DE10223166A1 - Druckpresse mit einem Blatt-Wende-Mechanismus - Google Patents

Druckpresse mit einem Blatt-Wende-Mechanismus

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Abstract

Die vorliegende Erfindung schafft eine Druckpresse mit einem Blatt-Wende-Mechanismus zum Wenden eines Druckblattes, welcher einen wahlweisen Betrieb der Druckpresse in einem einseitigen Druckmodus und einem doppelseitigen Druckmodus ermöglicht, mit: einer Steuerung, welche die den Zustand des Modus-Umschaltungsbetriebs zu einem Zeitpunkt eines Stops aufgrund eines Fehlers darstellende Information speichert, wenn ein Fehler irgend einen der Schritte des Modus-Umschaltungsbetriebs zum Umschalten der Druckpresse von dem einseitigen Druckmodus in den zweiseitigen Druckmodus oder umgekehrt stoppt, und welche den Modus-Umschaltungsbetrieb von einem Schritt des Modus-Umschaltungsbetriebes wieder aufnimmt, welcher durch den darin gespeicherten Betriebszustand angezeigt wird, wenn ein normaler Betriebszustand nach dem Fehler wieder hergestellt ist.

Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Druckpresse mit einem Blatt-Wende-Mechanismus zum Wenden eines Druckblattes, welcher einen wahlweisen Betrieb der Druckpresse in einem einseitigen Druckmodus und einem doppelseitigen Druckmodus ermöglicht, und insbesondere eine Druckpresse mit einem Blatt-Wende-Mechanismus, der eine genaue Handhabung mit einem während eines Modus- Umschaltungsbetriebs zum Umschalten von dem einseitigen Druckbetrieb in den doppelseitigen Druckbetrieb oder umgekehrt auftretenden Fehler ermöglicht.
  • Zusammen mit unterschiedlichen Druckanforderungen sind herkömmliche Druckpressen mit einem Blatt-Wende-Mechanismus für einen wahlweisen Betrieb in dem einseitigen Druckmodus und dem doppelseitigen Druckmodus bekannt.
  • In einer derartigen Druckpresse mit einem Blatt-Wende-Mechanismus, bei dem ein Fehler durch einen Erfassungsschalter oder einen Sensor erfasst wurde, wenn der Benutzer den Modus-Umschaltungsbetrieb beispielsweise von dem einseitigen Druckmodus in den doppelseitigen Druckmodus ausführt, wird ein Sicherheitsschalter durch die erfasste Information zum Stoppen bzw. Anhalten des gesamten Betriebs der Druckpresse zum Anhalten des Modus-Umschaltungsbetriebs aktiviert. Somit ist es möglich, die Sicherheit des menschlichen Körpers sicherzustellen, während der Benutzer den Modus-Umschaltungsbetrieb ausführt, und Maschinenschäden zu verhindern.
  • Die Druckpresse kann zwangsweise oder manuell durch beispielsweise Drücken eines Stopknopfes durch den Benutzer während des Modus-Umschaltungsbetriebs angehalten werden, wodurch eine Sicherstellung der Sicherheit des menschlichen Körpers und des Verhindern von Maschinenschäden ermöglicht wird.
  • Somit wird zur Sicherstellung der Sicherheit des menschlichen Körpers oder zum Verhindern von Maschinenschäden der gesamte Betrieb der Druckpresse und daher auch der Modus-Umschaltungsbetrieb durch den manuellen Eingriff durch den Benutzer (Drücken des Stopknopfes) oder durch die automatische Aktivierung des Sicherheitsschalters angehalten bzw. gestoppt. Die Erfassung irgend eines Fehlers durch den Erfassungsschalter oder durch den Sensor stellt das Vorhandensein eines Fehlers in dem Blatt-Wende-Mechanismus dar. Demgemäß muss der Modus- Umschaltungsbetrieb angehalten werden, da der weiterlaufende Modus-Umschaltungsbetrieb einen Schaden oder einen Zusammenbruch der Druckpresse verursachen könnte.
  • Um den Modus-Umschaltungsbetrieb auszusetzen, ist es notwendig, den gesamten Betrieb der Druckpresse anzuhalten, was zu Problemen nicht nur in einem Blatt-Übertragungsbetrieb, sondern auch in dem gesamten Betriebs der Druckpresse nach einem erneuten Start der Druckpresse führen kann. Außerdem wird, wenn die gesamte Druckpresse aus irgend welchen Gründen im Bereich der Feineinstellung in manchen Schritten ausgesetzt werden muss, eine derartige Feineinstellung unweigerlich mit ausgesetzt. Daraus resultierend kann ein Einstellungsfehler in einem Betrieb nach einem erneuten Starten der Druckpresse verursacht werden, so dass es schwer ist, den Betrieb mit einer präzisen Einstellung wieder aufzunehmen. Daher kann für den Fall, dass der Betrieb mit einer schlechten Einstellung beendet wird, eine derartige schlechte Einstellung einen Fehler in dem Blatt-Übertragungsbetrieb verursachen.
  • Außerdem, wie oben beschrieben wurde, muss der Benutzer in den Fällen, in denen beim Modus-Umschaltungsbetrieb der gesamte Betrieb der Druckpresse durch manuelles Drücken des Stopknopfes durch den Benutzer oder durch die automatische Aktivierung des Sicherheitsschalters bei der Erfassung eines Fehlers durch den Erfassungsschalter oder -sensor, oder eines Stromfehlers, angehalten wurde, die Druckpresse in einen normalen betriebsbereiten Zustand durch Inordnungbringen, Reparieren, eines derartigen Fehlers unter Verwendung entsprechender Werkzeuge wieder herstellen.
  • Jedoch erfordert der oben genannte Berichtigungs- und Wiederherstellungsbetrieb in einer Druckpresse mit einem derartigen vollautomatischen Blatt-Wende-Mechanismus spezielle Fähigkeiten, welche ein Benutzer nicht besitzen könnte. Falls ein fehlerhafter Berichtigungs- und Wiederherstellungsbetrieb durch den Benutzer ohne derartigen speziellen Fähigkeiten ausgeführt wird, können in der Druckpresse Schäden verursacht werden. Aus diesem Grund führt der Benutzer normalerweise nicht einen manuellen Wiederherstellungsbetrieb aus, sondern ruft stattdessen einen Reparaturdienst mit derartigen speziellen Fähigkeiten. Daher kann die Druckpresse nicht betrieben werden, bis der Reparaturdienst beim Benutzer der Druckpresse angekommen ist und den Fehler repariert und einen normalen Betriebszustand der Druckpresse wieder hergestellt hat. Folglich muss die Druckpresse, sobald eine derartige ungewöhnliche Situation auftritt, mit ausgesetztem Modus-Umschaltungsbetrieb angehalten werden, was zu einer deutlich verringerten Produktivität des Druckbetriebes führt.
