DE10215038A1 - Fluidpumpe - Google Patents

Fluidpumpe

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Andreas Tasche
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Abstract

Eine Fluidpumpe (16), insbesondere Hochdruck-Kraftstoffpumpe für Brennkraftmaschinen (10) mit Direkteinspritzung, umfasst ein Gehäuse (24). In dem Gehäuse (24) ist ein Antriebsraum (26) vorhanden. In dem Antriebsraum (26) ist eine Exzenter- oder Nockenwelle (36) angeordnet. Ein Förderelement (54) kann über die Exzenter- oder Nockenwelle (36) in eine Hin- und Herbewegung versetzt werden. Zur Verlängerung der Lebensdauer der Fluidpumpe (16) wird vorgeschlagen, dass der Antriebsraum (26) in einem Bereich (73), der in Drehrichtung der Exzenter- oder Nockenwelle (36) vor dem Förderelement (54) liegt, mit einem Schmiermittel-Entlastungsbereich verbunden ist.

Description

    Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Fluidpumpe, insbesondere Hochdruck-Kraftstoffpumpe für Brennkraftmaschinen mit Direkteinspritzung, mit einem Gehäuse, mit einem in dem Gehäuse vorhandenen Antriebsraum, mit einer wenigstens bereichsweise in dem Antriebsraum angeordneten Exzenter- oder Nockenwelle, und mit mindestens einem Förderelement, welches von der Exzenter- oder Nockenwelle wenigstens mittelbar in eine Hin- und Herbewegung versetzt werden kann.
  • Eine Fluidpumpe der eingangs genannten Art ist vom Markt her bekannt. Sie kommt bei Brennkraftmaschinen mit Kraftstoff-Direkteinspritzung als Hochdruck-Kraftstoffpumpe zum Einsatz. Bei derartigen Brennkraftmaschinen wird der Kraftstoff zunächst von einer Vorförderpumpe zu der Hochdruck-Kraftstoffpumpe gefördert. Diese komprimiert den Kraftstoff auf einen sehr hohen Druck und fördert ihn weiter zu einer Kraftstoff-Sammelleitung, wo der Kraftstoff unter sehr hohem Druck gespeichert wird. An die Kraftstoff- Sammelleitung sind mehrere Injektoren angeschlossen, welche jeweils einem Brennraum zugeordnet sind und den Kraftstoff direkt in diesen einspritzen.
  • Bei der bekannten Hochdruck-Kraftstoffpumpe handelt es sich um eine Mehrzylinder-Radialkolbenpumpe, deren Kolben von einer Nockenwelle angetrieben werden. Eine Nockenwelle ist in einem Gehäuse gelagert und versetzt über Rollenstößel die Kolben in eine Hin- und Herbewegung. Zur Schmierung der beweglichen Teile der Hochdruck-Kraftstoffpumpe ist diese an eine Druckumlaufschmierung der Brennkraftmaschine angeschlossen. Durch einen Montageflansch kann das Schmieröl aus der Hochdruck-Kraftstoffpumpe zur Brennkraftmaschine zurück strömen.
  • Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, eine Fluidpumpe der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass sie eine längere Lebensdauer aufweist.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Fluidpumpe der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass der Antriebsraum in einem Bereich, der in Drehrichtung der Exzenter- oder Nockenwelle gesehen vor dem mindestens einen Förderelement liegt, mit einem Schmiermittel-Entlastungsbereich verbunden ist.
  • Vorteile der Erfindung
  • Erfindungsgemäß wurde festgestellt, dass bei den herkömmlichen Fluidpumpen Kavitationsschäden an bestimmten Gehäusekanten und an O-Ringen nicht ausgeschlossen werden konnten. Auch wurden an den Elementen, welche die Förderelemente gegen die Exzenter- oder Nockenwelle beaufschlagen, und an zugehörigen Bauteilen, bisweilen entsprechende Kavitationsspuren festgestellt. Diese Probleme treten bei der erfindungsgemäßen Fluidpumpe nicht mehr auf. Somit ist die Lebensdauer der erfindungsgemäßen Fluidpumpe höher als bei herkömmlichen Fluidpumpen.
