DE10214810A1 - Zange - Google Patents

Zange

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DE10214810A1
DE10214810A1 DE2002114810 DE10214810A DE10214810A1 DE 10214810 A1 DE10214810 A1 DE 10214810A1 DE 2002114810 DE2002114810 DE 2002114810 DE 10214810 A DE10214810 A DE 10214810A DE 10214810 A1 DE10214810 A1 DE 10214810A1
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shaft
pliers
housing
forceps
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Carl-Sebastian Wagner
Andreas Dingler
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Richard Wolf GmbH
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Richard Wolf GmbH
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Zange mit einem Schaft, an dessen proximalen Ende ein Zangengehäuse und an dessen distalen Ende ein Zangenmaul angeordnet ist, wobei das Zangenmaul über eine Betätigungsstange im Inneren des Schaftes geöffnet und geschlossen werden kann, der Schaft gegenüber dem Zangengehäuse um seine Längsachse drehbar angeordnet ist und das Zangengehäuse und der Schaft mit korrespondierenden Eingriffselementen versehen sind, welche durch Betätigung der Betätigungsstange miteinander in Eingriff bringbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Zange, insbesondere eine medizinische Zange mit drehbarem Schaft.
  • Es sind medizinische Zangen bekannt, bei welchen der Schaft mit dem Zangenmaul gegenüber einem Zangengehäüse mit den Handhaben drehbar ist, um das Zangenmaul beispielsweise zum Greifen von Gewebeteilen in eine bestimmte Position bringen zu können. Dabei ist es jedoch wünschenswert, den Zangenschaft mit dem Zangenmaul in bestimmten vorgegebenen Positionen festlegen zu können. Beispielsweise ist aus der DE 91 14 306 U1 eine Zange mit drehbarem Schaft bekannt, bei welcher der Schaft durch federvorgespannte Rasten positioniert wird. Dabei wird jedoch keine feste Arretierung des Schaftes gegenüber dem Zangengehäuse erreicht, da die vorgesehenen Rasten nach Überwinden der Federvorspannung außer Eingriff gebracht werden können. Dies bedeutet, dass der Schaft nach Überschreiten eines vorgegebenen Grenzdrehmomentes verdreht werden kann. Ähnliche Systeme sind aus DE 43 07 539 A1 und DE 37 11 377 C2 bekannt.
  • US 5,836,960 offenbart einen Arretierungsmechanismus in einer Zange, welcher durch Betätigung der Handhaben aktiviert wird. Hierzu ist ein separates Federelement vorgesehen, welches durch Verschwenken der Handhabe in eine Verzahnung an dem drehbaren Schaft gedrückt wird. Dieser Arretierungsmechanismus hat jedoch den Nachteil, dass zusätzliche bewegliche Elemente zum Erreichen der Arretierung erforderlich sind. Dies verkompliziert den Aufbau der Zange und macht die Zange fehleranfällig, beispielsweise kann ein unerwünschtes Verklemmen bei der Betätigung auftreten.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Zange zu schaffen, bei welcher der drehbare Schaft einfach und zuverlässig an dem Zangengehäuse arretiert werden kann. Diese Aufgabe wird durch eine Zange mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Bevor zugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die erfindungsgemäße Zange, insbesondere eine medizinische Zange, weist einen Schaft auf, an dessen proximalen Ende ein Zangengehäuse und an dessen distalen Ende ein Zangenmaul angeordnet ist. Dabei ist das Zangenmaul über eine Betätigungsstange im Inneren des Schaftes betätigbar. Dazu kann die Betätigungsstange in Längsrichtung, d. h. proximalwärts und distalwärts parallel zu dem Schaft bewegt werden. Dabei sind generell zwei mögliche Ausgestaltungen denkbar, zum einen kann der Betätigungsschaft zum Schließen des Zangenmauls distalwärts bewegt werden, zum anderen ist eine Ausgestaltung möglich, bei welcher die Betätigungsstange zum Schließen des Zangenmauls proximalwärts bewegt wird. Hierzu ist die Betätigungsstange über entsprechende Umlenkmechanismen mit den beweglichen Teilen des Zangenmauls und zumindest einer Handhabe der Zange verbunden. Der Schaft und mit ihm das an dem Schaft angebrachte Zangenmaul sind gegenüber dem Zangengehäuse um die Längsachse des Schaftes drehbar angeordnet. Dies ermöglicht, das Zangenmaul in seiner Winkelstellung bezüglich des Zangengehäuses zu verändern, um das Zangenmaul in eine bestimmte Position, beispielsweise zum Greifen