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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Fahrzeugklimaanlagen.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf Klimaanlagen
mit Wärmetauschern
und motorgetriebenen Kompressoren.
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Bekannte
Fahrzeugklimaanlagen können eine
Soll-Drehzahl einer Antriebswelle eines Betriebskompressors in Reaktion
auf eine Klimatisierungslast festlegen. Genauer gesagt können bekannte
Klimaanlagen die Drehzahl des Kompressors, beispielsweise einer
Antriebswelle des Kompressors, steuern, indem sie eine Drehzahl
eines Elektromotors, beispielsweise einer Antriebswelle eines Elektromotors,
der den Kompressor antreibt, steuern. Des weiteren können bekannte
Klimaanlagen die Drehzahl des Elektromotors auf der Grundlage der Soll-Drehzahl
des arbeitenden Kompressors steuern. Darüber hinaus können bekannte
Klimaanlagen zum Kühlen
oder Aufheizen betrieben werden.
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Nichtsdestotrotz
kann in solchen Klimaanlagen dann, wenn der Elektromotor beginnt,
den Kompressor anzutreiben, während
sich ein kondensiertes, flüssiges
Kältemittel
in einem Kältemittelrohr
auf einer Niederdruckseite der Klimaanlage befindet, beispielsweise
wenn die Klimaanlage gestartet wird, wenn eine Umgebungstemperatur
außerhalb
relativ niedrig ist, beispielsweise bei oder unterhalb von 0°C, eine Beschädigung am
Kompressor auftreten, aufgrund des Ansaugens und Komprimierens des
flüssigen
Kältemittels
in dem Kompressor. Darüber
hinaus kann die Möglichkeit
des Auftretens einer solchen Beschädigung zunehmen, wenn die Drehzahl
der Antriebswelle des Kompressors bei der Inbetriebnahme relativ
hoch ist.
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Um
die vorgenannte Beschädigung
am Kompressor zu vermeiden, wird in bekannten Klimaanlagen, insbesondere
in Systemen, in denen eine hohe Drehzahl der Kompressorantriebswelle
als Soll-Drehzahl
in bezug zu einer Klimatisierungslast eingestellt wird, der Kompressor
anfangs mit einer vorbestimmten Antriebswellendrehzahl betrieben, die
niedriger als die Soll-Drehzahl ist. Nachfolgend wird die anfängliche
Drehzahl des Kompressors beim Start des Kompressorbetriebes allmählich auf
die Soll-Drehzahl
des Kompressors erhöht.
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Nichtsdestotrotz
kann in solchen Klimaanlagen durch Starten des Kompressors mit einer
Antriebswellendrehzahl, die niedriger als die Soll-Drehzahl des
Kompressors ist, um eine Beschädigung des
Kompressors zu vermeiden, der Kompressor die Soll-Drehzahl nicht so
bald nach dem Start des Kompressorbetriebes erreichen, wie sie ansonsten
auftreten würde,
wenn der Kompressor nicht anfänglich
mit einer niedrigeren Drehzahl aktiviert werden würde, um
die Beschädigung
des Kompressors zu vermeiden. Darüber hinaus kann eine Zunahme
der Betriebsdauer des Kompressors, beispielsweise eine Betriebsdauer
des Aufheizmodus oder des Aufheiz-Entfeuchtungsmodus oder dergleichen
aus der zusätzlichen
Zeit resultieren, die erforderlich ist, damit die Kompressorantriebswelle
die Soll-Drehzahl erreicht, wenn der Kompressor anfänglich bei
einer Antriebswellendrehzahl gestartet wird, die niedriger als die
Soll-Drehzahl ist. Des weiteren kann sogar dann, wenn der Kompressor
anfangs mit oder nahe bei der Soll-Drehzahl gestartet wird, die
Soll-Drehzahl unnötigerweise
niedrig sein, beispielsweise, wenn der Kompressor in einem Aufheizbetriebsmodus
gestartet wird, wenn die äußere Umgebungstemperatur
vergleichsweise hoch ist, so daß die
Drehzahl des Kompressors unnötigerweise
begrenzt werden würde.
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Es
ist der Bedarf nach einer Fahrzeugklimaanlage und einem Verfahren
zur Verwendung einer solchen Fahrzeugklimaanlage entstanden, womit eine
Beschädigung
eines Kompressors oder von Komponenten der Klimaanlage oder von
beiden aufgrund der Kompression eines flüssigen Kältemittels reduziert oder beseitigt
werden kann. Darüber
hinaus ist die Notwendigkeit für
Fahrzeugklimaanlagen und Verfahren zur Verwendung solcher Fahrzeugklimaanlagen
aufgetaucht, die eine solche Beschädigung eines Kompressors reduzieren
oder beseitigen, während
die Betriebszeit des Kompressors, beispielsweise ein Aufheiz-Betriebsmodus, ein
Aufheiz-Entfeuchtungs-Betriebsmodus, oder dergleichen im Vergleich zu
herkömmlichen
Klimaanlagen abnimmt.
