DE10228751C1 - Verfahren zum Betrieb eines Funkkommunikationssystems und entsprechend eingerichtetes Funkkommunikationssystem - Google Patents
Verfahren zum Betrieb eines Funkkommunikationssystems und entsprechend eingerichtetes FunkkommunikationssystemInfo
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Abstract
In einem Funkkommunikationssystem werden für im Funksystem befindliche Funkstationen (MSi, MTi) Funkparameter für eine Verbindung zwischen einer mobilen Funkstation (MSi, MTi) und einem Zugangspunkt (BTSi, NodeBi) gemessen. Diese werden gemeinsam mit den zugehörigen Ortskoordinaten der mobilen Funkstation (MSi, MTi) gespeichert. Für eine bestimmte mobile Funkstation (MSi, MTi), die eine Verbindung zu einer ersten festen Funkstation (BTSi, NodeBi) unterhält und die sich an einem der ersten festen Funkstation (BTSi, NodeBi) bekannten Ort befindet, werden die für diesen Ort gespeicherten Funkparameter abgerufen. Auf der Basis der abgerufenen Funkparameter kann insbesondere ein Funkkanal zwischen der vorgegebenen mobilen Funkstation (MSi, MTi) und einem zweiten Zugangspunkt (BTSj, NodeBj) abgeschätzt werden. Auf der Basis dieser Abschätzung kann eine Entscheidung zur Durchführung einer Übergabeprozedur der Verbindung von dem ersten Zugangspunkt (BTSi, NodeBi) zu dem zweiten Zugangspunkt (BTSj, NodeBj) getroffen werden.
Description
Funkkommunikationssysteme dienen der Übertragung von Informa
tionen, Sprache oder Daten, mit Hilfe von elektromagnetischen
Wellen über eine Funkschnittstelle zwischen einer sendenden
und einer empfangenden Funkstation. Verschiedene Teilnehmer
werden dabei durch unterschiedliche physikalische Kanäle, in
die die Funkschnittstelle organisiert ist, unterschieden. Ab
hängig von dem verwendeten Zugriffsverfahren kann ein physi
kalischer Kanal durch einen schmalbandigen Frequenzbereich,
einen Zeitschlitz und/oder einen Spreizcode gebildet werden.
Die derzeit untersuchten und aussichtsreichsten Kandidaten
für zellulare Mobilfunksysteme auf Basis von GSM, GPRS, EDGE
und UMTS, sowie drahtlose lokale Netze (Wireless Local Area
Networks WLANs) wie zum Beispiel IEEE802.11 und HIPERLAN/2
und Satellitensysteme und Verteildienstsysteme (Broad
castsysteme), wie zum Beispiel Satellite-UMTS (UMTS-S), DAB
und DVB-S/T unterscheiden sich unter anderem durch das ange
wandte Zugriffsverfahren. Das Zugriffsverfahren beeinflusst
die Eigenschaften der Datenübertragung, wie zum Beispiel Da
tenrate und Reichweite.
In zukünftigen Mobilfunksystemen ist davon auszugehen, dass
verschiedene Zugriffsverfahren parallel angewandt werden, um
jedem Mobilfunkteilnehmer für die von ihm gewünschte Daten
übertragung optimale Übertragungseigenschaften bereitstellen
zu können.
Ein gemeinsames Merkmal der oben aufgeführten Mobilfunksyste
me ist, dass sie Zugangspunkte aufweisen, von denen über die
Funkschnittstelle eine Funkverbindung zu mobilen Funkstatio
nen aufgebaut werden kann. Diese Zugangspunkte, die als Sen
de/Empfangseinheiten ausgebildet sind, werden bei GSM, GPRS,
EDGE als Basisstationen, bei UMTS als NodeB und in drahtlosen
lokalen Netzen als Zugangspunkt beziehungsweise Access Point
bezeichnet. In zellularen Mobilfunksystemen sind mehrere Zu
gangspunkte mit einer Funknetzsteuerung verbunden, die die
Verwaltung der funktechnischen Ressourcen der angeschlossenen
festen Funkstationen vornimmt. Die Funknetzsteuerung wird bei
GSM, GPRS und EDGE als Basisstationssteuerung, bei UMTS als
Radio Network Controller RNC und in WLAN nach dem Standard
HIPERLAN/2 als Zugangspunktsteuerung (Access Point Contro
ler). In der Regel existieren in WLAN keine Funknetzsteuerun
gen, welche die Verwaltung der Funkressourcen vornimmt. Nach
dem Standard 8021.11 suchen sich die Zugangspunkte selbstän
dig eine freie Frequenz und nutzen diese für die Datenkommu
nikation. Die Funkzugangssteuerung in zellularen Mobilfunk
systemen ist mit einem Vermittlungsknoten verbunden, der bei
GSM, GPRS, EDGE und UMTS als Mobilvermittlungsstelle bezeich
net wird. Die Vermittlungsknoten sind untereinander vernetzt
und sind Teil des Festnetzes. Zugangspunkte eines WLAN sind
in der Regel direkt mit dem Festnetz verbunden. Bei dem Fest
netz kann es sich auch um das Internet oder ein drahtgebunde
nes Zugangsnetz handeln, welches über ein entsprechendes Ga
teway einen Zugang zum Internet realisiert.