von Gewebeteilen, zu bringen. Erfindungsgemäß sind sowohl das Zangengehäuse als auch der Schaft mit zueinander korrespondierenden Eingriffselementen versehen, welche durch Betätigung der Betätigungsstange miteinander in Eingriff bringbar sind. Diese Eingriffselemente arretieren, wenn sie miteinander in Eingriff sind, den Schaft in seiner Winkellage an dem Zangengehäuse. Dabei erfolgt die Arretierung automatisch bei Bewegung der Betätigungsstange, wenn das Zangenmaul geschlossen oder geöffnet wird, abhängig von der jeweiligen Ausgestaltung der Zange. Gemäß der Erfindung ist es somit nicht mehr erforderlich, separate Betätigungselemente zum Aktivieren der Arretierung des Schaftes an dem Zangengehäuse vorzusehen. Die Arretierung wird durch die ohnehin stattfindende Bewegung der Betätigungsstange bei Betätigung der Zange erreicht. Dabei sind verschiedene Ausgestaltungen möglich, je nachdem, wann eine Arretierung stattfinden soll. So kann die Betätigungsstange mit den Eingriffselementen so angeordnet werden, dass die Eingriffselemente nach einem vorbestimmten Weg der Betätigungsstange in proximaler oder distaler Richtung miteinander in Eingriff treten und den Schaft an dem Zangengehäuse arretieren. Ferner können, je nachdem, ob die Betätigungsstange zum Schließen des Zangenmauls distalwärts oder proximalwärts bewegt wird, die Eingriffselemente so angeordnet werden, dass sie immer beim Schließen der Zange den Schaft an dem Zangengehäuse arretieren. Allerdings ist es auch denkbar, dass der Schaft an dem Zangengehäuse arretiert wird, wenn das Zangenmaul geöffnet wird. Hierzu wäre dann eine entsprechend umgekehrte Anordnung der einzelnen Elemente erforderlich. Ferner ist es möglich, die Anordnung so auszubilden, dass die Arretierung schon bei teilweise geschlossenem Zangenmaul oder aber erst bei vollständig geschlossenem Zangenmaul erfolgt. Hierzu können an entsprechenden Position Anschläge bzw. Mitnehmer an der Betätigungsstange ausgebildet sein, welche mit den Eingriffselementen zu deren Bewegung in Kontakt kommen.
  • Vorzugsweise sind die Eingriffselemente als ringförmige Stirnverzahnungen korrespondierend zueinander an der proximalen Stirnfläche des Schaftes und an der distalen Stirnfläche des Zangengehäuses ausgebildet. Dabei weist die eine Stirnverzahnung vorstehende Zähne auf, während die andere Stirnverzahnung entsprechend geformte Ausnehmungen bzw. Zahnlücken aufweist, in welche die Zähne eingreifen können. Dabei ist es unwesentlich, welche Eingriffselemente an weichem Bauteil, d. h. an dem Schaft oder dem Zangengehäuse angeordnet sind. Die ringförmigen Stirnverzahnungen sind vorzugsweise konzentrisch zur Längsachse des Schaftes angeordnet. Die Betätigungsstange erstreckt sich bevorzugt durch das Zentrum der ringförmigen Stirnverzahnungen. Auf diese Weise kann eine gleichmäßige Krafteinleitung auf alle Bereiche der Stirnverzahnungen erreicht werden, so dass diese gleichmäßig über den gesamten Umfang miteinander in Eingriff treten.
  • Zweckmäßigerweise werden die Eingriffselemente von Zangengehäuse und Schaft in einer Ruhelage durch ein Federelement außer Eingriff gehalten. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Ruhelage diejenige Lage, in welcher das Zangenmaul geöffnet ist. In dieser Lage soll der Schaft frei drehbar sein, um das Zangenmaul in eine bestimmte Position zum Greifen beispielsweise von Gewebeteilen bringen zu können. Hierzu ist das Federelement vorgesehen, welches sicherstellt, dass in dieser Position die Eingriffselemente außer Eingriff gehalten werden, so dass die freie Drehbarkeit des Schaftes gewährleistet bleibt. Wird nun die Betätigungsstange betätigt, beispielsweise zum Schließen des Zangenmauls, werden die Eingriffselemente gegen die Federkraft miteinander in Eingriff gebracht, so dass der Schaft drehfest an dem Zangengehäuse arretiert wird. Da die Eingriffselemente an Schaft und Zangengehäuse durch den von der Betätigungsstange aufgebrachten Zug oder Druck miteinander in Eingriff gehalten werden, ist es nicht möglich, diese durch überwinden einer Federkraft außer Eingriff zu bringen. Die Schließkraft, welche die Eingriffselemente in Eingriff hält, wird nicht durch Federkraft, sondern durch die Betätigungskraft der Zange aufgebracht, was eine sichere Arretierung gewährleistet.