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Aus
der
DE 692 11 281
T2 ist ein Verfahren zur Regelung der Drehzahl eines Kompressors
in einer Klimaanlage offenbart. Gemäß diesem Verfahren soll verhindert
werden, dass er Kompressor mit einer zu hohen Drehzahl betrieben
wird, nachdem der Kompressor mit Kältemittel gekühlt wurde.
Dadurch soll sichergestellt werden, dass der Kompressor nicht beschädigt wird,
wenn sich zu wenig bzw. zu viel Kältemittel in dem Kompressor
befindet. Zur Lösung
dieses Problems wird der Kompressor mit einer konstanten vorbestimmten
Drehzahl betrieben, die völlig unabhängig von
den Bedingungen sind, die für
die erforderliche Klimatisierung notwendig wären.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Fahrzeugklimaanlage gemäß Anspruch 1 und durch ein
Verfahren gemäß Anspruch
6 gelöst.
Weitere vorteilhafte Merkmale sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist eine Fahrzeugklimaanlage einen
Kompressor, einen Elektromotor zum Antreiben des Kompressors, Mittel
zur variablen Steuerung einer Drehzahl einer Antriebswelle des Kompressors auf
der Basis einer Soll-Drehzahl einer Antriebswelle des Kompressors,
Mittel zur Begrenzung der Drehzahl der Antriebswelle des Kompressors
auf weniger als die Soll-Drehzahl, wenn ein erster Stromwert, der am
Elektromotor erfaßt
wird, größer als
oder gleich einem ersten vorbestimmten Wert ist, und Mittel zur Beendigung
der Begrenzung der Drehzahl der Antriebswelle des Kompressors, wenn
ein zweiter Wert des erfaßten
Stromes kleiner als ein zweiter vorbestimmter Wert ist, auf.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist ein Verfahren zur Steuerung einer
Klimaanlage, die einen motorgetriebenen Kompressor aufweist, die
folgenden Schritte auf: Den Schritt zur Erfassung eines elektrischen
Stromes an einem Elektromotor, Vergleichen eines ersten Wertes des
erfaßten
Stromes mit einem ersten vorbestimmten Wert, und Begrenzen einer
Drehzahl einer Antriebswelle des Kompressors, wenn der erste Wert größer als
oder gleich dem ersten vorbestimmten Wert ist.
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In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist eine Klimaanlage einen Kompressor,
einen Elektromotor zum Antreiben des Kompressors und eine Steuervorrichtung
zur Regulierung einer Drehzahl des Elektromotors auf, so daß sich eine
Antriebswelle des Kompressors mit einer Soll-Drehzahl dreht, basierend
auf einer Klimatisierungslast, wobei die Steuervorrichtung einen
ersten Wert eines elektrischen Stromes am Elektromotor erfaßt und die
Drehzahl des Elektromotors begrenzt, wenn der erste Wert oder der
erfaßte
Strom größer als
oder gleich einem ersten vorbestimmten Wert ist, so daß die Drehzahl
der Antriebswelle des Kompressors unterhalb der Soll-Drehzahl bleibt.
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Andere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Ausführungsform in dieser Erfindung
werden dem Fachmann anhand der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen klar.
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Diese
Erfindung wird unter Bezugnahme auf die nachfolgenden Zeichnungen
leichter verständlich.
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1 ist
eine schematische Darstellung einer Klimaanlage gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine schematische Darstellung einer Steuervorrichtung der Klimaanlage
aus 1, zum Antreiben eines Kompressors der Klimaanlage gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
ein Ablaufdiagramm eines Betriebes der Klimaanlage, die in den 1 und 2 abgebildet
ist, gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Die 1 und 2 bilden
eine Fahrzeugklimaanlage 100 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ab. Wie in 1 gezeigt
ist, weist die Klimaanlage 100 einen Kältemittelkreislauf 50 auf,
beispielsweise einen Kältemittelkreislauf nach
Art einer Wärmepumpe,
der einen Kompressor 1, beispielsweise einen verstellbaren
motorgetriebenen Kompressor, einen motorgetriebenen Kompressor mit
feststehendem Hub oder dergleichen, einen externen Wärmetauscher 2,
einen ersten inter nen Wärmetauscher 3,
einen zweiten internen Wärmetauscher 4,
ein erstes Ausdehnungsventil 5, ein zweites Ausdehnungsventil 6,
ein erstes elektromagnetisches Ventil 7, ein zweites elektromagnetisches
Ventil 8, ein drittes elektromagnetisches Ventil 9,
ein viertes elektromagnetisches Ventil 10, ein erstes Rückschlagventil 11,
ein zweites Rückschlagventil 12 und einen
Sammelbehälter 13.
Darüber
hinaus kann jede dieser Komponenten über ein Kältemittelrohr 30 verbunden
sein.