Ein Gebiet, das von einem Funkkommunikationssystem abgedeckt
wird, wird in einzelne Funkzonen, die auch als Zellen be
zeichnet werden, aufgeteilt. Eine Zelle wird dabei von einem
der Zugangspunkte bedient, über die Funkverbindungen von mo
bilen Funkstationen, die sich in dieser Zelle aufhalten, auf
gebaut werden. Unterschiedlichen Funkverbindungen werden da
bei unterschiedliche physikalische Kanäle zugewiesen.
Bewegt sich eine mobile Funkstation aus dem Gebiet einer Zel
le in das einer anderen Zelle, so muss bei laufender Funkver
bindung eine Übergabeprozedur (auch Handover oder Handoff ge
nannt) erfolgen, bei der die aktive Funkverbindung von einem
Zugangspunkt zu einem anderen Zugangspunkt übergeben wird,
wobei die Funkverbindung auch über die Zellgrenzen hinweg
aufrechterhalten wird.
Vielfach werden Funkzellen unterschiedlicher Größe definiert,
die sich überlagern. Mit Hilfe dieser Funkzellen kann den un
terschiedlichen Anforderungen an die Mobilität der Teilnehmer
entsprochen werden. Teilnehmer, die sich mit geringer Ge
schwindigkeit bewegen, werden vorzugsweise kleinen Zellen zu
geordnet, während Teilnehmer, die sich mit hoher Geschwindig
keit bewegen, vorzugsweise großen Zellen zugeordnet werden,
um häufige Übergabeprozeduren zu vermeiden. Bei einer Ände
rung des Bewegungsverhaltens eines Teilnehmers kann eine Ü
bergabeprozedur von einer kleinen zu einer großen Zelle not
wendig werden.
Darüber hinaus können in einem Mobilfunksystem, das gleich
zeitig unterschiedliche Zugriffsverfahren anbietet, Übergabe
prozeduren zwischen Zellen, die unterschiedliche Zugriffsver
fahren unterstützen, erforderlich werden, wenn die Anforde
rungen einer Teilnehmerverbindung, zum Beispiel bezüglich Da
tenrate oder Geschwindigkeit des Teilnehmers, sich ändern.
Die Entscheidung, dass ein Zellenwechsel erfolgen soll, wird
in dem Mobilfunksystem auf Grund unterschiedlicher Kriterien
getroffen. Neben der Empfangsfeldstärke (Received Signal
Strength Indicator, RSSI), der Bitfehlerrate (Bit Error Rate,
BER) oder dem Signal-zu-Störverhältnis (Carrier-to-
Interference Ratio, C/I) kann der Abstand der mobilen Funk
station zur festen Funkstation als Kriterium für die Einlei
tung einer Übergabeprozedur herangezogen werden. In F. Cor
tés-Rodriguez et al. Proc. IEEE VTC'99, 1999, pp. 775-779 ist
vorgeschlagen worden, die Position der mobilen Funkstation
als Bedingung für eine Übergabeprozedurentscheidung zu ver
wenden. Diese Kriterien können unterschiedlich gewichtet und
kombiniert werden und darüber hinaus mit Hysteresen versehen
werden, um unnötig häufige Zellenwechsel zu vermeiden.
Zur Entscheidung, in welche Zelle ein Wechsel erfolgen soll,
ist es erforderlich, Informationen über die Verbindungsquali
tät in der neuen Zelle zu erhalten. Das heisst, die RSSI-,
BER- und/oder C/I-Werte für eine Funkstation in der neuen
Zelle müssen gemessen werden. Unabhängig davon ob die neue
Zelle dasselbe Zugriffsverfahren unterstützt wie die alte,
muss sich der Empfänger der Funkstation dazu auf die Funkres
sourcen der neuen Zelle einstellen und Signale messen, die
gewöhnlich von der Basisstation oder dem Zugangspunkt perio
disch ausgesendet werden. Verwendet die neue Zelle eine ande
re Frequenz, so muss der Empfänger die Frequenz wechseln.
Wird in der anderen Zelle ein anderer Scrambling-Code verwen
det, so muss dieser Code bei der Decodierung entsprechend im
Empfänger verwendet werden.
In dem UMTS-Standard sind drei verschiedene Verfahren für die
Messungen in Systemen mit demselben beziehungsweise unter
schiedlichen Zugriffsverfahren vorgesehen (siehe 3GPP
TS25.212: "Multiplexing and channel coding (FDD)", 3GPP
TS25.215: "Physical layer-Measurements (FDD)", 3GPP TS
25.331: "RRC Protocol Specification"). Dabei werden sogenann
te Intra Frequency Messungen, das heisst, Messungen, bei de
nen in beiden Zellen der gleiche Mode FDD oder TDD angewandt
wird, Interfrequency Intra-System, das heisst, Messungen, bei
denen die eine Zelle im FDD-Mode und die andere Zelle im TDD-
Mode betrieben wird, und Interfrequency Intersystem Messun
gen, das heisst, Messungen, bei denen die eine Zelle gemäß
UMTS-Standard und die andere Zelle gemäß GSM-Standard betrie
ben wird, unterschieden. Die Messungen können im FDD-Mode
durch den Compressed-Mode und im TDD-Mode während der Zeit
ungenutzter Zeitschlitze durchgeführt werden.
