DE10226358B4 - Verbesserte konstruierte Schleifmittel - Google Patents

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Abstract

Beschichtetes Schleifmittel mit einer Schleiffläche, die konstruiert ist, um eine Vielzahl von geformten Verbundkörpern zu enthalten, die an einem gemeinsamen Trägermaterial befestigt sind, wobei die Verbundkörper gehärtetes Harz mit darin dispergierten Schleifpartikeln enthalten sowie eine Schicht aus funktionellem Pulver, das über die geformten Schleifverbundkörper aufgebracht und an diesen befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel des funktionellen Pulvers von einer obersten Beschichtung überlagert werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft die Herstellung von konstruierten Schleifmitteln auf Substraten (Trägern) in einer Form, die geeignet ist, Substrate wie Metalle, Holz, Kunststoffe und Glas zu schleifen und endzubehandeln.
  • Der Vorschlag, im allgemeinen isolierte Strukturen, wie Inseln oder Stege, eines Gemisches aus einem Bindemittel und einem Schleifmaterial auf einem Trägermaterial abzulagern, um sogenannte „konstruierte Schleifmittel" („engineered abrasives", auch „structured abrasives" oder „strukturierte Schleifmittel" genannt) herzustellen, ist seit vielen Jahren bekannt. Wenn die Inseln oder Stege sehr ähnliche Höhen über dem Träger aufweisen und hinreichend voneinander entfernt sind (möglicherweise nach einem kleineren Abrichtvorgang), kann die Verwendung des Produkts zu einem verminderten Verkratzen der Oberfläche und einer verbesserten Oberflächenglattheit führen. Zusätzlich stellen die Räume zwischen den Inseln einen Weg zur Verfügung, über den durch das Schleifen erzeugter Abrieb aus der Bearbeitungszone entfernt werden und Kühlmittel zirkulieren kann.
  • Bei einem herkömmlichen beschichteten Schleifmittel zeigt die Untersuchung der Schleiffläche, daß nur eine vergleichsweise geringe Zahl der Oberflächenschleifkörner in einer aktiven Schleifzone gleichzeitig mit dem Werkstück in Verbindung steht. Während die Oberfläche abgetragen wird, nimmt diese Zahl zwar zu, aber in gleichem Maße nimmt die Wirksamkeit einiger dieser Schleifkörner durch Stumpfwerden ab. Die Verwendung strukturierter Schleifmittel hat den Vorteil, daß die gleichmäßigen Inseln im wesentlichen mit der gleichen Geschwindigkeit abgenutzt werden, so daß eine gleichmäßige Abschleifrate über längere Zeiträume aufrechterhalten werden kann. Es wird gewissermaßen die Abschleifarbeit gleichmäßiger über eine größere Zahl an Schleifpunkten verteilt. Da die Inseln des weiteren viele kleinere Partikel des Schleifmittels enthalten, legt die Erosion (Abnutzung) einer Insel neue, nicht gebrauchte Schleifpartikel frei, die noch nicht stumpf geworden sind. Ein Schleifmittel mit einer Beschichtung wird etwa in US 5,549,962 gelehrt.
  • Eine Technik zur Herstellung einer solchen Anordnung von isolierten Inseln oder Punkten, die beschrieben wurde, ist die des Rotationstiefdrucks. Die Technik des Rotationstiefdrucks verwendet eine Walze, in deren Oberfläche ein Muster an Zellen eingraviert worden ist. Die Zellen werden mit einer Zubereitung aus Schleifmittel und Bindemittel gefüllt, die Walze wird gegen eine Oberfläche gedrückt und die Zubereitung in den Zellen wird auf die Oberfläche übertragen.
  • Chasman et al. haben in der US-A-4,773,920 beschrieben, daß es bei Verwendung einer Rotationstiefdruckbeschichtungsvorrichtung möglich ist, ein einheitliches Muster an Stegen und Tälern in die Bindemittelzubereitung aufzubringen, welches, wenn es gehärtet ist, als Kanäle für die Entfernung von Schmiermitteln und Abrieb dienen kann. Außer der bloßen Feststellung, daß dies möglich ist, werden jedoch keine Einzelheiten angegeben, die lehren würden, wie dies ausgeführt werden könnte.
