DE1022865B - Steuerventil zur gleichzeitigen Steuerung des Zulaufs eines Druckmittels zum und desRuecklaufs desselben von Verbraucher - Google Patents

Steuerventil zur gleichzeitigen Steuerung des Zulaufs eines Druckmittels zum und desRuecklaufs desselben von Verbraucher

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DE1022865B
DE1022865B DET11365A DET0011365A DE1022865B DE 1022865 B DE1022865 B DE 1022865B DE T11365 A DET11365 A DE T11365A DE T0011365 A DET0011365 A DE T0011365A DE 1022865 B DE1022865 B DE 1022865B
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Fritz Hoppe
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Continental Teves AG and Co oHG
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Alfred Teves GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/06Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
    • B62D5/08Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle characterised by type of steering valve used
    • B62D5/087Sliding spool valves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
    • F15B13/02Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
    • F15B13/04Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor

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Description

  • Steuerventil zur gleichzeitigen Steuerung des Zulaufs eines Druckmittels zum und des Rücklaufs desselben vom Verbraucher Die Erfindung betrifft ein Steuerventil zur gleichzeitigen Steuerung des Zulaufs eines Druckmittels zum und des Rücklaufs vom Verbraucher, beispielsweise einem doppelt wirkenden Arbeitszylinder.
  • Zur Steuerung beiderseits wirkender Arbeitszylinder od. dgl. benutzt man allgemein Längs- oder Drehschieber, bei denen die steuernden Teile zwecks Abdichtung übereinander gleiten müssen, was besonders genaue Herstellung erfordert und größere Betätigungswege und größere Reibung mit sich bringt; auch sind diese Konstruktionsformen gegen Schmutz und Fremdkörper recht empfindlich. Manche dieser Konstruktionen weisen eine Kraftrückwirkung des gesteuerten Öldruckes entgegen der Betätigungsrichtung des Schiebers auf.
  • Steuerventile mit kugel- oder tellerförmigem Verschlußstück werden nur sehr selten zu solchen Zwecken benutzt, obgleich sie in anders gearteten, einfacheren Fällen, z. B. als Überdruckventile, Rückschlagventile, zur Steuerung einseitig wirkender Arbeitszylinder od. dgl., teilweise weit verbreitet sind und oft wegen kleinerer Bauweise, billigerer Herstellung und sichereren Funktionierens vorgezogen werden. Um nämlich Zu- und Rücklauf in einem beiderseitig wirkenden Arbeitsgerät vertauschen und eventuell noch zusätzliche Bedingungen für den Stromlauf in der Mittelstellung des Steuerventils erfüllen zu können, bedurfte es bei dem bisherigen Stand der Technik dieser Ventile komplizierter, viel Raum beanspruchender und teuerer Kombinationen. Selbst wenn diese Teile in einem Gehäuse untergebracht waren, benötigte man vier Verschlußstücke (Kugel, Kegel, Teller) auf ebensoviel Sitzen, wenn auch bereits Vereinfachungen vorgeschlagen wurden insofern, daß jeweils ein Verschlußstück beim Schließen ein anderes vom Sitz drückt.
  • Zwar sind auch Ventile bekanntgeworden, bei denen ein einziges Verschlußstück zum Schließen von zwei Sitzen dient, jedoch berührt das Verschlußstück bei diesen Konstruktionen jeweils immer nur einen der beiden Sitze, nicht beide gleichzeitig. Infolgedessen ist mit diesen Ventilen ein Vertauschen zweier Stromwege, das ein wechselweises Verschließen von vier Sitzen erfordert, nicht möglich.
  • Auch sind schon Ventile mit zwei verschiedenen, mechanisch miteinander in Verbindung stehenden Verschlußstücken bekanntgeworden. Die Ausführung ist insofern nachteilig, als diese Verschlußstücke mit großer Maßhaltigkeit hergestellt und verbunden sein müssen, um ein gleichzeitiges Abschließen garantieren zu können. Diese Forderung ist aber praktisch sehr schwer und nur mit großen Kosten realisierbar.
