DE1022835B - thresher - Google Patents

Description

Bekanntlich erfolgt bei den bekannten Dreschmaschinen der Transport der aus der ersten Reinigung austretenden Körner zu der höher gelegenen zweiten Reinigung bzw. zu dem Entgranner gewöhnlich durch einen Becher elevator. Die Körner weiden dabei von der ersten Reinigung über eine am großen Siebkasten befestigte und mit diesem hin und her schwingende Rutsche dem Elevator zugeführt. Vom Auslauf der Rutsche gelangen die Körner über ein Mundstück mit starkem Gefalle in die tiefer liegende Schöpfmulde des Elevators. Dort werden sie von den Bechern aufgenommen und aufwärts befördert. Bei dieser bekannten Anordnung ist die geringe Bodenfreiheit des Elevators sehr störend. Insbesondere beim Transport der Maschine auf schlechten Wegen kommt es häufig zu Beschädigungen des Elevatorunterteils. Eine Vergrößerung der Bodenfreiheit durch ein geringeres Gefälle an Rutsche und Mundstück und eine Verkleinerung der Schöpfmulde ist nicht möglich, da derartige Anordnungen insbesondere bei feuchtem Getreide leicht zu Verstopfungen führen. Auch die Vergrößerung der Maschinenhöhe zwecks Erzielung einer größeren Bodenfreiheit unter dem Elevator ist wegen der vielfach sehr niedrigen Scheunen- und Toreinfahrten nicht zu empfehlen.It is known that the transport of the first cleaning takes place in the known threshing machines escaping grains usually through to the higher-lying second cleaning or to the awning remover a mug elevator. The grains graze on the first cleaning via a fixed to the large sieve box and swinging back and forth with it Chute fed to the elevator. The grains come from the outlet of the chute via a mouthpiece steep gradient into the deeper scoop of the elevator. There they are picked up by the cups and promoted upwards. In this known arrangement, the low ground clearance of the elevator very annoying. It often happens especially when the machine is being transported on bad roads Damage to the lower part of the elevator. An increase in the ground clearance through a smaller gradient on the chute and mouthpiece and a reduction in the size of the scoop is not possible because such Arrangements, especially with moist grain, can easily lead to blockages. Also the enlargement the machine height in order to achieve a greater ground clearance under the elevator is due The often very low barn and gate entrances are not recommended.

Ein weiterer Mangel der bisherigen Ausführungen ist die Empfindlichkeit gegen Überbelastungen. Bei feuchtem Getreide führt oftmals schon eine kurzzeitige Überlastung zum Blockieren des Elevators. Als zweiter Nachteil ist noch zu erwähnen, daß bei der bekannten Ausbildung nach längerer Betriebszeit vielfach infolge eines Verschleisses der Dichtungen am Mundstück der Zuführungsrutsche in die Elevatormulde Undichtigkeiten entstehen. Durch diese treten dann Körner nach außen, die sich unter der Maschine ansammeln.Another shortcoming of the previous versions is the sensitivity to overload. at With moist grain, even a brief overload often leads to the elevator jamming. Second Disadvantage should also be mentioned that in the known training often after a long period of operation as a result of wear of the seals on the mouthpiece of the feed chute in the elevator trough Leaks occur. Through this then grains emerge, which are located under the machine accumulate.

Gegenstand der Erfindung ist eine Dreschmaschine, bei welcher die obenerwähnten Nachteile beseitigt sind. Dabei werden die Körner ebenfalls nach der ersten Reinigung durch eine vorwiegend als Becherelevator ausgebildete Hubvorrichtung einem Entgranner und/oder einer zweiten Reinigung od. dgl. zugeführt. Das Neue besteht dabei darin, daß die Schöpfmulde des Elevators schwingend aufgehängt ist, indem sie z. B. mit dem Siebkasten der ersten Reinigung bzw. der an diesem angebrachten Körnerrutsche aus einem Stück besteht. Bei dieser Ausbildung ist infolge der schwingenden Bewegungen nur noch eine sehr flache Schöpfmulde notwendig. Dadurch wird ohne weiteres eine größere Bodenfreiheit gewonnen. Der Gewinn ist so groß, daß trotz einer ausreichenden Bodenfreiheit die Maschine als Ganzes tiefer gesetzt werden kann. Es kann also die Maschinenhöhe verringert werden, was vielfach fürThe subject of the invention is a threshing machine in which the above-mentioned disadvantages are eliminated are. After the first cleaning, the grains are mainly used as a bucket elevator trained lifting device od a deburrer and / or a second cleaning. fed. What is new is that the elevator's scoop is suspended in a swinging manner is by z. B. with the sieve box of the first cleaning or the grain chute attached to it consists of one piece. In this training is due to the swinging movements only a very shallow scoop is necessary. This easily results in greater ground clearance won. The profit is so great that, despite sufficient ground clearance, the machine as a whole can be set lower. So it can be reduced the machine height, which is often for

Anmelder:Applicant:

Th. Buschhoff A.-G.Th. Buschhoff A.-G.

Nachf. H. Buschhoff Söhne,Successor of H. Buschhoff Sons,

Ahlen (Westf.)Ahlen (Westphalia)

Beanspruchte Priorität:Claimed priority:

Schaustellung vom 9. September 1956 auf der amExhibition on September 9, 1956 at the am

9. September 1956 eröffneten 44. WanderausstellungThe 44th traveling exhibition opened on September 9, 1956

der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft in Hannoverof the German Agricultural Society in Hanover

den Einsatz der Maschine von erheblicher Bedeutung ist.the use of the machine is of considerable importance.

Die Schöpfmulde hat zweckmäßig eine erheblich größere Breite als die Becher. Es empfiehlt sich eine doppelte Breite. Alsdann können die Körner auch von der Seite her in die Becher einfließen. Als weiterer Vorteil der großen Breite der Schöpfmulde ist noch zu erwähnen, daß auf diese Weise bei einem stoßweisen Körneranfall ein gewisser Ausgleich möglich ist. Kurzzeitige Überlastungen verursachen keine Störungen.The scoop trough is expediently considerably larger in width than the cup. It is recommended to have one double width. Then the grains can also flow into the cups from the side. As another The advantage of the large width of the scoop should also be mentioned that in this way, in the case of an intermittent A certain amount of compensation is possible. Short-term overloads do not cause any Disruptions.

Es empfiehlt sich, die schwingende Schöpfmulde wenigstens an ihrem von dem Siebkasten abgekehrten Ende durch einen etwa waagerechten Deckel zu verschließen, der von dem feststehenden Elevatorgehäuse getragen wird und durch den lediglich das Becherwerk hindurchgeführt ist.It is advisable to have the vibrating scoop at least on the one facing away from the sieve box To close the end by an approximately horizontal cover that of the stationary elevator housing is carried and through which only the bucket elevator is passed.

In der Zeichnung ist unter Gegenüberstellung der bisher gebräuchlichen Ausbildung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt In the drawing, an embodiment of the invention is shown with a comparison of the previously common training. It shows

Fig. 1 schematisch eine Dreschmaschine bekannter Art in Seitenansicht,Fig. 1 schematically shows a threshing machine of known type in side view,

Fig. 2 in größerem Maßstab das untere Ende des Becherwerkes und die Übergabe der Körner von dem großen Siebkasten an das Becherwerk,Fig. 2 on a larger scale the lower end of the bucket elevator and the transfer of the grains from the large sieve box to the bucket elevator,

Fig. 3 die gleichen Teile bei der Ausbildung gemaß der Erfindung,Fig. 3 shows the same parts in the training according to the invention,

Fig. 4 eine Ansicht in der Pfeilrichtung A-B der Fig. 3.FIG. 4 shows a view in the direction of the arrow AB in FIG. 3.

Bei der in Fig. 1 dargestellten Dreschmaschine 10 werden die Körner nach dem Verlassen des großenIn the threshing machine 10 shown in Fig. 1, the grains are after leaving the large

709 849/51709 849/51

Siebkastens 11, in welchem die erste Reinigung erfolgt, durch die Rutsche 12 in die das untere Ende des Elevatorgehäuses 13 bildende Schöpfmulde 14 herübergeleitet, um durch die umlaufenden Elevatorbecher 15 dem höher liegenden Entgranner 16 und der zweiten Reinigung 17 zugeführt zu werden. Nachteilig ist dabei, wie schon erwähnt wurde, die geringe Bodenfreiheit, die durch den Pfeil 18 angedeutet ist.Sieve box 11, in which the first cleaning takes place, through the chute 12 into the lower end of the elevator housing 13 forming scoop 14 passed over to through the rotating elevator buckets 15 to be supplied to the higher-lying deburrer 16 and the second cleaning unit 17. Disadvantageous is, as already mentioned, the low ground clearance, which is indicated by the arrow 18 is.