  • Kaczmarek et al. verwendeten in der US-A-4,644,703 eine Rotationstiefdruckwalze in einer eher herkömmlichen Art, um eine Zubereitung aus Schleifmittel und Bindemittel abzulagern, wobei zuerst eine Schicht abgelagert wird, die dann geglättet wird, bevor eine zweite Schicht durch einen Rotationstiefdruckprozeß auf der geglätteten ersten Schicht abgelagert wird. Es gibt keinen Hinweis auf die Art der endgültigen, gehärteten Oberfläche.
  • In der US-A-5,014,468 (Ravipati et al.) wurde vorgeschlagen, ein Gemisch aus Schleifmittel und Bindemittel zu verwenden, das Nicht-Newtonsche Fließeigenschaften aufweist, und dieses Gemisch mittels einer Rotationstiefdrucktechnik auf einer Folie abzulagern. Bei diesem Verfahren wurde das Gemisch von den Kanten der Rotationstiefdruckzellen abgelagert, um einzigartige Strukturen mit Ablagerungen herzustellen, deren Dicke mit dem Abstand weg von der Oberfläche abnimmt, umgeben von Bereichen ohne Gemisch. Wenn die Zellen nahe genug beieinander liegen, können die Oberflächenstrukturen als miteinander verbunden erscheinen. Dieses Produkt hat sich als sehr nützlich erwiesen, insbesondere in ophthalmischen Feinbearbeitungsprozessen. Eine weitere Verfeinerung eines solchen Rotationstiefdruckverfahrens wurde in der US-A-5,840,088 beschrieben. Das Verfahren ist sehr geeignet, aber es ist mit dem möglichen Problem behaftet, daß sich vermehrt Material in den Zellen der Rotationstiefdruckwalze ansammelt, so daß sich das abgelagerte Muster während eines längeren Herstellungsdurchlaufs leicht verändern kann. Zusätzlich ist die Art des Verfahrens so, daß es auf Zubereitungen begrenzt ist, die relativ feine Schleifkörner (üblicherweise kleiner als 20 Mikrometer) enthalten.
  • Ein weiterer Ansatz, konstruierte Schleifmittel herzustellen, wird zur Verfügung gestellt, indem ein Gemisch aus Schleifmittel und Bindemittel auf einer Substratoberfläche (Trägeroberfläche) abgelagert und dann ein Muster enthaltend eine Anordnung von isolierten Strukturen durch Härten des Bindemittels auf das Gemisch aufgebracht wird, während dieses mit einer Form in Kontakt steht, welche invers zu dem gewünschten Oberflächenmuster ist. Dieser Ansatz wird in den US-A-5,437,754 ; 5,378,251 ; 5,304,223 und 5,152,917 beschrieben. Es gibt viele Abwandlungen dieses Themas, aber allen ist das Merkmal gemeinsam, daß jede Struktur in dem Muster durch Härten des Bindemittels ausgehärtet wird, während der Verbundstoff in Kontakt mit einer formgebenden Oberfläche steht.
  • In der US-A-5,863,306 (Wei et al.) ist eine andere Technik beschrieben, um konstruierte Schleifmittel mittels eines Prägeverfahrens herzustellen, welches bei einem Gemisch aus Schleifmittel und härtbarem Bindemittel eingesetzt wird.
  • Gemäß der US-A-5,833,724 (Wei et al.) werden konstruierte Schleifmittelstrukturen, die mittels jeglichem nach dem Stand der Technik bekannten Verfahren abgelagert wurden, verfeinert, indem ein „funktionelles Pulver" auf die konstruierte Oberfläche aufgebracht wird. Dieses funktionelle Pulver können Schleifpartikel oder Schleifhilfsmittel oder jeder andere Zusatz sein, der eine spezielle, vorteilhafte Eigenschaft auf die konstruierte Schleifmitteloberfläche überträgt. In den meisten Fällen ist das Pulver ein Gemisch aus Schleifmittelpartikeln und einem Schleifhilfsmittel. Solch ein funktionelles Pulver gewährleistet einen sehr aggresiven anfänglichen Abrieb, der sehr erwünscht ist.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Schleifmittel zur Verfügung zu stellen, das die vorgenannten Nachteile bekannter Produkte nicht aufweist bzw. deren Eigenschaften verbessert. Diese Aufgabe löst die Erfindung durch das im unabhängigen Anspruch 1 beschriebene beschichtete Schleifmittel. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen, Aspekte und Details der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen, der Beschreibung, den Beispielen und den Zeichnungen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine zusätzliche Verbesserung des in der vorgenannten US-A-5,833,724 beschriebenen Konzepts zur Verfügung, wobei die zusätzliche Verbesserung einen maximalen Vorteil aus der Beschichtung eines strukturierten Schleifmittels mit funktionellem Pulver sicherstellt.