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Eine
Klimaanlage 100 weist ferner eine Leitung 16 auf,
in der ein erster Thermofühler 14,
ein zweiter Thermofühler 15,
ein Gebläse 17,
eine erste Luftklappe 18 und eine zweite Luftklappe 19 angeordnet
sind. Luftansaugöffnungen 16a und 16d sind an
einem Ende der Leitung 16 ausgebildet, während am
anderen Ende der Leitung 16 eine erste Hilfsleitung 16b und
eine zweite Hilfsleitung 16c ausgebildet sind. Darüber hinaus
stehen die Lufteinlaßöffnungen 16a und 16d mit
einem jeweiligen Raum aus einem äußeren Raum,
beispielsweise außerhalb
eines Fahrgastraumes eines Fahrzeuges, und einem inneren Raum, beispielsweise
dem Fahrgastraum des Fahrzeuges, in Verbindung. Die erste Luftklappe 18 ist
in bezug zu den Lufteinlaßöffnungen 16a und 16d so
angeordnet, daß jeweils
eine der Lufteinlaßöffnungen 16a und 16d so
geschwenkt werden kann, daß sie
vollständig
oder teilweise geöffnet
und geschlossen werden kann, so daß die Außenluft, die im Fahrgastraum
zirkulierende Luft oder beide wahlweise durch eine oder beide der
Lufteinlaßöffnungen 16a und 16d in
die Leitung 16 eingesaugt werden können. Das Gebläse 17,
das sich benachbart zu den Lufteinlaßöffnungen 16a und 16d befindet,
zieht die Luft durch die Lufteinlaßöffnungen 16a und 16d ein und
zwingt die Luft durch die Leitung 16, so daß die Luft
die Leitung 16 durch die erste Hilfsleitung 16b, die
zweite Hilfsleitung 16c oder beide verlassen kann. Zuerst
ist der interne Wärmetauscher 3 innerhalb der
Leitung 16 an einer Stelle stromabwärts von dem Gebläse 17 angeordnet.
Des weiteren kann der erste interne Wärmetauscher 3 den
gesamten oder im wesentlichen den gesamten Querschnitt der Leitung 16 belegen.
Der zweite interne Wärmetauscher 4 ist
in der Leitung 16 an einer Stelle stromabwärts von
dem ersten internen Wärmetauscher 3 angeordnet.
Der zweite interne Wärmetauscher 4 belegt
ungefähr
eine Hälfte
der Querschnittfläche
der Leitung 16. Eine zweite Luftklappe 19, die
mit dem zweiten internen Wärmetauscher 4 verbunden
ist, ist unmittelbar oberhalb des zweiten internen Wärmetauschers 4 angeordnet,
um einen Luftstrom durch den zweiten internen Wärmetauscher 4 zu steuern.
Die zweite Luftklappe 19 schwenkt sich so, daß die Strömung der
Luft, die durch den zweiten internen Wärmetauscher 4 geht,
kontinuierlich reguliert wird. An einer Stelle stromabwärts des
zweiten internen Wärmetauschers 4 verzweigt
sich die Leitung 16 in eine erste und eine zweite Hilfsleitung 16b und 16c.
Die erste Hilfsleitung 16b kann Luft, die aus der Leitung 16 ausgestoßen wird,
auf eine Frontscheibe (nicht gezeigt) eines Fahrzeuges richten.
Die zweite Hilfsleitung 16c kann Luft, die von der Leitung 16 ausgegeben
wird, auf einen vorderen unteren Abschnitt eines Fahrgastraumes
(nicht gezeigt) des Fahrzeuges richten. Der erste Thermofühler 14,
der an einer Seite stromabwärts
des ersten internen Wärmetauschers 3 angeordnet
ist, fühlt
eine Temperatur des Luftstroms aus dem ersten internen Wärmetauscher 3.
Der zweite Thermofühler 15,
der auf einer Seite stromabwärts von
dem zweiten internen Wärmetauscher 4 angeordnet
ist, fühlt
eine Temperatur der Luft, die aus dem zweiten internen Wärmetauscher 4 strömt.
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Die
Klimaanlage 100 weist des weiteren eine Regeleinrichtung
auf, die in 2 gezeigt ist, zum Regulieren
einer Drehzahl eines Elektromotors 21, der den Kompressor 1 antreibt,
wodurch es der Steuervorrichtung ermöglicht wird, eine Drehzahl
des Kompressors 1 zu steuern. Die Steuervorrichtung, die
die Drehzahl des Elektromotors 21 reguliert, beispielsweise
die Drehzahl einer Antriebswelle des Elektromotors 21 zum
Antreiben des Kompressors 1, beispielsweise eine Antriebswelle
eines Kompressors 1, auf eine gewünschte Drehzahl, weist einen
Inverter 22 auf, der eine Mehrzahl von Schaltelementen,
beispielsweise Transistoren oder dergleichen, einen Hilfssteuerkreis 24 und
einen Hauptsteuerkreis 25 enthält. Der Elektromotor 21 zum
Antreiben des Kompressors 1 kann ein Dreiphasen-Gleichstrommotor
sein. Eine Gleichstromquelle 23 zum Antreiben des Elektromotors 21 ist
mit dem Inverter 22 verbunden. Auf der Basis von erfaßten Signalen,
die von den ersten und zweiten Thermofühlern 14 und 15 empfangen
werden, überträgt der Hauptsteuerkreis 25 ein
Drehzahlanweisungssignal, das proportional zu einer Soll-Drehzahl
der Antriebswelle des Kompressors 1 ist, auf der Basis
einer Klimatisierungslast. Der Hilfssteuerkreis 24 sendet
ein Schaltelementenansteuersignal an den Inverter 22, auf
der Basis des Drehzahlanweisungssignals. Folglich empfängt der Hilfssteuerkreis 24 Signale,
die für
einen elektrischen Strom und eine Drehzahl der Antriebswelle des
Elektromotors 21 stehen, von dem Inverter 22,
und er steuert die Drehzahl der Antriebswelle des Elektromotors 21 so,
daß der
Kompressor 1, dessen Drehzahl seiner Antriebswelle proportional
zur Drehzahl der Antriebswelle des Elektromotors 21 ist,
die Soll-Drehzahl erreicht. Darüber
hinaus überträgt der Inverter 22 Signale,
die für
eine Spannung einer Stromquelle 23 stehen, an den Hilfssteuerkreis 24.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 1 wird der Betrieb der Klimaanlage 100 beschrieben.