  • Zur Lösung dieser Probleme beschreibt beispielsweise die japanische Patentveröffentlichung Nr. 28 788 01 eine Sicherheitseinrichtung für eine Blattzuführ-Druckpresse mit einem Blatt-Wende-Mechanismus, welcher für eine Aufbewahrung der den Zustand des Modus-Umschaltungsbetriebs zu dem Zeitpunkt des Anhaltens der Druckpresse darstellenden Information ausgebildet ist. Gemäß diesem Stand der Technik hält ein in der Druckpresse vorgesehenes Halterelais, basierend auf der Funktion eines Schrittrelais, die Information aufrecht, bis zu welchem Zustand der Modus-Umschaltungsbetrieb fortgefahren wurde. Zur gleichen Zeit ist ein Hauptmotor der Druckpresse elektrisch gekoppelt, um in einem Stopzustand während des Modus-Umschaltungsbetriebs, basierend auf Kontaktpunkten des Halterelais gehalten zu werden. Demgemäß wird, sogar wenn die Stromversorgung aus irgend einem Grund während des Modus-Umschaltungsbetriebs abgeschaltet wird, ein Schritt zum Zeitpunkt des Ausschaltens in dem Halterelais beibehalten, wodurch ein erneutes Starten der Druckpresse von einem unvollständigen Schritt oder ein Wiederherstellen eines Zustandes unmittelbar vor dem Ausschalten der Stromversorgung durch erneutes Einschalten der Stromversorgung möglich ist. Daher wird die Druckpresse weniger wahrscheinlich bei einem geeigneten Start von dem wiederhergestellten Schritt fehlfunktionieren. Jedenfalls ist es möglich, die Sicherheit in dem Modus-Umschaltungsbetrieb zu gewährleisten, da der Hauptmotor sogar in dem gekoppelten Zustand gehalten wird, wenn die Stromzufuhr wieder eingeschalten wird.
  • Jedoch behält bei einer derartigen Technik gemäß dem Stand der Technik das Halterrelais die Information an dem laufenden Modus-Umschaltungsbetrieb mit einem Grundschritt bei, mit dem Resultat, dass es nicht möglich ist, einen Zustand zu dem Zeitpunkt der Aussetzung des Modus-Umschaltungsbetriebs beizubehalten, wenn beispielsweise der Modus-Umschaltungsbetrieb zwischen den Schritten ausgesetzt wird. Daraus resultierend ist es schwer, den Modus-Umschaltungsbetrieb von dem ausgesetzten Zustand wieder aufzunehmen, sogar falls der Benutzer die Druckpresse in einen normalen Betriebszustand wiederherstellt.
  • Auch in den Fällen, in denen der Sensor oder der Schalter zum Erfassung eines Fehlers des Modus-Umschaltungsbetriebs nicht genau arbeitet und somit die Druckpresse während des Modus-Umschaltungsbetriebs anhält, besteht die Möglichkeit, dass der Modus-Umschaltungsbetrieb nicht wiederhergestellt werden kann, sogar nach dem Wiederherstellungsbetrieb. In diesem Fall ist es notwendig einen Betrieb auszuführen, um die Druckpresse betriebsbereit in einem einseitigen Druckmodus oder einem doppelseitigen Druckmodus zu erhalten. Da dieser Betrieb manuell ausgeführt wird, wird die Arbeitslast für den Benutzer erhöht.
  • In jedem Fall tritt das Problem eines Zeitaufwandes auf und es entsteht ein unangenehmer Arbeitsaufwand zum Wiederherstellen der Druckpresse in einen normalen Betriebszustand von einem Zustand aus, an dem der Modus-Umschaltungsbetrieb ausgesetzt ist.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wurde entwickelt, um die oben genannten Probleme zu lösen. Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Druckpresse mit einem Blatt-Wende-Mechanismus zu schaffen, welcher ein leichtes Wiederherstellen seines Zustands, in dem der Modus-Umschaltungsbetrieb ausgesetzt wurde, und welcher ein genaues und präzises Wiederherstellen des Modus-Umschaltungsbetriebs basierend auf der detaillierten und genauen Information ermöglicht.
  • Gemäß einem Aspekt bzw. Vorteil der vorliegenden Erfindung wird eine Druckpresse mit einem Blatt-Wende-Mechanismus zum Wenden eines Druckblattes vorgesehen, welcher einen wahlweise Betrieb der Druckpresse in einem einseitigen Druckmodus und einem doppelseitigen Druckmodus ermöglicht. Die Druckpresse umfasst eine Steuerung, welche die Information speichert, die einen Zustand des Modus-Umschaltungsbetriebs zu einem Zeitpunkt des Anhaltens aufgrund eines Fehlers darstellt, wenn irgend ein Fehler irgend einen der Schritte eines Modus- Umschaltungsbetriebs zum Umschalten der Druckpresse von dem einseitigen Druckmodus in den zweiseitigen Druckmodus oder umgekehrt anhält, und welche den Modus-Umschaltungsbetrieb von einem Schritt des Modus-Umschaltungsbetriebs wiederaufnimmt, der durch den darin gespeicherten Betriebszustand angezeigt wird, wenn ein normaler Betriebszustand nach dem Fehler wieder hergestellt ist.
  • Dadurch dass die Druckpresse die oben erläuterte Anordnung aufweist, kann, wenn ein Fehler irgend einen Schritt des Modus-Umschaltungsbetriebs anhält, die Steuerung, welche die einen Zustand des Modus-Umschaltungsbetriebs zu einem Zeitpunkt des Anhaltens aufgrund des Fehlers darstellende Information speichert, den Modus-Umschaltungsbetrieb von einem Schritt des Modus-Umschaltungsbetriebs, der durch den darin gespeicherten Betriebszustand angezeigt wird, wieder aufnehmen, wenn ein normaler Betriebszustand nach dem Fehler wieder hergestellt ist. D. h., es kann, da ein Zustand des fortlaufenden Modus-Umschaltungsbetriebs kontinuierlich oder nicht-schrittweise in der Steuerung gespeichert wird, mit einem abrupten oder unerwarteten Stop des Modus-Umschaltungsbetriebs aufgrund eines Stromfehlers, eines Not-Betriebs des Stopschalters durch den Benutzer oder einer Aktivierung des Sicherheitsschalters geeignet umgegangen werden, wodurch der Betriebszustand des Modus-Umschaltungsbetriebs genau abgespeichert werden kann. Insbesondere kann der Modus-Umschaltungsbetrieb genau von seinem Zustand oder Schritt zu dem Zeitpunkt des Stops des Modus- Umschaltungsbetriebs wieder aufgenommen werden. Daher entstehen keine Probleme mit der Druckpresse bei der Wiederaufnahme des Modus-Umschaltungsbetriebs von dem Schritt an, an dem ausgesetzt wurde.
  • Die Steuerung umfasst vorzugsweise eine Fehler-Erfassungseinrichtung zum Erfassen eines Fehlers in dem Blatt-Wende-Mechanismus während des Modus-Umschaltungsbetriebs; eine Betriebs- Anhalteeinrichtung, zum Anhalten bzw. Stoppen des Modus-Umschaltungsbetriebs zu einem Zeitpunkt der Erfassung des Fehlers durch die Fehler-Erfassungseinrichtung; eine Speichereinrichtung zum Speichern der einen Zustand des Modus-Umschaltungsbetriebs darstellenden Information zu einem Zeitpunkt, an dem der Modus-Umschaltungsbetrieb durch die Betriebs-Anhalteeinrichtung angehalten wurde; und eine Betriebs- Wiederaufnahmeeinrichtung, welche, wenn der Blatt-Wende-Mechanismus in einem normalen Betriebszustand wiederhergestellt ist, den Modus-Umschaltungsbetrieb von einem Schritt des Modus-Umschaltungsbetriebs beginnend wieder aufnimmt, der durch den von der Speichereinrichtung ausgelesenen Betriebszustand angezeigt wird.