Die Messungen werden von der mobilen Funkstation durchge
führt. Den Befehl dazu erhält die mobile Funkstation von der
festen Funkstation, mit der sie die Verbindung aufgebaut hat,
durch eine entsprechende Steuernachricht, die sogenannte
"Measurement Control Message". Diese Nachricht enthält die
Information, was gemessen werden soll und, ob die Messung pe
riodisch oder ereignisgesteuert durchgeführt werden soll, das
heisst, eine Mess-ID und einen Mess-Typ.
Zur Vorbereitung einer Übergabeprozedur wird der mobilen
Funkstation vom Netz eine Liste von Zellen übermittelt, in
denen die mobile Funkstation Messungen während der ungenutz
ten Zeitschlitze durchführen soll. Die Zellen können zum Bei
spiel im TDD-Mode, FDD-Mode oder gemäß GSM-Standard betrieben
werden. Zu Beginn einer Messung muss die mobile Funkstation
sich in der Regel zunächst in der Zelle synchronisieren. Die
mobile Funkstation misst dann die Empfangsfeldstärke über ei
ne Messperiode, die für Intrafrequency-Messungen 200 ms und
für Messungen im GSM-System sowie für Interfrequency-
Messungen 480 ms beträgt. Im FDD-Mode wird eine Mittelung der
Messwerte über drei Messperioden vorgenommen.
Für drahtlose lokale Netze, zum Beispiel HIPERLAN/2 sind ähn
liche Messprozeduren vorgeschlagen worden (siehe zum Beispiel
ETSI/BRAN "Broadband Radio Access Networks (BRANs); HIPERLAN
Type 2; Data Link Control (DLC) Layer, Radio Link Control
(RLC) Sublayer", Draft DTR/BRAN-0020004-23, ETSI Sophia Anti
polis, France, Feb. 2000; ETSI/BRAN "Broadband Radio Access
Networks (BRAN); HIPERLAN Type 2; Physical (PHY) layer",
Draft DTR/BRAN-0023003, ETSI Sophia Antipolis, France, März
2000; ETSI/BRAN "Broadband Radio Access Networks (BRAN);
HIPERLAN Type 2 Functional Specification Data Link Control
(DLC) Layer, Part 4 - Extension for Home Environments", Draft
DTR/BRAN-0020004-4, ETSI, Sophia Antipolis, France, April
2000). Zum Aufbau einer Verbindung zu einer zentralen Instanz
muss während einer minimalen Zeit von 4 ms eine Frequenz ab
gehorcht werden. Während dieser Zeit soll der Broadcast
Control Channel (BCCH), welcher auf dem Broadcast Channel
(BCH) übertragen wird, dekodiert werden. Ausserdem werden
drei Messprozeduren vorgeschlagen. Bei der ersten Methode
soll der BCH über das Received Signal Strength 0, RSS0, ge
messen und möglichst dekodiert werden. Bei der zweiten Metho
de soll für eine Dauer von zwei OFDM-Symbolen die Frequenz
gemessen werden, ohne den BCH zu dekodieren. Bei der dritten
Methode werden die beiden zuvor beschriebenen Methoden kombi
niert. Bei einer Übergabeprozedur horcht die mobile Funksta
tion zuerst das Funkmedium nach BCH-Nachrichten ab. Empfängt
die feste Funkstation ein BCH-Signal einer zentralen Instanz,
dann meldet sie sich als mobile Funkstation bei dieser zent
ralen Instanz an. Andernfalls sendet die mobile Funkstation
selber BCH-Signale aus und übernimmt die Rolle einer zentra
len Instanz.
Im Projekt Cello (http:/ / www.telecom.ece.ntua.gr/cello/) wur
de vorgeschlagen, eine Übergabeprozedurentscheidung abhängig
vom Ort einer mobilen Funkstation und den von dieser Station
gemessenen Funkparametern zu treffen.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Verfahren zum
Betrieb eines Funkkommunikationssystems sowie ein dafür ein
gerichtetes Funkkommunikationssystem anzugeben, in dem Über
gabeprozeduren mit geringerem Aufwand durchführbar sind.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfah
ren gemäß Anspruch 1, sowie ein Funkkommunikationssystem ge
mäß Anspruch 9. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen
aus den Unteransprüchen hervor.
In dem Verfahren zum Betrieb eines Funkkommunikationssystems
werden von im Funkkommunikationssystem befindlichen Funksta
tionen Funkparameter für eine Verbindung zwischen einer mobi
len Funkstation und einem Zugangspunkt gemessen. Diese Funk
parameter werden gemeinsam mit einer zugehörigen Ortsinforma
tion der mobilen Funkstation gespeichert. Für eine vorgegebe
ne mobile Funkstation, die eine Verbindung zu einem ersten
Zugangspunkt unterhält und die sich an einem dem ersten Zu
gangspunkt bekannten Ort befindet, werden die für diesen Ort
gespeicherten Funkparameter abgerufen. In dem Funkkommunika
tionssystem werden somit Messwerte, die von allen im Funkkom
munikationssystem befindlichen Funkstationen oder Zugangs
punkten gemessen wurden, gespeichert und so allen anderen
Funkstationen oder Zugangspunkten zur Verfügung gestellt. Ei
ne mobile Funkstation, für die gemessene Funkparameter für
einen bestimmten Ort benötigt werden, kann somit auf die ge
speicherten Werte zurückgreifen. Es ist daher nicht erforder
lich, dass diese Funkstation die Messwerte selber ermittelt.