  • Der Grund für die Erhöhung der Lebensdauer bei der erfindungsgemäßen Fluidpumpe ist folgender: Im Antriebsraum ist normalerweise Schmiermittel vorhanden, mit dem die Lager der Antriebswelle sowie die Kontaktfläche zwischen Exzenter oder Nocke und der daran anliegenden Komponente geschmiert werden. Bei einer Drehung der Exzenter- oder Nockenwelle wird auf Grund der Schleuderwirkung eines Exzenters oder eine Nocke der Exzenter- oder Nockenwelle ein Teil des sich im Arbeitsraum befindenden Schmiermittels an die Umfangswand des Antriebsraums angelegt bzw. in Form einer "Schmiermittelwalze" mitgeschleppt.
  • Gelangt der abragende bzw. "auflaufende" Abschnitt des Exzenters bzw. der Nocke in den Bereich der bei einem Förderelement in den Antriebsraum hereinragenden und am Exzenter bzw. der Nocke anliegenden Komponenten, wird das für das mitgeschleppte Schmiermittel zur Verfügung stehende Volumen kleiner. Es käme daher - ohne die erfindungsgemäßen Gegenmaßnahmen - zu einer Aufstauung der Ölwalze.
  • Jener Teilstrom des gesamten zugeführten Schmieröls, welcher für die Führung einer am Exzenter bzw. der Nocke anliegenden Komponente (bspw. eines Rollenstößels) vorgesehen ist, tritt teilweise oberhalb und teilweise unterhalb der Komponente aus. Durch das besagte Aufstauen der Ölwalze wird der Ölaustritt aus der Führung der Komponente in den Antriebsraum behindert. Somit tritt mehr Öl nach oben in den radial auswärts von der Komponente liegenden Raum (bspw. ein Federraum) aus und führt dort zu einer "Überfüllung" mit entsprechendem Druckanstieg.
  • In der Folge würde das ja weitgehend inkompressible Schmiermittel versuchen, durch Spalte sowie sonstige üblicherweise vorhandene Verbindungsmöglichkeiten und Kanäle aus diesem Bereich in den Antriebsraum zu entweichen. Derartige Spalte sind beispielsweise zwischen einem Rollenstößel, der zwischen Förderelement und Exzenter bzw. Nocke angeordnet sein kann, und seiner Führungsbohrung vorhanden. Das übermäßig vorhandene Öl in dem radial auswärts von der Komponente liegenden Raum kann nicht der raschen Bewegung der Komponente (bspw. des Stößels) folgen. Somit kommt es örtlich und plötzlich an benachteiligten Stellen zur Unterschreitung des Öl-Dampfdrucks, also zu Kavitation, was bisher zu den oben angegebenen Schäden führen konnte.
  • Durch die erfindungsgemäße Maßnahme kann das Schmiermittel in einen Schmiermittel-Entlastungsbereich entweichen. Die Druckstöße in einem radial auswärts von der Komponente liegenden Raum und im Antriebsraum sind daher viel geringer als bisher.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
  • Bei einer ersten Weiterbildung ist der Antriebsraum in einem Bereich, der in Drehrichtung der Exzenter- oder Nockenwelle hinter dem mindestens einen Förderelement liegt, mit einem Belüftungsbereich verbunden. Der Antriebsraum wird hierdurch ständig belüftet, was die Ableitung des überschüssigen Öls erleichtert. Hierdurch werden die im Antriebsraum und in dem radial auswärts von der Komponente liegenden Raum auftretenden Druckstöße vermindert.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Exzenter- oder Nockenwelle mindestens zwei axiale Exzenter- oder Nockenabschnitte aufweist, und dass jeder Bereich des Antriebsraums, in dem ein Exzenter- oder Nockenabschnitt vorhanden ist, über eine eigene Verbindung zum Schmiermittel-Entlastungsbereich und/oder zum Belüftungsbereich verfügt. Dies hat Vorteile insbesondere bei Mehrzylinder-Hubkolbenpumpen. Auch bei solchen Pumpen können mit der erfindungsgemäßen Maßnahme bzw. mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen die Druckstöße in den oben genannten Räumen gering gehalten werden.