  • Schließlich ist bekannt, Abschlußschieber zweiteilig auszuführen. Die beiden Teile werden dann durch eine zwischen ihnen sitzende Feder und eventuell durch den mittels Rückschlagventil zwischen sie geleiteten Druck auf ihren Sitz gepreßt. Die bekannten Ausführungen müssen sich aus ähnlichen Gründen auf das Abschließen der Verbindung zwischen zwei Leitungen beschränken. Sie sind also nur für Absperr-, nicht aber für Umschaltzwecke geeignet.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, bei einem Steuerventil der eingangs genannten Art je zwei ringförmige Dichtkanten am Gehäuse und an dem gleichzeitig als Zu- oder Rückleitung für das Druckmittel dienenden Betätigungsglied sowie ein einziges dazwischen befindliches Verschlußstück anzuordnen, wobei letzteres durch jeweils eine Dichtkante des Betätigungsgliedes auf die auf seiner anderen Seite befindliche Dichtkante des Gehäuses aufgedrückt wird. Dies ergibt ein einfaches Steuerventil mit wenig Teilen, die dazu noch mit großer Toleranz gearbeitet sein können.
  • Ausführungsbeispiele des Steuerventils gemäß der Erfindung sind in den Abbildungen im Längsschnitt aufgezeigt und werden an Hand dieser beschrieben.
  • In den Abb. 1 und 2 sitzt das kugel- bzw. tellerförmige Verschlußstück 1 mit Spiel zwischen je zwei ringförmigen Dichtkanten 2 und 3 des Gehäuses und den Dichtkanten 4 und 5 des Betätigungsgliedes, das in Abb. 2 mit S bezeichnet ist. Es ist selbstverständlich, daß auch das Gehäuse verschiebbar und die übrigen Teile stationär ausgeführt werden können. Durch Verschieben des Betätigungsgliedes S nach links wird das Verschlußstück 1 zwischen den Dichtkanten 2 und 5 festgepreßt, dichtet diese ab und gibt damit dem bei P von der Pumpe kommenden Ö1 nur noch den Weg über die Kante 4 in die linke, zum Arbeitszylinder führende Leitung 6, dem von der anderen Zylinderseite über die Leitung 7 zurückfließenden Öl den Abfluß über die Kante 3 in den Rücklauf R frei.
  • Der auf die Ringfläche zwischen der Dichtkante 2 (bzw. 3) und der Gleitbahn des Betätigungsgliedes S wirkende Öldruck sucht das Verschlußstück 1 und das Betätigungsglied S wieder in die Mittelstellung zurückzudrücken, gibt also dem Bedienenden ein unmittelbares Gefühl für die Größe der vom Arbeitszylinder ausgeübten Kraft. Die Ringfläche zwischen den Dichtkanten 2 und 5 (bzw. 3 und 4) ist maßgebend für die Kraft, mit der das Verschlußstück 1 allein schon durch den Öldruck auf die Dichtkante 5 (bzw. 4) gepreßt wird. Man kann der ringförmigen Dichtkante auf der einen Seite einen größeren Durchmesser geben als auf der anderen, um verschieden große Kraftrückwirkungen zu erreichen, z. B. mit Rücksicht auf die Verschiedenheit der beiden wirksamen Flächen des Arbeitskolbens.
  • Der Erfindungsgegenstand ermöglicht in besonders einfacher Weise Maßnahmen gegen die bei Folgsteuerungen (z. B. Fahrzeuglenkungen) und anderen Regelanlagen so sehr gefürchteten selbsterregten Dauerschwingungen. Dieses wird an den folgenden Ausführungsbeispielen erläutert. Zum Verständnis sei daran erinnert, daß solche Dauerschwingungen ;a dadurch angefacht werden, daß eine durch einen Stoß von außen (Störung) verursachte Bewegung des Kolbens im Arbeitszylinder infolge der Elastizität der mechanischen Verbindung zwischen Arbeitszylinder und Steuerventil und der (mechanischen und hydraulischen) Reibung der Lagerungen und insbesondere des Schiebers im Steuerventil erst verspätet zu einem entgegenwirkenden Ausschlag des Steuerventils führt; deshalb und wegen der Elastizität des Drucköls und der ölführenden Bauteile (insbesondere Schläuche), ferner auch wegen der verzögerten Wirkung etwaiger in die Druckleitung eingebauter Mengenregler (z. B. Bypass-Ventile in der Ölpumpe) u. dgl. kommt der die Störung bekämpfende Druckimpuls zu spät in den Arbeitszylinder und bleibt dort auch zu lange bestehen. Dabei können Je nach Vorherrschen der einen oder anderen der genannten Ursachen Arbeitszylinder und Steuerventil gleichsinnig oder mit mehr oder großer Phasenverschiebung an der Schwingung teilnehmen, wobei der Arbeitszylnder das Öl gerade in der Mittelstellung des Steuerventils mit größter Geschwindigkeit durch das Ventil treibt oder zum mindesten in gewissen Abschnitten der Schwingungsperiode in den mit der Pumpe zusammenhängenden Druckraum des Ventils drückt. Die beschriebene Ventilbauart läßt sich min besonders leicht mit weiteren Vorteilen, wie im folgenden beschrieben, so abwandeln, daß diesen Ölströmungen ein kräftiger Widerstand entgegengesetzt und die Schwingung dadurch unterbrochen wird.