Vorzugsweise wird das Verfahren im Zusammenhang mit einer Ü
bergabeprozedur eingesetzt. Für die vorgegebene mobile Funk
station wird auf Grund der abgerufenen Funkparameter ein
Funkkanal zu einem zweiten Zugangspunkt abgeschätzt. Auf der
Basis dieser Schätzung wird eine Entscheidung zur Durchfüh
rung einer Übergabeprozedur der Verbindung von dem ersten Zu
gangspunkt zu dem zweiten Zugangspunkt getroffen. Durch diese
Vorgehensweise entfällt das Erfordernis, vor einer Übergabe
prozedur Messungen bzw. Abhorchprozeduren durchzuführen, um
die Funkbedingungen bezüglich anderer Zugangspunkte zu ermit
teln. Dadurch wird einerseits das Funkkommunikationssystem
entlastet, andererseits kann schnell über die Übergabeproze
dur entschieden werden und die Übergabeprozedur durchgeführt
werden, da keine zusätzlichen Messungen erforderlich sind.
Ist das Funkmedium großen zeitlichen Schwankungen ausgesetzt,
so ist es vorteilhaft, zu jedem Funkparameter zusätzlich den
Zeitpunkt der Messung zu speichern. Dadurch kann die Aktuali
tät der Funkparameter überprüft werden.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, zu jedem Funkparameter zu
sätzlich einen Geschwindigkeitsvektor der mobilen Funkstation
zu speichern. Bei der Abschätzung des Funkkanals können dann
die Geschwindigkeiten und Bewegungsrichtungen der mobilen
Funkstationen berücksichtigt werden.
Das Verfahren ist sowohl für Übergabeprozeduren innerhalb ei
nes Funkkommunikationssystems, in dem nur ein Zugriffsverfah
ren verwendet wird, als auch in Funkkommunikationssystemen,
in denen verschiedene Zugriffsverfahren gleichzeitig einge
setzt werden, anwendbar. Da in einem Funkkommunikationssys
tem, in dem verschiedene Zugriffsverfahren eingesetzt werden,
der Aufbau von gesonderten Signalisierungsverbindungen zur
Ermittlung von Messwerten in Nachbarzellen besonders aufwän
dig ist, ist es besonders vorteilhaft, das erfindungsgemäße
Verfahren auf diesen Fall anzuwenden, da dadurch die Einspa
rung besonders groß ist.
Bei Einsatz des Verfahrens in einem Funkkommunikationssystem
mit Zugangspunkten, die unterschiedliche Zugriffsverfahren
unterstützen, werden die Messergebnisse an eine Entschei
dungseinheit übertragen, in der die Entscheidung zur Durch
führung der Übergabeprozedur der Verbindung von dem ersten
Zugangspunkt zu dem zweiten Zugangspunkt getroffen wird. Die
Entscheidungseinheit kann an zentraler Stelle des Netzes, zum
Beispiel in einem Vermittlungsknoten oder in einer Funknetz
zugangssteuerung angeordnet sein. Die Entscheidungseinheit
kann auch in der mobilen Funkstation vorgesehen werden. In
diesem Fall müssen die für eine Übergabeprozedur maßgeblichen
Messparameter über die Funkschnittstelle übertragen werden.
Dabei können die Zugangspunkte mit eine TDMA-Zugriffsverfah
ren, einem FDMA-Zugriffsverfahren, einem OFDMA-Zugriffsver
fahren, einem SDMA-Zugriffsverfahren und/oder einem CDMA-
Zugriffsverfahren und/oder einer beliebigen Kombination der
Zugriffsverfahren betrieben werden.
Vorzugsweise werden periodisch Messwerte, die dem Aufent
haltsort der vorgegebenen mobilen Funkstation zugeordnet
sind, an die vorgegebene mobile Funkstation übertragen. Al
ternativ können diese Messwerte aber auch auf explizite An
frage hin übermittelt werden. Mit Hilfe dieser Informationen
kann die mobile Funkstation, falls die Verbindung zu dem zu
geordneten Zugangspunkt abreisst, selbständig eine neue Ver
bindung zu einer anderen, auf Grund der Messwerte möglichen
Funkstation aufbauen. Diese neue Verbindung wird quasi als
Übergabeprozedur aufgebaut. Damit wird eine sogenannte harte
Übergabe (Hard Handover) eingeleitet.