  • Vorzugsweise ist zwischen dem Schaft und dem Zangengehäuse eine Druckfeder angeordnet, welche den Schaft und das Zangengehäuse auseinander drücken. Eine solche Druckfeder kann beispielsweise eine Schraubenfeder sein, welche konzentrisch zur Längsachse des Schaftes und zu den Stirnverzahnungen angeordnet ist. Auf diese Weise kann sich die Betätigungsstange durch das Innere der Feder hindurch erstrecken, was eine äußerst kompakte Bauweise ermöglicht. Ferner kann eine gleichmäßige Krafteinwirkung über den, gesamten Umfang auf Schaft und Zangengehäuse erreicht werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird die Betätigungssfänge zum Schließen des Zangenmauls proximalwärts bewegt, wobei durch die Bewegung der Betätigungsstange der Schaft proximalwärts zu dem Zangengehäuse hin bewegt wird, so dass die Eingriffselemente an Schaft und Zangengehäuse miteinander in Eingriff treten. Wird die Zange betätigt, so wird die Betätigungsstange zurückgezogen und schließt dadurch das Zangenmaul. Dabei findet eine Bewegung der Betätigungsstange relativ zu dem Schaft in proximaler Richtung statt. Wenn das Zangenmaul vollständig geschlossen ist, ist keine weitere relative Bewegung der Betätigungsstange relativ zu dem Schaft mehr möglich, so dass der Schaft automatisch mit der Betätigungsstange in deren Bewegungsrichtung mitbewegt wird. Wenn die Betätigungsstange nach Betätigen bzw. Schließen des Zangenmauls weiter proximalwärts bewegt wird, wird somit auch der Schaft proximalwärts zu dem Zangengehäuse hin zurückgezogen, so dass die Eingriffselemente an dem Schaft mit den Eingriffselementen an dem Zangengehäuse in Eingriff treten, und den Schaft drehfest an dem Zangengehäuse fixieren. Die Arretierung ist somit sehr einfach aufgebaut, da keine zusätzlichen Anschläge oder Mitnehmer zur Bewegung des Schaftes bei Betätigung der Zange erforderlich sind. Die Arretierung des Schaftes an dem Zangengehäuse erfolgt automatisch durch die ohnehin stattfindende Bewegung der Betätigungsstange.
  • Zweckmäßigerweise ist das proximale Ende des Schaftes als Drehrad ausgebildet. Dies ermöglicht, dass der Schaft leicht gegriffen werden kann, um ihn um seine Längsachse zu drehen. Durch die Drehung des Schaftes kann das Zangenmaul in die gewünschte Winkellage gebracht werden.
  • Weiter bevorzugt ist der Schaft mit dem Drehrad lösbar verbunden. Dies ermöglicht, dass der Schaft mit dem Zangenmaul leicht von dem Drehrad und dem mit diesem verbundenen Zangengehäuse gelöst werden kann. Somit kann ein und dasselbe Zangengehäuse mit verschiedenen Zangeneinsätzen verwendet werden, welche leicht ausgetauscht werden können. Die lösbare Verbindung kann beispielsweise über ein Gewinde oder einen Bajonettverschluss erfolgen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft anhand der beigefügten Figuren beschrieben. In diesen zeigt:
  • Fig. 1 eine Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Zange,
  • Fig. 2 eine Schnittansicht des Zangengehäuses,
  • Fig. 3 eine Draufsicht auf das Zangengehäuse in proximaler Richtung,
  • Fig. 4 eine Draufsicht auf den Zangenschaft in distaler Richtung,
  • Fig. 5 eine Schnittansicht des distalen Endes des Zangengehäuses und des proximalen Endes des Schaftes,
  • Fig. 6A eine Detailansicht der Eingriffselemente in Eingriff, und
  • Fig. 6B eine Detailansicht der Eingriffselemente außer Eingriff.