  • Bevorzugt umfasst die Verbindung des Antriebsraums mit dem Schmiermittel-Entlastungsbereich und/oder mit dem Belüftungsbereich einen in einem Pumpenflansch endenden Kanal mit einem axial im Gehäuse verlaufenden Abschnitt. Eine solche Verbindung kann einfach hergestellt werden. Die Anschlüsse dieses axial verlaufenden Kanalabschnitts an die Bereiche des Antriebsraums, in dem die Exzenter- oder Nockenabschnitte der Antriebswelle liegen, können durch einfache radiale Bohrungen hergestellt werden.
  • In konkreter Ausgestaltung wird auch vorgeschlagen, dass das Förderelement wenigstens mittelbar durch ein Vorspannelement gegen die Exzenter- oder Nockenwelle beaufschlagt wird, welches in einem Vorspannraum aufgenommen ist. Die Schäden durch Kavitation waren bisher in derartigen Vorspannräumen besonders hoch. Bei einer derart ausgestalteten Hochdruck-Kraftstoffpumpe sind die erfindungsgemäßen Vorteile also besonders deutlich.
  • Zeichnung
  • Nachfolgend wird ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung im Detail erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • Fig. 1 eine Prinzipdarstellung einer Brennkraftmaschine mit einer Hochdruck-Kraftstoffpumpe;
  • Fig. 2 einen Schnitt durch die Hochdruck-Kraftstoffpumpe von Fig. 1; und
  • Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Hochdruck-Kraftstoffpumpe von Fig. 2.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • In Fig. 1 trägt eine Brennkraftmaschine insgesamt das Bezugszeichen 10. Sie umfasst einen Kraftstoffbehälter 12, aus dem eine Vorförderpumpe 14 den Kraftstoff über eine Niederdruck-Kraftstoffleitung 15 zu einer Hochdruck- Kraftstoffpumpe 16 fördert.
  • Von dieser gelangt der Kraftstoff weiter zu einer Kraftstoff-Sammelleitung 18 ("Rail"), in der der Kraftstoff unter hohem Druck gespeichert werden kann. An die Kraftstoff-Sammelleitung 18 sind mehrere Injektoren 20 angeschlossen, welche den Kraftstoff direkt in entsprechende Brennräume 22 einspritzen können.
  • Die Hochdruck-Kraftstoffpumpe 16 wird auf hier nicht näher dargestellte Art und Weise mechanisch direkt von einer in der Zeichnung nicht sichtbaren Nockenwelle der Brennkraftmaschine 10 angetrieben. Hierzu ist die Hochdruck-Kraftstoffpumpe 16 an einen Motorblock (nicht dargestellt) der Brennkraftmaschine 10 angeflanscht.
  • Die Hochdruck-Kraftstoffpumpe 16 ist im Detail in Fig. 2 sowie in Fig. 3 dargestellt. Danach umfasst sie ein Gehäuse 24, in dem senkrecht zur Schnittebene von Fig. 2 eine Ausnehmung mit kreisrundem Querschnitt vorhanden ist. Diese Ausnehmung trägt das Bezugszeichen 26. Ferner sind in dem Gehäuse 24 mehrere sich radial von der Ausnehmung 26 erstreckende Ausnehmungen vorhanden, von denen jene mit dem Bezugszeichen 28 in Fig. 2 sichtbar ist, welche zu entsprechenden V-förmig angeordneten Zylindern 32 und 34 der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 16 gehören.