Ein Funkkommunikationssystem, das zum Ablauf des erfindungs
gemäßen Verfahrens geeignet ist, weist mehrere Zugangspunkte
auf, von denen Verbindungen zu mobilen Funkstationen aufge
baut werden können. Ferner sind Messeinrichtungen zur Messung
von Funkparametern für eine Verbindung zwischen einer mobilen
Funkstation und einem Zugangspunkt und zur Messung der
Ortskoordinaten der mobilen Funkstation vorgesehen. Als der
artige Messeinrichtungen sind in bekannten Funkkommunikati
onssystemen entsprechend GSM, GPRS, EDGE, UMTS die mobilen
Funkstationen und die Zugangspunkte, wie Basisstationen und
NodeB geeignet. Die Messung der Ortskoordinaten kann sowohl
über die mobile Funkstation, als auch über den Zugangspunkt
erfolgen. Des Weiteren können die genannten Funkparameter
bzw. deren Attribute (Ort, Zeit, Geschwindigkeit, Richtung,
etc.) durch Kopplung mit anderen Informationsquellen gewonnen
werden.
Das Funkkommunikationssystem ist darüber hinaus mit einer
Speichereinheit ausgerüstet, in der die gemessenen Funkpara
meter und die zugehörigen Ortskoordinaten gespeichert werden.
Diese Speichereinheit kann sowohl zentral angeordnet sein,
zum Beispiel in den Vermittlungsknoten, bei GSM, GPRS, EDGE
oder UMTS in den Mobilvermittlungsstationen, in der Funknetz
steuerung oder in der Funkresourcensteuerung (Radio Resource
Control). Darüber hinaus können die Messwerte in den Zugangs
punkten oder den mobilen Funkstationen gespeichert werden.
Dazu ist eine Übertragung der Messwerte über das Funkkommuni
kationssystem beziehungsweise ein Festnetz, mit dem das Funk
kommunikationssystem über die Vermittlungsknoten verbunden
ist, erforderlich. Die Übertragung der Messwerte kann insbe
sondere über ein IP-Netz erfolgen, mit dem die Vermittlungs
knoten verbunden sind. Das Funkkommunikationssystem verfügt
darüber hinaus über eine Entscheidungseinheit, in der die
Entscheidungen zur Durchführung einer Übergabeprozedur einer
Verbindung von einem ersten Zugangspunkt zu einem zweiten Zu
gangspunkt getroffen werden. Diese Entscheidungseinheit kann,
ebenso wie die Speichereinheit, sowohl zentral in den Ver
mittlungsknoten, den Funkzugangssteuerungen oder den Funkre
sourcensteuerungen, als auch dezentral in den festen Funksta
tionen oder den mobilen Funkstationen vorgesehen sein.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen, die in den Figuren dargestellt sind, näher erläu
tert.
Fig. 1 zeigt ein Funkkommunikationssystem, das unterschied
liche Zugriffsverfahren unterstützt.
Fig. 2 zeigt den Wechsel eines Teilnehmers von einer GSM-
Zelle über eine Pikozelle und eine HIPERLAN/2-Zelle zu einer
UMTS-Zelle.
Ein Funkkommunikationssystem umfasst erste Zugangspunkte BTS,
die als Basisstationen gemäß GSM- beziehungsweise GPRS-
Standard arbeiten. Mehrere der ersten Zugangspunkte BTS sind
mit einer Basisstationssteuerung BSC verbunden. Die Basissta
tionssteuerungen BSC sind mit einer Mobilvermittlungsstation
MSC verbunden, die über eine Gateway-Mobilvermittlungsstation
GMSC mit einem IP-Netz IP verbunden ist. Jede der ersten Zu
gangspunkte BTS definiert eine Funkzelle Z2i, i = 1, 2. . ., 5,
in der unterschiedliche Teilnehmer gemäß dem im GSM-Standard
vorgesehenen Zugriffsverfahren unterschieden werden. Zwischen
dem ersten festen Zugangspunkt BTS1 und einer mobilen Funk
station MS1, zwischen dem ersten Zugangspunkt BTS2 und einer
Mobilstation MS2, sowie zwischen dem ersten Zugangspunkt BTS3
und einer Mobilstation MS3 besteht jeweils eine Funkverbin
dung. Während dieser Verbindung werden periodisch Empfangs
feldstärken RSSI, Bitfehlerraten BER und Signal-zu-
Störverhältnisse C/I gemessen. Darüber hinaus wird jeweils
der Aufenthaltsort der jeweiligen mobilen Funkstation MS1,
i = 1, 2, 3 gemessen. Diese Funkparameter werden gemeinsam mit
der zugehörigen Ortsinformation in einer ersten Speicherein
heit SP2 gespeichert. Die Speichereinheit SP2 ist über die
Mobilvermittlungsstation MSC und die Basisstationssteuerung
BSC mit den ersten Zugangspunkten BTSi, i = 1, 2, 3 verbunden.
Darüber hinaus umfasst das Funkkommunikationssystem zweite
Zugangspunkte NodeBi, i = 1 bis 6, die als NodeB gemäß UMTS-
Standard ausgebildet sind. Die zweiten festen Zugangspunkte
NodeBi sind mit Funknetzzugangssteuerungen RNC verbunden. Die
Funknetzsteuerungen RNC sind über Mobilvermittlungsstellen
MSC untereinander und über einen Paketdatenvermittlungsknoten
(Serving GPRS Support Node) SGSN und einen Gateway-
Paketdatenvermittlungsknoten GGSN mit dem IP-Netz IP verbun
den. Die zweiten Zugangspunkte NodeBi definieren jeweils eine
Zelle Z3i, i = 1 bis 6, in der die unterschiedlichen Teilnehmer
entsprechend der im UMTS-Standard festgelegten Zugriffsver
fahren unterschieden werden. Zwischen den zweiten Zugangs
punkten NodeBi und mobilen Funkstationen MTi, i = 1 bis 3,
ist jeweils eine Verbindung aufgebaut. Während dieser Funk
verbindungen werden gemäß den im UMTS-Standard festgelegten
Messprozeduren die Empfangsfeldstärke, die Bitfehlerrate und
das Signal-zu-Störverhältnis C/I gemessen. Ferner werden die
Ortskoordinaten des aktuellen Aufenthaltsorts der mobilen
Funkstationen MTi, i = 1 bis 3, gemessen. Diese gemessenen
Funkparameter sowie die Ortskoordinaten werden in einer zwei
ten Speichereinheit SP3, die mit der Mobilvermittlungsstelle
MSC verbunden ist, übertragen.
Ferner umfasst das Funkkommunikationssystem Zugangspunkte AP,
die gemeinsam mit einer Zugangspunktsteuerung APC Zellen ZHi,
i = 1, 2, 3 entsprechend dem HIPERLAN/2-Standard bilden. Mit
der Zugangspunktsteuerung APC ist eine dritte Speichereinheit
SpH verbunden, in der Ortskoordinaten und Messwerte für mobi
le Funkstationen, die in Verbindung mit einem Zugangspunkt AP
stehen, gespeichert werden. Derartige Messwerte werden durch
im HIPERLAN/2-Standard festgelegte Messprozeduren gewonnen.
Das Funkkommunikationssystem umfasst darüber hinaus Ent
scheidungseinheiten E2, E3, EH, die über mit den Mobilstatio
nen MSC für die entsprechend GSM- und UMTS-Standard einge
richteten ersten und zweiten Zugangspunkte BTSi bzw. NodeBi
bzw. mit der Zugangspunktsteuerung APC verbunden sind und ü
ber diese mit den jeweiligen Zugangspunkten BTS, NodeB, CC in
Verbindung stehen. In den Entscheidungseinheiten E2, E3, EH
wird die Entscheidung getroffen, ob eine Übergabeprozedur ei
ner Verbindung von einem Zugangspunkt zu einem anderen Zu
gangspunkt durchgeführt werden soll. Dazu greifen die Ent
scheidungseinheiten E2, E3, EH auf die in den Speichereinhei
ten Sp2, Sp3, SpH für die entsprechenden Orte gespeicherten
Funkparameter zurück. Die Entscheidungseinheiten E2, E3,
EH stehen untereinander über das IP-Netz IP miteinander in
Verbindung. Alternativ können die Entscheidungseinheiten E2,
E3, EH und die Speichereinheiten Sp2, Sp3, SpH jeweils als
zentralen Einheiten vorgesehen sind, die über das IP-Netz mit
allen Zugangspunkten BTS, NodeB, CC in Verbindung stehen
Bewegt sich beispielsweise die mobile Funkstation MS1 aus der
Zelle Z21 in die Zelle Z24, so entscheidet die erste Ent
scheidungseinheit E2 anhand der gemessenen Funkparameter für
den Aufenthaltsort der mobilen Funkstation MS1 in der Zelle
Z22, ob und wann eine Übergabeprozedur eingeleitet wird. Än
dern sich dagegen die Anforderungen für die Verbindung der
mobilen Funkstation MS3 im Hinblick auf die Datenrate, so
dass eine Funkverbindung zu einer zweiten festen Funkstation
NodeB zweckmäßig ist, so überprüfen die erste Entscheidungs
einheit E2 und die zweite Entscheidungseinheit E3 anhand der
in der zweiten Speichereinheit SP3 gespeicherten Funkparame
ter, welche der Zellen Z3i für die Übergabeprozedur in Frage
kommt. Da sich die Mobilstation MS3 sowohl im Gebiet der Zel
le Z23 als auch im Gebiet der Zelle Z34 aufhält, wird eine
Übergabeprozedur zu dem zweiten Zugangspunkt NodeB4 durchge
führt.
Alternativ zu dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbei
spiel können die Funkparameter und die zugehörigen Ortskoor
dinaten an unterschiedlichen Orten des Funkkommunikationssys
tems im Sinne einer verteilten Datenbank gespeichert sein.
Entsprechend können die Entscheidungen für die Übergabeproze
dur dezentral beispielsweise in den mobilen Funkstationen ge
troffen werden. In diesem Fall müssen die für die Übergabe
entscheidung jeweils erforderlichen Funkparameter an die je
weilige Entscheidungseinheit übertragen werden.
Die gespeicherten Funkparameter enthalten ebenfalls die In
formation, welches Zugriffsverfahren beziehungsweise, welche
Art der Zelle jeweils verfügbar ist.
Beim Aufbau einer Verbindung zwischen einer mobilen Funksta
tion MS und einem Funkkommunikationssystem ist zunächst nicht
bekannt, welche Funkschnittstellen zur Verfügung stehen. Die
mobile Funkstation MS baut beispielsweise zunächst eine Ver
bindung zu einer Basisstation BTS gemäß GSM-Standard auf
(siehe Fig. 2). Die Basisstation BTS versorgt eine Zelle Z1.
Über eine Abfrage in einer Datenbank DB, in der in dem Funk
kommunikationssystem die Funkparameter und die zugehörigen
Ortskoordinaten gespeichert sind, stellt sich heraus, dass
sich die Mobilstation zusätzlich in einer Zelle Z2 eines
IEEE802.11 WLAN, in einer Zelle Z3 eines HIPERLAN/2 WLAN, so
wie einer Zelle Z4 eines Bluetooth PAN und einer Zelle Z5 ge
mäß UMTS-Standard befindet. Auf Grund der Anforderungen an
die Datenübertragung der mobilen Funkstation MS wird eine Ü
bergabeprozedur zu der Zelle Z3 des HIPERLAN/2 WLAN durchge
führt. Da sich die Geschwindigkeit der mobilen Funkstation MS
ändert, und sich die mobile Funkstation MS mit zunehmender
Geschwindigkeit der Zellgrenze der HIPERLAN/2 WLAN Zelle Z3
nähert, wird seitens des Funkkommunikationssystems die Ent
scheidung getroffen, dass die Verbindung der mobilen Funksta
tion MS durch Übergabeprozedur von der Zelle Z3 auf die UMTS-
Zelle Z5 übergeben wird. Die UMTS-Zelle Z5 ist größer als die
Zelle Z3, so dass die Häufigkeit der Übergabeprozeduren bei
erhöhter Geschwindigkeit dadurch reduziert wird.
Die Entscheidung für die beschriebenen Übergabeprozeduren
kann sowohl in einer zentralen Entscheidungseinheit als auch
dezentral z. B. in der mobilen Funkstation MS getroffen wer
den. Entsprechend können die Funkparameter in einer zentralen
Datenbank oder in einer verteilten Datenbank gespeichert
sein.
Claims (10)
1. Verfahren zum Betrieb eines Funkkommunikationssystems,
bei dem von im Funkkommunikationssystem befindlichen Funk stationen Funkparameter für eine Verbindung zwischen einer mobilen Funkstation und einem Zugangspunkt, sowie Ortskoordinaten der mobilen Funkstation gemessen werden,
bei dem die gemessenen Funkparameter und die zugehörigen Ortskoordinaten gemeinsam gespeichert werden,
bei dem für eine bestimmte mobile Funkstation, die eine Verbindung zu einem ersten Zugangspunkt unterhält und die sich an einem dem ersten Zugangspunkt bekannten Ort befin det, die für diesen Ort gespeicherten Funkparameter ab gerufen werden.
bei dem von im Funkkommunikationssystem befindlichen Funk stationen Funkparameter für eine Verbindung zwischen einer mobilen Funkstation und einem Zugangspunkt, sowie Ortskoordinaten der mobilen Funkstation gemessen werden,
bei dem die gemessenen Funkparameter und die zugehörigen Ortskoordinaten gemeinsam gespeichert werden,
bei dem für eine bestimmte mobile Funkstation, die eine Verbindung zu einem ersten Zugangspunkt unterhält und die sich an einem dem ersten Zugangspunkt bekannten Ort befin det, die für diesen Ort gespeicherten Funkparameter ab gerufen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
bei dem eine Entscheidungseinheit die Funkparameter für die vorgegebene mobile Funkstation abruft,
bei dem in der Entscheidungseinheit für die vorgegebene mobile Funkstation auf Grund der abgerufenen Funkparameter ein Funkkanal zu einem zweiten Zugangspunkt abgeschätzt wird und eine Entscheidung zur Durchführung einer Überga beprozedur der Verbindung von dem ersten Zugangspunkt zu dem zweiten Zugangspunkt getroffen wird.
bei dem eine Entscheidungseinheit die Funkparameter für die vorgegebene mobile Funkstation abruft,
bei dem in der Entscheidungseinheit für die vorgegebene mobile Funkstation auf Grund der abgerufenen Funkparameter ein Funkkanal zu einem zweiten Zugangspunkt abgeschätzt wird und eine Entscheidung zur Durchführung einer Überga beprozedur der Verbindung von dem ersten Zugangspunkt zu dem zweiten Zugangspunkt getroffen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
bei dem zu jedem Funkparameter zusätzlich der Zeitpunkt
der Messung gespeichert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
bei dem bei der Abschätzung des Funkkanals die Zeitpunkte
der Messungen berücksichtigt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
bei dem zu jedem Funkparameter der Geschwindigkeitsvektor der mobilen Funkstation gespeichert wird,
bei dem bei der Abschätzung des Funkkanals die Geschwin digkeitsvektoren der mobilen Funkstationen berücksichtigt werden.
bei dem zu jedem Funkparameter der Geschwindigkeitsvektor der mobilen Funkstation gespeichert wird,
bei dem bei der Abschätzung des Funkkanals die Geschwin digkeitsvektoren der mobilen Funkstationen berücksichtigt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
bei dem das Funkkommunikationssystem Zugangspunkte, die nach unterschiedlichen Zugriffsverfahren arbeiten, um fasst,
bei dem sich der erste Zugangspunkt und der zweite Zu gangspunkt bezüglich des von ihnen verwendeten Zugriffs verfahren unterscheiden,
bei dem die gemessenen Funkparameter an eine Entschei dungseinheit übertragen werden, in der die Entscheidung zur Durchführung der Übergabeprozedur der Verbindung von dem ersten Zugangspunkt zum zweiten Zugangspunkt getroffen wird.
bei dem das Funkkommunikationssystem Zugangspunkte, die nach unterschiedlichen Zugriffsverfahren arbeiten, um fasst,
bei dem sich der erste Zugangspunkt und der zweite Zu gangspunkt bezüglich des von ihnen verwendeten Zugriffs verfahren unterscheiden,
bei dem die gemessenen Funkparameter an eine Entschei dungseinheit übertragen werden, in der die Entscheidung zur Durchführung der Übergabeprozedur der Verbindung von dem ersten Zugangspunkt zum zweiten Zugangspunkt getroffen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
bei dem das Funkkommunikationssystem Zugangspunkte, die
mit einem TDMA-Zugriffsverfahren, einem FDMA-
Zugriffsverfahren, einem OFDMA-Zugriffsverfahren, einem
SDMA-Zugriffsverfahren und/oder einem CDMA-
Zugriffsverfahren und/oder einer beliebigen Kombination
dieser Zugriffsverfahren betrieben werden, aufweist.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7,
bei dem periodisch oder auf Anfrage Messwerte, die dem
Aufenthaltsort der vorgegebenen mobilen Funkstation zuge
ordnet sind, an die vorgegebene mobile Funkstation über
tragen werden.
9. Funkkommunikationssystem
mit mehreren Zugangspunkten, von denen Verbindungen zu mo bilen Funkstationen aufgebaut werden können,
mit Messeinrichtungen zur Messung von Funkparametern für eine Verbindung zwischen einer mobilen Funkstation und ei nem Zugangspunkt und zur Messung der Ortskoordinaten der mobilen Funkstation,
mit einer Speichereinheit, in der die gemessenen Funkpara meter und die zugehörigen Ortskoordinaten gespeichert wer den,
mit einer Entscheidungseinheit, in der Entscheidungen zur Durchführung einer Übergabeprozedur einer Verbindung von einem ersten Zugangspunkt zu einem zweiten Zugangspunkt ge troffen werden.
mit mehreren Zugangspunkten, von denen Verbindungen zu mo bilen Funkstationen aufgebaut werden können,
mit Messeinrichtungen zur Messung von Funkparametern für eine Verbindung zwischen einer mobilen Funkstation und ei nem Zugangspunkt und zur Messung der Ortskoordinaten der mobilen Funkstation,
mit einer Speichereinheit, in der die gemessenen Funkpara meter und die zugehörigen Ortskoordinaten gespeichert wer den,
mit einer Entscheidungseinheit, in der Entscheidungen zur Durchführung einer Übergabeprozedur einer Verbindung von einem ersten Zugangspunkt zu einem zweiten Zugangspunkt ge troffen werden.
10. Funkkommunikationssystem nach Anspruch 9,
bei dem Zugangspunkte vorgesehen sind, die unterschiedliche
Zugriffsverfahren unterstützen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10228751A DE10228751C1 (de) | 2002-06-27 | 2002-06-27 | Verfahren zum Betrieb eines Funkkommunikationssystems und entsprechend eingerichtetes Funkkommunikationssystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10228751A DE10228751C1 (de) | 2002-06-27 | 2002-06-27 | Verfahren zum Betrieb eines Funkkommunikationssystems und entsprechend eingerichtetes Funkkommunikationssystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10228751C1 true DE10228751C1 (de) | 2003-10-09 |
Family
ID=27816215
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE10228751A Expired - Fee Related DE10228751C1 (de) | 2002-06-27 | 2002-06-27 | Verfahren zum Betrieb eines Funkkommunikationssystems und entsprechend eingerichtetes Funkkommunikationssystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10228751C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006018920A1 (de) * | 2006-04-24 | 2007-10-25 | Siemens Ag | Verfahren zum Betrieb eines Funkkommunikationssystems und entsprechend eingerichtetes Funkkommunikationssystem |
-
2002
- 2002-06-27 DE DE10228751A patent/DE10228751C1/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (6)
Title |
---|
3GPP TS25.212, V 5.0.0, März 2002, Multiplexing and channel locking (FDD) * |
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CortEs-Rodriguez,F., u.a.: Position Location Assisted Multi-Valned Logic Handoff Algorithm. In: Vehicular Technology Conference, 1999, VTC 1999-Fall. IEEE VTS 50th, Amsterdam, Netherlands, 1999, S. 775-779, Vol. 2 3rd Generation Partner- ship Project, 3GPPTS 25.331, V 5.0.0, März 2002, Abschnitt 8.4 * |
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DIN ETSI TS 101761-4, V. 1.1.1, Juni 2000, Abschnitt 6.5.2-6.5.3.1 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006018920A1 (de) * | 2006-04-24 | 2007-10-25 | Siemens Ag | Verfahren zum Betrieb eines Funkkommunikationssystems und entsprechend eingerichtetes Funkkommunikationssystem |
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