DE10222363A1 - Rückhaltevorrichtung für eine in einer Rollenrotationsdruckmaschine laufenden Bedruckstoffbahn - Google Patents

Rückhaltevorrichtung für eine in einer Rollenrotationsdruckmaschine laufenden Bedruckstoffbahn

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DE10222363A1
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Johannes Behmel
Ulrich Seyffert
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MAN Roland Druckmaschinen AG
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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B41P2233/20Safety devices preventing damage

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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)

Abstract

Um eine Rückhaltevorrichtung (1) zu schaffen, die schnell klemmend und ohne Einbezug von Steuereinheiten auslösbar ist, besteht die Rückhaltevorrichtung (1) zum Klemmen einer in einer Rollenrotationsdruckmaschine laufenden Bedruckstoffbahn (2) im Bedarfsfall, beispielsweise Bahnriß, aus einer Walze (3) und einer Klemmeinrichtung (4), wobei die Klemmeinrichtung (4) die Bedruckstoffbahn (2) im Normalbetrieb nicht berührt und im Bedarfsfall gegen die Walze (3) anstellbar ist, so dass die Bedruckstoffbahn (2) zwischen der Walze (3) und der Klemmeinrichtung (4) geklemmt oder klemmend weitergefördert wird. Die Walze (3) und/oder die Klemmeinrichtung (4) ist von einer Antriebsvorrichtung angetrieben, die Anstellbewegung der Klemmeinrichtung (4) erfolgt mittels eines reaktionsschnellen Stellmittels (6), wobei der Bahnriß von einem Sensor (19) ermittelbar ist und bei Bahnriß der Sensor (19) direkt das Stellmittel (6) ansteuert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rückhaltevorrichtung für eine in einer Rollenrotationsdruckmaschine laufenden Bedruckstoffbahn nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Eine herkömmliche Rückhaltevorrichtung ist in der DE 195 18 502 C2, insbesondere in der Fig. 1, beschrieben.
  • Hier durchlaufen zwei in einem Falzapparat zusammengeführte Bedruckstoffbahnen ein Zugwalzenpaar, dem eine Rückhaltevorrichtung und eine Kappvorrichtung nachgeordnet ist.
  • Die Rückhaltevorrichtung besteht aus einer Walze, welche entsprechend der Falzapparatgeschwindigkeit permanent angetrieben ist, und aus Andrückrollen, welche auf einem Anschlag-Pneumatikzylinder drehbar gelagert sind, wobei die Andrückrollen an die Walze der Rückhaltevorrichtung anstellbar sind. Während der normalen Druckproduktion sind die Andrückrollen von der Bedruckstoffbahn bzw. von der Walze abgestellt. Mit dem Auslösen des Kappvorganges werden gleichzeitig die Andrückrollen durch den Anschlag-Pneumatikzylinder an die Bedruckstoffbahn bzw. gegen die angetriebene Walze angestellt, so dass die Bedruckstoffbahn geklemmt und gleichzeitig aus dem Falzapparat herausgezogen wird.
  • Bei einer derartigen Rückhaltevorrichtung, deren Andrückrollen erst nach Erkennung eines Bahnrisses an die bahnfördernde Walze angestellt werden, erfolgt die Ansteuerung der Andrückrollen nach Erkennung eines Bahnrisses durch einen Papierreißwächter über eine Steuereinheit, die beispielsweise die Anlagensteuerung, eine übliche Maschinensteuerung oder eine separate Steuereinheit sein kann. Im oben genannten Stand der Technik erfolgt sowohl die Ansteuerung der Kappvorrichtung, als auch die mit der Kappvorrichtung gleichzeitig angesteuerten Andrückrollen über diese Steuereinheiten.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine schnell klemmende Rückwickelsicherung für in Rollenrotationsdruckmaschinen laufende Bedruckstoffbahnen zu schaffen, die ohne Einbezug von üblichen Maschinensteuerungen auslösbar ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Da sich die Geschwindigkeiten der Druckmaschinen immer mehr erhöhen, müssen Rückhaltevorrichtungen im Bedarfsfall noch schneller ansprechen, um Störungen im Druckprozeß oder an der Maschinenanlage zu minimieren.