  • In der Ausnehmung 26 ist eine Nockenwelle 36 aufgenommen. Die Ausnehmung 26 wird daher auch als Nocken- oder Exzentertunnel oder einfach als Antriebsraum bezeichnet. Die Nockenwelle ist über Lager 38 und 40 (vgl. Fig. 3) gegenüber dem Gehäuse 24 der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 16 gelagert. Die Nockenwelle 36 umfasst Wellenabschnitte 42a und 42b sowie einen ersten Nockenabschnitt 44 und einen zweiten Nockenabschnitt 46. Die beiden Nockenabschnitte 44 und 46 sind axial etwas voneinander beabstandet. Die Nockenabschnitte 44 und 46 sind jeweils dreieckig mit abgerundeten Spitzen. Zwischen den abgerundeten Spitzen der Nockenabschnitte 44 und 46 und der Umfangswand der Ausnehmung 26 ist ein geringer Spalt vorhanden.
  • Die Zylinder 32 und 34 sind in axialer Richtung der Nockenwelle 36 gesehen etwas versetzt zueinander jeweils auf Höhe eines Nockenabschnitts 44 bzw. 46 der Nockenwelle 36 angeordnet. Sie sind identisch aufgebaut, so dass vorliegend der Einfachheit halber nur die Komponenten des in Fig. 2 geschnittenen und im Detail sichtbaren Zylinders 32 erläutert werden:
    Auf dem zum Zylinder 32 gehörenden Nockenabschnitt 44 läuft eine Rolle 48 eines Rollenstößels 50. Die Rolle 48 ist an einem Körper 51 des Rollenstößels 50 drehbar gehalten. Der Rollenstößel 50 ist in der Ausnehmung 28 gleitend geführt. Er wird von einer Druckfeder 52 gegen den Nockenabschnitt 44 beaufschlagt. Die Druckfeder 52 ist in einem Federraum 53 aufgenommen und stützt sich an einem gehäuseseitigen Absatz (ohne Bezugszeichen) ab. Der Rollenstößel 50 ist wiederum mit einem Kolben 54 verbunden, welcher mit seinem radial äußeren Ende einen Förderraum 56 begrenzt. Über hier nicht näher interessierende Ein- bzw. Auslassventile ist der Förderraum 56 einerseits mit der Niederdruck- Kraftstoffleitung 15 und andererseits mit der Kraftstoff- Sammelleitung 18 verbindbar.
  • Der Federraum 53 ist über einen Kanal 58 im Körper 51 des Rollenstößels 50 mit der Ausnehmung 26 verbunden. Auch ein e Nut 60 in der Wand der Ausnehmung 28 verbindet den Federraum 53 mit der Ausnehmung 26. Schließlich ist der Federraum 53 mit einem Federraum 62 des Zylinders 34 über einen Kanal verbunden, von dem in der Darstellung von Fig. 2 nur ein senkrecht zur Schnittebene liegender Bereich mit dem Bezugszeichen 63 sichtbar ist.
  • Im Gehäuse 24 der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 16 ist ein Kanal 64 vorhanden (vgl. auch Fig. 3), welcher die Ausnehmung 26, in der die Nockenwelle 36 angeordnet ist, mit einem Schmiermittel-Entlastungsbereich 64 verbindet. Bei diesem Schmiermittel-Entlastungsbereich 64 kann es sich bspw. um einen Ölsumpf der Brennkraftmaschine 10 handeln. Der Kanal 64 umfasst zwei gegenüber der Längsachse der Ausnehmung 26 radiale gebohrte Abschnitte 68a und 68b, welche mit einem parallel zur Längsachse der Ausnehmung 26 verlaufenden gebohrten Abschnitt 70 des Kanals 64 verbunden sind. Der axiale Abschnitt 70 führt zu einem Pumpenflansch 72 (vgl. Fig. 3), mit dem die Hochdruck-Kraftstoffpumpe 16 am nicht dargestellten Motorblock der Brennkraftmaschine 10 befestigt ist.
