DE10226868A1 - Lasttransporter, insbesondere Bodenfahrzeug - Google Patents

Lasttransporter, insbesondere Bodenfahrzeug

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DE10226868A1 DE2002126868 DE10226868A DE10226868A1 DE 10226868 A1 DE10226868 A1 DE 10226868A1 DE 2002126868 DE2002126868 DE 2002126868 DE 10226868 A DE10226868 A DE 10226868A DE 10226868 A1 DE10226868 A1 DE 10226868A1
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Juergen Mackeprang
Martin Kraska
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Cargolifter AG
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Abstract

Es ist allgemein bekannt, Bodenfahrzeuge mit Rad- oder Kettenantrieb zum Transportieren von Lasten in Gebieten mit sehr schwacher Infrastruktur und Böden mit niedriger Lastaufnahmefähigkeit einzusetzen. In diesem Einsatzfeld stellen die Bodendrücke der Fahrzeuge einen gravierenden, einsatzlimitierenden Faktor dar. Die Jahreseinsatzdauer der Bodenfahrzeuge ist abhängig von der Tragfähigkeit des Bodens. Zur Be- und Entladung sind zusätzliche Fahrzeuge erforderlich, welche zuerst zum Zielort verbracht werden müssen. Der Bodendruck des Transportfahrzeuges soll im beladenen Zustand wesentlich reduziert werden und die Be- und Entladung des Fahrzeuges am Zielort ohne die Unterstützung externer Hilfsmittel wie Gabelstapler oder Krane erfolgen. DOLLAR A Nach dem vorgeschlagenen Lasttransporter, insbesondere Bodenfahrzeug mit Kettenantrieb und einer Ladefläche für schwere Lasten, ist die Ladung (17) des Fahrzeuges (15) oder das Fahrzeug selbst mit einem "Leichter als Luft"(LTA)-Fahrzeug (1) verbunden, dessen Auftriebskraft mindestens teilweise dem Gewicht der Ladung entspricht. Die Ladung ist über ein Ladegeschirr (14) an einem Lastknoten (6) am Ende des Pendelseils (5) angeschlagen und mittels Ladungssicherung (16) fest mit dem Fahrzeug (15) verbunden. Bei Verwendung zum Be- und Entladen ist die Auftriebskraft des Aerostaten (1) größer als das Gewicht der Ladung (17) und kleiner als das Fahrzeug (15) mit Ladung. Der Lasttransporter ist so ausgeführt, daß das Fahrzeug (1) eine Kranwinde ...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Lasttransporter, insbesondere ein Bodenfahrzeug mit Kettenantrieb zum Transportieren von Lasten in Gebieten mit sehr schwacher Infrastruktur und Böden mit niedriger Lastaufnahmefähigkeit.
  • Es ist allgemein bekannt, Bodenfahrzeuge mit Rad- oder Kettenantrieb zum Transportieren von Lasten in Gebieten mit sehr schwacher Infrastruktur und Böden mit niedriger Lastaufnahmefähigkeit einzusetzen. In diesem Einsatzfeld stellen die Bodendrücke der Fahrzeuge einen gravierenden, einsatzlimitierenden Faktor dar. Die Jahreseinsatzdauer der Bodenfahrzeuge ist abhängig von der Tragfähigkeit des Bodens. Zur Be- und Entladung sind zusätzliche Fahrzeuge erforderlich, welche zuerst zum Zielort verbracht werden müssen.
  • In einem Testbericht der US-Navy vom August 1976 wird ein Ballon-Transport-System untersucht, bei dem ein an mindestens zwei Ankerpunkten gefesselter Ballon, eine Last umsetzt. Dazu wird nach Lastaufnahme über ein in das Lastseil eingreifendes Schleppseil ein mobiles Fahrzeug (Schiff) der Ballon mit der Last an die Lastabsetzstelle geschleppt. Dort wird die Last abgesenkt.
  • In einem Prospekt der CargoLifter AG zum AirCrane CL75 wird ein Ballonsystem vorgestellt, das einen mit Helium gefüllten Ballon mit einem untergehängten Lastrahmen enthält. Der Lastrahmen nimmt die Last auf und enthält Ballasttanks, mit denen durch Wasserauf-/abgabe die Belastung des Ballons etwa konstant gehalten werden kann. Zum Transport der aufgenommenen Last kann ein Land- oder Seefahrzeug sowie ein Hubschrauber eingesetzt werden. Das Schleppseil greift in spezielle Aufnahmen am Ballon ein.
