DE10215299C1 - Dosiervorrichtung für pulverförmige und granulatförmige Substanzen - Google Patents
Dosiervorrichtung für pulverförmige und granulatförmige SubstanzenInfo
- Publication number
- DE10215299C1 DE10215299C1 DE2002115299 DE10215299A DE10215299C1 DE 10215299 C1 DE10215299 C1 DE 10215299C1 DE 2002115299 DE2002115299 DE 2002115299 DE 10215299 A DE10215299 A DE 10215299A DE 10215299 C1 DE10215299 C1 DE 10215299C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- dosing
- substance
- metering
- dosing device
- outlet
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F11/00—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
- G01F11/28—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement
- G01F11/42—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement with supply or discharge valves of the rotary or oscillatory type
- G01F11/46—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement with supply or discharge valves of the rotary or oscillatory type for fluent solid material
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G65/00—Loading or unloading
- B65G65/30—Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
- B65G65/34—Emptying devices
- B65G65/40—Devices for emptying otherwise than from the top
- B65G65/48—Devices for emptying otherwise than from the top using other rotating means, e.g. rotating pressure sluices in pneumatic systems
- B65G65/4809—Devices for emptying otherwise than from the top using other rotating means, e.g. rotating pressure sluices in pneumatic systems rotating about a substantially vertical axis
- B65G65/4818—Devices for emptying otherwise than from the top using other rotating means, e.g. rotating pressure sluices in pneumatic systems rotating about a substantially vertical axis and having the form of rotating tables or pans
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)
Abstract
Die zu dosierende Substanz füllt einen waagerechten Spalt zwischen dem Exzenter (3) und der Dosierscheibe (11) aus. Durch die exzentrische Bewegung des Exzenters um den Mittelpunkt der feststehenden Dosierscheibe wird die zu dosierende Substanz über deren kreisförmigen Rand geschoben. Die Kombination Bewegungsgewinde (Mutter 8, Dosierrohr 9) und Rutschkupplung (7) ermöglicht das genaue Fein- und das sehr schnelle Grobdosieren. Wird das Gleitlager (5) linksdrehend angetrieben, vergrößert sich der Spalt zwischen Dosierscheibe und Exzenter und die zu dosierende Substanz rieselt am Rand der Dosierscheibe vorbei. Wird das Gleitlager rechtsdrehend angetrieben, verkleinert sich der Spalt und die Substanz wird abhängig vom Drehwinkel des Exzenters definiert über den kreisförmigen Rand der Dosierscheibe geschoben. DOLLAR A Der Exzenter dient gleichzeitig als Schlauchanschluss zum Vorratsbehälter. DOLLAR A Die Dosiervorrichtung liefert im Dosiersystem (z. B. Dosiervorrichtung, Waage und Dosiercontroller) reproduzierbare Dosierergebnisse.
Description
Die Erfindung betrifft eine Dosiervorrichtung für pulverförmige und granulatförmige
Substanzen zum Dosieren im Laborbereich, wie es zum Beispiel in der Probenvorbereitung
nötig ist, aber auch für Dosiervorgänge im produzierenden Gewerbe, zum Beispiel bei der
Mehrkomponentendosierung, oder in speziellen Einrichtungen wie Dosierautomaten. Die
Dosiervorrichtung kann sowohl für kontinuierliche Dosierverfahren als auch für
diskontinuierliche Dosiervorgänge eingesetzt werden. Wenn nötig, wäre zwischen den
einzelnen Dosiervorgängen auch eine automatische Reinigung möglich.
Für die Dosierung von Schüttgütern sind Dosierschnecken und Vibrationsförderer bekannt.
Vibrationsförderer haben den Nachteil, dass die Dosiergeschwindigkeit über die
Schwingungsamplitude geregelt wird. Gerade dann, wenn es bei der Feindosierung darauf
ankommt, ist bei kleiner Schwingungsamplitude das Fließverhalten vieler Substanzen nicht
mehr reproduzierbar. Das bedeutet, dass das Dosiersystem immer wieder neu kalibriert
werden muss, wenn sich die Konsistenz des zu dosierenden Stoffes auch nur geringfügig
ändert.