  • Die Nockenwelle 36 dreht in der Darstellung in Fig. 2 entgegen dem Uhrzeigersinn (Pfeil 74). Die radialen Abschnitte 68a und 68b des Kanals 64 sind in Drehrichtung der Nockenwelle 36 gesehen in der Umfangswand der Ausnehmung 26 in einem unmittelbar vor dem in Fig. 2 rechten Zylinder 34 liegenden Bereich 71 angeordnet. Dabei befindet sich der Abschnitt 68a auf Höhe des in Fig. 2 hinteren Nockenabschnitts 46, wohingegen sich der radiale Abschnitt 68b auf Höhe des in Fig. 2 in der Schnittebene liegenden ersten Nockenabschnitts 44 liegt. Die Abschnitte 68a und 68b sind nach außen hin durch Verschlussstopfen verschlossen, die in Fig. 3 nicht dargestellt sind und von denen in Fig. 2 nur jener mit dem Bezugszeichen 73 . sichtbar ist. Werden die Verschlussstopfen 73 entfernt, ist durch die Kanäle 68a und 68b eine Sichtinspektion der Nockenabschnitte 44 und 46 möglich.
  • Die Ausnehmung 26 ist ferner über einen Kanal 76 mit einem Belüftungsbereich 78 verbunden. Beim Belüftungsbereich 78 kann es sich bspw. um die Außenatmosphäre handeln. Der Kanal 76 ist ähnlich wie der Kanal 74 ausgestaltet, d. h. er umfasst einen radialen Abschnitt 80 und einen sich parallel zur Längsachse der Ausnehmung 26 erstreckenden axialen Abschnitt 82. Im Gegensatz zum Kanal 64 weist der Kanal 76 allerdings nur einen radialen Abschnitt 80 auf. Dieser ist in Drehrichtung der Nockenwelle 36 gesehen in der Umfangswand der Ausnehmung 26 in einem Bereich 84 unmittelbar hinter dem Zylinder 34 angeordnet. Er liegt in Längsrichtung der Ausnehmung 26 gesehen auf Höhe des ersten Nockenabschnitts 44. In einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist in jedem Bereich eines Exzenter- oder Nockenabschnitts ein radialer Kanalabschnitt vorhanden, der Teil der Verbindung zum Belüftungsbereich ist.
  • Die Hochdruck-Kraftstoffpumpe 16 wird folgendermaßen betrieben:
    Die Rollenstößel 50 und hierdurch auch die mit ihnen verbundenen Kolben 54 werden von den Federn 52 gegen die Nockenabschnitt 44 bzw. 46 beaufschlagt. Bei einer Drehung der Nockenwelle 36 werden die Rollenstößel 50 und mit ihnen die entsprechenden Kolben 54 in eine Hin- und Herbewegung versetzt. Über nicht dargestellte Zuführungen wird dabei die Ausnehmung 26 mit Schmieröl versorgt. Bspw. kann die Ausnehmung 26 an eine Druckumlaufschmierung der Brennkraftmaschine 10 angeschlossen sein. Dadurch, dass die Nockenabschnitte 44 und 46 an ihren abgerundeten Spitzen nur einen geringen Abstand von der Umfangswand der Ausnehmung 26 aufweisen, wird das sich in der Ausnehmung 26 befindende Schmieröl mitgerissen und, da sich die Nockenwelle 36 sehr schnell dreht, durch die Zentrifugalkraft an die Umfangswand der Ausnehmung 26 angelegt. In Drehrichtung der Nockenwelle 36 gesehen hinter einer Spitze eines Nockenabschnitts 44 bzw. 46 bildet sich dabei eine "Schmierölwalze", also ein mit vergleichsweise viel Schmieröl angefüllter Bereich.
  • Gelangt eine solche Schmierölwalze in jenen Bereich, in den die Rollenstößel 50 der beiden Zylinder 32 und 34 hineinragen, steht für die Schmierölwalze nur ein geringeres Volumen zur Verfügung, so dass das Schmieröl durch die radialen Abschnitte 68a und 68b und den axialen Abschnitt 70 des Schmiermittel-Entlastungskanals 64 zum Schmiermittel-Entlastungsbereich 66 entweicht. Gleichzeitig wird dann, wenn eine der abgerundeten Spitzen eines Nockenabschnitts 44 bzw. 46 sich vom Rollenstößel 50 des linken Zylinders 32 entfernt, über den radialen Abschnitt 80 und den axialen Abschnitt 82 des Belüftungskanals 76Luft aus dem Belüftungsbereich 78 in die Ausnehmung 26 angesaugt.