  • Es wurde gefunden, daß ein beschichtetes Schleifmittel hergestellt werden kann, dessen Oberfläche konstruiert (d. h. bearbeitet oder strukturiert) worden ist, um eine Vielzahl an geformten Verbundkörpern zu enthalten, die an einem gemeinsamen Trägermaterial befestigt sind, wobei diese Verbundkörper ein z. B. mittels UV gehärtetes Harz mit darin verteilten Schleifmittelpartikeln enthalten, und die Oberfläche der geformten Schleifmittelverbundkörper eine Schicht aus daran haftenden Teilchen eines funktionellen Pulvers aufweist, und wobei das beschichtete Schleifmittel dadurch gekennzeichnet ist, daß über den Teilchen des funktionellen Pulvers eine oberste Bedeckungsbeschichtung („top size coat") liegt.
  • Die „oberste Bedeckungsbeschichtung" bzw. „oberste Bedeckungsschicht" ist eine Schicht, die ein gehärtetes Bindemittel enthält, das über dem funktionellen Pulver angeordnet ist und dazu beitragt, die Teilchen des Pulvers während des Schleifens in ihrer Position zu halten. Wie der Name bereits besagt, wird mit diesem Begriff die am obersten angeordnete Schicht eines beschichteten Schleifmittels bezeichnet, womit diese die erste ist, die bei Gebrauch des beschichteten Schleifmittels mit dem Werkstück in Kontakt kommt. Die oberste Bedeckungsbeschichtung kann auch noch weitere, nicht schleifende Bestandteile, wie Füllmaterialien oder ein Pigment, enthalten, um die physikalischen Eigenschaften und/oder das Erscheinungsbild der Oberfläche zu modifizieren. Das Bindemittel kann ein wärmehärtbarer Kunststoff oder ein durch Strahlung härtbares Harz sein. Beispiele für solche Kunststoffe bzw. Harze sind Phenol/Formaldehyd-Harze, Harnstoff/Formaldehyd-Harze, Epoxidharze, (Meth)acrylatpolymere und -copolymere, Urethan(meth)acrylat-Harze, Polyester/(Meth)acrylat-Harze, Epoxid-(Meth)acrylat-Harze und andere auf dem Fachgebiet für diesen Verwendungszweck bekannte Harze und Kunststoffe. Wenn in Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung der Begriff „Harz" verwendet wird, so umfaßt dieser auch allgemeiner alle geeigneten Kunststoffe.
  • Vorzugsweise ist die oberste Bedeckungsschicht mit der Schicht kompatibel, auf die sie aufgebracht wird. Dies ist deshalb bevorzugt, damit sich unter Schleifbedingungen die gehärtete oberste Bedeckungsschicht nicht von der unmittelbar darunterliegenden Schicht löst. Beispielsweise können Verbundkörper, in denen das gehärtete Bindemittel ein mittels Strahlung gehärtetes Bindemittel auf Acrylatbasis ist, mit einer obersten Schicht überlagert werden, die ebenfalls ein Acrylatharz, ein Epoxidharz oder ein Phenolharz ist.
  • Die Erfindung ist besonders nützlich, wenn die Oberfläche des konstruierten Schleifmittels eine Beschichtung aus einem funktionellen Pulver enthält, das separat aufgebracht und mit der Oberfläche verbunden ist oder auf das Gemisch aus UV-härtbarem Bindemittel und Schleifmittel, aus dem die Verbundkörper gebildet werden, vor einem Härten des Bindemittels aufgebracht werden, so daß das Pulver in der Oberflächenschicht der Schichtkörper konzentriert ist, wie dies in der US-A-5,833,724 gelehrt wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird unter einem „funktionellen Pulver" ein fein zerteiltes Material verstanden, das die Schleifeigenschaften des konstruierten Schleifmittels, für welches es verwendet wird, modifiziert. Diese Modifizierung kann so einfach sein wie ein aggresiveres Schleifverhalten des konstruierten Schleifmittels oder eine Verminderung der Abriebbildung oder eine Verminderung der statischen Ladung auf der Oberfläche. Einige funktionelle Pulver können zusätzlich dazu dienen, als ein Freigabemittel oder eine Barriere zwischen der Harzformulierung und dem Prägewerkzeug zu wirken, wodurch Anhaftprobleme vermindert werden und eine erleichterte Freigabe ermöglicht wird. „Funktionelle Pulver" schließen auch feine Schleifkörner, Schleifhilfsmittel, Anti-Statik-Zusätze, Gleitmittelpulver und ähnliches mit ein. Die einzelnen Teilchen des Pulvers haben üblicherweise eine durchschnittliche Partikelgröße (D50) von weniger als etwa 250 mm, wie vorzugsweise von etwa 1 bis etwa 150 μm und insbesondere von etwa 10 bis etwa 100 μm.