  • In der DE-OS 199 11 617 ist ein Montagekran mit am Boden mittels Abspannkonstruktion verankerten Auftriebskörpern beschrieben. Die jeweiligen Seillängen der Abspannkonstruktion werden durch zwischengeschaltete Winden verändert. Zwei Seilstränge der Abspannkonstruktion sind als durchlaufendes Seil ausgebildet, deren Stranglänge durch die Drehung der Umlenkrolle für einen Strang gekürzt und für den anderen verlängert wird, so daß sich die Lage des Knotens der Abspannvorrichtung und des Lastaufhängepunktes verändert. Das durchlaufende Seil muß rutschfest auf der Umlenkrolle aufliegen. Die Nutzlast wird durch ein direkt oder indirekt mit dem Auftriebskörper verbundenes Hubwerk angehoben oder abgesenkt. Die Fußpunkte der Abspannkonstruktion sind schwere Fahrzeuge.
  • Aufgabe der Erfindung ist, einen Lasttransporter, insbesondere Bodenfahrzeug mit Kettenantrieb, zum Transportieren von Lasten in Gebieten mit sehr schwacher Infrastruktur und Böden mit niedriger Lastaufnahmefähigkeit so auszuführen, daß der Bodendruck des Transportfahrzeuges im beladenen Zustand wesentlich reduziert wird und die Be- und Entladung des Fahrzeuges am Zielort ohne die Unterstützung externer Hilfsmittel wie Gabelstapler oder Krane erfolgen kann.
  • Mit einem Lasttransporter, insbesondere Bodenfahrzeug mit Kettenantrieb und einer Ladefläche für schwere Lasten, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ladung des Fahrzeuges oder das Fahrzeug selbst mit einem "Leichter als Luft"(LTA)-Fahrzeug verbunden ist, dessen Auftriebskraft mindestens teilweise dem Gewicht der Ladung entspricht.
  • Das LTA-Fahrzeug kann ein Aerostat sein, vorzugsweise ein Ballon ist mit einem Netz, Ballonleinen, einem Ballonknoten und einem Pendelseil.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist die Ladung über ein Ladegeschirr oder bei Containern über ein genormtes Containeranschlaggeschirr an einem Lastknoten am Ende des Pendelseils angeschlagen.
  • In weiterer Ausgestaltung ist die Ladung mittels Ladungssicherung fest mit dem Fahrzeug verbunden.
  • Erfindungsgemäß ist bei Verwendung zum Be- und Entladen die Auftriebskraft des Ballons größer als das Gewicht der Ladung und kleiner als das Fahrzeug mit Ladung.
  • Der erfindungsgemäße Lasttransporter ist so ausgeführt, daß das Fahrzeug eine Kranwinde, ein mit dem Lastknoten verbundenes Windenseil und zwei mit je einem Flaschenzug verbundene Zwischenseile aufweist.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung sind die beiden Zwischenseile ohne Flaschenzug direkt mit den Bodenankern verbunden.
  • In Ausgestaltung sind die Oberflaschen des Flaschenzuges mit den Zwischenseilen und die Unterflaschen mit Bodenankern sowie die Enden der Flaschenzugseile mit dem Fahrzeug verbunden.