  • In den Abb. 3 und 4 besteht das Verschlußstück aus zwei Tellern 8 und 9, die durch eine Druckfeder 10 auseinandergepreßt werden, um das Steuerventil in seine Nullstellung zu bringen. Das von der Pumpe P kommende Öl kann zwischen -diesen beiden Tellern B. 9 hindurch zum Rücklauf R abfließen (»Nebenschluß«). Beim Betätigen des Ventils werden die beiden Teller 8, 9 näher aneinander gedrückt, der Abfluß durch diesen Nebenschluß also gedrosselt. Der entstehende Öldruck sucht die Teller wieder voneinander zu entfernen, wirkt also der Ventilbetätigung entgegen, ähnlich wie bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Abb. 1 und 2. Die Größe dieser Gegenwirkung hängt von der Größe des Ringquerschnittes zwischen dem Durchmesser der zwischen den Tellern 8, 9 liegenden Nebenschlußdrosselstelle und dem Durchmesser der Gleitbahn des Betätigungsgliedes S ab, kann also durch Auswechseln der Teller gegen andersgeformte auf jeden beliebigen Betrag, auch Null, gebracht werden. Um eindeutige Verhältnisse zu schaffen, kann man der Drosselstelle die Gestalt einander gegenüberstehender oder übereinandergreifender, an den Tellern 8, 9 sitzender Ringwülste geben, die. wie bei Regelorganen üblich, z. B. mit konischen Ansätzen oder mit Regelkerben versehen sein können.
  • In Abb. 4 ist durch das Übereinandergreifen der Teller 8 und 9 eine Drosselstelle 11 geschaffen und durch das Zusammenwirken der Ringwülste 8a mit dem Rinflansch 9a eine zweite Drosselstelle. Bei Betätigung des Ventils wirkt zunächst die Drosselstelle 11 mit größerem Radius, also größerer ölbeaufschlagter Ringfläche. Dann erst wird die Drosselung durch die Teile Ba und 9a wirksam, so daß dann der Druck zwischen diesen Teilen kleiner als in dem Druckraum des Ventils (bei Anliegen des Ringwulstes 8a Null) wird. Die Kraftrückwirkung ist bei dieser Anordnung also auch noch direkt von der Ventilstellung abhängig, also das hydraulische Verstärkungsverhältnis bei großen Lasten und bei schneller Bewegung der Last größer als bei kleiner Last und langsamer Bewegung.
  • Bei diesen Ausführungen gemäß den Abb. 3 und 1 mit zweiteiligem Verschlußstück ergibt sieh nun ganz von selbst ein Abschluß der das Steuerventil mit dem Arbeitszylinder verbindenden Leitungen 6, 7 in der Nullstellung des Ventils, wenn nur die Abstände der Dichtkanten 2, 3 bzw. 4, 5 den Dichtflächen der Teller 8, 9 entsprechen. Dadurch wird eine etwaige Schwingung der Anlage beim Nulldurchgang de, Steuerventils aufgefangen.