  • 1 ist eine graphische Darstellung, welche die Änderung der Schleifrate in Abhängigkeit von der Zeit bei den vergleichenden Versuchen von Beispiel 1 zeigt. Die 2 und 3 betreffen ebenfalls Daten, die im selben Beispiel erzeugt wurden, und sie vergleichen Veränderungen der Musterhöhe mit der Zeit (2) und Verlust an kumuliertem Schleifmittelvolumen (Bandvolumen) in Abhängigkeit von der Zeit (3). 4 schließlich betrifft die Daten des Beispiels 2 und ist eine graphische Darstellung der Schleifrate (des Abriebs) gegen die Anzahl der Durchgänge für verschiedene Formulierungen für die oberste Bedeckungsschicht.
  • Die Herstellung der Oberfläche des konstruierten Schleifmittels kann mit jedem der gemäß des Standes der Technik bekannten Verfahren erfolgen, bei welchen eine Schleifmittel und eine Bindemittelvorstufe enthaltende, zusammengesetzte Aufschlämmung gehärtet werden, während diese Aufschlämmung mit einem Träger und einem Herstellungswerkzeug in Verbindung steht, so daß diese mit einer Oberfläche an dem Träger anhaften und auf der anderen Oberfläche die genaue Struktur der inneren Oberfläche des Herstellungswerkzeugs aufgedrückt bekommt. Ein solches Verfahren ist beispielsweise in den US-A-5,152,917 ; 5,304,223 ; 5,378,251 ; und 5,437,754 beschrieben, auf die hiermit alle in ihrer Gesamtheit Bezug genommen wird. Alternative Herstellungsverfahren, einschließlich Rotationstiefdruckbeschichtung, sind in den US-A-5,014,468 und 4,773,920 beschrieben, auf die in dieser Anmeldung ebenfalls in ihrer Gesamtheit Bezug genommen wird.
  • Die Oberfläche des konstruierten Schleifmittels kann jedes gewünschte Muster aufweisen, wobei dieses zu einem großen Teil von dem vorgesehenen Verwendungszweck für das beschichtete Schleifmittelprodukt abhängt. Es ist beispielsweise möglich, ein Schleifmittel zur Verfügung zu stellen, bei dem die Oberfläche aus abwechselnden Stegen und Tälern gebildet ist, die sich in jede gewünschte Richtung erstrecken. Alternativ dazu kann die Oberfläche eine Vielzahl an vorstehenden Verbundkörperformen aufweisen, die getrennt oder miteinander verbunden sind und entweder gleich wie benachbarte Formen sind oder von diesen verschieden. Am häufigsten weisen die Oberflächen des konstruierten Schleifmittels im wesentlichen identische Formen (Strukturen) oder Gruppen von sich wiederholenden Formen (Strukturen) in vorgegebenen Mustern über die Oberfläche des konstruierten Schleifmittels verteilt auf. Solche Formen können z. B. die Form einer Pyramide mit quadratischem oder dreieckigem Grundriß oder sie können mehr gerundete Formen haben ohne klare Kanten, wo sich benachbarte Ebenen treffen. Die gerundeten Formen können im Querschnitt kreisförmig oder länglich sein, abhängig von den Bedingungen der Ablagerung und dem beabsichtigten Verwendungszweck. Die Regelmäßigkeit der Formen hängt zu einem gewissen Maß von der beabsichtigten Verwendung ab. Näher aneinander angeordnete Formen, beispielsweise mehr als 1000 pro Quadratzentimeter, werden bevorzugt für feine Endbehandlungen oder für Polieren verwendet, während aggressiveres Schleifen durch weiter beabstandete Formen begünstigt wird.
  • Der Schleifmittelbestandteil der Formulierung kann jedes der verfügbaren, auf dem Fachgebiet bekannten Materialien sein, wie beispielsweise alpha Aluminiumoxid (geschmolzen oder gesinterte Keramik), Siliciumcarbid, geschmolzenes Aluminiumoxid/Zirconiumoxid, kubisches Bornitrid, Diamant und ähnliches sowie Kombinationen davon. Schleifpartikel, die gemäß der vorliegenden Erfindung geeignet sind, haben üblicher- und vorzugsweise eine durchschnittliche Partikelgröße von etwa 1 bis etwa 150 μm und insbesondere von etwa 1 bis etwa 80 μm. Im allgemeinen beträgt die Menge an in der Formulierung enthaltenem Schleifmittel von etwa 10 bis etwa 90 Gew.-%, insbesondere von etwa 30 bis etwa 80 Gew.-%.
  • Der andere Hauptbestandteil der Formulierung ist das Bindemittel. Dieses ist vorzugsweise eine härtbare Harzformulierung, ausgewählt aus mittels Strahlung härtbaren Harzen, wie die, welche durch Elektronenstrahlen, UV Strahlung, oder sichtbares Licht gehärtet werden können. Darunter fallen acrylierte Oligomere von acrylierten Epoxidharzen, acrylierte Urethane und Polyesteracrylate und acrylierte Monomere einschließlich monoacrylierten und/oder mehrfach acrylierten Monomeren. Es ist sehr häufig günstig, in der Formulierung eine durch Strahlung härtbare Komponente zu haben, die relativ schnell gehärtet werden kann nachdem die Formulierung abgelagert worden ist, um die Stabilität der abgelagerten Struktur zu stärken. In Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung ist der Ausdruck „durch Strahlung härtbar" so zu verstehen, daß er die Verwendung von sichtbarem Licht, ultravioletter (UV) Strahlung und Elektronenstrahlung als Agens, welche die Härtung bewirkt, mit einschließt. In einigen Fallen, in denen die Wärmehärtung und die Härtung durch Strahlung funktioniert, kann diese Eigenschaft durch verschiedene Funktionalitäten im selben Molekül erreicht werden. Dies ist oft ein erwünschtes Hilfsmittel.
  • Die Harzbindemittelformulierung kann auch ein nicht-reaktives thermoplastisches Harz enthalten, das die Selbstschärfungseigenschaften des abgelagerten Schleifmittelschichtkörpers verbessert, indem die Anfälligkeit für Erosion verbessert wird. Beispiele für solche thermoplastische Harze schließen Polypropylenglykol, Polyethylenglykol, Polyoxypropylen/Polyoxyethylen-Blockcopolymere und ähnliche mit ein.
  • Füllmittel können in die aufgeschlämmte Formulierung mit dem Schleifmittel eingebracht werden, um die Fließeigenschaften der Formulierung und die Härte und Festigkeit der gehärteten Bindemittel zu modifizieren. Beispiele für geeignete Füllmaterialien sind: Metallcarbonate, wie Calciumcarbonat und Natriumcarbonat; Siliciumoxide, wie Quarz, Glasperlen und hohle Glaskügelchen; Silicate, wie Talk, Tone und Calciummetasilicat; Metallsulfate, wie Bariumsulfat, Calciumsulfat und Aluminiumsulfat; Metalloxide, wie Calciumoxid und Aluminiumoxid; und Aluminiumtrihydrat.
  • Die aufgeschlämmte Formulierung mit dem Schleifmittel, aus welcher das strukturierte Schleifmittel gebildet wird, kann auch ein oder mehrere Schleifhilfsmittel enthalten, um die Schleifeffizienz und die Schneidrate zu erhöhen. Geeignete Schleifhilfsmittel können eine anorganische Basis haben, wie Halogenidsalze, beispielsweise Natriumkryolith, Kaliumtetrafluoroborat, etc., oder eine organische Basis, wie chlorierte Wachse, beispielsweise Polyvinylchlorid. Besonders bevorzugte Schleifhilfsmittel in dieser Formulierung sind Kryolith und Kaliumtetrafluoroborat. Die Partikelgröße der Schleifhilfsmittel beträgt vorzugsweise zwischen 1 und 80 μm, insbesondere zwischen 5 und 30 μm. Der Gewichtsprozentanteil an Schleifhilfsmitteln beträgt 0 bis 50%, insbesondere 10 bis 30%.
  • Die aufgeschlämmten Formulierungen aus Schleif- und Bindemittel, die erfindungsgemäß verwendet werden, können fakultativ weitere Zusätze enthalten, welche einschließen: Kopplungsmittel, wie Silankopplungsmittel, beispielsweise A-174 und A-1100, erhältlich von Osi Specialties, Inc., organische Titanate und Zircoaluminiate; Anti-Statik-Mittel, wie Graphit, Ruß und ähnliches; Suspensionsmittel, Viskositätsmodifizierungsmittel, wie Quarzstaub, beispielsweise Cab-O-Sil M5 und Aerosil 200; Antiladungsmittel, wie Zinkstearat; Gleitmittel, wie Wachs; Benetzungsmittel; Farbstoffe; Füllmittel; Viskositätsmodifizierungsmittel; Dispergiermittel; und Antischaummittel.