Die Klimaanlage 100 kann in einer Anzahl an verschiedenen
Modi arbeiten, beispielsweise einem Kühlungsmodus, einem Kühlungs-Entfeuchtungsmodus,
einem Aufheizmodus und einem Aufheiz-Entfeuchtungsmodus. Die unter schiedlichen
Betriebsmodi der Klimaanlage 100 können durch wahlweises Öffnen und
Schließen
von den elektromagnetischen Ventilen 7 bis 10 ausgewählt werden.
Darüber
hinaus ist in jedem Betriebsmodus die Drehzahl der Antriebswelle des
Kompressors 1 variabel durch Steuern der Drehzahl der Antriebswelle
des Elektromotors 21 steuerbar, in Reaktion auf eine Klimatisierungslast.
Durch Steuern der Drehzahl der Antriebswelle des Kompressors 1,
beispielsweise, um eine Soll-Drehzahl zu erreichen, kann die Steuervorrichtung
eine Kühlrate, eine
Heizrate, oder beides bezüglich
des Fahrgastraums des Fahrzeugs einstellen.
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In
dem Kühlmodus
werden die ersten und zweiten elektromagnetischen Ventile 7 und 8 geschlossen
und die dritten und vierten elektromagnetischen Ventile 9 und 10 sind
geöffnet.
Das Kältemittel strömt von dem
Kompressor 1 über
das dritte elektromagnetische Ventil 9 zu dem externen
Wärmetauscher 2 und
strömt
des weiteren über
das erste Rückschlagventil 11,
den Aufnahmebehälter 13,
das vierte elektromagnetische Ventil 10 und das erste Ausdehnungsventil 5 zu
dem ersten internen Wärmetauscher 3.
Nachfolgend kehrt das Kältemittel
zu. dem Kompressor 1 zurück, um den Zyklus zu beenden.
Im Kühlmodus
arbeitet der externe Wärmetauscher 2 als
Kondensator, beispielsweise als eine Heizquelle, während der
erste interne Wärmetauscher 3 als
Verdampfer arbeitet, beispielsweise als eine Kühlquelle. Deshalb wird die
Luft gekühlt
und sie geht durch den ersten internen Wärmetauscher 3, wenn
die Luft durch die Leitung 16 strömt. Darüber hinaus ist die zweite Luftklappe 19 so
angeordnet, wie durch die gestrichelte Linie in 1 dargestellt
ist, das heißt, sie
ist positioniert, um eine Passage durch den zweiten internen Wärmetauscher 4 zu
blockieren. Folglich umgeht eine von dem ersten Wärmetauscher 3 abgekühlte Luft
den zweiten internen Wärmetauscher 4 vollständig. Die
Luft, die durch den ersten internen Wärmetauscher 3 gekühlt wird,
kann durch die erste Hilfsleitung 16b oder die zweite Hilfsleitung 16c oder durch
beide geleitet werden und gegen die Frontscheibe, den vorderen unteren
Abschnitt des Fahrgastraumes des Fahrzeugs oder gegen beide gerichtet
sein. Ein elektrisches Signal, das die Temperatur der Luft darstellt,
die von dem ersten Thermofühler 14 an
einer Position unmittelbar stromabwärts von dem ersten internen
Wärmetauscher 3 erfaßt wird, wird
in einem Hauptsteuerkreis 25 verarbeitet. Die Drehzahl
der Antriebswelle des Kompressors 1 kann in Reaktion auf
die empfangenen elektrischen Signale gesteuert werden. Durch Steuerung
der Drehzahl der Antriebswelle des Kompressors 1 wird die
Verdrängung
des Kompressors 1 gesteuert, so daß sich die erfühlte Temperatur
einer Soll-Temperatur nähert.