  • Es ist zweckmäßig, die Bodenanker so einzubringen, daß sie mit dem Fahrzeug ein Dreieck bilden, vorzugsweise ein gleichschenkliges.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird das Gleichgewicht zwischen Auftriebskraft des Ballon und Fahrzeug im be- und entladenen Zustand durch Ballastierung aufrecht erhalten. Die Ballastierung kann durch Austausch der Ladung mit einem Ballastcontainer erfolgen. Ist eine Ballastierung nicht mit vertretbarem Aufwand zu realisieren, muß die Auftriebskraft des LTA-Fahrzeuges geringer als das Gewicht des Bodenfahrzeuges sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen:
  • Fig. 1a erfindungsgemäßer Lasttransporter - Seitenansicht
  • Fig. 1b erfindungsgemäßer Lasttransporter - Draufsicht
  • Fig. 2a Transportmodus - Seitenansicht
  • Fig. 2b Transportmodus - Draufsicht
  • Fig. 3a Lade-/Entlademodus - Setzen der Bodenanker - Seitenansicht
  • Fig. 3b Lade-/Entlademodus - Setzen der Bodenanker - Draufsicht
  • Fig. 4a Lade-/Entlademodus - Lösen der Ladungssicherungsmittel - Seitenansicht
  • Fig. 4b Lade-/Entlademodus - Lösen der Ladungssicherungsmittel - Draufsicht
  • Fig. 5a Lade-/Entlademodus - Anheben der Ladung - Seitenansicht
  • Fig. 5b Lade-/Entlademodus - Anheben der Ladung - Draufsicht
  • Fig. 6a Lade-/Entlademodus - Absetzen der Ladung - Seitenansicht
  • Fig. 6b Lade-/Entlademodus - Absetzen der Ladung - Draufsicht
  • Fig. 7a Vorbereitungsmodus für den Rücktransport - Seitenansicht
  • Fig. 7b Vorbereitungsmodus für den Rücktransport - Draufsicht
  • Fig. 8a Leertransportmodus - Seitenansicht
  • Fig. 8b Leertransportmodus - Draufsicht
  • Die Erfindung geht davon aus, mit einem Leichter als Luft (LTA)-Fahrzeug annähernd das Gewicht der Ladung auszugleichen, um den Bodendruck des Fahrzeuges zu minimieren. Niedrige Bodendrücke haben eine erhebliche Ausweitung der Einsatzfähigkeit der Bodenfahrzeuge zur Folge. Zusätzlich kann das LTA-Fahrzeug als Be- und Entladeeinrichtung benutzt werden, um zusätzliche Infrastruktur zu vermeiden.
  • Die Erfindung kann vorzugsweise bei Bodenfahrzeugen als Lasttransporter in Gebieten mit sehr schwacher Infrastruktur und Böden mit niedriger Lastaufnahmefähigkeit eingesetzt werden. Andere Einsatzfälle sind möglich. So könnte die Erfindung auch bei Wasserfahrzeugen eingesetzt werden, wenn der Tiefgang im beladenen Zustand nicht ausreichend ist.
  • Der erfindungsgemäße Lasttransporter besteht aus den drei Hauptbestandteilen Bodenfahrzeug, LTA-Fahrzeug und Ladung. Eine ausführliche Beschreibung erfolgt nach den Fig. 1a und 1b.
  • Die Ladung 17 befindet sich mit einer Ladungssicherung 16 gesichert auf der Ladefläche des Bodenfahrzeuges 15. Über das Ladegeschirr 14, das Pendelseil 5, die Ballonleinen 3 und das Netz 2 ist die Ladung 17 mit dem LTA-Fahrzeug 1 verbunden. Die Ladung 17 kann auch ein Container sein, bei dem ein genormtes Containeranschlaggeschirr verwendet wird.
  • Der Auftrieb des LTA-Fahrzeuges 1 ist auf die Gesamtladekapazität des Bodenfahrzeuges 15 und einen zusätzlichen Restauftreib, welcher für das Be- und Entladen benötigt wird, ausgelegt. Durch die Verbindung der Ladung 17 über das Ladegeschirr 14, den Lastknoten 6, das Pendelseil 5 und den Ballonknoten 4 zum LTA-Fahrzeug 1 wird das Gewicht der Ladung 17 um den Betrag des freien Auftriebes des LTA-Fahrzeuges 1 entlastet. Diese Entlastung reduziert den Bodendruck des Fahrzeuges 15 auf den Bodendruck eines unbeladenen Fahrzeuges 15. Eine zusätzliche Entlastung wird durch den benötigten Auftriebsüberschuß für die Kranarbeiten erzielt. Damit die Ladung 17 während des Transportes auf der Ladefläche verbleibt, wird sie durch Niederzurren gegen den Auftriebsüberschuß und die während des Transports im Ladegeschirr 14 auftretenden dynamischen Kräfte gesichert. Die dynamischen Kräfte können durch die Länge des Pendelseils 5 beeinflußt werden. Die Grenze der maximal zulässigen Entlastung stellt die Bodenreibung des Fahrzeuges 15 im unbeladenen und durch das LTA-Fahrzeug 1 entlasteten Zustand dar. Für den leeren Transportlauf muß entweder genügend Bodendruck vorhanden sein, um die für den Transport benötige Bodenreibung aufzubringen oder der Leertransport muß ballastiert erfolgen. Die Ballastierung kann durch Austausch der Ladung 17 mit einem bereit stehenden Ballastcontainer erfolgen. Es ist auch möglich, den Auftrieb des LTA-Fahrzeuges so auszulegen, daß dieser geringer ist, als das Gewicht des Bodenfahrzeuges 15.