  • Bei starker Phasenverschiebung zwischen Arbeitszylinder und Steuerventil ist diese Art der Schwingungshemmung weniger wirksam, weil der vom Zylinder kommende Ölstrom dann seine größten Werte außerhalb der Nullstellung des Steuerventils erreicht. Es gibt aber auch dann während einer Schwingungsperiode immer zwei Abschnitte, während derer das Öl von einer Zylinderseite zurück in den Druckraum gedrückt wird und zusammen mit dem von der Pumpe kommenden Öl über den nur teilweise geschlossenen Nebenschluß oder das an der Pumpe befindliche Sicherbeitsventil abfließt. Dieses Rückströmen entgegen dem Ausschlag des Ventils kann man verhindern und also auch Schwingungen mit starker Phasenverschiebung unterbrechen, wenn man zwischen den Zylind@eran,cliltißräumen und dein Druckraum Rückschlagventile anbringt. In der Abbildung sind die Teller 8, 9 des Verschlußstücks selbst als Rückschlagventile mit den ringförmigen Verschlußstücken 13 und 14 ausgebildet. die sich über Federn 12 am Betätigungsglied abstützen. Die Verschlußstücke 13. 14 können selbstverständlich auch anders geformt sein.
  • Selbst,,:ei-ständ@lich umfaßt die F_rfindung auch Steuerventile, bei denen der Kelien,#chltiß und die I--Zückschlagventile getrennt von den die Steuerung übernehmenden Teilen der Teller angeordnet sind. Liegt bei einer Ventilkonstruktion der Nebenschluß außerhalb der die Umsteuerung zu den Zylinderseiten besorgenden Teile oder etwa so wie in Abb. 5, so kommt man mit einem gewöhnlichen Rückschlagventil in der Druckzuleitung, jedoch hinter der Abzweigung N des Nebenschlusses, aus; in dem Beispiel der Abb. 5 mit einem ringförmigen Verschlußstück 15.
  • Bei diesen mit Rückschlagventilen versehenen Ventilen staut sich beim Rückfördern einer Zylinderseite entgegen der Ventilstellung infolge des Schließens des entsprechenden Rückschlagventils ein Druck vor diesem auf, der wegen des Durchmesserunterschiedes zwischen der zylindrischen Gleitfläche und der ringförmigen Abdichtkante des Betätigungsgliedes (auf der entgegengesetzten Seite) den entgegengerichteten Ventilausschlag noch zu vergrößern sucht. Dadurch erfährt also das Ventil im Falle einer Schwingung der Anlage außer den mechanischen Betätigungskräften zusätzlich noch hydraulische Kräfte. wodurch die Reibung und damit die Verspätung mehr oderweniger aufgehoben oder der Ventilausschlag überhaupt vergrößert wird. Bei einer gewissen Undichtigkeit der Rückschlagventile 13, 14, 15 oder der Teller 8, 9 lassen diese hydraulischen Kräfte schon nach, ehe die Rückförderung auf Null absinkt. Dieser hydraulische Einfluß auf die Ventilstellung ist dann also abhängig von der augenblicklichen Geschwindigkeit des Arbeitskolbens im Sinne eines schwingungshemmenden »Vorhaltes« (nach der in der Regeltechnik üblichen Ausdrucksweise). Diese Effekte kann man vergrößern, wenn man der Gleitfläche einen größeren Durchmesser als den ringförmigen Dichtkanten gibt (vgl. Abb. 4).
  • Die letztere Maßnahme ist durch die stärkere Anpressung der Teller 8, 9 auf ihren Sitzen 2, 3, 4, 5 auch dann wichtig, wenn auf gutes Abschließen der Zylinderleitungen in der Nullstellung des Ventils Wert gelegt wird. Übrigens kann man die Teller 8, 9 aus elastischem Baustoff, z. B. aus Polyamiden, herstellen oder mit einer Gummiauflage zum besseren , Abdichten versehen, insbesondere bei den Bauarten gemäß den Abb. 3 und 4, bei denen scharfe Strömungen ja im wesentlichen nur in der Nebenschlußdrossel auftreten, nicht an den äußeren Flächen der Teller. Auch kann man beim Vorhandensein der Rückschlagventile 13, 14, 15 den Abstand der beiden ringförmigen Dichtkanten 4, 5 des Betätigungsgliedes etwas größer als dem der Dichtkanten 2, 3 des Gehäuses machen, um stets sicher zu sein, daß die Teller 8, 9 in der Nullstellung fest an den Gehäusedichtkanten anliegen.
  • Auch Ventile mit Kugeln oder einfachen Tellern als Verschlußstücke, ähnlich denen der Abb. 1 und 2, können übrigens in der Nullstellung einige oder alle Räume gegeneinander abdichten, wenn die Dichtkanten des Schiebers oder des Gehäuses oder jeweils eine von ihnen elastisch angepreßt werden, wobei auch die Funktion von Rückschlagventilen übernommen werden kann.