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In
dem Kühlungs-Entfeuchtungsmodus
ist das zweite elektromagnetische Ventil 8 geschlossen und
die ersten, dritten und vierten elektromagnetischen Ventile 7, 9 und 10 sind
offen. Ein Anteil des aus dem Kompressor 1 strömenden Kältemittels strömt über das
dritte elektromagnetische Ventil 9 zum externen Wärmetauscher 2,
während
der Rest des Kältemittels über das
erste elektromagnetische Ventil 7 zum zweiten internen
Wärmetauscher 4 strömt. Das
Kältemittel,
das von dem externen Wärmetauscher 2 strömt, und
das Kältemittel,
das von dem zweiten internen Wärmetauscher 4 strömt, mischen
sich im Aufnahmebehälter 3 jeweils über erste und
zweite Absperrventile 11 und 12. Das Kältemittel strömt anschließend über das
vierte elektromagnetische Ventil 10 und das erste Ausdehnungsventil 5 zu dem
ersten internen Wärmetauscher 3 und
kehrt zum Kompressor 1 zurück. In dem Kühlungs-Entfeuchtungsmodus
arbeitet der externe Wärmetauscher 2 und
der zweite interne Wärmetauscher 4 als
Kondesatoren und Heizquellen, während
der erste interne Wärmetauscher 3 als
Verdampfer und eine Kühlquelle
zum Hindurch strömen
von Luft durch die Leitung 16 dient. Die zweite Luftklappe 19 ist
teilweise geöffnet,
das heißt
sie ist irgendwo zwischen einer offenen Position, die durch die
durchgezogene Linie dargestellt ist, und eine geschlossene Position,
die durch die gestrichelte Linie in 1 dargestellt
ist, positioniert. Die Position der zweiten Luftklappe 19 wird
zwischen einer geöffneten
und einer geschlossenen Position gesteuert, auf der Grundlage einer
erfühlten
Temperatur durch den zweiten Temperatursensor 15, unmittelbar
stromabwärts
des zweiten internen Wärmetauschers 4 und
einer Soll-Temperatur. Wenn Luft durch die Leitung 16 strömt, wird
die Luft durch den ersten internen Wärmetauscher 3 gekühlt. Die
gekühlte
Luft, die aus dem ersten internen Wärmetauscher 3 strömt, wird
durch die zweite Luftklappe 19 ausgerichtet, so daß ein Teil
der Luft durch den zweiten internen Wärmetauscher 4 geht,
um aufgewärmt
zu werden, während
die übrige
Luft den zweiten internen Wärmetauscher 4 umgeht.
Die gekühlte Luft
wird anschließend
an einer Position stromabwärts
von dem zweiten internen Wärmetauscher 4 mit
der erwärmten
Luft vermischt. Die vermischte Luft, die gekühlt und entfeuchtet ist, wird
durch die erste Hilfsleitung l6b oder die zweite Hilfsleitung 16c oder
durch beide gegen die Frontscheibe oder den unteren Abschnitt des
Fahrgastraums des Fahrzeugs oder gegen beide gerichtet. Ein elektrisches
Signal, das eine Temperatur der von dem ersten Thermofühler 14 an
einer Position unmittelbar stromabwärts von dem ersten internen
Wärmetauscher 3 gefühlten Luft darstellt,
wird in einem Hauptsteuerkreis 25 verarbeitet. Die Drehzahl
der Antriebswelle des Kompressors 1 kann durch die Steuervorrichtung,
beispielsweise den Hauptsteuerkreis 25, den Hilfssteuerkreis 24 in Reaktion
auf die empfangenen Signale eingestellt werden. Durch die Steuerung
der Drehzahl der Antriebswelle des Kompressors 1 kann die
Verdrängung
des Kompressors 1 gesteuert werden, so daß sich die
gefühlte
Temperatur einer Soll-Temperatur annähern kann.
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In
dem Aufheizmodus sind die ersten und zweiten elektromagnetischen
Ventile 7 und 8 geöffnet und die dritten und vierten
elektromagnetischen Ventile 9 und 10 geschlossen.
Das aus dem Kompressor 1 strömende Kältemittel strömt über das
erste elektromagnetische Ventil 7 zu dem zweiten internen Wärmetauscher 4 und
strömt
weiter über
das zweite Absperrventil 12, den Aufnahmebehälter 13 und
das Ausdehnungsventil 6 zu dem externen Wärmetauscher 2.
Das aus dem externen Wärmetauscher 2 herausströmende Kältemittel
kehrt über
das zweite elektromagnetische Ventil 8 zum Kompressor 1 zurück. In dem
Aufheizmodus arbeitet der externe Wärmetauscher 2 als
ein Verdampfer und als eine Kühlquelle,
während
der zweite interne Wärmetauscher 4 als
Verdampfer und als eine Heizquelle arbeitet. Wenn Luft durch die
Leitung 16 strömt,
geht die Luft durch den ersten internen Wärmetauscher 3 ohne das
Auftreten eines Wärmetauschvorgangs.