  • Bedeutend ist, dass die Ansteuerung der Pressrollen in der Rückhaltevorrichtung nach Erkennung eines Bahnrisses direkt durchgeführt wird. Die Maschinensteuerungen werden hierzu nicht einbezogen, d. h. die Ansteuerung der Pressrollen erfolgt unter Umgehung der Maschinensteuerung. Damit verkürzt sich die Reaktionszeit um die rechnerinterne Zeit für die Informationsverarbeitung.
  • Um eine sehr kleine Reaktionszeit bzw. ein sehr schnelles Ansprechen der Rückhaltevorrichtung im Bedrafsfall, d. h. bei einem Bahnriß, zu gewährleisten, werden diese zusätzlichen Rollen- oder Walzenelemente von einer druckmittelbetriebenen Antriebsvorrichtung, beispielsweise von einem Hydraulik- oder Pneumatikzylinder, oder einer Antriebsvorrichtung, welche mittels eines schnell entladbaren Energiespeichers betrieben wird, beispielsweise eine mittels eines Federspeichers angetriebene Antriebsvorrichtung, angestellt. Darüber hinaus ist es sehr bedeutend, dass der Sensor, mittels welchem der Bahnriß festgestellt wird, zur Gewährleistung der oben erwähnten sehr kleinen Reaktionszeit entweder direkt - d. h. unter Umgehung der Maschinensteuerung - mit der Antriebsvorrichtung oder mit einem die Antriebsvorrichtung ansteuernden Ventil in Verbindung steht. Das Ventil ist beispielsweise ein schnell schaltendes Magnetventil. Der Sensor ist beispielsweise ein Reflexlichttaster.
  • In vorteilhafter Weise werden gesteuerte zusätzliche Preßrollen in Form von Rollen- oder Walzenelemente an eine beispielsweise von der Bedruckstoffbahn umschlungene Walze im Bereich des Druckbildes, d. h. im mittleren Bereich des Papierstranges bzw. der Bedruckstoffbahn, angestellt.
  • Diese Rollen- oder Walzenelemente sind während des Druckprozesses abgestellt, d. h. sie haben keinen Kontakt zum Papierstrang, und werden nur im Falle eines Bahnrisses angestellt.
  • Von Vorteil ist, dass die Rückhaltevorrichtung an bereits in der Druckmaschine oder im Falzapparat befindliche Walzen einfach anordbar ist.
  • Somit kann diese Rückhaltevorrichtung auch nachträglich in bereits beim Kunden aufgestellte Druckmaschinen und/oder Falzapparate eingebaut und diese Druckmaschinen und/oder Falzapparate mit der erfindungsgemäßen Rückhaltevorrichtung nachgerüstet werden.
  • Vorteilhaft sind die als Rollen- oder Walzenelemente ausgestalteten Preßrollen und der verschwenkbare Hebel mit einer kleinen Massenträgheit ausgestaltet, so dass beim Ansteuern nur geringe Beschleunigungskräfte entstehen.
  • Die Rollen- oder Walzenelemente der Rückhaltevorrichtung und/oder die von der Bedruckstoffbahn umschlungene Walze können von einem Motor oder von einer anderweitigen Antriebsvorrichtung angetrieben sein.
  • Die anstellbare Rollen- oder Walzenelemente besteht entweder aus einer durchgehenden Walze oder aus mehreren gemeinsam über ein bzw. mehrere Stellmittel an die Bedruckstoffbahn anstellbare Walzenelemente oder Rollenelemente.
  • Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen in Verbindung mit der Beschreibung.
  • Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den Zeichnungen zeigt schematisch und teilweise geschnitten:
  • Fig. 1 eine Rückhaltevorrichtung bestehend aus einer an eine Walze anstellbare Klemmeinrichtung,
  • Fig. 2 eine Draufsicht der Vorrichtung nach Fig. 1
  • Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Rückhaltevorrichtung 1. Die Rückhaltevorrichtung 1 besteht aus einer Walze 3, welche beispielsweise von einer Bedruckstoffbahn 2 umschlungenen sein kann, und einer Klemmeinrichtung 4. Die Bedruckstoffbahn 2 kann ein mehrere Lagen aufweisender Papierstrang sein. Die Walze 3 kann als motorisch angetriebene oder von einer anderweitigen Antriebsvorrichtung angetriebene Zugwalze ausgestaltet sein.
  • Die Klemmeinrichtung 4 ist oberhalb der Walze 3 in einer Ruheposition R angeordnet. Die Klemmeinrichtung 2 besteht aus ein oder mehreren als Preßrollen oder Zugrollen ausgeführte Walzen- oder Rollenelemente 5, welche mittels eines reaktionsschnellen Stellmittels 6 anstellbar sind. Das reaktionsschnelle Stellmittel 6 ist beispielsweise ein druckmittelbetriebenes Stellmittel, welches als Hydraulik- oder Pneumatikzylinder ausgestaltet ist.