  • Fig. 1 zeigt eine Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Zange. Die Zange weist ein Zangengehäuse 2 auf, von welchem ausgehend sich der Schaft 4 in distaler Richtung erstreckt. Am distalen Ende des Schaftes 4 ist das Zangenmaul 6 angeordnet. Der Schaft 4 ist über eine Gewindehülse 8 lösbar mit dem Zangengehäuse 2 verbunden. Am distalen Ende des Zangengehäuses 2 ist ein Drehrad 10 vorgesehen, mit welchem der Schaft 4 über die Gewindehülse 8 verbunden ist. Das Drehrad 10 kann gegenüber dem Zangengehäuse 2 gemeinsam mit dem daran befestigten Schaft 4 um dessen Längsachse X verdreht werden. Auf diese Weise ist es möglich, das am distalen Ende des Schaftes 4 angeordnete Zangenmaul 6 in seiner Winkellage um die Längsachse des Schaftes bezüglich dem Zangengehäuse 2 zu verdrehen. An dem Gehäuse 2 ist ein fester Handhabenteil 12 sowie ein beweglicher Handhabenteil 14 vorgesehen. Zum Schließen der Zange (in Fig. 1 ist die Zange in geschlossenem Zustand dargestellt) wird der bewegliche Handhabenteil 14 auf den festen Handhabenteil 12 zubewegt, wodurch eine im Inneren des Zangengehäuses 2 und des Schaftes 4 angeordnete Betätigungsstange (in Fig. 1 nicht gezeigt) proximalwärts bewegt wird.
  • Zusätzlich ist zwischen den beiden Handhabenteilen 12 und 14 eine Rastsperre 16 angeordnet, mit welcher die beiden Handhabenteile 12, 14 verriegelt werden können, damit beispielsweise nach erfolgtem Greifen von Gewebe dieses innerhalb einer Körperhöhle sicher manipuliert werden kann.
  • Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht des Zangengehäuses 2. In dieser Ansicht fehlt der bewegliche Handhabenteil 14 sowie die Betätigungsstange im Inneren des Zangengehäuses 2. Am distalen Ende (in Fig. 2 links) des Zangengehäuses 2 ist das Drehrad 10 angeordnet, welches gegenüber dem Zangengehäuse 2 um die Längsachse X der Zange verdreht werden kann. Am distalen Ende des Drehrades 10 ist ein Gewinde 18 ausgebildet, auf welches die Gewindehülse 8 zur Fixierung des Schaftes 4 an dem Zangengehäuse 2 aufgeschraubt werden kann. Zwischen dem Drehrad 10 und dem Zangengehäuse 2 ist eine Verdrehsicherung 15 angeordnet. Die Verdrehsicherung 15 besteht aus korrespondierenden Eingriffselementen, welche an der distalen Stirnseite des Zangengehäuses 2 konzentrisch zur Längsachse X sowie an der proximalen Stirnseite des Drehrades 10 konzentrisch zur Längsachse X angeordnet sind, In der Ruhelage werden diese Eingriffselemente durch eine zwischen dem Drehrad 10 und dem Zangengehäuse 2 angeordnete Druckfeder 20 außer Eingriff gehalten. Zur drehsicheren Fixierung des Drehrades 10 an dem Zangengehäuse 2 wird das Drehrad 10 proximalwärts auf das Zangengehäuse 2 zubewegt, so dass die Eingriffselemente der Verdrehsicherung 15 miteinander in Eingriff treten und eine Drehung des Handrades 10 gegenüber dem Zangengehäuse 2 blockieren. Diese Bewegung des Drehrades 10 in proximaler Richtung erfolgt erfindungsgemäß durch Bewegung der Betätigungsstange nach erfolgtem Schließen des Zangenmauls 6. Damit wird eine automatische Verdrehsicherung bei geschlossenen Zangenmaul 6 erreicht. Ferner werden die Eingriffselemente der Verdrehsicherung 15 durch die Betätigungskraft der Zange, welche über die beiden Handhabenteile 12 und 14 aufgebracht wird, in Eingriff gehalten. Ein unbeabsichtigtes Verdrehen des Drehrades 10 und damit des Schaftes 4 gegenüber dem Zangengehäuse 2 ist somit nicht möglich. Ferner muss keine zusätzliche Kraft zur drehsicheren Fixierung des Drehrades 10 gegenüber dem Zangengehäuse 2, beispielsweise durch eine Feder, aufgebracht werden. Erfindungsgemäß wirkt das Federelement 20 öffnend, d. h. es hält das Zahndrehrad 10 in seiner frei drehbaren Ausgangslage.
  • Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf das Zangengehäuse 2 gemäß Fig. 2 in proximaler Richtung, wobei das Handrad 10 von dem Zangengehäuse 2 abgenommen ist. In der Draufsicht ist eine zu der Längsachse X konzentrische Anordnung von Eingriffselementen 22 in Form einer Stirnverzahnung zu sehen. Die Stirnverzahnung 22 kann mit einer korrespondierenden Verzahnung an der proximalen Stirnseite des Drehrades 10 in Eingriff treten, um das Drehrad 10 verdrehsicher an dem Zangengehäuse 2 zu halten.
  • Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf das Drehrad 10 in distaler Richtung. An der proximalen Stirnseite des Drehrades 10 ist konzentrisch zu der Längsachse X eine Anordnung von Eingriffselementen in Form einer Stirnverzahnung 24 korrespondierend zu der Stirnverzahnung 22 an dem Zangengehäuse 2 ausgebildet. Das bedeutet, die Zähne der Stirnverzahnung 24 sind so ausgebildet, dass sie in entsprechend geformte Ausnehmungen in der Stirnverzahnung 22 zwischen deren Zähnen eingreifen können. Umgekehrt greifen die Zähne der Stirnverzahnung 22 in die Zahnlücken an der Stirnverzahnung 24 ein. Somit wird ein formschlüssiger Eingriff zwischen Stirnverzahnung 22 und Stirnverzahnung 24 erreicht, welcher ein Verdrehen des Zahnrades 10 gegenüber dem Zangengehäuse 2 unterbindet.
  • Fig. 5 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht des distalen Endes des Zangengehäuses 2 mit dem Drehrad 10. Im Inneren des Zangengehäuses 2 und des Drehrades 10 ist ein sich in Richtung der Längsachse X erstreckender Kanal 25 vorgesehen. Dieser Kanal 25 erstreckt sich durch die gesamte Zange von deren proximalen Ende bis zur Spitze des Schaftes 4 an dem Zangenmaul 6. Im Inneren des Kanals 25 ist in Richtung der Längsachse X eine Betätigungsstange 26 angeordnet. Die Betätigungsstange 26 ist in bekannter Weise über einen Umlenkmechanismus mit dem beweglichen Handhabenteil 14 verbunden. Zum Schließen des Zangenmauls 6 wird durch Bewegung des Handhabenteils 14 die Betätigungsstange 26 in proximaler Richtung zurückgezogen. Im Inneren des Zangengehäuses 2 ist ein Einsatz 28 angeordnet, welcher mit dem Zangengehäuse 2 fest verbunden ist. Gegen diesen Einsatz 28 stützt sich die Druckfeder 20 ab. Die Druckfeder 20 ist zwischen dem Zangengehäuse 2 bzw. dem Einsatz 28 und dem Drehrad 10 angeordnet, so dass sie das Drehrad 10 in distaler Richtung von dem Zangengehäuse 2 wegdrückt. Dabei treten die Stirnverzahnungen 22 und 24 an dem Zangengehäuse 2 und dem Drehrad 4 außer Eingriff, so dass das Drehrad 10 um die Längsachse X bezüglich dem Zangengehäuse 2 gedreht werden kann. Wird nun die Betätigungsstange 26 zum Schließen des Zangenmauls 6 proximalwärts zurückgezogen, so führt die Betätigungsstange 26 zunächst eine Relativbewegung zu dem Schaft 4 aus. Wenn das Zangenmaul 6 vollständig geschlossen ist, kann sich die Betätigungsstange 26 nicht weiter relativ zu dem Schaft 4 bewegen. Dadurch wird nun bei weiter wirkender Betätigungskraft der Schaft 4 gemeinsam mit der Betätigungsstange 26 in proximaler Richtung gegen die Druckfeder 20 bewegt. Da der Schaft 4 über die Gewindehülse 8 und das Gewinde 18 fest mit dem Drehrad 10 verbunden ist, wird bei proximaler Bewegung des Schaftes 4 das Drehrad 10 auf das Zangengehäuse 2 zubewegt, so dass die Stirnverzahnungen 22 und 24 miteinander in Eingriff treten. Wenn die Stirnverzahnungen 22 und 24 in Eingriff sind, ist das Drehrad 10 und der mit diesem verbundene Schaft 4 gegenüber dem Zangengehäuse 2 verdrehgesichert. Es erfolgt somit bei Betätigung der Zange eine automatische Verdrehsicherung. Ferner sind zum In-Eingriff-Bringen der Eingriffselemente der Verdrehsicherung 15 keine weiteren bewegliche Teile erforderlich, die Verdrehsicherung 15 wird allein durch Bewegung der Betätigungsstange 26 in Eingriff gebracht.