  • Gemäß der oben beschriebenen Anordnung wird der Modus-Umschaltungsbetrieb durch die Betriebs-Anhalteeinrichtung angehalten, wenn ein Fehler durch die Fehler-Erfassungseinrichtung während eines Modus-Umschaltungsbetriebs erfasst wird, während die Speichereinrichtung die Information speichert, welche einen Zustand des Modus-Umschaltungsbetriebs zu dieser Zeit darstellt. Wenn ein normaler Betriebszustand nach dem Fehler wieder hergestellt ist, liest die Betriebs-Wiederaufnahmeeinrichtung die Information von der Speichereinrichtung aus und nimmt den Betrieb von einem Schritt des Modus-Umschaltungsbetriebs wieder auf, der durch den Betriebszustand angezeigt wird. Demgemäß kann der Modus-Umschaltungsbetrieb genau von seinem Zustand oder Schritt zu dem Zeitpunkt des Stops des Betriebs wieder aufgenommen werden, mit dem Ergebnis, dass keine Probleme mit der Druckpresse bei der Wiederaufnahme des Modus- Umschaltungsbetriebs von dem Schritt beginnend verursacht werden, in dem ausgesetzt wurde.
  • Die Information, welche den Betriebszustand des Modus-Umschaltungsbetriebs darstellt, umfasst vorzugsweise Schrittzahlen, die jeweils den Schritten des Modus-Umschaltungsbetriebs zugeordnet sind.
  • Gemäß der Druckpresse, bei der die Schrittzahlen in der den Betriebszustand darstellenden Information enthalten sind, kann der Modus-Umschaltungsbetrieb von einem der Schrittzahl entsprechenden Schritt, an welchem aufgrund des Stops des Modus- Umschaltungsbetriebs ausgesetzt wurde, mit einer verbesserten Präzision wieder aufgenommen werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Druckpresse mit einem Blatt-Wende-Mechanismus zum Wenden eines Druckblattes vorgesehen, welcher einen wahlweisen Betrieb der Druckpresse in einem einseitigen Druckmodus und einem doppelseitigen Druckmodus ermöglicht. Die Druckpresse umfasst eine Steuerung, welche, wenn irgend ein Fehler irgend einen der Schritte eines Modus-Umschaltungsbetriebs zum Umschalten der Druckpresse von dem einseitigen Druckmodus in den doppelseitigen Druckmodus oder umgekehrt anhält, die Information speichert, die einen Zustand des Modus-Umschaltungsbetriebs zu einem Zeitpunkt des Anhaltens aufgrund des Fehlers darstellt, welche den Blatt-Wende-Mechanismus in einen Zustand vor dem Beginn eines Schrittes des Modus-Umschaltungsbetriebs zurücksetzt, der durch den darin gespeicherten Betriebszustand angezeigt wird, und welche den Modus-Umschaltungsbetrieb von diesem Schritt aus wieder aufnimmt.
  • Mit der Druckpresse, welche die oben genannte Anordnung aufweist, kann, wenn ein Fehler irgend einen Schritt des Modus- Umschaltungsbetriebs angehalten hat, die Steuerung, welche die Information speichert, die einen Zustand des Modus-Umschaltungsbetriebs zu einem Zeitpunkt des Anhaltens aufgrund des Fehlers darstellt, den Blatt-Wende-Mechanismus in einen Zustand vor dem Beginn des Schritts des Modus-Umschaltungsbetriebs zurücksetzen, der durch den darin gespeicherten Betriebszustand angezeigt ist, und den Modus-Umschaltungsbetrieb von diesem Schritt aus wieder aufnehmen. Somit ist es für den Benutzer oder den Servicedienst nicht notwendig, den Blatt- Wende-Mechanismus in einen Zustand, der wiederaufgenommen werden soll, manuell zurückzusetzen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Druckpresse mit einem Blatt-Wende-Mechanismus zum Wenden eines Druckblattes ausgestattet, welcher einen wahlweisen Betrieb der Druckpresse in einem einseitigen Druckmodus und einem doppelseitigen Druckmodus ermöglicht. Die Druckpresse umfasst eine Steuerung, welche die Information speichert, die einen Zustand der Druckpresse darstellt, bevor ein Modus-Umschaltungsbetrieb zum Umschalten der Druckpresse von einem einseitigen Druckmodus in einen doppelseitigen Druckmodus oder umgekehrt gestartet wird, und welche, wenn ein Fehler irgend einen der Schritte des Modus-Umschaltungsbetriebs anhält, die Druckpresse in den Zustand zurücksetzt, bevor der Modus-Umschaltungsbetrieb gestartet ist.
  • Dadurch dass die Druckpresse die oben genannte Anordnung besitzt, speichert die Steuerung die Information, welche einen Zustand der Druckpresse darstellt, bevor die Steuerung den Modus-Umschaltungsbetrieb startet, und setzt die Steuerung die Druckpresse in den Zustand zurück, bevor der Modus-Umschaltungsbetrieb gestartet ist. Demgemäß wird die Druckpresse in dem Fall, in welchem der Modus-Umschaltungsbetrieb nicht fortgeführt werden kann, in einen Zustand zurückgesetzt, der einen ersten Seiten-Druckbetrieb ermöglicht, falls es der Betrieb ist, der vor dem Anhalten des Modus-Umschaltungsbetriebs beendet wurde. Auf ähnliche Weise wird die Druckpresse in einen Betriebszustand zurückgesetzt, der einen zweiten Seiten-Druckbetrieb ermöglicht, falls es der Betrieb ist, der gerade vor dem Anhalten des Modus-Umschaltungsbetriebs beendet wurde. Daraus resultierend kann die Druckpresse entweder den ersten Seiten-Druckbetrieb oder den zweiten Seiten-Druckbetrieb ausführen. Hierbei bedeutet der erste Seiten-Druckbetrieb den Betrieb, in welchem eine erste Seite jedes Blattes in einer stromaufwärtigen Seite des Blatt-Wende-Mechanismus gedruckt wird, während der zweite Seiten-Druckbetrieb den Betrieb ausdrückt, in welchem eine zweite Seite jedes Blattes in der stromabwärtigen Seite des Blatt-Wende-Mechanismus gedruckt wird.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung unter Verwendung der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. In den Figuren zeigen:
  • ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Anordnung einer Steuerung, die in einer Druckpresse mit einem Blatt-Wende-Mechanismus gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist;
  • Fig. 2 eine schematische Strukturansicht der Druckpresse mit dem Blatt-Wende-Mechanismus;
  • Fig. 3 eine Strukturansicht des in einem einseitigen Druckmodus betriebenen Blatt-Wende-Mechanismus;
  • Fig. 4 eine Strukturansicht des in einem doppelseitigen Druckmodus betriebenen Blatt-Wende-Mechanismus;
  • Fig. 5 eine Strukturansicht des in dem doppelseitigen Druckmodus betriebenen Blatt-Wende-Mechanismus;
  • Fig. 6 ein Flussdiagramm der Betriebsschritte einer Mikroprozessoreinheit zum Ausführen des Modus-Umschaltungsbetriebes zum Umschalten des Betriebsmodus des Blatt-Wende-Mechanismus;
  • Fig. 7 ein Flussdiagramm der Betriebsschritte einer Mikroprozessoreinheit zum Ausführen des Betriebs des Blatt-Wende-Mechanismus;
  • Fig. 8 ein Flussdiagramm der Betriebsschritte der Mikroprozessoreinheit für einen Umgang mit einem Stromfehler der Druckpresse;
  • Fig. 9 ein Flussdiagramm der Betriebsschritte einer Mikroprozessoreinheit zum Ausführen des Betriebes des Blatt-Wende-Mechanismus;
  • Fig. 10 ein Flussdiagramm der Betriebsschritte der Mikroprozessoreinheit zum Ausführen des ersten Schrittes in Fig. 9; und
  • Fig. 11 ein Flussdiagramm der Betriebsschritte der Mikroprozessoreinheit zum Ausführen des Wiederherstellungsschritts in Fig. 10.
  • BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
  • Unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen wird die nachfolgende Beschreibung Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung näher erläutern.
  • Fig. 1 ist ein Blockdiagramm einer Anordnung einer Steuerung, die in einer Druckpresse mit einem Blatt-Wende-Mechanismus gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist. Wie in Fig. 1 dargestellt ist, umfasst eine Steuerung A eine Mikroprozessoreinheit 1 zum Ausführen und Steuern des gesamten Betriebes der Druckpresse; einen ROM- Speicher 2 zum im voraus Speichern von Daten und Programmen, die für die Betriebe (Berechnungen und Steuerungen) der Mikroprozessoreinheit 1 erforderlich sind; einen RAM-Speicher 3 für eine vorübergehende Speicherung von Daten, die für verschiedene Betriebe der Mikroprozessoreinheit 1 erforderlich sind; und einen I/O-Port 4 für eine Datenübertragung bezüglich des äußeren Bauteils. Insbesondere dient der RAM-Speicher 3 als Speichereinrichtung, welche auch die Information speichern kann, welche verschiedene Zustände, wie beispielsweise einen Zustand des Modus-Umschaltungsbetriebs zu einem Zeitpunkt einer Aussetzung aufgrund eines Fehlers, einen Zustand eines weiterlaufenden Druckbetriebes oder dergleichen, darstellt. Außerdem speichert der ROM-Speicher 2 Programme oder dergleichen im voraus für die in den Fig. 6 bis 8 dargestellten Schritte.
  • Die Steuerung A umfasst auch einen Sensor 5 zum Erfassen eines Zustandes des Blatt-Wende-Mechanismus der Druckpresse; einen Startschalter 6 zum Starten des Modus-Umschaltungsbetriebs der Druckpresse; einen Sicherheitsschalter 7 für ein automatisches Anhalten des Modus-Umschaltungsbetriebs für den Fall eines Fehlers; einen Stopschalter 8 für ein manuelles Anhalten des Modus-Umschaltungsbetriebs durch den Benutzer für den Fall eines Fehlers; eine Motor-Antriebsschaltung 9 für den Antrieb eines Motors 10 zum Drehen von Zylindern (das sind verschiedene Zylinder der Druckpresse, welche später beschrieben werden) der Druckpresse; und eine Ventil-Antriebsschaltung 11 für einen Antrieb eines Ventils 12 zum Ermöglichen eines Ansaugens von Druckblättern auf die Zylinder in dem Modus-Umschaltungsbetrieb.
  • Die oben genannte Mikroprozessoreinheit 1 umfasst eine Fehlererfassungseinrichtung 1a zum Erfassen eines Fehlers des Modus- Umschaltungsbetriebs basierend auf Ausgaben des Sensors 5; eine Betriebs-Anhalte- bzw. -Stoppeinrichtung 1b zum Anhalten des Modus-Umschaltungsbetriebs beim Erfassen eines Fehlers durch die Fehler-Erfassungseinrichtung 1a; einen Schrittzahlzähler 1d, der als Speichereinrichtung zur Speicherung von Schrittzahlen (gleich einer Information über einen Zustand eines weiterlaufenden Betriebs) dient, welche jeweils einer Serie von Schritten zugeordnet sind, die den Modus-Umschaltungsbetrieb bilden; und eine Betriebs-Wiederaufnahmeeinrichtung 1c, welche, wenn ein ungewöhnlicher Zustand wieder in einen normalen Betriebszustand hergestellt wurde, den Modus-Umschaltungsbetrieb wieder aufnimmt, basierend auf der von dem Schrittzahlzähler 1d ausgelesenen Schrittzahl und/oder der Information, die verschiedene Betriebszustände darstellt, die dem aus den RAM-Speicher 3 ausgelesenen Modus-Umschaltungsbetrieb zugeordnet sind.
  • Fig. 2 ist eine schematische Strukturansicht einer Druckpresse mit einem Blatt-Wende-Mechanismus. In Fig. 2 umfasst die Druckpresse 20 einen Prägezylinder 21, dessen Umfangsfläche in Berührung mit Gummizylindern 26, 27 steht; einen Prägezylinder 25, dessen Umfangsfläche in Kontakt mit Gummizylinder 28, 29 steht; einen Zulieferzylinder 22, dessen Umfangsfläche in Kontakt mit dem Prägezylinder 21 steht; einen Wendezylinder 24, dessen Umfangsfläche in Kontakt mit dem Prägezylinder 25 steht; und einen Speicherzylinder 23, der zwischen dem Zulieferzylinder 22 und dem Wendezylinder 24 angeordnet ist, und dessen Umfangsfläche in Kontakt mit diesen Zylindern steht. Der Zulieferzylinder 22, der Speicherzylinder 23 und der Wendezylinder 24 bilden zusammen einen Blatt-Wende-Mechanismus B. Da Fig. 2 eine Ansicht zur Erläuterung einer relativen Position des Blatt-Wende-Mechanismus B zu den anderen Elementen darstellt, sind hier Rollen und andere Teile in dieser Figur weggelassen.
  • Die Fig. 3, 4 und 5 sind Strukturansichten des Blatt-Wende-Mechanismus der Druckpresse gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wobei entsprechenden oder gleichen Elementen die gleichen Bezugszeichen wie denen in Fig. 2 zugewiesen wurden, um eine detaillierte Beschreibung davon weglassen zu können. In den Fig. 3, 4 und 5 sind zwei Greifer 31 jeweils in äußeren umfänglichen Ausschnittsabschnitten in dem Prägezylinder 21 angeordnet, während zwei Greifer 32 jeweils in äußeren umfänglichen Ausschnittsabschnitten in dem Zulieferzylinder 22 angeordnet sind. In dem Speicherzylinder 23 sind drei Greifer 33 jeweils in seinen äußeren umfänglichen Ausschnittsabschnitten angeordnet, während drei Saugköpfe 36 jeweils vorwärts in Drehrichtung mit einem vorbestimmten Winkel zu den entsprechenden Greifern 33 angeordnet sind. Außerdem sind ein Vordersegment 23a und ein Rücksegment 23b, welche in einer relativen Position zueinander einstellbar sind, um an die Größe des Druckblattes angepasst werden zu können, jeweils an dem Speicherzylinder 23 koaxial angebracht. Zwei Greifer 34 sind jeweils in den äußeren umfänglichen Ausschnittsabschnitten in dem Wendezylinder 24 angeordnet, während zwei Greifer 35 in den äußeren umfänglichen Ausschnittsabschnitten in dem Prägezylinder 25 angeordnet sind. Sensoren 41, 42, 43 und 44 (entsprechend den Sensoren 5 in Fig. 1) sind an vorbestimmten Stellen auf der Peripherie des Blatt-Wende-Mechanismus B zum Erfassen eines Fehlers beim Übertragen der Druckblätter, einer Fehlfunktion der Druckpresse oder dergleichen, angeordnet.