  • Zur Be- und Entladung des Lasttransporters werden zwei Winden benötigt. Eine Winde ist die auf dem Bodenfahrzeug 15 fest montierte Kranwinde 8. Diese Kranwinde 8 ist über ein Windenseil 7 direkt mit dem Lastknoten 6 des Pendelseils 5 verbunden. Die zweite Winde wird durch das Bodenfahrzeug 15 selbst dargestellt. Das Heck des Bodenfahrzeuges 15 ist mit zwei Flaschenzugseilen 12a; 12b verbunden. Diese sind in einer bestimmten Entfernung zum Bodenfahrzeug 15 über zwei Unterflaschen 11a; 11b mit Bodenankern 13 und je einen Flaschenzug mit Oberflaschen 10a; 10b und Zwischenseilen 9a; 9b auf der entgegengesetzten Seite des Lastknotens 6 angeschlagen. Die Bodenanker 13 sind mit dem Boden 18 verbunden und befinden sich in einer V-förmigen Anordnung hinter dem Bodenfahrzeug 15.
  • Für bestimmte Anwendungsfälle ist es ausreichend, nur eine Winde, die Kranwinde 8 zu nutzen. Dann werden die Zwischenseile 9a; 9b als Festseile direkt mit den Bodenankern 13 verbunden. Die Flaschenzüge entfallen dann.
  • Nachfolgend wird die Funktion des erfindungsgemäßen Lasttransporters an Hand der Fig. 2a bis 8b beschrieben. Es gelten die gleichen Bezugszeichen wie bei der bereits erläuterten Anordnung.
  • Die Fig. 2a und 2b zeigen den Transportmodus. Die Ladung 17 befindet sich auf der Ladefläche des Bodenfahrzeuges 15 und ist mit der Ladungssicherung 16 am Ladedeck gesichert. Der Ballon 1 befindet sich oberhalb der Ladung 17 und ist mit dieser über das Ladegeschirr 14 und das Pendelseil 5 mit dem Ballon 1 verbunden. Das Windenseil 7 und die Flaschenzüge 10a; 10b; 11a; 11b sind während des Transportes entlastet. Der Ballon 1 verringert durch seinen Auftriebsüberschuß die Gewichtslast der Ladung 17 auf dem Fahrzeug 15 und verringert dadurch den Bodendruck des Fahrzeuges 15 erheblich.
  • Der Lade-/Entlademodus beginnt nach Fig. 3a; 3a mit dem Setzen der Bodenanker. Die Bodenanker 13 mit den beiden Unterflaschen 10a; 10b der Flaschenzüge werden direkt hinter dem Fahrzeug 15 abgesetzt und im Boden 18 verankert. Die beiden Flaschenzüge hängen lose. Durch Vorwärtsfahrt des Kettenfahrzeuges 15 werden die Flaschenzüge langsam auf Spannung gebracht.
  • Danach erfolgt nach Fig. 4a; 4b das Lösen der Ladungssicherungsmittel 16. Die Flaschenzüge und das Windenseil 7 der Kranwinde 8 sind gespannt. In diesem Zustand übernehmen die Kranwinde 8 und das Lastblocksystem mit den Flaschenzügen die Auftriebskräfte des Ballons 1 und die Last der Ladung 17 wirkt auf die Ladeplattform des Bodenfahrzeuges 15. Jetzt werden die Ladungssicherungsmittel 16 von der Ladung 17 gelöst.