Ein weiterer Nachteil ist, dass ein eventuelles Klümpchen im Dosiergut die
Dosiervorrichtung verstopft oder das Dosierergebnis unbrauchbar macht, weil es gerade
kurz vor dem Erreichen des Sollwertes die Dosiervorrichtung verlässt und das
Dosierergebnis über den Sollwert hinaus schießt.
Noch ein zu nennender Nachteil ist das Entmischen des Dosiergutes, wenn mit einem
Vibrationsförderer dosiert wird.
Schneckenförderer bauen relativ groß. Das Dosiergut kommt mit einer großen Fläche der
sich bewegenden Teile in Berührung, was unnötigen Abrieb bedeutet. Außerdem wird die
zu dosierende Substanz mechanisch verdichtet, was das Dosierverhalten vieler Stoffe
ungünstig beeinflusst. Eine Reinigung zwischen den Dosiervorgängen wäre beim
Schneckenförderer sehr aufwändig.
Bekannt ist die Dosiervorrichtung für pulverförmige Substanzen US 4 712 716. Dabei
handelt es sich um ein System, wo sich das zu dosierende Material in einem Spalt sammelt
und vom Dosierer periodisch, angetrieben von einer Zahnscheibe, über eine
Auslassöffnung dosiert wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Dosiervorrichtung für
pulverförmige oder granulatförmige Substanzen zu entwickeln, die im Dosiersystem (z. B.
Dosiervorrichtung, Waage und Dosiercontroller) reproduzierbare Dosierergebnisse liefert.
Die Dosiermenge soll auch noch im Bereich der Feindosierung genau proportional dem
Drehwinkel des Antriebes sein. Geringe Abweichungen der Konsistenz der zu dosierenden
Substanz soll das Dosierergebnis nicht wesentlich beeinflussen. Leicht
zusammengebackene Klümpchen müssen während der Feindosierung zerkleinert werden
und dürfen den Dosiervorgang nicht schwerwiegend stören.
Die zu dosierende Substanz soll möglichst wenig Fläche der aktiven Teile der
Dosiervorrichtung berühren, damit der Abrieb vernachlässigbar klein gehalten werden
kann.
Zwecks manueller Reinigung muss sich die Dosiervorrichtung einfach und schnell
demontieren lassen. Es muss aber auch eine Möglichkeit einer automatischen Reinigung
bestehen, wenn z. B. unterschiedliche Substanzen nacheinander dosiert werden.
Trotz sehr genauer Feindosierung soll die Grobdosierung außergewöhnlich schnell
erfolgen können.
Die Dosiervorrichtung ist kompakt zu halten, damit eine enge Aneinanderreihung für eine
Mehrkomponentendosierung möglich ist. Der Aufbau der Dosiervorrichtung ist
kostengünstig zu gestalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des PA 1 gelöst.
Bei maximalem Spalt (für die Feindosierung) ist der Durchmesser der Dosierscheibe so
groß zu wählen, dass der sich ausbildende Schüttkegel bei stillstehender
Substanzzuführung (3) nicht selbständig über den Rand der Dosierscheibe (11) rieselt.
Die Kreisfläche der Auslassbohrung der Substanzzuführung (3) und die Kreisfläche der
Dosierscheibe (11), die gemeinsam den waagerechten Spalt bilden, enthalten
sägezahnförmige Einstiche, die den sicheren Transport der zu dosierenden Substanz (25)
zum Rand der Dosierscheibe (11) hin begünstigen sollen. Außerdem zerkleinern die
scharfkantigen Einstiche eventuell zusammengebackene Klümpchen im Dosiergut.
Der Dosierscheibenträger (10) besteht aus dünnen Stegen, die oben klingenartig
angeschliffen sind, damit die dosierte Substanz nicht auf den Stegen liegen bleibt.
Dosierscheibe (11), Dosierscheibenträger (10) und der Substanzauslass (9) bilden eine
Einheit. Der Substanzauslass (9) besitzt ein Bewegungsgewinde (z. B. metrisches
Trapezgewinde), einen oberen festen Anschlag (4) für das Grobdosieren und einen unteren
einstellbaren Anschlag (13) für das Feindosieren.