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. 3 wird die nachfolgende Beschreibung einen Übertragungsweg von Druckblättern in dem einseitigen Druckmodus beschreiben. Da sich der Prägezylinder 21, der Zulieferzylinder 22, der Speicherzylinder 23, der Wendezylinder 24 und der Prägezylinder 25 in Richtung der Pfeile Y drehen, werden die Druckblätter P jeweils sukzessive durch P1 auf dem Prägezylinder 21, P2 auf dem Prägezylinder 21 und dem Zulieferzylinder 22, P3 auf dem Zulieferzylinder 22 und dem Speicherzylinder 23, P4 auf dem Speicherzylinder 23 und dem Wendezylinder 24, P5 auf dem Wendezylinder 24 und P6 auf dem Prägezylinder 25 zum Bedrucken einer Seite transportiert.
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. 4 erläutert die folgende Beschreibung einen Übertragungsweg von Druckblättern in dem doppelseitigen Druckmodus. Da sich der Prägezylinder 21, der Zulieferzylinder 22, der Speicherzylinder 23, der Wendezylinder 24 und der Prägezylinder 25 in Richtung der Pfeile Y drehen, werden die Druckblätter P jeweils sukzessive durch P1 auf dem Prägezylinder 21, P2 auf dem Prägezylinder 21 und dem Zulieferzylinder 22, P3 auf dem Zulieferzylinder 22 und dem Speicherzylinder 23, P4 auf dem Speicherzylinder 23 und dem Wendezylinder 24, P5 auf dem Speicherzylinder 23, P6 auf dem Wendezylinder 24 und P7 auf dem Prägezylinder 25 zum Bedrucken von Doppelseiten transportiert. Hierbei sei bemerkt, dass, falls die Druckblätter P jeweils von P4 auf dem Speicherzylinder 23 nach P5, vor einer Ankunft an P5, transportiert werden, das hintere Ende jedes Druckblatts P durch den Greifer 34 des Wendezylinders 24 gegriffen wird, und dieses dann nach P6 auf dem Wendezylinder 24 transportiert wird. Daher wird das Druckblatt P umgedreht angeordnet, wenn es auf dem Wendezylinder transportiert wird. Somit bekommen die Druckblätter jeweils beide Seiten bzw. Doppelseiten bedruckt.
  • Fig. 5 illustriert einen Übertragungsweg von Druckblättern mit einer minimalen bedruckbaren Größe. Das Vordersegment 23a und das Rücksegment 23b des Speicherzylinders 23, die an den in der Fig. 4 dargestellten Stellen festgesetzt sind, werden zum Einstellen ihrer relativen Positionen zueinander vor dem Druckbetrieb gedreht, wodurch sie ein Anpassen des Druckblatts bezüglich der Größe oder Länge an P4 auf dem Speicherzylinder 23 ermöglichen, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Nach einer Vervollständigung dieser Einstellungen wird der Druckbetrieb begonnen. Folglich wird das an Position P1 auf dem Prägezylinder 21 angeordnete Druckblatt P über P2, P3, P4, P5, P6 und P7 verschoben, wodurch eine doppelseitige Bedruckung stattfindet.
  • Der Modus-Umschaltungsbetrieb von dem einseitigen Druckmodus in den doppelseitigen Druckmodus oder umgekehrt beinhaltet verschiedene Einstellungen, wie beispielsweise Phaseneinstellungen des Speicherzylinders 23 bezüglich des Drehzylinders 24, Phaseneinstellungen zur Einstellung der Phase einer Nocke (nicht dargestellt) für eine geeignete Öffnungs- und Schließzeitbestimmung der Greifer 33, um zu ermöglichen, dass die Greifer 33 des Speicherzylinders 23 rechtzeitig ein Ende jedes Druckblatts P greifen und loslassen, und eine Einstellung zum Einstellen der relativen Position der Ansaugköpfe 36 und der Greifer 33 entsprechend der Größe des Druckblatts P.
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. 6 und 7 werden in der folgenden Beschreibung Betriebe der Computersteuereinheit 1 (Fig. 1) zum Ausführen des Modus-Umschaltungsbetriebs erläutert. Durch Anlegen eines Stroms an die Druckpresse initiiert die Mikroprozessoreinheit 1 einen Eingabeschritt an verschiedene Schalter, um so die Sicherheit der Druckpresse (Schritt S1) zu sichern, und danach einen Bestätigungsschritt zum Bestätigen der Sicherheit der Druckpresse (Schritt S2). Mit anderen Worten umfasst der Sicherheits-Bestätigungsschritt einen Bestimmungsschritt zum Bestimmen der Tatsache, ob sich oder ob sich nicht ein Sicherheitsschalter 7 in einem gelösten Zustand oder im Betrieb (Schritt S3) befindet. Die Mikroprozessoreinheit 1 führt danach einen Startschritt (Schritt S5) zum Beginnen des Modus-Umschaltungsbetriebs aus, wenn der Sicherheitsschalter 7 sich in dem gelösten bzw. freigegebenen Zustand befindet (was bedeutet, dass kein ungewöhnlicher Zustand existiert), oder einen vorübergehenden Stop-Kennzeichen-Setzschritt (S4) aus, falls der Sicherheitsschalter 7 sich in Betrieb befindet, was bedeutet, dass ein Fehler aufgetreten ist.
  • Nach dem oben erläuterten Sicherheits-Bestätigungsschritt wird der Modus-Umschaltungsbetrieb gestartet (Schritt S5). In dem Betrieb, der nach dem Drücken des Startschalters 6 zum Starten des Modus-Umschaltungsbetriebs (Schritt S7) erfolgt, wird, falls der Inhalt des Schrittzahlzählers 1d in der Mikroprozessoreinheit 1 gleich "0" ist, dieser auf "1" gesetzt (Schritt S8, S10) und das vorübergehende Stop-Kennzeichen zurückgesetzt (Schritt S9), falls der Sicherheitsschalter 7 sich in dem gelösten bzw. freigegebenen Zustand befindet. Durch diese Schritte wird der Modus-Umschaltungsbetrieb (Schritt S5) und der Modus-Umschaltungsschritt gestartet (Schritt S6). Bei Vervollständigung eines ersten Schritts (Schritt S14) wird der Inhalt des Schrittzahlzählers 1d von "1" auf "2" gesetzt. Somit fährt die Abfolge mit einem zweiten Schritt (S15) fort und bei Vervollständigung des zweiten Schritts wird der Inhalt des Schrittzahlzählers 1d von "2" auf "3" gesetzt (Schritt S12), und die Abfolge fährt mit einem dritten Schritt (Schritt S16) fort. Bei Vervollständigung des dritten Schritts wird der Inhalt des Schrittzahlzählers 1d sukzessive erhöht und die entsprechenden Schritte werden sukzessive ausgeführt, wodurch der letzte Schritt (Schritt S17) vervollständigt wird, wenn der Inhalt des Schrittzahlzählers 1d "10" erreicht (Schritt S13).
  • Hierbei wird der Inhalt des Schrittzahlzählers 1d in jedem der Schritte S18, S19 und S20 verändert. Mit anderen Worten wird der Inhalt des Schrittzahlzählers 1d, wenn das vorübergehende Stop-Kennzeichen sich in einem zurückgesetzten Zustand befindet, erhöht (da der Betrieb nur zu dem nächsten Schritt fortfahren darf, wenn der Sicherheitsschalter freigegeben ist, wobei der Inhalt des Schrittzahlzählers 1d in jedem Schritt vergrößert wird) und falls der Inhalt (Schrittzahl) des Schrittzahlzählers 1d "11" ist, wird er auf "0" zurückgesetzt. In diesem Fall wird der Inhalt "10" des Schrittzahlzählers 1d dem letzten Schritt zugeordnet. Jedoch ist die vorliegende Erfindung auf diese Art der Schrittzahlzuordnung nicht beschränkt.