  • Als nächster Schritt erfolgt nach Fig. 5a; 5b das Anheben der Ladung. Das Windenseil 7 der Fahrzeugwinde 8 wird abgelassen und gleichzeitig fährt das Bodenfahrzeug 15 rückwärts. Der Ballon 1 nimmt die Last auf und die Ladung 17 wird langsam und kontrolliert durch den Ballon 1 angehoben. Mit den Flaschenzügen und dem Windenseil 7 wird die Ladung 17 in Position gehalten.
  • Danach kann gemäß Fig. 6a; 6b das Absetzen der Ladung erfolgen. Die Ladung 17 wird über der Absetzposition mit Hilfe der Winde 8 und dem Bodenfahrzeug 15 positioniert. Anschließend wird die Fahrzeugwinde 8 angezogen und gleichzeitig wird das Bodenfahrzeug 15 vorwärts gefahren. Durch diesen Vorgang wird die Ladung 17 bis auf den Boden 18 abgesenkt. Nach Kontakt der Ladung mit dem Boden werden das Windenseil 7 und das Blocksystem mit den Flaschenzügen weiter angezogen und somit das Ladegeschirr 14 entlastet. Jetzt kann die Ladung 17 vom Ladegeschirr 14 getrennt werden.
  • Anschließend erfolgt die in Fig. 7a; 7b gezeigte Vorbereitung für den Rücktransport. Nach dem Lösen der Ladung 17 wird der Ballon 1 mit Hilfe der Fahrzeugwinde 8 und dem Vorausfahren des Bodenfahrzeuges 15 über der Fahrzeug-Ladeplattform positioniert und das Ladegeschirr 14 wird mit dieser fest verbunden.
  • Ein Leertransport erfolgt wie in Fig. 8a; 8b dargestellt. Die Unterflaschen 11a; 11b der Flaschenzüge werden von den Bodenankern 13 gelöst, eingeholt und auf der Plattform abgelegt. Im Ausführungsbeispiel ist das Gewicht des Bodenfahrzeuges 15 größer als der Auftrieb des Ballon 1. Alternativ kann auch Rückladung oder Ballast in einem Behälter/Container transportiert werden. Dann kann die Auftriebskraft auch größer sein.
  • Das Aufnehmen einer Ladung 17 oder eines Ballastcontainers vom Boden 18 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge wie das Absetzen einer Last auf den Boden. Das Bodenfahrzeug 15 fährt rückwärts an die Ladung 17 heran. Die beiden Bodenanker 13, verbunden mit jeweils einer Unterflasche 11a; 11b der Flaschenzüge mit Flaschenzugseil 12a; 12b werden in einer V-förmigen Anordnung in einem bestimmten Abstand zur Ladung 17 ausgebracht. Die Flaschenzugseile 12a; 12b werden am Bodenfahrzeug 15 eingehangen. Die Fahrzeugwinde 8 wird angezogen und das Fahrzeug 15 fährt dabei voraus. Durch diesen Vorgang wird über den Lastknoten 6 der Ballon 1 angezogen und somit die Spannung von dem fest mit der Plattform verbundenen Ladegeschirr 14 genommen. Nach Entlastung des Ladegeschirrs 14 wird dieses von der Ladeplattform gelöst. Anschließend wird die Fahrzeugwinde 8 aufgelassen. Der Ballon 1 steigt und das Ladegeschirr 14 wandert über die Ladung 17 aus. Über der Ladung 17 wird das Ladegeschirr mittels der Fahrzeugbewegung direkt über der Ladung 17 positioniert. Die Feinpositionierung erfolgt über die Kranwinde 8. Nun wird das Ladegeschirr 14 an die Ladung 17 mittels genormter Lastaufnahmemittel angeschlagen. Nach Anschlag der Ladung 17 wird Spannung auf die Seile 7; 9a; 9b bzw. 12a; 12b aufgenommen. Dies geschieht durch Auflassen der drei Seilparten durch die Kranwinde 8 und das Zurücksetzen des Bodenfahrzeuges 15. Dabei ist besonders darauf zu achten, daß der Lastknoten 6 sich direkt über dem Schwerpunkt der Ladung 17 befindet. Ansonsten kommt es beim Freiwerden der Ladung 17 vom Boden 18 zu ungewollten Pendelausschlägen der Ladung. Nach erfolgter Lastaufnahme durch den Ballon 1 wird die Ladung 17 über dem Bodenfahrzeug 15 positioniert und abgesenkt. Dieser Vorgang erfolgt durch das Rücksetzen des Fahrzeuges 15, welches bei diesem Vorgang die Horizontalbewegung der Last steuert, während die vertikale Abwärtsbewegung durch das Einholen des Windenseils 7 gesteuert wird.