  • In Abhängigkeit von der Anwendung kann das auf der Aufschlämmungsoberfläche abgelagerte funktionelle Pulver den Schleifprodukten einzigartige Eigenschaften verleihen. Beispiele für funktionelle Pulver schließen ein: 1) Schleifkörner, alle Arten und Korngrößen; 2) Füllmittel, z. B. Calciumcarbonat, Ton, Siliciumoxid, Wollastonit, Aluminiumtrihydrat etc.; 3) Schleifhilfsmittel, z. B. KBF4, Kryolith, Halogenidsalz, halogenierte Kohlenwasserstoffe etc.; 4) Antiladungsmittel, z. B. Zinkstearat, Calciumstearat, etc.; 5) anti-statische Mittel, z. B. Ruß, Graphit, etc.; 6) Gleitmittel, z. B. Wachse, PTFE Pulver, Polyethylenglycol, Polypropylenglycol, Polysiloxane etc.
  • Das Trägermaterial, auf dem die Formulierung abgelagert wird, kann ein Textilerzeugnis sein (gewebt, nicht-gewebt oder Vlies), Papier, Kunststoffilm oder Metallfolie. Im allgemeinen bringen die erfindungsgemäßen Produkte den größten Nutzen bei der Herstellung feiner Schleifmaterialien, und somit ist eine sehr ebene Oberfläche bevorzugt. Daher ist sehr fein kalandriertes Papier, Kunststoffilm oder ein Textilerzeugnis mit einer ebenen Oberflächenbeschichtung das bevorzugte Substrat zur Ablagerung der Kompositformulierungen der vorliegenden Erfindung.
  • Die Erfindung wird weiterhin mit Bezug auf die folgenden Beispiele beschrieben, welche nur zum Zwecke der Erläuterung gedacht sind und keine Beschränkung des Umfangs der Erfindung darstellen.
  • Beispiel 1
  • In diesem Beispiel war das Grundprodukt ein kommerzielles Produkt, das als NORaX U466 X110 im Handel erhältlich ist. Dieses Produkt ist ein beschichtetes Schleifmittel mit einer konstruierten Oberfläche, die ein zufälliges, trihelicales Muster aus erhabenen Verbundkörpern (Kompositen) aufweist und die P150 Siliciumcarbidschleifkorn dispergiert in einem gehärteten Acrylatharzbindemittel enthält. Die Oberfläche der Verbundkörper enthält eine Schicht aus einem funktionellen Pulver, das aus einem Gemisch aus P150 Siliciumcarbidschleifkorn und Kaliumfluorborat besteht und vor dem Aushärten des Acrylatharzes aufgebracht und befestigt wird. In dem unten beschriebenen Test wird dieses Produkt der Einfachheit halber als „NORaX" bezeichnet.
  • Dieses Grundprodukt wurde mit einem erfindungsgemäßen Produkt verglichen, wobei dem Grundprodukt eine oberste Bedeckungsschicht aus einem flüssigen Einschritt Phenolharz verabreicht wurde, das von der Firma Oxychem unter der Bezeichnung Plyophen 43575 erhalten wurde. Diese oberste Bedeckungsschicht wurde unter Verwendung einer Beschichtungsvorrichtung, die zwei Walzen aufwies, aufgebracht. Das behandelte beschichtete Schleifmittel wurde zwölf Stunden lang bei einer Temperatur gehärtet, die über zehn Stunden linear von 65,6°C auf 121°C erhöht wurde und zwei Stunden lang bei der höheren Temperatur gehalten wurde. Dieses Produkt wird nachfolgend als „beschichtetes NORaX" bezeichnet.
  • Aus beiden Produkten wurden Bänder von 5 cm × 335,5 cm hergestellt und bei geringer Geschwindigkeit und mittlerem Druck (ca. 707 m/min (2320 sfpm); ca. 103,5 kPa (15 psi)) getestet, wobei das bearbeitete (geschliffene) Werkstück Titan war. Das Schleifen wurde 30 Minuten lang als eine Serie von 5 Sekunden Schleifphasen durchgeführt. Die Materialabnahme wurde die ersten 150 Sekunden lang nach jeder Schleifphase bestimmt und danach nach jeder fünften Schleifphase. Die Dicke des Bandes wurde an drei Punkten entlang des Bandes unter Verwendung einer Mikrometermeßeinrichtung bestimmt, um die Bandabnutzung zu messen. Dies wurde die ersten 30 Sekunden lang nach jeder Schleifphase und danach nach bestimmten Zeitabschnitten (alle 50 bis 100 Sekunden) durchgeführt.
  • 1 zeigt die Schleifergebnisse als Schleifrate aufgetragen gegen die Zeit. Wie man sieht, hatte das NORaX-Band die beste anfängliche Schleifrate, aber der Vorteil verschwand nach etwa 15 Minuten. Das beschichtete NORaX-Band hatte die konstantere Schleifrate.
  • Der wichtigere Faktor jedoch ist die Höhenvariation des Musters während der Schleifprozeß fortschreitet. Dieser Parameter wird in 2 verfolgt, aus der ersichtlich ist, daß beide Produkte während der ersten 50 Schleifsekunden schnell an Höhe verloren. Danach verlor jedoch das beschichtete NORaX viel langsamer an Höhe. Es ist wichtig festzustellen, daß das NORaX-Produkt in den ersten 5 Schleifsekunden etwa 20% der ursprünglichen Musterhöhe verliert, während bei dem beschichteten NORaX-Produkt der entsprechende Musterhöhenverlust nur etwa 1,5% beträgt. Daraus wird abgeleitet, daß der Hauptgrund für die Verminderung eher der Verlust an funktioneller Pulverschicht von der Oberfläche ist als eine Abnutzung (Erosion) des geformten Verbundkörpers selbst.
  • Die vorhergehende Schlußfolgerung wird durch die in 3 gezeigten Daten bestärkt, welche den über die Zeit angehäuften Volumenverlust an Schleifmaterial (Bandmaterial) zeigt. Das beschichtete NORaX-Band verliert, über die Dauer des Schleiftests, weniger als 20% des Volumens, welches vom NORaX-Band verloren wurde.
  • Beispiel 2
  • In diesem Beispiel wurde das gleiche beschichtete Grundschleifmittel mit konstruierter Oberfläche wie in Beispiel 1 verwendet. Die Art der obersten Bedeckungsschicht wurde jedoch verändert. Bei den Läufen in diesem Beispiel wurden vier verschiedene Formulierungen für die oberste Bedeckungsschicht verwendet. In jedem Fall war das Bindemittel genau das gleiche wie das, das für die Herstellung der geformten Schleifmittelverbundkörperstrukturen verwendet wurde, aber die Formulierungen unterschieden sich im Hinblick auf das Füllmittel, das zusammen mit dem Bindemittel eingesetzt wurde. In jedem Fall wurde die Formulierung mit der selben Beschichtungseinrichtung mit zwei Rollen aufgetragen, wie sie in Beispiel 1 verwendet wurde. Die verwendeten Formulierungen waren wie folgt:
    Probe 1 wurde nur mit Acrylatharz allein beschichtet;
    Probe 2 enthielt 20% Wollastonit zusammen mit dem Harz;
    Probe 3 war die gleiche wie Probe 2, wobei jedoch Wollastonit durch Kryolith ersetzt wurde; und
    Probe 4 hatte keine oberste Bedeckungsschicht.
  • Aus jeder Probe wurde ein 4'' × 54'' (10 cm × 140 cm) großes Band hergestellt und jedes Band wurde unter Verwendung einer Spitzenlos-Naßschleifmaschine mittels eines Zylinders aus 304 rostfreiem Stahl mit einer Länge von 10'' (25,4 cm) und einem Außendurchmesser von 1,5'' (3,8 cm) getestet. Die Zufuhr betrug 0,003'' (0,0076 cm) des ursprünglichen Zylinderdurchmessers für jeden Durchgang; jeder Durchgang bestand aus zwei Zylindern, die durch die Schleifmaschine geschickt wurden. Die zusammengefaßte Schleifmenge (Gesamtmenge an entferntem Stahl nach der relevanten Anzahl an Durchgangen) wurde verfolgt und die Ergebnisse sind in der graphischen Darstellung von 4 wiedergegeben.
  • Aus dieser graphischen Darstellung ist ersichtlich, daß die zusammengefaßte Schleifmenge für das erfindungsgemäße Produkt um 25% über dem selben Produkt ohne oberster Bedeckungsschicht lag. Die Bandabnutzung (anhand der Abnahme der Banddicke bestimmt) war praktisch für alle Bänder gleich.
  • Aus den vorhergehenden Daten ist klar, daß die vorhersehbare Lebensdauer des beschichteten NORaX-Bandes sehr viel größer sein wird als die des NORaX-Bandes und daß, obwohl die Schleifraten nach den anfänglichen Schleifperioden etwa gleich sind, die Gesamtmenge die während der Lebensdauer des beschichteten NORaX-Bandes entfernbaren Metalls sehr viel größer sein wird.
  • Beschrieben werden somit erfindungsgemäß beschichtete Schleifmittel, die für sehr feine Schleifanwendungen geeignet sind, und die erhältlich sind, indem eine Schicht aus einer Formulierung enthaltend Schleifkörner und ein Bindemittel sowie gegebenenfalls Füllmittel, Schleifhilfsmittel und/oder Zusatzstoffe (Additive) auf einem Substrat in Form eines strukturierten Schleifmittels abgelegt und auf der Oberfläche des strukturierten Schleifmittels ein funktionelles Pulver angeordnet wird, wobei dann über das funktionelle Pulver noch eine oberste Bedeckungsschicht aufgebracht wird.

Claims (11)

  1. Beschichtetes Schleifmittel mit einer Schleiffläche, die konstruiert ist, um eine Vielzahl von geformten Verbundkörpern zu enthalten, die an einem gemeinsamen Trägermaterial befestigt sind, wobei die Verbundkörper gehärtetes Harz mit darin dispergierten Schleifpartikeln enthalten sowie eine Schicht aus funktionellem Pulver, das über die geformten Schleifverbundkörper aufgebracht und an diesen befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel des funktionellen Pulvers von einer obersten Beschichtung überlagert werden.
  2. Beschichtetes Schleifmittel nach Anspruch 1, wobei das Harz in den Verbundkörpern ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus wärmehärtbaren Harzen und strahlenhärtbaren Harzen.
  3. Beschichtetes Schleifmittel nach Anspruch 1 oder 2, wobei die oberste Beschichtung ein Harz enthält, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus wärmehärtbaren Harzen, strahlenhärtbaren Harzen oder Kombinationen davon.
  4. Beschichtetes Schleifmittel nach Anspruch 3, wobei die oberste Beschichtung ein Harz enthält, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Phenolharzen, Epoxidharzen, acrylierten Oligomeren von acrylierten Epoxidharzen, acrylierten Urethanen, Polyesteracrylaten, Polymeren enthaltend acrylierte Monomere, polyacrylierte Monomere sowie Gemische davon.
  5. Beschichtetes Schleifmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die oberste Beschichtung einen nicht-reaktiven, thermoplastischen Bindemittelharzbestandteil enthält.
  6. Beschichtetes Schleifmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die geformten Verbundkörper Partikel eines Schleifmittels enthalten, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Ceriumoxid, Aluminiumoxid, geschmolzenem Aluminiumoxid/Zirkoniumoxid, Siliciumcarbid, kubischem Bornitrid, Diamant sowie Gemischen davon.
  7. Beschichtetes Schleifmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die oberste Beschichtung einen Zusatz oder mehrere Zusätze, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Schleifhilfsmitteln, inerten Füllstoffen, Anti-Statik-Mitteln, Gleitmitteln, Anti-Ladungsmitteln sowie Gemischen davon, enthält.
  8. Beschichtetes Schleifmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die oberste Beschichtung ein Füllmittel, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Calciumcarbonat, Natriumcarbonat, Quarz, Glasperlen, hohle Glaskugeln, Talk, Tone, Calciummetasilikat, Bariumsulfat, Calciumsulfat, Aluminiumsulfat, Calciumoxid, Aluminiumoxid, Aluminiumtrihydrat und Gemischen davon, enthält.
  9. Beschichtetes Schleifmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die oberste Beschichtung bis zu 50 Gew.-% eines Schleifhilfsmittels enthält.
  10. Beschichtetes Schleifmittel nach Anspruch 9, wobei das Schleifhilfsmittel in einer Menge von 10 bis 30 Gew.-% vorhanden ist.
  11. Beschichtetes Schleifmittel nach einem der Ansprüche 7 bis 10, wobei das Schleifhilfsmittel ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Natriumkryolith, Kaliumtetrafluoroborat, chlorierte Kohlenwasserstoffwachse, Polyvinylchlorid sowie Gemischen davon.
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