  • Fig. 6A und 6B zeigen eine vergrößerte Ansicht des Ausschnitts A in Fig. 5. Dabei zeigt Fig. 6A den Zustand, in dem die Stirnverzahnungen 22 und 24 miteinander in Eingriff sind, d. h. den Zustand, in dem das Drehrad 10 mit dem Schaft 4 und dem Zangenmaul 6 verdrehsicher an dem Zangengehäuse 2 gehalten ist. Dabei greifen die Vorsprünge bzw. Zähne der Stirnverzahnung 22 in entsprechende Ausnehmungen bzw. Zahnlücken der Stirnverzahnung 24 an dem Drehrad 10 ein.
  • Fig. 6B zeigt den Zustand, in dem die Stirnverzahnungen 22 und 24 außer Eingriff sind, d. h. denjenigen Zustand, in dem das Handrad 10 mit dem Schaft 4 und dem Zangenmaul 6 gegenüber dem Zangengehäuse 2 um die Längsachse X gedreht werden kann. In diesem Zustand sind die Zahnköpfe der Stirnverzahnung 22 und 24 voneinander in Richtung der Längsachse X beabstandet. Bezugszeichenliste 2 Zangengehäuse
    4 Schaft
    6 Zangenmaul
    8 Gewindehülse
    10 Drehrad
    12, 14 Handhabenteile
    15 Verdrehsicherung
    16 Rastsperre
    18 Gewinde
    20 Druckfeder
    22, 24 Stirnverzahnungen
    25 Kanal
    26 Betätigungsstange
    28 Einsatz
    X Längsachse

Claims (7)

1. Zange mit einem Schaft (4), an dessen proximalen Ende ein Zangengehäuse (2) und an dessen distalen Ende ein Zangenmaul (6) angeordnet ist, wobei das Zangenmaul (6) über eine Betätigungsstange (26) im Inneren des Schaftes (4) geöffnet und geschlossen werden kann, der Schaft (4) gegenüber dem Zangengehäuse (2) um seine Längsachse (X) drehbar angeordnet ist und das Zangengehäuse (2) und der Schaft (4) mit korrespondierenden Eingriffselementen (22, 24) versehen sind, welche durch Betätigung der Betätigungsstange (26) miteinander in Eingriff bringbar sind.
2. Zange nach Anspruch 1, bei welcher die Eingriffselemente (22, 24) als ringförmige Stirnverzahnungen (22, 24) korrespondierend zueinander an der proximalen Stirnfläche des Schaftes (4) und an der distalen Stirnfläche des Zangengehäuses (2) ausgebildet sind.
3. Zange nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher die Eingriffselemente (22, 24) von Zangengehäuse (2) und Schaft (4) in einer Ruhelage durch ein Federelement (20) außer Eingriff gehalten werden.
4. Zange nach Anspruch 3, bei welcher zwischen dem Schaft (4) und dem Zangengehäuse (2) eine Druckfeder (20) angeordnet ist, welche den Schaft (4) und das Zangengehäuse (2) auseinander drückt.
5. Zange nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher die Betätigungsstange (26) zum Schließen des Zangenmauls (6) proximalwärts bewegt wird, wobei durch Bewegung der Betätigungsstange (26) der Schaft (4) proximalwärts zu dem Zangengehäuse (2) hin bewegt wird, so dass die Eingriffselemente (22, 24) an Schaft (4) und Zangengehäuse (2) miteinander in Eingriff treten.
6. Zange nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher das proximale Ende des Schaftes (4) als Drehrad (10) ausgebildet ist.
7. Zange nach Anspruch 6, bei welcher der Schaft (4) mit dem Drehrad (10) lösbar verbunden ist.
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DE102011011244A1 (de) * 2011-02-15 2012-08-16 Karl Storz Gmbh & Co. Kg Medizinisches Instrument
EP2489315A1 (de) 2011-02-15 2012-08-22 Karl Storz GmbH & Co. KG Medizinisches Instrument

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