  • Der erfindungsgemäße Lasttransporter, insbesondere mit einem Bodenfahrzeug mit Kettenantrieb, eignet sich sehr gut zum Transportieren von Lasten in Gebieten mit sehr schwacher Infrastruktur und Böden mit niedriger Lastaufnahmefähigkeit. Der Bodendruck des Transportfahrzeuges im beladenen Zustand wird wesentlich reduziert. Die Be- und Entladung des Fahrzeuges am Zielort kann ohne die Unterstützung externer Hilfsmittel wie Gabelstapler oder Krane erfolgen. Bezugszeichenaufstellung 1 Aerostat/Ballon
    2 Netz
    3 Ballonleinen
    4 Ballonknoten
    5 Pendelseil
    6 Lastknoten
    7 Windenseil
    8 Kranwinde
    9a, 9b Zwischenseil
    10a, 10b Oberflasche
    11a, 11b Unterflasche
    12 Flaschenzugseil
    13 Bodenanker
    14 Ladegeschirr
    15 Bodenfahrzeug
    16 Ladungssicherung
    17 Ladung
    18 Bodenlinie

Claims (13)

1. Lasttransporter, insbesondere Bodenfahrzeug mit Kettenantrieb und einer Ladefläche für schwere Lasten, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladung (17) des Fahrzeuges (15) oder das Fahrzeug (15) selbst mit einem "Leichter als Luft"(LTA)-Fahrzeug (1) verbunden ist, dessen Auftriebskraft mindestens teilweise dem Gewicht der Ladung (17) entspricht.
2. Lasttransporter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das LTA-Fahrzeug ein Aerostat (1) mit einem Netz (2), Ballonleinen (3), einem Ballonknoten (4) und einem Pendelseil (5) ist.
3. Lasttransporter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladung (17) über ein Ladegeschirr (14) an einem Lastknoten (6) am Ende des Pendelseils (5) angeschlagen ist.
4. Lasttransporter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ladegeschirr (14) bei einem Container als Ladung (17) ein genormtes Containeranschlaggeschirr ist.
5. Lasttransporter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladung (17) mittels Ladungssicherung (16) fest mit dem Fahrzeug (15) verbunden ist.
6. Lasttransporter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung zum Be- und Entladen die Auftriebskraft des Ballons (1) größer als das Gewicht der Ladung (17) und kleiner als das Fahrzeug (15) mit Ladung (17) ist.
7. Lasttransporter nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug (15) eine Kranwinde (8), ein mit dem Lastknoten (6) verbundenes Windenseil (7) und zwei mit je einem Flaschenzug (10a; 10b und 11a; 11b) verbundene Zwischenseile (9a; 9b) aufweist.
8. Lasttransporter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflaschen (10a; 10b) des Flaschenzuges mit den Zwischenseilen (9a; 9b) und die Unterflaschen (11a, 11b) mit Bodenankern (13) sowie die Enden der Flaschenzugseile (12) mit dem Fahrzeug (15) verbunden sind.
9. Lasttransporter nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug (15) eine Kranwinde (8), ein mit dem Lastknoten (6) verbundenes Windenseil (7) und zwei mit mit je einem Bodenanker(13) verbundene Zwischenseile (9a; 9b) aufweist.
10. Lasttransporter nach Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenanker (13) so einzubringen sind, daß sie mit dem Fahrzeug (15) ein Dreieck bilden.
11. Lasttransporter nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleichgewicht zwischen Auftriebskraft des Ballon (1) und Fahrzeug (15) im be- und entladenen Zustand durch Ballastierung aufrecht erhalten wird.
12. Lasttransporter nach den Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ballastierung durch Austausch der Ladung (17) mit einem Ballastcontainer erfolgt.
13. Lasttransporter nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung einer Ballastierung der Auftrieb des LTA-Fahrzeuges (1) geringer ist, als das Gewicht des Bodenfahrzeuges (15).
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