Darüber hinaus
ist die zweite Luftklappe 19 so positioniert, wie durch
die durchgezogene Linie in 1 angezeigt wird,
das heißt
vollständig
geöffnet,
so daß die
Luft in der Leitung 16 vollständig durch den zweiten internen Wärmetauscher 4 strömt, wodurch
die Luft aufgeheizt wird. Nachdem die Luft durch den zweiten internen
Wärmetauscher 4 gegangen
ist, wird die erwärmte
Luft durch die erste Hilfsleitung 16b oder die zweite Hilfsleitung 16c oder
durch beide geleitet und gegen die Frontscheibe oder den vorderen
unteren Abschnitt des Fahrgastraumes des Fahrzeuges oder gegen beide
gerichtet. Ein elektrisches Signal, das eine Temperatur der Luft
darstellt, die durch den zweiten Thermofühler 15 an einer Position
unmittelbar stromabwärts
von dem zweiten internen Wärmetauscher 4 erfühlt wurde,
wird in dem Hauptsteuerkreis 25 verarbeitet. Die Drehzahl
der Antriebswelle des Kompressors 1 kann durch die Steuervorrichtung,
beispielsweise den Hauptsteuerkreis 25, den Hilfssteuerkreis 24,
in Reaktion auf die empfangenen Signale gesteuert werden. Durch
Steuern der Drehzahl der Antriebswelle des Kompressors 1 kann
die Verdrängung
des Kompressors 1 so gesteuert werden, daß sich die
gefühlte
Temperatur einer Soll-Temperatur annähert.
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In
dem Aufheiz-Entfeuchtungsmodus ist das dritte elektromagnetische
Ventil 9 geschlossen und die ersten, zweiten und vierten
elektromagnetischen Ventile 7, 8 und 9 sind
geöffnet.
Als Folge davon strömt
das aus dem Kompressor 1 strömende Kältemittel über das erste elektromagnetische
Ventil 7 zum zweiten internen Wärmetauscher 4 und
strömt über das
zweite Absperrventil 12 weiter zum Aufnahmebehälter 13.
Das aus dem Aufnah- mebehälter 13 ausströmende Kältemittel
verzweigt sich, so daß ein
Teil des Kältemittels über das
zweite Ausdehnungsventil 6 zum externen Wärmetauscher 2 strömt, und
ein anderer Teil über
das vierte elektromagnetische Ventil 10 und das erste Ausdehnungsventil 5 zum
ersten internen Wärmetauscher 3 strömt. Das
Kältemittel,
das aus dem ersten internen Wärmetauscher 3 strömt, vermischt
sich über
das zweite elektromagnetische Ventil 8 mit dem aus dem
externen Wärmetauscher 2 strömenden Kältemittel
und kehrt zum Kompressor 1 zurück. In dem Aufheiz-Entfeuchtungsmodus
arbeiten der externe Wärmetauscher 2 und
der erste interne Wärmetauscher 3 als
Verdampfer, beispielsweise als Kühlquellen,
während
der zweite interne Wärmetauscher 4 als
Kondensator, beispielsweise als Heizquelle arbeitet. Die zweite
Luftklappe 19 wird in der Position, die durch die durchgezogene
Linie in 1 gezeigt ist, gehalten, das
heißt
vollständig
offen. Wenn die Luft durch die Leitung 16 strömt, wird
die Luft durch den ersten internen Wärmetauscher 3 gekühlt. Die
aus dem ersten internen Wärmetauscher 3 strömende gekühlte Luft
geht vollständig
durch den zweiten inter nen Wärmetauscher 4,
wo sie aufgeheizt wird. Nach dem Passieren des zweiten internen Wärmetauschers 4 wird
die Luft durch die erste Hilfsleitung 16b oder die zweite
Hilfsleitung 16c oder durch beide zu der Frontscheibe oder
dem vorderen unteren Teil des Fahrgastraumes des Fahrzeuges oder
zu beiden geführt.
Ein elektrisches Signal, das eine Temperatur der Luft darstellt,
die von dem zweiten Thermofühler 15 an
einer Position unmittelbar stromabwärts von dem zweiten internen
Wärmetauscher 4 erfühlt wurde,
wird in dem Hauptsteuerkreis 25 verarbeitet. Die Drehzahl
der Antriebswelle des Kompressors 1 kann durch die Steuervorrichtung
gesteuert werden, beispielsweise den Hauptsteuerkreis 25,
den Hilfssteuerkreis 24, in Reaktion auf die empfangenen
elektrischen Signale. Durch Steuern der Drehzahl der Antriebswelle
des Kompressors 1 kann die Verdrängung des Kompressors 1 gesteuert
werden, so daß sich
die erfühlte
Temperatur einer Soll-Temperatur annähert.
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Bezug
nehmend auf 3 wird der Betrieb einer Steuervorrichtung
zur Regulierung einer Drehzahl des Kompressors 1, beispielsweise
einer Drehzahl einer Antriebswelle eines Kompressors 1 infolge der
Aktivierung der Klimaanlage 100 beschrieben. Wenn beispielsweise
der Kompressor 1 aktiviert wird, zum Beispiel im Aufheizmodus,
erfaßt
der Hilfssteuerkreis 24 einen Zustand der elektrischen
Stromquelle 23 auf der Basis der Spannungsinformation,
die von dem Inverter 22 empfangen wird. Anschließend stellt
der Hilfssteuerkreis 24 einen Koeffizienten α in Reaktion
auf den erfaßten
Zustand der elektrischen Stromquelle 23 ein. Darüber hinaus
stellt der Hilfssteuerkreis 24 einen ersten Standardstromwert
I1 und einen zweiten Standardstromwert I2 ein (Schritt S1). Der
Koeffizient α,
der erste Standardstromwert I1 und der zweite Standardstromwert
I2 können
aus vorbestimmten Werten ausgewählt
werden, beispielsweise aus werten, die durch im Vorhinein durchgeführte Tests
ermittelt wurden, oder die auf der Basis der Spannungsinformation,
die von dem Inverter 22 empfangen wurden, oder durch eine
Kombination davon berechnet werden.