  • Abb. 6 zeigt endlich eine Bauform mit noch weitergehender Aufteilung des Verschlußstückes, wobei die den Rücklauf steuernden Teller 16, 17 gleichzeitig als Nachsaugeventile dienen können. Deren Federn 20 und 21 gehören gleichzeitig auch zu den als Rückschlagventile ausgebildeten, den Zulauf regelnden Tellern 18 und 19. Bei der Verschiebung des Betätigungsgliedes S nach links wird der rechte Teller 19 mittels der Ringfeder 25 mit großer Federkonstante abschließend auf seinen Sitz gedrückt. Die Nebenschlußbohrungen 26 werden dabei mehr oder weniger von dem linken Teller 18 verschlossen. Das gleiche gilt unter sinngemäßer Vertauschung bei Verschiebung nach rechts.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Steuerventil zur gleichzeitigen Steuerung des Zulaufs eines Druckmittels zum und des Rücklaufs desselben vom Verbraucher, z. B. einem doppelt wirkenden Arbeitszylinder, gekennzeichnet durch je zwei ringförmige Dichtkanten (2, 3 bzw. 4, 5) am Gehäuse und an dem gleichzeitig als Zu- oder Rückleitung für das Druckmittel dienenden Betätigungsglied und einem einzigen dazwischen befindlichen Verschlußstück (1), das bei der Betätigung durch jeweils eine Dichtkante (4 oder 5) des Betätigungsgliedes auf die auf seiner anderen Seite befindliche Dichtkante (2 bzw. 3) des Gehäuses gedrückt wird (Abb. 1, 2, 5).
  2. 2. Steuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesser der Dichtkanten (2, 3) im Gehäuse größer als der Durchmesser der Gleitbahn des Betätigungsgliedes sind (Abb. 1, 2, 5, 6).
  3. 3. Steuerventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück zwei- (8, 9) oder mehrteilig (16, 17, 18, 19) ist und zwischen den Teilen (8, 9 bzw. 16, 17, 18, 19) eine Kraft vorhanden ist, die diese Teile auseinanderzudrücken versucht (Abb. 3, 4, 6).
  4. Steuerventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsdruck zwischen die Teile (8, 9 bzw. 18, 19) des Verschlußstückes geleitet wird (Abb. 3, 4, 6).
  5. 5. Steuerventil nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Mittelstellung des Verschlußstückes zwischen den Teilen (8, 9 bzw. 18, 19) desselben hindurch ein unmittelbarer Rückfluß des Druckmittels vom Druckerzeuger zum Behälter erfolgt (Abb. 3, 4, 6).
  6. 6. Steuerventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auch nach teilweiser Betätigung des Steuerventils noch ein gedrosselter Durchfluß zum Rücklauf offen bleibt (Abb. 3, 4).
  7. 7. Steuerventil nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (8, 9) des Verschlußstückes auf den einander zugewendeten Seiten mehrere im Durchmesser verschiedene Drosselstellen (11) oder Ringwülste (8 a, 9 a) haben (Abb. 4). B.
  8. Steuerventil nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Drosselstellen (11) oder Ringwülste (8a, 9a) der Teile (8, 9) mit konischen Ansätzen oder mit Regelkerben ausgerüstet sind (Abb. 4).
  9. 9. Steuerventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Druckmittelzulauf und den Dichtkanten (5, 4) am Betätigungsglied Rückschlagventile (13, 14) angeordnet sind (Abb.4a).
  10. 10. Steuerventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (16 bis 19) des Verschlußstückes selbst als Rückschlagven.tile ausgebildet sind (Abb. 6).
  11. 11. Steuerventil nach einem der Ansprüche l bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den zum Z'erbraucher führenden Leitungen und den Rücklaufbohrungen Nachsaugeventile angeordnet sind (Abb. 6).
  12. 12. Steuerventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die den Rücklauf steuernden Teile (16, 17) des Verschlußstückes als N achsaugeventile ausgebildet sind (Abb. 6).
  13. 13. Steuerventil nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesser der Gleitbahnen des Betätigungsgliedes größer als die der ringförmigen Dichtkanten (2, 3) des Gehäuses sind (Abb. 4). In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 882423,1071 424; britische Patentschriften Nr. 613 266. 649 161, 725 758; USA.-Patentschriften Nr. 2 627 388, 1 921 092.
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