Die komplette Einheit, wie oben beschrieben, besitzt eine Verdrehsicherung (14) und wird
in einer Mutter (8) gehalten, die ebenfalls Bewegungsgewinde hat. Die Mutter (8) hängt in
einer Rutschkupplung (7), die mit dem Gleitlager (5) verbunden ist, welches die
Substanzzuführung (3) aufnimmt. Das Drehmoment wird vom Gleitlager (5) mittels
Druckstück (6) auf die Mutter (8) übertragen. Wird nun die Substanzzuführung (3)
linksdrehend angetrieben, senkt sich der Substanzauslass (9) mit der Dosierscheibe (11) bis
gegen den oberen Anschlag (4) (bei normalem Rechtsgewinde). Die maximale Spaltweite
zwischen Exzenter (3) und Dosierscheibe (11) ist erreicht und es erfolgt die Grobdosierung.
Nähert sich die Dosiermenge dem Sollwert, wird die Drehrichtung des Antriebs (19)
geändert und der Substanzauslass (9) hebt sich zusammen mit der Dosierscheibe (11)
gegen den unteren voreingestellten Anschlag (13). Der Spalt zwischen Exzenter (3) und
Dosierscheibe (11) verringert sich auf den voreingestellten Wert für die nun erfolgende
Feindosierung. Bis zum Erreichen des Sollwertes wird nun die Feindosierung über die
Drehzahl stufenlos geregelt.
Der Antrieb (19) besteht vorzugsweise aus einem Schrittmotor. Durch Verwendung eines
Schrittmotors wird zum einen das teure Getriebe überflüssig und zum anderen kann jedem
Schritt eine definierte Dosiermenge zugeordnet werden. Das Dosiersystem, z. B. bestehend
aus Dosiervorrichtung, Waage und Dosiercontroller, kann selbstständig diese Zuordnung
übernehmen und diese ständig aktualisieren. Kurz vor Erreichen des Sollwertes rechnet
sich das System die noch nötige Anzahl der Schritte aus, um sich schnell dem Sollwert zu
nähern. Das Drehmoment des Antriebes (19) wird mittels Riementrieb (15), z. B. durch
einen O-Ring, auf das Gleitlager (5) übertragen. Das Gleitlager (5) besitzt eine
exzentrische Bohrung, in der das obere Dosierstück, die Substanzzuführung (3), drehbar
gelagert ist. Die Verbindung zwischen der umlaufenden Substanzzuführung (3) und dem
feststehenden Anschluss (1) wird durch einen flexiblen Zuführschlauch (2) (vorzugsweise
durch einen Silikonschlauch) realisiert. Der Anschluss (1) zu einem Dosiergutbehälter oder
zu einem Aufgabetrichter ist gegen Verdrehung gesichert. Diese Verdrehsicherung (20)
wird durch den Zuführschlauch (2) auf die Substanzzuführung (3) übertragen. Dadurch
kann sich die Substanzzuführung (3) zwar um das Zentrum der Dosierscheibe (11)
bewegen, dreht sich selbst aber nicht um ihre Achse. Nebenbei wirkt sich die Walkarbeit
des Zuführschlauches (2) vorteilig auf das Rieselverhalten des Dosiergutes aus.
Die Dosiervorrichtung ist so aufgebaut, dass sie sich für die manuelle Reinigung schnell
zerlegen lässt. Nach Abziehen der Kappe (18) können die drei Schrauben aus der
Rutschkupplung (7) gelöst werden, der die Mutter (8) mit dem Dosierrohr (9) hält. Dann
kann das Dosierrohr (9) zusammen mit der Dosierscheibe (11) zur Reinigung nach unten
heraus gezogen werden.
Bei der automatischen Reinigung ist am Substanzauslass (9) eine Absaugung
anzuschließen, die das Restmaterial aus dem Spalt zwischen Substanzzuführung (3) und
Dosierscheibe (11) saugt. Zur Unterstützung der Reinigung wird am Anschlussstutzen (1)
pulsierende Druckluft eingeblasen.