  • Falls ein Fehler in der Druckpresse oder dem Blatt-Wende-Mechanismus B beim Modus-Umschaltungsbetrieb auftritt, wird der Sicherheitsschalter 7 zum Stoppen des Motors 10 durch die Motor-Antriebsschaltung 9 aktiviert. Somit wird der gesamte Betrieb der Druckpresse angehalten, so dass der Modus-Umschaltungsbetriebsprozess ausgesetzt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird das vorübergehende Stop-Kennzeichen gesetzt (Schritt S4). Die Schrittzahl in dem Modus-Umschaltungsbetrieb in diesem ausgesetzten Zustand wird in dem Schrittzahlzähler 1d festgesetzt. Die Information, welche einen Zustand des Modus-Umschaltungsbetriebs darstellt, kann zusammen mit den jeweiligen Schrittzahlen in dem RAM-Speicher 3 gespeichert werden.
  • Als nächstes nimmt die Mikroprozessoreinheit 1, wenn der Startschalter 6 durch das Freigeben des Sicherheitsschalters 7 eingeschaltet wird, nachdem der unübliche Zustand in einen normalen Betriebszustand zurückgesetzt wurde, den Modus-Umschaltungsbetrieb gemäß der in dem Schrittzahlzähler 1d gespeicherten Schrittzahl wieder auf. Beispielsweise ist der Inhalt des Schrittzahlzählers 1d gleich "2", wenn ein Fehler die Druckpresse während des zweiten Schritts gestoppt hat. Somit setzt der Benutzer oder der Reparaturdienst den Blatt-Wende- Mechanismus B in einen Zustand vor dem Beginn des zweiten Schritts manuell zurück. Die Mikroprozessoreinheit 1 nimmt dann den Betrieb von dem Start des zweiten Schritts über ein Auslesen der "2" wieder auf.
  • Gemäß einem alternativen Prozessweg für ein Kopieren mit einem während des Modus-Umschaltungsbetriebs auftretenden Fehler wird die Schrittzahl und die Information, welche irgend einen anderen Betriebszustand des Blatt-Wende-Mechanismus B (beispielsweise die Position oder den Betriebszustand jedes Zylinders) darstellt, in dem RAM-Speicher 3 als die Information gespeichert, die einen Zustand des Modus-Umschaltungsbetriebs zu einem Zeitpunkt der Aussetzung darstellt, so dass die Mikroprozessoreinheit 1 diese Information, welche den Betriebszustand zu dem Zeitpunkt der Aussetzung darstellt, aus dem RAM-Speicher 3 durch die Betriebs-Wiederaufnahmeeinrichtung 1c ausliest, und den Modus-Umschaltungsbetrieb basierend auf dieser Information wieder aufnimmt. Gemäß diesem Modus- Wiederaufnahmebetrieb ist es möglich, den Modus-Umschaltungsbetrieb von dem beendeten Zustand aus mit einer höheren Präzision wieder aufzunehmen, verglichen mit dem Betrieb mit der alleinigen Verwendung der Schrittzahl als Basis für den Wiederaufnahmebetrieb. Beispielsweise setzt der Benutzer dort, wo ein Fehler aufgetreten ist und somit die Druckpresse während der Fortführung des zweiten Schritts gestoppt wurde, die Druckpresse oder den Blatt-Wende-Mechanismus B von einem ungewöhnlichen Zustand in einen normalen Betriebszustand zurück. Danach wird die Information, welche den Betriebszustand des Modus-Umschaltungsbetriebs darstellt, wie beispielsweise die Positionen oder die Betriebszustände der jeweiligen Zylinder des Blatt-Wende-Mechanismus B, aus dem RAM-Speicher 3 derart ausgelesen, dass der Modus-Umschaltungsbetrieb von dem Zustand wieder aufgenommen werden kann, an dem der zweite Schritt beendet wurde.
  • Die Betriebssteuerung durch die Computerprozessoreinheit ist nicht notwendiger Weise auf diejenige in der Druckpresse mit dem Blatt-Wende-Mechanismus B des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels beschränkt. Eine unterschiedliche Betriebssteuerung des Modus-Umschaltungsbetriebs durch die Mikroprozessoreinheit wird weiter unten unter Bezugnahme auf die Fig. 9 bis 11 erläutert, wobei Fig. 9 ein Flussdiagramm entsprechend zu Fig. 7 ist und daher die selben Schrittzahlen für entsprechende oder identische Schritte wie für diejenigen der Fig. 7 vergeben sind.
  • Gemäß einem alternativen Weg der Betriebssteuerung durch die Mikroprozessoreinheit wird der Sicherheitsschalter 7 dort, wo ein Fehler in einem Schritt des Modus-Umschaltungsbetriebs aufgetreten ist, zum Anhalten des Motors 10 über die Motorantriebsschaltung 9 aktiviert, wodurch der gesamten Betrieb der Druckpresse angehalten und somit der Modus-Umschaltungsbetrieb ausgesetzt wird. Die Information, welche einen Zustand zum Zeitpunkt dieser Aussetzung darstellt, wird gespeichert und die Druckpresse wird in einen Zustand vor dem Start des Modus- Umschaltungsbetriebs zurückgesetzt.
  • Insbesondere wie in Fig. 9 illustriert ist, wird der Modus-Umschaltungsbetrieb derart ausgeführt, dass die Mikroprozessoreinheit 1, wenn der Inhalt des Schrittzahlzählers 1d gleich "1" ist (Schritt S10), diesen Inhalt ausliest und den ersten Schritt (Schritt S14) ausführt. Nachfolgend der Vervollständigung des ersten Schritts wird der Inhalt des Schrittzahlzählers 1d auf "2" gesetzt (Schritt S11), um den zweiten Schritt (Schritt S15) zu beginnen. Danach wird der Inhalt des Schrittzahlzählers 1d sukzessive derart erhöht, dass die jeweiligen Schritte ausgeführt werden. Somit führt die Mikroprozessoreinheit 1 die jeweiligen Schritte des Modus-Umschaltungsbetriebs entsprechend dem Inhalt des Schrittzahlzählers 1d aus.
  • Wenn ein Fehler beim Verfahren, beispielsweise beim ersten Schritt (Schritt S14), wie in Fig. 10 illustriert ist, detektiert wurde (Schritt S30), wird der Modus-Umschaltungsbetrieb ausgesetzt und die Information, welche einen Zustand (einschließlich der Schrittzahl) des Modus-Umschaltungsbetriebs zu dem Zeitpunkt der Aussetzung darstellt, in dem RAM-Speicher 3 (Schritt S31) abgespeichert. Der Inhalt des Schrittzahlzählers 1d wird dann mit einer Wiederherstellungs-Schrittzahl überschrieben, welche vorher zugeordnet wird, entsprechend der Information, die jeden Betriebszustand darstellt, und genauer gesagt entsprechend der Schrittzahl. Insbesondere wird der Inhalt des Schrittzahlzählers 1d mit "51" (Schritt S32) überschrieben, wenn eine Fehler in dem ersten Schritt aufgetreten ist. Auf ähnliche Weise wird der Inhalt des Schrittzahlzählers 1d, wenn der Betrieb in dem zweiten Schritt ausgesetzt ist, mit "52" überschrieben, und mit "53", wenn der Betrieb in dem dritten Schritt angehalten wird. Somit wird der Schrittzahlzähler 1d mit der Wiederherstellungs-Schrittzahl entsprechend der in dem RAM-Speicher 3 gespeicherten Schrittzahl zum Zeitpunkt der Aussetzung überschrieben. Die Mikroprozessoreinheit 1 liest diese Wiederherstellungs-Schrittzahl aus dem Schrittzahlzähler aus und initiiert einen Vorgang des Wiederherstellungsbetriebs zum Wiederherstellen der Druckpresse in ihren Betriebszustand vor einem Start des Modus-Umschaltungsbetriebs (Schritt S33).
  • In diesem Ausführungsbeispiel besteht der Modus-Umschaltungsbetrieb aus zehn Schritten (vom anfänglichen Schritt bis zum letzten Schritt), welche jeweils Wiederherstellungs-Schrittzahlen von "51" bis "60" zugeordnet sind. Selbstverständlich kann eine unterschiedliche Bezifferung verwendet werden. Obwohl die Wiederherstellungs-Schrittzahl nur entsprechend der Schrittzahl unter verschiedenen in dem RAM-Speicher 3 gespeicherten Betriebszuständen gemäß diesem Ausführungsbeispiel bestimmt wird, kann sie detaillierter durch gleichzeitiges Auslesen der Information bestimmt werden, welche die verschiedenen Betriebszustände in dem Modus-Umschaltungsbetrieb (Position oder Betriebszustand jedes Zylinders des Blatt-Wende-Mechanismus B) darstellt. Dies ermöglicht, dass der Wiederherstellungsbetriebsvorgang bzw. -prozess genauer bestimmt wird, so dass die Druckpresse präziser in einen Zustand vor dem Start des Modus-Umschaltungsbetriebs zurückgesetzt werden kann.
  • Wie in Fig. 11 illustriert ist, führt die Mikroprozessoreinheit 1 einen Prozess bzw. Vorgang des Wiederherstellungsbetriebs entsprechend des Inhalts des Schrittzahlzählers 1d aus, wodurch eine Wiederherstellung des Blatt-Wende-Mechanismus B in den Zustand vor einem Start des Modus-Umschaltungsbetriebs oder des ersten Schritts (Schritt S6) ermöglicht wird. Insbesondere speichert der ROM-Speicher 2 die Information, welche einen Zustand der Druckpresse vor dem Start des Modus- Umschaltungsbetriebs darstellt. Wenn der Inhalt des Schrittzahlzählers 1d gleich "51" ist (Schritt S34), führt die Mikroprozessoreinheit 1 einen Wiederherstellungsschritt I aus (Schritt S38). Der Wiederherstellungsschritt I, welcher einen Schritt darstellt, der den Blatt-Wende-Mechanismus B in seinen Zustand vor dem Start des Modus-Umschaltungsbetriebs von seinem Zustand zu dem Zeitpunkt der Aussetzung zurücksetzt, ist vorher in dem ROM-Speicher 2 gespeichert. Wenn der Inhalt des Schrittzahlzählers 1d gleich "52" ist (Schritt S35), führt die Mikroprozessoreinheit einen Wiederherstellungsschritt II (Schritt S39) aus, um den Blatt-Wende-Mechanismus B in einen Zustand vor dem Start des Modus-Umschaltungsbetriebs von einem ausgesetzten Zustand in den zweiten Schritt zurückzusetzen. Auf ähnliche Weise speichert der ROM-Speicher die Wiederherstellungsschritte III bis X, die jeweils den Wiederherstellungszahlen "53" bis "60" zugeordnet sind, so dass der Blatt- Wende-Mechanismus B in den Zustand vor dem Start des Modus-Umschaltungsbetriebs von irgend einem der ausgesetzten Schritte von dem dritten Schritt bis zum letzten Schritt zurückgesetzt wird (siehe Schritt S36, S37 und S40-S42). Nachdem der Blatt- Wende-Mechanismus B in den Zustand vor dem Start des Modus-Umschaltungsbetriebs von einem ausgesetzten Zustand zurückgesetzt wurde, wird der Inhalt des Schrittzahlzählers auf "0" gesetzt (Schritt S43), und die Information zum Zeitpunkt der Aussetzung wird aus dem RAM-Speicher 3 gelöscht (Schritt S44), wodurch die Druckpresse in den Zustand vor dem Start des Modus-Umschaltungsbetriebs zurückgesetzt wird.
  • Demgemäß ist es möglich, sogar falls der Modus-Umschaltungsbetrieb während der Ausführung irgend eines Vorgangs aufgrund eines Fehlers in dem Blatt-Wende-Mechanismus B, des Sensors 5 oder des Sicherheitsschalters 7 angehalten wurde, die Druckpresse in einen Zustand vor dem Start des Modus-Umschaltungsbetriebs oder in einen Zustand, nachdem sie gerade Blätter bedruckt hat, zurückzusetzen. Beispielsweise wird die Druckpresse in einen Zustand zurückgesetzt, der einen ersten Seitendruckbetrieb ermöglicht, wenn es der Betrieb ist, der gerade vor dem Anhalten des Modus-Umschaltungsbetriebs beendet wurde. Auf ähnliche Weise wird die Druckpresse in einen betriebsbereiten Zustand zurückgesetzt, der einen zweiten Seiten-Druckbetrieb ermöglicht, wenn es der Betrieb ist, welcher gerade vor dem Anhalten des Modus-Umschaltungsbetriebs beendet wurde. Daher kann die Druckpresse entweder den ersten Seiten-Druckbetrieb oder den zweiten Seiten-Druckbetrieb ohne der Notwendigkeit eines Anhaltens der Druckpresse bis zum Beseitigen des Fehlers ausführen. Wenn kein Fehler in dem Blatt-Wende- Mechanismus B, dem Sensor 5 oder dem Sicherheitsschalter 7 als Resultat einer Überprüfung des Anhaltens der Druckpresse, gefunden wurde, wird der Modus-Umschaltungsbetrieb in einen Zustand vor seinem Start zurückgesetzt und von seinem anfänglichen Zustand derart wieder aufgenommen, dass der Modus-Umschaltungsbetrieb beendet werden kann und ein nachfolgender Druckbetrieb durchgeführt werden kann.
  • In dem oben beschriebenen Betrieb speichert der RAM-Speicher 3 die Information, welche einen Zustand (einschließlich der Schrittzahl) des Modus-Umschaltungsbetriebs zu einem Zeitpunkt der Aussetzung während eines Fehlers darstellt, und die Mikroprozessoreinheit 1 führt den Zurücksetzungsbetrieb des Blatt- Wende-Mechanismus 5 in einen Zustand vor seinem Start aus. Demgemäß ist es möglich, die Druckpresse in ihren Zustand zurückzuführen, der ein Drucken ohne der Notwendigkeit eines manuellen Zurücksetzungsbetriebs durch den Benutzer oder des Reparaturdienstes ermöglicht.
  • Wie in Fig. 10 dargestellt ist, wird der Inhalt des Schrittzahlzählers 1d, wenn ein Fehler in dem ersten Schritt aufgetreten ist, mit "51" überschrieben (Schritt S32). Diese Wiederherstellungs-Schrittzahl kann in dem RAM-Speicher 3 zusammen mit der Information gespeichert werden, welche einen Zustand des Modus-Umschaltungsbetriebs in dem Schritt S31 darstellt. Somit kann die Mikroprozessoreinheit 1 die in dem RAM- Speicher 3 gespeicherte Wiederherstellungs-Schrittzahl zum Beginnen des Wiederherstellungsbetriebs auslesen. Selbstverständlich können die übrigen Schrittzahlen auch in dem RAM- Speicher 3 abgespeichert werden.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist der Zustand, in welchen der Blatt-Wende-Mechanismus B durch den Prozess eines zugeordneten Wiederherstellungsschritts zurückgesetzt wird, auf den Zustand vor dem Start des Modus-Umschaltungsbetriebs beschränkt. Alternativ kann der Blatt-Wende-Mechanismus B in einen Schritt gerade vor einem ausgesetzten Schritt zurückgesetzt werden. Beispielsweise wird der Wiederherstellungsbetrieb derart festgesetzt, dass der Blatt-Wende-Mechanismus B, wenn der Modus- Umschaltungsbetrieb in dem Ablauf des zweiten Schritts (Schritt S15) ausgesetzt wurde, in einen Zustand vor dem Start des zweiten Schritts (ein Zustand nach Beendigung des ersten Schritts (Schritt S14)) zurückgesetzt wird. In diesem Fall wird der Inhalt des Schrittzahlzählers nicht auf "0" zurückgesetzt, sondern auf eine Schrittzahl, die zum Zeitpunkt der Aussetzung gespeichert wird, nämlich "2", so dass der Modus- Umschaltungsbetrieb von dem zweiten Schritt aus wieder aufgenommen werden kann. Auf ähnliche Weise wird der Wiederherstellungsbetrieb, wenn der Modus-Umschaltungsbetrieb in dem Ablauf des dritten Schritts (Schritt S16) ausgesetzt wurde, derart festgesetzt, dass der Modus-Umschaltungsbetrieb von dem dritten Schritt aus wieder aufgenommen werden kann. Selbstverständlich können verschiedene Wiederherstellungsbetriebe verwendet werden, ohne den Umfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen bzw. zu überschreiten.
  • Im folgenden werden die Betriebsschritte der Mikroprozessoreinheit 1 für den Fall eines Stromfehlers unter Bezugnahme auf das in Fig. 8 dargestellte Flussdiagramm erläutert. Im Falle eines Stromfehlers während des Modus-Umschaltungsbetriebs während irgend einem der Stromanlegung folgenden Prozess, wenn die Stromzufuhr wieder hergestellt oder der Strom wieder angelegt wurde, fährt die Abfolge von dem Schritt S22 zu dem Schritt S23 zum Setzen des vorübergehenden Stop-Kennzeichen fort, nachdem die Stromzufuhr oder der Stromeinsatz wieder hergestellt wurde. Die Schrittzahl des Modus-Umschaltungsbetriebs zu dem Zeitpunkt der Aussetzung aufgrund des groben Fehlers wird in dem Schrittzahlzähler 1d abgespeichert. Es wird angenommen, dass die Information, welche einen Zustand (die Schrittzahl kann enthalten sein) darstellt, in dem RAM- Speicher 3 gespeichert wird. Danach wird der Startschalter 6 nach der Wiederherstellung der Stromzufuhr oder des Wiederanlegens des Stroms an die Druckpresse eingeschaltet, wobei die Mikroprozessoreinheit 1 die Schrittzahl von dem Schrittzahlzähler 1d und/oder die irgend einen anderen Zustand darstellende Information aus dem RAM-Speicher 3 durch den Betrieb der Betriebs-Wiederaufnahmeeinrichtung 1c ausliest, und den Modus- Umschaltungsbetrieb basierend auf diesen Daten wieder aufnimmt.

Claims (6)

1. Druckpresse mit einem Blatt-Wende-Mechanismus zum Wenden eines Druckblattes, welcher einen wahlweisen Betrieb der Druckpresse in einem einseitigen Druckmodus und einem doppelseitigen Druckmodus ermöglicht, mit:
einer Steuerung, welche die den Zustand des Modus-Umschaltungsbetriebs zu einem Zeitpunkt eines Stops aufgrund eines Fehlers darstellende Information speichert, wenn ein Fehler irgend einen der Schritte des Modus-Umschaltungsbetriebs zum Umschalten der Druckpresse von dem einseitigen Druckmodus in den zweiseitigen Druckmodus oder umgekehrt stoppt, und welche den Modus-Umschaltungsbetrieb von einem Schritt des Modus-Umschaltungsbetriebs wieder aufnimmt, welcher durch den darin gespeicherten Betriebszustand angezeigt wird, wenn ein normaler Betriebszustand nach dem Fehler wieder hergestellt ist.
2. Druckpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung ferner aufweist:
eine Fehlererfassungseinrichtung zum Erfassen eines Fehlers in dem Blatt-Wende-Mechanismus während des Modus-Umschaltungsbetriebs;
eine Betriebs-Stop-Einrichtung zum Stoppen des Modus-Umschaltungsbetriebs zu einem Zeitpunkt der Erfassung des Fehlers durch die Fehler-Erfassungseinrichtung;
eine Speichereinrichtung zum Speichern der Information, welche einen Zustand des Modus-Umschaltungsbetriebs zu dem Zeitpunkt darstellt, zu dem der Modus-Umschaltungsbetrieb durch die Betriebs-Stop-Einrichtung angehalten wurde; und eine Betriebs-Wiederaufnahmeeinrichtung, welche den Modus- Umschaltungsbetrieb von einem Schritt des Modus-Umschaltungsbetriebs wieder aufnimmt, der durch den von der Speichereinrichtung ausgelesenen Betriebszustand angezeigt ist, wenn der Blatt-Wende-Mechanismus in einem normalen Betriebszustand wieder hergestellt ist.
3. Druckpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den Betriebszustand darstellende Information Schrittzahlen aufweist, welche jeweils den Schritten des Modus- Umschaltungsbetriebs zugeordnet sind.
4. Druckpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die den Betriebszustand darstellende Information Schrittzahlen aufweist, welche jeweils den Schritten des Modus- Umschaltungsbetriebs zugeordnet sind.
5. Druckpresse mit einem Blatt-Wende-Mechanismus zum Wenden eines Druckblattes, welcher einen wahlweisen Betrieb der Druckpresse in einem einseitigen Druckmodus und einem doppelseitigen Druckmodus ermöglicht, mit:
einer Steuerung, welche die ein Zustand des Modus-Umschaltungsbetriebs zu einem Zeitpunkt eines Stops aufgrund eines Fehlers darstellende Information speichert, wenn ein Fehler irgend einen der Schritte des Modus-Umschaltungsbetriebes zum Umschalten der Druckpresse von dem einseitigen Druckmodus in den doppelseitigen Druckmodus oder umgekehrt anhält, welche den Blatt-Wende-Mechanismus in einen Zustand vor dem Start eines Schrittes des Modus-Umschaltungsbetriebes, der durch den darin gespeicherten Betriebszustand angezeigt wird, zurücksetzt, und welche den Modus-Umschaltungsbetrieb von diesem Schritt aus wieder aufnimmt.
6. Druckpresse mit einem Blatt-Wende-Mechanismus zum Wenden eines Druckblattes, welcher einen wahlweisen Betrieb der Druckpresse in einem einseitigen Druckmodus und einem doppelseitigen Druckmodus ermöglicht, mit:
einer Steuerung, welche die einen Zustand der Druckpresse darstellende Information speichert, bevor ein Modus-Umschaltungsbetrieb zum Umschalten der Druckpresse von dem einseitigen Druckmodus in den doppelseitigen Druckmodus oder umgekehrt gestartet ist, und welche die Druckpresse in den Zustand zurücksetzt, bevor der Modus-Umschaltungsbetrieb gestartet ist, wenn ein Fehler irgend einen der Schritte des Modus-Umschaltungsbetriebs anhält.
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