DE10223801B4 - Antrieb - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F15/00—Power-operated mechanisms for wings
- E05F15/60—Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators
- E05F15/603—Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors
- E05F15/611—Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors for swinging wings
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
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- E05Y2900/546—Tailboards, tailgates or sideboards opening upwards
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Abstract
a) der Antrieb (2) enthält einen Motor (5) und ein diesem nachgeschaltetes Hebelgetriebe (6);
b) das Hebelgetriebe (6) enthält einen mit dem Motor drehfest verbundenen ersten Kurbelhebel (7), welcher über einen Verbindungshebel (8) mit dem Betätigungshebel (9) verbindbar ist;
c) der Verbindungshebel (8) umfaßt mindestens zwei gelenkig miteinander verbundene Teilhebel (10, 11), wobei der erste Teilhebel (10) mit dem ersten Kurbelhebel (7) gelenkig verbunden und der zweite Teilhebel (11) mit dem Betätigungshebel (9) gelenkig verbindbar ist;
d) das Hebelgetriebe (6) umfaßt einen zweiten Kurbelhebel (12), der gelenkig mit seinem ersten Ende (13) an der Fahrzeugkarrosserie (4) oder an einem dem Antrieb (2) zugeordneten Gehäuse befestigbar ist und dessen zweites Ende (14) gelenkig mit dem zwischen den beiden Teilhebeln (10, 11) des Verbindungshebels (8) angeordneten Drehgelenk (15) verbunden ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Antrieb zum Verschwenken einer mit einem Betätigungshebel drehfest verbundenen Fahrzeugtür oder Fahrzeugklappe (Heckklappe, Motorhaube etc.).
- Ein derartiger Schwenkantrieb ist beispielsweise aus der
DE 200 04 973 U1 bekannt. Dabei enthält der Antrieb einen Motor und ein diesem nachgeschaltetes Hebelgetriebe. Letzteres umfaßt einen mit dem Motor drehfest verbundenen ersten Kurbelhebel, welcher über einen gebogenen Verbindungshebel mit dem ebenfalls gebogenen Betätigungshebel der Heckklappe eines Kraftfahrzeuges verbindbar ist. Der Verbindungshebel ist sowohl mit dem Kurbelhebel als auch mit dem Betätigungshebel gelenkig verbunden. - Nachteilig ist bei diesem Kraftfahrzeug unter anderem, daß sowohl der Verbindungshebel als auch der Betätigungshebel als Bogenhebel ausgebildet sein müssen, um diese Hebel beim Öffnen der Heckklappe um die üblicherweise vorhandene dachseitige Wasserrinne des jeweiligen Kraftfahrzeuges herumführen zu können. Derartige Bogenhebel sind aber relativ platzaufwendig und stören sowohl in der geöffneten Stellung der Heckklappe beim Beladen des Fahrzeuges als auch in der geschlossenen Stellung der Heckklappe, da die Sicht des Fahrers beim Blick durch den innenseitigen Rückspiegel behindert wird.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen platzsparend aufgebauten Antrieb der eingangs erwähnten Art anzugeben, bei dem die Kopplung zwischen dem Antrieb und dem Betätigungshebel auf einfache Weise erfolgt und der Verbindungshebel in mindestens ei ner der beiden Endstellungen der Fahrzeugtür oder Fahrzeugklappe möglichst nur geringfügig in den Fahrzeuginnenraum ragt.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere, besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung offenbaren die Unteransprüche.
- Ausgehend von der eingangs erwähnten
DE 200 04 973 U1 beruht die Erfindung im wesentlichen auf dem Gedanken, einen aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilhebeln bestehenden Verbindungshebel zu verwenden, wobei an dem Drehgelenk der beiden Teilhebel ein zweiter Kurbelhebel angreift, der mit seinem anderen Ende an der Fahrzeugkarosserie oder an einem dem Antrieb zugeordneten Gehäuse schwenkbar befestigt ist. - Durch die zweiteilige Ausgestaltung des Verbindungshebels wird erreicht, daß in der geöffneten oder in der geschlossenen Stellung der Fahrzeugtür bzw. der Fahrzeugklappe einer der beiden Teilhebel einen im wesentlichen waagerechten, direkt unterhalb des Fahrzeugdaches sich erstreckenden Verlauf aufweist und der jeweils zweite Teilhebel die nach oben gerichtete Verbindung zum Betätigungshebel bzw. zum Kurbelhebel des Motors gewährleistet. Der zweite Kurbelhebel stellt hingegen eine Zwangsführung der Verbindung (des Knickpunktes) der beiden Teilhebel beim Öffnungs- und Schließvorgang der Fahrzeugtür bzw. Fahrzeugklappe sicher.
- Durch die erfindungsgemäße Hebelanordnung wird außerdem erreicht, daß die Teilhebel im wesentlichen auf Zug/Druck beansprucht werden und über den zweiten Kurbelhebel eine gute Abstützung der Hebelanordnung an der Fahrzeugkarosserie gegeben ist. Außerdem kann durch geeignete Wahl der Teilhebel der Antrieb optimal an das jeweilige Fahrzeug angepaßt werden.
- Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den folgenden anhand von Figuren erläuterten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
-
1 eine schematische Darstellung des dachseitigen Bereiches der Heckklappe eines Kraftfahrzeuges mit einem erfindungsgemäßen Antrieb, wobei sich die Heck klappe in ihrer geöffneten Stellung befindet, und -
2 eine1 entsprechende Darstellung, bei welcher sich die Heckklappe in ihrer geschlossenen Stellung befindet. - In den
1 und2 ist mit1 der dachseitige Bereich einer Heckklappe bezeichnet, die mittels eines erfindungsgemäßen Antriebes2 um eine Scharnierachse3 verschwenkbar angeordnet ist. Dabei besteht der Antrieb2 im wesentlichen aus einem in der dachseitigen Fahrzeugkarosserie4 angeordneten Elektromotor5 und einem diesem nachgeschalteten Hebelgetriebe6 . - Das Hebelgetriebe
6 umfaßt einen mit dem Elektromotor5 drehfest verbundenen ersten Kurbelhebel7 , welcher über einen Verbindungshebel8 mit einem Betätigungshebel9 der Heckklappe1 verbunden ist. Der Verbindungshebel8 setzt sich aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilhebeln10 ,11 zusammen, wobei außerdem der erste Teilhebel10 mit dem ersten Kurbelhebel7 und der zweite Teilhebel11 mit dem Betätigungshebel9 gelenkig verbunden sind. - Das Hebelgetriebe
6 umfaßt ferner einen zweiten Kurbelhebel12 , der mit seinem ersten Ende13 schwenkbar an der Fahrzeugkarosserie4 befestigt ist und dessen zweites Ende14 gelenkig mit dem zwischen den beiden Teilhebeln10 ,11 angeordneten Drehgelenk15 verbunden ist. - Wie sich aus dem Vorstehenden entnehmen läßt, besteht das Hebelgetriebe
6 im wesentlichen aus zwei miteinander gekoppelten viergliedrigen Drehgelenkgetrieben. Dabei weisen alle Teilhebel einen im wesentlichen geraden Verlauf auf und ihre Längen sind derart gewählt, daß der erste Teilhebel10 in der in1 dargestellten geöffneten Stellung der Heckklappe1 einen im wesentlichen waagerechten Verlauf aufweist und sich unmittelbar unterhalb der dachseitigen Fahrzeugkarosserie befindet, so daß der Verbindungshebel8 ein Beladen des Fahrzeuges nicht behindert. - Soll die Heckklappe
1 aus der in1 dargestellten Position nach unten in die geschlosse ne Stellung der Heckklappe1 verschwenkt werden, so wird der Elektromotor5 über eine entsprechende Schaltungsvorrichtung (nicht dargestellt) aktiviert. Die Abtriebswelle des Elektromotors5 dreht sich dann in Richtung des mit16 bezeichneten Pfeiles im Uhrzeiger sinn und nimmt den ersten Kurbelhebel7 mit, welcher die Antriebskurbel für das erste Drehgelenkgetriebe darstellt. Dadurch wird über den ersten Teilhebel10 der zweite drehbar an der Karosserie befestigte Kurbelhebel12 mitgenommen. Dieser dient bei dem sich anschließenden Drehgelenkgetriebe als Antriebskurbel, wodurch die Heckklappe1 um die Scharnierachse3 in die in2 dargestellte Stellung nach unten geschwenkt wird. -
- 1
- Heckklappe, Fahrzeugklappe
- 2
- Antrieb
- 3
- Scharnierachse
- 4
- Fahrzeugkarosserie
- 5
- Elektromotor
- 6
- Hebelgetriebe
- 7
- erste Kurbelhebel
- 8
- Verbindungshebel
- 9
- Betätigungshebel
- 10
- erste Teilhebel
- 11
- zweite Teilhebel
- 12
- zweite Kurbelhebel
- 13
- erstes Ende
- 14
- zweites Ende
- 15
- Drehgelenk
- 16
- Richtungspfeil
Claims (4)
- Antrieb zum Verschwenken einer mit einem Betätigungshebel (
9 ) drehfest verbundenen Fahrzeugtür oder Fahrzeugklappe (1 ) mit den Merkmalen: a) der Antrieb (2 ) enthält einen Motor (5 ) und ein diesem nachgeschaltetes Hebelgetriebe (6 ); b) das Hebelgetriebe (6 ) enthält einen mit dem Motor drehfest verbundenen ersten Kurbelhebel (7 ), welcher über einen Verbindungshebel (8 ) mit dem Betätigungshebel (9 ) verbindbar ist; c) der Verbindungshebel (8 ) umfaßt mindestens zwei gelenkig miteinander verbundene Teilhebel (10 ,11 ), wobei der erste Teilhebel (10 ) mit dem ersten Kurbelhebel (7 ) gelenkig verbunden und der zweite Teilhebel (11 ) mit dem Betätigungshebel (9 ) gelenkig verbindbar ist; d) das Hebelgetriebe (6 ) umfaßt einen zweiten Kurbelhebel (12 ), der gelenkig mit seinem ersten Ende (13 ) an der Fahrzeugkarrosserie (4 ) oder an einem dem Antrieb (2 ) zugeordneten Gehäuse befestigbar ist und dessen zweites Ende (14 ) gelenkig mit dem zwischen den beiden Teilhebeln (10 ,11 ) des Verbindungshebels (8 ) angeordneten Drehgelenk (15 ) verbunden ist. - Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilhebel (
10 ,11 ) des Verbindungshebels (8 ) Jeweils gerade ausgebildet sind. - Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längen der Kurbelhebel (
7 ,12 ) und der Teilhebel (10 ,11 ) des Verbindungshebels (8 ) unter Berücksichtigung der Länge des Betätigungshebels (9 ) derart gewählt sind, daß bei geöffneter Heckklappe (1 ) der erste Teilhebel (10 ) einen im wesentlichen waagerechten Verlauf aufweist. - Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längen der Kurbelhebel (
7 ,12 ) und der Teilhebel (10 ,11 ) des Verbindungshebels (8 ) unter Berücksichtigung der Länge des Betätigungshebels (9 ) derart gewählt sind, daß bei geschlossener Heckklappe (1 ) der zweite Teilhebel (11 ) einen im wesentlichen waagerechten Verlauf aufweist.
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