. Verfahren nach Anspruch 20, wobei die vordefinierte Anzahl zuletzt empfangener Datensamples ein Satz äquidistanter Datensamples in dem Eingabestrom ist.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, wobei die vordefinierte Anzahl zehn ist.
  26. Verfahren nach Anspruch 24, wobei der Abstand zwischen den äquidistanten Datensamples gleich zweiundzwanzig ist.
  27. Verfahren nach Anspruch 24, wobei der Berechnungsschritt angepasst ist zum Berechnen des Approximationswerts nur in gegebenen Zeitabständen, und zum Ausgeben des zuletzt berechneten Approximationswerts, wenn keine Berechnung durchgeführt wird, wobei der gegebene Zeitabstand dem Abstand zwischen den äquidistanten Datensamples entspricht.
  28. Verfahren nach Anspruch 20, weiterhin umfassend: Speichern des aktuellen Approximationswerts.
  29. Verfahren nach Anspruch 28, wobei der Speicherschritt umfasst: Betreiben einer Sequenz von Registerelementen, wobei jedes Registerelement angepasst ist zum Speichern eines der berechneten Approximationswerte.
  30. Verfahren nach Anspruch 29, wobei der Speicherschritt umfasst: Steuern der Sequenz von Registerelementen, um als Schieberegister zu arbeiten.
  31. Verfahren nach Anspruch 28, wobei der Speicherschritt umfasst: Betreiben eines Ringpuffers.
  32. Verfahren nach Anspruch 20, wobei das Berechnen des aktuellen Approximationswertes umfasst: Empfangen des ausgelesenen Approximationswertes; Empfangen des aktuellen Datensamples; und Subtrahieren des ausgelesenen Approximationswertes von dem aktuellen Datensample, um ein Subtraktionsergebnis zu berechnen.
  33. Verfahren nach Anspruch 32, wobei das Berechnen des aktuellen Approximationswertes weiterhin umfasst: Empfangen eines Gewichtungsfaktors (a); Empfangen des Subtraktionsergebnisses; und Multiplizieren des Gewichtungsfaktors mit dem Subtraktionsergebnis, um einen gewichteten Wert des Subtraktionsergebnisses zu berechnen.
  34. Verfahren nach Anspruch 33, wobei das Berechnen des aktuellen Approximationswertes weiterhin umfasst: Summieren des gewichteten Werts des aktuellen Datensamples und des gewichteten Werts des Subtraktionsergebnisses; und Ausgeben der Summe der gewichteten Werte.
  35. Verfahren nach Anspruch 20, wobei der Eingabestrom aus Datensamples ein Eingabestrom aus komplexen Datensamples ist und der Mittelwertnachführeinrichtung angepasst ist, um einen Mittelwert über eine vordefinierte Anzahl zuletzt empfangener Realteile und Imaginärteile der komplexen Datensamples getrennt nachzuführen.
  36. Verfahren nach Anspruch 20, weiterhin umfassend: Betreiben einer FPGA-Schaltung (FPGA: Field Programmable Gate Array) zur Durchführung des Mittelwertnachführprozesses.
  37. Verfahren nach Anspruch 20, nämlich zum Betreiben eines WLAN-Empfängers (WLAN: Wireless Local Area Network, schnurloses lokales Netz).
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