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Als
nächstes
erfaßt
der Hilfssteuerkreis 24 beispielsweise ein Signal, das
für einen
elektrischen Stromwert Ip steht, der bei Beginn des Betriebes des Kompressors 1 am
elektrischen Motor 21 fließt. Der Hilfssteuerkreis 24 stellt
anschließend
fest, ob der elektrische Stromwert Ip größer als oder gleich dem ersten
Standardstromwert I1 ist, multipliziert mit dem Koeffizienten α. Diese Berechnung
ermöglicht
es dem Hilfssteuerkreis 24 zu bestimmen, ob eine Flüssigkeitskompression
im Kompressor 1 auftritt oder nicht, auf der Basis des
erfaßten
Stromwertes Ip, der beim Start des Betriebes des Kompressors 1 am Elektro-
motor 21 fließt
(Schritt S2). Der durch Multiplizieren des ersten Standardstromwertes
I1 mit dem Koeffizienten α erhaltene
Wert sieht einen ersten Grenzwert vor, gegenüber dem der elektrische Stromwert
Ip, der am Elektromotor 21 fließt, verglichen werden kann,
um festzustellen, ob eine Flüssigkeitskompression
im Kompressor 1 beim Start des Kompressorbetriebes auftritt
oder nicht. Wenn der Stromwert Ip kleiner als der Wert des ersten
Standardstromwertes I1 multipliziert mit dem Koeffizienten α im Schritt
S2 ist, bestimmt der Hilfssteuerkreis 24, daß am Kompressor 1 keine
Flüssigkeitskompression
auftritt und der Hilfssteuerkreis 24 steuert den Betrieb
der Antriebswelle des Elektromotors 21, so daß der Kompressor 1,
beispielsweise die Antriebswelle des Kompressors 1, bei
einer Soll-Drehzahl Rt arbeitet, die in Reaktion auf die momentane
Klimatisierungslast bestimmt wird (Schritt S7).
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Wenn
der erfaßte
Stromwert Ip größer als oder
gleich dem ersten Standardstromwert I1 multipliziert mit dem Koeffizienten α ist, schließt der Hilfssteuerkreis 24 daraus,
daß eine
Flüs sigkeitskompression
am Kompressor 1 auftritt. Sobald der Hilfssteuerkreis 24 festgestellt
hat, daß Flüssigkeitskompression
am Kompressor 1 auftritt, beispielsweise sobald der Hilfssteuerkreis 24 feststellt,
daß der Stromwert
Ip, der am Elektromotor 21 beim Start des Kompressorbetriebes
fließt,
größer oder
gleich dem Wert des ersten Standardstromwertes I1 multipliziert mit
dem Koeffizienten α ist,
startet der Hilfssteuerkreis 24 eine Steuerunterroutine,
um die Drehzahl der Antriebswelle des Kompressors 1 zu
begrenzen (Schritt S3). Genauer gesagt, wenn der Stromwert Ip, der
am Start des Kompressorsbetriebes am Elektromotor 21 fließt, größer als
oder gleich dem Wert des ersten Standardstromwertes I1 multipliziert
mit dem Koeffizienten α ist,
wird der Kompressor 1, beispielsweise die Antriebswelle
des Kompressors 1, mit einer aktivierten Drehzahl Rs betrieben,
die kleiner als eine Soll-Drehzahl
Rt ist, die in Reaktion auf eine Klimatisierungslast bestimmt wird.
Die aktivierte Drehzahl Rs kann auf einen vorbestimmten Wert festgelegt werden,
beispielsweise auf einen Wert, der im Vorhinein durch Testen bestimmt
wird, oder die aktivierte Drehzahl Rs kann auf der Basis der Soll-Drehzahl
Rt oder einer Kombination davon berechnet werden.
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Sobald
der Hilfssteuerkreis 24 die Steuerhilfsroutine startet,
um die Drehzahl der Antriebswelle des Kompressors 1 zu
begrenzen, erfaßt
der Hilfssteuerkreis 24 den Stromwert Ip, der an dem Elektromotor 21 fließt, um festzustellen,
ob eine Flüssigkeitskompression
immer noch im Kompressor 1 auftritt oder nicht. Genauer
gesagt stellt der Hilfssteuerkreis 24 fest, ob der erfaßte Stromwert
Ip größer als oder
gleich dem zweiten Standardstromwert I2 multipliziert mit dem Koeffizienten α ist (Schritt
S4). Der Wert des zweiten Standardstromwertes I2 multipliziert mit
dem Koeffizienten α dient
als zweiter Grenzwert zum Bestimmen, ob Flüssigkeitskompression während dem
Betrieb der Steuerunterroutine auftritt oder nicht, um die Drehzahl
der Antriebswelle des Kompressors 1 zu begrenzen. Wenn
der Stromwert Ip größer als
oder gleich dem Wert des zweiten Standardstromwerts I2 multipliziert
mit Koeffizienten α ist, stellt
die Hilfssteuerroutine 24 fest, daß die Flüssigkeitskompression im Kompressor 1 auftritt
und der Hilfssteuerkreis 24 führt die Steuerhilfsroutine
fort, um die Drehzahl der Antriebswelle des Kompressors 1 zu
begrenzen (Schritt S5).
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Wenn
der Hilfssteuerkreis 24 feststellt, daß der elektrische Stromwert
Ip kleiner als der zweite Standardstromwert I2 multipliziert mit
dem Koeffizienten α im
Schritt S4 ist, schließt
der Hilfssteuerkreis 24 daraus, daß die Flüssigkeitskompression nicht auftritt
und der Hilfssteuerkreis 24 beendet die Steuerunterroutine,
um die Drehzahl der Antriebswelle des Kompressors 1 zu
begrenzen (Schritt S6). Danach steuert der Hilfssteuerkreis 24 eine
Drehzahl der Antriebswelle des Elektromotors 31, so daß die Antriebswelle
des Kompressors 1 bei der Soll-Drehzahl Rt betrieben wird,
die in Reaktion auf eine vorherrschende Klimatisierungslast bestimmt
wird (Schritt S7).
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Somit
bestimmt der Hilfssteuerkreis 24 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, ob eine Flüssigkeitskompression am Kompressor 1 auftritt,
indem ein elektrischer Stromwert Ip, der beim Start des Kompressorbetriebes
am Elektromotor 21 fließt, erfaßt wird und den Stromwert Ip
mit einem ersten Standardstromwert I1, der mit einem Koeffizienten α multipliziert
wird, vergleicht. Wenn der Hilfssteuerkreis 24 feststellt,
daß Flüssigkeitskompression
am Kompressor 1 nicht auftritt, betreibt der Hilfssteuerkreis 24 den
Kompressor 1, beispielsweise eine Antriebswelle des Kompressors 1 mit
der Soll-Drehzahl Rt (Schritt S7). Im Ergebnis kann jegliche unnötige Begrenzung
der Drehzahl der Antriebswelle des Kompressors 1 bei der
Aktivierung des Kompressorbetriebes wirksam reduziert oder beseitigt
werden.
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Wenn
der Hilfssteuerkreis 24 feststellt, daß Flüssigkeitskompression während des
Kompressorbetriebes auftritt, begrenzt der Hilfssteuerkreis 24 die Drehzahl
der Antriebswelle des Kompressors 1 (Schritt S3), so daß der Kompressor 1 mit
einer Aktivierungsdrehzahl Rs betrieben wird, die niedriger als die
Soll-Drehzahl Rt ist. Im Ergebnis kann eine Beschädigung des
Kompressors 1 oder der Komponenten in dem Kältemittelkreislauf
oder beides aufgrund der Flüssigkeitskompression
des Kältemittels
reduziert oder beseitigt werden. Darüber hinaus stellt der Hilfssteuerkreis 24 fest,
ob Flüssigkeitskompression fortlaufend
im Kompressor 1 auftritt, indem der Stromwert Ip, der am
Elektromotor 21 fließt,
nachdem der Hilfssteuerkreis 24 die Drehzahl der Antriebswelle
des Kompressors 1 begrenzt hat, erfaßt wird. Wenn der Hilfssteuerkreis 24 feststellt,
daß Flüssigkeitskompression
am Kompressor 1 nicht auftritt, stoppt der Hilfssteuerkreis 24 die
Begrenzung der Drehzahl der Antriebswelle des Kompressors 1 (Schritt 56)
und erhöht
die Drehzahl der Antriebswelle des Kompressors 1, so daß die Antriebswelle
des Kompressors 1 bei der Soll-Drehzahl Rt arbeitet (Schritt
S7). Im Ergebnis kann eine prompte Temperaturzunahme der Luft, die
durch die Leitung 16 während
des Aufheizbetriebsmodus und des Aufheiz-Entfeuchtungsbetriebsmodus
strömt,
erzielt werden.
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Eine
Fahrzeugklimaanlage weist einen Kompressor 1, einen Elektromotor 21 zum
Antreiben des Kompressors, eine Vorrichtung zum veränderbaren Steuern
einer Drehzahl einer Antriebswelle des Kompressors auf der Grundlage
einer Soll-Drehzahl der Antriebswelle des Kompressors, eine Vorrichtung zum
Begrenzen der Drehzahl der Antriebswelle des Kompressors auf weniger
als die Soll-Drehzahl des Kompressors, wenn ein erster Wert eines Stroms, der
am Elektromotor erfaßt
wird, größer als
oder gleich einem ersten vorbestimmten Wert ist, und eine Vorrichtung
zum Beenden des Begrenzens der Drehzahl der Antriebswelle des Kompressors,
wenn ein zweiter Wert des erfaßten
Stromes kleiner als ein zweiter vorbestimmter Wert während des
Begrenzungsbetriebes ist, auf.