Grundsätzlich ist die oben beschriebene Dosiervorrichtung für pulverförmige und
granulatförmige Substanzen, abhängig von der Baugröße, bei kleinen bis hin zu großen
Dosiermengen einsetzbar. Ein Ausführungsbeispiel für eher kleine Dosiermengen, wie es
häufig bei der Probenvorbereitung für analytische Zwecke anzutreffen ist, wird anhand von
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die komplette Zusammenstellung der Dosiervorrichtung
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der aktiven Dosierkomponenten zum besseren
Verständnis.
Das Kernstück der Dosiervorrichtung bildet, wie schon oben beschrieben, die
Substanzzuführung (3) zusammen mit dem Gleitlager (5) und der Dosierscheibe (11)
zusammen mit dem Dosierscheibenträger (10), dem Substanzauslass (9), der Mutter (8), der
Rutschkupplung (7) mit dem Druckstück (6), dem oberen Anschlag (4) für die
Grobdosierung und dem unteren Anschlag (13) für die Feindosierung. Im
Ausführungsbeispiel besitzt die Dosierscheibe (11) einen Durchmesser von 14 mm, die
Substanzzuführung (3) einen Durchmesser von 12 mm, und die Auslassbohrung der
Substanzzuführung (3) einen Durchmesser von 6 mm. Der Spalt zwischen
Substanzzuführung (3) und Dosierscheibe (11) für die Feindosierung sollte mindestens der
dreifachen Korngröße der zu dosierenden Substanz entsprechen. Im Ausführungsbeispiel
wurde der Spalt einstellbar zwischen 1 mm und 2 mm gewählt. Für den Spalt beim
Grobdosieren wurden 3 mm festgelegt. Der Spalt für das Grobdosieren sollte so gewählt
werden, das der Schüttkegel über den Rand der Dosierscheibe (11) hinaus ragt. Im
Ausführungsbeispiel bewegt sich die Substanzzuführung (3) 2 mm exzentrisch um den
Mittelpunkt der Dosierscheibe. Der Substanzauslass (9) hat einen Außendurchmesser von
22 mm. Der Zuführschlauch (2) besitzt einen Innendurchmesser von 12 mm und besteht
aus Silikon. Alle anderen Einzelteile, die mit der zu dosierenden Substanz in Berührung
kommen sind aus Edelstahl gefertigt. Dosierscheibe (11) und Substanzzuführung (3)
bestehen aus nitriergehärtetem Edelstahl.
Die Substanzzuführung (3) ist mittels abgedichtetem Rillenkugellager mit dem Gleitlager
(5) montiert. Das Gleitlager (5) wird von der geteilten Lagerplatte (16) aufgenommen. Das
Drehmoment wird vom Schrittmotor (19) mittels O-Ring (15) auf das Gleitlager (5)
übertragen. Gleitlager (5) und Mutter (8) bestehen aus selbstschmierenden Kunststoff. Der
Grundkörper (17) wird aus einer Aluminiumlegierung gefertigt.
Das Anschlussstück (1) dient der Aufnahme eines Schlauches, der von einem
Dosierbehälter oder von einem Trichter kommt. Das Anschlussstück (1) wird von einem
elastischen Ring gehalten, der mit der Kappe (18) montiert ist.
Zur Aufnahme der Dosiervorrichtung ist noch ein Stativ erforderlich. Bei
Mehrkomponentendosierung können mehrere Dosiervorrichtungen in einer Reihe montiert
werden. Das Gefäß (21) wird dann zusammen mit der Waage (22) unter den
Dosiervorrichtungen verfahren, um die einzelnen Komponenten in das Gefäß zu dosieren.