  • Das reaktionsschnelle Stellmittel 6 kann auch eine Antriebsvorrichtung sein, welche mittels eines schnell entladbaren Energiespeichers betrieben wird, beispielsweise eine mittels eines Federspeichers angetriebene Antriebsvorrichtung.
  • Die Walzen- oder Rollenelemente 5 sind jeweils an einem Hebel 7 gelagert, wobei der Rahmen 7 an einer Achse 8 befestigt ist. Die Achse 8 ist verschwenkbar zwischen Halteelementen 9; 10 gelagert. Die Halteelemente 9; 10 sind entweder auf einer Achse 11 der Walze 3 oder an Gestellwänden 12; 13 angeordnet.
  • An der Achse 8 ist ein Hebel 14 angeordnet, der mit dem Stellmittel 6 verbunden ist. Das Stellmittel 6 ist an einem der Halteelemente 9; 10 befestigt.
  • Die Klemmeinrichtung 4, insbesondere das als druckmittelbetriebene Stellmittel ausgestaltete reaktionsschnelle Stellmittel 6, ist über eine Leitung 15 mit einem Ventil 16 verbunden. Das Ventil 16 ist über eine Leitung 17 mit einem Druckmittelversorgungssystem 18 verbunden. Das Ventil 16 ist unmittelbar mit einem Sensor 19 verbunden. Der Sensor 19 ist mit einer elektrischen Spannungsquelle 20 über eine Leitung 21 verbunden. Das Ventil 16 ist mit dem Sensor 19 über eine Leitung 22 verbunden.
  • Der Sensor 19 ist beispielsweise ein elektronischer, Schall- oder Lichtwellen aussendender, elektromechanischer oder elektrischer Sensor mit schnellem Ansprechverhalten. Das Ventil 16 ist beispielsweise als schnell schaltendes bzw. schnell ansprechendes Magnetventil ausgestaltet.
  • Die Leitung 21 steht idealerweise immer unter Spannung 23 und die Leitung 17 steht idealerweise immer unter Druck 24, so dass ein reaktionsschnelles und zeitlich sehr kurzes Ansprechen der Klemmeinrichtung 2 gewährleistet ist.
  • Wird über den Sensor 19 ein Bahnriß in der Bedruckstoffbahn 2 festgestellt, wird das Ventil 16 unter Spannung 23 gesetzt. Bei Bahnriß steuert somit der Sensor 19 direkt das Stellmittel 6 an, d. h. bei einem Bahnriß wird das zum Betreiben des Stellmittels 6 über das Ventil 16 geführte Druckmittel mittels der am Ventil 16 anliegenden Spannung 23 freigeschalten. Bei Bahnriß wird das Ventil 16 und somit das Stellmittel 6 über eine, nicht näher dargestellte, Signalspannung des Sensors 19 oder die Spannung 23 des Sensors 19 angesteuert. Das unter Spannung gesetzte Ventil 16 schaltet die Leitungen 15 und 17 zusammen, so dass die Stellvorrichtung 6 unter Druck 24 steht. Die unter Druck 24 stehende Stellvorrichtung 6 verschwenkt über den Hebel 14 die auf der drehbaren Achse 8 gelagerten Walzen- und Rollenelemente 5 an die Walze 3. Somit werden die Klemmeinrichtung 4 bzw. die Walzen- und Rollenelemente 5 nahezu zeitgleich mit der Feststellung des Bahnrisses durch den Sensor 19 oder zumindest mit minimaler Verzögerung gegenüber der Feststellung des Bahnrisses durch den Sensor 19 an einem bedruckten Bereich 25 der Bedruckstoffbahn 2 angestellt und in eine Betriebsposition B verbracht.
  • Vorteilhaft sind die als Preß- oder Zugrollen ausgestalteten Walzen- oder Rollenelemente 5, der Hebel 7, die Achse 8 und der Hebel 14 der Klemmeinrichtung 2 mit einer kleinen Massenträgheit ausgestaltet, so dass beim Ansteuern im Falle des Bahnrisses geringe Beschleunigungskräfte entstehen und damit geringe oder kurze Anstellzeiten.
  • Die Walzen- oder Rollenelemente 5 können, nicht näher dargestellt, von einem Motor oder von einer anderweitig ausgestalteten Antriebsvorrichtung angetrieben sein. Bezugszeichen 1 Rückhaltevorrichtung
    2 Bedruckstoffbahn
    3 Walze
    4 Klemmeinrichtung
    5 Rollen- oder Walzenelement
    6 Stellvorrichtung
    7 Hebel
    8 Achse
    9 Halteelement
    10 Halteelement
    11 Achse
    12 Gestellwand
    13 Gestellwand
    14 Hebel
    15 Leitung
    16 Ventil
    17 Leitung
    18 Druckmittelversorgungssystem
    19 Sensor
    20 Spannungsquelle
    21 Leitung
    22 Leitung
    23 Spannung
    24 Druck
    25 Bedruckter Bereich
    B Betriebsposition
    R Ruheposition

  • Um eine Rückhaltevorrichtung (1) zu schaffen, die schnell klemmend und ohne Einbezug von Steuereinheiten auslösbar ist, besteht die Rückhaltevorrichtung (1) zum Klemmen einer in einer Rollenrotationsdruckmaschine laufenden Bedruckstoffbahn (2) im Bedarfsfall, beispielsweise Bahnriß, aus einer Walze (3) und einer Klemmeinrichtung (4), wobei die Klemmeinrichtung (4) die Bedruckstoffbahn (2) im Normalbetrieb nicht berührt und im Bedarfsfall gegen die Walze (3) anstellbar ist, so dass die Bedruckstoffbahn (2) zwischen der Walze (3) und der Klemmeinrichtung (4) geklemmt oder klemmend weitergefördert wird. Die Walze (3) und/oder die Klemmeinrichtung (4) ist von einer Antriebsvorrichtung angetrieben, die Anstellbewegung der Klemmeinrichtung (4) erfolgt mittels eines reaktionsschnellen Stellmittels (6), wobei der Bahnriß von einem Sensor (19) ermittelbar ist und bei Bahnriß der Sensor (19) direkt das Stellmittel (6) ansteuert.

Claims (7)

1. Rückhaltevorrichtung (1) zum Klemmen einer in einer Rollenrotationsdruckmaschine laufenden Bedruckstoffbahn (2) im Bedarfsfall, beispielsweise Bahnriß, mit einer Walze (3) und mit einer Klemmeinrichtung (4), wobei die Klemmeinrichtung (4) die Bedruckstoffbahn (2) im Normalbetrieb nicht berührt und im Bedarfsfall gegen die Walze (3) anstellbar ist, so dass die Bedruckstoffbahn (2) zwischen der Walze (3) und der Klemmeinrichtung (4) geklemmt oder klemmend weitergefördert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze (3) und/oder die Klemmeinrichtung (4) von einer Antriebsvorrichtung angetrieben ist, dass die Anstellbewegung der Klemmeinrichtung (4) mittels eines reaktionsschnellen Stellmittels (6) erfolgt, dass der Bahnriß von einem Sensor (19) ermittelbar ist, dass bei Bahnriß der Sensor (19) direkt das Stellmittel (6) ansteuert.
2. Rückhaltevorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellmittel (6) ein druckmittelbetriebenes Stellmittel oder ein Stellmittel ist, welches von einem schnell entladbaren Energiespeicher antreibbar ist, beispielsweise eine mittels eines Federspeichers angetriebene Stellvorrichtung ist.
3. Rückhaltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (19) mit einem mit dem Stellmittel (6) in Verbindung stehenden Ventil (16) verbunden ist.
4. Rückhaltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (16) und das Stellmittel (6) eine Einheit bilden oder das Ventil (16) nahe am Stellmittel (6) angeordnet ist.
5. Rückhaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtung (4) an bedruckte Bereiche (25) der Bedruckstoffbahn (2) anstellbar ist.
6. Rückhaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze (3) und die Klemmeinrichtung (4) mit einer kleinen Massenträgheit ausgestaltet sind.
7. Rückhaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtung (4) als einteilig ausgeführtes Rollen- oder Walzenelement (5) ausgestaltet ist oder aus mehreren einzelnen Rollen- oder Walzenelementen (5) besteht.
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