  • Der Kanal 64 ermöglicht es also, dass eine vor einer Spitze eines Nockenabschnittes 44 bzw. 46 herlaufende Schmierölwalze zum Schmiermittelentlastungsbereich 66 abgeführt werden kann, wohingegen der Kanal 76 dafür sorgt, dass in der Ausnehmung 26 in den Bereich der Nockenabschnitte 44 und 46 Luft nachströmen kann, so dass sich überhaupt erst keine übergroßen Schmierölwalzen bilden können.
  • Wären diese Kanäle 64 und 76 nicht vorhanden, würde die vor einer Spitze eines Nockenabschnitts 44 bzw. 46 angesammelte Schmierölwalze dann, wenn sie in den Bereich der Rolle 48 des Rollenstößels des rechten Zylinders 34 gelangt, komprimiert werden, es gäbe also eine schlagartige Druckerhöhung des sich in diesem Bereich befindlichen Schmiermittels.
  • Das durch die zwischen den Ausnehmungen 28 und den entsprechenden Rollenstößeln 50 der beiden Zylinder 32 und 34 vorhandenen Spalte und Kanäle in die Federräume 53 gelangende Schmiermittel kann nicht unbehindert abfließen. Aufgrund der großen Druckunterschiede könnte dabei insbesondere im Bereich des Federraums 53 Kavitation auftreten. Dies wird durch die Kanäle 64 und 76 weitestgehend vermieden.

Claims (5)

1. Fluidpumpe (16), insbesondere Hochdruck- Kraftstoffpumpe für Brennkraftmaschinen (10) mit Direkteinspritzung, mit einem Gehäuse (24), mit einem in dem Gehäuse (24) vorhandenen Antriebsraum (26), mit einer wenigstens bereichsweise in dem Antriebsraum (26) angeordneten Exzenter- oder Nockenwelle (36), und mit mindestens einem Förderelement (54), welches von der Exzenter- oder Nockenwelle (36) wenigstens mittelbar in eine Hin- und Herbewegung versetzt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsraum (26) in einem Bereich (73), der in Drehrichtung der Exzenter- oder Nockenwelle (36) gesehen vor dem mindestens einen Förderelement (54) liegt, mit einem Schmiermittel-Entlastungsbereich (66) verbunden ist.
2. Fluidpumpe (16) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsraum (26) in einem Bereich (84), der in Drehrichtung der Exzenter- oder Nockenwelle (36) hinter dem mindestens einen Förderelement (54) liegt, mit einem Belüftungsbereich (78) verbunden ist.
3. Fluidpumpe (16) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Exzenter- oder Nockenwelle (36) mindestens zwei axiale Exzenter- oder Nockenabschnitte (44, 46) aufweist, und dass jeder Bereich (71) des Antriebsraums (26), in dem ein Exzenter- oder Nockenabschnitt (44, 46) vorhanden ist, über eine eigene Verbindung (68a, 68b) zum Schmiermittel-Entlastungsbereich (66) und/oder zum Belüftungsbereich verfügt.
4. Fluidpumpe (16) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung des Antriebsraums (26) mit dem Schmiermittel-Entlastungsbereich (66) und/oder mit dem Belüftungsbereich (78) einen in einem Pumpenflansch (72) endenden Kanal (64, 76) mit einem axial im Gehäuse (24) verlaufenden Abschnitt (70, 82) umfasst.
5. Fluidpumpe (16) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderelement (54) wenigstens mittelbar durch ein Vorspannelement (52) gegen die Exzenter- oder Nockenwelle (36) beaufschlagt wird, welches in einem Vorspannraum (53) aufgenommen ist.
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