Bei der Ausbildung gemäß der Erfindung, die in Fig. 3 und 4 skizziert ist, ist die Schöpfmulde 19 im Gegensatz zu der bekannten Ausführung schwingend aufgehängt. Sie bildet mit der Überleitrutsche 20 und dem großen Siebkasten 11 ein Stück. Die Schöpfmulde 19 ist also getrennt von dem eigentlichen Elevatorgehäuse 13, an welchem das Becherwerk mit den Bechern 15 gelagert ist. Das Gehäuse 13 trägt seinerseits einen Abschlußdeckel, der, wie insbesondere Fig. 4 erkennen läßt, die eigentliche Schöpfmulde 19 und einen Teil der Zuführungsrutsche 20 abdeckt. Nur das Becherwerk mit den Bechern 15 führt durch den Abschluß deckel 21 hindurch.In the embodiment according to the invention, which is outlined in Fig. 3 and 4, the scoop 19 is in the In contrast to the known version, it is suspended swinging. It forms with the transfer chute 20 and the large sieve box 11 a piece. The scoop 19 is therefore separate from the actual one Elevator housing 13 on which the bucket elevator with the buckets 15 is mounted. The housing 13 carries in turn a cover plate, which, as can be seen in particular in FIG. 4, the actual Scoop 19 and part of the feed chute 20 covers. Only the elevator with the cups 15 leads through the end cover 21 through.

In Fig. 4 ist weiterhin erkennbar, daß die Becher 15 eine wesentlich geringere Breite haben als die Schöpfmulde 19 und die Überleitrutsche 20. Die Breite 22 der Becher ist etwa halb so groß wie die Breite 23 der Mulde 19.In Fig. 4 it can also be seen that the cups 15 have a much smaller width than the scoop 19 and the transfer chute 20. The width 22 of the cup is about half as large as the width 23 of the Trough 19.

Die gemäß der Erfindung erzielte Bodenfreiheit ist in Fig. 3 der Zeichnung durch den Pfeil 24 dargestellt. Ein Vergleich der Fig. 3 und 2 ergibt, daß bei gleieher Höhe des unteren Rahmenbalkens 25 und auch bei gleicher Auslaufhöhe des großen Siebkastens 11 die Bodenfreiheit gemäß der Erfindung etwa dreimal so groß ist wie bei der bekannten Ausführung. Da eine solch große Bodenfreiheit im allgemeinen nicht notwendig ist, kann bei der Ausbildung gemäß der Erfindung der Rahmen 25 entsprechend niedriger und damit die Gesamtbauhöhe der Maschine 10 entsprechend geringer gewählt werden.The ground clearance achieved according to the invention is shown in FIG. 3 of the drawing by the arrow 24. A comparison of FIGS. 3 and 2 shows that in gleieher Height of the lower frame bar 25 and also with the same outlet height of the large sieve box 11 the ground clearance according to the invention is about three times as great as in the known embodiment. There such a large ground clearance is generally not necessary, can be in the training according to the Invention of the frame 25 correspondingly lower and thus the overall height of the machine 10 accordingly be chosen lower.

Claims (3)

Patentanspruchκ-1. Dreschmaschine, bei welcher die Körner nach der ersten Reinigung durch eine vorwiegend als Becherelevator ausgebildete Hubvorrichtung einem Entgranner und/oder einer zweiten Reinigung od. dgl. zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schöpfmulde (19) des Elevators schwingend aufgehängt ist, indem sie z. B. mit dem Siebkasten (11) der ersten Reinigung bzw. der an diesem angebrachten Körnerrutsche (20) aus einem Stück besteht.Claim K-1. Threshing machine, in which the grains after the first cleaning by a predominantly as Bucket elevator trained lifting device a deburrer and / or a second cleaning Od. The like. Are supplied, characterized in that the scoop trough (19) of the elevator oscillates is suspended by z. B. with the sieve box (11) of the first cleaning or at this attached grain chute (20) consists of one piece. 2. Dreschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schöpfmulde (19) eine erheblich größere Breite als die Becher (15) hat, und zwar zweckmäßig etwa die doppelte Breite.2. Threshing machine according to claim 1, characterized in that the scoop (19) has a considerable has a greater width than the cup (15), suitably about twice the width. 3. Dreschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingende Schöpfmulde (19) wenigstens an ihrem von dem Siebkasten (11) abgekehrten Ende durch einen etwa waagerechten Deckel (21) verschlossen ist, der von dem feststehenden Elevatorgehäuse (13) getragen wird und durch den lediglich das Becherwerk (15) hindurchgeführt ist.3. Threshing machine according to claim 1, characterized in that the vibrating scoop trough (19) at least at its end facing away from the sieve box (11) by an approximately horizontal one The lid (21) carried by the stationary elevator housing (13) is closed and through which only the bucket elevator (15) is passed. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings © 709 849/51 1.58© 709 849/51 1.58