1
Anschluss für einen Dosiergutbehälter oder einen Trichter
2
Zuführschlauch (flexibles Material z. B. Silikonschlauch)
3
Substanzzuführung (drehbar gelagert)
4
Oberer Anschlag für die Grobdosierung und Klemmstück für den
Dosierscheibenträger
5
Gleitlager mit exzentrischer Bohrung
6
Druckstück für die Rutschkupplung
7
Rutschkupplung
8
Mutter mit Bewegungsgewinde
9
Substanzauslass mit Bewegungsgewinde
10
Dosierscheibenträger
11
Dosierscheibe (unteres Dosierstück, feststehend)
13
Unterer Anschlag für das Feindosieren
14
Verdrehsicherung für den Substanzauslass
15
Treibriemen (z. B. O-Ring)
16
Lagerpatte (geteilt)
17
Grundkörper
18
Kappe der Dosiervorrichtung
19
Antrieb (vorzugsweise Schrittmotor)
20
Verdrehsicherung für den Anschluss
21
Gefäß (z. B. ein Schmelztiegel)
22
Waage
25
Zu dosierende Substanz
Claims (11)
1. Dosiervorrichtung zum Dosieren pulverförmiger oder granulatförmiger Substanzen
im Laborbereich aber auch für Dosiervorgänge im produzierenden Gewerbe oder
speziellen Einrichtungen wie Dosierautomaten, wobei die zu dosierende Substanz (25)
einen waagerechten Spalt zwischen einer Substanzzuführung (3) und einer Dosierscheibe
(11) ausfüllt und durch die exzentrische Bewegung der Substanzzuführung (3) um den
Mittelpunkt der feststehenden Dosierscheibe (11) die zu dosierende Substanz, abhängig
vom Drehwinkel, über deren kreisförmigen Rand in einen Substanzauslass (9) schiebt.
2. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kreisfläche der Auslassbohrung der Substanzzuführung (3) und die Kreisfläche
der Dosierscheibe (11), die gemeinsam den waagerechten Spalt bilden, sägezahnförmige
Einstiche enthalten, die den sicheren Transport der zu dosierenden Substanz bewirken und
eventuelle Klümpchen der Substanz zerkleinern.
3. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Dosierscheibe an einem Dosierscheibenträger (10) befestigt ist, welcher aus
dünnen Stegen besteht, die nach oben hin klingenartig ausgebildet sind, damit die dosierte
Substanz nicht auf den Stegen liegen bleibt.
4. Dosiervorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Dosierscheibe (11), der Dosierscheibenträger (10) und der Substanzauslass (9)
eine Einheit bilden.
5. Dosiervorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Substanzauslass (9) mit einem Bewegungsgewinde versehen ist, und eine
Verdrehsicherung (14), einen oberen Anschlag (4) für das Grobdosieren und einen unteren
Anschlag (13) für das Feindosieren besitzt.
6. Dosiervorrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Substanzauslass (9) von einer drehbar gelagerten Mutter mit Bewegungsgewinde
(8) gehalten wird.
7. Dosiervorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass auf die Mutter (8) ein Drehmoment von dem Gleitlager (5) mittels Rutschkupplung
(7) und federndem Druckstück (6) übertragen wird.
8. Dosiervorrichtung nach Anspruch 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass je nach Drehrichtung des Gleitlagers (5) der Substanzauslass (9) bis gegen den
unteren Anschlag für das Feindosieren (13) angehoben oder bis zum oberen Anschlag für
das Grobdosieren (4) abgesenkt wird.
9. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Substanzzuführung (3) und der Anschlussstutzen (1) mit einem Zuführschlauch
(2) aus flexiblen Material, z. B. Silikonschlauch, verbunden sind.
10. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Substanzzuführung (3) eine Verdrehsicherung (20) aufweist.
11. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Antrieb (19) der Substanzzuführung (3) aus einem Schrittmotor besteht, und somit
die Dosiermenge proportional der Schrittzahl des Antriebes ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002115299 DE10215299C1 (de) | 2002-04-08 | 2002-04-08 | Dosiervorrichtung für pulverförmige und granulatförmige Substanzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002115299 DE10215299C1 (de) | 2002-04-08 | 2002-04-08 | Dosiervorrichtung für pulverförmige und granulatförmige Substanzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10215299C1 true DE10215299C1 (de) | 2003-10-09 |
Family
ID=27816182
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2002115299 Expired - Fee Related DE10215299C1 (de) | 2002-04-08 | 2002-04-08 | Dosiervorrichtung für pulverförmige und granulatförmige Substanzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10215299C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011102678A1 (de) * | 2011-05-28 | 2012-11-29 | Robert Bosch Gmbh | Dosiervorrichtung zum Dosieren von Holzbrennstoffpellets |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4712716A (en) * | 1985-09-25 | 1987-12-15 | Weitmann & Konrad Gmbh & Co. Kg | Apparatus for metering dusting powder |
DE10012008A1 (de) * | 2000-03-11 | 2001-09-20 | Gottfried Stormanns | Dosierbehälter für Pulverprodukte |
DE10059183A1 (de) * | 2000-11-29 | 2002-06-06 | Wmf Wuerttemberg Metallwaren | Getränkemaschine |
-
2002
- 2002-04-08 DE DE2002115299 patent/DE10215299C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4712716A (en) * | 1985-09-25 | 1987-12-15 | Weitmann & Konrad Gmbh & Co. Kg | Apparatus for metering dusting powder |
DE10012008A1 (de) * | 2000-03-11 | 2001-09-20 | Gottfried Stormanns | Dosierbehälter für Pulverprodukte |
DE10059183A1 (de) * | 2000-11-29 | 2002-06-06 | Wmf Wuerttemberg Metallwaren | Getränkemaschine |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011102678A1 (de) * | 2011-05-28 | 2012-11-29 | Robert Bosch Gmbh | Dosiervorrichtung zum Dosieren von Holzbrennstoffpellets |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2807866C2 (de) | Vorrichtung zum dosierten Zuführen von Pulver zu einer Pulververarbeitungseinheit | |
EP2072974A1 (de) | Laborgerät mit einer dosiergut-führungsvorrichtung | |
DE102013000840B3 (de) | Gravimetrisches Dosiersystem und Verfahren zur Grob- und Feindosierung | |
DE1279360B (de) | Zufuehrvorrichtung fuer selbsttaetige Waagen | |
DE1786639A1 (de) | Vorrichtung zum fuellen von kapseln u.dgl. | |
DE2100601A1 (de) | Gerät zum Feindosieren von Feststoffen | |
EP0432190A1 (de) | Zuführvorrichtung für schüttgut bei einer massendurchsatzwiegeeinrichtung. | |
DE10215299C1 (de) | Dosiervorrichtung für pulverförmige und granulatförmige Substanzen | |
EP1152228A2 (de) | Dosiereinrichtung für das Befüllen von Gefässen mit kleinem Öffnungsquerschnitt | |
DE2543379A1 (de) | Vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung von angemachtem moertel | |
EP0451225A1 (de) | Mikrodosiergerät. | |
EP3523201B1 (de) | Fülleinrichtung für eine packmaschine zum füllen von schüttgütern in gebinde | |
DE2649046C2 (de) | Druckluft-Spritzmaschine für Beton, Mörtel, o.ä. Gut mit Dosiervorrichtung | |
EP3065883B1 (de) | Vorrichtung zum streuen von pulverförmigen produkten auf die oberfläche von warenbahnen | |
EP0477164B1 (de) | Vorrichtung zur portionierten Abgabe von fliessfähigen Massen | |
EP0527976B1 (de) | Kleindosiervorrichtung für pulver- oder granulatförmige stoffe | |
EP0222695A1 (de) | Dosiervorrichtung | |
DE102019134920B4 (de) | Aktivierungsmittel für Dosiervorrichtung | |
DE2359390C2 (de) | Dosiergerät | |
EP0285626A1 (de) | Dosiervorrichtung in einer abfüllanlage, insbesondere für flüssige und pastöse produkte und verfahren zu ihrem betrieb | |
CH694871A5 (de) | Probenteiler. | |
EP2098784B1 (de) | Vorrichtung zum Befüllen eines Laggerraumes mit stückeligem Brennstoff | |
DE3618041A1 (de) | Vorrichtung zur dosierten zufuhr pulvriger stoffe | |
DE2165230B2 (de) | Dosiervorrichtung für rieselfähiges Material | |
DE2523374A1 (de) | Vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung von angemachtem moertel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |