DE10213549B4 - Cabriolet-Fahrzeug mit mehrteiligem Verdeck - Google Patents

Cabriolet-Fahrzeug mit mehrteiligem Verdeck Download PDF

Info

Publication number
DE10213549B4
DE10213549B4 DE10213549A DE10213549A DE10213549B4 DE 10213549 B4 DE10213549 B4 DE 10213549B4 DE 10213549 A DE10213549 A DE 10213549A DE 10213549 A DE10213549 A DE 10213549A DE 10213549 B4 DE10213549 B4 DE 10213549B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
linkage
roof part
roof
convertible
vehicle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE10213549A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10213549A1 (de
Inventor
Thomas Dintner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Webasto SE
Original Assignee
Webasto SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Webasto SE filed Critical Webasto SE
Priority to DE10213549A priority Critical patent/DE10213549B4/de
Priority to IT000587A priority patent/ITMI20030587A1/it
Priority to FR0303640A priority patent/FR2837751B1/fr
Publication of DE10213549A1 publication Critical patent/DE10213549A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10213549B4 publication Critical patent/DE10213549B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/08Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position
    • B60J7/12Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts
    • B60J7/14Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts with a plurality of rigid plate-like elements or rigid non plate-like elements, e.g. with non-slidable, but pivotable or foldable movement
    • B60J7/143Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts with a plurality of rigid plate-like elements or rigid non plate-like elements, e.g. with non-slidable, but pivotable or foldable movement for covering the passenger compartment
    • B60J7/145Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts with a plurality of rigid plate-like elements or rigid non plate-like elements, e.g. with non-slidable, but pivotable or foldable movement for covering the passenger compartment at least two elements being folded in clamp-shell fashion
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J10/00Sealing arrangements
    • B60J10/90Sealing arrangements specially adapted for non-fixed roofs, e.g. foldable roofs or removable hard-tops

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seal Device For Vehicle (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Abstract

Cabriolet-Fahrzeug mit einem Verdeck (12), welches zwischen einer Schließstellung, in der es den Fahrgastraum (34) überdeckt, und einer Verstauungsstellung, in der es a1s Faltpaket in einem Stauraum aufgenommen ist, bewegbar ist, wobei das Verdeck wenigstens zwei in der Schließstellung aneinander angrenzende Dachteile (14, 16) umfasst, von denen ein erstes Dachteil (16) durch ein erstes Lenkergetriebe (20, 22, 16) unmittelbar mit dem Fahrzeug (10) und ein zweites Dachteil (14) durch ein zweites Lenkergetriebe (28, 30, 14) unmittelbar mit einem Lenker (22) des ersten Lenkergetriebes (20, 22, 16) und/oder mit dem ersten Dachteil (16) verbunden ist, und wobei ein Stoßspalt zwischen dem ersten (16) und dem zweiten Dachteil (14) in der Schließstellung durch eine Dichtung (44) abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung an einem im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung verlaufenden Dichtungsträger (42) vorgesehen ist, welcher an einem Lenker (22) eines der Lenkergetriebe (24, 25, 20, 22) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Cabriolet-Fahrzeug mit einem Verdeck, welches zwischen einer Schließstellung, in der es den Fahrgastraum überdeckt, und einer Verstauungsstellung, in der es als Faltpaket in einem Stauraum aufgenommen ist, bewegbar ist, wobei das Verdeck wenigstens zwei in der Schließstellung aneinander angrenzende Dachteile umfasst, von denen ein erstes Dachteil durch ein erstes Lenkergetriebe unmittelbar mit dem Fahrzeug und ein zweites Dachteil durch ein zweites Lenkergetriebe unmittelbar mit einem Lenker des ersten Lenkergetriebes und/oder mit dem ersten Dachteil verbunden ist, und wobei ein Stoßspalt zwischen dem ersten und dem zweiten Dachteil in der Schließstellung durch eine Dichtung abgedichtet ist.
  • Ein gattungsgemäßes Fahrzeug ist aus der DE 199 64 029 C1 bekannt. Bei dem dort gezeigten Fahrzeug ist die Dichtung, welche in der Schließstellung des Verdecks den Stoßspalt zwischen den wenigstens zwei angrenzenden Dachteilen zum Fahrzeuginnenraum hin abdichtet, an einem der angrenzenden Dachteile derart angeordnet, dass sie zum anderen Dachteil vorsteht.
  • Nachteilig an dieser Lösung ist, dass die Dachteile aus der Schließstellung heraus relativ zueinander nur in eine Richtung bewegt werden können.
  • Aus der DE 199 34 892 C1 ist ein in Längsrichtung des Fahrzeugs verschwenkbarer mehrteiliger Dichtungsrahmen bekannt. Dieser Dichtungsrahmen weist drei Abschnitte auf, die untereinander beziehungsweise mit der Fahrzeugkarosserie gelenkig verbunden sind. Der Dichtungsrahmen erstreckt sich in Schließstellung an einer Fahrzeugseite über die Länge des Faltdachs und weist zur Abdichtung der Seitenfenster ein Dichtungselement auf, das einen wasserdichten Abschluss zwischen Faltdach und Seitenfenster ermöglicht. Das Faltdach selbst weist jedoch keine aneinandergrenzenden un gegeneinander abzudichtenden Dachteile im Sinne der vorliegenden Erfindung auf.
  • Aus der DE 699 04 108 T2 ist weiter ein zweiteiliges Hardtop-Verdeck bekannt, das volumensparend in den hinteren Kofferaum eines Cabriolet-Fahrzeugs faltbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Cabriolet-Fahrzeug anzugeben, bei dem in der Schließstellung aneinander angrenzende Dachteile mehr Möglichkeiten einer Relativbewegung zueinander aufweisen als im Stand der Technik. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Die Erfindung baut auf dem gattungsgemäßen Stand der Technik dadurch auf, dass die Dichtung an einem im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung verlaufenden, Dichtungsträger vorgesehen ist, welcher an einem Lenker eines der Lenkergetriebe angeordnet ist.
  • Durch die genannte Anbringung der Dichtung an einem Lenker eines der Lenkergetriebe, vorzugsweise eines des ersten Lenkergetriebes, kann die Dachkinematik so ausgelegt werden, dass die Dichtung mit dem ersten wie mit dem zweiten Dachteil mitbewegt werden kann, so dass eine Kollision ei nes Dachteils mit der Dichtung vermieden werden kann. Eine einfache Verstellkinematik bei sicherer Dichtungsfunktion kann dann erhalten werden, wenn der Dichtungsträger starr mit dem Lenker verbunden ist. Generell kann der Dichtungsträger jedoch auch verschiebbar und/oder verdrehbar mit dem Lenker verbunden sein.
  • Grundsätzlich kann die genannte Dichtungsanordnung mit einem einzigen ersten Lenkergetriebe erreicht werden. Eine stabilere Anbringung und damit eine verbesserte Dichtwirkung ist jedoch dadurch erreichbar, dass das erste Dachteil über wenigstens zwei, insbesondere genau zwei, im Wesentlichen gleiche und zueinander im Wesentlichen parallel angeordnete erste Lenkergetriebe mit dem Fahrzeug verbunden ist und dass der Dichtungsträger an zwei einander entsprechenden Lenkern der beiden ersten Lenkergetriebe angeordnet ist und zwischen diesen verläuft. Besonders bevorzugt sind die beiden ersten Lenkergetriebe in Fahrzeugquerrichtung versetzt angeordnet.
  • In der Regel weisen Cabriolet-Fahrzeuge zur Sicherung der Fahrzeuginsassen bei einem Überschlag einen Überrollbügel auf. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann bei einem solchen Fahrzeug vorgesehen sein, dass das erste Dachteil an dem Überrollbügel angelenkt ist. Dadurch ist das Verdeck- oder Dachsystem an der stabilsten Fahrzeugstruktur, nämlich dem Überrollbügel beziehungsweise allgemein einem Crashkäfig, befestigt.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung kann eine vorteilhafte Dachkinematik dadurch erreicht werden, dass das erste Lenkergetriebe und/oder das zweite Lenkergetriebe ein Viergelenk, insbesondere ein Parallelogramm-Viergelenk ist. Bei entsprechender Bemessung des Viergelenks ändert sich die Orientierung des daran befestigten ersten Dachteils bei der Verstellung des Verdecks kaum oder gar nicht.
  • Um den im Fahrzeug häufig nur begrenzt vorhandenen Stauraum optimal nutzen zu können, kann das Fahrzeug derart konstruiert sein, dass das Verdeck in der Verstauungsstellung als Faltpaket in dem Stauraum aufgenommen ist.
  • In einer kostengünstigen Ausstattungsvariante eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs kann das Verdeck, beziehungsweise können die Dachteile, manuell bewegbar sein. Aus Komfortgründen kann jedoch daran gedacht sein, dass das erste Dachteil, vorzugsweise dass alle Dachteile, durch je wenigstens eine Krafteinheit zur Bewegung antreibbar sind. Als die wenigstens eine Krafteinheit kommen ein hydraulischer und/oder ein elektrischer und/oder ein pneumatischer Antrieb in Frage. Die Antriebe können derart ausgelegt sein, dass sie entweder die gesamte Verstellkraft aufbringen oder dass sie eine unterstützende Kraft liefern, die die für eine manuelle Betätigung erforderliche Kraft reduziert.
  • Grundsätzlich kann das erfindungsgemäße Fahrzeug mit jeder Art von mehrteiligen Verdecken ausgestattet sein. Besonders vorteilhaft wirkt sich jedoch die vorliegende Erfindung dann aus, wenn das Verdeck ein mehrteiliges Hardtop ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrzeugs ist dieses derart aufgebaut, dass der Stauraum durch eine Verdeckklappe abdeckbar ist, wobei ein in der Schließstellung zur Fahrzeugkarosserie hinweisender heckseitiger Endbereich des Verdecks einen Flächenabschnitt einfasst, in dem in der Schließstellung eine zur gemeinsamen Bewegung mit der Verdeckklappe verbundene Ab lageplatte angeordnet ist. Dadurch, dass die Ablageplatte mit der Verdeckklappe verbunden ist, kann diese in einfacher Weise gefertigt und an der Verdeckklappe vorgesehen sein. Dies vereinfacht die zur Dachherstellung benötigten Fertigungsschritte und Werkzeuge.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung kann dadurch realisiert werden, dass an dem zur Fahrzeugkarosserie hinweisenden Randbereich des heckseitigen Endbereichs des Verdecks eine Dichtung vorgesehen ist, die in der Schließstellung auf der Ablageplatte oder auf der Verdeckklappe aufliegt. Bei der zuvor genannten Ausführungsform einer mit der Verdeckklappe verbundenen Ablageplatte sind keine die Verdeckklappe untergreifenden Dichtungen nötig, was die Abdichtung des Fahrgastinnenraums und damit die Konstruktion der Fahrzeugkarosserie erheblich erleichtert. Aufgrund der aufliegenden Abdichtung müssen keine komplizierten Wasserabführungswege an der Fahrzeugkarosserie vorgesehen und ausgeformt werden.
  • Um im Falle eines fehlerhaften Verstauens des Verdecks die beim Schließen der Verdeckklappe auftretenden Kollisionskräfte möglichst gering halten zu können, kann das Fahrzeug derart konstruiert sein, dass die Ablageplatte gelenkig mit der Verdeckklappe verbunden ist. Dann kann die Verdeckklappe entsprechend ausweichen.
  • Aus Gründen einer möglichst einfachen Fertigung kann alternativ auch daran gedacht sein, dass die Ablageplatte einstückig mit der Verdeckklappe verbunden ist. Die Ablageplatte kann dann bei der Herstellung der Verdeckklappe gemeinsam mit dieser in einem Fertigungsschritt ausgeformt werden.
  • Bei einer aufgrund ihrer geringen Bauteileanzahl bei gleichzeitig hoher Karosseriesteifigkeit besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Fahrzeug derart gestaltet, dass das Verdeck, in Schließstellung betrachtet, aus einem vorderen und einem hinteren Dachteil besteht, wobei das vordere Dachteil über das erste Lenkergetriebe unmittelbar mit dem Fahrzeug verbunden ist und wobei das hintere Dachteil über das zweite Lenkergetriebe mit dem vorderen Dachteil verbunden ist.
  • Vorangehend wurde ein Cabriolet-Fahrzeug beschrieben, das seinen besonderen Wert aus einem Verdecksystem mit einem mehrteiligen Verdeck erhält. Für dieses Verdecksystem wird daher unabhängiger Schutz nachgesucht. Dabei wird insbesondere auf das Merkmal verwiesen, dass das Verdeck an einem Überrollbügel anbringbar ist.
  • Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsformen beispielhaft erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 bis 7 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs, bei welchem ein Verdeck von der Schließstellung (1) über Zwischenstellungen (2 bis 6) in die Verstauungsstellung (7) bewegt wird.
  • 8 und 9 Detailansichten einer Stoßspaltdichtung zwischen Deckenteil und Heckteil.
  • 1 zeigt eine grobschematische Querschnittsansicht des Verdeckbereichs eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs 10.
  • Das erfindungsgemäße Fahrzeug 10 weist ein Hardtop 12 auf, welches ein Heckteil 14 (zweites Dachteil) und ein mit diesem verbundenes Deckenteil 16 (erstes Dachteil) aufweist. Ein zur Fahrzeugvorderseite weisender Rand des Deckenteils 16 liegt an einer Dichtung 18 an, welche an einem nicht dargestellten Querträger angeordnet ist, der wiederum einen Teil einer Einfassung einer nicht dargestellten Windschutzscheibe bildet.
  • Das Deckenteil 16 ist mit zwei Lenkern 20 und 22, die gemeinsam mit dem Fahrzeug 10 und dem Deckenteil 16 ein Viergelenk bilden, mit diesem verbunden. Die Lenker 20 und 22 sind an einem fahrzeugfesten Lager an das Fahrzeug 10 angelenkt und drehen um die Punkte 24 beziehungsweise 25. Es sei darauf hingewiesen, dass die Lenker 20 und 22 aus Gründen erhöhter Stabilität auch am Überrollbügel 26 oder am Crashkäfig angelenkt sein können.
  • Das Heckteil 14 ist über einen ersten Lenker 28 und einen zweiten Lenker 30, welche jeweils an unterschiedlichen Stellen an dem Lenker 22 derart angelenkt sind, dass sie ein Viergelenk bilden, mit dem Deckenteil verbunden.
  • Zur Erhöhung der Stabilität ist jeweils ein Viergelenk mit Lenkern 20 und 22 in Fahrzeugquerrichtung, das heißt senkrecht zur Zeichenebene der Figuren, versetzt an jeder Fahrzeugseite angeordnet, so dass die Drehpunkte 24 und 25 in den 1 bis 7 als die Projektion der zwei den jeweiligen Lenkern 20 und 22 zugeordneten Drehachsen aufgefasst werden kann. Aufgrund des in den 1 bis 7 gezeigten Schnittes ist nur ein Viergelenk mit den Lenkern 20 und 22 dargestellt.
  • Zwischen den zwei Lenkern 22 (von denen nur einer hinter der Schnittebene liegt und deshalb dargestellt ist) ist ein im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung verlaufender Querträger 42 angeordnet, an dem eine Dichtung 44 zur Abdichtung des Stoßspalts 46 zwischen Deckenteil 16 und Heckteil 14 in der in 1 gezeigten Schließstellung vorgesehen ist.
  • Das Vorsehen der Dichtung 44 an einem mit dem beziehungsweise den Lenker(n) 22 hat den Vorteil, dass das Heckteil 14 bezüglich des Deckenteils 16 aus der in 1 gezeigten Anordnung heraus sowohl im Uhrzeigersinn als auch im Gegenuhrzeigersinn verschwenken kann, da die bei einer Drehung im Uhrzeigersinn normalerweise zu einer Kollision führende Dichtung 44 mit dem Heckteil 14 mitbewegt werden kann, während sie im Falle einer Drehung im Gegenuhrzeigersinn am Deckenteil 16 anliegend verbleibt.
  • An dem in der Schließstellung zur Fahrzeugkarosserie weisenden heckseitigen Endbereich 32 des Heckteils 14 ist auf der in der Schließstellung zum Fahrzeuginnenraum 34 hinweisenden Seite eine Dichtung 36 vorgesehen, welche in der Schließstellung auf einer Außenseite der Verdeckklappe 38 aufliegt und den Innenraum 34 gegen Eintritt von Feuchtigkeit und Schmutz abdichtet. Alternativ kann die Dichtung 36 auch an einer fest mit der Verdeckklappe 38 verbundenen Abdeckplatte 40 aufliegen. Durch diese Art der aufliegenden Dichtung kann die Gestaltung der Karosseriebleche der Verdeckklappe 38 und/oder der Abdeckplatte 40 stark vereinfacht werden, da keine Wasserabführungskanäle vorgesehen werden müssen.
  • Die Verdeckklappe 38 ist in bekannter Weise über ein Ein- oder Mehrgelenk im Bereich ihres heckseitigen Endbereichs um eine im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Achse schwenkbar am Fahrzeug angeordnet. Je nach der verwendeten Gelenkart kann die Verdeckklappe beim Öffnen und Schließen zusätzlich zur Schwenkbewegung eine dieser überlagerte translatorische Bewegung ausführen.
  • In 2 ist zu sehen, wie zunächst das Heckteil 14 an den Lenkern 28 und 30 im Gegenuhrzeigersinn über das Deckenteil 16 bewegt wird und dadurch den über der Verdeckklappe 38 und der Ablageplatte 40 liegenden Raum für eine Bewegung der Verdeckklappe 38 mit Ablageplatte 40 im Uhrzeigersinn freigibt. Die Übereinanderanordnung von Deckenteil 16 und Heckteil 14 bildet ein Faltpaket, das auch in einem eng begrenzten Stauraum untergebracht werden kann. In 3, in welcher die Dachbauteile 14 und 16 bezüglich 2 unverändert angeordnet sind, ist die Verdeckklappe 38 geöffnet dargestellt.
  • Daraufhin bewegt sich, wie in 4 gezeigt ist, das Heckteil 14 in die Position zurück, in der es sich in der in 1 gezeigten Schließstellung befindet.
  • Anschließend werden, wie in 5 gezeigt ist, die Lenker 20 und 22 mit den mit ihnen verbundenen Dachbauteilen 14 und 16 im Uhrzeigersinn zur Ablage des Hardtops 12 in einem Verdeckstauraum verschwenkt. Anzumerken ist dabei, dass die Dichtung 44 bei dieser Relativdrehung des Heckteils 14 bezüglich des Deckenteils 16 im Uhrzeigersinn am Heckteil 14 anliegend verbleibt.
  • Die 6 und 7 zeigen das im Verdeckstauraum abgelegte Hardtop 12 vor (6) und nach (7) dem Schließen der Verdeckklappe 38. Das Fahrzeug 10 ist dann als offenes Fahrzeug fahrbereit.
  • In den 8 und 9 sind der die Dichtung 44 tragende Querträger 42 und die mit der Dichtung zusammenwirkenden Endbereiche der Dachbauteile 14 und 16 vergrößert darge stellt. 8 entspricht dabei einem Augenblick nach einem Anheben des Heckteils 14 beim Übergang der Verdeckstellung von 1 zu der von 2. 9 zeigt hingegen denselben Ausschnitt wie 8, jedoch einen Augenblick nach Beginn einer Bewegung, welche zu einem Übergang der Verdeckstellung von 4 zu der von 5 führt. Es ist zu erkennen, dass die Verbindung der Dichtung 44 mit dem Lenker 22 die Bewegungsmöglichkeiten der Dachbauteile zueinander erheblich erhöht.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
  • 10
    Fahrzeug
    12
    Hardtop
    14
    Heckteil des Hardtops
    16
    Deckenteil des Hardtops
    18
    Dichtung
    20
    Lenker
    22
    Lenker
    24
    Drehpunkt beziehungsweise Drehachse des Lenkers 22
    25
    Drehpunkt beziehungsweise Drehachse des Lenkers 20
    26
    Überrollbügel
    28
    Erster Lenker des Heckteils 14
    30
    Zweiter Lenker des Heckteils 14
    32
    Heckseitiger Endbereich des Heckteils 14
    34
    Innenraum
    36
    Dichtung im heckseitigen Endbereich 32
    38
    Verdeckklappe
    40
    Ablageplatte
    42
    Querträger
    44
    Dichtung zur Abdichtung des Stoßspalts 46
    46
    Stoßspalt zwischen Heckteil 14 und Deckenteil 16

Claims (13)

  1. Cabriolet-Fahrzeug mit einem Verdeck (12), welches zwischen einer Schließstellung, in der es den Fahrgastraum (34) überdeckt, und einer Verstauungsstellung, in der es a1s Faltpaket in einem Stauraum aufgenommen ist, bewegbar ist, wobei das Verdeck wenigstens zwei in der Schließstellung aneinander angrenzende Dachteile (14, 16) umfasst, von denen ein erstes Dachteil (16) durch ein erstes Lenkergetriebe (20, 22, 16) unmittelbar mit dem Fahrzeug (10) und ein zweites Dachteil (14) durch ein zweites Lenkergetriebe (28, 30, 14) unmittelbar mit einem Lenker (22) des ersten Lenkergetriebes (20, 22, 16) und/oder mit dem ersten Dachteil (16) verbunden ist, und wobei ein Stoßspalt zwischen dem ersten (16) und dem zweiten Dachteil (14) in der Schließstellung durch eine Dichtung (44) abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung an einem im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung verlaufenden Dichtungsträger (42) vorgesehen ist, welcher an einem Lenker (22) eines der Lenkergetriebe (24, 25, 20, 22) angeordnet ist.
  2. Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Dachteil (16) über wenigstens zwei, insbesondere genau zwei, im Wesentlichen gleiche und zueinander im Wesentlichen parallel angeordnete erste Lenkergetriebe (20, 22, 16) mit dem Fahrzeug (10) verbunden ist und dass der Dichtungsträger (42) an zwei einander entsprechenden Lenkern (22) der beiden ersten Lenkergetriebe (20, 22, 16) angeordnet ist und zwischen diesen verläuft.
  3. Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Dachteil (16) an einem Überrollbügel (26) angelenkt ist.
  4. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Lenkergetriebe (20, 22, 16) und/oder das zweite Lenkergetriebe (28, 30, 14) ein Viergelenk (20, 22, 16), insbesondere ein Parallelogramm-Viergelenk (20, 22, 16) ist.
  5. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdeck (12) in der Verstauungsstellung als Faltpaket in dem Stauraum aufgenommen ist.
  6. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Dachteil (16), vorzugsweise dass alle Dachteile (14, 16) durch je wenigstens eine Krafteinheit zur Bewegung antreibbar sind.
  7. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdeck (12) ein mehrteiliges Hardtop (12) ist.
  8. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stauraum durch eine Verdeckklappe (38) abdeckbar ist, wobei ein in der Schließstellung zur Fahrzeugkarosserie hinweisender heckseitiger Endbereich (32) des Verdecks (12) einen Flächenabschnitt einfasst, in dem in der Schließstellung eine zur gemeinsamen Bewegung mit der Verdeckklappe (38) verbundene Ablageplatte (40) angeordnet ist.
  9. Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an dem zur Fahrzeugkarosserie hinweisenden Randbereich des heckseitigen Endbereichs (32) des Verdecks (12) eine Dichtung (36) vorgesehen ist, die in der Schließstellung auf der Ablageplatte (40) oder auf der Verdeckklappe (38) aufliegt.
  10. Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablageplatte (40) gelenkig mit der Verdeckklappe (38) verbunden ist.
  11. Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablageplatte (40) einstückig mit der Verdeckklappe (38) verbunden ist.
  12. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdeck (12), in Schließstellung betrachtet, aus einem vorderen (16) und einem hinteren Dachteil (14) besteht, wobei das vordere Dachteil (16) über das erste Lenkergetriebe unmittelbar mit dem Fahrzeug (10) verbunden ist und wobei das hintere Dachteil (14) über das zweite Lenkergetriebe mit dem vorderen Dachteil (16) verbunden ist.
  13. Verdecksystem, umfassend ein mehrteiliges Verdeck (12) mit den Merkmalen wenigstens eines der vorhergehenden Ansprüche.
DE10213549A 2002-03-26 2002-03-26 Cabriolet-Fahrzeug mit mehrteiligem Verdeck Expired - Fee Related DE10213549B4 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10213549A DE10213549B4 (de) 2002-03-26 2002-03-26 Cabriolet-Fahrzeug mit mehrteiligem Verdeck
IT000587A ITMI20030587A1 (it) 2002-03-26 2003-03-25 Veicolo cabriolet con capote a piu' parti.
FR0303640A FR2837751B1 (fr) 2002-03-26 2003-03-25 Vehicule cabriolet a capote en plusieurs parties, et systeme de recouvrement associe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10213549A DE10213549B4 (de) 2002-03-26 2002-03-26 Cabriolet-Fahrzeug mit mehrteiligem Verdeck

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10213549A1 DE10213549A1 (de) 2003-10-30
DE10213549B4 true DE10213549B4 (de) 2008-04-10

Family

ID=27815965

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10213549A Expired - Fee Related DE10213549B4 (de) 2002-03-26 2002-03-26 Cabriolet-Fahrzeug mit mehrteiligem Verdeck

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE10213549B4 (de)
FR (1) FR2837751B1 (de)
IT (1) ITMI20030587A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009006223A1 (de) * 2009-01-27 2010-08-05 Webasto Ag Kraftfahrzeugverdeck

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19934892C1 (de) * 1999-07-24 2000-10-05 Cts Fahrzeug Dachsysteme Gmbh Verstellbares Faltdach für ein Kraftfahrzeug
DE19964029C1 (de) * 1999-12-30 2001-05-23 Webasto Vehicle Sys Int Gmbh Umwandelbares Fahrzeugdach
DE69904108T2 (de) * 1998-05-12 2003-04-10 Europ De Brevets Automobiles P Faltdach in drei Teilen für Cabriofahrzeug

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29913486U1 (de) * 1999-08-03 2000-12-14 Karmann Gmbh W Cabriolet-Fahrzeug
DE20111650U1 (de) * 2001-07-12 2001-09-13 Karmann Gmbh W Fahrzeugdach mit mindestens zwei festen Dachteilen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE69904108T2 (de) * 1998-05-12 2003-04-10 Europ De Brevets Automobiles P Faltdach in drei Teilen für Cabriofahrzeug
DE19934892C1 (de) * 1999-07-24 2000-10-05 Cts Fahrzeug Dachsysteme Gmbh Verstellbares Faltdach für ein Kraftfahrzeug
DE19964029C1 (de) * 1999-12-30 2001-05-23 Webasto Vehicle Sys Int Gmbh Umwandelbares Fahrzeugdach

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009006223A1 (de) * 2009-01-27 2010-08-05 Webasto Ag Kraftfahrzeugverdeck
DE102009006223B4 (de) * 2009-01-27 2014-03-20 Webasto Ag Kraftfahrzeugverdeck

Also Published As

Publication number Publication date
FR2837751A1 (fr) 2003-10-03
FR2837751B1 (fr) 2004-07-09
DE10213549A1 (de) 2003-10-30
ITMI20030587A1 (it) 2003-09-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1275543B1 (de) Abdeckvorrichtung für einen Verdeckkasten
EP1275544B1 (de) Abdeckvorrichtung für einen Verdeckkasten
DE10144583B4 (de) Verdeck für ein Cabrioletfahrzeug
DE19939954B4 (de) Faltschiebedachanordnung
EP1331122B1 (de) Kraftfahrzeug mit versenkbarem Hardtop
EP1744920B1 (de) Dachstruktur für ein zu öffnendes starres kraftfahrzeugdach
DE102006001513B3 (de) Klappverdeck für einen Kraftwagen
EP1067000B1 (de) Verstellbares Verdeck für ein Kraftfahrzeug
EP1758752B1 (de) Cabriolet-fahrzeug
DE102006016486B3 (de) Hardtop-Klappverdeck für einen offenen Kraftwagen
DE102007004180B4 (de) Verstellbares Fahrzeugdach
DE10318076A1 (de) Unfallschutzsystem für Fahrzeuge mit offenem Aufbau
DE10213549B4 (de) Cabriolet-Fahrzeug mit mehrteiligem Verdeck
EP1260394B1 (de) Cabriolet-Fahrzeug mit zumindest einem flexiblen Dachbereich
DE102007054469B4 (de) Fahrzeugverdeck
EP1256474B1 (de) Cabriolet-Fahrzeug mit einem zumindest bereichsweise flexiblen Dach
DE10213552B4 (de) Cabriolet-Fahrzeug mit einer mit einer Verdeckklappe verbundenen Ablageplatte
DE19714106A1 (de) Umwandelbares Fahrzeugdach
DE102017124345B4 (de) Gestängeklappenanordnung mit verstellbarem Blendenträger
DE102006042292B4 (de) Cabrioletverdeck
EP1995100B1 (de) Ablegbares Dach für ein Cabriolet
DE102014217105B4 (de) Vorrichtung zur Verstellung eines Fahrzeugdachs
DE102014217097B4 (de) Vorrichtung zur Verstellung eines Fahrzeugdachs
DE102014217100B4 (de) Vorrichtung zur Verstellung eines Fahrzeugdachs
DE102014217098B4 (de) Fahrzeugdach für ein Cabriolet-Fahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: WEBASTO AG, 82131 GAUTING, DE

8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee